Néko & Tora von igorrrr ================================================================================ Kapitel 22: 22. Schutz ---------------------- Schutz "Käpt´n Hana, hier Misaki, haben sie etwas gefunden?" "Allerdings, in dem Park gibt es ein Haus und dort drin lag eine Leiche." "Was? Wer?", fragte Neo. "Sein Name war Ákuma und er war mit einem schwarzen Umhang und einer Teufelsmaske bekleidet. Er scheint der Anführer einer Sekte gewesen zu sein.", sagte Hana. "Das würde die Wunden des Mädchens erklären. Wenn es wirklich Satanisten sind, braucht das Kind Polizeischutz. Diese Leute lassen sich nicht ihre Opfer stehlen." "Glauben sie, dass das nötig ist?" "Jetzt mehr als vorher. Die Satanisten werden sie umbringen wollen oder zurückholen.", meinte Neo. "Kann sie uns was sagen, um den Kreis aufzudecken?" "Ich denke das wird in nächster Zeit nicht möglich sein. Sie ist total traumatisiert." "Misaki, halten sie sich dann nicht zu lange dort auf. Das Verbrechen auf den Straßen schläft nicht." "Käpt´n, kriegt sie nun Polizeischutz?" "Meinet wegen, meinet wegen, aber nur wenn sie morgen zum Dienst erscheinen." "Gut, dann bis morgen." Hana legte auf: - Ob Misaki sich da zu sehr rein steigert? Bei Kindern werden die meisten emotional. -, dachte Oda. Neo ging inzwischen zurück ins Krankenzimmer. Das Mädchen sah ihn ängstlich an: "Ist ja gut, Kleine. Es wird dir niemand etwas tun.", sagte er und setzte sich wieder neben das Bett: "Weißt du was mir gerade einfällt? Ich kenne deinen Namen gar nicht. Soll ich raten?" Sie sah ihn an: "Kiyama, Sura, Minako, Haruka... eh mir fallen keine mehr ein." Sie lächelte kurz: "Also ich bin Neo. Verrätst du mir deinen Namen?" Sie sah ihn an: "Akiko.", sagte sie ganz leise. "Ein schöner Name. Darf ich den Ärzten und Schwestern sagen wie du heißt?" Sie schüttelte den Kopf: "Gut, dann werde ich es für mich behalten. Möchtest du ein Eis?" Akiko antwortete nicht. Neo besorgte für sie nicht nur ein Eis, sondern auch Papier, Buntstifte und einen Zauberwürfel. An diesem scheiterte er immer, doch als sie ihn in die Hände bekam, dauerte es keine zehn Minuten und alle sechs Seiten hatten ihre Farbe: "Wow, wie hast du das gemacht? Das versuche ich schon seit Jahren." Die Tür öffnete sich. Sie ließ den Würfel fallen und starrte die Schwester an. Neo schaffte es sie zu beruhigen. Die Krankenschwester lächelte: "Sieht aus als hättet ihr euch angefreundet.", stellte sie fest und maß den Puls. Akiko ergriff mit ihrer Hand Neos Unterarm als die Blutdruckmanschette angelegt wurde. Sie vertraute ihm, das hatte sie noch nie erlebt. Immer wollten ihr die Erwachsenen wehtun. Am Abend, als die Kleine bereits schlief, öffnete sich die Tür. Neo blickte auf. Jemand in einem schwarzen Umhang kam rein. Misaki stand auf: "Gib das Kind Satans zurück.", flüsterte eine heisere Stimme, die Akiko sofort weckte. "Du wirst das Mädchen nicht anrühren.", sagte Neo streng und stellte sich zwischen Umhang und Kind. "Wer sich uns in den Weg stellt, wird vernichtet.", krächzte der Mann und zog ein Messer. Die beiden begannen zu kämpfen. Neo passte nicht auf und das Messer steckte in seinem Arm. Doch nach weiteren Sekunden erkannte der Umhang, dass er unterlegen war und verschwand: "Ist alles in Ordnung Akiko?" Sie nickte erschrocken: "Tu mir einen Gefallen und drücke den Knopf für die Schwester." Sie sah ihn immer noch erschrocken an: "Du kannst jetzt drücken.", forderte er sie erneut auf und sie tat wie ihr geheißen. Nachdem er von den Ärzten versorgt worden war und seinen Chef benachrichtigt hatte, ging er zurück in Zimmer einhundert sechs. Er grüßte den Wachmann, den Hana geschickt hatte: "Irgendwas Auffälliges?" "Nein Detektiv, alles ruhig.", sagte der. Misaki öffnete die Tür und sah in Akikos ängstliche Augen. "Ich bin es doch nur." Neo schloss die Tür und setzte sich neben sie. Als ihr Blick Richtung Arm ging: "Ist alles in Ordnung. Das Messer hat nichts Wichtiges verletzt." Sie entspannte sich. Nach einer weile: "Wer ist diese Frau?", fragte sie schüchtern. "Welche Frau meinst du?" - Endlich redet sie. -, dachte er. "Die, die du Néko nennst." Ihm verschlug es den Atem: "Sag bitte keinem, dass ich sie kenne. Das wäre gefährlich, für uns alle.” "Ich werde sie nicht verraten. Sie hat mich gerettet." Eine einsame Träne lief über ihre Wange und sie verfiel wieder ins schweigen. Am nächsten morgen um fünf Uhr: "Neo wach auf." Er öffnete die Augen: "Néko, wie bist du an der Wache vorbei gekommen?" "Willst du mich beleidigen? Denkst du ich komme nicht an einem Hampelmann wie dem vorbei?" "Ich habe gedacht, wenn einer vor der Tür sitzt..." "Hör auf zu denken und küsse mich." Als sich beide voller Leidenschaft küssten, erwachte Akiko: - Die Fressen sich ja fast auf. - Dachte sie kurz und tat dann wieder als würde sie schlafen. "Neo, du musst bei Jinta aufpassen. Er hat ein großes Ding geplant. Aber wir wissen nicht worum es sich handelt und dann gibt es da auch noch diese Group Death.”, sagte Enni. ”Und was ist mit der Kleinen?” ”Was soll mit ihr sein?” ”Sie braucht Schutz und Hilfe.”, meinte er. Néko sah auf sie nieder: ”Du denkst du bist für sie verantwortlich. Doch es wird für sie so wieso schon brenzliger, je länger sie hier ist.” Er schaute Enni an. Sie konnte seinen Blick aber nicht deuten: ”Werdet ihr Jinta umbringen?”, fragte er jetzt. ”Kommt drauf an.” ”Worauf?” ”Ob du schneller bist als Satsujinsha und gib dir Mühe. Ich habe keine Lust schon wieder einen Mordplan auszuarbeiten. Finde einen guten Platz für das Mädchen.”, sagte sie nüchtern und wollte gehen: ”Néko?” ”Was ist?” Er ging auf sie zu und küsste ihre weichen Lippen: ”Ich liebe dich.” ”Dito, Neo.” Sie streichelte über sein Gesicht und schlich sich wieder nach draußen. Er drehte sich um und sah das Akiko wach war: ”Hey Kleine schlaf wieder ein.” Doch sie sah ihn unverwandt an: ”Wirst du mich wegschicken?”, fragte sie leise. ”Ich muss wohl. Néko hat Recht. Es wäre zu gefährlich, wenn du bei mir bleibst. Weißt du, es würden ständig Menschen versuchen dir was anzutun, um mich zu kriegen. Das möchte ich nicht riskieren.” Sie sah traurig auf ihre Bettdecke. ”Ich werde dich besuchen kommen, versprochen.” Sie lächelte ihn, mit Tränen in den Augen an. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)