Néko & Tora von igorrrr ================================================================================ Kapitel 44: 44. Nekos Verzweifelung ----------------------------------- 44. Nékos Verzweifelung Enni hockte unterdessen wieder im silbergrauen Toyota auf dem Klinikparkplatz und beobachtete Neo. Durch die Wanze hörte sie das Beatmungsgerät und das EKG: „Neo, bitte wach auf.“, flehte sie fast laut. Sie stieg aus und ging zu ihm. Sie nahm seine Hand: „Neo, hörst du mich? Du bist nicht alleine. Ich werde auf dich achten.“, schluchzte sie. Sie blieb mehrere Stunden bei ihm bis sie sich wieder ins Auto setzten musste. In diesem Rhythmus ging es mehrere Tage lang bis sie schließlich nicht mehr konnte. Sie sagte Hotaru bescheid und fuhr ins Versteck. Ken und Tina saßen dort am Tisch und tranken Kaffee, der dampfend vor ihnen stand. Sie sahen sich immer noch verliebt in die Augen. Néko ging ohne ein Wort zu sagen an ihnen vorbei in die Ausrüstungskammer: „Neos Zustand macht ihr ganz schön zu schaffen.“, meinte Tina und sah ihr hinterher. „Ja, nur ändern können wir daran nichts. Wir könnten diesem Herren Auftraggeber nur mal einen Besuch abstatten.“, schlug Ken vor. „Nein, diese Erhöhung ist zu Offensichtlich. Inato hat sicher für eine Falle gesorgt.“, schüttelte sie den Kopf. Er lachte kurz: „Da dürftest du Recht haben. Er will vor allem mich. Ihr seit nur die Sahneschnitten dazu.“ - Verdammt, wo ist dieses blöde Ding. –, suchte Enni in der Kammer: - Ah, da ist er ja. – Sie nahm den Piper raus und verließ das Versteck wieder. Eine halbe Stunde später war sie wieder am Krankenhaus. Sie klopfte an die Wagentür. Monosuki erschreckte sich zu Tode. (Toll, noch ´ne Leiche! Nein, nein) „Vor einem Jahr wäre mir das genau so ergangen.“, sagte sie Hotaru und stieg ein: „Alles in Ordnung so weit?“ „Ja.“, keuchte die Polizistin. „Ich werde jetzt rein gehen, wenn du mich erreichen willst, hier ist meine Pipernummer.“ Néko ging auf die IST und wartete mehrere Tage auf ein Lebenszeichen. Die monotonen Geräusche der Maschinen klangen ihr im Ohr. Enni hielt seine Hand fest in ihrer, dann kam jemand rein: „Ach sie sind das.“, stellte sie fest. „Wie geht es ihm?“ „Unverändert.“, meinte sie kurz. „Wie kommen sie eigentlich hier rein?“ „Hana- san, halten sie mich für so unkreativ?“ „Sie haben recht.“, er machte eine Pause und sah sich um: „Wie geht es ihnen?“ „Ganz gut.“, log sie: „Was möchten sie?“ „Eigentlich wollte ich sehen wie es Misaki geht.“ Néko sah ihn wissend an: „Sie haben recht, wir wollen Inato.“ „An den ist schwer ranzukommen. Ich weiß nicht ob wir ihn kriegen.“, sagte sie, den Blick auf Neo gerichtet. „Wollen sie nicht den kriegen der sein Kopfgeld erhöht hat und ihn so in tödliche Gefahr gebracht hat?“, fragte Oda. „Sie mögen ein guter Polizist sein, aber von unseren Vorgehensweisen haben sie keine Ahnung.“, wurde sie immer lauter und stand auf. Hana wich erschrocken zurück. Sie drehte sich erst zum EKG, dann zur Wand und haute mit der Faust dagegen. Er wunderte sich: „Geht es ihnen gut?“, fragte er noch einmal. „NEIN, VERDAMMT!!!“, schrie sie und haute mit beiden Händen immer wieder auf die Wand ein. Ihre Fingerknöchel begannen zu bluten: „Was machen sie da?! Hören sie auf!“, sagte Hana und hielt sie fest: „Sie können im Moment nichts daran ändern, auch wenn sie hier auf die Wand eindreschen. Sie können nur bei ihm sein...“ „Käpt´n, was machen sie hier?“, fragte Monosuki, die gerade reingestürmt kam. „Unterinspektor? Sie? Hier?“ „Monosuki hat mich beim Observieren von Neo unterstützt.“ Hana sah Hotaru an: „Sie wissen was das bedeutet. Misaki hat schon Schwierigkeiten das unter einen legalen Hut zu kriegen.“, sprach Hana: „Und sie wissen, dass wir uns auf sehr dünnen Eis bewegen.“ „Können sie mich jetzt bitte wieder los lassen?“, fragte Enni. „Oh, aber natürlich.“, meinte Oda peinlich berührt. Als er ihre Hände los ließ, ging sie zu ihrem Koibito und gab ihm einen Kuss auf die Stirn: „Ich muss jetzt los. Monosuki wird auf dich achten.“, sagte sie leise und verschwand aus dem Zimmer: „Das war heute das erste Mal, dass ich bei ihr Gefühle gesehen habe.“, meinte die Unterinspektorin. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)