Aber ich darf oben liegen von alecia_ones ================================================================================ Kapitel 5: Letzte Rettung ------------------------- Letzte Rettung „ Ey Kaoru! Ey du! Kaoru! Ey wach auf!“, Yoshiki rüttelte auf einen tief schlafenden Kaoru ein. Kaos Haare waren komplett zersaust, er hatte sich an ein Sitzkissen geklammert und schien nicht die geringsten Anstrengungen zu unternehmen die Augen zu öffnen. „Lass mich! Nur noch zehn Minuten, Papa, bitte!“, nuschelte er schließlich als Yoshiki ihn erneut anstupste. „ICH BIN NICHT DEIN PAPA! UND JETZT WACH AUF!“ schrie Yoshiki völlig außer sich. Es erschien ihm einfach unverschämt als Papa bezeichnet zu werden, immerhin war er noch jung! Und dann auch noch Kaoru, als würde er keine wohlerzogeneren Kinder bekommen können! „Schrei doch nich’ so....“, gähnte Kaoru schließlich und erbarmte sich ein Auge zu öffnen. „Es könnte dich vielleicht interessieren das es bereits nach zehn Uhr ist und wir noch immer im Viper Room festsitzen!“, meinte Yoshiki leicht gereizt und trat an den Eingang. Er rüttelte an der Türklinge, doch nichts tat sich. „Und wir sind eingeschlossen!“, stellte er beinahe nüchtern fest. „Was?!“, brachte Kaoru nur hervor und saß jetzt Kerzengrade auf dem Stuhl. „Also für dich wiederhol ich nicht noch mal alles, wenn du mir nicht mal zuhören kannst!“ Yoshiki rüttelte erneut an der Tür und Kaoru winkte über dieses Kommentar nur ab. „Na immerhin, verdursten tun wir hier nicht“, Zur Bekräftigung nahm er einen Schluck aus seinem Bierglas. „Wir müssen aber arbeiten!“, rief Yoshiki verzweifelt. „Und überhaupt was sollen die Anderen von uns denken?“ „Aber ich hab meine Ruhe! Ich bin Mana los!“, seufzte Kaoru erleichtert auf und lies sich in die weichen Kissen zurück sinken. Wie schön die Welt doch sein konnte! Yoshiki hingegen sah die Welt nicht so rosig und lief durch den gesamten Viper Room hin und her, nebenbei redete Yoshiki die gesamte Zeit auf Kaoru ein, was er doch jetzt alles erledigen müsste, schon erledigt haben müsste, noch zu tun hat und wen er alles anrufen musste und wen er alles treffen musste und das er jetzt schon eine Million verdient haben könnte, wenn er hier nicht festsetzen würde. Kaoru ging das Ganze so auf die Nerven das er sein Hoffnung auf Ruhe aufgab: „ Dann ruf doch den Besitzer von dem Ding hier an! Du scheinst doch mit dem befreundet u sein, dann hast du doch die Nummer!“ „DU HAST DOCH MEIN HANDY SCHROTT GEMACHT!!!!“, schrie Yoshiki. „Ups....“, wr ales was Kaoru dazu sagen konnte. Yoshiki beschleunigte seine Schritte, musst aber plötzlich inne halten weil er beinahe auf einen Handyakku getreten wäre. Mit einem Grinsen hob er es auf und knallte es Kaoru auf den Tisch. „Da! Ruf an!“, befahl er. „Na wen denn? Ich hab die Nummer nich’ von dem Typen..“, erwiderte Kaoru während er sein Akku wieder in sein Handy verfrachtete. „Dann ruf jemanden an der uns hier rausbringen kann!“ Kaoru grummelte irgendetwas, gab sich aber geschlagen und wählte Toshiyas Nummer in der Hoffnung das dieser ans Handy ging. Nach mehreren Freizeichen meldete sich Toshiya schließlich: „Hi Kao, was gibt’s?“ „Hi Totchi-kun ich hab hier ne Riesen Nervensäge am hals. Kannst du mir helfen?“ Von hinten hörte man nur ein verärgertes „Hey!“ „Naja ich würd gerne aber wir sind gestern zurück nach Japan, wir haben versucht dich zu erreiche, aber dein Handy schien irgendwie Schrott zu sein...-und überhaupt ich will Mana nicht sehen.“ „Wieso Mana?“ „Na diese Nervensäge von der du grad gesprochen hast...“ „Ich mein doch Yoshiki!“ „Au, wieso nervt der?“ „Weil wir in so’ner Bar eingeschlossen sind und der hier Panik schiebt.“ „Häh?“, kam es überaus intelligent von Toshiya. „Ach, die Geschichte ist zu lang und du kannst mir nicht helfen. Also Ciao!“ Er legte auf und schmiss sein Handy auf den Tisch. „Kennst du niemanden der sonst in L.A. wohnt und von dem du die Nummer hast?“ „Nein.“, erwiderte Kao und versuchte dabei so unschuldig wie nur möglich auszusehen. Yoshiki klatschet jedoch zuversichtlich in die Hände und grinste ihn von einem Ohr bis zum anderen an. „Aber ich weiß jemanden!“ „Aha! Hab ich von dem denn die Nummer? Oder hast du die im Kopf?“ „Oh du hast die Nummer! Du kennst ihn gut! Sehr gut. Und er sag dich, gelinde gesagt.“ „Nein. Nein. Nein. NEIN! Das tust du mir nicht an! Lieber sterbe ich hier. Oh nein, nein, nein!“ „Oh doch!“, nickte Yoshiki zur Bekräftigung. Kaoru stand den Tränen nahe. „Du hast mir das hier schließlich eingebrockt!“, schien Yoshiki erklären u wollen. „Häh? Warum ich denn? Und wenn’s wahr wäre so’ne Strafe wie Man verdient niemand!“ „Du hast aber Schuld! Versuch nicht dich raus zu reden!“ „Warum denn?“ „Weil ich immer Recht habe! Und jetzt ruf an! Ich will hier raus!, befahl Yoshiki wütend und stemmte die Hände in die Hüften. Kaoru verkroch sich wie ein kleines Kind in seinem Sitz und hielt das Handy mit beiden Händen umklammert. „Du kannst mich nicht zwingen. Das is’ nicht fair!“ „Wenn du ihn anrufst helf ich dir ihn los zu werden!“, rief Yoshiki ein. „Und wie willst du das bitte anstellen? Nicht mal der Bart hat geholfen!“ „Das sag ich dir erst wenn du angerufen hast!“ „Das is’ Erpressung!“ „Ich weiß. Also ruf an!“ Kaoru zog seine Augenbrauen zusammen und nuschelte ein: „ Wehe dir du verarscht mich.“, ehe er Manas Nummer wählte. Diesmal dauerte es keine Sekunde bis jemand am anderen Ende der Leitung abnahm. „Hallo! Schatzi Pupsi! Ich freu mich ja so das du dich auch mal meldest! Du liebst mich doch! Ich habs gewusst!“, flötete Mana fröhlich am anderen Ende der Leitung. „Ich hab hier nen Problem Mana...“, begann Kaoru langsam und trocken. „Oh! Welches Problem? Soll ich dir behilflich sein?“, Mana begann unkontrolliert zu kichern. „Das hab ich mir schon so lange gewünscht!“ „Mana, woran denkst du?“, versuchte Kaoru ganz ruhig zu sein. „Na bei deinem kleinem Problem mit deinem kleinem Freund...“ Kaoru wurde rot. „nein, doch nicht DAS Problem! Da würd ich nicht dich anrufen!“ Mana wurde still, Kaoru befürchtete schon ihn verärgert zu haben. „Also auf alle Fälle..“, begann er erneut ein Gespräch anzufangen und vermied es Mana noch einmal so zu ärgern. „ Wir sitzen hier in ner ar...äh...Viper Room fest...die haben uns hier eingeschlossen...und wir kommen nicht raus...kannst du da was machen?“ „Du willst mich doch gar nicht!, heulte Mana „Warum sollte ich dir dann heflen?“ Kaoru biss sich heftig auf die Lippen und plötzlich verspürte er einen stechenden Schmerz am Hinterkopf der von Yoshiki herrührte. „Sei bloß nett zu ihm!“ Kaoru musst hart schlucken. „Doch..Mana...ano...-chan? ....ano...nyo...ich vermiss.....bäh...dich.....doch auch. Darum musst du uns jetzt ganz schnell helfen.“ „Das ist so schön das du mir so was nettes sagst. Also darf ich dir auch bei deinem anderen Problem helfen...!“, meinte Mana hörbar glücklich. Yoshiki verpasste Kaoru eine weitere Kopfnuss, weil er befürchtete das Kaoru austicken würde. „Ja,, nich’? Bärck..Dann helf uns schnell..ja?“ „Jaha, warte ich bin bald da!“ Als Kao aufleget hörte er nur noch ein: „Uns?“ „Gott was hab ich getan?! Jetzt musst du aber eine verdammt gute Idee haben!“, meinte Kaoru jetzt an Yoshiki gewandt und rieb sich seinen schmerzenden Hinterkopf. „Ich denek du wirst meien Die nicht mögen?“ „Häh Das sagst du mir jetzt?“ „Ja sonst hättest du Mana nie angerufen!“ „Ok, ich reg mich nicht auf!“, sagte Kaoru zu sich selbst. „ Raus damit! Vielleicht ist sie doch nicht so schlimm!“ Yoshiki erwiderte nichts, sondern rückte ganz nahe an Kaoru heran, sodass sich ihre Gesichter beinahe berührten und hauchte: „Na, hat dir die Nacht mit mir auch so gefallen?“ sind wir nicht gemein ;) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)