Only you von abgemeldet (you're my only and true love...7.Kapi ist daaaa!^^) ================================================================================ Kapitel 7: Smile for me ----------------------- Verzeiht mir, dass ich so lange nichts mehr geschrieben hab...*auf die Knie fall* Ich hab dieses Kapi extra lang ausgedehnt, um das wieder gut zu machen^^ Ich habe jetzt diese FF als 'Darkfic' angegeben, und ich hoffe, sie wird ihrem Namen auch gerecht. Wie ihr wahrscheinlich bemerkt habt, sind die, die leiden, Natsume und Mikan...es könnte vielleicht sogar eine FF ohne Pairings werden...aber ich denke, ich werde noch etwas für die Happy-End-Leute hier finden^^ Kapitel 7: Smile for me *~* Für bienenstich *~* "Er wird weiterhin nichts essen und trinken. Denn er... " Kokoroyomi holte tief Luft. Seine Antwort würde hier jetzt alle überraschen, alle in Panik versetzen. Er wünschte, es wäre nicht so, aber es war nur die Wahrheit. Die schreckliche Wahrheit, die er aus Natsumes Gedanken gelesen hatte. "...will gar nicht weiterleben." Alle starrten Kokoroyomi an. Gut, Natsume war manchmal ziemlich mysteriös, aber das? Wieso wollte er einfach sein Leben wegwerfen? Ihm war doch nichts Schreckliches widerfahren... "Kokoroyomi..." Sumires Stimme zitterte. "Wie meinst du das? Du...du scherzt, oder?" Ja, genau, das war für die meisten der offensichtlichste Gedanke. Natsume würde das doch nicht tun! Oder etwa doch..? Man lügt bei solchen Sachen nicht, das war klar, und Kokoroyomi musste es wissen, immerhin konnte er Gedanken lesen. "Nein." Sumire sank zu Boden. Sie war zwar eine Nervensäge, aber jeder wusste, dass ihr etwas an Natsume lag. "Wieso...?", sagte Sumire tonlos. "Er ist viel zu oft enttäuscht worden...zuerst seine Schwester, dann sein bester Freund und auch noch diejenige, die er von Herzen liebt...er fühlt sich betrogen, er sieht keinen Sinn mehr in seinem Leben..." Kokoroyomi hob den Kopf und sah alle anderen an. "Würdet ihr nicht auch so denken, wenn der Erwählte eures Herzens euch den Rücken zuwendet? Oder euer bester Freund?" Alle nickten stumm. Aber eines fragten sie sich. Ruka hatte Natsume verraten..? Waren sie nicht die besten Freunde? Wie konnte das sein... "Mikan!" Kokoroyomi rief die etwas weggetretene Mikan. Keine Reaktion. Mikan war zu sehr mit sich selbst beschäftigt und mit der Frage, wieso Natsume nicht mehr leben wollte. "Mikan, ich muss mit dir etwas besprechen." Sie sah auf. "Was denn?" "Komm mit." "Wo bin ich...?" Natsume schlug seine Augen auf. Er stand in einem Park und um ihn herum wuchsen Kirschbäume. Zwischen den rosaroten Blüten saß ein hübsches Mädchen mit bläulichen, langen Haaren. Dies musste ein Traum sein. Denn dieses Mädchen war, nach der Größe her, genauso alt wie er, aber er kannte es nicht... "Du bist Natsume, nicht wahr? Ich bin Sakura. Du machst einen gewaltigen Fehler, weißt du das?" "WAS?!" Mikan starrte Kokoroyomi fassungslos an. Sie konnte nicht glauben, was sie gerade gehört hatte. Natsume machte dies nur durch, damit sie und Ruka glücklich werden konnten? Obwohl er selber eigentlich dagegen war? "Natsume..." Mikan begriff nun, was sie Natsume angetan hatte. Sie begriff, wie dumm sie gewesen war."...hat mich...geliebt?" Kokoroyomi nickte. Jetzt stand eines gegen das andere. Einerseits war die Freundschaft mit Ruka Natsume sehr wichtig, andererseits liebte er Mikan. Und nun litt er selber, nur um seine Freundschaft mit Ruka zu schützen, und gleichzeitig Mikan glücklich zu machen. Aber war Mikan wirklich glücklich? War sie das? Konnte man ihren jetzigen Zustand als 'glücklich' bezeichnen? "Wieso hat er das gemacht..." Mikan stellte die Frage eher dem Boden als Kokoroyomi. Wenn sie ihr Herz befragte, ob sie nun glücklich war, fühlte eher Trauer als Glück. "Bemerkt er nicht, dass auch ich darunter leide?" 'Warum ist die Liebe, so eine Qual? Was im Herzen ist, bleibt unausgesprochen und kommt nicht über die Lippen...' Natsume sah das blauhaarige Mädchen an. Wieso sagte sie das? Ruka würde glücklich werden, Mikan würde glücklich werden…was er wollte war egal, solange die Personen, die er als seine Freunde betrachtete, glücklich waren. Das, was er wollte, war irrelevant. "Ja, ich habe mir gedacht, dass du das denken würdest. Aber du irrst dich gewaltig. Dein bester Freund wird sich nie von dem Schmerz, einen guten Freund zu verlieren, erholen. Das Mädchen mit dem Namen Mikan wird sehr darunter leiden. Am Ende wird sie dir folgen." "Sie wird mir folgen? Du meinst..." Natsume blickte nur zu Boden. Das letzte Wort hatte er verschluckt. Sie würde sterben, genau wie er. "Ja das meine ich. Mir ist dasselbe widerfahren...ich erzähle es dir." Regen. Genau dieses Wetter spiegelte Mikans Gefühle wider. Ihr war egal, wie nass sie wurde, ihr war jetzt alles egal. Selbst Ruka wurde von ihr ignoriert. "Ruka...ich habe etwas erkannt. Ich..." Doch Ruka winkte ab. Er wusste genau, was sie sagen wollte, und er verstand dies. Er hatte es schon vor einer Ewigkeit gewusst. Die Art wie Mikan mit Natsume umging, unterschied sich mit den anderen. Aber Ruka hatte immer gehofft, und durch diese Hoffnung war das geschehen. Er hätte sich schlagen können. All die Jahre hatten Mikan und Natsume es nicht bemerkt, aber jetzt war es wie ein Blitz eingeschlagen. "Es macht nichts. Ich glaube sowie so, dass ich falsch gehandelt habe...Natsumes Zustand beweist es ja." Ruka hatte auch gewusst, dass Natsume Mikan mochte, und trotzdem hatte er Mikan zuerst gefragt. Wie stur er gewesen war! "Ich war eigensinnig, habe falsch gehandelt und so meinen besten Freund in diese Lage gebracht..." Ruka sah zu Boden. "...und jetzt kann ich nicht einmal um Verzeihung bitten..." Mikan ging weiter. Nichts interessierte sie, sie wollte einfach weitergehen, sich selbst vergessen, vor allem davonlaufen, so wie ein Fisch vor einer Strömung. Sie stoppte auf einmal. Eine Klippe, und ein Fluss. Steine, die vom Regen nach unten gepeitscht wurden, bröckelten in die gähnende Tiefe und kamen laut platschend im Fluss auf. "Vielleicht...sollte auch ich gehen, weglaufen, und am Ende verschwinden...so wie diese Steine..." Ich bin nicht in deinem Herzen, ich finde keine Worte mehr... Mein Herz weint, meine Augen füllen sich mit Tränen Was gibt es nun noch zu sagen? "Ich war verliebt. Ich wollte es ihm sagen…doch als ich es ihm sagte, wurde ich abgewiesen..." "Senpai! Ich...liebe dich!" Ein Mädchen mit blauen Haaren stand vor ihrem Senpai. Doch dieser legte nur seine Hand auf ihren Kopf und lächelte. "Kohai...ich mag dich auch, aber auf eine andere Weise...verstehst du?" Das Mädchen lächelte zurück. Sie hatte das geahnt, ihr Alice hatte es ihr verraten, aber sie hatte er ihm dennoch gesagt.. "'Lieben bedeutet für einander da sein', sagte er immer, und das glaubte ich auch. Deswegen war ich nicht betrübt, sondern glücklich, dass er mich nicht hasste. Jetzt weiß niemand mehr die wahre Bedeutung von Liebe..." Plötzlich wurde der Senpai des Mädchens krank. Das Mädchen hockte Tag und Nacht neben ihm, versuchte ihn aufzumuntern, aber nichts half...er verstarb. Das Mädchen, allein gelassen, erhängte sich daraufhin... Man fand bei der Untersuchung einen Gegenstand unterhalb ihrer Leiche. Ein Ring...und etwas war eingraviert... 'Ich liebe dich auch, Sakura.' "Lieben bedeutet für einander da sein. Wenn derjenige, den man erwählt hat, stirbt, kann man nicht mehr für ihn da sein. Und genau das wird das Mädchen denken, und sich von einer Klippe stürzen." Die Worte hallten in Natsumes Verstand wider und er schreckte auf. Er lag im Krankenhaus. Was hatte das Mädchen gesagt? Sein Kopf brummte. Als er endlich die Antwort fand, stand er schnell auf und lief durch das Krankenhaus. Wenn er jetzt nicht schnell handelte, würde Mikan, laut Sakura, sich von einer Klippe stürzen... Mikan stand immer noch an der Klippe. Sollte sie springen? Sollte sie gehen? Vor allem weglaufen? Ihre Augen füllten sich mit Tränen. Weglaufen hieß, alle im Stich zu lassen. Aber was war ein Leben, ohne denjenigen, den man von ganzem Herzen liebte? Ich bin nicht in deinem Herzen, ich finde keine Worte mehr... Mein Herz weint, meine Augen füllen sich mit Tränen Was gibt es nun noch zu sagen? Wieder und wieder stellte sie sich vor, wie die Geräte in Natsumes Zimmer nur noch ein langes "piiiiiiep" von sich gaben. Nein. Sie würde das nicht ertragen können. Ganz sicher nicht. "Besser verfrüht sterben, als den Tod von Natsume mitzuerleben.", entschied sie sich. Sie schloss ihre Augen. Dir gab ich mein ganzes Glück ... Sie würde Natsume nie wieder sehen. Dir gab ich mein Lachen ... Sie würde auch nie wieder anlächeln können. Der Wind in deinen Haaren verspricht mir deine Liebe Sie würde ihn auch nie wieder lieben können. Du warst immer für mich da ... Was gibt es noch zu sagen? Er würde auch nie wieder für sie da sein. Leere überkam sie. Wenn sie springen würde, würde sie auch nie wieder diese Leere spüren... Ich bin nicht in deinem Herzen, ich finde keine Worte mehr... Mein Herz weint, meine Augen füllen sich mit Tränen Was gibt es nun noch zu sagen? Bei dem Gedanken sprang sie. Die Tiefe würde sie verschlingen, sie nie wieder hergeben, sie aber auch nie wieder Leid ertragen lassen. Plötzlich spürte sie, wie jemand ihren Arm packte. Langsam hob sie ihren Kopf. Sie sah in Natsumes Gesicht. "Natsume...?", flüsterte sie so leise, dass durch den Regen niemand sie hören konnte. Sie weinte stumme Tränen. Ihre nasse Hand drohte aus der Natsumes zu gleiten. Alles endete nun hier, und es war ihre Schuld. Wer hatte denn nichts verstanden, Natsumes Gefühle verletzt und am Ende sogar Selbstmord begehen wollen? Sie. Allein sie war Schuld. "Es...tut mir Leid...", schluchzte sie. Aber das würde jetzt auch nicht helfen. Sie hatte viel zu viel getan, viel zu viel, und nichts davon würde verziehen werden. "Gib mir deine andere Hand.", sagte Natsume und streckte seine freie Hand aus. Irgendwie war es tröstend, dass Natsume selbst in dieser Situation ihr beistand. Sie reichte ihm ihre freie Hand. "Na also...alles wird gut..." Natsume zog sie langsam hoch. Plötzlich rutschte Mikan ab. Hilflos baumelte sie im Regen - die eine Hand in Natsumes Hand, die andere in der Luft. Gleich würde sie abrutschen, gleich würde ihr Leben erlöschen. "Es...tut mir so Leid...", wiederholte sie und schluchzte nochmals. Natsume starrte sie an. Das bedeutete in Natsumes Ohren, dass sie aufgab. Gab sie jetzt wirklich auf? Jetzt, da alles an einer Klippe stand und entweder gerettet, oder für immer verloren gehen konnte? "Lass jetzt ja nicht los!", rief Natsume und packte Mikans Hand noch fester. "Natsume, ich- " Ich liebe dich! Doch die Hand rutschte ihm einfach weg. Sie fiel...und sie lächelte. Obwohl ihr ihr Gesicht total verheult war. Für jeden war es unerklärlich, wieso sie lächelte. Für Mikan gab es einen einfachen Grund. Einmal wollte sie ihm noch ihr Lächeln zeigen. Vielleicht war sie aber auch einfach nur eine Närrin. Eine Närrin, die liebte. Natsume starrte sie an. Es war dasselbe warme Lächeln, das sein Herz höher schlagen ließ. Das einzige Licht, dass ihn während der Zeit mit Persona entgegen geschienen war. Der einzige Funken Hoffnung, in seiner zerstörten Welt. Und jetzt würde dieser Hoffnungsschimmer verschwinden ...für immer. Das war das vorletzte Kapitel...eigentlich wäre es das letzte gewesen, aber da es sonst etwas lang geworden wäre, habe ich es aufgeteilt^^ Ich hoffe es hat euch gefallen!^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)