Only you von abgemeldet
(you're my only and true love...7.Kapi ist daaaa!^^)
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Kapitel 1: The beginning of all...
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Soo...noch eine FF von mir *smile* Ist aus einem Gedicht entstanden, dass mir
meine Onee-chan gezeigt hat *bienenstich anschaut*
Alsoooo....enjoy x3
Kapitel 1: The beginning of all
"Natsume! Natsume!" "Natsume!
Natsume!" Endlich nahm er den Manga, den er gerade las, und legte ihn auf den
Boden. Dann blickte er auf. Mikan sah ihn mit ihren braunen Augen an; und was
aus der Entfernung von einem Zentimeter. "Hör auf mich zu stören! Du weißt,
dass deine Stimme laut und vorallem störend ist, oder!?", fuhr Natsume Mikan
an. "Ja, schon gut..." Mikan sah ihn schmollend an. "Hast du schon gehört?", find Mikan wieder an zu sprechen und
setzte sich neben Natsume hin. "Wir bekommen einen neuen Mitschüler! Ich bin
mal gespannt wie er ist...oder ob er eine sie ist!" Man sah Mikan an dass sie
aufgeregt war. , dachte Natsume mürrisch und stand auf.
"Aufgepasst!" Narumi klatschte in die Hände. "Das hier ist Azuki Hatori. Sie
ist neu hier." Vor ihnen stand hübsches, blondes Mädchen, das man aus einem
Bilderbuch kennen könnte. Ihre Haare waren gelockt und gedreht; alles
einwandfrei! Sie hatte grün-blaue Augen, die einfach jeden in den Bann zogen.
Man hörte schon die Buben tuscheln. "Hallo. Ich heiße Azuki Hatori und
vierzehn Jahre alt." Sie lächelte, doch plötzlich gefror das Lächeln. "Wa-Was
machst du hier!", kreischte sie und deutete mit dem Finger auf Natsume. Alle
sahen verdutzt Natsume und Azuki an. Mikans Augen wanderten von Azuki zu
Natsume. "Kennst du sie, Natsume-kun..?", fragte Sumire langsam. ,
dachte Sumire und geriet in Panik. "Ja, sie ist meine 'Verlobte'..." Das klang
in Azukis Ohren nicht überzeugend. „Was soll das heißen 'Verlobte'!?!? Das
muss überzeugender klingen!" Sumire wurde wütend...und damit meine ich richtig
wütend. Sie stand auf und zückte ihren Stock, den sie immer für Feinde
Natsumes mit sich hin und hertrug. "Du sollst Natsumes Verlobte sein!? Das ich
nicht lache!" 'Schepper....klonk' Der Stock in Sumires Hand fiel auf den Boden.
Sumires Augen sahen merkwürdig leer aus. "Hab ich vergessen zu erwähnen dass
Azuki-chan ein Tripel ist...?", sagte Narumi zögernd. Die ganze Klasse starrte
auf Sumire; bis auf einige Ausnahmen. Natsume sah zum Beispiel nicht zu. Mikan
sah Natsume an. "Ganz einfach, er ist
nicht an dieser Sache interessiert." Mikan drehte sich um. Kokoryomi sah sie
lächelnd an; er lächelte eigentlich immer. "Danke...für diese äußerst
präzise Antwort..""Was hast du gemacht!?", fragte Anna und wedelte mit ihrer
Hand vor Sumires Gesicht hin und her. "Ich setze gerade mein Alice ein...und
fertig!""Sie hat ein Vergesslichkeits-Alice...", murmelte Kokoryomi. "Damit kann
sie das Gedächnis von Personen verändern.""Korrekt!" Azuki sah Sumire an, mit
einem Gefühl der Überlegenheit. "Hey, sag mal, wer bist du eigentlich...?",
fragte Sumire mit einem Lächeln. Die anderen starrten sie an. Sumire hätte
nicht freundlich einfach so irgendjemanden begrüßt, im Gegenteil. "So,
Natsume-chan, wie findest du deine Verlobte? Du hast sie je bisher nur einmal
gesehen und das, als wir klein waren." Azuki warf sich in eine elegante Pose und
sah ihn an. Natsume sagte einfach, ohne hin zu sehen. "Potthäßlich." Das
brachte Azuki zur Weißglut. "Du wirst das noch bereuen, Natsume-chan!", heulte
sie. Narumi, der die ganze Situation nur beobachtet hatte, sagt dann:"Da Natsume
Azuki schon kennt...wird Natsume Azukis Partner." Natsume sah Narumi an. Man
konnte keine Emotionen in seinen Augen sehen. "Tut mir leid, Naru, ich habe
schon einen Partner. Du hast mir höchstpersönlich das Pünktchen als Partner
gegeben." Dann wandte er sich wieder seinem Manga zu. Azuki funkelte ihn böse
an. "Wer ist das
'Pünktchen'!!" Azuki wollte das jetzt wissen. Sie wollte wissen, wer sie von
ihrem Verlobten trennte. "Tut mir ja Leid...aber Natsume nennt fast alle mit
einem Spitznamen. Ich versuche ihm täglich zu verklickern dass ich 'Mikan'
heiße, aber..." Mikan seufzte. "..er will mir einfach nicht zu
hören..." Sie grinste ihn sich hinein.
Das sogenannte 'Pünktchen' war, in ihren Augen, nur ein Double, wie sie an den
Stecknadeln sehr gut erkennen konnte. "Wer bist du?" Azuki musterte Mikan. Sie
sah nicht besonders aus, hatte wahrscheinlich auch keine besondere Fähigkeit.
"Ich bin Mikan, Mikan Sakura!" Mikan lächelte, auf ihre Art und Weise, also wie
immer. Doch dieses Lächeln prallte einfach an Azukis Herz ab. Um genau zu sein
bemerkte sie es nicht einmal. "Natsume-chan, ich werde mich für dein
‚nettes’ Kompliment revanchieren, verlass dich drauf." Dann stolzierte sie
davon. Natsume hatte sie anscheinend gar nicht beachtet.
"Natsume-chan! Wieso ignorierst du mich!" Azuki lief Natsume hinterher. Natsume
antwortete nicht.
"Natsume-chan!"
Aus der Ferne sah Mikan die beiden. Das versetzte ihrem Herz einen Stich.
Sie wusste, dass Natsume das Mädchen dort nicht leiden konnte. Sie
wusste, dass Natsume sie abweisen würde. Sie wusste, dass dieses Stechen in
ihrem Herzen etwas bedeutete. Sie würde es nicht zugeben, aber sie wusste auch,
dass Natsume ihr etwas bedeutete, aber sie wusste nicht was. Dann bemerkte sie wie Natsume und Azuki immer näher auf sie zu kam.
Mikan
schleunigst weg von hier, aber ihre Füße bewegten sich nicht. Jetzt hörte sie
sie schon..."Pünktchen! Was stehst du so angewurzelt da?" Mikan setzte ein
gefälschtes Lächeln auf. "Halloo!""Hey, ist das nicht dein 'Partner'?", fragte
Azuki neckisch. Sie schaffte es immer jemanden perfekt nieder zumachen. Natsume
nickte nur. "Sag mal Natsume, du hast deine Verlobte richtig gern, stimmts?",
log sie. Naivität und Dickköpfigkeit, perfekt vermischt. Unglaublich, dass
jemand so etwas perfekt falsch sagen kann. Aber Mikan tat das absichtlich um von
sich abzulenken, denn bei Mikan merkte man so etwas nicht. Garantiert nicht.
Natsume sah sie vorwurfsvoll an. "Das glaubst du aber nicht wirklich, oder
Mikan?" Azuki sah
die beiden an. Sie merkte, dass zwischen den beiden irgendetwas abging...und das
gefiel ihr gar nicht. Mikan Sakura war weder talentiert noch sehr hübsch; sie
würde nicht gegen sie verlieren. Sie würde und wollte nicht. "Soso...ihr seit
eng befreundet nicht..? Das werde ich nicht zulassen...niemals. Niemand bekommt
meinen geliebten Natsume-chan. Niemand." Jetzt sah sie toternst aus. Das sonst
niedliche Gesicht verwandelte sich in eine angsteinflössende Visage.
"Azuki...was meinst du damit..?", fragte Mikan und wich zurück. Azuki jagte ihr
schreckliche Angst ein. "Du...kleine Sakura...du wirst dich an NICHTS erinnern!!
Absolut nichts!! Nicht an mich...und vorallem nicht an Natsume-chan!!!", schrie
sie und griff Mikan an. Sie berührte sie an der Stirn, das reichte, denn Mikan
kippte sofort um und blieb reglos am Boden liegen. Ich...lieb-,dachte Mikan noch bevor sie ohnmächtig wurde.
"Mikan..!"
Soo...erstes Kapi fertig ^.~ Hoffe dass es euch gefallen hat^^
Kapitel 2: Who are you...?
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Soo....das zweite Kapi^^
Hoffe dass es euch gefällt^^
Kapitel 2: Who are you...?
"Mikan..!"
Jemand...hat meinen Namen gerufen...diese Stimme...ich...
"Mikan!""Ist sie wach?" Mikan öffnete langsam ihre Augen. Ihr Kopf schmerzte.
Alles kam ihr merkwürdig verschwommen vor. < Wo...bin ich...?>, dachte sie und
versuchte zu erkennen, wo sie war. Sie erkannte eine dunkelhaarige und eine
blonde Person vor ihr stehen; Hotaru und Ruka. "Ho...Hotaru!" Mikan wollte
aufstehen und auf Hotaru zurennen, aber jemand schubste sie zurück. Sie sah
sich um. Vor ihr stand ein Mädchen, das ungewöhnlich hübsch war, aber
irgendwas schien das Mädchen zu quälen, denn ihr Gesicht war ganz verheult.
"Azuki...", murmelte Mikan leise. Sie sah Tränen in ihren Augen.
"Wieso...weinst du?""Es...es tut mir schrecklich Leid Mikan-chan! Ich...ich
wollte dich nicht verletzen..." Sie schluchzte. "..ich war gerade außer mir,
weil ich wütend war, dass du mit Natsume so eine Art Freundschaft hattest...und
habe mein Alice eingesetzt...!" Wieder schluchzte sie. "Jetzt....hast du einige
Erinnerungen nicht mehr! -schluchz- Wenn du dein Alice nicht hättest...hätte
ich dich..hätte ich dich wahrscheinlich umgebracht!" Tränen rannen über ihr
Gesicht. "Macht doch nichts...jeder verliert manchmal seine Beherrschung...",
sagte Mikan dann und legte einen Arm um sie. "Aber...mit wem habe ich eine
Freundschaft..? Ich konnte dich nicht hören weil du geschluchzt hast. Außerdem
kann ich mich an diesen Vorfall gar nicht erinnern." Mikan sah Azuki lächelnd
an. Jetzt fühlte sich Azuki erst recht schuldig. "Das ist ja gerade das
schlimme! Du kannst dich ja nicht erinnern...weil das...meine Schuld ist!"< Ich
war so dumm...so dumm! Meine Wut hat eine nette Person verletzt! Und dieses
Lächeln...so unschuldig und lieb! Was habe ich mir dabei gedacht!?>, dachte
Azuki und hätte sich selbst schlagen können. Vor Reue vergaß sie die Frage
von Mikan und verbeugte sich, immer noch weinend. "Es...tut mir so Leid..."
Nochmal schluchzte sie und wischte ihre Tränen weg. "Hör' auf zu
weinen..."komm, Azuki-chan, ich stelle dir Hotaru vor! Und Ruka!" Die Wörter
waren kaum verklungen und Mikan zog Azuki schon hinter sich her. Mikan, wie sie
leibt und lebt. Azuki lächelte. Wahrscheinlich würde Mikan eine tolle Freundin
sein. Nein, sie war bereits eine gute Freundin.
"Azuki! Azuki! Komm wir gehen da lang...zu meinem Lieblings Sakura Baum." Mikan
hatte Azuki schon zu etlichen ihrer Lieblings-Plätzen geschleppt; sie war eine
Art Partnerin. Nicht offiziel, aber trotzdem war sie so etwas ähnliches.
"Huch...?" Mikan stoppte. Azuki lief in sie hinein. "Was ist denn…?""Da sitzt
jemand an meinem Lieblingsbaum!" Mikan ließ Azukis Hand los und rannte auf die
Person zu. Der Kopf der Person war von einem Manga
verdeckt (wer ist das wohl...*unschuldig in die Luft schau* x3). "Hallooo..?",
sagte Mikan in ihrem lautesten, störendsten und Mikan-artigsten Tonfall. "Was
ist!", fuhr die Person Mikan an und riss sich den Manga von dem Kopf. Mikan
starrte in die rubinroten Augen eines Jungen, in denen sie sich gleich verlor.
"Hey, Pünktchen, ist es dein Hobby, Leute beim Schlafen zu stören!?" Mikan
starrte ihn verwirrt an. "Wovon sprichst du? Pünktchen..? Was soll das ganze?
Und vorallem...wer bist du überhaupt?"
.
.
.
uuuuuuuund....cut xDD nee, scherz, es geht noch weiter^^" sonst wäre das kapi
ja zu kurz...und ich will ja nicht geschlagen werden...*wegduck*...naja...es
geht ja noch weiter x3
.
.
.
...wer bist du überhaupt?
Natsume wusste nicht, wie diese Worte schmerzen konnten. Er hat nicht gewusst,
dass er diese Worte je hören würde. Aber er merkte, dass diese Worte ein
Stechen in seinem Herzen verursachten. "Mikan-chan...weißt du...als ich dich
angegriffen habe...habe ich mein Alice eingesetzt..", sagte Azuki kleinlaut und
wollte schon wieder anfangen zu weinen. "Und...und einen Teil deiner
Erinnerungen gelöscht!" Mikan starrte Azuki an. "Ach, Azuki-chan, es kann doch
nicht so schlimm sein..." < Sie....sie erinnert sich nicht mehr an
mich...sie...sie erinnert sich nicht mehr an mich....> Dieser Gedanke
wiederholte sich immer wieder in Natsumes Kopf. Immer und immer wieder. Es
wollte nicht aufhören. Auch wenn Natsume es so gewollt hätte. "Ist ja nicht
auszuhalten hier...", murrte Natsume dann und ging. Er wollte seine Gefühle,
seinen Schmerz nicht herzeigen. Nicht Azuki und vorallem nicht Mikan, die ihn
komplett vergessen hatte. "Warte...wer auch immer du bist...!" Mikan wollte ihm
nachlaufen, aber Azuki hielt sie fest. "Lass ihn jetzt besser alleine....er
macht gerade etwas Schweres durch..."
Natsume seufzte. Weil dir dieses
Pünktchen doch nicht so egal ist wie du denkst, ertönte eine leise Stimme in
Natsumes Kopf. Ich bin du, folglich bist du auch ein Idiot.
"Natsumeeeee! Natsumeeeee!" , dachte Natsume
dumpf und setzte sich auf. Er saß auf einem Baum und blickte nach unten. Jetzt
hörte er es schon wieder. "Natsumeeeeeee!Natsumeeeee!" Er wollte sich schon die
Ohren zuhalten, als er plötzlich Mikan sah, die anscheinend nach ihm suchte.
"Hey, Pünktchen! Suchst du zufälligerweise mich?"
Mikan sah nach oben. Ruka hatte Mikan alles erklärt; Mikan fand ihn unheimlich nett. Sie
wusste nicht wieso, aber mit Ruka verstand sie sich blendend. "Sag mal
Natsume...wieso sitzt du da oben? Ich soll dir etwas sagen...Ruka sucht dich
nämlich!" Das stimmte eigentlich nicht. Mikan suchte nur einen Grund um Natsume
besser kennen zu lernen. Aber sie wusste nicht, dass es schwer war Natsume
überhaupt zu verstehen. < Ich würde zu gern wissen wie wir zueinander
standen...das haben mir Ruka und Hotaru nämlich nicht erzählt...> Doch
Natsumes Antwort riss sie aus den Gedanken. "Wenn Ruka mich suchen würde,
würde er selber kommen.", antwortete Natsume und lehnte sich wieder gegen den
Baum. Er wollte nicht mit jemanden sprechen, der ihn außgrund eines Unfalles,
nicht einmal kannte. "Aber...aber....""Verschwende nicht deine Zeit, Pünktchen.
Du hast etwas besseres zu tun, als dich mit einem für dich Unbekannten zu
unterhalten. Du kennst mich ja nicht einmal. Vorher hast du mich auch nicht
gekannt. Also...lass mich in Ruhe." Diese Sätze sagte er so kalt und abfällig
dass jemand ihm wahrscheinlich ein Jahr die kalte Schulter gezeigt hätte; wenn
er nicht Natsume Hyuuga wäre. Bei ihm war dieser Tonfall fast
selbstverständlich. Aber das hatte gesessen, selbst bei Mikan. Denn sie
spürte, wie sich etwas in ihr Herz bohrte. "Was soll das! Ich möchte nur mit dir sprechen
und du zeigst mir nur die kalte Schulter!! War das füher auch so!? Das kann ich
mir nicht vorstellen überhaupt nicht!" Sie schluchzte.
Jetzt fühlte sie schon wie Tränen ihr Gesicht hinunterrollten. 'tropf, tropf'
Sie berührte eine Träne. Nass, kalt...so wie ihr verletztes Herz. nochmals schluchzte sie. Diese Fragen, diese Gefühle
schmerzten. "Mi-", wollte Natsume anfangen, aber Mikan schnitt ihm das Wort ab.
"Azuki sagte mir wir wären Freunde! Aber jetzt sehe ich etwas ganz anderes!
Ich..ich..." Wieder schluchzte sie. "...ich...ich hasse dich, Natsume!", rief
Mikan, die so trauriger und deprimierter als je zuvor war. Dann rannte sie
davon.
Ich..ich...ich hasse dich, Natsume!
Aaaaaach...ich liebe das Drama...ich liebe es xDD
See ya^^
Kapitel 3: Das Lied im Herzen jedes Menschen
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Uhh...manchmal frage ich mich, ob diese Geschichte mir nicht langsam über den
Kopf steigt...
Alsoo...nun zum Kapitel^^
Dieses Kapitel ist eigentlich nur ein Lückenfüller der aus meiner Liebe und
meinen Hass zur Lyrik, Poesie und Philosophie entstanden ist...deswegen ist es
ein bisschen...komisch^^"""
Und das Lied das vorkommt ist die umgearbeitete Version eines anderen Liedes ^.^
ratet mal welches xD
Kapitel 3: Das Lied im Herzen jedes Menschen
Ich..ich...ich hasse dich, Natsume!
Natsume saß einfach auf dem Baum und starrte ins Leere. Er musste sich verhört
haben! Er wollte diesen Satz nicht hören. < Sie...sie hasst mich...> Dieser
Gedanke wiederholte sich immer wieder, immer wieder...so wie der Gedanke daran,
dass Mikan ihn vergessen hatte. Es war eigentlich egal ob es der eine oder der
andere Gedanke war; beides hatte ein und dieselbe Wirkung auf ihn. Jetzt tauchte
die boshafte Stimme in seinem Kopf wieder auf. Da bist du auch selber
Schuld...Natsume! Hättest du nicht so kalt geantwortet, wärst du jetzt nicht
in diesem Gefühls-Chaos! < Ja...vielleicht hat diese Stimme
recht...vielleicht...hätte ich wirklich nicht so kalt antworten sollen...>
Natsume saß noch lange auf diesem Baum, denn er wusste nicht was er machen
sollte, wenn er Mikan wiedersehen würde...
Mikan rannte. Sie rannte, ohne zu wissen wo sie ankommen würde, wann sie
ankommen würde. Sie wollte es nicht wissen. < Natsume...wir kennen uns
nicht...doch immer, wenn ich dich ansehe, kommt ein Gefühl der
Vertrautheit...ein Gefühl...der Freude...oder...ist es Leid..? Ist es
Furcht...?> Mikan wusste es nicht. Plötzlich blieb sie einfach stehen.
Vereinzelte Tränen kullerten ihr Gesicht hinunter. Sie sah auf. Es war
mittlerweile Abend geworden. Die Sterne am Himmel funkelten Mikan freundlich an.
"Die Sterne.... sie sind weit entfernt...aber sie leuchten. Ja, sie leuchten.
Auch wenn sie allein sind, sie leuchten...und ich...ich bin nur ein einziger
Stern...ein einziger Stern auf einem Himmel mit Millionen von Sternen. Aber
dennoch...dennoch glaube ich...nein...ich hoffe...dass es einen Menschen gibt,
für den ich der hellste Stern bin." < Mein Stern...wer könnte es sein..?
Hotaru? Könntest du der Stern sein, den ich suche? Oder du, Ruka? Du, der immer
so nett zu mir bist? Oder doch jemand anderes?> Sie dachte lange nach, zu den
Sternen starrend. Doch an Natsume dachte sie nicht einmal. Plötzlich vernahm
Mikan ein Flüstern. Sie sah sich um. Niemand war zu sehen. "Wer ist da...?"Dann
kam eine Antwort. So leise und still, dass nur Mikan sie hören konnte.
“Erkennst du meine Stimme nicht...? Ich bin dein Herz, deine Seele."
"Mein Herz?"
"Ja dein Herz."
"Wieso bist du hier?"
"Das werde ich dir sagen. Ich möchte dir etwas sagen. Es ist etwas sehr
wichtiges. Es geht um deine jetzige Situation. Du hast deine Erinnerungen
verloren, nicht? Armes Ding...ich weiß alles was du vergessen hast.",
flüsterte die Stimme sanft. "Deswegen werde ich dir helfen. Leider kann ich dir
deine Erinnerungen nicht zurückgeben, ich bin auch nur du. Aber ich gebe dir
ein Geschenk. Ich werde dir eine Möglichkeit geben, deine wahre und einzige
Liebe zu erkennen. Aber wenn du diese Person nicht bald erkennst, wird sie
verschwinden. Für immer."
"Für immer...ich werde dann denjenigen, den ich liebe, nie wieder sehen?"
“Ja. Suche denjenigen, für den du der hellste Stern am gesamten Himmel bist;
der einzige Stern. Jemanden der dich so liebt wie du bist. Aber vergiss nicht;
Dinge sind nicht immer wie sie scheinen." Mit dem Satz hatte die Stimme leider
verdammt recht. Nicht alles war wie es schien. Wie zum Beispiel die Gefühle von
Natsume, von denen Mikan ja nichts wusste. Dann verschwand diese Stimme wieder.
"Ich...werde denjenigen suchen. Denn sonst...verschwindet er." Mikan blickte
nochmals hoch zu den Sternen. Sie funkelten noch immer so freundlich zurück,
als würden sie antworten. "Ich...denke dass...ich ihn finden werde...ganz
sicher."
Mikan ging wieder zurück zu ihrem Zimmer. Dort angekommen, vernahm sie ein
leises Geräusch...wie eine Melodie. "Huch..?" Sie machte die Tür einen Spalt
auf und sah...ein Klavier. "Was macht so etwas hier...?" Sie machte die Tür nun
ganz auf und näherte sich dem Klavier. "Es ist...als sollte ich etwas darauf
spielen...", flüsterte Mikan leise. Aber das ging nicht! Mikan kannte Klaviere
bisher nur aus Büchern oder Erzählungen. Sie hatte noch nie etwas derartiges
so richtig gesehen. Aber sie versuchte es trotzdem. Sie drückte auf einige
Tasten. Und...da war es wieder! Ein und dieselbe Melodie, die sie in ihrem
Zimmer zuvor gehört hatte. Sie spürte, dass nicht sie, sondern ihr Herz
Klavier spielte. Es war eine traurige und schöne Melodie. Jetzt hörte sie
sogar schon jemanden singen...
Every day I ask me
who is the one I love?
Far across the distance
and spaces between us will disappear.
Near, far, wherever you are
I believe that the heart will find you.
Once more I ask me the same.
But the one, who’s in my heart,
is still unknown.
Love can touch us one time
and last for a lifetime
and never let go till we're gone
I still don’t know,
but I want to know.
I want to know who’s the one.
Near, far, wherever you are
I believe that the heart will find you.
Once more I ask me the same
But the one, who’s in my heart,
is still unknown.
There is some love that won’t
go away, as well I don’t know it.
Now I know who is the one I love,
now, I truly know it.
And I'm sure.
The only I love is someone,
and the one is you...only you.
Die Melodie endete. Mikan wusste nicht wieso, aber diese Melodie hatte ihr Herz
berührt. "Diese Melodie...sie spiegelt mein Herz wieder. Ich...ich muss tun was
sie sagt. Ja...ich werde denjenigen, der meine wahre Liebe ist, finden.
Denjenigen, der mich als seinen hellsten Stern auf dem Himmelszelt sieht.
Derjenige, der mich liebt, so wie ich bin." Jetzt fing sie an zu weinen. <
Wieso...weine ich..? Diese Melodie...war sie meiner Seele so ähnlich?
Oder...ist diese Melodie ein Zeichen...?> Schnell wischte sie sich die Tränen
vom Gesicht und ging wieder zurück in ihr Zimmer. Sie setzte sich auf ihr Bett.
"Dieses Lied...das hat mein Herz gesungen...das Lied im Herzen jedes
Menschen...das Lied...der Sterne." Abermals sah sie zum mit den Sternen
gesprenkelten Himmel auf. Dann blickte sie noch einmal auf ihren Schreibtisch.
Fotos von ihren Freunden standen auf dem Tisch. Sie nahm ein Bild in die Hand
und sah es an, als ob dieses ihr etwas sagen könne. < Wenn ich dieses Bild
sehe...erinnert es mich an ihn. Ich...mein Herz...es weint wenn ich ihn sehe...>
Ihre Hände verkrampften sich. Dann legte sie es wieder hin; verdeckt, damit sie
es nicht mehr ansehen musste. < Glaub mir...es ist besser so...>, dachte sie
noch und nahm ein anderes Bild, das von Ruka, in die Hand. "Auch ich werde mein
Glück finden...", flüsterte sie, legte das Bild hin, diesmal so wie es
gehörte, und setzte sich auf ihr Bett. "Ruka...vielleicht...vielleicht bist du
ja mein Glück!" Dann schlief sie ein. Das verdeckte Bild...sie wusste nicht wie
sehr sie es bereuen würde es zu verdecken.
"Ruka...vielleicht...vielleicht bist du ja mein Glück!"
*~* Ende Kapitel 3 *~*
Kapitel 4: Pain
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Soo...das neue Kapitel^^
Sry, dass ich so lange nicht mehr geschrieben habe, ich hatte weder Lust noch
Idee...und da mich jetzt das Schreiben 'entstresst' versuche ich möglichst oft
zu schreiben xDD
aber was rede ich da...ich halte euch nur vom Lesen ab xD
Kapitel 4: Pain
"Ruka...vielleicht...vielleicht bist du ja mein Glück!"
Am nächsten Morgen wachte Mikan auf. Sie sah zur Uhr.
Bei dem Gedanken blieb sie stecken.
"Nein..! Ich komme zu spät!", rief sie und stand schleunigst auf. Sie zog sich
schnell ihre Uniform an und lief in Richtung Mensa. Dort angekommen...lief sie
promt in jemanden hinein. Diese Person fiel um. Es war Natsume.
"Kannst du nicht aufpassen!?", giftete er verärgert und stand auf. Selbst diese
kleine Beschwerde tat Mikan im Herzen weh. Jedes kleinste Wort, das den Ton der
Abweisung trug, tat weh. Ja, es tat sogar sehr weh.
"Tut mir ja schrecklich Leid dass ich nicht perfekt bin, Blödmann! Ich bin
schließlich auch nur ein Mensch!" Natsume starrte sie an. Das, was sie gesagt
hatte, entsprach nicht dem, was er früher von Mikan gekannt hatte. Sicherlich,
sie waren nun älter, aber im Grunde bleibt eigentlich jeder Mensch gleich. Nur
die Gefühle...sie verändern sich. Sie verändern sich, wenn man älter wird.
Das ist immer so.
Mikan stapfte davon. Sie wollte nichts von ihm hören. Nichts. Deswegen ging sie
auch nicht zur Mensa sondern in den Nordwald.
Dort wanderte sie etwas herum. Um nachzudenken, um zu sich selbst zu finden.
Um...einen Ausweg aus ihrer Situation zu finden.
"Natsume du Idiot! Wieso bist du so gemein zu mir? Habe ich etwas falsch
gemacht?" Sie hockte sich neben einen Baum und umarmte ihre Knie. Sie bemerkte
es nicht, aber sie war hier nicht allein. Oben, auf dem Baum, döste gerade
Natsume, der immer, wenn er gerade Unterricht schwänzte, da saß. Mikan wusste
nicht was das für ein Baum war, aber für einige Menschen war er etwas
Besonderes. Etwas sehr Besonderes. Aber Mikan wusste nichts davon. Sie hatte
alles daran vergessen...alles, sogar...den Kuss.
Es war ein kalter Wintertag. Sanft fielen die Schneeflocken auf den zugefrorenen
Boden. Es war ein besonderer Tag, denn das Datum war der vierundzwanzigste
Dezember - Weihnachten. Zu Weihnachten gab es an der Academy auch einen
Weihnachtsball. Und dieser war gerade voll im Gange...
"Natsume? Sag mal, letztens hattet ihr ja keine Chance mit einander zu tanzen,
wieso tanzt ihr nicht jetzt?" Ruka sah ihn und Mikan fragend an. Die zwei
schauten ihn nur geschockt an.
, dachte Mikan überrumpelt und in Natsumes Verstand
spielte sich gerade so ziemlich dasselbe ab. Jetzt standen die zwei
nebeneinander, wie bestellt und nicht abgeholt. Plötzlich ergriff Natsume
Mikans Hand und begann zu tanzen.
, dachte Mikan panisch, aber ließ sich
nichts anmerken. Doch schon bald ertappte sie sich bei folgendem Gedanken…
Natsume war ungewöhnlich ruhig und irgendwie auch anders, als Mikan es
von ihm kannte. Das war eigentlich das erste Mal, das Natsume ihre Hand hielt
und sie neben einander standen, ohne sich zu streiten. Auf einmal rutschte Mikan
weg und trat auf Natsumes Fuß. Aber es schien ihn herzlich wenig zu kümmern.
Sie tanzten weiter.
Mikan konnte schon ihren
pochenden Herzschlag spüren. Natsume bemerkte, dass Mikan überhaupt nicht
lachte.
"Lächle gefälligst" Mikan sah ihn komisch an. Woher hatte er so plötzlich so
eine unpassende Frage?
"Wieso sollte ich!?" Jetzt drehten sich schon einige, die tanzten, zu ihnen um.
Doch Natsume und Mikan ignorierten diese und streiteten sich im Tanzen weiter.
"Blödmann!"
"Vogelscheuche."
"Perversling!"
Wütend, wie Mikan war, achtete sie nicht auf ihre Umgebung, wurde von
einem anderen Pärchen angerempelt und stürzte…auf Natsume. Sie merkte es
erst, als sie wieder aufstehen wollte und Natsume mit ihren Lippen berührt
hatte. Peinlicher hätte Mikan nicht stürzen können. Sie war in einer
verdächtigen Position. Auf Natsume. Jetzt schauten alle zu ihnen. Langsam
hörte man ein Tuscheln. Ein Tuscheln, das immer lauter wurde.
"Ahhhh...!", kreischte Sumire und fuchtelte mit ihren Finger auf die beiden.
Jetzt wandten sich alle Augenpaare zu Sumire.
"Das Ding da hat Natsume-kun geküsst!" Mikan stand auf und starrte sie an.
"Ich habe ihn nicht geküsst!", rief sie entrüstet. Aber sie wusste, dass
Sumire ihr nicht glauben würde.
Weiter kam Mikan
nicht. Es galt sehr wohl als Kuss wenn man jemanden mit der Lippe berührte.
"Doch hast du, und du bist sehr schlecht im Küssen!" Diesmal hatte Natsume
gesprochen. Er hielt sich eine blutige Lippe; Mikan hatte ihm mit den Zähnen
die Lippe aufgerissen, die jetzt heftig blutete. Doch Mikan kümmerte es
herzlich wenig. Sie mochte diese Anschuldigungen nicht. Gerüchte über sie und
Natsume, das bedeutete sehr viel Ärger, vorallem wegen dem 'Natsume und Ruka
Fanclub'. Man merkte schon wie die wütenden Blicke einiger Mitglieder des
Fanclubs herblitzten. Das war nicht gut für Mikan. Gar nicht gut.
"Also ich geh jetzt, wenn du erlaubst!" Mikan stapfte aus der Halle. Noch mehr
Ärger an einem Tag wollte sie sich nicht einhandeln.
Doch sie hatte etwas
gemacht. Natsume zu küssen galt an der Academy schon fast als Verbrechen.
Insbesondere in den Augen der Presidentin des 'Natsume und Ruka Fanclubs'. Mikan
versuchte, den Gedanken an den sogenannten 'Kuss' aus ihren Verstand zu
verbannen. Aber sie schaffte es nicht. Irgendwie spukte der Gedanke andauernd in
ihrem Verstand herum. Es war zum Verrücktwerden. Lange Zeit wanderte sie herum
und versuchte diesen Gedanken loszuwerden.
, dachte sie schließlich und sah zu den Bäumen.
Sie war mittlerweile im Nordwald angekommen. Die Bäume wirkten wie Säulen, die
den Himmel auf ihren Wipfeln trugen. Plötzlich bemerkte sie eine vertraute
Person, die auf einem dieser Bäume saß.
"Na-Natsume!" Natsume sah sie an. Es war, wie immer, ein emotionsloser Blick.
, dachte Mikan und begann am Baum hoch
zuklettern. Oben angelangt, setze Mikan sich neben Natsume hin. Plötzlich
spürte Mikan, wie sie nach vorne gezogen wurde. Sie spürte, wie ihre Lippen
auf etwas stießen. Darauf folgte ein schrecklicher Moment der Erkenntnis;
Natsume küsste sie. Sofort lief Mikan rot an.
Alle Gehirnzellen ihres Gehirns versuchten diese Frage zu
beantworten - vergeblich. Dann, nach einer langen Zeit des Küssens, löste sich
Natsume von ihr. Mikan sah noch wie während des Küssens aus, also verdattert,
überrascht und verwirrt. Mikan brachte kein Wort heraus.
Selbst in ihren Gedanken schaffte sie es
nicht, dieses Wort herauszubringen. Stattdessen sagte Natsume etwas.
"Hey, hast du jetzt kapiert wie küssen geht?" Mikan starrte ihn fassungslos an.
Nach all dem, konnte er einfach so das sagen? Er hatte Mikan nur zeigen wollen,
wie man richtig küsst? Nach einer endlosen Runde voller Überlegungen, sprang
Natsume flink vom Baum herunter und ging. Als er sich umdrehte wurde Mikan
wieder rot.
Er hat mich...tatsächlich geküsst...
'ksch, ksch'
"Hmm?" Hinter Mikan trat Ruka hervor.
"Oh, hallo Ruka, was machst du denn hier?" Schlagartig wurde Ruka rot. Mikan
wusste nicht wieso, aber ihm musste etwas richtig peinlich sein. Er begann zu
stottern.
"Ähm...nun ja...ich wollte dich etwas fragen.", sagte er verlegen und kratzte
sich am Kopf. Mikan sah ihn neugierig an. Jetzt wurde Ruka dunkelrot.
"Also...ich...ähm...ich...ich liebe dich, Mikan!" Nun war die Katze aus dem
Sack. Doch Mikan sah ihn nur an.
, dachte Mikan. Sie
war noch nie verliebt gewesen, oder besser gesagt, sie wusste nicht, wie es war,
verliebt zu sein. Naive Menschen wie Mikan waren einfach so. Kaum sagte man
ihnen dass man sie liebte, erwiederten sie die Antwort sofort. Und diesmal
erwies sich diese Eigenart auch als richtig.
Mikan lächelte.
"Ich...ich...liebe dich auch Ruka." Wenn sie dachten, dass sie allein waren,
dann hatten sie sich geschnitten. Denn oben, oben auf dem Baum, saß immer noch
Natsume und er hatte alles, auch jedes kleinste Wort mitgehört. Und was er da
gehört hatte, schnürte ihm das Herz zusammen. Es zerriss ihm das Herz. Aber
solange Ruka glücklich war, war er auch glücklich, das dachte er zumindest.
Aber irgendwann, das wusste er auch, würde er daran kaputt gehen.
Mikan lachte immer noch unbekümmert. Sie wusste nicht, wie sehr sie Natsume
damit verletzte.
Soo...das war das Kapi!^^
Ich hoffe es war nicht zu komisch, wie ich es finde...
Kapitel 5: Searching for the 'true' Love
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Hallo^^
Ich hab mir diesmal etwas Zeit mit dem Schreiben gelassen, damit es möglichst
gut klingt...^^
Alsoo...enjoy!^^
Kapitel 5: Searching for the 'true' Love
"Hey, Mikan...wie wäre es, wenn wir uns dann in Central Town treffen? Also, du
weißt schon, ein Date." Ruka sah sie fragend an. Sie waren nun schon eine Woche
zusammen.
Mikan dachte kurz nach...
...und sagte zu.
"Du hast ein...WAS!?" Mikan war von ihren Freunden umringt. Sie hatte ihnen
gerade über das Ereignis erzählt, aber ihre Reaktion war, für Mikan, etwas
überraschend. Alle waren sicher, dass sie sich verhört hatten. Mikan und ein
Date? Das klang so unlogisch dass keiner das so recht glauben wollte.
"Ja", wiederholte Mikan genervt. Das war nun das siebte Mal, das Mikan es
wiederholt hatte. Langsam störte das wirklich. Jetzt fragte wieder jemand, wann
und wo das Date sein sollte.
"Es ist morgen, wenn wir nach Central Town fahren werden! Und jetzt geht weg,
ich muss meine Sachen vorbereiten…" Mikan ging weg. Sie war jetzt etwas
angenervt gewesen, verständlich, wenn man alles immer wieder wiederholen
musste. Auf dem Weg zu ihrem Zimmer dachte sie noch einmal über alles nach. Sie
wusste nicht was ein Date war, sie wusste nicht, was sie da machen sollte! Ob
ihre Entscheidung richtig war, konnte sie nur mutmaßen...
"Hey, Mikan, was ist denn los?" Mikan schreckte hoch. Sie drehte sich um und sah
in das besorgte Gesicht von Ruka. Er war ihr gefolgt und als sie dann so einen
abwesenden Gesichtsausdruck machte, hatte er einfach nachgefragt.
"Ach, es ist nichts, Ruka. Mach dir wegen mir keine Sorgen." Mikan lächelte
schwach. Sie wollte Ruka keine Umstände machen, er sollte sich keine Sorgen um
sie machen. Morgen sollte er glücklich sein, und sie natürlich auch. Wieso
machte sie sich auch solche Sorgen.
"Sag einfach wenn du etwas brauchst, ja?" Ruka küsste Mikan auf die Stirn und
ging zu seinem Zimmer. Mikan ließ ihr Lächeln fallen und blickte zu Boden.
Irgendwas stimmte nicht, aber sie wusste noch nicht was...
"Ruka..." Natsume ging am nächsten Morgen zu ihm.
"Wohin gehst du?" Er musterte Ruka. Dieser probierte gerade seine frisch
gewaschene Uniform an, ob sie auch ja passte und keine unschönen Falten
entstanden, aber Natsume wusste nicht wieso. Wahrscheinlich wollte er ausgehen,
es war aber nicht seine Art, seine Kleidung vorher anzuprobieren und Ruka war
noch nie ohne Natsume irgendwo hin gegangen. Er hatte noch nie irgendetwas ohne
ihn gemacht. Und jetzt ging er einfach davon, ohne ein Wörtchen zu sagen? Das
war bisher noch nie passiert.
"Ich? Ich habe nur ein Date..."
"Ein Date...?" Natsume zog eine Augenbraue hoch. Es war nicht Rukas Art,
jemanden nach einem Date zu fragen, und auch nicht, mit einer seiner
Verehrerinnen auszugehen. Mit wem hatte er denn ein Date?
Natsume wagte es nicht, den Gedanken weiter zu verfolgen.
Das konnte nicht sein...Ruka und...und...
"Ja, ein Date mit Mikan." Ruka suchte weiter seine Sachen, während Natsume nur
versteinert zusah. Er sah so glücklich und strahlend aus, glücklicher als
sonst, Natsume konnte ihm die Sache nicht verderben. Aber wieso wollte er es ihm
nicht gönnen?
, protestierte die eine Seite von Natsume,
während die andere es gar nicht gerne sah, wie Ruka mit Mikan ausgehen wollte.
Aber wieso? Wieso gönnte Natsume seinem besten Freund, Ruka, nicht ein Date?
Eigentlich sollte er sich doch für Ruka freuen? Oder nicht?
, dachte Natsume und ging schweigend davon, bevor er Ruka
noch etwas antun konnte. Warum machte ihn das Date so viel aus? War es
Eifersucht? Natsume war eifersüchtig auf seinen eigenen Freund? So etwas nannte
man Freundschaft? Aber vielleicht, war diese Freundschaft, wie Millionen
Freundschaften auf dieser Welt, nur zum Selbstschutz gedacht. Aber Natsume
kannte Ruka schon so lange, schon so lange waren sie Freunde gewesen...schon so
lange hielten sie zusammen wie Pech und Schwefel.
Oder...vielleicht war es nicht wegen dem Date...vielleicht...war der Grund für
seine Eifersucht mit wem er das Date hatte...
Bei diesem
Gedanken hätte Natsume früher gelacht und behauptet, dass Mikan einfach nur
eine Labertasche sei, und ihn immer störte. Das hatte er immer gesagt, den Satz
hatte er immer wieder wiederholt. Und Ruka hatte dabei eine Grimasse gezogen.
Genau...Ruka mochte Mikan schon seitdem sie hier war...und er, Natsume, ärgerte
sie und erfand Spitznamen für sie. Auch das musste Ruka sehr geschmerzt haben.
Aber...was empfand Mikan dabei? Es hatte auch sicher geschmerzt. Aber nun konnte
sie sich nicht einmal an ihn erinnern...nicht an ihre gemeinsame Zeit, die
meistens ohnehin verletzend war, nicht an ihre Abenteuer, an gar nichts. Sie
hatte ihn komplett vergessen. Mittlerweile war das sowieso egal...Mikan hasste
ihn. Sie hatte es laut in die Welt hinausgeschrieen, direkt vor Natsumes Ohren.
Also war es nun egal, was er dachte, oder auch nicht...
Und trotzdem wollte er es wissen. Mikan hasste ihn, und wenn schon? Er wollte
wissen was er für sie empfand. Was war Mikan nun für ihn? Was war dieses von
ihm so genannte 'Pünktchen' für ihn? Das konnte das Gefühl, seine Eifersucht
auf seinen besten Freund, das in ihm immer stärker wurde, beantworten.
Am Sonntag (der Tag für das Date von Ruka und Mikan)...
"Was soll ich nur tun?", flüsterte Mikan hektisch zu sich, als sie neben dem
Bus zu Central Town auf Ruka wartete. Sie war noch nie zu einem Date irgendwohin
gefahren. Da sah sie einen bekannten, dunkeln Haarschopf; der von Natsume.
"Was machst du denn hier?", fragte Mikan argwöhnisch. Natsume ging fast nie
nach Central Town.
"Ich muss etwas besorgen.", antwortete dieser schlicht. Emotionslos
ausgesprochen, aber Mikan bemerkte einen traurigen Unterton. Tatsächlich sah
Natsume nicht so aus wie sonst. Sein Gesicht spiegelte Müdigkeit wieder, als
hätte er nicht ordentlich geschlafen und sich andauernd irgendwelche Gedanken
gemacht. Aber wieso kümmerte Mikan das. Es war ihr Tag mit Ruka, nicht mit
Natsume. Und das stellte nicht nur sie fest. Denn Ruka kam gerade und stieg mit
Mikan in den Bus. Verwundert blickten einige Schüler zu ihnen, sie sagten aber
nichts.
"Mikan? Ist etwas?" Ruka sah sie wieder so besorgt an. Sie aßen gerade zusammen
in einem Restaurant, aber Mikan konzentrierte sich nicht richtig auf das Essen.
Der Löffel mit der Suppe verfehlte andauernd ihren Mund. Ihre Gedanken hingen
dem kränklich aussehenden Natsume nach. Heute hatte er sie nicht einmal mit
ihrem Spitznamen getriezt. Es sah sogar fast danach aus, als würde er ihr
ausweichen wollen...
"Mikan?" Ruka holte sie wieder in die Realität zurück. Natsume brauchte
keinen, der sich um ihn Sorgen macht. Aber trotzdem machte Mikan sich
Sorgen...ihrer Meinung nach, unbegründete Sorgen...
"Nein, nichts ist mit mir." Kaum hatte sie diese Worte gesagt, stürmte auf
einmal ein zerzauster Mann in das Restaurant hinein.
"Um Himmels Willen! Was ist denn passiert?", fragte ein Kellner. Keuchend rief
der Mann: "Die Anti-Alice Organisation! Sie greift die Academy an!"
Soo...Ende XD
Also, bis zum nächsten Kapi!^^
See ya!
* ich liebe Cliffhangers XD *
Kapitel 6: Treasured Memories
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Also, halle again, ich melde mich mal wieder!^^
Das Kapitel gefällt mir (und euch wahrscheinlich auch) nicht besonders, aber
egal. Ich lade es trotzdem hoch XD
Also, enjoy!^^
EDIT: Ich hab mich entschlossen, dieses Kapi und alle folgenden dieser FF
bienenstich zu widmen, da sie mir sehr geholfen hat!^^
*bine knuff*
Kapitel 6: Treasured Memories
"Um Himmels Willen! Was ist denn passiert?", fragte ein Kellner. Keuchend rief
der Mann: "Die Anti-Alice Organisation! Sie greift die Academy an!"
Einen Moment lang starrten die Menschen im Lokal den zerzausten Mann nur
fassungslos an. Dann brach Panik aus. Menschen liefen herum, schrieen und die
Lehrer der Academy versuchten verzweifelt alles zu ordnen. Niemand wusste, wem
man trauen konnte. Die Menschen der Organisation waren von den Leuten, die hier
wohnten, nicht zu unterscheiden. Die Bewohner von Central Town griffen ohne
Grund, diejenigen an, von denen sie vermuteten, dass sie Gegner waren.
Fensterscheiben brachen, durch die Panik der Menschen wurden Sachen beschädigt.
Man konnte sogar das Klirren im Porzellanladen hören.
"Wie konnte das nur passieren!", rief Narumi und lief zu den anderen Lehrern.
Genau. Wie war das passiert? Wie war es möglich, dass jemand in die Alice
Academy, die mit all ihren Überwachungszeug und Wächtern beschützt wurde,
eingedrungen war? Das fragte sich auch Narumi...
"Ruka! Ruka! Wo bist du?" Mikan rannte verängstigt in der aufgescheuchte
Menschenmasse umher. Ruka war kurz aus dem Restaurant gegangen, um nachzusehen,
ob die Gerüchte stimmten, war aber nicht zurückgekehrt. Deshalb war Mikan aus
dem Restaurant raus und hatte sich auf die Suche gemacht. Aber um jemanden
machte sie sich mehr Sorgen als um Ruka; um Natsume. Sie hatte ihn seit heute
morgen nicht mehr gesehen, und da er sowie so schon so müde und krank
ausgesehen hatte, waren die Sorgen begründet. Aber war es wirklich der Grund
für ihre Sorgen? Mikan verfolgte den Gedanken nicht weiter. Sie musste sich
jetzt um andere Dinge kümmern...
Die Menschen in der Academy rempelten einander an, so wurde Mikan immer hin und
her gestoßen. Verzweifelt rannte sie herum, ein Anzeichen von Ruka suchend.
"Au!" Nun lag sie auf dem kalten Backstein. Jemand hatte sie so sehr
angerempelt, dass sie umgefallen war.
, dachte sie
hektisch, rappelte sich hastig wieder auf und rannte in Richtung Nordwald. Das
beste Versteck, das man hier finden konnte. Wer würde in einem großen Wald,
der auf einem riesigen Schulgelände stand, Schüler suchen? Die Mitschüler von
Mikan waren (wenigstens fast alle) nicht dumm. In diesem riesigen Gebiet konnte
man sich verstecken und abwarten, bis jemand sie fand, egal ob feindlich oder
freundlich gesinnt.
Mikan keuchte. Bald würde sie den Wald erreichen. Bald würde sie in Sicherheit
sein. Bald würde sie ihre Freunde wieder sehen. Nur noch ein paar Schritte,
dann würde sie im Wald ankommen.
"Bleib sofort stehen!", donnerte eine Stimme hinter ihr. Eine Stimme, die ihr
gänzlich unbekannt war.
, dachte sie und ignorierte diesen Befehl. Die
Person konnte sie, sobald sie im Nordwald ankommen würde, nicht mehr finden.
Das hoffte sie jedenfalls. Und nach einem kurzen Moment war sie im Schatten der
Bäume verschwunden...
Mikan lehnte sich erschöpft gegen einen der hohen Bäume des Nordwaldes. Sie
verschnaufte kurz und ging weiter, tiefer in den Wald hinein. Vielleicht würde
sie einen ihrer Freunde dort finden.
Sie fragte sich, ob Natsume, Ruka und Hotaru hier wären. Sie konnte ihre
eigenen Schritte im Wald widerhallen hören. Und...manchmal hörte sie
Unregelmäßigkeiten im Echo...sie konnte also nicht allein sein. Da war noch
jemand...ein oder zwei Personen, die sie nicht erkennen konnte...
, dachte Mikan und bekam es mit der Angst zu tun. Es hätte sein
können, dass es jemand war, den sie kannte, aber die Wahrscheinlichkeit war
klein. Also verfolgte jemand sie. Mikan fing an zu rennen. Verzweifelt versuchte
sie, zu entkommen. Die Person hinter ihr rannte ihr nach. Sie konnte noch immer
nicht erkennen, wer das war, um ehrlich zu sein, sie wollte es gar nicht wissen.
Denn jemand, der sie kennen würde, würde einfach ihren Namen rufen und sie
bitten, zu warten. Aber genau das tat diese Person nicht. Also musste sie fremd
sein.
Mikan stolperte und landete auf dem harten, mit Moos bewachsenen Boden. Schnell
stand sie wieder auf. Die Angst packte sie und sie versuchte noch schneller zu
rennen. Diese Person durfte sie nicht finden. Aber sie merkte, wie aussichtslos
das war. Ihre Schritte verrieten sie, aber wenn sie stehen bleiben würde,
würde man sie ebenfalls finden. Aber so kampflos wollte sie nicht aufgeben. So
feige wollte sie nicht sein.
Jetzt raschelte es auf einer anderen Seite. Und noch einmal auf einer anderen
Seite. Ein Mann baute sich vor ihr auf, groß, Angst einflössend. Mikan schrie
laut auf und wich zurück. Was sollte sie jetzt tun? Der Mann kam näher und
zückte seine Pistole. Er grinste Mikan schief an. Mikan wich nur noch weiter
zurück. Sie stolperte über eine Baumwurzel nach hinten. Mikan wollte wieder
aufstehen und wegrennen, aber es gelang ihr nicht. Ihr Fuß war verstaucht, sie
konnte sich nicht bewegen. Mikan schloss die Augen. Sie konnte schon das
Schnappen der Pistole hören, wie sie nachgeladen wurde...
Nun bedauerte sie, dass sie Natsume angeschrieen hatte, nun wollte sie sich
entschuldigen. Warum hatte sie ihn auch angeschrieen? Sie wusste, wenn der Mann
schießen würde, hätte sie alle Zeit der Welt um sich mit dieser kleinen Frage
zu beschäftigen. Und der Mann wird sie erschießen, das war eine Tatsache, und
bald würde ihr Leben enden. Plötzlich hörte sie den lauten Knall, den sie
erahnt hatte. Ein dumpfer Aufschlag ließ vermuten, dass er getroffen hatte.
Mikan wartete auf den stechenden Schmerz, auf das herausquellende Blut. Aber sie
spürte keines der beiden, sie spürte keinen Schmerz. Es musste wohl der Schock
sein. Langsam machte sie ihre Augen auf und sah hinunter. Sie erwartete einen
roten Fleck in ihrer Uniform, aber sie sah nichts. Aber der Mann hatte
getroffen! Wenn nicht sie getroffen wurde...wer dann? Dann erblickte sie weiter
weg noch jemanden. Die Person, die sie beschützt hatte; Natsume. Er hatte zuvor
den Mann vertrieben und seine einzige Waffe, eine Pistole, verbrannt, aber zuvor
wurde er getroffen. Mikan starrte fassungslos auf den leblosen Körper von
Natsume. Wie war das passiert? Wieso war das passiert?
"Natsume...", flüsterte sie tonlos und sank neben ihm zu Boden. Er hatte sie
beschützt, obwohl sie ihm gesagt hatte, dass sie ihn hasste! Er hatte sie
beschützt, obwohl er selber krank war! Was war nur in ihn gefahren? Tränen
füllten ihre Augen. Warum hatte er das getan? Tränen fielen zu Boden und
benetzten ihr Gewand. Ein komisches Gefühl stieg in ihr auf. Erinnerungen,
Erinnerungen an ihre Zeit mit Natsume, an das was sie erlebt hatten,
überströmten sie. Ihre Tränen hatten ihr ihre Erinnerung zurückgebracht. Die
Ursache für ihren Gedächtnisverlust war ein Alice gewesen und durch ein Alice
bekam sie sie auch zurück. Eigentlich sollte sie sich jetzt freuen, lachen,
weil sie ihr Gedächtnis wieder hatte, aber ihr war nicht zu lachen zumute. Sie
hatte ihre Erinnerungen zurück. Und erst jetzt wurde ihr erst richtig bewusst,
was Natsume für sie war. Und deswegen lachte sie nicht, sondern weinte. Sie
weinte bittere Tränen, denn sie hatte einen Fehler, einen nie mehr gut zu
machen war, gemacht...und sie würde sich das nie verzeihen können.
"Es tut mir Leid...so schrecklich Leid...Natsume..." Unaufhörlich kullerten
ihre Tränen ihr Gesicht herunter. Manche fielen auf Natsumes Gesicht. Es sah
fast so aus, als würde er ihre Trauer teilen und ebenfalls weinen...
"Und..?" Aufgeregt und besorgt standen die Freunde und Verehrer Natsumes vor dem
Krankenzimmer. Auch Mikan drängelte sich dahinter. Der Arzt wollte zunächst
wegen etwas von wegen "Ärzteschweigepflicht" nicht weiterreden, sprach dann
aber doch. Die Ansammlung war einfach zu groß.
"Nun...Es geht ihm ziemlich gut, die Wunde war nicht tief, aber...wir sind auf
Komplikationen gestoßen..." Mikans Augen weiteten sich vor Angst. Würde
Natsume etwa sterben? Nun platzen Sumire und Azuki heraus.
"Inwiefern!?" Der Arzt zögerte, sagte es dann aber.
"Der Patient hat, seit er eingeliefert wurde, kein Wort gesprochen, kein Essen
zu sich genommen geschweige denn etwas getrunken! Um genau zu sein...er hat sich
nicht einmal bewegt!" Wenn man nichts isst und trinkt, das wusste Mikan, würde
man nach einer gewissen Zeit sterben. Aber wieso aß und trank er nichts? Mikan
versuchte eine Erklärung dafür zu finden, bis sie von den Worten des Arztes
unterbrochen wurde.
"Wir wissen nicht, wie lange das anhalten wird, deswegen müssen wir ihn
künstlich ernähren, aber...so kann das nicht weitergehen. Es muss sich etwas
ändern, sonst wird er sterben!"
"Es wird sich nichts ändern.", sprach eine Stimme. Alle drehten sich um.
Kokoroyomi hatte gesprochen. Er sah ziemlich traurig aus.
"Was willst du damit sagen, Kokoroyomi?" Kokoroyomi blickte zu Boden.
"Er wird weiterhin nichts essen und trinken. Denn er... " Kokoroyomi holte tief
Luft. Seine Antwort würde hier jetzt alle überraschen, alle in Panik
versetzen. Er wünschte, es wäre nicht so, aber es war nur die Wahrheit. Die
schreckliche Wahrheit, die er aus Natsumes Gedanken gelesen hatte. "...will gar
nicht weiterleben."
So...byebye, hoffe es hat euch gefallen! Wenn es Kritik gibt, nur laut sagen^^
ich habe ein offenes Ohr für alles XD
See ya!
Kapitel 7: Smile for me
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Verzeiht mir, dass ich so lange nichts mehr geschrieben hab...*auf die Knie
fall*
Ich hab dieses Kapi extra lang ausgedehnt, um das wieder gut zu machen^^
Ich habe jetzt diese FF als 'Darkfic' angegeben, und ich hoffe, sie wird ihrem
Namen auch gerecht. Wie ihr wahrscheinlich bemerkt habt, sind die, die leiden,
Natsume und Mikan...es könnte vielleicht sogar eine FF ohne Pairings
werden...aber ich denke, ich werde noch etwas für die Happy-End-Leute hier
finden^^
Kapitel 7: Smile for me
*~* Für bienenstich *~*
"Er wird weiterhin nichts essen und trinken. Denn er... " Kokoroyomi holte tief
Luft. Seine Antwort würde hier jetzt alle überraschen, alle in Panik
versetzen. Er wünschte, es wäre nicht so, aber es war nur die Wahrheit. Die
schreckliche Wahrheit, die er aus Natsumes Gedanken gelesen hatte. "...will gar
nicht weiterleben."
Alle starrten Kokoroyomi an. Gut, Natsume war manchmal ziemlich mysteriös, aber
das? Wieso wollte er einfach sein Leben wegwerfen? Ihm war doch nichts
Schreckliches widerfahren...
"Kokoroyomi..." Sumires Stimme zitterte. "Wie meinst du das? Du...du scherzt,
oder?" Ja, genau, das war für die meisten der offensichtlichste Gedanke.
Natsume würde das doch nicht tun! Oder etwa doch..? Man lügt bei solchen
Sachen nicht, das war klar, und Kokoroyomi musste es wissen, immerhin konnte er
Gedanken lesen.
"Nein." Sumire sank zu Boden. Sie war zwar eine Nervensäge, aber jeder wusste,
dass ihr etwas an Natsume lag.
"Wieso...?", sagte Sumire tonlos.
"Er ist viel zu oft enttäuscht worden...zuerst seine Schwester, dann sein
bester Freund und auch noch diejenige, die er von Herzen liebt...er fühlt sich
betrogen, er sieht keinen Sinn mehr in seinem Leben..." Kokoroyomi hob den Kopf
und sah alle anderen an.
"Würdet ihr nicht auch so denken, wenn der Erwählte eures Herzens euch den
Rücken zuwendet? Oder euer bester Freund?" Alle nickten stumm. Aber eines
fragten sie sich. Ruka hatte Natsume verraten..? Waren sie nicht die besten
Freunde? Wie konnte das sein...
"Mikan!" Kokoroyomi rief die etwas weggetretene Mikan. Keine Reaktion. Mikan war
zu sehr mit sich selbst beschäftigt und mit der Frage, wieso Natsume nicht mehr
leben wollte.
"Mikan, ich muss mit dir etwas besprechen." Sie sah auf.
"Was denn?"
"Komm mit."
"Wo bin ich...?" Natsume schlug seine Augen auf. Er stand in einem Park und um
ihn herum wuchsen Kirschbäume. Zwischen den rosaroten Blüten saß ein
hübsches Mädchen mit bläulichen, langen Haaren. Dies musste ein Traum sein.
Denn dieses Mädchen war, nach der Größe her, genauso alt wie er, aber er
kannte es nicht...
"Du bist Natsume, nicht wahr? Ich bin Sakura. Du machst einen gewaltigen Fehler,
weißt du das?"
"WAS?!" Mikan starrte Kokoroyomi fassungslos an. Sie konnte nicht glauben, was
sie gerade gehört hatte. Natsume machte dies nur durch, damit sie und Ruka
glücklich werden konnten? Obwohl er selber eigentlich dagegen war?
"Natsume..." Mikan begriff nun, was sie Natsume angetan hatte. Sie begriff, wie
dumm sie gewesen war."...hat mich...geliebt?"
Kokoroyomi nickte. Jetzt stand eines gegen das andere. Einerseits war die
Freundschaft mit Ruka Natsume sehr wichtig, andererseits liebte er Mikan. Und
nun litt er selber, nur um seine Freundschaft mit Ruka zu schützen, und
gleichzeitig Mikan glücklich zu machen. Aber war Mikan wirklich glücklich? War
sie das? Konnte man ihren jetzigen Zustand als 'glücklich' bezeichnen?
"Wieso hat er das gemacht..." Mikan stellte die Frage eher dem Boden als
Kokoroyomi. Wenn sie ihr Herz befragte, ob sie nun glücklich war, fühlte eher
Trauer als Glück.
"Bemerkt er nicht, dass auch ich darunter leide?"
'Warum ist die Liebe,
so eine Qual?
Was im Herzen ist,
bleibt unausgesprochen
und kommt nicht über die Lippen...'
Natsume sah das blauhaarige Mädchen an. Wieso sagte sie das? Ruka würde
glücklich werden, Mikan würde glücklich werden…was er wollte war egal,
solange die Personen, die er als seine Freunde betrachtete, glücklich waren.
Das, was er wollte, war irrelevant.
"Ja, ich habe mir gedacht, dass du das denken würdest. Aber du irrst dich
gewaltig. Dein bester Freund wird sich nie von dem Schmerz, einen guten Freund
zu verlieren, erholen. Das Mädchen mit dem Namen Mikan wird sehr darunter
leiden. Am Ende wird sie dir folgen."
"Sie wird mir folgen? Du meinst..." Natsume blickte nur zu Boden. Das letzte
Wort hatte er verschluckt. Sie würde sterben, genau wie er.
"Ja das meine ich. Mir ist dasselbe widerfahren...ich erzähle es dir."
Regen. Genau dieses Wetter spiegelte Mikans Gefühle wider. Ihr war egal, wie
nass sie wurde, ihr war jetzt alles egal. Selbst Ruka wurde von ihr ignoriert.
"Ruka...ich habe etwas erkannt. Ich..." Doch Ruka winkte ab. Er wusste genau,
was sie sagen wollte, und er verstand dies. Er hatte es schon vor einer Ewigkeit
gewusst. Die Art wie Mikan mit Natsume umging, unterschied sich mit den anderen.
Aber Ruka hatte immer gehofft, und durch diese Hoffnung war das geschehen. Er
hätte sich schlagen können. All die Jahre hatten Mikan und Natsume es nicht
bemerkt, aber jetzt war es wie ein Blitz eingeschlagen.
"Es macht nichts. Ich glaube sowie so, dass ich falsch gehandelt habe...Natsumes
Zustand beweist es ja." Ruka hatte auch gewusst, dass Natsume Mikan mochte, und
trotzdem hatte er Mikan zuerst gefragt. Wie stur er gewesen war!
"Ich war eigensinnig, habe falsch gehandelt und so meinen besten Freund in diese
Lage gebracht..." Ruka sah zu Boden. "...und jetzt kann ich nicht einmal um
Verzeihung bitten..."
Mikan ging weiter. Nichts interessierte sie, sie wollte einfach weitergehen,
sich selbst vergessen, vor allem davonlaufen, so wie ein Fisch vor einer
Strömung. Sie stoppte auf einmal. Eine Klippe, und ein Fluss. Steine, die vom
Regen nach unten gepeitscht wurden, bröckelten in die gähnende Tiefe und kamen
laut platschend im Fluss auf.
"Vielleicht...sollte auch ich gehen, weglaufen, und am Ende verschwinden...so
wie diese Steine..."
Ich bin nicht in deinem Herzen,
ich finde keine Worte mehr...
Mein Herz weint, meine Augen füllen sich mit Tränen
Was gibt es nun noch zu sagen?
"Ich war verliebt. Ich wollte es ihm sagen…doch als ich es ihm sagte, wurde
ich abgewiesen..."
"Senpai! Ich...liebe dich!" Ein Mädchen mit blauen Haaren stand vor ihrem
Senpai. Doch dieser legte nur seine Hand auf ihren Kopf und lächelte.
"Kohai...ich mag dich auch, aber auf eine andere Weise...verstehst du?" Das
Mädchen lächelte zurück. Sie hatte das geahnt, ihr Alice hatte es ihr
verraten, aber sie hatte er ihm dennoch gesagt..
"'Lieben bedeutet für einander da sein', sagte er immer, und das glaubte ich
auch. Deswegen war ich nicht betrübt, sondern glücklich, dass er mich nicht
hasste. Jetzt weiß niemand mehr die wahre Bedeutung von Liebe..."
Plötzlich wurde der Senpai des Mädchens krank. Das Mädchen hockte Tag und
Nacht neben ihm, versuchte ihn aufzumuntern, aber nichts half...er verstarb.
Das Mädchen, allein gelassen, erhängte sich daraufhin...
Man fand bei der Untersuchung einen Gegenstand unterhalb ihrer Leiche. Ein
Ring...und etwas war eingraviert...
'Ich liebe dich auch, Sakura.'
"Lieben bedeutet für einander da sein. Wenn derjenige, den man erwählt hat,
stirbt, kann man nicht mehr für ihn da sein. Und genau das wird das Mädchen
denken, und sich von einer Klippe stürzen." Die Worte hallten in Natsumes
Verstand wider und er schreckte auf. Er lag im Krankenhaus. Was hatte das
Mädchen gesagt? Sein Kopf brummte. Als er endlich die Antwort fand, stand er
schnell auf und lief durch das Krankenhaus. Wenn er jetzt nicht schnell
handelte, würde Mikan, laut Sakura, sich von einer Klippe stürzen...
Mikan stand immer noch an der Klippe. Sollte sie springen? Sollte sie gehen? Vor
allem weglaufen? Ihre Augen füllten sich mit Tränen. Weglaufen hieß, alle im
Stich zu lassen. Aber was war ein Leben, ohne denjenigen, den man von ganzem
Herzen liebte?
Ich bin nicht in deinem Herzen,
ich finde keine Worte mehr...
Mein Herz weint, meine Augen füllen sich mit Tränen
Was gibt es nun noch zu sagen?
Wieder und wieder stellte sie sich vor, wie die Geräte in Natsumes Zimmer nur
noch ein langes "piiiiiiep" von sich gaben. Nein. Sie würde das nicht ertragen
können. Ganz sicher nicht.
"Besser verfrüht sterben, als den Tod von Natsume mitzuerleben.", entschied sie
sich.
Sie schloss ihre Augen.
Dir gab ich mein ganzes Glück ...
Sie würde Natsume nie wieder sehen.
Dir gab ich mein Lachen ...
Sie würde auch nie wieder anlächeln können.
Der Wind in deinen Haaren verspricht mir deine Liebe
Sie würde ihn auch nie wieder lieben können.
Du warst immer für mich da ...
Was gibt es noch zu sagen?
Er würde auch nie wieder für sie da sein. Leere überkam sie. Wenn sie
springen würde, würde sie auch nie wieder diese Leere spüren...
Ich bin nicht in deinem Herzen,
ich finde keine Worte mehr...
Mein Herz weint, meine Augen füllen sich mit Tränen
Was gibt es nun noch zu sagen?
Bei dem Gedanken sprang sie. Die Tiefe würde sie verschlingen, sie nie wieder
hergeben, sie aber auch nie wieder Leid ertragen lassen.
Plötzlich spürte sie, wie jemand ihren Arm packte. Langsam hob sie ihren Kopf.
Sie sah in Natsumes Gesicht.
"Natsume...?", flüsterte sie so leise, dass durch den Regen niemand sie hören
konnte. Sie weinte stumme Tränen. Ihre nasse Hand drohte aus der Natsumes zu
gleiten. Alles endete nun hier, und es war ihre Schuld. Wer hatte denn nichts
verstanden, Natsumes Gefühle verletzt und am Ende sogar Selbstmord begehen
wollen? Sie. Allein sie war Schuld.
"Es...tut mir Leid...", schluchzte sie. Aber das würde jetzt auch nicht helfen.
Sie hatte viel zu viel getan, viel zu viel, und nichts davon würde verziehen
werden.
"Gib mir deine andere Hand.", sagte Natsume und streckte seine freie Hand aus.
Irgendwie war es tröstend, dass Natsume selbst in dieser Situation ihr
beistand. Sie reichte ihm ihre freie Hand.
"Na also...alles wird gut..." Natsume zog sie langsam hoch.
Plötzlich rutschte Mikan ab. Hilflos baumelte sie im Regen - die eine Hand in
Natsumes Hand, die andere in der Luft. Gleich würde sie abrutschen, gleich
würde ihr Leben erlöschen.
"Es...tut mir so Leid...", wiederholte sie und schluchzte nochmals. Natsume
starrte sie an. Das bedeutete in Natsumes Ohren, dass sie aufgab. Gab sie jetzt
wirklich auf? Jetzt, da alles an einer Klippe stand und entweder gerettet, oder
für immer verloren gehen konnte?
"Lass jetzt ja nicht los!", rief Natsume und packte Mikans Hand noch fester.
"Natsume, ich- "
Ich liebe dich!
Doch die Hand rutschte ihm einfach weg.
Sie fiel...und sie lächelte. Obwohl ihr ihr Gesicht total verheult war. Für
jeden war es unerklärlich, wieso sie lächelte. Für Mikan gab es einen
einfachen Grund.
Einmal wollte sie ihm noch ihr Lächeln zeigen. Vielleicht war sie aber auch
einfach nur eine Närrin. Eine Närrin, die liebte. Natsume starrte sie an. Es
war dasselbe warme Lächeln, das sein Herz höher schlagen ließ. Das einzige
Licht, dass ihn während der Zeit mit Persona entgegen geschienen war. Der
einzige Funken Hoffnung, in seiner zerstörten Welt. Und jetzt würde dieser
Hoffnungsschimmer verschwinden ...für immer.
Das war das vorletzte Kapitel...eigentlich wäre es das letzte gewesen, aber da
es sonst etwas lang geworden wäre, habe ich es aufgeteilt^^
Ich hoffe es hat euch gefallen!^^
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