Die wahre Macht des Milleniumpuzzles von TeaGardnerChan (Der Fluch der göttlichen Kraft (Yami x Tea)) ================================================================================ Kapitel 1: Reise in die Vergangenheit ------------------------------------- Sooooooooooooooooooooooooooooo ^^ Endlich geht es los. Achso: Die FF wird "nur" 5 Kapitel haben. Natürlich sind die wieder extra lang *ggg* Möchte euch auch nicht länger aufhalten sondern euch nur noch mal viel Spaß wünschen ;-) "..." = jemand spricht //...// = jemand denkt ............................................................................... Sanft und lautlos erstreckt sich die Sonne an diesen wunderschönen Morgen über die noch schlafende Stadt Domino. Nur wenige Autos sind bereits auf den Straßen unterwegs, einige Laden- und Restaurantbesitzer stellen ihre Tische, Stühle und Waren draußen auf dem Bürgersteig auf. Langsam erhellt die Sonne auch den letzten Zipfel von Domino und kündigt die frühen Morgenstunden an. Die meisten Bewohner liegen noch in ihren Betten und die Fenster sind verhüllt mit den verschiedensten Arten von Gardinen und Jalousien. So auch Teas Zimmer. Die dunkelblauen Vorhänge tauchen das Zimmer in eine ruhige Atmosphäre und lassen nur wenige Sonnenstrahlen hinein. Eine leichte Brise weht durch das angekippte Fenster. Tea liegt mit der Bauchseite in ihrem Bett, die mittlerweile zu warmgewordene Decke von sich gestreckt und somit auf den Fußboden verbannt, bekleidet mit einem weißen Top und einer dazu passenden Schlafhose. Alles ist friedlich. Und das obwohl vor knapp sechs Monaten die dunklen Kräfte noch versucht haben die Welt ins Chaos zu stürzen. Dieser Kampf hat sich von allen am meisten unterschieden, denn es war der schwerste Kampf den Yami, Tea, Yugi und die anderen zu bestehen hatten. Besonders für Tea. ~Rückblick Anfang~ Plötzlich spürt Tea einen gewaltigen Schlag, so als würde ihr jemand in den Bauch treten. "Was war das???" "Jetzt hast du es auch gespürt. Die Macht Dahaks." "Wenn das Kind erstmal auf die Welt gekommen ist dann wird die Welt einen neuen Pfad einschlagen." "Ist sie nicht süß???" "Solange Hope bei mir ist, kann sie den Weg des Bösen gar nicht einschlagen." //Mit jeder Minute die vergeht, wächst das Baby immer weiter heran. Das ist nicht normal. Wenn die Dorfbewohner wirklich Recht haben sollten, dann wird Dahaks Tochter die Welt ins Chaos stürzen.// "Was soll das Yami???" "Ich versuche nur zu verhindern, dass Dahaks Tochter uns eines Tages alle vernichten wird." "Bist du verrückt geworden??? Yami sie ist ein kleines Baby. Sie würde niemanden etwas antun." "Tea begreif doch, dass sie Dahaks Tochter ist. Und außerdem wächst sie mit jeder Minute immer weiter heran. Das muss dir doch zu denken geben." "Trotzdem hast du nicht das recht sie anzugreifen." //Ich hoffe, dass die Leute die dich finden, sich gut um dich kümmern werden meine kleine. Ich wünschte es gäbe eine andere Möglichkeit, aber solange Yami sich nicht davon abbringen lässt, bist du bei mir nicht sicher. Leb wohl Hope.// "Soll das heißen, dass du meine Mutter bist??? Ich bin so froh dass ich dich gefunden hab." "Es tut mir leid, dass ich dich auf dem Fluss ausgesetzt habe. Aber ich wusste nicht wie ich dich sonst beschützen sollte." "Jetzt wird ja alles wieder gut. Wir werden uns niemals wieder trennen." "Nein natürlich nicht." "Du hast uns alle angelogen." "Was hätte ich denn machen sollen??? Ich konnte sie nicht bei mir behalten. Du hättest sie sonst wieder versucht anzugreifen. Und vielleicht wäre es dir auch irgendwann gelungen. Ich hatte keine andere Wahl ich musste was unternehmen." "Und hast damit gesorgt, dass sie immer noch unter den Menschen weilt." "Du redest so als wäre sie das leibhaftige Böse." "Tea du musst endlich begreifen, dass sie kein Kind ist für das sie sich ausgibt. Sie ist die Tochter des Dahak. Ein Gefäß gefüllt mit teuflischen Kräften die uns alle vernichten wird, wenn wir sie nicht aufhalten." "Das ist nicht wahr." //Es tut mir so leid Yami… Ich wollte nicht dass das passiert. Wenn ich früher auf dich gehört hätte, dann wären Hekuba und Herodotus jetzt noch am Leben. Ich war viel zu naiv. Wie konnte ich denn jemals glauben, dass die Tochter eines Dämons auch eine gute Seite haben könnte. Aber andererseits…sie war auch meine Tochter. Es geht jetzt nur noch darum Bakura aufzuhalten und ihm endlich das Handwerk zu legen. Dann hat das alles hier endlich ein Ende und wir können dann auch vielleicht wieder nach Hause. Nur… ob mir Yami, das alles jemals verzeihen wird???// "Hallo Mutter." "Hope???" "Marik kam und wollte sich bei mir dafür rächen, dass ich ihm damals in die Quere gekommen bin. Er hat das Puzzle mit einem Fluch belegt und gesagt, dass ich dich daran hindern müsste Hope zu töten sonst würdest du sterben." "Begreif doch, dass ich freudig sterben würde um damit dieses Monster von der Welt zu vertreiben." "Wenn das Blut fließt, dann wird mein Vater auf diese Welt hernieder kommen." "Ich weis auch das Hope sterben muss." "Hier drin wächst es." "Hope ist schwanger und du Marik bist der Vater." "So wie ich in dir gewachsen bin." "Der Pharao hat vor Hope zu töten. Doch das kann ich nicht zu lassen. Sollte er es doch wagen… Hehehehe!!! Dann wird das Puzzle ihm seine Seele aussaugen und sich danach selbst zerstören." "HOPE!!!" "TEA!!!" "Ich kann nicht glauben, dass du hier bist." "Niemand hätte mich davon abhalten können hier her zu kommen." "Tea???" "Hope lebt." "Ist ja ein richtiges Familientreffen geworden." "Ich musste dich aufhalten." "Für den Pharao." "Nein… Für uns alle." "NEEEIIIIN!!!" "Ich werde dich nie wieder alleine lassen Yami. Das verspreche ich dir." "Ich werde dich auch nie wieder allein lassen und von jetzt an besser auf dich aufpassen." ~Rückblick Ende~ Eine ganze Weile hat es gedauert bis Tea auch endgültig über den Verlust ihrer dunklen Tochter hinweg gekommen ist und bis sie das Trauma, jemand getötet zu haben, überwunden hat. Schließlich wird Tea von den warmen Sonnenstrahlen wachgekitzelt. Noch etwas verschlafen, aber gut gelaunt, setzt sie sich aufrecht im Bett hin, streckt sich ausgiebig und steht dann auf. Vorsichtig zieht sie die Vorhänge zur Seite um die Sonne nun ganz in ihr Zimmer scheinen zu lassen. //Was für ein schöner Morgen.// Tea wendet sich wieder vom Fenster ab und nimmt als erstes ihre Haarbürste von ihrem kleinen Nachttisch um sich die schulterlangen Haare zu kämmen, die etwas zersaust sind. Kurze Zeit später sitzt auch die letzte Strähne an ihrem Platz und Tea widmet sich ihrem Kleiderschrank um sich ein wettertauglisches Outfit zusammen zu suchen. Auch das ist schnell erledigt und sie hat sich für ein rosafarbenes, bauchfreies Top entschieden, dessen Träger gespalten sind und dazu eine passende blaue Jeans und Schuhe, die ihr bis zu den Knöcheln gehen, mit kleinem Absatz. Kritisch betrachtet sie sich im Spiegel und ist dann schließlich mit sich zu frieden. Nachdem auch das Bett wieder hergerichtet ist begibt sich Tea nach unten in die Küche. Da ihre Mutter geschäftlich unterwegs ist, hat sie ihrer Tochter eine Nachricht auf dem Küchentisch hinterlassen, dass sie sich keine Sorgen machen soll, die Dinge, die auf dem Zettel stehen, bitte erledigen soll und dass sie so schnell es geht wieder zurück ist. Tea schaut sich die Liste mit den Dingen die sie zu erledigen hat an und stellt sie sich in einer passenden Reihenfolge zusammen. "Wäsche waschen, Küche wischen, Staubsaugen, Geschirrspüler ausräumen, einkaufen gehen. Dann wollen wir uns mal an die Arbeit machen." Nach einem stärkenden und leckeren Frühstück macht sich Tea auch schon an die Arbeit. Den gesamten Vormittag ist sie mit der Hausarbeit beschäftigt und macht sich schließlich auf den Weg zum Einkaufen. Als auch das erledigt ist klingelt plötzlich das Telefon. "Wer ist denn das???" Neugierig nimmt sie den Anruf entgegen. "Gardner???" "Hey Tea ich bins." "Yami." Tea lächelt vor sich hin. "Was gibt es denn???" "Ich wollte fragen ob… wir uns heute treffen können. Ich muss mit dir über etwas reden." "Das klingt ja geheimnisvoll." "Es ist sehr wichtig." Tea wundert sich nur. Schon an Yamis Stimme kann sie erkennen, dass es um etwas Wichtiges gehen muss und er sich nicht nur so mit ihr treffen will. "In ner halben Stunde, im Café???" "Ist gut. Bis gleich." "Bis gleich." Beide legen auf. Während Yami sich schon fertig macht um das Haus zu verlassen, ist Tea noch am überlegen, worüber Yami mit ihr reden könnte. //Er klang nicht gerade fröhlich. Aber was könnte er wollen???// Sie begibt sich noch mal in ihr Zimmer um sich fertig zu machen, verlässt dann schließlich auch das Haus und macht sich auf den Weg ins Café. //Es wird schon nichts schlimmes sein. Aber er klang irgendwie komisch. Ich werde es ja gleich wissen.// Wenig später erreicht sie das Café wo Yami bereits schon auf sie wartet. Nach einem kurzen Begrüßungskuss, der allerdings fast mehrere Minuten dauert, setzen sich die beiden in den hinteren Bereich des Cafés, wo nicht so viele Leute sind, um sich in Ruhe zu unterhalten. "Worüber wolltest du denn mit mir reden???" Kurzes Schweigen herrscht. Yami fällt es sichtlich schwer darüber zu reden und die ruhige Atmosphäre um sie herum macht die Sache nicht gerade sehr viel einfacher. "Das Battle City Turnier ist jetzt vorbei. Dadurch hab ich alles zusammen um… um meiner Vergangenheit auf den Grund zugehen." Einer der Eiswürfel in den Getränken hinterlässt ein knackendes Geräusch als er etwas weiter runter rutscht. "Aber das ist es doch was du die ganze über wolltest. Die Geheimnisse deiner Vergangenheit lüften." "Das ist wahr. Aber irgendwie jagt mir das auch Angst ein. Ich weis nicht was mich erwarten wird und vor allem… ich weis nicht was danach sein wird." Teas Blick senkt sich etwas und wirkt sehr nachdenklich. "Was ist… wenn das Schicksal von mir verlangt… dass ich wieder zurück soll…" Yamis Worte bewirken in Tea ein Unbehagen und wühlen ihre ganzen Gefühle durch einander. Tausende Frage und Gedanken, die immer nur auf das eine hinaus wollen, schwirren ihr durch den Kopf. "Man weis nie so recht was einen in der Zukunft erwartet. Auch wenn man Angst vor dem Unbekannten hat. Man sollte sich ihm stellen." "Sicherlich." "Du hast diese ganzen Kämpfe nicht umsonst durch gemacht um am Ende doch noch aufzugeben. Das ist es nicht wert." "Mag ja sein, aber wenn ich wirklich wieder zurück muss…" Tea unterbricht ihn mitten im Satz. "Noch ist es nicht soweit. Außerdem… wer weis wie lange du noch die Chance dazu hast selber zu entscheiden wann du die Geheimnisse deiner Vergangenheit enthüllst." Yami hört ihr mit einem leicht ungläubigen Blick zu. "Irgendwann musst du dich deiner Vergangenheit stellen, weil es das Schicksal von dir verlangt und dann bist du nicht drauf vorbereitet. Nutze die Chance." Tea hat Yamis Hand genommen und schaut ihn mit einem lieben Lächeln ins Gesicht. Yamis erstauntes Gesicht wird nun auch von einem Lächeln geziert. "Du weist immer einen Rat." "Man tut was man kann." Er holt seine drei Ägyptischen Götterkarten hervor und schaut sie sich mit ernster Miene an. //Um die Rätsel meiner Vergangenheit zu enthüllen muss ich zu der alten Steintafel. Ishizu sagte, dass sie die Steintafel bereits wieder an ihre Fundstätte zurück gebracht hätte, also muss ich da auch hin. Ich muss nach Ägypten. In mein Heimatland wo ich einst der Pharao war.// Yami hat sich entschlossen die Reise, trotz seiner großen Bedenken anzutreten. Am Abend informiert Tea Yugi darüber was sie mit Yami ausgemacht hat. "Und er ist sich wirklich sicher dass er das auch tun will???" "Ja. Okay am Anfang hat er noch etwas gezögert, aber wer weis wie viel Zeit ihm noch bleibt ehe ihn das Schicksal einholen wird." "Ich verstehe was du meinst. Aber ist es wirklich so klug ihn alleine gehen zu lassen???" "Ich lasse ihn nicht alleine gehen. Ich werde ihn begleiten." "WAS??? Hast du dir das auch gut überlegt???" "Natürlich hab ich das." "Dann ist ja alles klar. Ich bin auch dabei." "Yugi…" "Ich hab ihm damals versprochen, ihm bei der Suche nach seiner Vergangenheit zu helfen. Und jetzt wo es soweit ist, werde ich bestimmt nicht hier zu hause rumsitzen, während ihr beide in Ägypten vielleicht in großer Gefahr seid." "Und die anderen???" "Ich bin mir sicher, dass sie auch mit kommen wollen." Tea nickt. Nachdem sie auch die letzten Kleinigkeiten mit Yugi besprochen hat, ruft sie bei den anderen an um ihnen von dem großen Vorhaben zu erzählen. Allen ist bewusst dass es jetzt langsam ernst wird. Auf den dringlichen Wunsch von Joey hin, bleiben Mai und Serenity zu hause. Das Vorhaben der Freunde bleibt nicht unentdeckt. Ein dunkler Geselle, der schon etliche Male besiegt wurde, ist wieder zurückgekehrt um sich am Pharao für all die Schande die ihm bereitet wurde zu rächen. Gut versteckt wartet er ab bis sich etwas tut. Yami liegt in dieser Nacht unruhig in seinem Bett und wendet sich viele Male hin und her. Irgendwas in ihm sagt ihm, dass er und die anderen sich in großer Gefahr befinden. Plötzlich scheint sein Puzzle auf etwas zu reagieren. ~Vision Anfang~ Alles um ihn herum ist dunkel. Nur sehr schwach kann man etwas erkennen. Plötzlich sieht er erst sich selber, wie er schwer verletzt auf dem Boden liegt und dann die Person die neben ihm liegt. Es ist Tea. Auch sie ist schwer verwundet und schafft es mit letzter Kraft ihren Kopf zu ihm zu wenden. "Ich liebe dich Yami." Yami versucht seine Schmerzen zu unterdrücken. "Ich dich auch Tea. Du bist nach wie vor das Beste was mir passieren konnte." Die beiden schaffen es noch ein letztes mal sich die Hände zu reichen, ehe Tea die Kräfte verlassen und er mit ansehen muss wie sie stirbt. ~Vision Ende~ Yami schreckt schweißgebadet und schwer atmend aus seinem Traum auf. Vorsichtig sieht er sich um und merkt dass er bei sich zu hause ist. Das kleine Zimmer, welches gleich neben Yugis liegt wird leicht von dem Mondschein erhellt. //Nicht schon wieder.// Er vergräbt seinen Kopf in seine Hände um wieder klar denken zu können was allerdings nicht sehr viel hilft. //Wieso gerade jetzt??? Wieso muss mich diese Vision jetzt wieder überkommen???// Mit leicht wackligen Beinen steht er auf und schaut nach draußen in den klaren Abendhimmel. //Soll das etwa eine Warnung sein???// Yami weis nicht wie er mit der Vision umgehen soll. Das letzte Mal als er sie hatte, wollte ihn Bakura damit vernichten. Doch anders als erwartet, hat es ihm die Kraft gegeben weiter zu kämpfen. Dieses Mal ist es anders. //Ich dachte immer dass Bakura mich damit einschüchtern und besiegen wollte.// Er erinnert sich an die Ereignisse, die sich damals im Reich der Toten ereignet haben, als er auf der Suche nach Tea war. //Damals hat mir die Vision klar gemacht, dass Tea immer noch am Leben war, nachdem was im Tempel geschehen war. Und bis eben… sollte das wirklich ein Teil meiner Zukunft sein… wenn es wirklich so ist… dann ist Tea in großer Gefahr.// In dieser Nacht fällt es Yami sehr schwer noch einmal ein Auge zu zu machen und sich etwas zu erholen. Obwohl ihm einige Stunden an Schlaf fehlen merkt man ihm am nächsten Morgen nicht an, dass er die halbe Nacht wach wahr. Auch Yugi fällt das auf, aber Yami redet fast den gesamten Tag kein Wort mit jemanden. Selbst mit Yugi oder auch mit Tea nicht. Sowie auch Yami, sind die anderen mit packen beschäftigt, denn bereits am nächsten Tag soll die Reise nach Ägypten angetreten werden. Yami hat bereits mitbekommen, dass auch die anderen ihn auf seiner Reise begleiten wollen. So sehr er es auch möchte, dass seine Freunde zu hause in Sicherheit sind, umso glücklicher ist er, dass sie ihn auch in dieser Situation nicht im Stich lassen wollen. Er weis dass er sich auf sie verlassen kann und dass sie ihm immer treu zur Seite stehen werden. Die Nacht vergeht schnell und am nächsten Tag machen sich alle auf den Weg zum Flughafen, wo sie dann auch schließlich in die Maschine steigen, die sie in das sonnige Kairo bringt. Dort angekommen werden sie schon von Ishizu, Marik und Odeon erwartet und schließlich zu der Stelle gebracht, wo sich die alte Steintafel befindet. Niemand hat bemerkt, dass ihnen Bakura die ganze Zeit gefolgt ist und die Freunde ausspioniert. Vorsichtig betreten die Freunde den Eingang der sie in das alte Grab eines Pharaos führt und stehen schließlich vor der Steintafel. "Da wären wir dann." "Können wir uns dass nicht noch mal überlegen Leute???" "Kneifen gilt nicht Joey. Wir haben es uns alle vorgenommen und wir ziehen das jetzt auch gemeinsam durch." "Och nööööööö." Yami, sowie auch Tea und Yugi starren nur gebannt auf die Steintafel. Zögerlich greift Yami in seine Jackentasche und holt die drei Götterkarten hervor. //Jetzt kann ich nicht mehr zurück. Wenn ich die Reise in meine Vergangenheit jetzt nicht antrete…// "Yami???" Yami wird aus seinen Gedanken gerissen und dreht sich zu ihr um. Kaum haben sich ihre Blicke getroffen legt sich auch schon ein leichtes Lächeln über Teas Gesicht. "Ich wollte… dir nur viel Glück wünschen." Yami sieht sie nur an und weis nicht was er ihr sagen könnte. Doch ehe er dazu kommt etwas zu sagen, hat sich Tea ihm schon leicht in die Arme geworfen und versucht ihre Tränen zu verstecken. Ihre Angst ihn für immer zu verlieren, ist in diesen Sekunden größer denn je. Yami nimmt sie in seine Arme und versucht ihr die Angst zu nehmen. Doch auch ihm ist nicht gerade wohl bei der ganzen Sache und in ihm macht sich genauso viel Angst breit, seine große Liebe für immer zu verlieren. In dem Moment wo Tea sich wieder aus seiner Umarmung lösen will, hält Yami sie zurück und drückt sanft an sich. "Ich weis nicht, was mich in der Vergangenheit alle erwarten wird und was auf mich zu kommen wird. Ich weis nur eins… dass ich immer an dich denken und dich nie vergessen werde." Tea versucht mehr denn je ihre Tränen zu unterdrücken, was ihr bei ihren Worten nur sehr geringfügig gelingt. Ein leichtes Nicken kann Yami von ihr vernehmen, bevor er sie sanft von sich drückt um ihr wieder in die Augen zu schauen. Sanft wischt er ihr auch die letzten Tränen aus dem Gesicht und küsst sie sanft auf ihre weichen Lippen. Nur wenig später lösen sich die beiden wieder und lächeln sich an. "Jetzt aber nichts wie los." Yami nickt, dreht sich vorsichtig wieder zur Steintafel und hält die Götterkarten bereit. Mit leicht zitternder Hand hält der die drei Karten schließlich der Steintafel hingegen. Sofort reagiert das darauf abgebildete Milleniumspuzzle und der Raum wird in ein helles, gleißendes Licht getaucht. Alle müssen sich die Augen zu halten um nicht von dem Licht geblendet zu werden. Plötzlich spürt Yami, wie ihn etwas einsaugt und schon befindet er sich mitten im Zeitstrudel. Doch auch noch jemand anderes wird in den Zeitstrudel gesogen. Bakuras Ring leuchtet kurz auf und schon wird seine dunkle Seite mit in den Strudel gesogen. Der gute Bakura sinkt augenblicklich auf der Treppe zusammen und bleibt bewusstlos liegen. Immer und immer weiter wird Yami und auch der Geist des Milleniumringes, welcher sich wieder mit seinem Ich aus dem Puzzle verbunden hat durch den Strudel gewirbelt. Nach wenigen Sekunden, die sich wie etliche Minuten anfühlen, findet die Reise durch den Strudel sein Ende und Yami spürt langsam wieder fester Boden unter seinen Füßen. Langsam kommt er wieder zu sich und als er es geschafft hat seine Augen ganz zu öffnen, sieht er vor sich eine gewaltige Menschenmasse, die ihre Blicke einzig und allein auf ihn gerichtet zu haben scheint. //Wo bin ich???// Vorsichtig blickt er an sich herab und kann deutlich ein paar Veränderungen erkennen. Seine Haut scheint dunkler gebräunt zu sein und auch seine Kleidung hat sich total verändert. Statt der Schuluniform trägt er nun die edlen Gewänder eines Adeligen. Die Gewänder eines Pharaos. Vorsichtig sieht sich Yami um und scheint langsam mit zu bekommen wo er sich befinden muss. //Ich bin wirklich wieder in… in der Vergangenheit… in meiner Vergangenheit.// Um die Menschen zu begrüßen die ihn die ganze Zeit mit ihren Blicken verfolgen, hebt er seine rechte Hand. Sofort kann man kurzes Raunen durch die Masse vernehmen und gleich darauf hat sich die gesamte Menschenmasse vor ihrem Pharao verbeugt. Total erstaunt lässt Yami seine Hand wieder herab sinken und kann noch nicht so recht fassen, was so eine kleine Geste von ihm hervorrufen kann. Hinter ihm taucht plötzlich eine kleine Gestalt auf und als Yami sie ansieht kann er es nicht fassen wen er da vor sich sieht. "Großvater???" "Großvater? Nein mein Pharao. Ich bin Shimon." "Shimon???" "Ganz recht mein Pharao. Die Feierlichkeiten waren wohl ein wenig viel für Euch. Kommt Ihr solltet Euch wieder den Thronsaal begeben." Zögerlich lässt Yami sich in den riesigen Thronsaal begleiten. Kaum eingetreten zieht ihn die Größe des Raumes immer weiter in ihren Bann. Kurz darauf lässt sich Yami auf den für ihn hergerichteten Thron nieder. Erst jetzt bemerkt er die sechs gestalten, die vor dem Thron niederknien und ihre Blicke gesenkt haben. Shimon hebt seine Hand und auch wenig später haben sich die sechs Personen erhoben. Irritiert schaut Yami nur zu ihnen. Shimon: Das sind Eure sechs Hohepriester mein Pharao. "Die sechs Hohepriester???" "Und zu gleich auch die Wächter der Milleniumsgegenstände." Shimon hat Recht. Sofort fällt Yamis Blick auf die anderen sechs Milleniumsgegenstände. Jeder der Priester trägt einen von ihnen. Doch so gerne er es auch möchte, Yami kann sich nicht an die Hohepriester oder an Shimon, der Yugis Großvater zum verwechseln ähnlich sieht, erinnern. Noch etwas fällt ihm plötzlich auf. Die beiden Hohepriester die sich Isis und Seth nennen lassen Yami erkennen, dass es sich dabei um Ishizus und Kaibas früheres Ich handeln muss. //Jetzt weis ich es ganz sicher. Ich bin wirklich in meiner Vergangenheit und in der von Kaiba, Ishizu und Großvater.// Yami blickt in die Runde und schaut sich weiter um. Währenddessen bei den anderen. Das helle Licht was den gesamten Raum bis eben noch erhellt hat ist mit einem Mal wieder verschwunden. Vorsichtig nehmen alle wieder die Hände vom Gesicht und schauen sich um. "Was war denn das schon wieder für ne verrückte Lichtnummer???" "Yami…" Tea blickt sich suchend nach ihm um, kann ihn jedoch nirgends entdecken. "Yami… Wo bist du???" "Ist er denn nicht mehr hier???" "Nein…" Yugi, Tristan und auch Joey sehen das Tea Recht hat. Yami ist verschwunden. "Aber wo kann er denn sein???" Tea sieht zur Steintafel. //Was ist nur geschehen??? Das einzige woran ich mich erinnere ist dass du die Götterkarten gegen die Steintafel gehalten hast und im gleichen Moment… wurden wir auch schon von diesen hellen Licht geblendet. Hat das Licht etwa was damit zu tun??? Hat es ihn vielleicht mit sich genommen und wieder in seine Vergangenheit gebracht???// Tea scheint begriffen zu haben was passiert sein muss. "So lange wir nicht wissen was passiert ist…" "Ich weis was passiert ist." "Wirklich???" "Dann spann uns nicht länger auf die Folter." "Kurz nachdem Yami seine Götterkarten gegen die Steintafel gehalten hat, wurden wir doch alle von einem hellen Licht geblendet." "Das ist wahr. Plötzlich konnte ich nichts mehr sehen." "Und du meinst das Licht könnte was damit zu tun haben???" "Vielleicht hat das Licht ihn mit sich genommen und ihn wieder in seine Vergangenheit gebracht." "Aber wenn er wirklich wieder in seiner Vergangenheit ist, wie sollen wir dann dort hin gelangen.???" Tea wendet sich wieder zur Steintafel. "Gute Frage Joey. Aber wir müssen einen Weg finden. Wir dürfen ihn jetzt nicht im Stich lassen. Wer weis… was er gerade durch stehen muss und welche Gefahren noch alles auf ihn warten." "Tea hat Recht. Wir müssen einen Weg finden um in Yamis Vergangenheit zu gelangen." "Die Welt des Pharao ist voller Gefahren und Geheimnisse. Sollte es euch gelingen dort hin zu gelangen, dann müsst ihr auf alles gefasst sein. Hinter jeder Ecke könnte euch schon das nächste Unheil erwarten." Die Freunde drehen sich leicht überrascht zu Shadi um, der mal wieder wie aus dem Nichts hinter ihnen aufgetaucht ist. "Shadi??? Kennst du einen Weg wie wir in seine Welt gelangen können???" "Für jedes Problem gibt es auch eine Lösung. Doch meist ist diese auch nicht immer die einfachste." "Bitte Shadi… wenn du weist wie wir zu ihm gelangen können, dann sag es uns." Tea sieht ihn schon fast flehend an und Shadi kann durch ihre klaren Augen in ihre Seele sehen, wo er nur Sorge um den Pharao vorfindet. "Ich weis wie ihr zu ihm gelangen könnt. Dazu müsst ihr in das Milleniumspuzzle einkehren und dort nach der richtigen Tür suchen, die euch den Weg in die Welt des Pharaos führt." "Das kann doch nicht dein ernst sein Shadi. Dort gibt es über eine Million Türen." "Wenn es die einzige Möglichkeit ist…" "Aber Tea…" "Yugi wir müssen jede Chance wahrnehmen die wir bekommen können. Auch wenn es noch so Aussichtslos erscheint. Yami braucht uns." Yugi und Tea schauen sich für einige Sekunden nur sehr ernst an und wenig später legt sich über beide Gesichter ein Lächeln. "Natürlich. Dann sollten wir keine Zeit mehr verlieren und uns auf den Weg machen." Tea nickt ihm nur zu und auch Joey und Tristan sind damit einverstanden. "Dann wird es Zeit die Reise anzutreten. Bildet einen Kreis." Die Freunde nehmen sich an den Händen und bilden einen Kreis. "Konzentriert euch auf den Pharao." Sofort verfallen die vier in tiefe Konzentration. Shadi nutzt seinen Milleniumsschlüssel und mit der Stärke ihrer Willenskraft, schafft er es sich und die Freunde in das Innere des Milleniumspuzzle zu versetzen. Obwohl Yugi es bereits nicht mehr besitzt, steckt auch ein Teil dessen Kraft immer noch in ihm und er kann immer noch die Kräfte des Puzzles in sich fühlen, wie zu den Zeiten als er sich mit Yami einen Körper geteilt hat. Währenddessen, im alten Ägypten, erreicht ein weiterer Gast die Welt des Pharaos. Bakuras böse Seite hat es inzwischen geschafft sich wieder mit seinem alten Körper zu vereinen und sofort macht er sich mit seinen Gehilfen aus dem Staub um sich in Ruhe zu überlegen wie er seinen Rachefeldzug gegen den Pharao fortführen soll. ............................................................................... Also wenn Bakura dabei ist dann kann das ja kein gutes Ende nehmen XD Oh je oh je... wie das wohl alles weiter gehen wird??? Da müsst ihr schon auf das nächste Kapitel warten HEAGGGGGGDL!!! ^^ Bis dann Eure Tea-chan Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)