Vertrauen verbindet... von LadyLaya (Niniel/Rumil, Haldir/Nathir) ================================================================================ Kapitel 13: Hoffnungsschimmer ----------------------------- Die Menschen hatten den jungen Elben tief ins Hochland geschleppt. Kefar war abseits der Wege gegangen um zu vermeiden doch noch zufällig auf andere Elben zu stoßen. Er wusste, dass sie sich hier nicht sehr weit von Bruchtal entfernt befanden und doch schien er sich sicher, dass die Elben ihm hierher nicht folgen würden. Er hatte Niniel an den Händen fesseln lassen und zog ihn mittels einer langen Schnur hinter sich her. Der junge Elb war ruhig wie eh und je. Hatte er am Anfang noch hin und wieder gesprochen so war seine Sprache nun wieder vollends versiegt. Nicht einmal wenn er ihn nahm schien der Elb noch wirklich zu reagieren. Er wirkte apathisch und zurückgezogen. Kefar war es egal. So musste er ihn wenigstens nicht andauernd ermahnen, still zu sein. Seine Späher hatten berichtet, dass sie Elben gesichtet hatten, die sich auf dem Weg ins Hochland befanden. Nun bei der Tatsache das sie sich in der Nähe von Bruchtal befanden nichts Ungewöhnliches. Kefar fühlte sich sicher. Er hatte seine Männer zu einer alten geräumigen und gut versteckten Höhle geleitet und nun waren sie dabei diese für einen längeren Aufenthalt zu präparieren. Sie waren die letzten die von der Schlacht mit den Elben noch am Leben waren. Und sie sinnten auf Rache. Niniel nahm seine Umgebung nicht mehr bewusst wahr. Er interessierte sich nicht dafür. Für ihn gab es keine Hoffnung mehr. Er hatte keinen Willen mehr am Leben zu bleiben. Haldir war nicht gekommen. Hatte ihn nicht befreit. Warum auch? Schließlich war er nur ein kleiner bedeutungsloser Elb und Haldir hatte nichts als Schwierigkeiten mit ihm gehabt. Er würde froh sein seine Last losgeworden zu sein. Denn als mehr sah sich der junge Elb nicht. Nur als eine Last. Ein Stück Blei das am Bein eines Anderen hing. Niniel hatte weder Hunger noch Durst. Er fühlte wieder diese unglaubliche Schwäche in sich. Dieses Gefühl nichts ausrichten zu können. Sich nicht wehren können. Am Anfang hatte er sich noch gegen Kefars Berührungen gewehrt, doch inzwischen fehlten ihm sowohl Kraft als auch Wille. Sollte sich der Mensch doch an ihm austoben und ihn dann töten. Umso schneller, umso besser. Der Elb hatte sich in eine Ecke der Höhle zurückgedrängt. Tränen liefen ihm still über die Wangen. Der Gedanke an den älteren Elben, der so freundlich zu ihm war, schmerzte. Noch ein letztes Mal rief er verzweifelt in Gedanken nach dem Galadhrim. Doch er erhielt keine Antwort. Wie immer. Die Menschen um ihn herum schienen in ausgelassener Stimmung. Kefar hatte sich zu ihnen gesetzt und nun stimmten sie zu rauen Saufliedern an. »« Draußen näherten sich inzwischen die Soldaten Rumils der Höhle. Er hatte Nathir zu seinem Bruder zurück geschickt um ihn zu alarmieren. Er machte sich inzwischen mit seinen Mannen daran die Lage aus zu kundschaften. Die Menschen hatten sich recht geschickt in einer Höhle, deren Eingang hinter einem Felsvorsprung lag, verschanzt, so dass die Elben Schwierigkeiten hatten unbemerkt in deren Nähe zu gelangen. Es waren grob dreißig Männer, schätzte Rumil. Und dann erkannte er einen. Es war Kefar! Der Anführer der Menschen war am Leben und es schien als sei er sich der Gefahr um sich herum nicht bewusst. Er hatte sich mir einem seiner Männer nach draußen begeben und schien nun in einer heftigen Diskussion zu sein. Er holte aus und schlug sein Gegenüber rüde zu Boden. Dieser sah ihn funkelnd an. Rumil spitzte seine Ohren um zu verstehen was sie sprachen. „Die Elben werden uns finden. Du wirst schon sehen. Ich habe es gesehen. Sie werden nach dem Jungen suchen. Kefar, gib ihn frei. Du weißt, dass es falsch ist was du tust.“ Sprach der am Boden Liegende mit eindringlicher Stimme. Kefar hatte sich abgewandt und blickte wieder in die Höhle. „Nein.“, war das einzige was er dazu verlauten lies. „Kefar sei vernünftig. Du wirst uns allen den Tod bringen. Die Späher haben die Elben schon vor Tagen gesichtet. Sie sind auf unserer Fährte und es ist nur noch eine Frage von Stunden bis sie uns finden werden… Und dann gibt es kein Erbarmen mehr.“ Rumil schmunzelte. „Du irrst dich Mensch. Wir HABEN euch bereits gefunden.“ Wisperte er und wandte sich seinen Soldaten zu. Er verteilte sie geschickt um die ganze Höhle und wartete bis sein Bruder und die Anderen eintrafen. Seine Gruppe bestand nur aus 15 Elben und er wollte nicht riskieren auch nur einen davon zu verlieren. Es dauerte nur noch einen Augenblick, dann war Haldir an der Seite seines Bruders angelangt. „Hast du ihn schon gesehen?“ fragte er hoffnungsvoll und Rumil war klar wen er mit „ihn“ meinte. „Nein. Ich vermute er ist im Inneren der Höhle.“ Informierte Rumil den Anderen. „Es sind dreißig Mann“ sprach er weiter, erklärte seinem Bruder kurz die Lage. Und als Haldir und Galeth ihre Männer auch noch in Position gebracht hatten griffen sie ohne Vorwarnung an. Es war kein Kampf. Viel mehr ein Abschlachten von Menschen. Rumil hatte den überraschten Kefar mir einem Streich seines Schwertes nieder gestreckt. Haldir war sogleich in das Innere der Höhle gelaufen und was er dort vorfand verschlug ihm die Sprache. Im Schock blieb er stehen und starrte den jungen Elben vor sich an. »« komis? *bettel* Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)