Zauber von Bruchtal... von LadyLaya (Kapi 5 im Upload ^^) ================================================================================ Kapitel 3: Kapitel 3 -------------------- "Valandil! Kannst du nicht aufpassen wo du hinrennst?.... Na toll, die hatte ich eben ganz neu geordnet." "Tut mir leid, ich wollte nicht... Warte ich helfe dir!" "Nein! Finger weg, du bringst es nur noch mehr durcheinander..." Wütend packte Angrod seine Sachen zusammen und versuchte zu retten, was zu retten war. Valandil saß etwas unbeholfen daneben und versuchte nicht im Weg zu sein. Er hatte doch nur auf direktem Wege zu seinem Lehrmeister gehen wollen, um ihn mit zu teilen, dass der junge Düsterwald- Elbe wieder bei Bewusstsein war. Dass Angrod, voll bepackt mit irgendwelchen Schriften, ebenfalls auf dem Weg zu diesem war, und sich genau hinter der Ecke zu Elronds Tür befand, konnte Valandil ja nicht ahnen. Ein Zusammenstoß war vorprogrammiert gewesen. "Ihr solltet beide besser aufpassen." sprach Elrond die beiden am Boden sitzenden Elben amüsiert an. Auch auf Glorfindels Gesicht machte sich ein Lächeln breit. "Herr Elrond!" Kam es von beiden fast gleichzeitig zurück. Angrod hatte seine Unterlagen inzwischen wieder auf den Arm gelagert und trat auf den Herrn von Bruchtal zu. "Mein Herr, es war nicht meine Schuld. Ich wollte euch nur die gewünschten Unterlagen und die gestrigen Grenzberichte zukommen lassen." meinte dieser und sah sich noch einmal wütend nach Valandil um, der sich mühsam aufzurichten versuchte, jedoch kläglich scheiterte. Ein heftiger Schmerz durchzuckte seinen linken Knöchel. Glorfindel sah sein Bemühen und ihr Scheitern und half dem jungen Elben auf die Beine. Etwas unsicher stehend, bedankte sich Valandil bei dem Hauptmann. Verlegen blickte er zu Boden. >Warum muss so was immer mir passieren?< "Ich danke dir, Angrod. Du kannst sie auf mein Schreibpult legen. Ich werde sie mir später ansehen." mit einer Verbeugung lief Angrod an seinem Herrn vorbei in dessen Gemächer und legte die Papiere auf dessen Pult ab. Gleich darauf verließ er das Zimmer wieder und verschwand nach einer tiefen Verbeugung wieder in Richtung Bibliothek. "Und was führt dich hier her Valandil? Hatte ich dir nicht aufgetragen, dich um unseren unerwarteten Besuch zu kümmern?" tadelte Elrond den jungen Elben, lächelte aber. "Verzeiht, Herr. Ich wollte euch nur berichten, dass der Prinz aufgewacht ist." murmelte Valandil, konzentrierte sich still darauf, mit seinem verletzten Bein das Gleichgewicht nicht zu verlieren. Elrond schien dies nicht zu bemerken. "So er ist also wach. Dann werde ich mich gleich zu ihm begeben. Glorfindel du könntest mich begleiten. Und Valandil, du hast deine Arbeit für heute getan. Du kannst dich zurückziehen." mit diesen Worten ließ Elrond seinen Schüler im Flur zurück und begab sich mit Glorfindel im Schlepptau in Richtung Heilerräume. Valandil atmete tief durch. Dann versuchte er sein linkes Bein zu belasten, irgendwie musste er ja schließlich in sein Zimmer kommen und das befand sich am anderen Ende des Hauses. Schmerz zuckte durch seinen Körper. >Verdammt. So komm ich nie in mein Zimmer. Ich bin ja auch zu dusselig. Sich das Bein beim Zusammenprallen verletzen. Das kann ja auch nur ich hin bekommen. Aber jammern hilft nicht, da muss ich jetzt durch.< An die Wand gestützt, machte sich langsam Valandil auf den Weg. »« "So und nun lass ich dich besser wieder in Ruhe. Du solltest dich wirklich ein wenig ausruhen. Du siehst besch.. eiden aus." grinste Nathir seinem Freund zu und machte sich daran den Raum zu verlassen, als eben die Tür geöffnet wurde und Elrond und Glorfindel eintraten. "Oh... Hallo Nathir. Na, hast du deinen Freund schon unter die Lupe genommen?" erkundigte sich Elrond schmunzelnd und trat zu dem jungen Elben hin. Nathir verbeugte sich vor den beiden Herren und meinte dann freundlich. "Ihr kennt mich zu gut, mein Herr. Und verzeiht, dass ich mir nicht vorher eure Erlaubnis geholt habe. Ich machte mir Sorgen." "Mach dir darüber keine Gedanken. Ich bin dir nicht böse." Elrond lächelte sanft und legte Nathir eine Hand auf die Schultern, um ihm zu zeigen, dass er ihm nicht böse war. Dann schweifte sein Blick zum Bett und zu der Person darin, die ihn halb freundlich, halb erschöpft anlächelte. "Und wie ich sehe hat dein Besuch unserem jungen Gast nicht geschadet..." fügte er hinzu und trat an das Bett heran. "Mae Govannen Legolas Thranduilion." "Mae Govannen Elrond..." murmelte Legolas und bemerkte wie Nathir den Raum verließ und ein weiterer Elb an sein Krankenlager trat. "Glorfindel!" stieß Legolas freudig aus und versuchte sich auf zu setzten. Er hatte den älteren Elben schon lange Zeit nicht mehr gesehen, obwohl er ihn doch so mochte. Er war wie ein geliebter Onkel oder fast gar ein großer Bruder für ihn. Er tat gut ein so vertrautes und vertrauensseeliges Gesicht zu sehen. Elrond verhinderte, dass der junge Elb sich aufsetzte und meinte ernst "Du musst noch liegen bleiben. Deine Wunden sind noch nicht ganz verheilt." TBC Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)