Ich will nur ihn... ihn und das Wort was mir am meisten fehlt. von abgemeldet (Joey und Setos Phyche) ================================================================================ Kapitel 1: 1. Ein ungeliebter Junge in einer von ihm ungeliebten Welt --------------------------------------------------------------------- Ich will nur ihn, Ihn... und das Wort das mir am meisten fehlt 1: Ein ungeliebter Junge in eineiner von ihm ungeliebten Welt. „Verdammt. Verfluchter Mist“ Wie besessen grub der blonde Junge in seiner Schultasche. „Sie müssen irgendwo sein. Das weiß ich genau“ Doch so lange Joey auch suchte er würde seine Hausaufgaben ja doch nicht finden. Sie lagen doch gestern Abend noch auf seinem Schreibtisch, und da sie ja nicht von selbst in seine Tasche flattern konnten, war anzunehmen, sie lagen noch immer dort. Die Lehrerin Frau Sakurada stand mit verschränkten Armen und hibbelten Fuß neben seiner Bank und beobachtete ihn jetzt schon eine Ganze Weile. „Sorry ich find sie nich“ meinte er locker. „So“ sagte sie warnend. „Und unser Mister Wheeler glaubt allen ernstes das es mit einer einfachen Entschuldigung aus der Welt geschafft ist oder.“ Natürlich kannte Joey sie viel zu lange um sich solche Wünsche zu machen. Er wusste das gleich ein Megakrach beginnen würde, denn er wahrscheinlich wieder hochkant verlieren würde. Fünf Minuten später stand er schon draußen im Flur. Die Lehrerin hatte ihn aus Strafe vor die Tür geschickt. „Na Toll“ dachte Joey. „Obwohl ich ihr ja eigentlich den Vorschlag gemacht habe die Hausaufgaben morgen vorbeizubringen.“ Er seuftzte demonstrativ. „Die dumme Schnepfe hatte es ganz besonders auf mich abgesehen. Was glaubt die wer ich bin. Ihr Boxsack, an dem sie ihre Wut auslassen kann. Sie wird schon sehen. Der Boxsack Joey Wheeler könnte mächtig zurückschlagen.“ Joey dachte gerade nach wie lange sie ihn wohl noch hier stehen lassen würde als plötzlich vor ihm eine ihm ganz und gar bekannte aber nicht sonderlich gewünschte Stimmer ertönte. „Sie Mal einer An“ Joey hob den Kopf und erkannte zwei eisige Saphirblaue Augen die ihn hinterhältig aber auch belustigend musterten. „Was willst du Kaiba lass mich“ mahnte Joey. Seto Kaiba machte aber keinen Anstalt Joey in Ruhe zu lassen. Ganz im Gegenteil er triezte ihn nur noch mehr. „Was ist den. Hat man den armen Köter ausgesperrt. Was hast du wieder gemacht dich geprügelt, oder hast du zum 135 Mahl die Hausaufgaben vergessen.“ Joey grummelte und drehte sich von dem Braunhaarigen weg. „Das geht dich nix an“ meinte er. Seto Kaiba grinste weiter. „Wenn du so weitermachst werden die dich noch von der Schule werfen. Dann möchte ich den kläffenden Straßenköter Joey Wheeler mal sehen.“ Joey knurrte ihn wütend an und sagte. „Unser Mister Reich und Arrogant soll sich gefälligst um sein Zeug kümmern und mich in ruhe lassen. Misch dich nicht in meine Dinge ein. Und vor allem glaube ich kriegst du auch dein Fett ab. Bist nämlich auch zu Spät.“ Seto trug wieder ein hinterhältiges Grinsen auf den Lippen. „Im Gegensatz zu dir ist es mir gestattet. Immerhin bin ich Firmeninhaber. Solange ich überhaupt komme machte es den meisten nichts aus.“ „Das ist wieder typisch Kaiba“ sagte Joey laut. „Wenn du eine Solche Reiche Respektvolle Persönlichkeit währst, wäre es dir auch gestattet. Was ich aber für unwahrscheinlich halte das so jemand wie du berühmt werden sollte“. Joey knurrte noch lauter und rief. „Verpiss doch Kaiba du nervst.“ Kaiba lies ein dumpfes Lachen ertönen und ging mit seinem für ihn üblichen, überheblich arrogantem Blick ins Klassenzimmer. Dabei machte er mit seinem gigantischen silbernen Koffer wirklich dem Firmeninhaberimage alle Ehre, und Joey dachte sich nicht zum ersten mahl, wie Kaiba diesen Koffer überhaupt hochheben konnte. Joey dachte ziemlich oft an Kaiba, aber nicht weil er wollte. Mit dem Namen Kaiba verbannt Joey immer alles was er nicht mochte. Angeber- Kaiba, Überhebliche Arschlochtypen- Kaiba, Kerle die nen Hass auf Hunden haben- Kaiba. Anders konnte er es sich nicht vorstellen weshalb Kaiba ihn sonst immer einen Köter nannte. Joey seufzte und lehnte sich an die Wand. Dieser Kerl. Weshalb musste er nur immer ihn so triezen. Für Joey war das nicht gerade ein gelungener Tagesbeginn. Und so wie Joey Wheeler den Ärger ja magisch anzog sollte es bei diesen kleinen Auseinandersetzungen auch nicht bleiben. In der Pause kam er mit einem Jungen aus seiner Klasse aneinander, was wie ihr euch denken könnt in einer „Kleinen Schlägerei“ endete. Auch wenn Joey überhaupt nicht angefangen hatte. Er bekam prompt wieder einen Menge Strafarbeiten auf. Als Joey sich deshalb auch noch mit ziemlich lauten, beleidigten Worten werte musste er zu allem Überfluss auch noch nachsitzen. Das war doch einfach zum Haare ausreisen. Weshalb immer er. Was hatten alle gegen ihn. Dieser Tristan Taylor mit dem er gerauft hatte war ja wirklich ein Ekelpaket. Der fühlte sich megacool. Als Joey sich darüber beschwert hatte seine Frisur sei scheiße ist er sofort auf ihn losgegangen. Gegen den Kerl war ihm eine Begegnung mit Seto Kaiba ja noch eher Wünschenswert. Der Kerl hatte nämlich alles mit seinem typischen Kaiba Grinsen, von der nächsten Ecke aus, mit angesehen. Und dieser laufende Meter mit den abstehenden Lil- blonden Haaren, dieser Muto, den sonst immer alle ärgerten saß währenddessen mit seiner Klassenkameradin, einer ziemlich zickigen braunhaarigen Schnepfe, Tear oder so, auf einer Bank. Auch die haben zugesehen. Joey störte das Ganze nicht im geringsten. Ihn konnte doch sowieso keiner leiden. Warum sich dann auch noch beliebt machen wollen. Vergisst es. Joey Wheeler war Stolz so zu sein. Er braucht keine Freunde. Dieser Tristan und Kaiba konnten ihn den Buckel runterrutschen. Aber als er nach der Schule nach Hause ging und ein paar Jungs zuhörte, die vor ihm in eine Diskussion vertieft waren, bereute er es jedoch das er so dachte. Joey Wheeler war nicht wirklich stolz darauf alleine zu sein. Das war nur eine Mauer die er sich aufgebaut hatte um unnahbar zu wirken. Ohne diese Mauer war er auch verletzlich, ja sogar sehr sensibel. Auch seine Gefühle konnten verletzt werden, aber Joey versteckte es. Niemand kannte ihn wirklich, kannte diese Dinge die ihn fertig machen konnten, und niemand würde jemals seine Gefühle verstehen. Langsam öffnete Joey die Tür, Er späte hinein. Gut Vater war nicht in der Nähe. Ein Glück. Joey und sein Vater hatten ein kein äußerst gutes Verhältnis miteinander. Doch kaum hatte er die Türe zugemacht sah ein Mann aus einem Zimmer. Sein kurzes Blondes Haar war so meist das einzige was an Joey erinnerte. Sonst sah er ihm eigentlich nicht ähnlich. „Ach du bist’ s“ sagte er. „Ja“ lies Joey vernehmen. „Im Kühlschrank sind kalte Hotdogs. Du kannst die ja aufwärmen.“ Er verschwand wieder im Wohnzimmer, worüber Joey sehr glücklich war. Seit dem sein Vater keine Arbeit mehr hatte, was schon seit einem Jahr war, war er noch ekelhafter als Sonst. Joey ging ihm am liebsten aus dem Weg. Und das konnte er nur in dem er aus dem Haus verschwand. Er streifte am Liebsten in der ganzen Gegend herum. In der Nachbarschaft war er schon als Straßenjunge verschrieben. Ihm stand aber das Image gut. Vielleicht war das der Grund weshalb Joey eigentlich immer bei jedem unten durch war. Als erstes aß er ein par Hotdogs die er sich warm gemacht hatte und dann kamen die Hausaufgaben dran. Die Strafarbeit überflog er einfach. Er packte alles später sorgfältig, oder besser gesagt was Joey unter Sorgfältigkeit versteht, ein und ging später noch raus. Der Brunnen im Park war sein Lieblingsplatz. Vielleicht auch nur weil dort am wenigsten seiner Mitschüler waren. Er setzte sich auf die Mauer um den Brunnen und dachte nach. Früher war er dort oft mit seiner Schwester Serenety. Sie haben dort oft zusammen gespielt. Ja früher, ganz früher als ihre Eltern noch zusammenlebten. Den Tag als sie sich scheiden ließen würde er nie vergessen. Es war der Tag an dem er sich gegen seinen Vater verschrieben hatte. Er war doch nur schuld. Wenn er ein bisschen feinfühliger wäre und sich nicht so oft betrinken würde, dann wäre es vielleicht nicht so weit gekommen. Auf jeden Fall war Joey seit dem ein Einzelgänger. Er konnte Serenety zwar manchmal noch sehen. Oft redeten sie am Telefon. Joey war der einzige bis jetzt dem Serenety voll vertraute und Serenety war die einzige der Joey alles erzählen konnte. Doch ohne sie war Joey alleine. Er saß ruhig am Brunnen und sah sich den Himmel an. Es war ein schöner Wolkenloser Tag. Später ging er noch etwas in der Gegend herum und sah sich Schaufenster an. In einem Laden waren neue Duell Monster Karten ausgestellt. Sehnsüchtig sah er sich die Karten an. Sein Blick hing ganz besonders an dem Rotaugendrachen. Irgendwann wenn er sparte konnte er sich so eine Drachenkarte leisten. Darauf freute er sich heute schon. „Was schaust du den Wheeler“ hörte er eine Stimme hinter ihm. Joey drehte sich um und wieder war er da. Seto Kaiba. „Na kuckst du dir was an, das du dir nicht leisten kannst,“ meinte er. „Was weist du den Schon Kaiba“ rief Joey. „Viel. Zum Beispiel das du immer knapp bei Kasse bist. Ist auch eigentlich klar wenn dein Vater nicht arbeitet.“ „Das geht dich nichts an Kaiba“ schrei Joey und ballte die Fäuste. „Du hast recht die Finanzielle Pleite von dir Wheeler interessiert mich ja sowieso nicht. Was mich aber fragte ist wieso ein Köter wie du hier draußen rumläuft Hat der arme Hund etwas kein Zuhause was“. „Warum verpisst du dich dann nicht und nervst jemand anders“ meinte Joey. „Und wenn es dich interessiert.“ „Interessant was denn eine Hundehütte.“ Joey stieg das Blut in den Kopf und er merkte wie er rot wurde. „LASS MICH ENTLICH IN RUHE KAIBA“ schrie er. „ODER SOLL ICH ES MIT DEHNEN HIER REGELN.“ Er rieb sich die Knöchel. „Wenn du glaubst das ich mich mit dir prügeln würde, musst du ganz schon doof sein. Ich schlage mich nicht mit so unterbemittelten Kötern wie dir.“ Er schritt weg. Geradewegs in den Laden. Wutentbrannt schnaufend ging Joey weiter. Den Rotaugendrachen hatte er für Heute genug bestaunt Und Kaiba wieder getroffen. Also wenn der Tag jetzt nicht versaut ist, aber in dieser Minute hatte er noch nicht gewusst das es nicht noch schlimmer werden würde. Später am Abend ging er nach Hause. Er war kurz vor sieben. Seto Kaiba war schon länger wieder zuhause. Als Firmeninhaber hatte er viel zu tun. Aber die Firma würde er heute nicht mehr besuchen müssen. Seto hatte heute wieder viel am Hut. Nun hatte er schon wieder ein Telefongespräch mit einem weiteren dieser Aufdringlichen Geschäftsleuten abgeschlossen. Nun Ja ein Geschäftsmann war er zwar ach, aber noch lange nicht so schlimm wie manche. Man muss eben arbeiten für sein Geld. Von nichts komm nichts, das war seine Devise. Und vor allem musste er meist sehr gnadenlos sein. Seto Kaiba war ein Skrupelloser Kerl der sich von niemanden etwas sagen lassen wollte, und alle nach seiner Pfeife tanzen musste. Doch heute Abend wollte er einfach nicht mehr Arbeiten. Er musste an Heute Nachmittag denken. An einen kleinen Blonden Hund der seine Kalte Schnauze an die Fensterscheibe mit den neuen Duell Monster Karten gedrückt hat. „Seine Flehenden braunen Hundeaugen, und dieses funkeln. Was war das den. Wheeler war doch kein süßer Hund. Eher ein kläffender Köter der alles anbellt, selbst wenn man eine einfache Frage stellt. Wie kann so einer Süß sein“. Seto schüttelte seinen Kopf. Er würde raus gehen. Noch etwas spazieren gehen. Ja das war immer gut. Vielleicht würde sein Kopf dann frei von solchen Hirngespenster. Vielleicht war er auch einfach zu überarbeitet, das er deshalb an Wheeler denken musste. Joey hing seine grüne Jacke an den Jackenständer und strecke sich. Er wollte schnell seinem Vater bescheid sagen und dann im Zimmer verschwinden. Kaum wollte er die Tür des Wohnzimmers öffnen, Trat sein Vater hinaus und sah den Blonden Jungen an. „Was willst de“ sagte dieser. Joey musste nur mal kurz einatmen und schon stelle er fest das sein Vater wieder eine Alkoholfahne hatte die man drei Kilometer gegen den Wind riechen konnte. Angewidert verzog er sein Gesicht. „Vater nicht schon wieder wieso musst du dich immer so besaufen“ fragte Joey genervt. „Was heißt hier besaufen“ rief der Vater laut. „Das du Alkohol in dich reinschüttest bis du nicht mehr gescheit denken kannst, das soll’s heißen,“ rief Joey. Er wollte in ihm vorbei gehen aber sein Vater hielt ihn am Arm fest. „Bleib hier“ „Vergiss es“ sagte Joey. „Du bleibst sofort stehen Rotzbengel“ rief er und drückte ihn an eine Wand neben der Tür. Joey sah ihn mit zusammengekniffenen Augen an. „Was willst du eigentlich. Wieder einmal deine Angestaute Wut an mir auslassen“ sagte Joey. Kaum hatte er das gesagt, hatte er schon eine Saftige Ohrfeige im Gesicht. Seine Wange färbte sich ohne Mühe rot. Joey kniff die Augen zusammen. Sein Gesicht brannte aber das würde er seinem Vater nicht ansehen lassen. Er sah ihn hasserfüllt an. „Lass mich endlich los“ rief er. Er versuchte seinen Vater wegzudrücken aber dieser hielt seine Hand am Knöchel fest. „ich werde dir zeigen das ich dein Vater bin und du Respekt vor mir haben musst. Joey lies ein dumpfes Lächeln ertönen. „Respekt habe ich vor dir schon lange nicht mehr“ sagte er. Sein Vater zog ihn vorwärts und schlug ihn dann mit dem Gesicht voran an die Wand. Ein tiefer Schmerz breitete sich auf seinem Gesicht aus. Als vor seinem Auge plötzlich etwas rotes herabtropfte wusste er das er im Gesicht blutete. Er verblieb so wie er dastand an der Wand und rührte sich nicht. Er hörte zu was sein Vater unter Alkoholeinfluss alles von sich brabbelte. „Dämlicher Bengel. Du hast Respekt zu haben, das werde ich dir schon noch beweisen. Du bist wie deine Mutter. Sie hatte auch keinen Respekt und hat mich verlassen.“ Joey drehte sich um. Er hatte eine lange Platzwunde oberhalb der Linken Augenbraun, sein Gesichtsausdruck war verbittert und in seien Augen glitzerten Tränen. „Ach ja dann will ich dir mal was sagen. Sie hat dich nur verlassen weil du sie geschlagen hast, genau wie mich. Und Serenety auch. Du hast deine Wut schon immer wenn du besoffen warst an uns ausgelassen. Ich hasse dich. An allem ist nur der blöde Alkohol schuld. Ich wünschte ich wäre bei ihnen.“ „SEI STILL DU SCHEIß BENGEL“ Er packte Joey und knallte ihn mir voller Wucht an die Wand. Diesmal nicht mir dem Gesicht sondern mit dem linken Arm. Ein unvorstellbarer Schmerz umfasste seinen Ellbogen als dieser an die harte Mauer klatschte und unter all den Schmerzen hörte Joey deutlich ein lautes Knacksen und die Erkenntnis das sein Arm gebrochen war. Er rutschte an er Wand entlang auf den Boden. Dieser unerträgliche Schmerz, und diese Wut in seinem Herzen. Sein Vater dachte wohl es reichte für heute und er ging ins Zimmer zurück, nicht ohne ihm noch mal darauf hinzuweisen das er sich bloß nicht mehr blicken lassen sollte. Da saß er nun. Joey wusste nicht was er jetzt tun sollte. Langsam stand er auf und Nahm seine Jacke. Sein linker Arm schmerzte unaufhörlich. Irgendwie schaffte es Joey sich die Jacke über die Schultern zu ziehen ohne ihn dabei zu belasten. Sein Vater wollte ihn nicht mehr sehen, gut. Er wollte ihn auch nicht mehr sehen, nie mehr. Und in dem Haus wollte er auch nicht mehr bleiben. Nie wieder würde er dahin zurück gehen, Nie wieder. Joey öffnete die Tür und rannte hinaus. Die Sonne war noch nicht ganz unter gegangen. Gut das es Sommer war. Aber das störte Joey gar nicht. Dieser Tag, war der schlimmste in seinem Leben, ach was er hasste sein Leben ja ohnehin. Wo sollte er hin, er hatte keine Freunde zu denen er konnte. Alleine ohne jemanden der ihm dieses eine Wort sagen konnte, welches er so schmerzlich vermisste. Joey war also wieder mal ganz alleine. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)