A burning wish von Faenya (Liebe ist nicht nur ein Wort) ================================================================================ Kapitel 3: Ein neuer Schutzgeist -------------------------------- Also, n diesem Kap erfahrt ihr ein bisschen mehr über die Sunô Schwestern Taeko und Fadia. Wie es zu ihrem Wiedersehen kam usw... ... In dieser Kette steckte die Kraft ihrer Familie, die ihr helfen würde die namenlosen Männer zur Strecke zu bringen. Ren blickte verwundert drein. Was war geschehen? Er verstand die gesamte Situation nicht... ...und in diesem Moment war auch keiner bereit sie ihm zu erklären. Die beiden Schwestern flüsterten noch eine weile, bis Fadia davon schwebte. Jetzt waren Taeko und Ren allein. Genau das hatte sie beabsichtigt. Run, die immer noch am Ufer saß sah die Geistgestalt eines Mädchens mit Flügeln auf sich zukommen. Verwirrte wendete sie den Blick von ihrem Bruder und dem Mädchen ab. "Hallo, ich bin Fadia..." stallte sie sich prompt vor und hielt ihr die Hand hin. "Mein Name ist Run." Erwiderte sie die unerwartete Begrüßung, blickte auf die ihr entgegen gestreckte Hand. "Ach, Entschuldigung, ich bin noch nicht lange tot." Lächelnd antwortete Run: "macht doch nichts. Ist das dort drüben deine Meisterin?" "Ja, mehr oder weniger!" sie schaute zu ihr hin. "Aber manchmal ist das auch umgekehrt!" Run verstand nicht so recht und auf ihre fragenden Blicke hin sprach Fadia weiter. "Wir sind Schwestern!" "Ach so. Ähm ... wie seid ihr den ein Team geworden?" "Das war gar nicht so schwer"... Im selben Moment führten Ren und Taeko ein ähnliches Gespräch. "Sie ist meine älteste Schwester. "Das muss hart für dich gewesen sein" "Ja, vor allem, wenn man den Tot der Schwester mit eigenen Augen gesehen hat." - Flashback- Etwa ein Jahr zuvor: " Kennen sie diese Mädchen hier?" Taeko stand vor einem bierbäuchigen Mann mit Brille, in einem Motel außerhalb einer größeren Stadt. Ein Hinweis auf den Verbleib ihrer ältesten Schwester hatte sie dorthin geführt. °Hoffentlich verläuft nicht auch diese Spur im Sand° dachte sie besorgt. "Natürlich kenne ich die, nettes Mädchen. Das Bild ist zwar schon ganz schön alt, aber ich bin sicher, dass sie es ist. Is'n hübsches Ding nich war?" "Ist sie hier, in welchem Zimmer wohnt sie???" Ihre Stimme klang neugierig und voller Freude. Nach fast sieben Jahren Suche würde sie vielleicht endlich ihre Schwester wieder sehen. Umso größer war die Enttäuschung als sie erfuhr, das ihre Schwester schon abgereist war. "Is nich lang her, sie hat sich verfolgt gefühlt, war ständig nervös. Sagte was davon, dass sie ihre Schwestern finden müsse. Sie wurde von so'n paar Schweren Jungs gesucht. Die wär sicher traurig gewesen, wenn sie g'wusst hätte das sie ihre Schwester so knapp verpasst hat." "Wissen sie wo sie hin ist, seid wann ist sie weg, wie hat sie ausgesehen?" die Fragen sprudelten nur so aus Taeko heraus, ein letzter Funke Hoffung der Feuer fing als ihr der Mann antwortete: "Heute Morgen, wie gesagt, hast sie nur um ein paar Stunden verpasst. Aber sie wollte noch was in der Stadt erledigen. Mehr weiß ich nicht!" "Und wie sieht sie aus?" "Gut!" Taeko schaute den Wirt böse an" "Sie trug meistens so ne Art Schul Uniform. Baisch karierter Rock, rote Jacke. [siehe Bild bei den Charakterbeschreibungen] Die Haare trägt sie meistens offen." "Danke, und ..." sie kramte einen Geldschein aus der Tasche und hielt ihn dem Wirt hin. "...wenn irgendwer nach mir oder meiner Schwester fragt, wissen sie von gar nichts!" Der Wirt bekam große Augen und griff nach dem Schein, doch Taeko zog ihn schnell wieder weg. "Haben sie verstanden?" "Jo" "Wie bitte?" "Ja Miss, ich kenne weder sie noch dieses Mädchen und habe sie auch nie gesehen." Es beunruhigte Taeko, das dieser Mann so viel wusste, sie vertraute ihm nicht, denn er könnte ihr gefährlich werden. Trotzdem gab sie ihm den Schein, beschloss aber ihrer Bitte noch mit einer kleinen Drohung Nachdruck zu verleihen. Der Mann wurde von ihr gegen eine Wand gestoßen. Ihr Unterarm auf seinem Kehlkopf. Sie drückte ihm den Hals zu und sprach mit drohenden leiser Stimme: "Und wenn ich feststellen, das ich mein Geld nicht lohnend in sie investiert habe, dann komme ich wieder und bin dann nicht so gnädig wie in diesem Moment. Verstanden?!" Der Wirt nickte. "Ja" brachte er stöhnend hervor. Nun war es Zeit Fadia zu finden. Taeko nahm ihren Rucksack mit ihren Habseligkeiten und verließ das Motel und nahm den erst besten Bus in Richtung Stadt. In einem Café an einer Straßenecke bestellte sie einen Cappuccino und wartete. Sie überlegte, was ihre Schwester noch in der Stadt vorhatte. Eile war geboten, den Fadia verstand es ihre Spuren zu verwischen. Noch während Taeko so überlegte, sah sie durchs Schaufenster ein blauhaariges Mädchen in einem hellbraunen Rock und roter Jacke die Straße überqueren. Sofort sprang sie auf, wollte schon gehen, als die Kellnerin sie um das Geld bat. Taeko kramte aus ihrer Tasche irgendeinen Schein, gab ihn der Kellnerin die sie überrascht ansah, nahm ihren Rucksack und rannte ihrer Schwester hinter her. Sie folgte ihr, wollte sie durch ihre Rufe jedoch nicht erschrecken. In einer dunklen Gasse angekommen, wunderte Taeko sich, warum sich ihre Schwester hier rum treiben sollte. Als sie die Gasse betrat, sah sie, dass diese keinen Ausgang hatte. Eine Sackgasse. Verwirrt ging Taeko immer tiefer hinein, immer noch verwundert ihre Schwester nicht anzutreffen. Seltsam sie hatte doch genau gesehen, das Fadia hinein gegangen war. Plötzlich spürte Taeko wie Blicke sie von hinten geradezu aufspießten. Rasch drehte sie sich um. Vor ihr stand auf einmal Fadia, doch ihr Gesicht war im Dunklen nicht gut zu erkennen. " Wie unvorsichtig! Was willst du von mir, warum verfolgst du mich, wer schickt dich?" Fadias Stimme kam Taeko ungewohnt fremd vor. So tief und voller Misstrauen. "Nette Begrüßung, wenn man seine Schwester fast sieben Jahre lang nicht gesehen hat!" antwortete sie zynisch "Taeko? Bist du es?" Nun klang Fadias Stimme nicht mehr fremd. Sie machte einen Schritt auf ihre Schwester zu, musterte sie von oben bis unten und schloss sie in die Arme. "Wie rührend, was für ein tränenreiches Wiedersehen!" diese Stimme kannte Fadia. Sie kam von einem Mann der am Ende der Sackgasse stand. Er war sehr groß. So groß wie ein Schrank! [siehe Prolog] Fadia ließ erschrocken ihre Schwester los. Der Schrank ließ ein hämisches Lachen verlauten. Hinter ihm erschienen weitere Männer die Geistkontrolle nutzten. "Taeko, lauf. Ich werde sie aufhalten!" schrie Fadia und schupste ihre Schwester zu Seite um einen Angriff abzuwehren "Nein nie im Leben ich lass dich nicht allein zurück, nicht schon wieder!" Taeko errichtete Geistkontrolle, mit dem Schutzgeist ihres Vaters. Sie zielte mit dem Bogen auf einen der Männer, schoss und traf. Einer weniger, fehlten nur noch 7. Fadia kämpfte verbissen, doch selbst sie konnte nicht mit vier Männern gleichzeitig kämpfen. Auch Taekos Furioku ging zur Neige. Als sie einen weiteren Schlag einstecken musste fiel sie zu Boden. Fadia stellte sich schützend vor sie. Der Schrankmann ging einen Schritt auf die Schwestern zu. "Jetzt erledige ich euch, eine nach der anderen. Und mit dem Schwächling da hinter dir fang ich an." Das grinsen auf seinem Gesicht war nicht mehr weg zu kriegen. "Nein!" schrie Fadia "Nur über meine Leiche!" "Das lässt sich einrichten!" Der Mann, der bis zu jenem Moment seine Männer für sich kämpfen ließ. Der Mann der seelenruhig dagestanden und zugesehen hatte. Dieser Mann erhob sein Schwert und rief seinen Geist zur Geistkontrolle. Er stürmte mit Kampfgeschrei auf Fadia zu und streckte sie mit einem Hieb zu Boden. Sie hatte keine Chance. Ihr Gesicht, verzerrt von Schmerz, wandte sich ein letztes Mal zu Taeko. Diese fing Fadia auf. Gemeinsam lagen sie auf dem Boden. Fadias Kopf in Taekos Schoß. Mit besorgtem Blick gab Fadia ihrer Schwester zu verstehen das sie sich in Sicherheit bringen sollte und starb in ihren Armen. Doch dieses Mal wollte Taeko nicht kneifen. Sie würde nicht davon laufen. Sie würde bleiben und kämpfen. Auf Leben und Tot, und ihre Schwester rächen. Einen Schwächling hatte er sie genannt? Der würde sich wundern! Mit brennender Wut im Bauch errichtete sie erneut Geistkontrolle. Sie hob den Bogen und schoss auf den Mann der ihre Schwester auf seinem (nicht vorhandenen) Gewissen hatte. Doch ihr Schuss verfehlte sein Ziel. Er war einfach zu schnell. Diese Bestie rannte auf Taeko zu und verpasste ihr eine Hieb. Sie wich zurück, konnte aber nicht verhindern, dass sie der Schlag traf. Taeko stolperte, fiel zurück, auf den toten Körper ihrer Schwester. Es pulsierte in ihr. Der Schmerz, die Wut, der Verlust, die Enttäuschung. All diese Gefühle kamen hoch, übermannten sie. Sie ließ einen Schrei verlauten und wusste nicht ob dies nun wirklich ihre Stimme war, ob der Schrei tatsächlich von ihr kam. Taeko stand auf, fest entschlossen sich ihrem Gegner zu stellen und wurde erneut zu Boden gestreckt. Es wiederholte sich eines ums andere Mal, doch sie stand immer wieder auf. "Hartnäckiges kleines Biest, du bist stärker als ich zu Anfang geglaubt habe. aber das wird dir auch nichts nützen" Ein letztes Mal wollte er sein Schwert gegen Taeko erheben. Bis jetzt war sie immer gerade so ausgewichen, dass der Schwertstreich sie nicht mit voller Wucht streift, doch dieses Mal gab es kein entrinnen. Die leuchtende Klinge setzte an zu Schlag, traf aber keines Wegs Taekos Körper, sondern prallte an einer Art... Schutzschild ab. Sie war total verwirrt. Um sie herum glühte und schimmerte es bläulich. Fadias Stimme hallte durch die Gasse: "Ganz ruhig Taeko. Es ist nicht schlimm. Sei ganz locker." Taeko war beruhigt. Die Stimme ihrer Schwester tat gut. Ihr gesamter Körper kribbelte. Und als sie die Pfütze vor sich betrachtete, sah sie, wie sehr sie sich verändert hatte. Ihre Haare waren hell blau, ihre Ohren lang und spitz wie die einer Fee. In ihrem Kopf sprach ihre Schwester mit ihr. "Wir bündeln unsere Kraft!" Fadia und Taeko erhoben den Bogen, spannten einen Pfeil ein und ließen die Sehne los. Der Pfeil flog direkt auf den Mann zu, begann blau zu glühen, immer intensiver. Der Pfeil verwandelte sich in so etwas wie eine Energiekugel und traf sein Ziel." Überrascht von diesem heftigen Angriff, konnte er nicht ausweichen und fiel zu Boden. Seine Männer schauten zu erst zu ihm, dann zu dem Mädchen mit dem Bogen. Voller Angst in den Augen flohen sie. "Waaaaaaas war das Fadia?" Taeko sah sich um und konnte sie nicht entdecken. "Fadia? Wo bist du?" "Ich bin hier!" Vor ihr schwebte ein Mädchen mit Flügeln. Es war ihre Schwester! Sie war ... ein Geist! "So wie es aussieht, bin ich dein neuer Schutzgeist." So das wars schon wieder, ich hoffe es hat euch gefallen! Bussi! Eure Fada Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)