Muggelmagie von heavenfly (Harry x Draco) ================================================================================ Kapitel 6: VI ------------- Und endlich tucht Kay auf!! *trommelwirbel* Muggelmagie VI. Dain warf die nassen, verklebten Klamotten in eine Ecke des Bades und stellte sich dankbar unter die Dusche. Das Wasser war angenehm und umschmeichelte ihn sanft. Verträumt öffnete er seinen Zopf und benutzte dann das Shampoo, welches auf einem Brett neben ihm stand. Es roch nach Wald und Regen, genauso wie Draco immer roch. "Und Kay!", flüsterte der Braunhaarige lächelnd. Zum Glück wusste er ganz genau, wann seinem Bruder etwas geschah und wann es ihm gut ging, denn sonst hätte er sich langsam Sorgen gemacht. Immerhin war er schon seit einer Woche hier und Kay tauchte noch immer nicht auf. Vielleicht waren seine Verfolger hartnäckiger gewesen, oder er hatte Hogwarts nur noch nicht gefunden. Er würde schon kommen. Dains Gedanken wanderten zu Draco zurück. Dieser Junge erinnerte ihn wirklich sehr an seinen Bruder. Vom Aussehen waren sie sehr verschieden. Kay trug seine dunkelblonden Haare so kurz wie Harry und er war auch nicht so zierlich gebaut wie der Slytherin. Doch was Dain aus den Erzählungen Dumbledores und Harrys gehört hatte, erinnerte ihn sehr an sie beide. Er selbst versuchte immer alle zu retten, so wie Harry. Kay sagte immer, er fühle sich unnötig verantwortlich für andere, obwohl er doch gar nichts von ihnen wusste. Aber Dain wusste einfach, wann er jemandem helfen musste, egal wer es war. Und Kay half ihm dann meist nur, damit er sich nicht in noch größere Schwierigkeiten brachte, als er es sowieso schon tat. Draco war ganz ähnlich. Er war jemand, der eigentlich nur auf sich fixiert war, doch Harry unterstützte er bedingungslos, egal wie sehr er dessen lebensmüde Taten missbilligte. Dain grinste. Kay war genauso düster und still wie Draco und er und Harry waren hell und lebensfroh - ganz anders als ihr Aussehen. Trotzdem passte es. Genießerisch seifte sich der Muggel ein und ließ dann das Wasser wieder über seinen schlanken Körper gleiten. Dabei kreisten seine Gedanken immer wieder um Draco und Harry, sowie Kay. Das sich die beiden Feinde gefunden hatten und jetzt ein Paar waren, lag sicher auch an ihrer Gegensätzlichkeit. So wie bei Kay und ihm. Dain konnte es gar nicht erwarten, seinen Bruder wieder zu sehen. Er vermisste ihn sehr. Und wenn er sah, wie zärtlich die beiden anderen jungen Männer miteinander waren, wenn sie sich unbeobachtet fühlten, versetzte es ihm immer wieder einen schmerzhaften Stich der Sehnsucht. Kay, wo bist du nur? Dains Haar fiel liebkosend an seinem Rücken und seinen Beinen hinunter und das Wasser streichelte die restliche Haut. Es dauerte nicht lang, bis sich Dains Hände dazu gesellten und langsam seinen Körper entlang nach unten wanderten. Kay! ******** Dain rubbelte sich erschöpft (jaaa warum wohl *g*) mit einem Handtuch trocken und nahm sich ein zweites für seine langen Haare. Er konnte keinen Kamm finden und auch die Kleidung, die Draco versprochen hatte, lag nirgends. Also tapste der Junge auf nackten Füßen aus dem Bad, die Treppe hinauf und durch den noch immer leeren Gemeinschaftsraum zu einer anderen Tür. Er wollte gerade die Klinke herunterdrücken, als er ein leises aber sehr lustvolles Stöhnen vernahm. Grinsend ließ Dain das Metall wieder los und wandte sich um. Er hatte Dracos Zimmer auf Anhieb gefunden, kannte jetzt allerdings auch den Grund, warum er hier nicht mehr als ein Badehandtuch zum Bekleiden gefunden hatte. Sicher hatten die zwei für die Freistunde etwas anderes geplant, als ihn unter die Dusche zu schicken und er würde sie jetzt garantiert nicht noch einmal davon abhalten. Also sah er sich ein wenig im Gemeinschaftsraum um. Er war düster und ohne Fenster wirkte das ganze so unterirdisch wie eine Gruft. Allerdings recht wohnlich eingerichtet. Dain wanderte zu dem Bücherregal an einer Wand und durchstöberte die Buchtitel. Mit einigen Exemplaren über die dunklere Geschichte der Zauberei - Bücher über Voldemort und sogar welche über Salazar Slytherin, den abtrünnigen Mitbegründer Hogwarts, hatte er in der Bücherei wenig gefunden - ging er zu der schwarzen Couch vor dem Kamin und machte es sich bequem. Plötzlich ging eine Tür und Dain sah alarmiert zum Eingang. Doch seine Befürchtungen erfüllten sich nicht, aus dieser Seite drohte keine Gefahr. Also drehte sich der Junge mit dem Buch noch immer in der Hand zu der Tür, die er vor mehr als einer halben Stunde beinahe schon einmal geöffnet hatte. Daraus trat gerade ein recht zerknautscht aussehender Draco in eine grüne Decke gehüllt, der offensichtlich auf dem Weg zum Klo war. Als er Dain sah, blieb er ertappt stehen und lächelte dann etwas nervös. "Ähm. Sitzt du schon die ganze Zeit hier. Ich... wir haben dich irgendwie...." Der Slytherin versuchte überlegen und unnahbar auszusehen, doch er brach trotzdem ertappt mitten im Satz ab. Doch Dain wusste, was der andere sagen wollte. "Ich weiß, ihr habt mich vergessen. Hätte ich auch an eurer Stelle. Kann ich rein? Ich brauch noch was zum Anziehen. Meine Klamotten sind von dem Trank ganz verklebt." Damit bewegte sich der braunhaarige Junge zum Bücherregal und stellte seine Lektüre zurück. Als er sich umdrehte, nickte Draco und ging dann an ihm vorbei zum Bad. Dain trat durch die geöffnete Tür und fand einen ebenfalls etwas verwuschelten Harry in den zerwülten Laken. Bei seinem Eintreten hob der Schwarzhaarige verwundert den Kopf und dann wurde er rot. Dain grinste breit. "Nah, gut geschlafen?!" Dain ignorierte den Sucher, der sich noch etwas weiter in die Bettwäsche vergrub und ging zum Schreibtisch, wo er einen Kleiderhaufen erspäht hatte, der noch ordentlich zusammengelegt war. Es sah nicht so aus, als wären das die Sachen, die Draco den Morgen über angehabt hatte, denn die lagen verstreut am Boden. Also ließ der Muggel das Handtuch fallen und kleidete sich an - sich der Blicke des Gryffindor sehr wohl bewusst. Auch Draco kam zurück und erkannte mit einem Blick, was vor sich ging. Allerdings sagte er nichts, denn er erinnerte sich an Dains Worte im Krankenzimmer über dessen Freund. Und Harry hatte ihm gerade wieder bewiesen, wie sehr er ihn liebte. Es bestand also wirklich kein Grund zur Sorge. (Fly: Und er hat Recht, es besteht wirklich kein Grund...für alle, die sich jetzt Hoffnungen machen. Harry hat Draco, basta!) Auch die beiden Zauberschüler zogen sich nun an - wobei Harry die ganze Zeit nicht unter der Decke hervor kam, was recht kompliziert und akrobatisch aussah. Dain rubbelte noch etwas an seinem Haar herum, fluchte aber trotzdem, weil es noch immer nass war und da es noch keinen Kamm gesehen hatte, war es auch entsprechend verknotet. So konnte er unmöglich durch die Gegend laufen. Auch die beiden Jungs sahen das und Draco ging zu einer Truhe, aus der er nach einigem krahmen eine Bürste hervorholte. Harry hatte Dain derweil so auf das Bett gesetzt, dass dessen Haare an der einen Seite herunter hingen. "Also so nehmen wir dich auf keinen Fall mit zu Wahrsagen! Da müssen wir erst was unternehmen", meinte Harry und zückte seinen Zauberstab. Dain hatte bis jetzt noch nicht viele gute Sprüche aus diesen Holzstäben gesehen und zuckte kurz zusammen, doch der Zauberer hatte schon seinen Stab geschwungen, einen Spruch gemurmelt und die Haare waren trocken und relativ entfitzt, bevor der Muggel auch nur protestieren konnte. Draco reichte seinem Geliebten nun die Bürste und dieser kämte schnell aber gründlich die braune Haarflut durch. Zu Dains Überraschung übernahm jedoch Draco das flechten - und er konnte das gut. "Meine Mum hat auch fast so lange Haare und ich hab sie ihr immer gemacht, wenn sie krank war", erwiderte Draco ohne das der Junge auf dem Bett die Frage gestellt hatte. Doch diese Offenbahrung eines Teils seiner Vergangenheit und seiner starken Gefühle für seine Mutter bewiesen Dain endgültig, dass Draco ihn akzeptiert hatte. Glücklich lächelte er Draco und Harry an, als sein Zopf fertig war und gemeinsam machten sie sich auf den Weg zum Wahrsagezimmer. ***** "Oh man war das langweilig. Das hätte ja sogar ich gekonnt. 'Sage die Zukunft aus einer gezeichneten Linie vorraus.' Das ich nicht lache. Mehr als sich was auszudenken kann man da ja nicht. Glaubt die wirklich, ihr habt das alles gesehen?" Dain konnte noch immer nicht fassen, dass so etwas, was er schon immer als Mumpitz abgetan hatte, hier wirklich als Unterrichtsfach galt. Er ging mit Harry und Ron gerade zum Mittagessen und versuchte diese komische Trelawney gerade zu verstehen. Jetzt wurde ihm auch klar, warum die so strebsame Hermine dieses Fach gleich zu Anfang geschmissen hatte. Er würde dort auf keinen Fall wieder hingehen. Ihm brummte ja jetzt noch der Schädel. Der Kopfschmerz und sein vernebeltes Hirn waren es auch, die ihn daran zweifeln ließen, was er da vor sich im Gang sah. Die drei waren gerade um eine Ecke des Gangs gebogen, der zur Großen Halle führte, als sie einen ganzen Menschenauflauf sahen. Dazwischen glaubte Dain ein bekanntes Gesicht zu sehen, doch erst als sie sich durch die Schüler nach vorn drängelten, wurde aus seiner Vermutung Gewissheit. "Kay!" Erfreut lief der bezopfte Junge auf seinen Bruder zu, welcher in der Mitte der Schüler vor einer Tür stand und diese zu öffnen versuchte. Doch der junge Mann reagierte nicht auf Dains Ruf und wandte sich der Tür auf der anderen Seite des Gangs zu. Sofort machten die Schüler ihm Platz um ihn ja nicht zu berühren. "Mist, wieder nichts", fluchte der Blonde verhalten und wandte sich von der ebenfalls verschlossenen Tür ab. Erneut machten die Schüler Platz als Kay weiter ging und Dain blickte ihm verwirrt hinterher. Wieso sah er ihn nicht? "Er steht unter dem Täuschungsfluch. Hast du das schon vergessen", meinte Harry, der neben ihn getreten war. Ja richtig. Aber müsste er ihn dann nicht sehen, da er doch kein Zauberer war? Nun vielleicht hatte Dumbledor um ihn zu schützen auch einen Fluch auf Dain gelegt, damit ihn ein vorbeikommender Muggel nicht hier sah. Dain folgte seinem Bruder und beobachtete ihn einige Sekunden. Er erinnerte sich, wie seltsam er sich in diesem scheinbar einsamen, alten Schloss vorgekommen war. Erneut rief er Kays Namen und dieses Mal kam es ihm so vor, als würde sein Bruder kurz zögern und lauschen. Doch er blieb nicht stehen. Vorsichtig ging Dain zu dem anderen Jungen und legte ihm die Hand auf die Schulter. Ein Erstarrungszauber hätte nicht wirkungsvoller sein können. Kay stoppte mitten in der Bewegung und schloss erschrocken die Augen. Dain grinste schelmisch. Er an Kays Stelle würde das ganze für einen Geist halten und schreiend davon rennen. Zum Glück hatte sich Kay besser unter Kontrolle und ehrlich gesagt hatte Dain auch keine Lust seinen Bruder länger zu erschrecken, als nötig. Also ging er um Kay herum, umarmte ihn sanft und warm und küsste ihn dann zärtlich auf den Mund. So erschrocken, wie Kay über die Hand auf seiner Schulter zuvor gewesen war, so schockiert war er jetzt auch über das Bild, welches sich ihm bot. Eine ganze Menge von jungen Menschen in seltsamen Umhängen, die zuvor noch nicht da gewesen waren, schauten ihn verwundert an und das Schloss war keine Ruine mehr, sondern richtig bewohnt. Das war unglaublich. Wo kam das alles her? Sein einziger Halt war Dain, und er klammerte sich fast schutzsuchend an seinen kleinen Bruder, bis dieser den Kuss abbrach. "Hi! Ich hab dich vermisst", flüsterte der Bezopfte glücklich und lächelte den Neuankömmling erfreut an. "Lassen Sie mich durch!", erklang plötzlich die Stimme von Professor McGonagall, welche sich gefolgt von Snape durch die Schülertraube zwängte, um zu den beiden Muggeln zu gelangen. Dain ließ seinen Bruder soweit los, dass nicht jeder gleich auf andere Gedanke kam. Um seinetwillen hoffte er, dass die Schüler seinen Kuss mit Kay nur für stürmische, brüderliche Wiedersehensfreude halten würden. Er bereute es nicht und auch Kay hatte diese Begrüßung gebraucht, denn offensichtlich hatte sie auch bewirkt, dass sein Bruder von dem Täuschungsfluch befreit worden war, doch Dain wusste, wie wenig Kay es schätzte, wenn Fremde von ihrer Beziehung erfuhren. Und so verunsichert er jetzt noch war, Kay würde sich an diese Szene sicher erinnern und das würde nicht sehr erfreulich für den bezopften Jungen werden. Um sich abzulenken, wandte er sich den Lehrern und seiner Umgebung zu und bekam gerade noch mit, wie Snape mit einem genervten Nicht-noch-ein-Muggel- Blick meinte, sie müssten Dumbledore holen, damit er Kay von dem Fluch befreien könne. Dain wollte gerade alles aufklären, denn selbst die Schüler schienen noch nicht ganz mitbekommen zu haben, dass Kay sie schon sehen konnte, als sein Bruder ihm zuvor kam. "Dain, wer ist der grimmige Typ da. Sag bloß nicht, du hast schon wieder was angestellt. So wie der uns ankuckt, musst du ja wieder ne riesige Katastrophe fabriziert haben. Da ist man einmal nicht in deiner Nähe....!", seufzte Kay theatralisch und stockte dann verblüfft, als er die geschockten Gesichter aller Anwesenden auf sich spürte. "Du...du kannst uns sehen?", fragte McGonagall verunsichert und in allen anderen Gesichtern stand die selbe Frage. "Ähm...ja...ist das ein Problem", wunderte sich Kay, bis ihm einfiel, dass er niemandem in dem Schloss gesehen hatte, bevor Dain ihn geküsst hatte. Selbst Dain war für ihn unsichtbar gewesen. Doch dann plötzlich waren diese ganzen Leute dagewesen. Wahrscheinlich standen sie schon sehr viel länger um ihn herum und nach der Reaktion der Frau zu schließen, erwartete sie, dass er sie noch immer nicht wahrnehmen konnte. "Dain?", wandte er sich an seinen Bruder und hoffte, für alles hier sofort eine Erklärung zu bekommen. Doch bevor dieser reagieren konnte, sprach die Frau wieder, immer noch etwas verwirrt. "Sie sind ein Zauberer? Mr. Walgher, warum haben Sie uns nicht gesagt, dass ihr Bruder zaubern kann?" Dain wollte potestieren, doch er kam wieder nicht zu Wort, denn eine warme Hand legte sich auf seine Schulter und Professor Dumbledore sprach an seiner Stelle: "Kay ist kein Zauberer, sondern ein Muggel genau wie Dain. Aber sie sind Geschwister mit einer innigen Verbindung und deswegen konnte Dain seinen Bruder mit einer Berührung von dem Täuschungsfluch befreien. Es besteht also wirklich kein Grund zur Aufregung. Sie sollten alle wieder in ihre Räume gehen, der Unterricht hat schon begonnen." Nach diesen Worten beeilten sich die Schüler, in ihre Klassenzimmer zu kommen und auch die beiden Professoren ließen Dumbledore und die beiden Brüder nach einigem Zögern allein. Harry hatte Dain noch zugeflüstert, dass sie sich in zwei Stunden am See mit Draco treffen würden und war dann mit Ron zu Pflege magischer Geschöpfe aufgebrochen. Jetzt standen Dain und Kay Hand in Hand allein vor dem Schulleiter. "Kay, es freut mich, dass du auch hier her gefunden hast. Dein Bruder hat uns schon seine Sicht der Ereignisse geschildert und mich würde nur noch interessieren, ob du etwas neues zu berichten hast, da du ja einige Tage länger unterwegs warst." Doch Kay konnte nur erzählen, das seine Verfolger etwas zahlreicher und hartnäckiger gewesen waren, weshalb er sich einige Zeit in einem größeren Dorf verstecken musste, um sie abzuschütteln. Dann hatte er auch etwas länger gebraucht um Hogwarts überhaupt auf Karten zu finden und deshalb war er so spät erst hier. Dumbledore gab sich damit zufrieden und entließ die zwei jungen Männer. Dain nutzte ihre momentane Einsamkeit um Kay erneut fest zu umarmen und verlangend zu küssen. Doch er wusste, dass sie das auf später verschieben mussten. Eine Erklärung dieser ganzen Situation hatte Vorrang. Also führte er seinen Bruder soweit durch das Schloss und die Ländereien, wie er sich auskannte und erzählte ihm während dessen alles, was bis jetzt geschehen war. **** "Wow." Dain und Kay saßen am See und beobachteten den Kraken, der in der Mitte immer wieder einige Arme verspielt auftauchen ließ, als wolle er sie begrüßen. Kays 'Wow' bezog sich jedoch nicht nur auf das riesige Tier, sondern auch auf die unglaubliche Story, die sein Bruder ihm in den letzten zwei Stunden erzählt hatte. Er konnte nicht fassen, dass das alles Wirklichkeit war. Doch er hatte ja den Kampfstil dieser Todesser gesehen und er zweifelte auch nicht an Dains Worten. Das war nur alles so unglaublich und fantastisch. "Ich fass es nicht, in was für ein Abenteuer du uns da wieder reingebracht hast", meinte Kay zu dem nun im Gras liegenden Dain, doch es war kein Vorwurf in seiner Stimme. "Ach es ist also wieder alles meine Schuld, ja", regte sich Dain gespielt auf und zog Kay dann zu sich in das saftige grün. "Stimmt, es ist alles meine Schuld, aber bis jetzt bereue ich es überhaupt nicht. Ich war sogar mit im Unterricht und hab beim Zaubern zugesehen. Das ist alles atemberaubend." "Du bist auch atemberaubend", flüsterte Kay und drehte sich zu dem bezopften Jungen, um an dessen Hals zu knabbern. Dain kicherte, presste ihn aber dennoch enger an sich und fuhr mit den Händen liebkosend über den muskulösen Rücken seines Geliebten. Kay schob sich auf den jüngeren und rieb sich verlangend an dessen Körper, was Dain ein leises Stöhnen entlockte. Ihre Lippen fanden sich in einem tiefen Kuss und sie pressten ihre erhitzten Körper noch enger aneinander. Plötzlich räusperte sich jemand, Dains Kopf ruckte in diese Richtung und sein Gesicht wurde knallrot. Kay reagierte nicht so erschrocken, denn er wusste, dass sie hier gut geschützt dalagen und nur jemand, der sie suchte, würde sie hier in der Bucht finden. Also konnten das nur Dains Freunde Harry und Draco sein und die wussten ja immerhin, dass Dain auf Jungs stand. Und jetzt wussten sie auch, mit wem er zusammen war. Alles kein Problem. Also ließ sich der dunkelblonde Junge nur entspannt neben seinen Bruder ins Gras rollen und kuschelte sich an den warmen Körper. Klar hatte er etwas dagegen, wenn alle wusste, dass sie beide, noch dazu Brüder, zusammen waren. Aber nach Dains Erzählungen ging es den beiden Neuankömmlingen nicht anders. Auch der bezopfte Junge hatte sich von seinem Schreck erholt, nachdem er den blonden Slytherin und seinen Begleiter erkannt hatte und winkte die zwei nun zu sich. Ihn wunderte zwar das seltsame Verhalten Kays, doch dann fiel ihm ein, was er seinem Bruder über die beiden erzählt hatte und er verstand Kays Reaktion. "Wir wollten euch wirklich nicht stören, wo ihr euch doch seit längerem nicht mehr gesehen habt, aber es wäre zu auffällig gewesen, wenn wir einfach wieder umgekehrt wären. Hier draußen sind noch mehr Schüler unterwegs", meinte Draco amüsiert und ließ sich ebenfalls in das Gras fallen. Harry folgte seinen Lover, ließ aber die Blicke nicht von den Brüdern und stellte dann auch die Frage, auf die alle gewartet hatten: "Also seid ihr zusammen...obwohl ihr Brüder seid?" Kay grinste Harry überlegen an und kuschelte sich dann wieder demonstrativ an seinen Dain. Dieser grinste etwas verlegen, nickte dann aber. Harry hatte ihnen keinen Vorwurf gemacht, er wollte sich wohl nur vergewissern. Für eine kurze Zeit schwiegen sie und auch Harry lehnte sich gegen den Slytherin, um es bequemer zu haben. Dain war es, der das Wort als erster ergriff: "Warum wollten wir uns eigentlich hier treffen?" Kay wurde etwas wachsamer und auch Harry rutschte unbehaglich hin und her, doch es war Draco, der sprach. Er hatte Kays Anwesenheit stillschweigend hingenommen und so meinte er ungerührt: "Wir wollen meinen Vater befreien." ---------- So. Wieder ein Stück weiter. Irgendwie gefällt mir das Pitel nich so. Ich hatte noch ne ganze Menge mehr zwischen den Jungs geplant...aber irgendwie ging das dann doch nicht so. Aber zum Glück entwickelt sich diese Story genau so, wie ich das will...nicht so wie manche andere Storys. Jetzt sind Drac und Harry also endlich dabei, die Sache selbst in die Hand zu nehmen. Dann seid mal gespannt, wie das hier weiter geht. Ich bins nämlich auch! Ach und vergesst die Reviews nich! *fleh* Ciaoi Fly Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)