Muggelmagie von heavenfly (Harry x Draco) ================================================================================ Kapitel 9: IX ------------- Disclaimer: Die Figuren gehören leider immer noch nicht mir, obwohl ich das gern hätte!!! Ich muss sie mir allerdings noch öfter ausborgen .... *froi* Ich verdiene hiermit nix .... und das übliche blabla So dass ist jetzt der letzte Teil. Es kommt dann nur noch ein Epi! Ich hoffe, das Ende ist einigermaßen logisch.... *seufz* Na dann lest mal schön und schreibt mal Reviews! Und ich hoffe, ihr vergebt mir den Cliff vom letzten Pitel! *lol* Muggelmagie IX. Harry grübelte noch immer darüber nach, wieso sie nicht hatten fliehen können. Dieses Haus war wohl doch besser bewacht, als sie gedacht hatten. Wahrscheinlich war das sogar Absicht gewesen. Die scheinbare Leichtsinnigkeit der Todesser hatte sie in Sicherheit wiegen sollen, bis es zu spät war. Und nun saßen sie hier fest und würden bald ihrem größten Feind gegenüberstehen - wieder einmal. Was Harry jedoch wunderte, war, dass seine Narbe nicht brannte. Normalerweise spürte er die Anwesenheit des Lords doch schon auf weite Entfernung. Draco mühte sich indessen, trotz der Fesseln an den Tropfen heran zu kommen und Hilfe zu holen. Hier kamen sie sonst nicht mehr lebend raus. Doch einer der vermummten Wachen, die überall im Zimmer standen, bemerkte seine verstohlenen Bewegungen und ging auf den Blonden zu. Er packte den Jungen am Kragen und fuhr in die Tasche des dunklen Umhangs. Als seine Hand wieder erschien, hielt sie den Kristall und die Todesser lachten verächtlich. "Mit so einem kleinen Trick wollt ihr uns besiegen. Das ich nicht lache. Wer könnte euch schon helfen!", und damit zerbröselte der Anführer den Kristall mit einer Bewegung seines Zauberstabes. Ihre letzte Hoffnung war dahin. Langsam wurden die vermummten Gestalten jedoch ungeduldig und der Anführer blickte immer wieder in den nun erleuchteten Korridor. Als der zuvor losgeschickte Gefolgsmann dann endlich zurückkehrte, war er allerdings allein. "Der Lord ist nicht in seinen Räumen. Nagini ist ebenfalls verschwunden, doch Wurmschwanz sagte, der Herr sei in einer wichtigen Mission unterwegs", berichtete der Neuankömmling atemlos und er schien unter dem vernichtenden Blick des Anführers zu schrumpfen. Dieser drehte sich zu den drei, nun wesentlich erleichterter aussehenden Gefangenen um und meinte boshaft: "Freut euch nicht zu früh. Um euch zu töten brauchen wir den Herrn nicht. Macht euch bereit zu sterben." Die schwarzen Gestalten hoben alle ihre Zauberstäbe, doch keiner von ihnen kam zu einem tödlichen Fluch. Etwas flackerndes, helles sirrte über ihren Köpfen durch die Luft, streifte einige Vorhänge und Schränke und fiel in einer Ecke des Zimmers zu Boden. Dort wo der Gegenstand die Einrichtung berührt hatte, züngelten Flammen hoch und färbten das Zimmer bedrohlich rot. Auch in der Ecke, in der der Boomerang - denn nichts anderes war da gerade durch die offene Terrassentür hereingeflogen - gelandet war, entstand augenblicklich ein Feuer, welches sich schnell ausbreitete und sich mit den weiteren Brandherden zu vereinen suchte. Die Todesser vergaßen kurz ihre Gefangenen und waren vollauf damit beschäftigt, die Feuer zu löschen. Niemand von ihnen sah die zwei Gestalten, die geduckt durch die Tür in die Stube eindrangen und eilig Harrys Zauberstab zu dessen Besitzer zurück brachten. Der bebrillte Junge befreite sich und die beiden Malfoys eilig von den Magiefesseln und folgte den Muggelbrüdern dann zu der Tür zur Freiheit. "Wartet! Wir können da nicht durch. Irgendein Zauber verhindert....", wandte Draco alarmiert ein, doch Kay unterbrach ihn. "Das wissen wir. Als ich letzte Woche geflohen bin, hörte ich wie die Todesser sagten, dass ich eh nicht entkommen könne, weil der Zauber Clozeda para jeden Magier in dem Haus gefangen hält, bis er nicht den Gegenzauber gesprochen hat. Ich hatte es vergessen, weil ich ja einfach rauskam, ohne das etwas passiert ist. Aber ihr mit euren magischen Kräften wurdet erkannt und aufgehalten. Das ist mir aber erst zu spät wieder eingefallen, um euch noch zu warnen." "Aber wir kennen den Gegenzauber nicht!", flüsterte Lucius gehetzt, denn die Todesser hatten mittlerweile die Feuer gelöscht und zauberten gerade den Rauch fort. Schon bald würden sie sie entdecken. "Doch. Ich hab ihn in einem der Bücher im Slytherin-Gemeinschaftsraum gelesen. Der Zauber klang so komisch, dass ich mir ihn und den Gegenzauber auch gemerkt hat. Sagt Opara restora und tippt gegen die unsichtbare Mauer, dann könnt ihr auch raus", damit trat Dain gefolgt von Kay auf die Terrasse und Harry sprach eilig den Spruch und berührte mit dem Stab dabei die Barriere. Er konnte beinahe spüren, wie sie in sich zusammen fiel und die drei Zauberer eilten aus dem Haus und zum Wald. Draco griff in seine Tasche, doch die beiden Besen befanden sich nicht mehr darin. Als der Todesser ihm den Kristall abgenommen hatte, mussten die Besen unbemerkt aus seinem Umhang gefallen sein. Das bedeutete, dass sie nicht fliehen konnten. "Harry, die Besen sind weg. Bring wenigstens du dich in Sicherheit", rief der Blonde seinem Freund zu, doch dieser schüttelte nur den Kopf und wandte sich um, um einen Fluch gegen die Verfolger zu schmettern. Schmerzensschreie kündigten an, dass der Gryffindor getroffen hatte und auch Kays Boomerang, der immer wieder nach hinten durch die Luft sirrte, dezimierte ihre Verfolger oder zumindest deren Zauberstäbe. Aber es waren immer noch zu viele und sie hatten kein Transportmittel. Zu Fuß kam Lucius nicht weit und auch Draco und Harry waren etwas verletzt worden, als sie gefangen genommen worden waren. Auch die Holzwaffe des dunkelblonden Muggels wurde kurze Zeit später vernichtet und nun waren sie fast schutzlos. Der Waldrand war noch immer weit entfernt. Es war aussichtslos. "Runter!", rief plötzlich eine Stimme. Doch sie kam nicht von hinten, sondern aus dem Wald vor ihnen, auf den sie zusteuerten. Dain und Kay zögerten nicht dem Befehl Folge zu leisten und so fielen auch die drei Zauberer ins Gras. Keinen Augenblick zu früh, denn mehrere leuchtende Strahlen zuckten Momente später über ihre Köpfe hinweg und fällten die erste Reihe von Todessern. Weitere Strahlen folgten und der Vormarsch der Verfolger geriet ins Stocken, da sie sich nun gegen die unsichtbaren Angreifer verteidigen mussten, die zwischen den Bäumen nur ein undeutliches Ziel boten. Die fünf Flüchtlinge sprangen wieder auf und liefen geduckt zum Waldrand, noch immer geschützt durch das Kreuzfeuer aus hellen Fluchstrahlen. Als sie in die Deckung der Bäume traten, wurde es augenblicklich unnatürlich still um sie und die Männer sahen sich verwirrt um. Doch da trat Albus Dumbledore gefolgt von Professor Snape, Lupin und McGonagall aus dem Schatten. Auch einige andere Lehrer waren anwesend und jeder der fünf wurde wortlos und eilig auf einen Besen gezogen. Dain und Kay hielten sich unsicher an Remus und Snape fest, als sich die Besen in die Luft erhoben und - noch immer in diese gespenstische Stille getaucht - Richtung Hogwarts davonbrausten. ***** Es begann gerade zu dämmern, als die Lehrer ihre Besen landeten und ihre Passagiere absetzten. Etwas wackelig auf den Beinen bewegten sich Dain und Kay unsicher zu Draco und Harry hinüber, denn sie konnten sich nur zu gut vorstellen, was jetzt kommen würde. Und das Donnerwetter ließ auch nicht lange auf sich warten. "Draco, Potter, für wen haltet ihr euch eigentlich, dass ihr so etwas verrücktes tut, ohne auch nur irgend wem Bescheid zu geben. Draco wie kannst du es wagen, dich über mein Wort zu stellen und was dich angeht Potter ...", doch weiter kam Snape mit seinem Gezeter nicht, da der Schulleiter ihm besänftigend die Hand auf die Schulter legte. "Es ist gut Severus. Wir wussten doch alle, dass sich Draco nicht lange damit abfinden würde, seinen Vater in Gefangenschaft zu lassen. Es war nur eine Frage der Zeit, bis die beiden hier etwas unternommen hätten. Und wir alle wussten, dass Fuge einer Befreiung Lucius nie zugestimmt hätte. So war es vielleicht sogar am besten." "Aber Voldemort ist jetzt gewarnt. Wir kannten sein Versteck und haben die Chance nicht genutzt, ihn zu vernichten.... Jetzt wechselt er wieder sein Versteck und wir wissen nicht mehr wo er ist ... Das war seit langem unsere beste Möglichkeit zu siegen.", regte sich Snape noch immer auf und funkelte die Anwesenden wütend an. "Der Lord war sowieso nicht da", traute sich da Harry einzuwerfen und Dumbledore nickte bestätigend. "Richtig. Wenn Voldemort in dem Haus gewesen wäre hätte es mehr als Remus Schutzbann gebraucht, um unser Entkommen zu sichern. Finden wir uns damit ab, dass wir nicht mehr tun konnten. Immerhin ist Lucius jetzt wieder frei." Also das war dieses geräuschschluckende Etwas gewesen, in dem sie geflogen waren, ein Schutzbann. Jetzt verstand Dain und seine Achtung vor Remus stieg noch um einiges. Er und Kay hatten sich bis jetzt vorsichtshalber im Hintergrund gehalten, um dem Gewitter zu entgehen, was der Zaubertranklehrer veranstaltete. Doch jetzt lenkte der Schulleiter die Aufmerksamkeit auf sie. "Was ihr, Harry und Draco, getan habt, war allerdings wirklich sehr leichtsinnig. Ihr könnt von Glück reden, dass Dain und Kay euch gefolgt sind und von Remus den Rufkristall bekommen hatten. Sonst hätten wir wirklich nicht helfen können, da wir ja nicht wussten, wann ihr eure Rettungsaktion nun genau startet. Und ihr beide", damit blickte er die Brüder an, "seid wirklich mächtiger, als selbst ich gedacht hätte. Nicht nur, dass ihr unsere zwei Abenteurer beschattet habt, ihr habt auch durch das Feuer und die Verwirrung danach genug Zeit gewonnen, damit noch jemand zu retten war, als wir ankamen. Ich muss sagen, etwas derartiges hätte ich von Muggeln, egal wie mutig, nicht erwartet. Ihr seid Harry und Draco wirklich sehr ähnlich." Der Bezopfte lächelte etwas schüchtern und Kay grinste offen bei dem letzten Satz. Oh ja, dass hatten sie auch schon bemerkt. Offensichtlich hatte sich sogar Snape mit der Situation abgefunden und die Lehrer waren alle einverstanden, nach drinnen zu gehen und noch ein Weilchen zu schlafen, bevor der Schultag begann. Harry, Draco und sein Vater, sowie Kay und Dain wurden auf die Krankenstation verfrachtet und ruhten sich dort bis zum Frühstück aus. ***** Lucius lag erschöpft in seinem Bett und schlief, da er durch die Gefangenschaft ja am schlimmsten verletzt gewesen war. Madam Pomfrey hatte die vier Freunde allein gelassen und so nutzten diese die Zeit, um die letzten Stunden noch einmal auszuwerten. Harry und Draco lagen zusammengekuschelt auf einem der Betten und die beiden Brüder saßen aneinandergelehnt auf dem Bett daneben, jeder mit einer heißen Schokolade in der Hand. Kay hatte Dain über den Fluch aufgeklärt, der die Zauberer dann ja gehindert hatte, zu fliehen und Dain war eingefallen, dass er diesen Zauber kannte. Dann hatten sie den Kristall zu Remus geschickt, konnten aber nicht auf Hilfe warten, da die drei anderen sonst tot gewesen wären, wenn die Lehrer eintrafen. Also hatte Dain seinen Boomerang in Brand gesetzt, durch die Terrassentür geworfen und sie waren dem Geschoss gefolgt und hatten Draco und die anderen befreit. Jetzt erklärte sich für die beiden Hogwartsschüler auch die seltsame Unterrichtsstunde von Lupin, die so passend erschien. "Ich frage mich nur, warum keiner gefragt hat, dass du mich begleitet hast, Harry", meinte Draco verwundert. In der Tat hatte sich nicht einmal Snape gewundert, dass die angeblichen Erzfeinde Lucius zusammen befreit hatten. Kay zuckte mit den Schultern. "Lupin hat im Unterricht auch von eurem Unternehmen geredet, als wäre es selbstverständlich, dass ihr zusammen kämpft. Ich denke zumindest Remus und Dumbledore wissen von eurer Beziehung ..." "Ja und spätestens jetzt weiß es auch sein Onkel!", stöhnte Harry gequält und zeigte hinter sich auf Draco, als wäre dieser Schuld an allem. "Hey sieh es mal so, er wird dich jetzt sicher nicht mehr so triezen.", versuchte der Slytherin ihn zu trösten. "Na hoffentlich sieht dein Vater das auch so!", fürchtete der schwarzhaarige Junge, doch Draco antwortete gar nicht erst und fuhr seinem Geliebten nur zärtlich durchs Haar. Natürlich würde Lucius es akzeptieren. Es gab nicht mehr viel zu bereden und so kuschelte sich jeder an seinen Lover und irgendwann schliefen die vier dann doch ein. -------- Fast färtig. Eigentlich kommt nur noch der seeeehr kurze Epilog. Wer ne Idee hat, was ich noch hier zu schreiben soll, oder Fragen hat, die noch nich beantwortet wurden, der muss sich melden. Mal sehen, was der Epilog so hergibt. Tschü Fly Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)