Geisterstunde Teil4 von PalasAthene ================================================================================ Kapitel 1: ----------- Geisterstunde Teil4 Allen stockt der Atem. "Haha, eine bin ich los!" ,freut sich der Mann, doch er hat seine Rechnung ohne Rika gemacht. Bevor er schießt, hatte sie sich schon einen Plan zurecht gelegt. Die Kugel kommt Rika immer näher, doch sie bleibt gelassen, nimmt ein Tablett, was neben ihr auf einem Tisch liegt, und hält es vor ihrem Körper. Plötzlich hört man nur ein °Klong° und die Kugel prallt vom Tablett ab und fällt auf den Boden. "Was zum Teufel soll das?" ,fragt der Mann verwundert. "Tja, ich bin nicht so dumm wie sie!" ,erwidert sie gelassen. "Rika, Gott sei Dank, ist dir nichts passiert, aber mach so etwas nie, nie wieder. Verstanden!?" ,sagt Jen erleichtert und muss sich zusammenreißen, ihr nicht in die Arme zu fallen. Diese nickt nur. "Naja, dann muss ich wohl zu anderen Mitteln und Wegen greifen." ,ruft der Mann kühl. ^Renamon, warum bist du nicht hier und hilfst uns?^ ,fragt sich Rika. "Für heute lass ich euch in Ruhe, aber vielleicht komm ich morgen wieder. Mal sehn!" ,lacht der Mann und verschwindet. "Halt!!!" ,schreit Ryo und läuft um die Ecke, wo der Mann verschwunden ist, aber da ist keiner. Mit gesenktem Kopf geht er wieder zu den Anderen. "Hast du ihn eingeholt?" ,will Henry wissen. Ryo verneint die Antwort mit einem Kopfschütteln. "Bei dir alles in Ordnung?" ,fragt Jen besorgt, die Rika besorgt ansieht. Diese nickt. "Alles bestens!" ,murmelt sie. "Gut, lasst uns alle erst einmal hinsetzen um uns zu überlegen, was wir mit dem Typ machen." , schlägt Takato vor. "Gut!" ,antworten alle. Alle, bis auf Rika, sitzen schon auf der Couch. Rika setzt sich in Bewegung um auch platz zunehmen. Doch plötzlich hat sie keine Balance mehr und kippt nach vorne. Ryo ist so perplex, dass er nicht ausweichen kann und Rika fliegt genau auf Ryo und liegt auf ihm drauf. "Oh!" ,ertönen die Stimmen der Anderen. "Alles in Ordnung?" ,fragt Ryo, die auf sich liegende Rika. "Mir ist nur schwindelig und konnte keinen Halt mehr finden! Sorry." ,murmelt die leicht errötete Rika. "Macht nichts. Komm, ich helfe dir!" ,mit diesen Worten nimmt Ryo sie auf die Arme, steht auf und setzt sie auf die Couch. "Danke!" ,flüstert sie kaum hörbar. "Gib es doch zu Ryo, du mochtest es, als sie auf deinem Schoß lag. Dass hat man an deinem rotem Gesicht gesehen." ,neckt Kazu ihn. Darauf werden Ryo und Rika noch röter, als gereifte Tomaten. Ryo beugt sich zu Kazu und nuschelt: "Stimmt!" Dieser ist total perplex. "Wusste ich es doch! Ryo ist in Rika verknallt!!!" , schreit Kenta, der genau neben Kazu sitzt und es als einziger mitgehört hat. Alle gucken zu Ryo und dann zu Rika. Diese jedoch sieht aus dem Fenster und als sie wieder zu den Anderen schaut, fragt sie erstaunt: "Ist was???" Alle kippen vom Sofa. "Typisch Rika!" ,flüstert Jen zu Takato. "Das hab ich gehört." ,ruft Rika ihnen zu. "Mist!" ,flucht Jen. "Was hast du gehört?" ,will Ryo von Rika wissen. Die grinst nur und meint dann: "Keine Ahnung, hab nur irgend ein Geflüster gehört und hab mir meinen Teil gedacht!" Ryo lacht lauthals los und Rika fällt mit ein. Der Rest der Gruppe sehen sie nur überrascht an und fragen sich in Gedanken, was sie denn haben. "Was wollen wir jetzt gegen den Mann machen?" ,will Suzie endlich wissen. Alle verstummen und scheinen in Gedanken woanders zu sein. "Wir könnten doch ein paar Fallen aufstellen!" , unterbricht Kenta die Stille. Da ihnen nichts anderes mehr einfällt, machen sie sich an die Arbeit Fallen zu bauen und aufzustellen. Spät am Abend sind sie fertig. "Puh, dass wäre geschafft!" ,stöhnt Jen. "Zum Glück! Lasst uns jetzt schlafen gehen." ,meint Henry. Mit diesem Vorschlag einverstanden, machen sie sich auf den Weg ins Schlafzimmer. Als sie die Tür öffnen und rein gehen, bleibt Suzie stehen und sagt ängstlich: "Ich will hier nicht schlafen!" "Ich kann gut verstehen wenn du Angst hast, aber er wird heute nicht mehr kommen und wenn doch, dann haben wir Fallen." ,beruhigt Jen sie. Immer noch zitternd steht Suzie vor einem Fleck aus Blut, welches von Rika ist. "Denk dir einfach, dass das Ketchup ist. Mach ich auch, denn es ist nicht gerade schön sein eigenes Blut zu sehen." ,ruft Rika ihr zu. Suzie nickt und legt sich in ein Bett. "Jetzt ist nur noch die Frage, wer mit wem in einem Bett schläft!" ,merkt Kenta. "Ich finde, wir machen das so, wie wir geschlafen haben, als Rika verletzt war." ,schlägt Kazu vor. "Das heißt?" ,will Rika wissen. "Wir beide liegen zusammen in einem Bett." ,erklärt Ryo verlegen. "Gut, wenn es nicht anders geht, dann so!" ,meint Rika und legt sich in ein Bett. Die Anderen tun es ihr nach und kriechen in ihre Schafgemache. Rika wacht auf, weil sie schrecklichen Durst hat und macht sich auf den Weg in die Küche, jedoch wundert sie sich, dass die Anderen nicht in ihren Betten liegen. ^Rika, pass bloß auf, dass dich keine unserer Fallen erwischt!^ ,ermahnt sie sich, ^Wo sind eigentlich die Anderen? Ach bestimmt haben sie auch nur durst oder machen einen kleinen Spaziergang!^ Sie macht sich weiter auf den Weg, ohne weiter über die Anderen nachzudenken. Müde macht sie den Kühlschrank auf, als sie in der Küche angelangt ist. Ein Schrei entweicht ihrer Kehle. Im Kühlschrank liegt eine tote Maus, die den Bauch aufgeschlitzt hat und ihre Innereien zum Vorschein kommen lässt. Angewidert macht Rika die Kühlschranktür zu. ^Das war dieser Mann. Das weiß ich ganz genau!^ ,denkt sie. Sie geht auf ein Regal zu, holt sich einen Becher herunter, macht sich einen Tee und gießt ihn in ihren Becher. Genüsslich trinkt sie ihren Tee, doch bald bemerkt sie, dass Zucker fehlt. Da nach suchend, geht sie zu jeden Schrank, öffnet ihn und sucht Zucker. Nach paar Sekunden hat sie ihn endlich gefunden. Sie setzt sich wieder an den Tisch, wo sie auch schon vorher saß, öffnet den Deckel der Zuckerdose und schreit zum zweitem Mal. Dieses Mal ist es keine Maus, aber etwas rotes und flüssiges. Nach überprüfen merkt sie, dass es Blut ist. ^Ist es etwa das Blut der maus?^ ,fragt sie sich in Gedanken. Sie guckt weiter auf das Blut, bis ihr das zu langweilig wird und sie sich auf den Weg in die Wohnstube macht. Ihren Tee lässt sie einfach in der Küche stehen, denn nachdem sie das alles gesehen hat, hat sie keinen Durst mehr. ^Von wem oder was ist das Blut?^ ,grübelt sie in Gedanken. Als sie die Wohnstube erreicht, bleibt sie schockierend vor dem Sofa stehen. Sie kann einfach nicht glauben, was ihr da geboten wird. Auf dem Sofa liegt Henry mit aufgeschlitzten Armen und Beinen. Das Blut spritzt noch immer aus seinen Wunden. Sie blickt die tote Gestallt weiter an, doch dann bemerkt sie eine Blutspur, die in ein Badezimmer reicht. Mit einem schlechtem Gefühl im Magen, folgt Rika der Spur und öffnet vorsichtig die Tür zum Badezimmer. Im Gegensatz zu dem, was sie jetzt sieht, war das eben noch harmlos. Sie kann ihren Blick nicht mehr abwenden. Es ist grausam. In der Badewanne liegt eine zerstückelte Person. Es ist... Fortsetzung Folgt! Kommentare, Lob, Kritik, etc. an: Rika.Nanaki.ew@web.de Ich würde mich freuen, wenn ihr mir schreibt!!! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)