deceived von dilba (Sesshoumaru & eigener Charakter) ================================================================================ Kapitel 4: Japan ---------------- Hey Leute! Vielen vielen Dank für die netten Kommentare. Ich hoffe, dass euch dieses Kapitel auch gut gefällt. Ansonsten wünsche ich allen viel Spaß beim Lesen :) Am nächsten Morgen wurde ich durch einen Schlag auf den Po geweckt, wodurch ich mit einem Ruck hochfuhr. Es war meine Mutter. Natürlich. "So ein herrlicher Morgen und du schläfst noch? Außerdem reisen wir in 2 Stunden ab, willst du dich nicht von uns verabschieden Kleines?" sagte sie lächelnd. Ich murrte nur was und drehte mich auf die andere Seite des Bettes. Ein bisschen gute Laune von meiner Mutter hätte ich auch gerne gehabt. Ich fühlte mich ziemlich schlapp, weil ich anscheinend zu viel geschlafen hatte. °ich brauche Kaffee und zwar dringend° dachte ich mir während ich mich streckte und wohlig seufzte. Ich war sonst eigentlich sehr gesund und nahm nur gesundes zu mir aber dieses Zeug konnte ich einfach nicht lassen. Als meine Mutter sah, dass ich schon halbwegs munter war, begab sie sich summend in die Küche. Ich verdrehte die Augen, gähnte noch einmal ausgiebig und setzte mich schwerfällig auf. Ich ging oder besser gesagt schlafwanderte zum Badezimmer. Eilig duschte ich mit kaltem Wasser und trocknete mich mit klappernden Zähnen. Jetzt war ich vollkommen wach! Ich zog schnell ein Jeans und ein T-Shirt an und ging mit nassen Haaren hinunter, in die Küche. Dort angekommen sah ich meine Mutter und Vater in bester Laune frühstücken. Da ich meinen Vater gesünder vorfand, verbesserte sich auch mein Gemüt. Lächelnd ging ich auf sie zu und setzte mich zu ihnen. "Wo fährt ihr eigentlich hin und wie habt ihr so schnell Tickets besorgt?" Gestern Nacht hatte ich völlig vergessen das zu fragen. Ich war einfach viel zu müde gewesen um an das zu denken und meine Eltern genauso. "Wir fliegen nach Türkei, du weißt, wir hatten uns vor ein paar Tagen diesen Katalog angeschaut und hatten abgemacht irgendwann mal dorthin zu reisen und ich denke einen besseren Zeitpunkt als jetzt könnten wir uns nicht aussuchen" sagte sie lächelnd zufrieden. "Außerdem habe ich Einflüsse, was ums Reisen geht. Ein, zwei Telefonate und schon ist alles erledigt" fügte sie hinzu. Noch ein Vorteil was ihrem Job anging. Ich bewunderte meine Mutter wirklich. Sie war schon immer so etwas wie ein Beispiel für mich gewesen. Als ich klein war hatte mich mal mein Vater gefragt was ich werden möchte wenn ich groß bin. Und ich antwortete, dass ich eine Kriegerin und Mama werden möchte. Daraufhin hatte er schallend gelacht und mir den Kopf getätschelt. Komischerweise ähnelte ich meiner Familie aber nicht am geringsten. Ich hatte nichts von ihnen geerbt was um Aussehen anbelangte. Beide waren dunkelhaarig, mein Vater hatte braune und meine Mutter meeresblaue Augen. Und ich dagegen blonde Haare und grau-grünen Augen, die wenn ich besonders glücklich war, wie zwei Smaragde strahlten sagte meine Mutter immer. Als ich mal nach dem Grund gefragt hatte, beantwortete meine Mutter, dass ich die Haar- und Augenfarbe von meinem Onkel hätte. Ich selbst hatte meinen Onkel noch nie gesehen, weil er immer im Ausland war, ich fragte aber nicht weiter nach und beließ es dabei. Da ich eigentlich mit meinem Aussehen im Großen und Ganzen zufrieden war, interessierte ich mich auch nicht so besonders was es damit auf sich hatte. Nach dem Frühstück räumte ich den Tisch auf, während meine Eltern sich langsam fertig machten. Ich würde sie vermissen, sehr sogar, aber ich freute mich für sie, am meisten für meinen Vater, weil er diesen Sommer nicht alleine bleiben würde, wie zuerst Anfangs gedacht. Plötzlich freute ich mich auch auf Japan. Fertig gepackt und angezogen warteten meine Eltern nun im Wohnzimmer, bis sie das Hupen von Taxi hörten. Ich half meiner Eltern die Koffer raus zu bringen, den Rest erledigte der Taxifahrer. Ich umarmte mein Vater dann meine Mutter und lächelte sie an. "Ich habe die Telefonnummer von dem Hotel, in dem wir uns aufhalten werden in der Küche auf den Tisch gelegt. Falls du was brauchst oder so was, ruf uns sofort an. Ach und mein Schatz, vergiss nicht die Blumen zu gießen, solange du noch hier bist ja?" Ja! Mama und ihre Blumen dachte ich belustigt. Sie sagte nicht, dass ich nicht vergessen soll den Herd an zu lassen oder, dass ich immer die Lichter ausmachen soll oder sonst noch was. Nein, sie sagte nur, dass ich auf ihre Blumen aufpassen soll. Naja, ich war ja auch kein Kind mehr um noch solche Kleinigkeiten zu vergessen. Ich winkte noch zum letzten Mal dann sah nur noch zu wie das Taxi davon fuhr. Schließlich ging ich gemächlichen Schrittes ins Haus und schloss die Tür hinter mir zu. Jetzt waren sie weg und übermorgen würde ich auch weg sein. Ich musste aber zuerst ein paar Besorgungen machen. Gesagt, getan. Ich ging zum Telefon und rief Dimitra an. Eine weibliche Stimme erklang in der Leitung "Ja? hier bei Galanis" das war Dimitras Mutter. "Guten Tag Frau Galanis, ist vielleicht Dimitra da?" sie war sicher da, die Frage war wohl ob sie schon wach war. Dimitra war nämlich eine furchtbare Langschläferin. Sie könnte wahrscheinlich, wenn niemand sie aufweckte, bis Nachmittag schlafen. Im Gegensatz zu mir, ich war schon munter wenn die erste Sonnenstrahlen durch mein Fenster schienen. Naja, nicht jede Person war gleich. Während sie so wartete, hörte ich schon Dimitras schlafertrunkene Stimme "Mensch, Evi! So früh anzurufen ist unhöflich, hat dir das deine Mami nicht beigebracht" sagte sie und gähnte laut in den Hörer. "Klar hat mir meine Mami das beigebracht" sagte ich zuerst empört, dann "aber glaubst du dass es so Früh ist wie du glaubst? Na mach dann die Augen auf und sag mir wie spät es ist du maurische Landschildkröte." °Wird sie denn nicht von schlafen müde?° dachte ich mir und vergaß dabei geflissentlich, dass mir dies selbst heute ausnahmsweise Mal passiert war. Wahrscheinlich hatte Dimitras Birne noch nicht ganz verdaut was gesagt wurde, denn sie antwortete erst nach einer Weile " es ist doch gerade...... oh" ein paar Sekunden Stille danach folgte ein zögerndes Lachen "hehe, 12:30 Uhr? Ich muss wohl gestern Abend ziemlich müde gewesen sein" ja ja, von wegen dachte ich mir ironisch. "Ist ja jetzt egal. Ich habe dich aus dem Grund angerufen, weil ich dachte wir könnten heute ein wenig Einkaufen, ich will mir ein paar Sachen und ein Kimono noch kaufen. Das wäre ziemlich lustig. Du weißt ja, ich wollte schon immer so was tragen aber hier würde es ziemlich komisch aussehen, in Japan wäre es ok denke ich. " erklärte ich heiter. "Aber wenn du weiter schlafen willst, muss ich dann wohl alleine gehen." sagte ich dann spielerisch. Ich wusste dass ich Dimitra jetzt endlich wach gekriegt hatte. Und die Antwort folgte prompt "Spinnst du? Du kannst doch gar nicht alleine Einkaufen gehen. Du brauchst doch eine Modeberaterin an deiner Seite, sonst wirst du mir ja die letzte Stück Stoff zeigen und würdest behaupten das wäre ein Kimono" schrie sie ins Telefon. Ich hielt den Hörer eine handbereit vom Ohr weg und machte einen zerknirschten Eindruck. "Ja ja, ich bin ja nicht taub. Also, dann treffen wir uns in eine Stunde vor dem Einkaufszentrum. Bis nachher dann." Ich wartete gar nicht auf eine Antwort und legte auf. Ich seufzte laut und ging auf mein Zimmer hinauf. Ich wollte jetzt schon ein wenig packen, damit ich später nicht so viel zu tun hatte. Im Zimmer angekommen holte ich einen großen Koffer unterm Bett hervor und wollte es gerade auf das Bett legen, da überlegte ich mir anders und holte einen ziemlich großen Rucksack aus dem Schrank. Rucksäcke waren sicher praktischer und es war eigentlich fast so groß wie der Koffer selbst. Ich öffnete den Reißverschluss und überlegte dann was ich so alles brauchte. Ich ging zum Badezimmer und holte als erstes meine Ersatzzahnbürste und ein kleines Zahnpastatube. Dann Shampoo, Duschgel und das Schminkkästchen. Alles staute ich in die Seitentasche und holte ein paar Sportschuhe aus dem Schrank. Drauf folgte ein T-Shirt, ein Jeans, ein hübsches Kleid, ein Minirock, ein übergroßes Hemd zum Schlafen, Kamm, Socken und sonst noch was man so auf eine Reise mitnehmen kann. Ordentlich gefaltet staute ich alles in den Rucksack hinein und verschloss es wieder. Ein wenig Platz gab es noch, da würde ich noch das Kimono und etwas zum Knabbern hinein geben. Jetzt hieß es schoppen, überlegte ich fröhlich und lächelte. "1, 2, 3, 4, 5....." Ich atmete tief ein und aus. Obwohl das Flugzeug gar nicht gestartet war, umklammerten meine Hände die Armstützen meines Sitzes. Dimitra blickte mich stirnrunzelnd an. "Du hast doch keine Flugangst, oder?" sofort lockerte sich mein Griff. "Ich habe eigentlich eher Höhenangst aber im Grunde genommen ist das ja dasselbe, da meine Füße nicht fest auf der Erde stehen. Außerdem, bin ich noch nie mit so einer Maschine geflogen, das macht mich etwas nervös" Ich schluckte. Das laute Dröhnen des Motors wirkte nicht gerade beruhigend auf mich. Dimitra legte ihre Hand auf meine und drückte sie kurz. Erstaunlicherweise half mir diese kleine Geste wirklich. Lächelnd blickte ich sie an. Ich hatte wirklich Glück, so eine Freundin zu haben dachte ich zum wiederholten Male. Ich und Dimitra hatten wie abgemacht uns getroffen und den ganzen Tag geschoppt. Wir hatten Kleider ausprobiert aber nicht gekauft, hatten wie Kinder herumgetollt und den Tag genossen. Später hatte ich ein Kimono für mich gekauft, natürlich nach dem Dimitra mich in ein Duzend Geschäfte mit geschleppt hatte. Aber schließlich hatte ich das, was ich gesucht hatte auch gefunden und war zutiefst zufrieden. Jetzt saß ich aber da, in einem verdammten Flugzeug und fluchte vor mich hin. Wir waren endlich auf dem Weg zum Japan, ich freute mich keine Frage, ich hätte mich aber noch mehr gefreut, wenn wir nicht auf dieser Art dorthin gelangten. Ich versuchte meine Gedanken abschweifen zu lassen. Wie Japan wohl war? Ok, ich kannte mich schon gut aus, konnte schon fließend Japanisch und vieles mehr aber das war nicht mit dem zu vergleichen, es live zu sehen. Würde ich alles so vorfinden wie ich mir das vorgestellt hatte? Oder würde ich enttäuscht werden? Wenn es so wäre dann wären die letzten 3 Jahre umsonst gewesen sein. Nein! Ich sollte alles nicht so negativ sehen, ich hatte schon von früher an bemerkt, dass ich eine Schwäche für Japan entwickelt hatte und noch mehr für Sengoku Jidai - Die Epoche der Kriegerischen Staaten! Mich faszinierte alles was zu dieser Zeit so passiert war. Die Menschen dort, ihre Kulturen und an was sie zu glauben schienen. Damals glaubte man an Geister und Dämonen. Sogar jetzt, in der Neuzeit, waren manche einfache Leute davon überzeugt, dass es solche Wesen gegeben hat. Ich lachte nicht über sie, nichts war unmöglich. Es kam mir seit langem nichts mehr so unglaubwürdig vor, genau gesagt seit 4 Jahren. Seit der Mann mit den grünen Augen mich vor 4 Jahren gerettet hatte. Ich war seit dem nicht mehr ich selbst. Jedes Mal wenn mir ein Mann zu nahe trat oder sich mir näherte bekam ich Panik und in meiner Angst wurde ich aggressiv. Ich hatte das schöne Gefühl, der Vertrauen hieß, vergessen. Während ich so in meiner Gedanken versunken war, vergaß ich, dass ich in einem Flugzeug war und meine Muskeln entspannten sich langsam, bis mir die Augen zufielen. Als ich gerade im Tiefschlaf war, wurde ich von Dimitra erbarmungslos wachgerüttelt "Aufwachen du Schlafmütze, wir sind da!" Als ich diese Worte hörte fuhr ich hoch "Was? Wir sind schon da? Aber wie, wann..... " Ich hielt inne und langsam breitete sich ein freudiges Lächeln auf mein Gesicht. Ich stand auf, nahm Dimitra bei der Hand und zog sie eilig hinter mich her, raus aus dem schrecklichen Flugzeug. Draußen angekommen schlug mir die frische Luft ins Gesicht und ich sog sie tief ein. Allen sah man die freudige Erwartung von ihren Gesichtern ab, auch wenn es ziemlich lange gedauert hatte bis Herr Rato das vollbracht hatte. Ich hätte ihn in diesem Augenblick küssen können… aber nur fast. Als langsam alle, einer nach dem anderen aus dem Flugzeug ausgestiegen waren, checkte Herr Rato die Anwesenheitsliste durch. "Ok, da alle hier sind kann ich euch die heutige Planung gleich mitteilen. Also, uns müsste jetzt draußen ein Bus erwarten. Wir werden in einem 4 Sternenhotel untergebracht und da werden wir auch während unserem Aufenthalt bleiben. Ihr habt dann dort eine Stunde bis ihr auspackt und sonst noch was nötig ist erledigt, später werden wir durch das Zentrum von Tokio schlendern, damit ihr ein wenig Vorstellung davon habt. Sonst noch Fragen?" Das 4-Sternenhotel sah nicht schlecht aus. Dimitra und ich wurden selbstverständlich gemeinsam in einem Zimmer untergebracht. Das Zimmer bestand aus 2 Betten, Kabelfernsehen, Nachttischlampen und einen Schrank. Außerdem besaßen wir ein eigenes Badezimmer mit Duschkabine, worauf wir froh waren dieses auch gleich benutzen zu können. Ich kämmte meine Haare als Dimitra aus der Dusche kam. Sie sah mich an und fragte erstaunt "Hey Evi, willst du denn gar nicht auspacken? Wird es nicht schwer sein dein Rucksack durch die Gegend mitzuschleppen, schließlich werden wir uns den ganzen Tag da draußen aufhalten!?" Ich sah kurz auf und beschäftigte mich dann weiter mit meinen Haaren "Nein, dafür habe ich keine Zeit mehr. Meine Geldtasche liegt ganz unten im Rucksack, ich nehme es einfach mit. Außerdem haben wir ja auf dem Weg hierher einen Fluss mit einer Brücke entdeckt. Da will ich mit meinen Kimono ein paar Fotos schießen. Ich denke das passt gut zusammen" sagte ich lächelnd. Dimitra stimmte mir schulterzuckend zu. Es war ein perfekter Tag für einen Spaziergang durch die Stadt. Die Sonne strahlte regelrecht und keine einzige Wolke war am Himmel zu sehen. Es war aber auch nicht so heiß, dass man ins Schwitzen kam. Jeder hatte seine Sportschuhe an, es würde ein langer Tag werden. Tokio war wirklich eine Stadt mit vielen Einwohnern. Ich sah das spätestens jetzt, wo ich mitten in der Stadt, wo die Leute am meisten einkauften, stand. Es machte Spaß sich das alles anzuschauen. Von Schmuck bis zu Spielzeugwaren war alles da, nicht dass wir nicht in Griechenland auch Schmuck und Spielzeug hätten, aber mit was für Kreativität das alles erschaffen wurde erstaunte mich. Schließlich blieben Dimitra und ich vor einem Stand stehen und sahen uns die interessantesten Glücksbringer an, die wir je gesehen hatten. Steine, Ketten, Münzen, Perlen und vieles mehr. Die Verkäuferin hatte uns schon längst bemerkt und lächelte uns warm an. "Braucht ihr was bestimmtes?" dabei schaute sie aber nur mich an. Mir hatten die eindringlichen Augen der Verkäuferin kurz die Sprache verschlagen. Ich fing mich wieder ein und antwortete sogleich höflich. Ich wollte ihre Frage schon verneinen, da überlegte ich es mir anders. "Ich hätte gerne einen Glücksbringer, wüsste aber nicht so genau was." Die Frau schaute mich wieder kurz an und verschwand hinter einem Vorhang und kam auch gleich wieder zurück. "Ich hätte genau das richtige für dich" sagte sie geheimnisvoll und reichte mir eine Kette. Ich schaute es mir genauer an, die Kette selbst hatte eigentlich nichts so besonderes an sich. Sie war aus Silber, schätzte ich, und hatte den Form einer Sichelmond, und doch konnte ich meine Augen nicht davon abwenden. Es hatte etwas Magisches an sich und blendete mich als eine Sonnenstrahl drauf fiel. Ich hob den Kopf und sah die Frau mit freudigen Augen an. Als ich die Absicht hatte zu bezahlen, lehnte sie es entschieden ab. "Nimm es bitte als ein Geschenk an. Und das hier auch, und trage sie immer mit dir mit. Es wird dir Glück bringen." sagte sie und reichte mir etwas aus, das wie ein Stück Glassplitter aussah. Ich fand das ziemlich komisch aber einem geschenkten Gaul schaute man nicht ins Maul sagte man ja so schön. Ich dachte nicht weiter darüber nach und entfernte mich, nach dem ich mich bedankt hatte. Nach ein paar Minuten durchbrach Dimitra das Schweigen "Eine nette Frau was? Ich weiß nur nicht wozu dieser Splitter gut sein soll" Ich fragte mich das auch "Sie muss dafür einen Grund haben, schließlich kennt sie sich mit diesen Glücksdinger besser aus als wir" mit diesem Satz schlossen wir uns dann den Anderen an. Am späten Nachmittag erteilte Herr Rato allen die Erlaubnis, zu McDonald zu gehen, da einige der Schüler es nicht bis Abendessen warten konnten. Es war nicht weit weg, höchstens 10 min. zu Fuß. Auf dem Weg bekam so langsam auch ich Magenknurren. Während ich so gedankenversunken vor mich hin ging, bemerkte ich auf einmal, wie die neue Kette die ich erst gekauft bzw. Geschenk bekommen hatte, zum Glühen anfing. Ich blickte mich um und erblickte nicht weit weg von mir einen großen Tempel. Die anderen hatten es noch nicht bemerkt, dass irgendetwas nicht stimmte. Ich bekam langsam einen leeren Blick und marschierte auf die Tempel zu, als würde man mich steuern. Ich stieg die Stiegen hinauf, ohne zu wissen was ich da tat und betrat es schließlich. Ich blinzelte und sah mich wieder vor einem Schrein stehen. Was hatte das bloß zu bedeuten? Was war gerade mit mir passiert? Ich sah mir die Schiebetür an und drückte es nach kurzem Überlegen seitwärts. Ich sah direkt in die Dunkelheit hinein. Vor mir ein paar Stufen unten erspähte ich einen Brunnen in der Mitte. Sollte ich mich trauen, hinein, in den dunklen Zimmer zu gehen? Ich war ziemlich unsicher und außerdem erkannte ich, dass Dimitra mein Verschwinden bemerkt hatte. Misstrauisch schaute ich wieder den Brunnen an. Mein Gott! War ich den völlig verrückt? Ich stand hier in einem blöden Schrein und überlegte, ob ich hinein gehen sollte. Ich wollte mich gerade abwenden und mich von diesem Ort entfernen, da spürte ich einen Sog, die anscheinend aus dem Brunnen kam. Ich bekam nichts mehr zu fassen, um zu verhindern, dass ich in den Brunnen geschleift wurde. Danach spürte ich nur noch etwas Warmes um mich und gab mich der angenehmen Dunkelheit hin. Jaaa, jetzt ist Evangelia doch endlich dorthin gelangt wo sie hingehört. Wurde ja auch Zeit, nicht? :D Auf Kritik und Lob freue ich mich natürlich wie üblich :) Lg dilba Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)