Nosce te ipsum von bienenstich (Erkenne dich selbst) ================================================================================ Kapitel 9: Part 09: Cognitio – Erkenntnis ----------------------------------------- [b[Author's Note: Yo! Kaum zu glauben, aber es gibt mich noch. Was soll ich denn groß sagen? Ich hatte viel zu tun, wenig Lust und verlor so allmählich meine Gakuen Alice- Inspiration. Allerdings nach den letzten paar Kapiteln schlug mein GA-Herz wieder auf und das musste ich sofort ausützen. Ich bin nicht wirklich zufrieden mit deisem Kapitel und mag es eigentlicha uch nicht so und bevor ich es wieder 100mal überarbeite, stell ich lieber hoch, auch wenn es recht kurz ist. Na ja, habt Spaß damit! Kommentare sind gerne gesehen!!! Nosce te ipsum – Erkenne dich selbst ~~~ By: bienenstich Genre: Romance ~~~ ~~~ Für Coco, eine großartige Freundin ~~~~ ~~~ Part 09: Cognitio – Erkenntnis ~~~ Liebe ist wie ein Tornado, Liebe ist wie ein Sturm. Wen die Liebe trifft, den kann nichts mehr stören. Sie betrachtete wehmütig das schwarze Brett. Offensichtlich war sie nicht gerade froh darüber zu sein, dass Jinno sie in Geschichte vertreten würde. Langsam hob sie ihren Kopf und machte sich auf den Weg ins Klassenzimmer, bis ihre Augen die einer bestimmten sie beobachtenden Person fanden, sich erhellten und sie lächelnd sprach: „Guten Morgen, Natsume!“ ~~~ Alle Liebenden sind verrückt, ganz und gar der Welt entrückt. Liebe kann so schwierig sein und macht alles leicht. Sieh, all die verlorenen Seelen, die Liebe zieht sie in ihren Bann. Sie starrte ihn an. Bohrte Löcher in seine rechte Gesichtshälfte und schien überhaupt nicht zu merken, dass er es bemerkte. Oder besser, dass es ihm auf die Nerven ging. Dass es ihm auf die Nerven ging, dass dies ihn so nervös machte. So nervös, dass einige Haare in seinem Nacken zu Berge standen. Sie seufzte verträumt. Ihre Augen brannten sein Gesicht entlang, in einer geradezu verführerischen Art und Weise. Sie kringelte eine honigbraune Locke hinter ihrem rechten Ohr und ihre Zunge fuhr kurz über ihre Lippen, um diese zu befeuchten. Das war zuviel- Ihr Rock brannte. „NATSUME!!!“ Wie soll ich sagen, dein Anblick rührt mein Herz. Wie soll ich erklären, wie dieses Wunder geschah? ~~~ Die weiße Decke blendete seine Sicht und müde zwang er sich dazu seine Augen zu öffnen. Der Geruch von Medizin schoss unbarmherzig ihren Weg in seinen Körper. Die letzte Mission war schief gegangen. Es war nicht sein Fehler. Einem Neuling, ca. 16 Jahre jung, gingen die Nerven durch. Als einer der schwarz gekleideten Männer eine Pistole auf jenen richtete, ließ er doch glatt den Koffer fallen und blieb wie angewurzelt einfach dort stehen. Zitternd, anstatt einfach im Boden zu versinken oder durch die nächste Wand zu haschen, wie es ihm sein Alice erlaubte. Natsumes Körper bewegte sich einfach von alleine. Müde, so unglaublich müde richtete er seinen Kopf nach links, wo ihn das Bild einer komplett verheulten Mikan traf. Mein Herz ist ein Reisender, und du bist sein Ziel. Mein Herz ist ein Boot, und du bist das Ufer. „N...Natsume...“ ~~~ „Na... tsu...me!!!“ ~~~ „NATSUME!“ ~~~ „Na- Natsume?“ ~~~ „Natsume!“ ~~~ Was kann ein Herz noch begehren, wenn es dich hat? Mein Herz ist so einsam, es jubelt, wenn du kommst. Oh Gott, wurde ihm übel. Wenn es einmal gecheckt hatte, kamen immer mehr Indizien dazu, seine jetzige These zu unterstützen. Jede ließ sein Herz etwas schneller schlagen und das Feuer in ihm etwas stärker auflodern. Jetzt, wo es selbst sein Hirn endlich gecheckt hat, gab es kein zurück mehr- Er würde ständig daran erinnert werden. Wohl oder Übel! „Natsume...!“ “Liebe bringt dir Glück und kann auch zerstören. Liebe hält gefangen und kann auch befreien. Im Haus der Liebe, Freunde, wohnen unsere Träume.Q Einer weitere Erinnerung, ein weiteres Indiz und ein weiteres warmes, süßes Gefühl, dass ihn einfach dazu brachte inne zu halten. Natsume schloss die Augen, spürte den sanften Wind und die letzten Strahlen Sonnenschein vor dem Winter. Komplette Stille und eine beruhigende Atmosphäre. Und ganz plötzlich war diese zugrunde gerichtete Welt und die darauf lebenden verdorbenen Menschen, all das, was er vor ein paar Jahren am Liebsten noch zu Schutt und Asche gebrannt hätte, nicht mehr so schlimm. Eigentlich recht angenehm. Und noch andere „Gelüste“, „Gefühle“ oder was auch immer, überkamen ihn. Er hatte urplötzlich Lust, Mikans Rock anzuzünden, oder, oder... Sie nochmal in Mensch ärgere sich zu schlagen, sie einen Idioten nennen, damit er mit ihr streiten kann oder... sie nochmal zu küssen, damit er noch einmal... fühlen... wünschen... hoffen... leben konnte. Und Natsume fing an zu lachen. So, wie er es schon lange nicht mehr getan hatte. ~~~ “Verloren sind die, denen die Liebe den Weg weist. Sieh, all die verlorenen Seelen, die Liebe zieht sie in ihren Bann.“ Luca beobachtete sie von seinem Platz am „Teetisch“ ihres Labors aus. Oh Gott, er starrte sie an. Das wusste er, aber konnte dennoch seinen Blick nicht abwerfen. Er wusste nicht, was er tun sollte. Er war schon alles durchgegangen, von ansprechen, bis sogar beruhigend seine Hand auf ihre Schulter legen (Deppenwumme, die 5. an diesem Tag). Es half alles nichts. Keine Reaktion. Sie bastelte einfach weiter... an was auch immer. Es klickte, als sie mit ihrem Schraubenschlüssel und anderen Instrumenten an ihre neusten Ablenker arbeitete. Und dann wurde Luca traurig. Er wusste warum. Und es klickte weiter. Und Luca konnte nichts daran tun. ~~~ „Wie soll ich sagen, dein Anblick rührt mein Herz. Wie soll ich erklären, wie dieses Wunder geschah …“ Es war dunkel und es war kalt. Mehr war da nicht. Außer Schmerzen. Großer Schmerz. Die Art von Schmerzen, die dich alles außer ihm vergessen ließen. Die Art von Schmerzen, die dich am Liebsten gegen den nächsten Baum rennen lassen wollen, in der Hoffnung, dass du Ohnmächtig wirst. Die Art von Schmerzen, die einfach nur unbarmherzig waren und den Wunsch nach „Ende“ in dir hervorrufen. “Ich verehre dich. Nur dich allein bete ich an. Wenn ich dich je liebte, dann nur in diesem Sinn.“ Natsume stolperte weiter. Einzelmission. Seine linke Seite unter den Rippen hatte es erwischt. Die Wunde war nicht tief, aber blutete dennoch stets weiter. Er musste weiter. Wenn er jetzt anhielt, wusste er nicht, ob er morgen noch irgendwohin gehen konnte! Er musste weiter. Er hatte es immer noch niemandem gesagt. Na ja... irgendwie schon, aber noch nicht wirklich. Er musste weiter. Jetzt, wo er endlich das gefunden hatte, wovon der Knallkopf Narumi die ganze Zeit, während seiner Grundschulzeit... Mittelschulzeit, Oberschule, in den Ferien, Tag für Tag, Minute um Minute, Sekunde um Sekunde... was sein ganzen Sein eigentlich ausstrahlt... geredet hatte... Er musste weiter. Naru verdiente noch auf jeden Fall ein paar Hot Pants. ~~~ “Mein Herz dreht völlig durch, oh, Liebe, rette es. Warum ist es so erregt, sag mir, Liebe, was ist los?“ BUMM! Mikan schmiss ihr Mathebuch gegen die Wand. Es war hoffnungslos! „Wie hab ich es eigentlich in die 12. geschafft?!!“ Verzweifelt schmiss sie sich auf ihren Schreibtisch, sodass ihr Bleistift und ihr Geodreieck auf dem Boden landeten. Sie war sich sicher, dass sie das, was auch immer in diesem blöden Mathebuch stand, sie sicher nie in der Welt da draußen verwirklichen oder irgendwie benutzen musste, allerdings schien Jin-Jin ganz anderer Meinung. Er schien sogar so fest von seinem Lebensstoff überzeugt zu sein, dass er mit Freude einen kleinen Extratest über ihr derzeitiges Mathethema verfassen wollte und jenen übermorgen Mikans Klasse zu präsentieren. Klopf, Klopf “Wenn dein Schal Duft versprüht, dann lass ihn wehen. Wenn dein Haar eine Wolke ist, dann lass es regnen.“ Mikan schreckte hoch. Überrascht drehte Mikan sich um und verschlafene Augen blickten in Richtung Fenster. „Huh?“ Vorsichtig erhob sie sich von ihrem Stuhl und strich sich über das zerknitterte Nachthemd. Langsam tapste sie in Richtung Fenster und strich dabei den Vorhang zur Seite. Erstaunt weiteten sich ihre Augen und ihr Mund klappte auf. Vor ihr, draußen vor ihrem Fenster, stand... „Natsume?“ “Liebste, hier ist ein Verrückter, der dir sein Leben schenkt, Liebste, dieser Verrückte Würde für dich sterben.“ ~~~ Mit einem Knall stürmte sie aus ihrem Badezimmer. Ihr Haar stand wild in alle Himmelsrichtungen und ihr Nachthemd wehte ebenso wild um ihre Waden, ein kleiner, weißer Kasten, war fest an ihre Brust gedrückt. Mit unglaublicher Geschwindigkeit durchquerte sie ihr Zimmer zu Natsume, der zusammen gekauert an ihr Bett lehnte. “Liebste, noch weißt du nicht, was in meinem Herzen ist. Liebste, einst wirst du dich erinnern an meine Geschichte. Sieh, all die verlorenen Seelen, die Liebe zieht sie in ihren Bann.“ Sie blieb vor ihm stehen und schaute auf ihn herab. Sie suchte Augenkontakt, den er ihr verwehrte, indem er seinen Kopf neigte und auf seine Knie legte. Er war erschöpft. Jede Zelle in seinem Körper schrie nach Energie und aus Schmerz, Erschöpfung. Mitleidig betrachtete Mikan seinen Körper, als sie sich langsam neben ihn setzte. Besonders die Wunde an seiner Seite schien besonders schlimm zu sein. Seine Uniform war an seiner linken Seite mit Blut durchtränkt und nur schwer erkennbar. Mikan streckte vorsichtig ihre Hand aus und berührte Natsumes linken Arm und versuchte so seine Aufmerksamkeit zu erregen. Natsume zuckte und verwehrte weiterhin den Augenkontakt, dennoch hob er sein Hemd und betrachtete mit schmerzerfüllten Augen die blutige Wunde. Stumm begann Mikan die Wunde zu desinfizieren. „Natsume...“, seufzte sie. Natsume blickte auf. Trotz seiner Schmerzen, versuchte er zu lächeln. „Ist schon gut... ich bin ja jetzt da... Mikan...“ “Wie soll ich sagen, dein Anblick rührt mein Herz. Wie soll ich erklären, wie dieses Wunder geschah …“ ~~~ Part 09: Cognitio – Erkenntnis Ende -Fortsetzung folgt- ~~~ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)