Wer hat schon Zeit für die Liebe? von abgemeldet (Aus der Sicht von Kazumi und Ayaka) ================================================================================ Kapitel 2: Kazumi Matsudaira & Das erste zusammentreffen -------------------------------------------------------- Wer hat schon Zeit für die Liebe? aus Kazumi´s Sicht Konnichiwa Leute, mein Name ist Kazumi Matsudaira und ich bin 17 Jahre jung. Eigentlich war ich nach außen hin ein ganz normales Mädchen das in einer intakten Familie lebte. Aber innen war ich anders...sobald ich immer zu hause war begann die Angst das mein Vater mich entdeckte. Er war schon immer jähzornig gewesen doch als er anfing zu trinken wurde es schlimmer. Als ich 6 war ließ meine Mutter sich endlich Scheiden und wir zogen von Osaka nach Nankatsu. Als ich in der neuen Grundschule Ayaka Takahara kennen lernte, wusste ich,dass ich eine Freundin fürs Leben gefunden hatte. Nur im Sport waren wir anderer Meinung...Ich spielte für mein Leben gerne Volleyball und sie eben Fußball...aber ein Wunder war es nicht...ihr Vater war ja auch Nationalspieler und ist jetzt Trainer. Wir haben die Schulzeit grade beendet und genießen unsere freie Zeit. Flashback Anfang Ich schreckte hoch als bei uns Sturm geklingelt wurde und öffnete so schnell es ging die Tür und ließ meine beste Freundin Ayaka herein. Sie sah verdammt wütend aus. „Was ist passiert?“ fragte ich ruhig. „Ach...die neue Freundin meines Vaters und ihr Sohn gehen mir mal wieder auf die Nerven.“ antwortete sie aufgebracht. Das war an sich nichts neues da es in letzter Zeit oft so war,doch irgendwie schien es dieses mal ein Thema das Aya sehr am Herzen liegt. Und da gibt es wirklich nur eine Sache... nämlich Fußball! Und ich hatte recht, Hana wollte es ihr verbieten. Und sowas ließ Ayaka Takahara sich nicht sagen weder von dieser Hana noch von ihrem Vater oder irgendwem sonst. Da Aya sich scheinbar sehr zusammen nehmen musste wechselte sie das Thema. „Wie siehst mit deinem Stiefvater aus? Kommst du mit ihm zurecht? Oder sollen wir ihn vergraulen?“ fragte sich frech grinsend. „Nein er ist okay...er will nächste Woche mit mir nach Tschechien fliegen und einen Hund holen.“ antwortete ich nach kurzer Musterung meiner Freundin. Da ich wusste wie gern Aya auch einen Hund aber sie von ihrem Vater aus keinen durfte machte ich einen leicht gewagten Vorschlag. „Wieso kommst du nicht mit und hilfst mir beim aussuchen? Wir können uns den Hund doch teilen...ich hätte da rein gar nichts gegen.“ Ihre Miene war jetzt recht entrüstet. „Und woher soll ich das Geld für ein Ticket nehmen?Du weißt das ich nicht viel Taschengeld bekomme.“ antwortete sie. „Na dann nimmst du das von meiner Mutter da sie aus geschäftlichen Gründen nicht mit kann.“ antwortete ich schulterzuckend. „Nun waren fast alle Probleme beseitigt. „Ich stimme nur unter einer Bedingung zu.“ fing sie geheimnisvoll an. „Und die wäre?“ da ich wusste das Aya nie etwas von mir verlangen würde was ich nicht mag konnte ich beruhigt nachfragen,aber trotzdem gefiel mir ihr Gesichtsausdruck nicht so wirklich. „Färbe dir deine schwarzen Haare wieder Blond. Ich will dich noch einmal mit deiner Naturfarbe sehen. Das schwarze sieht so traurig aus.“ antwortete sie. Das verblüffte mich aber ich stimmte trotzdem zu. Da die Zeit mal wieder wie im Flug vergangen war verabredete ich mich mit Aya für den nächsten Tag... um 7.00 Uhr morgens. Die reinste Hölle für einen Langschläfer wie mich. Aber ein „Nein“ hätte Ayaka auch nicht akzeptiert. Flashback Ende Ich wusste das Aya´s Ball schon verdammt alt war darum entschied ich mich für einen kleinen Stadtbummel bei dem ein neues Top für mich raus sprang und einen neuem Ball in den japanischen Nationalfarben für Aya. Der Tag war für mich jetzt eh beendet da ich mich bis zum nächsten Morgen in mein Zimmer verschanzen würde. Pünktlich um 6.30 Uhr klingelte Ayaka mich wach und ich griff müde nach dem Telefon um ihr zu sagen das sie recht erfolgreich war. Ich kämpfte mich aus dem Bett und suchte in meinem Schrank nach meinem Trainingsanzug. Als ich fertig war lief ich ihr entgegen,aber immer darauf bedacht die Tüte mit dem Ball hinter meinem Rücken versteckt zu halten. Als ich Aya dann sah, blickte ich sie entgeistert an. „Warum läufst du auf Krücken, Aya?“ eigentlich hätte ihre Miene mir Antwort genug sein müssen doch trotzdem hörte ich kurz darauf Aya´s stimme die mir antwortete. „Das waren Kenzo und seine Kumpane...sie meinten gestern mal wieder sich an mich ran machen zu müssen und du weißt wie ich dazu stehe...als ich mich dann gegen sie verteidigt habe bin ich die Treppe runtergefallen...“knurrte sie missmutig. „Sollen wir dann überhaupt laufen?“fragte ich vorsichtshalber nach. „Natürlich,das hält mich nicht auf.“ lächelte sie leicht gereizt. dann überhaupt laufen?“fragte ich vorsichtshalber nach. „Natürlich,das hält mich nicht auf.“ lächelte sie leicht gereizt. Mir fiel wieder ein das ich die Tüte mit dem Ball immer noch hinter meinem Rücken versteckt hielt. „Ich hab dir was mit gebracht...“ murmelte ich leicht geheimnisvoll und reichte ihr die Tüte. Als Aya den neuen Ball entdeckte umarmte sie mich -was zugegebenermaßen nicht oft passierte- als dank. „Wo sollen wir hin?“ fragte ich beiläufig und wir entschieden uns zum Sportplatz zu joggen wo unsere U20 und Ayaka´s Vater trainierten. Leider waren wir genau auf der falschen Seite um durch´s Tor zu gehen und um den Platz herum zu laufen hatten auch keine Lust. Also blieb nur der Zaun,der zwar recht hoch war doch für zwei Sportler kein allzu schweres Hindernis darstellte. Mit ein zwei Sprüngen waren wir oben und ich ließ mich komplett von oben fallen während Aya missmutig runter kletterte. Wir schlichen zur Tribüne und hofften das wir nicht vorher entdeckt werden würden. Aber wir hatten Glück...es schien kein Platzwart da zu sein. Aya überblickte den Platz noch während ich mich schon den Spielern gewidmet hatte und sie leicht träumerisch musterte. Besonders die Nummer 9 beobachtete ich und als ich kurz zu Aya schielte bemerkte ich das sie eher auf die Nummer 11 unserer National Mannschaft blickte. Nach kurzer Zeit zogen wir uns auch wieder zurück, da wir nicht unbedingt entdeckt werden wollten...und nach Ayaka´s Erinnerung müsste das Training auch bald vorbei sein. Und Aya wollte nicht von ihrem Vater entdeckt werden um sich dann eine Erklärung aus denken zu müssen was sie hier tat. //Ich sollte vielleicht mal mit Kiyoshi reden...diese Hana scheint eine falsche Schlange zu sein.// dachte ich mir als wir zurück zum Zaun gingen und wieder drüber kletterten. Plötzlich sah ich jemanden an der Tribüne stehen der sich suchend umblickte. Ich zog Aya hinter das nächste Gestrüpp und betete das die Person uns nicht gesehen hat. Als ich mich wieder Aya zu wandte hätte ich mich am liebsten wieder weg gedreht. Ihr Gesichtsausdruck war jetzt so richtig komisch. Aber um meinem Kopf wieder aus der Schlinge zu ziehen wies ich sie auf den kleinen Beobachter hin. „Da war jemand...ich wollte nicht gesehen werden....und ich denke mal du auch nicht oder liege ich da falsch?“ fragte ich nach. „Ja ist ja schon gut...Was hältst du davon wenn wir jetzt kurz zu dir gehen und uns von den Blättern befreien und dann in den Park? Da können wir dann noch ein paar Dehn-Übungen machen.“ seufzte sie leise. Ich stimmte zu und kurze Zeit fanden wir uns im Park wieder. Und was wir da sahen gefiel uns überhaupt nicht...da spielten doch zwei unserer Nationalmannschaft mit drei kleinen Kindern Fußball. Ihr Ball kam in unsere Richtung und ein Mädchen kam auf uns zu um den Ball zu holen. Aya ging vor ihr in die Hocke und ich ahnte schon was sie nun fragen würde: „Können wir zwei mit spielen?“ fragte sie auch kurz darauf. Die Kleine nickte und zog Aya hinter sich her,welche scharf die Luft einzog um den Schmerz in ihren Knöchel auszuhalten. Natürlich würde Aya auch mich mit einbeziehen obwohl ich bisher keinen Fußball länger als 10 Sekunden in Händen gehalten hatte. „Komm schon Kaz.“ hörte ich sie auch schon. Seufzend folgte ich ihr und musste feststellen das wahrscheinlich die einzige Person war die kein Fußball spielen konnte. Die beiden Fußballer musterten uns und Aya erklärte ihnen was ´wir´ vor hatten. „Wir wollen mitspielen. Und haltet euch nicht zurück nur weil ich auf Krücken laufe und Kazumi recht schmächtig ist.“ sie wartete ungeduldig auf eine Antwort. //Na toll...wo ist jetzt ein Mauseloch in das ich mich verkriechen kann?// ich blickte mich suchend um und da ich keins finden konnte kniff ich Aya in den Rücken um ihr zu sagen das ich nicht grade glücklich über ihre Aussage bin. Sie lächelte mich nur kurz unschuldig an ehe sie ihre Aufmerksamkeit wieder den Jungs widmete. Der Braunhaarige schien eine kleine Auseinandersetzung mit dem Schwarzhaarigen zu führen ehe er auf uns zu kam und die Rolle des Sprechers übernahm. „Natürlich könnt ihr mitmachen. Dann spielt ihr mit den Kleinen gegen uns,in Ordnung?“ fragte er lächelnd. Als ob Aya jetzt widersprochen hätte... „Ich nehm die am ungefährlichste Position...und das ist eindeutig die Zuschauerposition...“ ich ließ mich ins Gras fallen nur um kurze Zeit später von Aya ins Tor gestellt zu werden. Und wie es kommen musste kamen ein paar Bälle durch...ob Aya das mit Absicht getan konnte ich nicht sagen, aber ich glaube es nicht...sie wollte wahrscheinlich nur das ich auch was zu tun bekomme. Die Bälle waren leicht geschossen so dass ich keine Angst haben musste uns sie halten konnte. Als Aya weit in die Hälfte der Jungs eingedrungen war fieberte ich ob sie es schaffen ein Tor zu machen. Aber die Nummer 11 vereitelte das Tor in letzer Sekunde. Nach dem Spiel musste ich noch ein paar Bälle halten die einfach so geschossen wurden und ich ließ mich danach ins Gras fallen um wieder normal atmen zu können. Als ich wieder einigermaßen Luft bekam mischte ich mich in das Gespräch mit ein. „Wie wär´s? Sollen wir uns morgen wieder treffen?“ fragte ich,noch immer leicht nach Luft japsend, in die Runde. Wieder schien die Nummer 9 Kojiro Hyuga dagegen zu sein und die Nummer 11 Taro Misaki überzeugte ihn von dem Gegenteil. Wir verabredeten uns also für den nächsten Tag um die gleiche Zeit und trennten uns dann. „Willst du noch mit zu mir kommen?“ fragte ich Aya obwohl ich die Antwort schon kannte. „Natürlich gerne.“ lächelte sie. Gemütlich (und von meiner Seite aus geschafft) schlenderten wir zu mir wo mal wieder niemand war. Meine Eltern waren noch arbeiten, aber das störte mich recht wenig. Ich war schon dran gewöhnt und darum übernahm ich auch das Kochen. „Wir wären das perfekte Paar,Kaz. Ich würde arbeiten gehen und du kümmerst dich um den Haushalt und bald auch um den Hund.“ hörte ich plötzlich meine Freundin murmeln. „Das glaubst auch nur du...ich geb doch nicht meine Freiheit auf...“ antwortete ich trocken uns stellte ihr Reisbällchen vor die Nase um sie zum schweigen zu bringen. Und mein Plan ging auf. Sie widmete sich dem Essen...zumindest für kurze Zeit. Ich freute mich zu früh, denn als ich zwei Reisbällchen hinunter geschluckt hatte musste ich wieder Rede und Antwort stehen...in meinem Fall sitzen. Aya kam wieder auf unseren Ausflug auf den Trainingsplatz zu sprechen wobei sie das Spiel im Park mit Absicht wegließ. „Also Taro hat Kojiro heute morgen erstklassig den Ball abgenommen und zur Nummer 10 gekickt...“ fing sie an zu schwärmen. „Aber nein...die Nummer 10 muss ich ja von Kojiro den Ball abnehmen lassen und der knallt denen direkt ein Tor rein...“ grummelte sie. „Ähm...ich fand Kojiro gar nicht so schlecht...“ wagte ich einzubringen. Plötzlich bemerkte ich das Aya mich recht wissend anlächelte. „Natürlich,das habe ich auch gar nicht bestritten. Aber was genau war gut? Was gefiel dir?“ fragte Aya und für jemanden der sie nicht kennt wäre es eine harmlose Frage gewesen aber ich wusste was hinter dieser Frage steckte. Ich befand mich auf gefährlichen Terrain. „Naja...ähm... wie er sich den Ball von der Nummer 10 geholt hat und darauf das Tor gemacht hat.“ brachte ich leicht stockend hervor und betete das Aya diese Antwort genügen würde. „Aber sicher doch Kazumi...“ antwortete sie sarkastisch beließ es aber zu meinem Glück dabei. Um von diesem Thema abzulenken fing ich an mein Geschirr weg zu räumen. „Sag mal Aya...Willst du heute Nacht bei mir übernachten?“ ich trat aus der Küche und musterte meine Freundin. „Ich müsste auch wieder neue Bilder von den Welpen bekommen...“ fügte ich noch schnell hinzu. Einerseits wollte ich Aya die Nacht über bei mir haben um vielleicht weiter über die Fußballer reden andererseits damit ich sie in Sicherheit wusste. Denn obwohl sie sagt es sei alles in Ordnung habe ich Angst um sie...Und ihre Worte machen es nicht besser. Aya blickte mich prüfend an,das spürte ich obwohl ich den Blick gesenkt hatte. „Ja ich kann heute Nacht hier bleiben...“ murmelte sie leise,doch trotzdem hatte ich das Gefühl sie würde es in normaler Lautstärke sagen. Ich blickte sie dankbar an. „Gut...dann bauen wir gleich das Gästebett auf.“ (by xXKirara-ChanXx) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)