Heart of an Angel von Ailill (Soul of a Demon) ================================================================================ Kapitel 16: Wenn zwei sich streiten... -------------------------------------- Ich habe es geschafft... Endlich bringe ich mal wieder ein neues Chappi on ^^ Dafür gibt es aber auch gute Gründe. Erst war mein Compiu futsch und ich musste einen neuen kaufen. Der hatte ein anderes Schreibprogramm und so musste ich alles umstellen. Dann viel mir auf, dass ich schon weiter geschrieben hatte, allerdings die Daten auch futsch sind wie mein alter Compi. Kurz um... Aus Frust habe ich dann erstmal die Story beiseite gelegt, mir nur ein paar neue Gedanken gemacht, eine komplett neue Story entwickelt und on gestellt, .... Okay... Lassen wir das, sonst kommt ihr nicht mehr dazu das neue Chappi zu lesen ^^°°°°° Also viel Spass Wenn zwei sich streiten Wir alle schwiegen eine Weile, bis Inaba sich zu Wort meldete. „Also... Ich glaube das alles schon so etwas wie Schicksal war.“, sprach er und wir schauten zu ihm rüber. „Wenn ich an alles denke, was in den letzten Tagen passiert ist, so bin ich mir darin sogar absolut sicher. Das kennen lernen Alanas, die Entdeckung meiner Kräfte und nun unser gemeinsames Zusammenarbeiten. Das kann nur Schicksal sein. Und soweit ich Bescheid weiß, geht es um irgendeine Sache um die Welt zu retten. Eventuell. Ein geheimnisvolles Buch erscheint, plötzlich tauchen mächtige Gegner auf und dann diese Artefakte, die nun einfach so da zu sein zu scheinen. Noch begreife ich die Einzelheiten nicht und ich weiß auch noch nicht alles, doch eines ist mir absolut klar: Die Geschichte wiederholt sich.“ Wir schauten zu ihm und schließlich meinte Malya eiskalt: „So ein Quatsch. Welche Geschichte denn? Etwa die von der uns der Professor erzählt hat? Das ist keine Geschichte. Eine alte Legende, die sich die Urvölker ausgedacht haben um unsere Existenz zu erklären. Menschen mit außergewöhnlichen Fähigkeiten gab es auch schon damals. So sieht es aus.“ Inaba war nicht bereit aufzugeben in Bezug auf seine Meinung und entgegnete Malya: „Wieso Quatsch? Jede Legende hat einen Funken Wahrheit in sich. Abdiel und Ariel haben mir die Legende erzählt und ich glaube... Eine solche Legend hat nicht nur eine einzelne Existenz nur als Wahrheit zu Grunde, sondern noch mehr. Zum Beispiel das Buch. Es ist doch auch real. Dann die Artefakte. Auch sie scheinen äußerst real. Und dann natürlich wir. Nun gut... Ich will nicht behaupten, dass wir das Licht sind, aber unsere Gegner stellen vielleicht die Finsternis dar. Wäre doch immerhin möglich, oder?“ Wir anderen schwiegen erstmal. Inaba schaute von einem zum anderen. Malya starrte ihn wütend an. Dann aber konterte sie gleichfalls. „Dann wäre es keine Legende, sondern eine Sage, du Blödmann. Weiß doch jeder! Also... Sicher gibt es zurzeit da so einige Ungereimtheiten, doch ich glaube nicht, dass es um irgendeine Wiederholung der Geschichte geht. Basta!“ Ich seufzte. Malya war zwar nicht dumm, doch manchmal sah sie nur das, was sie sehen wollte. Inaba gab aber tapfer Kommentare zurück und wies sie dezent darauf hin, dass eine Sage Wahrheit in Form von Orten und Personen, manchmal auch Gegenständen aufweist. Sagen werden mit der Zeit zu Legenden, wenn diese Dinge nicht mehr mit absoluter Sicherheit nachweisbar sind. Natürlich musste das so weitergehen. Malya war stur beim Diskutieren und auch Inaba schien ihr darin in nichts nachzustehen. Während die zwei sich stritten, zog ich eine kleine Diskussion mit Gackt vor. „Also... Wie siehst du das?“ Er antwortete nicht, sondern zuckte nur kurz mit den Schultern. Da er nicht antworten wollte, versuchte ich mehr herauszufinden in dem ich versuchte seine Gedanken aufzufangen. „Das solltest du lassen.“, meinte er aber bevor ich etwas herausfand. Sofort stoppte ich. Ich hatte ihm etwas versprochen und dieses Versprechen werde ich auch halten. „Okay. Dann gib mir einfach eine vernünftige Antwort.“ „Ich finde.... Das beide recht haben. Mit Sicherheit spielt das Schicksal eine Rolle, aber andererseits muss man auch sagen, dass das alles einfach zu viel mit einmal ist. Denk doch mal nach. Alles scheint plötzlich aufzutauchen und man kommt sich vor wie in einem billigen Drehbuch.“ Ich lachte leise. Gackt hatte Recht. Das ganze könnte man nicht mal an Hollywood verkaufen, weil es keiner sehen will. Inzwischen wurden Malya und Inaba handgreiflich. Malya hatte Inaba am Hals gepackt und schüttelte ihn. Anscheinend wollte sie somit erreichen, dass in seinem Kopf Ordnung oder aber Unordnung entsteht und er somit in andere Bahnen denken muss. Ich ging dazwischen bevor noch jemand ernsthaft verletzt wurde. Das hielt die beiden aber nicht davon ab sich weiter anzukeifen. „Wenn dein Gehirn eine Weide wäre, würde jedes Schaf darauf verhungern!“, rief Inaba. „Ach ja?! Und deine Verstand wiegt nur ein Milligramm.“ „Vielleicht wiegt mein Verstand nur ein Milligramm, doch dein Verstand ist doch überhaupt nicht messbar!“ Punkt für Inaba. Eindeutig. Doch Malya gab nicht auf. „Wenn ich jedes Mal einen Dollar für einen Idioten bekäme, den ich kenne, hätte ich genau einen Dollar.“ Das war zwar gut, doch Inaba war nicht klein zu kriegen. „Ach so? Ein Wunder das du dich mit so wenig Hirn überhaupt noch kennst.“ Jetzt reichte es Malya. Sie wollte sich auf Inaba stürzen, doch zum Glück kam Ariel mir zu Hilfe und hielt sie grinsend fest. „Jetzt reicht es aber mal so langsam. Die handfesten Streitereien überlasst mal lieber mir und Alana. Das ist nichts für euch Anfänger.“ „Lass mich los Ariel! Ich bring ihn um so lange ich nicht ganz bei Trost bin.“ „Ich bezweifle, dass du das schon jemals in deinem Leben warst.“, ärgerte Inaba sie weiter und grinste dabei hämisch. „Schluss. Es reicht jetzt, Inaba.“, meinte ich ernsthaft und schaute ihn böse an. Ich verstand ja schon den ein oder anderen Scherz mal und kleine Sticheleien unter Freunden waren auch okay. Ariel und ich taten das ständig, aber das ging mir nun doch etwas zu weit. „Wieso? Sie hat doch angefangen. Was ist los, Malya? Hat’s dir die Sprache verschlagen? Oder ist dein Wortschatz beendet?“ Inaba konnte es nicht lassen. Innerlich bereute ich einiges. Vor allem, dass Inaba jetzt zu unserem Team gehören sollte. Wenn auch erstmal auf Probe. Malya tobte und schrie. „Blödmann! Vollidiot! Pisser! Bei-Bambi-Weiner! Was glaubst du wer du bist? Baby! Lass dir doch die Windeln von Mami wechseln!“ Das war zu viel. Inaba fing auch an zu toben, doch diesmal sprühte die Wut aus ihm heraus und ich ahnte Böses. Ein Tisch neben Malya fing plötzlich Feuer und Ariel zog sie zur Seite. Wenn Inaba wütend wurde, setzte er seine Kräfte unkontrolliert frei. Mit aller Macht versuchte ich ihn zu beruhigen, doch seine Wut kam tief aus seinem Herzen und so schaffte ich es nicht. Gackt kam rüber und versuchte ebenfalls Inaba zu beruhigen, doch der wurde nur noch wütender. Ein Stuhl wurde zu Eis und zersplitterte. Die Eisteile schossen durch den Raum. Abdiel verhinderte schlimmerer Verletzungen in dem er das Eis zu Wasser werden ließ. Ich blickte überrascht zu ihm, doch ich konnte mich nicht damit beschäftigen. Inabas wurde einfach nicht ruhiger und genauso erging es Ariel mit Malya. Ihre Augen leuchteten. Wir mussten uns schnell etwas einfallen lassen. Dann hatte ich die rettende Idee. Meine Feder hatte doch damals Gackt geholfen, vielleicht würde sie auch Inaba helfen. Ich umarmte ihn fest und rief dann meine Schwingen hervor. Gackt hatte Inaba von hinten festgehalten und so umfingen uns drei meine schwarz-blauen Schwingen. Dadurch verstand ich auch Inabas Ausbruch besser. Wenn jemand seine Familie angriff und sei es auch nur durch Worte, dann verlor er die Kontrolle. Gefährlich für jeden auch für Freunde. Doch nicht nur ihn verstand ich, sondern auch Gackt. Seine Gefühle, seine Gedanken, sogar seine Erlebnisse durchdrangen mich. Seine Erlebnisse im Alter von sieben Jahren, die Jahre danach. Das Krankenhaus, die Sitzungen, seine Eltern. Mein Atem wurde schwerer, alles versank um mich herum. Dann kamen neuere Gefühle dazu. Freundschaft, Misstrauen, das Gefühl sich zu jemanden hingezogen zu fühlen, Angst, Verwirrtheit, Fragen. Schwärze umfing mich. Ich konnte die Gefühle nicht mehr auseinander halten. Waren es meine? Waren es die von Gackt und Inaba? Ich bekam mit, dass Inaba ruhiger wurde und sofort ließ ich von ihm ab. Ich ging ein paar Schritte zurück und dabei streiften Meine Schwingen Gackt. Erneut brachen Gefühle und Bilder über mich herein. Das war zu viel und nach einem kurzen Blick zu beiden sank ich zusammen. Gackt war überrascht, Inaba geschockt und Malya verwirrt. Sie hatten es gesehen, doch sie konnten es irgendwie nicht so ganz glauben. Hatte Alana gerade zwei große schwarze Schwingen getragen? Gackt reagierte als erstes als Alana zusammenbrach. Er fing sie auf und hielt sie fest. Fragend schaute er zu den anderen. Doch die einzigen mit klaren und vernünftigen Blick waren Abdiel und Ariel. Ariel war noch mit Malya beschäftigt, doch Abdiel kam zu ihm rüber. Kurz hielt er die Hand an Alanas Stirn und nickte. „Alles okay. Sie ist nur ohnmächtig. War wohl ein bisschen zu viel für unsere Kleine.“ „Alles okay? Was soll denn bitte schön okay sein?“, fragte Gackt. „Habt ihr nicht gesehen, was gerade los war?“ „Doch.“, antwortete Abdiel kurz und ging zu Inaba, der noch immer geschockt dastand. „Alana hat schwarze Schwingen. Schwarze Schwingen mit einem blauen Schimmer. Selten, aber vorhanden. Hmmm... Alles in Ordnung, Inaba?“ Angesprochener schaute ihn mit leerem Blick an. Abdiel seufzte. Er fuhr kurz mit der Hand über Inabas Gesicht und kurz darauf sank dieser zusammen. Ariel tat es Abdiel gleich und wenig später lag auch Malya in einer Art Hypnose. Abdiel hielt Inaba fest und sprach dann zu Gackt: „Hör gut zu. Du bist uns nicht ganz unähnlich. Ungefähr so wie Alana. Du kennst deine Kräfte und kannst sie gewissenhaft einsetzen. Du verlierst nie die Kontrolle darüber. Ihr zwei seid euch in dem Punkt sehr, sehr ähnlich. Zwar kann ich nicht in deine Seele oder deine Vergangenheit sehen, doch ich weiß, dass du es wie Alana sehr schwer hattest.“ „Du hast ja keine Ahnung.“, unterbrach ihn Gackt und schaute ihn finster an. „Nein. Das habe ich nicht. Da hast du Recht. Aber... Ich weiß was Alana durchgemacht hat und will nicht, dass sie verletzt wird. Ich weiß, dass dir das auch fern liegt. Du kennst sie noch nicht lange, doch du fühlst dich mit ihr verbunden. Ebend hast du einfach reagiert und sie aufgefangen, bevor du überhaupt darüber nachdenken konntest. Stimmt es?“ Gackt nickte nur und schaute zu Alana. Ihr Atem war ganz ruhig, fast so als würde sie nur einfach schlafen. Er lächelte traurig. Abdiel hatte ja Recht. „Gut. Dann bitte ich dich gut auf sie aufzupassen. Pass darauf auf, dass sie nicht verletzt wird. Und achte darauf, dass sie sich am Ende nicht selber verletzt. Sie hat niemanden. Joe ist wie ein Vater für sie, doch auch er ist nicht immer da. Sie braucht jemanden, der wie sie fühlt, der sie versteht, weil er das Gleiche erlebt hat. Wir verstehen es zwar, doch für sie sind wir nur Freunde. Wir werden niemals tief genug in ihre Seele eindringen können. Aber du schaffst es vielleicht ihre verletzte Seele zu retten. Vielleicht schafft ihr es auch euch gegenseitig zu helfen. Du musst es nur zulassen.“ Gackt schwieg. Das hatte er noch nie getan. Noch nie hatte er jemanden so stark vertraut außer zwei Personen. Doch selbst diese beiden konnten ihn manchmal nicht retten. Sollte das etwa Alana schaffen? Sollte er durch ihr seinen Seelenfrieden finden? „Wirst du das tun? Wirst du versuchen ihre Seele zu heilen?“ „Ja.“, flüsterte Gackt und eine Träne lief über seine Wange und tropfte sanft auf Alanas Wange, wo sie hinunterlief. Es schien fast so, als würde sie auch dadurch eine Träne vergießen. „Das werde ich.“ Abdiel nickte und nahm Inaba hoch. Ariel nahm Malya und beide gingen zur Tür. „Wir sollten die drei besser ins Hotel bringen, wo sie sich ausruhen können.“ Gackt antwortete nicht. Er blieb einfach nur so mit alana im Arm stehen und war in seinen Gedanken. Es war als würde sich eine neue Welt für ihn öffnen. Eine von der er glaubte sie niemals zu erleben. Er folgte den beiden anderen. Zum Glück war es schon sehr spät und keiner befand sich mehr im Gebäude. Innerlich fragte sich Gackt, wo die Zeit geblieben war. Ihm kam es so vor als wäre es gerade erst nachmittags gewesen, doch nun war es schon fast Mitternacht. Abdiel und Ariel warteten beim Wagen und Gackt öffnete diesen. Allerdings hatten sie jetzt ein Problem. Der Wagen war zwar geräumig, doch für sechs Personen reichte er nicht. Gackt allerdings machte einen Vorschlag. „Fahrt ihr mit dem Wagen zum Hotel. Mein Apartment ist nicht weit von hier entfernt. Alana nehme ich mit. Sie kann heute bei mir übernachten. Seid ihr zwei einverstanden? Keine Angst. Ich schlafe auf der Couch.“ Die beiden anderen schauten sich kurz an und Abdiel nickte schließlich. „Einverstanden.“ Dann stiegen sie in den Wagen und fuhren los. Gackt blieb mit Alana im Arm auf den Parkplatz stehen. Als er den Wagen nicht mehr sah, machte er sich auf den Weg. Das sein Apartment in der Nähe war, war gelogen, doch was hätte er tun sollen? Alana hatte den Kopf gegen seine Schulter gelegt und so spürte er ihren Atem sanft an seiner Halsbeuge. Er nahm den Geruch ihrer Haare auf und unweigerlich spürte er wie sich sein Puls erhöhte. Er schluckte und ging zügig weiter. Nach einer Stunde reichte er dann endlich doch seine Wohnung. Vorsichtig setzte er Alana ab und suchte nach dem Schlüssel. Nach einigen Suchen in seinen Taschen fand er ihn schließlich auch und so schloss er schnell auf. Er nahm Alana und trug sie ohne Umwege direkt in sein Schlafzimmer, wo er sie sanft auf das Bett legte. Alana seufzte leise und drehte sich sofort auf die Seite. Gackt musste unweigerlich lächeln und strich ihr eine Strähne aus dem Gesicht. Diese Geste hatte er schon so oft bei einem Mädchen ausgeführt, doch bei ihr schien alles ganz anders zu sein. Doch bevor er sie schlafen ließ, musste er ihr noch den Mantel ausziehen. Das aber gestaltete sich nicht ganz so schwierig wie erwartet. Er räumte den Mantel weg und zog sich dann selber erstmal aus. Danach ging er wieder ins Schlafzimmer und setzte sich auf das Bett. Er deckte Alana noch ein wenig zu und schaute zu wie sie schlief. Sie wirkte wie ein Kind. Ihre Gesichtszüge waren sanft und ruhig ganz anders als die von Malya. Unweigerlich machte er Vergleiche zwischen Malya und Alana. Als ihm das klar wurde, stand er auf und ging ins Wohnzimmer. Gackt versuchte sich zu beruhigen. Das war ihm ja noch nie passiert, dass ihn ein Mädchen dermaßen aus der Fassung brachte. Oder war das jetzt nur ein Effekt durch Abdiels Worte? Das schien ihm schon eher hinzukommen. Doch der Zweifel daran nagte weiter an ihm. Um sich abzulenken setzte er sich schließlich an seinem Schreibtisch und schrieb neue Liedtexte. Das war's dann erstmal wieder ^^ Hoffe es hat euch gefallen... Mir hat es jedenfalls tierischen Spass gemacht es zu schreiben. Inaba und Malya können sich aber wirklich richtig gut fetzen... *ggg* Bis zum nächsten Chappi... Werde diesmal schneller arbeiten (hoffentlich). Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)