Auf Umwegen zum Glück von Faenya (Die üblichen Probleme ...) ================================================================================ Kapitel 3: ...alles wie immer, Weibergespräche, ein unliebsamer Verehrer... --------------------------------------------------------------------------- Da bin ich wieder, ich weis, hat etwas gedauert aber ich brauch halt meine Kreative Schöpfungszeit! ^^° Willkommen neu dabei: KaLe *sitzkissen zuwerf* Machs dir da neben Scherbenherz bequem! Bis jetzt hatten wir nur zwei Charas: Nari und Hakuro, (chiyo vielleicht auch, aber die kam ja nur indirekt vor, über die wurd nur gelabert! Heute kommt Kim dazu (und vielleicht noch Masaru aber über den wird auch nur gelästert!) Na ja, lest und lacht, heute wird gelüftet warum sich die liebe Nari besoffen hat! *grins* PS: Nari ist einwenig mir und meienr besten Freundin nach empfunden, hat unsere Stärken und unserer beiden Schwächen und Macken! See... Später ging alles seinen gewohnten Gang. Meine Eltern hatten keinen Stress gemacht, war ja nicht das erste Mal, das Hakuro bei mir geschlafen hatte. (Nur das erste Mal, das er mit mir geschlafen hat <<< kleiner aber feiner Unterschied!) Ich dachte Haku könnte mir nach dieser Nacht nicht mehr in die Augen sehen können, aber am Montag Morgen stand er wieder vor meiner Tür und holte mich ab. So wie immer. Meine beste Freundin Kim war am Tag nach der Party weg gefahren und kam erst spät Abends wieder, also konnte ich von meinem Wochenenderlebnis noch gar nicht berichten. Umgekehrt konnte sie mir noch nicht erzählen, warum ich mich eigentlich abgeschossen hatte. Das war mir immer noch ein Rätsel. Zu der Erzählerei kamen wir dann in einer unserer gemeinsamen Freistunden –einer der wenigen, die wir nicht zusammen mit Haku hatten- und führten in aller ruhe unser geselliges Weibergespräch! „Waaaaaaaaaaassssss?!?!?!?!?“ war Kims erste Reaktion auf die wirre Geschichte die ich ihr soeben präsentiert hatte. „Warum hast du mich nicht gleich angerufen? Ich hätte es sofort erfahren sollen! SOFORT!“ brüllte sie in der Mensa herum. Ich hielt den Finger auf die Lippen und begann zu flüstern „Shhht! Brüll doch nicht so rum, muss doch keiner sonst wissen. Außerdem HAB ich versucht dich zu erreichen, aber Madam hat ja immer ihr Handy ausgeschaltet! Haut einfach am morgen nach der Party nach Tokyo ab, unfassbar!“ Die letzten Worte murmelte ich nur noch. „Ja, tut mir Leid, aber meine Eltern haben mich mit zu meiner Oma geschleppt und ich hab mein Handy vergessen, aber wenn ich hör, was ich verpasst hab!? Hilfe!“ Ich konnte mir ein Grinsen nicht verkneifen. Doch eine Frage lag mir immer noch auf der Zunge. „Warum hab ich mich überhaupt besoffen, das ist doch gar nicht meine Art!“ „Nicht deine Art?“ Kim musste lachen. „Das meinst du doch nicht ernst oder?“ Sie hielt sich die Hand vors Gesicht um ihr Lachen zu verbergen. „Und was war das auf Chiyos Party, da hast du auch zu tief ins Glas geguckt und davor auf...“ - „Ja! Ist! Schon! Gut! Jetzt erzähl schon!“ Kim kicherte. „Du weist es echt nicht mehr? Na ja, dann wird ich dich erlösen. Obwohl ich ja glaube, dass du es aus gutem Grund vergessen hast. du erinnerst dich doch noch an Masaru? Du weist doch, das der was von dir will oder? Ok, so ziemlich jeder hier will was von dir...!“ Sie blickte sich in der Mensa um und fuhr dann fort: „Der hat nicht locker gelassen. Hat sich an dich ran gemacht. Ich muss schon sagen, du hattest auch wirklich ein sehr einladendes Top an. Der Ausschnitt, wow, sagen wir so, die Kerle haben dir nicht gerade oft in die Augen gesehen ehr eine Etage tiefer! Und wie gesagt Masaru war Samstag wirklich penetrant. Er hat dir einen geknitterten Zettel in die Hand gedrückt, auf dem –Ich liebe dich, gez.: you know who- stand.“ Ich verzog voller Abscheu das Gesicht. „Von Masaru??? Oh man. Ich meine, er sieht ja wirklich nicht schlecht aus aber er ist weder mein Typ, noch besonders, na wie sag ich’s, ... nett!?“ Kim nickte mir zustimmend zu. „Ja, er nimmt sich was er will von wem er es will und vor allem, so bald er es hat lässt er ‚sie’ dann einfach wieder fallen! Wie, eine, heiße, Kartoffel!“ Mit dem Finger dirigierte sie wie wild in der Luft herum. „Und dann hat er dich so hammer angebaggert! Das war echt nicht mehr schön!“ Ich war verwirrt. Musste Kim immer so dramatische Pausen machen. „Und?“ fragte ich deswegen. „Was und?“ „WAS IST PASSIERT?“ Ich fühlte mich so unangenehm an Monkey Island 4 erinnert. (Diese Szene, in der er auf Lucre Island mit Dead-Eye Dave redet um die Kunst Haut zu kriegen!) Kim kicherte wieder. Konnte sie nicht wenigstens einen Moment ernst bleiben? Ich erinnerte mich an meine vorherigen Gedanken. OK, ich war auch nicht ganz bei der Sache, aber was soll’s, ich wollte wissen was letztendlich geschehen war! „Na ja, er hat dich, ... sagen wir, ... – in die Ecke gedrängt. Um genauer zu sein, er hat die gegen deinen Willen regelrecht verschlungen und das fandest du nicht so toll!“ Da war sie wieder, eine von Kims dramatischen Pausen. Tic Tac Tic Tac, oder auch : Stille. Man kann diese Pausen so vielseitig interpretieren, in diesem Moment gingen sie mir aber einfach nur auf den Zeiger! Oh man! Endlich fuhr sie fort: „Du hast ihm eine gelangt und zwar ordentlich! Das hat geklatscht! Dann biste weg gerannt und er wollte dir hinter her, aber da hat sich ihm ein gewisser jemand in den Weg gestellt! Von Haku hat er dann halt auch noch mal kassiert! Den Rest des Abends hat man euch nicht mehr gesehen ihr seid mit ein paar Flaschen ins Billiarde Zimmer verschwunden. Als ihr raus kamt seid ihr auch nach Hause gegangen! Und ihr wart hacke dicht! Das war so um 3 Uhr!“ „Igitt, ich wurde von Masaru abgeschleckt!“ war das erste was mir in den Sinn kam und das sprach ich zu meinem Leidwesen auch noch laut aus! Hätte ich lieber sein lassen sollen. An unserer Schule steht Masaru so hoch im Kurs, das ich für diesen Kommentar nun hunderte von bösartigen Mädchenblicken auf mir ruhten. Musste die Mensa den auch so schallen, dass alle es hören konnten, und musste ausgerechnet in diesem Moment totenstille herrschen? Mir blieb auch nichts erspart! Mir blieb nur eine Möglichkeit: Mich schnell wieder mit Kim in ein Gespräch vertiefen. Unauffällig! Und das Thema auf etwas anderes als mich richten! „Ich hab gehört, Chiyo hat mit Haku Schluss gemacht!“ berichtete ich meiner besten Freundin. „Hast du grad schon erzählt, sonst wär ich ja völlig ausgerastet! Aber wann?“ Verwirrung war in meinem Fall dieses Mal wahrlich untertrieben. „Das wusstest du nicht? Ich bin schwer enttäuscht!“ Kim schmollte. „Du sitzt ja auch direkt an der Quelle! Das war ja wohl nicht offensichtlich, seit wann überhaupt?“ Rasch antwortete ich: „Seit der Party! Bekommt man das nicht mit, wenn sich ein langjähriges Paar trennt? (Ok, langjährig mit ein paar Unterbrechungen!)“ fügte ich murmelnd hinzu. „Aber, sie haben sich doch so lieb unterhalten, und gelacht und... dann kam das mit Masaru! Bis dahin war zwischen den beiden alles normal. Obwohl?“ Kim grübelte und zog vor meinen Augen die Stirn kraus. „Eigentlich seltsam, ich hab sie lang nicht mehr küssend gesehen. Seeeehr lange!“ Über diese Aussage machte ich mir so meine Gedanken, schüttelte sie aber gleich wieder ab! „Nicht jeder liebt es sich in der Öffentlichkeit abzuschlecken. Wir sind nicht alle wie du!“ grinste ich meine beste Freundin an, die mir wieder einen ihrer ‚bösen’ Halt-bloß-die-Klappe-Blicke zu warf. Das sollte man sich lieber ducken und in Deckung gehen. Ich wollte Kim gerade weiter ausfragen, als Haku die Mensa betrat. „Biologie, schreckliches Fach!“ rief er mir entgegen und begrüßte mich mit einem kleinen Kuss auf die Wange. „Hey Kim!“ winkte er ihr nun auch zu. Damit war das Thema ‚Party-Geschehnisse’ beendet, denn ich hatte nicht geplant vor Haku alles breit zu treten. Das würde warten müssen! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)