Ein Theaterstück mit Folgen von red_head ================================================================================ Kapitel 1: Das Finale wird uns gehören -------------------------------------- Ein Theaterstück mit Folgen By KaGo Kapitel 1: Das Finale gehört uns „Nein!“ mit gezückter Augenbraue und entschlossenem Gesicht kehrte Mina der Informationswand den Rücken zu. „Vergiss es!“ „Mina! Lass uns wenigstens mal reinschauen is doch lustig!“ Lena lies nicht locker und packte ihre Freundin energisch an den Schultern. „nein! Ich mache nicht bei so einer idiotischen Theateraufführung mit! Du hast sie wohl nich mehr alle Ich hab einen Ruf zu verlieren!“ Mina vergriff sich ein wenig im Ton sodass einige umherstehende Schüler die beiden erstaunt anschauten. „Also wenn du weiterhin so schreist ist du den eh bald los! Komm du kannst nicht immer und überall die freche rock göre sein. Bring mal ein wenig Abwechslung in dein Leben“ Lina lächelte ihr gegenüber freundlich an. Es war ihr schönstes Lächeln und sie wusste dass Mina dem nicht standhalten konnte. Aus welchem Grund auch immer. „Gott wie ich das hasse!“ brummte sie geschlagen und schaute an die Wand hinter ihrer Freundin. Mina hasste dieses Lächeln…und doch liebte sie es… Etwas unbewusst rückartig entzog sich das Mädchen dem Schultergriff ihrer besten Freundin und brachte so wieder einen „normalen“ abstand zwischen die beiden. Lena schaute sie ein wenig perplex an doch ihr Blick wurde nicht erwidert. „Mina…also wenn du nicht willst is okay…ich dachte nur es wäre vielleicht ganz lustig…tut mir leid wenn ich dich damit irgendwie-.“ „ne is okay…tut mir leid…wenn es dich glücklich macht dann gehen wir halt da hin!“ Mit diesen Worten zauberte sich Mina ein eher gezwungenes Lächeln auf die lippen und Lena umarmte ihre Freundin glücklich. „Danke!“ „Beeil dich Mina gleich fängt die Rollenverteilung an! Hast du deinen Text?“ Mina nickte gelangweilt den Kopf und folgte ihrer Freundin. „Lena?“ Minas Stimme klang ungewohnt rau und leise während die beiden den verlassenen Schulkorridor zur Aula entlangliefen. Ihr blick war starr auf den Boden geheftet und ihre Hände vergruben sich tief in die Taschen ihrer locker sitzenden Jeans. „Hm?“ „wir…wir sind doch freunde oder? Ich meine beste Freunde?“ Lena suchte überrascht Blickkontakt doch ihre Gesprächspartnerin hielt den Blick starr gesenkt. „natürlich…wieso? Ist was?“ „nein…nur…wären wir immer noch freunde wen ich irgendwie scheiße baue?“ Lena blieb abrupt stehen und legte ihre Hand sanft auf Minas Wange um ihr in die Augen zu sehen. „Mina ich könnte dich nie hassen…wegen nichts auf der Welt!“ Mina fühlte einen bekannten Druck auf den Augen und ihr Blick verschwamm plötzlich in folgen ihrer Tränen. „Nicht mal wenn ich drogensüchtig wäre?“ Lenas Gesichtsausdruck wurde plötzlich ziemlich undefinierbar doch bevor sie irgendetwas sagen konnte ließ Mina ein leises Lachen hören. “Scherz! Mit Drogen will ich nie im Leben was am Hut haben! Glaub mir mal. Jetzt komm wir sind ziemlich spät dran.“ Mina nahm ihre Freundin an die Hand und rannte dem stillen Treppenhaus entgegen. Lena waren die letzten Minuten sehr unbegreiflich. Warum sollte sie Mina hassen? Und was sollte das mit den Drogen… Die beiden kamen sichtlich zu spät und die meisten rollen waren auch schon vergeben. Komischerweise waren nur noch Hauptrollen übrig denn die meisten wollten eher unauffällig bleiben. Mina setzte sich gelangweilt an den Rand. „Ich nehm die Rolle die übrig bleibt!“ murmelte sie und schaute verloren auf die große Bühne der Aula. „Gut dann nehm ich die weibliche Hauptrolle…,Moira.“ Sagte Lena zu ihrer Musiklehrerin. Diese schaute auf ihren Zettel und trug das Mädchen für die Rolle ein. „Dann nehme ich halt die Suizid gefährdete Freundin von Moira wie hieß sie gleich, Mary?“ warf Mina dazwischen, immer noch auf ihrem platz sitzend. „Nein tut mir Leid Mina die einzigste Rolle die noch frei ist ist die männliche Hauptrolle…Christopher…passt doch ziemlich gut zu dir. Immerhin haben wir keine Jungs hier und du siehst ja auch nicht allzu feminin au-.“ „nein…NEIN! Vergessen sie es ich-mache-das-nicht!“ Mina war aufgesprungen und schaute ihre Musiklehrerin aufgebracht an. Ihr unbeherrscht lauter Tonfall brachte ihre Stimme in eine gewisse raue art und überhaupt legte sich der Stoff ihrer Kleidung sehr maskulin an ihren Körper. Der mittellange bis kurze Haarschnitt verlieh ihrem Gesicht auch nicht mehr weibliche Züge. So wie sie da stand konnte man sie leicht mit einem jungen verwechseln. Mit schnellen Schritten war sie aus der Aula gelaufen und setzte sich vor der Tür an die Wand auf den Boden. So weit kam es noch dass sie Lena vor der ganzen Schule im Scheinwerferlicht küsste. Es dachten ohnehin schon alle das sie lesbisch sei und wenn dann so was kam…das würde sie nicht überstehen… Die Tür knarrte ein wenig als Lena sie Öffnete und den fast leeren Korridor betrat. Ein weiteres Klacken bedeutete Mina dass sie sie wieder geschlossen hatte. Langsam und ohne ein Wort zu sagen setzte sich ihre Freundin neben sie auf den Boden und lehnte ihren Kopf an Minas Schulter. „Schuldige dass ich dich da mit reingeritten hab…ich werd Mark fragen ob er den Part übernimmt er hat sich als Brian eingetragen du weißt schon der Kumpel von Christopher.“ Mina blieb stumm. Innerlich überschlugen sich ihre Gedanken jedoch…von der Vorstellung hin wie sie Lena küsste bis zu den Demütigungen der Klassenkameraden. „Komm schon du darfst mich sogar küssen!“ Lena lachte während sie dies sagte. Klar war es nur ein Witz…warum konnte Mina nicht darüber lachen? „ Die halbe Welt hält mich für ne Lesbe…was meinst du werden sie sagen wenn ich dich nächste Woche auf der Bühne vor weis ich was wie vielen Menschen küsse? Schon mal drüber nachgedacht?“ Lena lächelte schon wieder…was für ein fröhliches Mädchen sie doch war. Langsam setzte sie sich auf Minas Hüften und legte ihre Hände sanft auf ihre Schulter. „Wir sind 16 Mina…ende des Jahres sind wir hier weg…was die anderen denken ist mir egal…wie gesagt ich werde dich nie hassen und solange wir uns haben is doch alles prima…“ Wie um ihre Worte zu bestätigen küsste sie ihre Freundin leicht auf die Stirn und stand wieder auf. „Komm wir haben ne menge text zu lernen immerhin sind wir die Hauptrollen!“ Mina schaute ihr gegenüber erstaunt an bevor sie wieder aufstand und entschlossen nickte. „Das Finale gehört uns…!“ Kapitel 2: In der Umkleide -------------------------- Kapitel 2: in der umkleide Mina hatte es sich auf einem der Regiestühle vor der Bühne zurecht gemacht und laß gespannt das Drehbuch. Es ging um die Suizid gefährdeten Mobbingopfer Moira und Mary die die 10 klasse der amerikanischen Highschool besuchten. Moira und Mary planen den perfekten Doppelselbstmord in der schule. Mary gelingt er auch Moira jedoch wird von ihrem Klassenkameraden Christopher rechtzeitig gerettet. Als Moira im Krankenhaus erwacht ist sie stinksauer auf ihn. Zurück in der schule wird das Mädchen schlimmer gemobbt als bisher und der einzigste der sie noch beschützt ist Chris. Langsam aber sicher kommen sie sich näher und werden am Abschlussball sogar zum traumpaar des Jahres gewählt. „Wie kitschig!“ sprudelte es aus ihr heraus, was ihr einen sehr empörten blick Lenas einheimste. „Das ist Romantisch!“ antwortete sie träumerisch lächelnd und setzte sich neben ihre Freundin. „Ich muss mir immer vorstellen wie wir das spielen müssen…“ Lena überhörte Minas getrübten Tonfall gekonnt und drückte ihr die passenden Klamotten in die Hand. „Die sind von Mark! Er hat sie uns für die erste Szene zur Verfügung gestellt also da wo wir alle in der klasse sitzen und Mary und Moira ihren Selbstmord planen.“ Mina nahm das Outfit mürrisch entgegen. „die Klamotten sind mir glaub ich viel zu groß…“ „probier sie erst mal an…komm mit da hinten ist die umkleide ich muss meine Sachen auch noch zusammenstellen.“ Lena nahm ihre Freundin an der hand, lächelte ihr freundlich zu. „Mensch Lena das ist doch viel zu groß!“ fluchte sie ihre Freundin an während sie Marks Hemd musterte. „Du hast es immer noch nicht anprobiert!“ Lena hatte den Vorhang der Kabine vorgezogen und war hineingetreten. Ihr Blick viel mürrisch über das immer noch am Bügel hängende Kleidungsstück. Dann aber ins das genervte Gesicht ihr Gegenübers. Mit einem kurzen schritt war sie zu ihrer Freundin hinüber getreten und nahm ihr das Hemd aus der Hand. „dass du nie was alleine machen kannst!“ Das Kleidungsstück war über die Stuhllehne gelegt worden und Fand dort vorerst auch nicht mehr fiel Beachtung. Jedenfalls nicht von Mina. Die war nämlich eher darauf konzentriert zu übersehen dass Lena sich an den knöpfen ihres eigenen Oberteils zu schaffen machte. Ehe sie sich versah stand Mina mit einem BH verkleidet vor ihrer Freundin, die Marks Hemd vom Bügel nahm und es Mina um die Schulter legte. Leicht zitternd steckte diese ihre arme in die Ärmel des wirklich viel zu großen Oberteils. „passt doch!...sag mal wie machst du das morgens eigentlich zieht dich da deine Mutter an? Mensch Mina du bist keine fünf mehr du kannst doch wohl ein Hemd zuknöpfen!“ lachte Lena als sie merkte dass ihre Freundin sie immer noch völlig fassungslos anstarrte. „…Ich…ich weiß nicht…also…ähm!“ “Was ist denn nur los mit dir? Du trägst fast jeden tag solche Hemden!“ „keine Ahnung ich weiß auch nicht irgendwie…Gott ich brauch jetzt nen Bier.“ Aufgelöst für Mina sich durch ihre strubbeligen Haare. „…“ Lena beugte sich nach vorne und knüpfte Minas Hemd zusammen. Niemand sagte auch nur ein Wort. Manchmal gab es so Situationen in denen sie nicht zu reden brauchten sondern irgendwie jeder den anderen super verstehen konnte. In der Bahn zum beispiel saßen sie sich auch beide einfach nur gegenüber, hörten Musik und konnten sich rein per Mimik unterhalten. Mina verstand das auf jeden fall als echte Freundschaft und niemals im leben wollte sie dies gefährden schon gar nicht weil sie es nicht vertrug dass Lena ihr Hemd zuknöpfte oder weil sie nicht mehr ruhig neben ihr schlafen konnte ohne nervös zu werden. Das war damals nie so…oder jedenfalls nicht so extrem… Lena klopfte ihrer Freundin entschlossen auf die Schulter. „Weißt du was? ... Das Hemd ist eindeutig zu groß…ich glaub jetzt versteh ich warum du es gar nicht erst anziehen wolltest!“ sie lachte laut auf und Mina konnte ein lächeln ebenfalls nicht unterdrücken. „Du hast kein Augenmaß Baby!“ Ihren Straßen Jargon bevorzugte sie meist wenn sie sich erhaben fühlte. Lena liebte den Humor ihrer Freundin sehr, was ihr noch mehr Anreiz zum lachen gab. „ich zieh ein paar sachen von mir an okay?...Mensch so lustig war das nu auch wieder nicht krieg dich mal wieder ein…ey sag mal heulst du?“ jetzt war es an Mina laut loszulachen. Tatsächlich bildeten sich kleine Tränen in Lenas Augen. “das…is nich …lustig!“ schnaubte sie hervor. Einen derartigen lachanfall hatte sie selten erlebt. Kapitel 3: Ein Schauspieltalent ------------------------------- Kaptel 3: Ein Schauspieltalent „Mina! Du sitzt da! Und Lena und Tine eine Bank davor.“ Schallte es durch die relativ große Aula. Mit mürrischem Blick und gelangweiltem Gang schritt Mina quer über die Bühne zu der kleinen Schulbank. Im Grunde genommen war Schauspielen fast wie Geschichten schreiben. Man versetzte sich voll und ganz in die Situation der Charaktere, fühlt so als ob man selbst das alles erleben würde. Manchmal wenn sie Abend zu hause am Computer eine besonders aufregende Geschichte niederschrieb fühlte es sich wirklich so an als ob sie plötzlich genau das erlebte. Manchmal holte sie nur noch ein klingendes Telefon in ihr Zimmer zurück. Sie spürt ihr herz förmlich rasen, und die kalte Nachtluft auf ihrer Haut wenn sie gerade durch die Straßen streifte dabei jedoch in ihrem Zimmer sitzt. Die Kunst des Schauspielens bestand aus eben genau dieser Gabe, Der Fantasie. Sie setzte sich neben Nina die Sophie spielte, Christians beste Freundin. „So! Schön dann sitzen jetzt alle! Also. Hört zu Leute. Was ich von euch erwarte, ist dass ihr Spaß und wirkliches Interesse habt. Um euch schon an eure Rolle zu gewöhnen wird jeder jetzt nur noch bei dem Namen der jeweiligen Rolle genannt!“ Es blieb still in der Aula bis auch das letzte Wort ihrer Musiklehrerin verhallt war. Mina jedoch dachte jetzt nur noch intensiver darüber nach wie sie das alles aufnehmen sollte. Ob Lena sie jetzt wirklich immer Chris nennen würde? Was wenn sie Mina sogar wie einen Jungen behandeln würde? Plötzlich fiel ihr eine Szene aus ihrer Vergangenheit ein. Sie hatte sie lange verdrängt doch irgendwann musste sie ja wieder daran denken. Damals waren sie in der neunten klasse gewesen und Mina war gerade mit ihrem Klassenkameraden David zusammen gekommen. Lena hatte zu ihr gesagt : „ wenn du ein Junge wärst würde ich mich hals über kopf in dich verlieben…“. Wenn Mina ein Junge wäre…dann wären sie jetzt zusammen… „wenn ich ein junge wäre…“ murmelte sie Gedankenversunken. „Was?“ „hä nichts!“ Sophie hob ihre Augenbraue ungläubig an. „Hast du denn deinen Text gelernt, Chris?“ Nina, oder besser Sophie, schaute ihn belustigt an. Sie bezweifelte dass Mina neben ihrem Dessintresse gelernt hatte. „Warum lachst du so? Ich find das nicht lustig! Ich-bin-kein-junge!“ „Für die nächsten paar Wochen schon!“ Eigentlich konnte sie Nina nie leiden. So hinterlistig, arrogant, egoistisch und wahnsinnig oberflächlich. Halt so eine die niemand wirklich leiden konnte. Mina wand sich der Bank vor ihnen zu. Lena( Moira) hatte die Szene der beiden hinter ihr sitzenden beobachtet. Sie lächelte…wieder dieses Lächeln…Wenn sie doch nur ein Junge wäre… „Also! Wir fangen an. Ab jetzt bitte Konzentration! Und denkt daran jeder hat seine eigene rolle, die er jetzt lebt!“ Christian stützte seinen viel zu schweren Kopf auf seinen Handballen und kritzelte wirres Zeug auf die Rückpappe seines Schreibblockes. Irgendwo weit weg hörte er eine Stimme, die zur Menge hin redete. Die stimme klang klar und verständlich und doch konnte er keinen sinn heraushören. Sie redete an ihm vorbei, genauso wie sie an allen anderen Vorbeiredete. Doch auf einmal vernahm er einen Ton der in seiner unmittelbaren Nähe ausgesprochen wurde. „Hast du sie bei?“ „Ja! Natürlich. Ich musste sie extra heut an meiner Mutter vorbeischmuggeln.“ „Gut. Also dann in der Hofpause. Im ersten stock?“ „Nein! Da ist es immer so voll! Der dritte ist auch gut!“ „Moira! Mary!“ Ihr sollt dem Unterricht folgen!“ „Schuldigung!“ ihre stimme klang traurig und hoffnungslos. Christian glaubte Mitleid zu fühlen und doch war es noch etwas anderes das sich in seinem Herzen breit machte. Angeregt musterte er seine Mitschülerin. Sie war blass und sah immer sehr kränklich aus. Aber eigentlich war sie immer sehr hübsch gewesen und ihr Haar lag auch immer sehr ordentlich. Sie hatte schöne schwarze gewellte haare die ihr Farbloses Gesicht noch weißer machten. „Also ich finde es auch ganz unerhört dass solche Streber wie ihr da einfach im unterricht nicht aufpassen könnt!“ kam es spöttisch von Liam geflüstert, der eine Bank vor den beiden saß. Chris setzte zum Wort an doch noch bevor er ein „Ey“ richtig beenden konnte hatte Sophie ihm die Hand auf den Mund gelegt. „Du willst doch keinen Ärger haben Chris!“ flüsterte sie ihm zu. Liam beachtete ihn nicht weiter und wand sich wieder seinem Kumpel Gary zu. „Cut! So ich denke das reicht erst mal die erste Szene is gut geübt worden. Ein großes Lob an euch alle! Gut. Lena, Kathi und Mina ihr habt zu Montag die Szene in der Toilette zu üben!“ Mina setzte sich langsam auf. Sie fühlte sich ein wenig hilflos in anbetracht des gerade erlebten. Ja im Moment fühlte sie gerade wirklich den Schmerz Moira nicht helfen zu können. „das hast du echt klasse gemacht Chris!“ Lena setzte sich auf den Tisch an dem Mina immer noch stand. Das gerade eben noch so traurige und blasse Mädchen dass sie versucht hatte zu beschützen strahlte sie gerade zufrieden an. „Man ich Glaub meine Rolle nimmt mich ziemlich mit.“ „wollen wir ein eis essen gehen?“ Mina lächelte ihre Freundin schwach an und hielt ihr die hand hin. Kapitel 4: Im Eiscafé --------------------- Kapitel 4: Im Eis café „Worüber denkst du nach?“ „hm…“ Mina wandte ihren Blick vom Fenster weg. „Das willst du gar nicht wissen Lena!“ lacht sie während sie sich wieder der Bushaltestelle vor dem kleinen café zu wand. Wenn sie ein Junge wäre… Das ging ihr den ganzen Tag schon nicht mehr aus dem Kopf. Konnte es denn wirklich wahr sein? Das Mädchen in den schwarzen Klamotten, dass sie die ganze zeit über beobachtet hatte, wand sich dem ankommenden Bus zu. Sie war hübsch… Aber war das normal? Durfte sie sie denn überhaupt auf so eine weise hübsch finden? War sie lesbisch? Was würde sie tun wenn Lena, ihre beste Freundin, ihr sagen würde dass sie sich vielleicht in sie verliebt hatte? War es denn überhaupt möglich dass sich Lena in sie verlieben könnte auch wenn sie kein Junge war? Ihr Gedankengang wurde erneut unterbrochen. „Mina dein Eis schmilzt!“ „was…äh…ja!“ stammelte sie ein wenig verloren bevor sie sich wieder dem Fenster zu wand. Der Bus war weg und die Bushaltestelle and er bis gerade eben noch eine geringe Menschenmenge stand wirkte noch verlassener und trostloser als zuvor. „Och nein!“ hörte sie Mina leise fluchen, unmittelbar nachdem die ersten Regentropfen die Fensterscheibe hinunter perlten. Es war so beruhigend, wie die vielen vereinzelten Wassertropfen ihre Seele berührten. Zum ersten Mal erkannte sie wie schön die Natur doch sein konnte. Auch an so einem grauen Tag wie diesen. Lena hatte es längst aufgegeben Mina in ein Gespräch zu verwickeln. Sie dachte eindeutig über etwas sehr wichtiges nach…etwas was sie Lena bestimmt einmal anvertrauen würde. Der Gedanke dass diese Sache ihre bisherige Freundschaft zerstören konnte kam ihr nicht in den Sinn… Ich kann mich einfach nich für ein ende entscheiden... Also hab ich mir gedacht schreiben ich ab hier einfach zwei Enden^^ DAs wird so ablaufen ich werd erstmal ne weile nicht hochladen und beide enden am PC schreiben und dann werd ich sie als kapitel hochladen und auch dementsprechend mit "Ende 1" und "ende 2" kennzeichnen^^ hoffe das is jetzt für alle verständlich ôo Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)