Der Tod steht Dir gut von kessM (Story zur Adoption freigegeben, weitere Informationen am Ende von Kapitel 17) ================================================================================ Kapitel 4- I ------------ O.K. Leuts, Leider waren das alle Kapitel, die ich bisher fix und fertig auf der Festplatte hatte und jetzt heißt es wieder warten, bis meine Schichten es mir gestatten an dieser Fic weiterzuschreiben^^°-->Sorry Leuts, aber Ihr könnt Euch die Zeit mit dem in der Kapitelübersicht genannten Bild versüßen^.~ Kapitel 4- I „Meine Umarmung ist also warm und heilend?", neckte Draco seinen kleinen Löwen leise. Da sie sich auf den Weg zur Großen Halle befanden und unweigerlich auf andere Schüler treffen konnten, mussten sie dieses spezielle Thema betreffend Vorsicht wahren. Harry stöhnte geschlagen auf: „Hat es also schon seinen Weg in die Kerker gefunden?" „Jepp. Und zwar aus dem ganz einfachen Grund, weil du statt wie sonst auch immer die Augen zu verdrehen, so eine, ich zitiere: „kryptische Antwort" gegeben hast.", lachte Draco auf. Der Schwarzhaarige rollte genervt mit den Augen, während diese Geste Draco erneut zum lachen brachte. Gemeinsam betraten sie die Große Halle, die wie jeden Morgen mit dem üblichen morgendlichen Chaos erfüllt war und schritten zum Tisch der Gryffindor. „Tatsächlich!", ließ eine bekannte kalte Stimme beide inne halte. „Du bist also tatsächlich... zurückgekehrt." Es war nicht zu überhören, dass der Sprecher eigentlich etwas anderes hatte sagen wollen, sich jedoch noch im letzten Moment zurückgehalten hatte. Beinahe synchron wandten sich Harry und Draco zu dem Sprecher um und sahen sich Lucius und Narcissa Malfoy gegenüber. Sofort und vor allem unbewusst stellte sich Harry schützend vor Draco. Wenn er noch in der Lage gewesen wäre klar darüber nachzudenken, wäre ihm aufgefallen, wie lächerlich diese Geste eigentlich war, da Draco vom Prinzip her nichts weiter passieren konnte. Aber in seinem Kopf herrschte das reinste Chaos. Das Einzige woran er noch denken konnte, betraf die Sicherheit Dracos. Das er ihn irgendwie vor dem Todesesser beschützen musste. Damit sie ihn nicht noch mal in die Finger bekamen... ihn nicht noch mal durch die Hölle und wieder zurück schicken konnten... „Die... Neuigkeiten haben sich aber schnell herumgesprochen.", lächelte Draco kalt. „Was uns zu der Frage bringt, warum du dich nicht bei uns, deinen Eltern, gemeldet hast und wir stattdessen von deinen Direktor von deinem erneuten Auftauchen informiert werden mussten?", musterte Lucius seinen Sohn von oben bis unten. Das Erstaunen, dass Draco vor ihm stand- unversehrt, ohne irgendwelche Schäden davongetragen zu haben- verbarg er geschickt. Dennoch musste es der Jüngere bemerkt haben, denn er wurde jetzt kühl von seinem Sohn gefragt: „Gefällt dir was du siehst?" „Ich kann nicht leugnen, dass du dich in den Ferien... zu deinem Vorteil entwickelt hast." Die Bemerkung entlockte Draco zu Lucius und Narcissas Erstaunen einen vergnügten Gluckser. Der jedoch schnell wieder erstarb, als er den erschrockenen Blick aus strahlend grünen Augen mitbekam. „Gut. Bringen wir es auf den Punkt: Was wollt ihr hier?" „Was wohl?", zog Lucius seine Augenbraue fragend nach oben. „Den... verlorenen Sohn nach Hause holen." „Nein.", kam die ruhige Weigerung seines Sprösslings. „Bitte?", wiederholte er ungläubig. Das war das erste Mal, dass Draco ihm wiedersprach. Wie konnte er es wagen? „Du hast richtig verstanden. Ich weigere mich auch nur einen Schritt ins Manor zu setzen oder anders ausgedrückt: ich weigere mich auch nur im entferntesten mit der Familie Malfoy und ihren „Geschäften" in Berührung zu kommen.", erklärte Draco immer noch vollkommen ruhig. Lucius machte einen Schritt auf Draco zu. Hob dabei drohend seinen elegant geschwungenen Spazierstock. Wieder war es Harry der darauf reagierte und seinen Zauberstab ebenfalls drohend hob. Draco immer noch deckend. „Kommen Sie noch einen Schritt näher oder legen einen Finger an Draco und Sie werden feststellen, dass ich nicht so harmlos bin wie ich aussehe.", zischte der Gryffindor warnend. „Potter.", entgegnete Lucius dumpf. Blieb jedoch wo er war. Hatte er schon zu genüge zu sehen und mitunter zu spüren bekommen, dass mit dem Gryffindor nicht zu spaßen war wenn man ihn zu weit trieb. „Wie ich sehe, sind Sie wieder auf den Beinen. Die Presse scheint in den letzten Wochen wohl ein wenig übertrieben zu haben." Der aufmerksame Zuhörer konnte sich des Gefühls nicht erwähren, dass das Malfoy- Oberhaupt innerlich mit den Zähnen knirschte. Lucius hatte Schwierigkeiten den selbstbewussten Harry Potter dem er hier gegenüber stand, mit dem in Einklang zu bringen, den er noch von ihrer letzten Begegnung vor Augen hatte- am Boden, vollkommen zerschlagen, zu nichts mehr in der Lage. Zudem hatte er Schwierigkeiten das mit Draco auf die Reihe zu bekommen. Hatte ihm sein Meister nicht gesagt, dass Potter selbst es gewesen ist, der Draco den „Gnadenstoß" verpasst hatte? Und außerdem noch den geschändeten Körper verbrannt hatte? Wie konnte es dann sein, dass Draco vor ihm stand? Ihn aus kalten Augen musterte? Augen, die ihm, wenn er ehrlich sein sollte, eine Gänsehaut bescherten? Und Potter? Der sollte eigentlich nur noch ein Schatten seiner Selbst sein! Zumindest laut Aussage des Meisters. Denn sein letzter Gnadendienst am zerstörten Draco hatte auch ihn zerstört. Und die Berichte, die sie aus Hogwarts und von Snape erhalten hatten, haben darauf schließen lassen, dass sie Potter diesmal entgültig den Garaus gemacht hatten. Stattdessen standen ihm nun ein wiederwilliger Erbe und ein quicklebendiger Potter gegenüber. Sollte er seinen Sohn etwa ganz umsonst geopfert haben? Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)