Die Leiden des jungen Malfoys von abgemeldet (HPxDM) ================================================================================ Kapitel 1: One-Shot ------------------- Die Leiden des jungen Malfoys Es ist kalt. Nein, nicht kalt, sondern scheiß kalt. Scheiß Winter! Verdammt, es ist Anfang März, kein beschissener Schnee liegt noch da, aber glaubt irgendwer das die Sonne sich einmal bemüht irgendwie mehr zu wärmen…nein. Wieso renne ich überhaupt draußen herum? Ahja…um mich abzureagieren. Wegen wen? Na wenn wohl…Potter. Er hat es natürlich geschafft Voldemort in den Ferien zu vernichten. Mein Vater ist in Askaban, was mir schnurzpiep egal ist und meine Mum, vergnügt sich lieber mit VIP-Dinners und Cocktails, als sich um ihren Sohn zu kümmern. Verflucht sei diese Welt und dieser Potter! Ja, Sankt Potter! Verflucht sei er und seine Schoßhündchen Schlammblut Granger und Wiesel Weasley! Verflucht seien seine hellgrünen Augen, die einen in den Bann ziehen! Verflucht seien seine rabenschwarzen verstrubbelten Haare, die ihm einen verwegenen Look geben!...Jaah...NEIN! Draco, scheiße! Reiß dich zusammen! Das ist ja nicht mehr normal! Du lüsterst dem Goldjungen Gryffindor hinterher! Moment, wo ist die nächste Wand…ah da…*pock*…AUTSCH! Verdammt! Das gibt ne Beule, du scheiß Wand! Gut, dass mich niemand gesehen hat. Tze…das wäre ein Ruin für meinen Ruf! ICH bin Draco Lucius Malfoy. Der geilste Mensch, der jemals in Hogwarts war. Nein, ich bin nicht eingebildet…okay…ein klitzekleines bisschen. Aber berechtigt! Niemand hat so wunderschöne Porzellanhaut, niemand so helle blonde, gut gestylte Haare, niemand so schöne gepflegte Hände, niemand so einen gut gebauten Körper, niemand so silberblaue Augen UND niemand hat so eine maßgeschneiderte Garderobe wie ICH! Also, wie gesagt alles berechtigt…Es kann ja nicht jeder so pennerhaft wie die Gryffindors herumrennen, sieht euch nur Weasley an. Oh, bitte! So was kann man beinahe Augen-Mobbing nennen! Und diese Granger, die ohne Bücher anscheinend nicht mehr leben kann. Merlin, haben die alle kein Leben?! Ach ja, da kommen wir ja wieder an mein Lieblingsthema: Harry Potter! Der Ober-Gryffindor der Gryffindore. Der Möchtegern-Held der Zauberwelt. Der große Bekämpfer des Bösen…uuuh. Der mit seine Gurkengläser…ah nein…Moment…er hat ja keine mehr. Hat sich die Augen magisch korrigieren lassen. Und neue Klamotten hat er sich auch besorgt. Warum hat der das nicht früher gemacht? Ah ja, er wurde im Sommer erst volljährig. Aber diese dunkelblaue Jeans letztens hat seinen süßen Hintern wirklich sehr zur…Nein. Nein. NEIN! So kann das nicht weitergehen. Immerhin ist das noch immer Potter! Dafür wirst du bezahlen Potter, du hast mir das angetan! Du hast mich verhext! Ich werde dich umbringen! Zuerst flachlegen, aber dann wirst du sterben! MUHARHARHAR…okay, ich mache mir gerade selber Angst. Wenn ich es nicht besser wissen würde, würde ich meinen ich drehe durch. Verdammt, jetzt wird es wirklich sau kalt und Abendessen gibt’s auch gleich. Ich muss noch zurück zu den Kerkern mich frisch machen. Hoffentlich ist Blaise nicht da…ah nein, zu spät. Was grinst der wieder so dämlich?! Ich sage euch, Leute, Gryffindors tun einem nicht gut! Seit Blaise mit diesem Finnigan zusammen ist, grinst er immer so dümmlich! Oh, Moment, was hat der gerade gesagt? ICH soll endlich Potter meine Liebe gestehen? WAS??? Spüre den Zorn eines Malfoys, Zabini! Stirb!...*würg*…*dusch*…*peng*…Ha! Lege dich niemals mit einem Malfoy an! Geschieht dir recht Blaise! Pfff…ich soll Potter lieben. Lieben. ICH?! Ein Malfoy kennt keine Liebe. Tzee…Mürrisch und mit übelster Laune, setzte ich mich auf einen Couchsessel. Blödes 7. Jahr! Scheiß Schule! Bei Salazar sei Dank, muss ich diese Gryffindors bald nicht mehr ertragen. Dann gehen wir alle getrennte Wege! Ich höre noch wie Blaise mir sagt, dass ich dann auch Potter nicht mehr sehe und ihn vermissen werde, ehe er sich aus der Tür schleicht. Blaise, du bist ein verdammter Feigling! Verschwindest einfach! Warte…ich kriege dich noch. Ich werde sicher nicht Potter vermissen. Diesen Vollidioten! Ich…gut, ich werde ihn vermissen. Merlin, wie tief kann ich noch sinken?! Ich werde melancholisch. Aber egal, nach dem Jahr muss ich mir eine reinblütige Tussi suchen und viele Erben produzieren. Tja…perfekte Zukunft oder? Ne, ach schade. Egal. Pflicht ist Pflicht. Kann man nichts machen. Obwohl ich ja viel lieber mit Potter viele, kleine, süße Erben mit grünen Augen und verstrubbelten Haare produzi-…SCHEISSE! Das habe ich doch jetzt nicht wirklich gedacht oder? ODER?! Ich könnte heulen! Das ist alles nicht fair! Potter, ich verfluche dich! Was machst du mit mir?! Frustriert wandere ich zu meinem großen Himmelbett und plumpse mich drauf. Was für eine Katastrophe! Ich will Potter…Salazar, ich will ihn wirklich. Was soll ich nur machen? Vor allem wie? Er hasst mich, ich hasse…ne, hasste ihn…und jetzt? Warum muss alles so scheiß kompliziert sein? Kann mir das jemand sagen? Potter...Ich seufze wehmütig auf…wie gern würde ich dich jetzt küssen, über deine Haare streichen, über deinen Körper. Deine Haut kosten. Das ist nicht fair! Ach, scheiße, ich schlaf jetzt einfach. Scheiß auf’s Abendessen! Ich will diesen Idioten nicht sehen! Vielleicht wird morgen ein besserer Tag. Irgendwer macht verflucht viel Krach. Verdammt, ich schlafe. Ein Malfoy braucht seinen Schönheitsschlaf! Wenn, dieser Lärm nicht bald aufhört dann… „BLAISE! GEH SCHEISSEN!“, fluche ich unschön aus dem Halbschlaf. „Oh, Sorry! Dray, wollte dich nicht wecken!“, flüstert er mir entgegen. Ich knurre ihn an. Toll, ganz toll, jetzt kann ich nicht mehr pennen. Wirklich fabelhaft! Der Tag fängt ja schon gut an. Super! Ich geh in die Dusche, wasche mich, dann richte ich meine Haare, die wie immer perfekt sitzen. Ich ziehe mir meine Uniform an, die auch wie immer perfekt sitzt. Gott, ich bin wirklich ein Adonis! Wieso will mich Potter nicht haben?! Wie kann jemand mir widerstehen? Natürlich nur der heilige Potter. Verdammt! Na warte, dich kriege ich noch! Darauf kannst du Gift nehmen. Ich knurre dunkel. Blaise schaut mich von der Seite komisch an. Der ahnt bestimmt etwas. Ich kenne ihn doch, er durchschaut mich immer. „Na, denkst du wieder an den süßen Potter?“, grinst er mich schief an. Na, was hab ich gesagt?! Ich kenne doch meinen besten Freund, aber leider kennt er mich auch. Leider, zu gut. Ich knurre wieder. „Ach, Dray…“, seufzt er blöd auf. „Was?“, knurre ich ihn unwirsch an. „Wenn du nicht so viel Schiss hättest, dass dich Potter wieder zurückweist, bin ich mir sicher, dass du ihn für dich gewinnen könntest.“, gab er neutral von sich. Ich hebe einer meine Augenbrauen. „Ach, halt doch die Klappe!“, schnaube ich ihm entgegen. Ja, na und? Ich habe Schiss, dass Potter mich wieder zurückweist. Wäre ja nicht das erste Mal, oder? Ich meine er hat Wiesel mir vor gezogen. Okay, ich weiß, ich war nicht gerade nett, aber trotzdem! Verknallt zu sein, ist echt scheiße! Ich stolziere wie immer durch die Gänge Richtung Große Halle. Ich stoße die Tore mit einem lauten Knall auf. Blaise verdreht die Augen. Ich tue mal so als hätte ich es nicht gesehen, okay?! Tja und da sitzt es, das goldene Trio. Potter sieht mich so komisch an, ich glaube er will mich umbringen. Ich grinse ihn nur selbstgefällig an und schreite weiter Richtung Slytherintisch. Blaise boxt mir in die Seite. „Was ist?“, frage ich ihn gereizt. „Du wirst dich nie ändern.“, seufzt er ergeben. Häää? Ändern? Was soll ich denn ändern? Kann mich mal jemand aufklären, ich verstehe nur Bahnhof! Egal, ich muss Potter weiterhin beobachten. Oh! Er sieht mich ja an. Salazar, mir wird auf einmal so heiß. Warum glitzern seine Augen so komisch? Verdammt, das ist alles nicht FAIR! Warum ist dieser Potter ein Gryffindor? Warum kann er nicht einfach ein Slytherin und ein Niemand sein? Warum muss er Harry Potter sein! Ich wende meinen Blick von seinen schönen Augen, ich halte das nicht länger aus. Ich versuche etwas zu essen, mansche aber nur herum. Ich merke wie Potter mich weiterhin anstarrt. Merlin, was will er denn von mir? Das ich ihn mit meinen Blick erdolche, oder wie? Ich schaue wieder auf und lecke unbeabsichtigt meine Unterlippe ab. Huch? Was ist jetzt passiert? Potter ist hochrot geworden und hat seinen Kopf schnell abgewendet. Was war denn? Blaise grinst mich so blöd an… „Was, Blaise?“, knurre ich ihn an. „Du hast ihn heiß gemacht, Schätzchen!“, grinst er blöd weiter. Ich hebe fragend meine Augenbraue. Blaise rollt seine Augen. „Du hast zurückgestarrt und deine Unterlippe geleckt.“, gab er neutral von sich. Oh? Habe ich das? Und deswegen ist Potter rot geworden?! Soll das etwa heißen, dass er… „Ja, Potter steht auf dich!“, vollendete mein bester Freund meine Gedanken. Verdammt, kann der meine Gedanken lesen, oder was? Gibt es doch nicht! Ich bin ja nicht zu lesen wie ein offenes Buch! Ich murmele etwas in meinen nicht vorhandenen Bart. So etwas Ähnliches wie, Geh scheißen, Blaise! Ich spüre wieder den Blick von Potter auf mich ruhen. Ich blicke langsam auf und schaue ihn lüstern an. Vielleicht wirkt es ja? Da weil starrt er noch immer wie ein hypnotisiertes Kaninchen. Na gut…dann lächle ich ihn verrucht sexy an. Oh! Tatsächlich, es hat gewirkt! Ihm ist wieder die Röte ins Gesicht geschossen. Nein, wie süß! Er sieht so niedlich aus! Einfach hinreißend! Mein Herz klopft schon wieder so scheiß schnell, dass ich glauben muss, dass es explodieren wird. Bei Salazar Slytherin und allen Göttern, ich glaube, ich bin in diesen Jungen total verschossen! Ich lächle ihn nochmals charmant an, ehe ich mich nun mit etwas mehr Hunger meinem Essen widme. Schade, dass wir heute keinen Unterricht mit den Gyffind’s haben…Mist, aber auch! Ich gehe gerade durch die Korridore Richtung Slyhterinkerker. Der Unterricht war heute stink langweilig. Pansy hat mich wieder die ganze Zeit genervt. Merkt dieses Weib denn nicht, dass ich sie nicht leiden kann! Wie oft habe ich sie schon angeschnauzt, dass sie mich endlich in Ruhe lassen soll?! Irgendwann mal verfüttere ich sie an die Riesenkrake! Vielleicht hat die mehr Spaß, mit dieser Kuh! Ich bin mir sicher, dass sie das haben wird…Ich bin schon ein Sadist, oder? Aber bei so einer Irren! Da darf ich mir das erlauben! Mein Tag, war heute wirklich nicht angenehm! Eh? Was ist denn da vorne? Aaah…Nott baggert schon wieder wen an. Na, wenigstens einer, der Spaß hat. Ich will wissen, wer sein Opfer ist. Aber er steht direkt vor dieser armen Person, so dass ich nichts erkennen kann. Verdammt, noch einmal! Ja, ich weiß, ich bin zu neugierig, na und? Ich will wissen wer das ist! Ich verstecke mich schnell hinter einer Nische. Soweit ich erkennen kann, ist es ein Junge. Ich bücke mich weiter vor, um etwas mehr zu erhaschen. Ha, ha…das Opfer will nicht. Pech, aber auch Nott! Hörst du denn nicht, dass er die ganze Zeit Nein zu dir sagt, ich glaube du bist taub! „Komm, schon…ich will doch nur einwenig, mit dir knutschen.“, höre ich Nott flehen. Ich kichere hinter einer vorgehaltenen Hand. Mann, der ist bescheuert! „Hör auf, Nott! Ich will nicht. Ich habe mich in jemanden verliebt. Ich will nichts von dir!“, kommt die Antwort. Komisch, die Stimme kommt mir vage bekannt vor. Wer ist das? Welche Person ist es wert, dass ich mir seine Stimme merke! Ich höre auf einmal, einen wütendes Zischen. Nott hat diesen Jungen gerade an die Wand genagelt. Langsam wird mir das jetzt wirklich unangenehm. Okay, ich bin auch nicht freundlich zu meinen Affären, aber wenn sie nicht wollen, zwinge ich sie auch nicht. „Komm schon, Potter. Ich will ja nicht gleich eine Beziehung mit dir führen. Ich find dich einfach nur scharf!“, kommt es verrucht von dem Slyhterin. Ich reiße meine Augen auf. Potter? Potter! MEIN Potter! Ich höre wie dieser verfickte Nott seine Lippen auf die von Potter presst, und ich sehe Rot! „NOTT!“, knurre ich laut, komme schnell aus der Nische und reiße dieses Arschloch von meinem Schulfeind weg. „Hey, Draco! Was ist denn mit dir los?“, faucht er mir, am Boden liegend, entgegen. Was mit mir los ist? Was mit mir los ist? Du hast dich an mein Eigentum vergriffen, du Bastard! „Verschwinde!“, zische ich ihn mit wütend blitzenden Augen an. „Kannst du mir bitte sagen, was ich falsch gemacht hab?!“, fragt er mich gereizt. „Lass die Finger von Potter!“, knurre ich ihm noch immer zornig an. Am liebsten, würde ich ihn jetzt durch den ganzen Korridor schleudern, ihn kastrieren, seine Gedärme rausreißen und darauf aufhängen. „Bitte? Ich will doch auch mal etwas Spaß mit ihm haben! Du lässt deine Aggressionen doch auch immer an ihn aus. Warum darf ich dann nicht meine Triebe an ihm auslassen?!“, grinst er mich schief an. Nott, du spielst mit deinem Leben! Du elendiger niederträchtiger Wichser! „Du darfst GAR NICHTS AN IHM AUSLASSEN!“, brülle ich ihm zum Schluss an. Er reißt panisch die Augen auf. Anscheinend hat er jetzt kapiert, dass ich wirklich sehr sauer bin. „VERSCHWINDE, BEVOR ICH DICH UMBRINGE!“; schreie ich ihn in Rasche an. Ich werde mich später für das Ohrfeigen, dass ich gerade Potter vor ihm verteidigt habe. Aber jetzt will ich nicht darüber nachdenken, ich bin einfach viel zu wütend. Nott dreht sich auf dem Absatz um und flüchtet aus dem einsamen Gang. Ich keuche. Salazar, ich war noch nie so wütend! Ich bin zu einer eifersüchtigen Furie mutiert. Schande über mich! Ich drehe mich langsam um und sehe, dass Potter mich wieder so komisch anschaut. Merlin, er sieht so süß aus! Verdammt, reiß dich zusammen, Draco! „Was ist?“, schnarre ich ihn mit alter Manier an. Seine Augen glitzern so komisch. „Danke.“, schnurrt er beinahe. Mein Herz flattert schon wieder. Himmel, hat der überhaupt eine winzige Ahnung, was seine Präsenz ihn mir auslöst?! Nein, hat er nicht! Eh? Was passiert jetzt? Oh nein, ich sterbe. Potter hat jetzt ein laszives Lächeln auf den Lippen und kommt mit sexy Hüftschwüngen zu mir näher. Nein, nein, nein! Bitte, quäle mich nicht so! Du kannst alles machen, aber nicht SO! Wir stehen uns nun mehr paar Zentimeter von einander entfernt. „Ähm…Potter?“, räuspere ich mich. Ich glaube ich verliere bald den Verstand! Er ist mir viel zu nahe! „Ich bevorzuge es mich richtig zu bedanken.“, flüstert er mir gegen meine Lippen. Sein Atem streift meine Wange. Ich sterbe, ich sterbe, ich sterbe! Ein unkontrolliertes Wimmern verlässt meine Lippen. Eine Hand von Potter streichelt meine Brust. Ich kann nicht mehr, ich kann nicht mehr! „Potter, ich…bitte…ich…k-„ , er unterbricht mich, mit seinen so weichen, süßen Lippen. Eine Gefühlswelle explodiert ihn mir, nur durch diese kleine Berührung. „Was kannst du nicht?“, fragt er mich zwischen den Küssen. Merlin, Potter, für dich könnte ich alles! Ich antworte auf die Frage nicht, sondern grabe meine rechte Hand in seinen schwarzen, weichen Schopf und drücke ihn näher zu mir. Ich will mehr, viel mehr! Langsam lasse ich meine Zunge über seine Unterlippe gleiten. Himmel, das fühlt sich so gut an! Ich höre wie er keucht, ich grinse und sauge kurz an seiner Oberlippe. Einer seiner Hände grabt sich ebenfalls ihn mein Haar. Ich unterdrücke ein Zittern, welches durch meinen Körper jagen will, es gelingt mir aber nicht ganz. Ich schlängle meine Zunge durch seine geöffneten Lippen und necke seine Zunge. Die kurze Berührung, lässt mich aufstöhnen. Warum habe ich das nicht schon viel früher gemacht?! Er fängt an meinen Mund zu erforschen und mit meiner Zunge zu duellieren. Ich höre ihn ebenfalls immer wieder keuchen und stöhnen. Und es macht mich tierisch an! Er ist so leidenschaftlich, dass es mich beinahe verglüht. Ich merke, dass er höchst erregt ist und mir wird bewusst, dass ich ihm um nichts nachstehe. Unsere Körper drücken sich noch mehr aneinander. Meine linke Hand streicht über seinen Rücken Richtung Po. Als ich angelangt bin, drücke ich sanft zu. Potter hat einen sagenhaften Hintern! Er keucht wieder auf und ich nehme die Gelegenheit war, um ihn noch tiefer zu küssen. Ich drücke ihn bereits sanft an die Wand. Potter, wenn du nur wüsstest, wie sehr ich dich will. Wie sehr ich dich nach diesem Kuss brauche! Du machst einen so süchtig. Merlin, ich will dich nie wieder gehen lassen! Hörst du, nie wieder! Ich höre schritte hinten im Gang und löse widerwillig den Kuss, wir keuchen uns ins Gesicht. Seine Augen schimmern nun in einem lustverschleierten saftigen Grün, dass es mich erbeben lässt. Ich streiche noch ein Haar, das sich in seinen dichten Wimpern verhangen hat, weg und küsse ihn auf die Stirn, ehe ich mich umdrehe und weggehe. Ich habe seinen verträumten Blick und sein sanftes Lächeln nicht bemerkt. WAS HABE ICH GETAN? ICH habe Potter GEKNUTSCHT! Und was das für ein Kuss war! Salazar, nur wenn ich daran denke, kriege ich wieder einen Harten. Nach diesem „Zwischentreffen“ habe ich eine gute halbe Stunde unter der Dusche verbracht. Nun, liege ich in meinem Bett und denke wieder daran. Ich seufze wehmütig auf. Ich will so viel mehr! Viel mehr! Ich will ihn! Was wohl mein Vater darüber denken würde? Ich lache auf einmal auf und schüttele belustigt meinen Kopf. Bei allen Göttern, mein Erzeuger würde mich umbringen, aber egal er war in Askaban und würde sein Leben lang nicht mehr rauskommen. Also könnte ich im Prinzip zu Potter und ihm anbieten mit mir zu schlafen?! Oder? Aber will ich wirklich nur Sex. Sex könnte ich überall kriegen. Wieso dann ausgerechnet muss es Potter sein? Es ist ja nicht so, dass ich es nicht mit anderen probiert hab. Aber es war genauso befriedigend wie, wenn ich ne überaus hässliche, unangenehme Gummipuppe nagle. Also zu gut wie gar nicht! Ach, Potter, deine Lippen sind der Hammer und dein Hintern ist so knackig. Und deine Augen, Merlin, deine Augen sind so wunderschön. Deine Art zu lächeln und zu lachen, wie du, wenn du nervös wirst immer deinen Unterarm massierst und zu Boden schaust, deine süße Röte, wenn du verlegen bist, dein Gestotter, wenn du nicht weiterweißt, dein Grübchen auf der linken Wange, deine einzigartige Art zu Fliegen, dein intensives Funkeln deiner Augen, wenn du wütend bist, einfach alles, ist an dir so wunderschön. Ich bin echt schnulzig! Scheiße, wann bin ich denn in so eine Kitschkuh verwandelt worden?! Himmel, noch einmal! Ich raufe meine Haare, spring aus dem Bett raus und tigere durch das Zimmer. Ich bemerke nur nebenbei, wie Blaise die Tür aufmacht und mit einem schiefen Grinsen ins Zimmer kommt. Mich lenkt diese Tatsache, aber leider nicht von meinen Gedanken ab. Wie soll ich Potter nach diesem Kuss nur gegenüber stehen? Ich werde mich nicht mehr beherrschen können, nun da ich weiß wie süß und sinnlich er schmeckt! Was soll ich machen? Was soll ich machen? Aaaah…Moment, Blaise! Blaise weiß immer einen Rat! Ich bleib abrupt stehen und drehe mich zu Blaise um. Er grinst wieder so bescheuert. Warum macht er das die ganze Zeit? Ach egal, ich habe andere Probleme! „Blaise, ich brauche deinen Rat.“, beginne ich langsam und vorsichtig von mir zu geben. Ich kenne ihn und wenn ihn etwas interessiert steigert er sich immer in eine Sache hinein. Leider, gehört mein Liebesleben ebenfalls zu seinen Interessenspunkten. „Schieß los, Alter!“, zwinkert er mir zu und setzt sich auf einen Couchsessel. Ich setzte mich von ihm gegenüber hin und hole einmal tief Luft. Wie soll ich anfangen? Mein Gott, ich war noch nie so unsicher! Was ist verdammt noch mal mit mir passiert?! Seit wann bin ich so ein Weichei! Ich hole abermals tief Luft. „Ich will Potter.“, schießt es plötzlich aus mir raus. Ich werde das so was von bereuen! Ich sehe das jetzt schon! Blaise grinst jetzt noch breiter. Hat der irgendein Aufheiterungstrank zuviel gekriegt? Oder was? „Ich weiß.“, sagt er weiterhin breit grinsend. Aha! Und was weiß er nicht? „Und? Was willst du jetzt machen?“, fragt er mich, mit einem belustigten Glitzern in den Augen. „Da liegt ja mein Problem! Ich weiß es nicht!“, frustriert werfe ich meine Arme in die Luft. Er nickt nur. „Wie kommst du jetzt eigentlich auf die Erkenntnis, dass du ihn willst?“, fragt er mich gerade heraus. „Ich meine ich wusste es eh schon länger, dass du mehr als nur Feindschaft für ihn empfindest, aber mich interessiert es wirklich wie du jetzt darauf gekommen bist.“, grinst er mich an. Ich hebe einer meiner schön geschwungenen Augenbrauen. Blaise, ist eindeutig ein Idiot! Muss ich ihm es jetzt ernsthaft sagen, warum ich jetzt so entschlossen bin. Er sieht mich fordernd an. Nein, ich will ihm das nicht erzählen! „Draco, wenn ich dir helfen soll, musst du es mir sagen.“, entgegnet er ernst. Ich seufze auf. Ich seufze heute aber verdammt viel! „Wir haben uns geküsst.“, grummle ich ihm entgegen. Hoffentlich hat er es nicht gehört, aber dem Leuchten seiner Augen zu urteilen, hat er es verstanden. Ich habe gerade mein Todesurteil unterschrieben! „Ich will mehr Details!“, fordert er mit einem komischen Glitzern in den Augen und rückt mit dem Couchsessel näher. Ich blicke ihn strafend an. „Vergiss es, du weißt mehr als für dich gesund ist!“, fauche ich ihn gereizt an. Er schmollt beleidigt, seufzt aber dann ergeben. „Na gut, dann halt nicht. Aber anscheinend war der Kuss so heiß, dass er dich überzeugt hat.“, grinst er mich wieder frech an. Die Liste, die ich gedanklich führe, mit den Leuten die, die Riesenkrake gerne besuchen würden, wird um eine Person reicher. Ich erwidere aber nichts zu seiner Aussage. „Also, wenn dich der süße Harry schon freiwillig knutscht, dann ist es ja nicht mehr weit, bis er dir gehört.“, plappert er schrecklich gut gelaunt weiter. Aber mein Herz macht einen Freudensprung. Vielleicht mochte ihn Potter auch? Immerhin hatte er ihn geküsst! Hoffentlich, oh bitte, ich flehe alle Götter an, hoffentlich! „Nun, jetzt müssen wir einen Weg finden wie du ihn für dich erobern kannst…“, runzelte Blaise die Stirn. Ich nicke wild und kaue nervös auf meiner Unterlippe. „Wie wär’s wenn du zur Abwechslung mal nett zu ihm und zu Weasley und Granger bist.“, entgegnet er mir mit einem komischen sadistischen Grinsen. Ich schnappe empört nach Luft. Ich soll nett sein? Geht’s noch? „Sicher nicht, Blaise! Ich bin ein Malfoy! Wir sind nicht nett, schon vergessen?!“, erwidere ich aufgebracht. „Na, dann kannst du Potter dir abschminken!“, grinst, mein ach so bester Freund, fies. Mach nur so weiter, Zabini! Ich hexe dir deine Genitalien so klein, dass du ein Mikroskop brauchst um es wieder zu finden! Was soll ich tun? Ist das echt die einzige Möglichkeit? Nett sein?! Ich hole tief Luft. Na gut, für Potter! Komm, Draco gib dir einen Ruck! Du wirst das schon können! Frustriert lege ich meinen Kopf in meine Hände. Ich werde so was von sterben! Ich kann gar nicht nett sein! So etwas liegt mir nicht im Blut! „Blaise, du musst mir dabei helfen. Ich war noch nie zu jemanden nett…“, räuspere ich mich verlegen. Verdammt, dass ist das erste Mal, dass ich ihn wirklich um Hilfe anflehe. Ich bin wirklich schon sehr tief gesunken! Der Komische mir gegenüber lacht nur laut auf und nickt anschließend. „Keine Sorge. Ich werde dir helfen!“, seine Augen haben ein eigenartiges Leuchten in sich. Ich glaub, dass war keine gute Idee. Nein, ganz und gar nicht! Am nächsten Morgen stehe ich wie immer, mürrisch auf. Ich bin überhaupt kein Frühaufsteher! Scheiß Morgenpflege! Egal… Blaise ist natürlich wieder blendend gelaunt. Wie macht er das? Das ist ja ätzend, wenn man dauernd so gut gelaunt, einen Tag startet! Nachdem ich mich geduscht und fertig gemacht hab, schreiten wir wieder den üblichen Weg zur Großen Halle. Das Gryffindor Trio kommt uns am gegenüberliegenden Korridor entgegen, vorn heran Potter. Gott, sieht der wieder zum anbeißen aus! Blaise haut mir wieder seinen Ellbogen in die Seite. Ich drehe mich knurrend zu ihm um. Wenn das ein blauer Fleck wird… „Nett sein! Vergiss nicht Draco!“, flüstert er mir zu. Ah ja, dass hab ich ja glatt vergessen. Und was soll ich jetzt machen? Was tut man normaler Weise in aller Herrgottsfrüh? Eh…ja…begrüßen. Na gut! Merlin, ich werde sterben. „Morgen, Granger, Weasley, Potter.“, nicke ich ihnen zu. ICH WERDE SO STERBEN! Blaise hat auch noch den Anstand neben mir zu kichern. Ich muss mich echt zusammenreißen ihn nicht zu würgen. Granger und Weasley schauen mich noch immer mit aufgeklappten Mündern an. Salazar, schauen die bescheuert aus! Sie waren aber nicht die Einzigen, leider habe ich nicht daran gedacht, dass wir genau vor dem Eingangstor der Großen Halle sind und so ziemlich die ganze Schülerschaft und die Lehrer, mein Versuch freundlich zu sein, mitbekamen. Potter kratzt sich ratlos am Kopf. Ist er nicht süß? Verdammt, reiß dich endlich zusammen! Ich geh weiter. Bringt sich eh nichts auf eine Antwort zu warten. „Eh…Guten Morgen, Malfoy.“, höre ich wie Granger mir hinterher ruft. Ich drehe mich überrascht um und lächle sie charmant an. Zumindest versuche ich es! Achte aber nicht darauf wo ich hin gehe und knalle gegen etwas. Ich ignoriere das Gelächter der gesamten Halle. Scheiße! Echt scheiße! Ich hab mich noch nie, nie vor jemanden bloß gestellt. Und jetzt brüllt die ganze Schule über mich. Toll, ganz toll! Mein Kopf zischt wieder vor. Goyle, dieser hirnloser Fettsack! „Moin, Chef!“, grölt er mich an. Bei allen Hogwartsgründern, dieses Riesenbaby hat einen Mundgeruch, den riechst du noch 10 km gegen den Wind. Eklig! Ich verziehe angewidert mein Gesicht. Blaise neben mir lacht sich gerade schlapp. Scheiß Schule! Scheiß Blaise! Scheiß Tag! UND SCHEISS POTTER! Nach zwei Wochen, des freundlich seins und allem hin und her, hat sich rein GAR NICHTS geändert! Potter schaut mich nur komisch an. Diese Granger lächelt mir immer nur zu. Und das Wiesel schaut nur bekloppt drein. Merlin, halloooo? Ich bin freundlich und nett und hilfsbereit. Ich hab sogar letztens Granger angeboten ihre Bücher zu tragen…! Die schleppt sich ja immer wie ein Hornochse ab. Komischerweise sind jetzt alle aus dieser kranken Schule freundlich zu mir. Versteht das einer? Ich bin immerhin ein Malfoy! Wenn ich mit dem goldenen Trio Frieden schließen will, heißt das nicht, dass ich zu einem Samariter geworden bin. Echt, manche Menschen sind so naiv. Aber das ist jetzt Nebensache. Mein Problem ist immer noch, dass Potter keine Anstalten hat, mit mir zu reden oder sonstiges zu machen! Er ignoriert mich vollkommen. Er ignoriert MICH! Was mache ich denn schon wieder falsch? Kann mir das irgendwer sagen? Verdammt noch mal! Ich kicke, vor lauter Frust, den Couchsessel in meinem Schlafraum um. Blaise lacht sich schlapp. Idiot, Vollkoffer, Arschloch! Du kannst ja noch lachen! Ich schmeiß ein Buch ihm nach. Verdammt, hat ihn um ein Haar verfehlt. Er lacht noch immer! Nein, das mach ich nicht mehr mit…*würg*…Er lacht noch immer! Hallo? Ich würge dich gerade zu Tode und du lachst noch immer. Ach, scheiße! Ich lasse ihn wieder los. Er versucht mit mir zu reden, aber ich höre nicht zu. Interessiert mich alles nicht. Wir haben gleich Zaubertränke. Ich glaub ich mach vorher noch einen Spaziergang. Ja, spazieren…das ist was Feines! Blaise, kann sich ja zu Tode lachen. Mir scheißegal! So…? Ich irre jetzt durch die Gänge von dieser beschissenen Schule. Es ist endlich etwas wärmer geworden. War ja nicht mehr zum aushalten. Was soll ich denn machen, damit mich Potter wieder bemerkt? Soll ich ihn prügeln? Ihn wieder anfauchen und demütigen? Zumindest würde er mich dann nicht mehr ignorieren! Das ist ja nicht zum Aushalten! Früher haben wir uns wenigsten angeschnauzt, aber die Situation ist mir total aus den Händen geraten! Verflucht noch mal! Ich bin nett zu seinen Freunden! Zu Schlammblut Granger und Wiesel Weasley! Was will er denn von mir, oida? [A/N: „oida“ kommt sehr oft in „unserer“ Sprache vor! *lach* Wer kann es entziffern?] Was soll ich den noch tun?! Alles mächtig beschissen! Und die scheiß Stunde fängt jetzt auch gleich an und, oh wunder, oh staunet, wir haben sie mit den Gryffindors. Na, herrlich! Also, spiel ich halt wieder den Schleimbeutel! Ah ja, da, ich bin vor der Kerkertür die zum Unterrichtssaal führt. Und? Granger lächelt mich wieder erwartungsvoll an. Steht die auf mich, oder was? Igitt! Egal…lächle ich halt zurück. Wahrscheinlich ist das jetzt nicht wirklich ehrlich rüber gekommen. Die kommt jetzt nicht her, oder? NEIN, sie kommt her! Was mach ich jetzt? Was mach ich jetzt? Was mach ich jetzt? Scheiße, sie steht schon vor mir! Merlin, wenn die wüsste wie unsicher ich bin. Ich lobe wieder mal meine Maske. Wenn ich nicht so trainiert wurde, damit ich keine Gefühlsregungen zeige, würde sie sehen was für ein seelisches Frack ich jetzt bin. „Hallo, Granger.“, nicke ich ihr zu und schaue sie abwartend an. Nur keine Panik kriegen, nur keine Panik kriegen! Ich hole unbemerkt tief Luft. Das Wiesel und Potter schauen her. Was will die Alte hier vor mir? „Hallo, Malfoy. Ähm…ich habe mich gefragt, warum du in letzter Zeit…eh…freundlich zu uns bist. Ich freue mich natürlich darüber, da diese Streitereien jetzt wirklich unsinnig sind. Aber trotzdem…?“, fragt sie mich etwas schüchtern, schaut mir aber fest in die Augen. Die Frau hat Mut, muss ich zugeben. Unter normalen Zuständen, würde ich sie wahrscheinlich auslachen. Moment, ich muss wirklich lachen. Nicht gehässig, oder herablassend, sondern echt! Ich bin so tief gesunken! Sie schaut mich verwundert an, auch die Anderen die jetzt bald Unterricht haben, schicken mir einen verdutzt Blick. „Ich…ehrlich…weiß es…selber nicht so…wirklich!“, hasple ich unter Lachen. Ich hätte ja das Angebot von Blaise nicht annehmen müssen, ich hätte Potter auch anders erobern können. Vielleicht wollte ich mal wissen, wie es ist, einfach mal freundlich zu sein?! Echt, keine Ahnung! Granger kichert leicht. „Na schön, der Unterricht beginnt gleich. Wir sollten in die Klasse gehen.“, schlug die braunhaarige Gryffindor vor, ich nicke knapp, drehe mich um und gehe voraus. Wir haben heute Gruppenarbeit. Ratet mal mit wem ich zusammenarbeiten muss? Ja, genau, hundert Punkte! Potter! Und Besagter setzt sich gerade neben mich. Er hat mich nicht einmal angeschaut! Du bescheuerter Schwachkopf von einem Gryffindor! Hier sitzt neben dir, Draco Malfoy, willig dich durch zu nageln (oder umgekehrt, darüber mache ich mir jetzt keine Gedanken) und du ignorierst mich?! Geht’s dir eigentlich noch gut? Ich knurre leise. Gut, dann nicht. Es gibt genug andere auf dieser Schule die mich wollen! Ach, egal… „Soll ich die Zutaten holen?“, frage ich ihn freundlich. Vielleicht wirkt es ja Wunder? Scheint nicht so… „Hör auf damit!“, antwortet er und schaut mir fest in die Augen. Ach, hat sich jemand durchgedrungen, mich nicht mehr zu ignorieren? Aber was soll die Frage? Hä? Was hab ich denn getan? „Was denn?“, gebe ich zurück und grinse ihn schief an. Ich kann es mir einfach nicht verkneifen! „Das nett und freundlich sein!“, faucht er mich beinahe an. Ich hebe einer meiner Augenbrauen. Was ist daran denn so falsch? „Warum?“, erwidere ich nonchalant und grinse mir innerlich einen Ast ab. „Weil es nicht zu dir passt! Das bist nicht du! Du bist nicht freundlich und hilfsbereit und nett. Hör auf damit, so zu spielen!“, sprach er gereizt. Ohooo! Hat wer den alten Malfoy vermisst? Jetzt grinse ich ihn fies an. „Soso. Es passt nicht zu mir, Potter! Wie willst du mich den haben?“, funkle ich ihn mit meinen Augen an und grinse unwiderstehlich. Er wird rot. Ja, so mag ich die Sachlage schon viel besser! „Du sollst dich einfach nicht verstellen.“, er räuspert sich und fährt sich mit seinen Händen unsicher durch seine verwuschelten Haare. Mein Herz pumpt irrsinnig in meiner Brust und ein irres Kribbeln ist wieder in meinem Bauch. „Soll ich etwa deine Freunde weiterhin beschimpfen und beleidigen? Soll ich dich wieder zur Weißglut treiben? Was willst du, Potter?“, flüstere ich ihm ins Ohr, so das es niemand bemerkt. Ich bemerke grinsend, dass er eine Gänsehaut kriegt. „N-nein, dass meinte ich nicht. D-dass du freundlich zu Hermine und Ron bist, find ich gut. Ich meine, du sollst nicht lächeln, wenn dir nicht danach ist oder so zu tun als wolltest du helfen, wenn du es nicht willst.“, redet er mit gesenktem Blick und hochrot im Gesicht. Er sieht einfach göttlich aus! „Okay.“, entgegne ich ihm und drehe mich um, um die Zutaten zu holen. Ich packe es einfach nicht! Er will nicht, dass ich ein Schleimbeutel bin! Er ist wirklich ein Segen! Harry, ich liebe dich! Ich stocke. Merlin, was denke ich da? Harry, ich liebe dich…? Seit wann nenne ich ihn schon beim Vornamen? Liebe ich ihn wirklich? Ich drehe mich zu ihm um. Er sieht her und lächelt mich an. Mein Herz schlägt Purzelbäume. Ist das Liebe? Für diesen Jungen würde ich wahrscheinlich alles machen…nennt man das Liebe?! Keine Ahnung! Hauptsache ich kriege ihn! Ich gehe weiter und schnapp mir schnell alles, ehe ich mich wieder zu meinem Tisch begebe. Ich fange an die Zutaten zu schneiden und sage ihm was er machen muss. Er macht alles, ohne Zucken. Mehrmals erwische ich mich, wie ich ihn anstarre. Er scheint es auch bemerkt zu haben, er hat schon wieder diese süßen roten Bäckchen. Ich bin wirklich schnulzig geworden! Himmel noch mal…ich konzentriere mich wieder auf meine Arbeit. So. Der Trank ist perfekt gebraut. Natürlich! Ich hab ihn ja gemacht. Naja und einwenig Harry…eh…Potter. Ach, egal! Nenne ich ihn halt ihn Gedanken Harry. Solange ich es nicht laut ausspreche. Die Stunde ist schon fast vorbei. Mist, aber auch! Warum haben wir heute keine Doppelstunde! Aber nein, die müssen wir erst am Freitag haben! Scheiß Mittwoch! Es läutet zum Ende der Stunde. Eh…Was passiert jetzt? Potter zieht mich am Ärmel zu sich. Sein Atem streift mein Ohr. Himmel, mach das bitte noch einmal! „Ich habe mich in dich verliebt, Draco.“, haucht er mir zu, dreht sich um und geht rasch aus dem Klassenraum. Ich sehe ihm perplex hinterher. Was hat er gesagt? Er hat sich in mich verliebt…? Ein warmes Gefühl breitet sich in meinem Bauch aus. Ich versuche es nicht in Kenntnis zu nehmen. Er liebt mich? Ich fass es einfach nicht! Er hat sich in mich verliebt! Wie soll ich damit umgehen? Ich kenne mich damit nicht aus! Und ich? Liebe ich ihn? Verdammt, ich weiß nicht einmal was Liebe ist! Scheiße, was mache ich jetzt? Was mache ich jetzt? Ich packe meine restlichen Sachen schnell zusammen und stürme hinaus. Ich weiß nicht, was ich machen soll! Gott sei dank, haben wir heute keinen weiteren Unterricht mehr mit den Gryffindors. Ich weiß nicht, wie ich Ha-…Potter gegenüber treten soll. Warum hast du mir das gesagt, du Idiot! Warum? Ich kenne mich da doch nicht aus! Was wird jetzt von mir erwartet?! Scheiße, alles scheiße! Es ist Sonntag und seit dem ist mehr als eine Woche vergangen, und ich frühstücke gerade in der Großen Halle. Ich habe die ganze Zeit, Potter ignoriert. Grüßen tue ich sie auch nicht mehr. Warum sollte ich auch, wenn ich es nicht will! Er hat mir selbst gesagt, ich soll nicht etwas machen, was ich nicht will. Potter sieht immer kränklicher aus, er lacht auch nicht mehr. Es versetzt mir einen schmerzhaften Stich in der Brust. Irgendwie habe ich das Gefühl, dass er wegen mir so fertig ist. Seine Augen leuchten auch nicht mehr, sie wirken leblos und haben ihren Glanz verloren. Anscheinend wissen Granger und Weasley auch nicht was mit ihm los ist. Sie reden immer wieder auf ihn ein und er wimmelt sie ab. Wie jetzt. Potter sitzt schweigend da und isst nicht einmal etwas. Wenn der nicht bald wieder genügend Nahrung zu sich nimmt, gehe ich hin und stopfe es ihm persönlich in den Mund. Bist du wirklich wegen mir so fertig, Harry? Aber was habe ich getan? Ich sehe ihn besorgt an. Anscheinend hat es Blaise gemerkt. „Wir müssen reden, JETZT!“, zischt er mir zu. Ich nicke kurz. Stehe dann auf und folge ihm hinaus. Wir bleiben vorm See stehen. Die Sonne strahlt zu uns hinunter. Endlich ist der Frühling gekommen, ich hatte schon daran gezweifelt. Aber warum fühle ich mich irgendwie elend? „Was ist passiert?“, fragt er mich leise. Ich schaue ihn direkt an. Soll ich es ihm sagen? Ich bin mir nicht sicher… „DRACO!“, fordert er etwas lauter. Ich seufze ergeben auf. „Er hat mir gesagt, dass er sich in mich verliebt hat.“, kläre ich ihn auf und drehe meinen Kopf weg, um mir den See anzuschauen. Schön, dieses Schimmern auf der Wasseroberfläche. Aber noch schöner, wäre es wenn Potter jetzt in meinen Armen läge. „Und? Was hast du gemacht?“, runzelt er die Stirn. Ich wende meinen Blick wieder zu ihm. „Nichts.“, sprach ich. „Ich habe gar nichts gemacht.“, entgegnete ich weiter. „Du bist ein Idiot! Draco! Was ist eigentlich dein Problem, hm? Kannst du mir das sagen? Da sagt dir Potter, dass er dich liebt und was machst du? Du ignorierst ihn. Da hättest du ihn gleich vom Astronomieturm stürzen können. Ich habe gedacht, dass du ihn willst? Hast du deine Meinung geändert?“, erwidert er wütend. Ich schüttle meinen Kopf. „Nein, ich will ihn noch immer.“, gebe ich zurück und starre wieder in den See. Vielleicht kann ich die Krake erkennen? „D-Dann…Was ist, bei Merlin noch mal, dein PROBLEM?!“, frustriert wirft er die Arme in die Luft. „Blaise, ich kenne mich in Sachen Liebe nicht aus. Ich bin mir nicht einmal sicher, was ich für ihn empfinde. Mich verunsichert das alles.“, seufze ich. Ich fühle mich plötzlich so ausgelaugt und müde. Blaise blinzelt paar Mal. Anscheinend verarbeitet er gerade, dann nickt er. „Was fühlst du wenn du in seiner Nähe bist?“, fragt er plötzlich. Ich runzle die Stirn. Was hat das jetzt damit zu tun? Gut, er muss es ja wissen. Ich überlege kurz. „Mein Herz rast dann so komisch und mich juckt es immer in den Fingern ihn zu berühren. Ich möchte immer, dass er mich bemerkt. Egal wie. Das war schon immer so. Schon seit ich ihn das erste Mal traf. Und wenn er lächelt, würde ich am liebsten auch lächeln. Besonders wenn dieses Lächeln mir gilt, dann spüre ich immer so ein Kribbeln in meinem Bauch und meine Knie drohen nach zu geben.“, teile ich ihm mit und lächle versonnen. „Und was fühlst du jetzt, wenn du ihn siehst?“, erkundigt er sich weiter. Ich drehe mich zum See, schaue über den Horizont und fahre unsicher durch meine Haare. „Ich will ihn umarmen, streicheln, ihn trösten. Mir tut es weh ihn so zu sehen. Es versetzt mir immer einen Stich in meiner Brust.“, erzähle ich ihm. „Und was würdest du machen, wen ein Anderer Harry bekommt?“, ich erkenne sein Grinsen nicht, da ich noch immer den See inspiziere. Ich knurre bei dieser Vorstellung. Potter und ein…Anderer? Niemals! „Ich würde ihn umbringen!“, zische ich zwischen zusammengepressten Zähnen. Merlin, ich würde ihn eigenhändig kastrieren! „Und bei all den Empfindungen, weißt du nicht was du fühlst?“, er schaut mich fassungslos an. Ich schüttle den Kopf. Blaise fängt an zu lachen. Was ist bitte jetzt los? Ich offenbare ihm meine Gefühle und er lacht mich aus?! „Du bist so ein Narr, Draco! Wirklich! Nun, ich werde dir sagen was das alles ist, was du da fühlst!“, er hebt geheimnisvoll einen Finger in die Höhe. „Der große Zabini, offenbart dir, dass du über beide Ohren in Harry Potter, Goldjunge Gryffindors, verliebt bist!“, lacht er zum Schluss. Ich schaue ihn kritisch an. „Oh, Mann! Du kannst mir ruhig glauben. Du Idiot, so fühlt sich nur die Liebe an!“, verdreht er die Augen. „Du solltest jetzt aber schnell zu Potter gehen und ihm das gestehen, sonst kommt ein Anderer und…“, ich habe ihm nicht weiter zugehört. Ich habe mich sofort umgedreht nachdem das Wort „Anderer“ er ausgesprochen hat. Niemals, nie, niemals, wird mir jemand meinen Potter, MEINEN Harry, wegnehmen! Nein, nein, nein, er ist und bleibt die erste Person die ich liebe. Habt ihr es gehört, ich habe gesagt, dass ich ihn LIEBE! Ja! Ich liebe dich, Harry Potter! Eh…okay…genug rum gesülzt. Wo ist er denn? Ich stehe vor der Großen Halle, aber er ist nicht mehr da! „Gr-…eh…HERMINE!“, rufe ich seiner besten Freundin zu und eile zu deren Tisch. Sie schaut verwundert zu mir auf. Weasley ist wieder der Mund aufgeklappt. Gott, sieht das doof aus! „Ähm…ja?“, fragt sie unsicher. „Wo ist Harry?“, befrage ich sie. Sie zieht ihre Augenbrauen zusammen und funkelt mich an. „Du bist schuld!“, zischt sie plötzlich. Ich schaue sie verwirrt an. Hä? „Schuld, an was?“, entgegne ich ihr vorsichtig. Mit der Frau ist nicht zu Spaßen, dass habe ich im 3. Jahrgang schon gelernt. „Das es Harry so dreckig geht. Er hat uns gesagt, dass er Liebeskummer hätte. Mehr aber auch nicht.“, äußert sie ziemlich wütend. Ich erkenne, das Weasley gerade kreidebleich wird. „H-Hermine…es muss, aber nicht gleich Malfoy sein…ich meine, okay, wir wissen, dass Harry schwul ist, aber doch nicht gleich er!“, spricht er erschüttert und zeigt mit einem Finger auf mich. Was ist bitte an mir so falsch, he? Bin ich nicht gut genug für Harry, oder was, Wiesel?! „Nein, es ist Malfoy. Ich habe sehr wohl bemerkt, was für blicke Harry ihm zu wirft, Ron!“, faucht sie beinahe ihren Freund an. Der, zuckt zusammen. Ich grinse bei diesem Anblick. Ein wirklich verängstigter Weasley. Köstlich! „Und jetzt zu dir…“, zischt sie mich an. Doch bevor sie weiter sprechen konnte, unterbrach ich sie. „Hermine, bitte, sage mir wo er ist. Ich liebe ihn…“, erwidere ich mit einem flehenden Blick. Warum ist es auf einmal so still? Der ganze Gryffindortisch starrt mich an, als ob ich Voldemort persönlich wäre. „WAS!“, fauche ich sie an. Schnell erwachte der Tisch wieder zum Leben und aß still weiter. Granger mustert mich ungläubig. „Bitte, ich liebe ihn wirklich!“, flehe ich sie an. Auf einmal, lächelt sie übers ganze Gesicht, steht auf und drückt mich fest an sich. Verblüfft darüber, erwidere ich die Umarmung. Ich lasse sie wieder los und sie schaut mir fest in die Augen. „Er ist, kurz bevor du gekommen bist, hinaus gegangen. Er muss jetzt ihn seinem Schlafraum sein. Das Passwort ist: Veni Vedi Vici [A/N: Ich kam, ich sah, ich siegte! ^^]. Viel Glück!“, lächelte sie mir noch zu, ehe ich mich eiligst umdrehe und aus der Halle stürme. Über deren Passwort, mache ich mich später noch lustig. Veni Vedi Vici?! Was ist das, bitte, für ein blöder Spruch? Muss ein Muggel erfunden haben… Ah ja, da ist ja diese fette Kuh von einem Porträt. Ich sage ihr schnell das Passwort und widerwillig öffnete sie. So und jetzt? Da sind zwei Treppen rauf…wo muss ich hin? Dann nehme ich mal die gerade aus…eh…nein…Fehler…die Stufen haben sich zu einer Rutschbahn verwandelt und kreischend macht mein schöner Prachthintern Bekanntschaft mit dem Boden. War anscheinend der Stiegenaufgang für die Mädchen. Gut, dann eben der andere… „Malfoy.“, keucht eine mir nur all zu bekannte Stimme. Ich rapple mich vollständig auf. Was soll ich jetzt machen? Anscheinend war mein peinliches Kreischen doch zu laut. Ich schaue auf und sehe in den Augen von Harry Verwunderung, doch die wurde durch eine Welle von Schmerz und Wut hinweggeschwemmt. „Was machst du hier? Verschwinde zurück, in deine Schlangengrube!“, faucht er mich an und seine Augen schauen mich hart an. Ich schüttle meinen Kopf. „Nein, Harry, ich bleibe.“, erwidere ich eisern und mache einen Schritt auf ihn zu. Er zuckt kurz zusammen. „Verdammt, was willst du von mir? Willst du mich bloßstellen! Du hast mich bereits in der Hand, okay? Du weißt jetzt, dass ich mich in dich verliebt habe. Also was willst du noch von mir!“, gibt er unter Tränen von sich. Weine nicht, Harry! Bitte! Ich könnte mitheulen! Mit einem großen Schritt bin ich bei ihm und nehme in fest in meine Arme. Endlich! Er versteift sich kurz, doch dann versucht er mich wegzudrücken. Sicher nicht, mein Lieber! Ich werde dich nie wieder los lassen! Er strampelt und haut um sich, doch ich halte ihn weiterhin unbeirrt fest. Langsam hört er auf sich zu wehren. Ich höre ein leises Schluchzen und mein Hemd fühlt sich nass an. Er weint?! Ich nehme sein Gesicht zwischen meinen Händen und versuche ihm in die Augen zu schauen, aber er dreht seinen Kopf weg. Ich sehe die Tränenspuren auf seiner Wange und komme nicht umhin mich vorzubeugen und sie wegzuküssen. „Warum?“, wimmert er. Es zerreißt mein Herz. „Was warum?“, frage ich sanft zwischen den Küssen. Seine Wange ist so sanft und weich. Ich nehme seinen Duft in mich auf. Er riecht so himmlisch. Ich könnte ewig so stehen und ihn küssen. „Warum bist du hier?“, entgegnet er und schaut mir in die Augen. Ich wische mit meinen Daumen die Tränenspur auf der anderen Wange weg. „Weil ich ein Idiot bin, Harry. Als du mir deine Liebe gestanden hast, habe ich Angst gekriegt. Ich wusste nicht was ich für dich empfinde.“, antworte ich ihm mit einem kleinen Lächeln. Stellt euch vor, Draco Malfoy, lächelt! Ich lächle! Die Welt ist aus den Fugen geraten! „Und weißt du es jetzt?“, er schaut mich hoffnungsvoll an. Ich streichle weiterhin über seine Wange. „Ja, Blaise hat mich aufgeklärt. Ich zitiere: Der große Zabini, offenbart dir, dass du über beide Ohren in Harry Potter, Goldjunge Gryffindors, verliebt bist! So hat er es gesagt.“, grinse ich ihn an. Er grinst zurück. Merlin, für diesen Mann würde ich sogar morden! „Und, stimmt es?“ fragt er weiter. „Ja. Ich liebe Harry Potter. Den Goldjungen Gryffindors.“, flüstere ich ihm zu und nähere mich seinen Lippen. „Ich liebe dich, Harry. Es tut mir leid, dass ich kein Blitzmerker bin.“, füge ich noch hinzu. Seine Lippen sind nun mehr einen Zentimeter von mir entfernt. Diese Nähe zu ihm, bringt mich absolut um den Verstand. „Es sei dir vergeben.“, grinst er und drückt seine Lippen auf meine. Wie lange habe ich darauf gewartet?! Endlich, endlich, kann ich ihn wieder küssen! Er drückt mir immer wieder Küsse auf die Lippen. Mein Körper bebt. Mein Herz rast. Ich bin im Himmel! Seine Zunge kommt hervor und streicht zwischen meinen geschlossenen Lippen. Ich keuche. Herrlich! Was für ein Gefühl! Er schiebt seine Zunge durch meinen geöffneten Mund und plündert meine Mundhöhle. Ich komme ihm mit meiner entgegen und wir entfachen ein heißes Duell. Er schlingt einen Arm um meinen Nacken und einen um meine Hüften. Wir stöhnen und keuchen unter diesen verbrennenden Kuss. Er bricht den Kuss ab und wandert meinen Hals entlang. Ich kriege eine Gänsehaut. Das ist so geil! Ich sterbe! Immer wieder drückt er Küsse auf meine Haut, leckt und saugt darüber. Ich höre mich lauter stöhnen. Er zieht mich die Stufen hinauf. Küsst mich wieder auf den Lippen. Dieses Mal küssen wir uns noch stürmischer, verlangender. Und als wir an seinem Bett angelangt waren, wusste ich, dass ich ihn nie, nie wieder ihn meinem Leben loslassen werde. Ich habe das bekommen, was ich immer wollte. The End... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)