Lost Soul von abgemeldet
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Kapitel 1: Ein alter Bekannter?
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Kapitel1: Ein alter Bekannter?
Hallo. Da ist sie meine erste Fanfic. Ich hoffe sie gefällt euch. Viel Spaß
beim Lesen. =)
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Es war ein schöner Tag, wie konnte er auch nicht, es war Sommer. Man hörte
Vogelgezwitscher von draußen und Mikan wurde langsam von den ersten
Sonnenstrahlen des Tages begrüßt. Allmählich erwachte sie aus ihren Schlaf,
war jedoch noch ganz drunken während sie sich auf die Schule vorbereitete.
Irgendetwas kam ihr an diesen Morgen anders vor. Sie war immer noch das naive
Mädchen, das damals ihrer Freundin Hotaru folgte und auf der Alice Academy
landete. Erst vor kurzem bekam das 15-jährige Mädchen ihren zweiten
Sternenrang, jedoch mit Widerwillen Jinno-Senseis. Der seit diesem Tag noch
schlechter auf Mikan anzusprechen war als vorher. Doch irgendetwas bedrückte
sie, trotz des zweiten Sternenrangs. Schnell jedoch schmiss sie dieses Behagen
zur Seite.
dachte sie sich und war nun wieder voller Freude auf dem Weg zu
ihrer ´geliebten´ Freundin Hotaru. Angekommen im Klassenzimmer hechtete sie
auf das schwarzhaarige Mädchen zu „Hoootaruuuuuuuuu.....“ und batsch.
Sie bekam voll eine übergezogen von Hotarus Deppenwumme. „Hotaru was soll
das?“ heulte sie bereits los. „Du bist noch genauso naiv, wie vor 5 Jahren,
Matschbirne!“ entgegnete ihr Hotaru kalt. „Wa...Waaaas?!“ fauchte Mikan
etwas beleidigt zurück. Sie bemerkte nicht, dass sich hinter ihr jemand
näherte. Plötzlich kickte sie dieser jemand in den Raum. „Versperr den Weg
nicht, Pünktchen. Hier wollen auch noch andere rein!“ Mikan kannte diese
Stimme nur zu gut.
“Natsume... du Arsch!“ schrie sie die Klasse zusammen.
Natsume hatte sie getreten und Mikan war daraufhin voll mit der Stirn gegen das
Lehrerpult geknallt.
Er beachtete Mikan überhaupt nicht weiter und setzte sich nun auf seinen Platz,
Füße auf den Tisch, Manga auf die Nase und das wars, keine weitere Reaktion.
Wutentbrannt lief Mikan auf ihn zu und packte ihn am Kragen „Was soll der
Scheiß? Ich hab keine Angst vor dir! Du weißt genau das dein Alice mir nichts
an kann!“
Als Mikan ausgesprochen hatte, wurde Natsume sichtbar wütend, packte ihre
Hände und drückte sie auf den Boden, ohne dass das Mädchen sich dagegen
wehren konnte.
Mikan zuckte zusammen und bekam ein laues Gefühl in der Magengegend. „Was
glaubst du wer du bist? Selbst wenn ich mein Alice nich einsetzten kann. Du bist
ein Mädchen, glaubst du wirklich du hättest eine Chance?“ sagte er zu Mikan
gelassen, mit einer gewissen Kälte in den Augen. (Soll jetzt nicht ungedingt
heißen das wir Girls schwach sind, also nehmts mir bitte nich übel)
Mikan bekam nur ein gequältes „Natsume...“ heraus, kaum hörbar. Doch der
schwarzhaarige Junge vernahm es. Es klang so hilflos, als wär sie wieder ein
kleines Kind. Er bemerkte das sie Angst hatte. Er spielte schon mit dem Gedanken
sie loszulassen, ignorierte es dann aber doch.
Nun beugte er sein Gesicht immer näher an Mikans. Sie spürte sein Atem auf
ihrer Haut. Ein leichter Schauer rann über ihren Rücken.
„Was denkst du was passieren würde, wenn ich fortsetzen würde was ich vor 5
Jahren begonnen habe?“ flüsterte er ihr ins Ohr, ohne das ein anderer es
hören konnte. Mikan erstarrte einen Moment, bis er hinzufügte. „Sag mir nun
Mikan Sakura, glaubst du ernsthaft du hättest genug Kraft dich zu wehren?“
Endlich ließ er von ihr ab und setzte sich wieder auf seinem Platz, um in einen
Manga rumzublättern. Keiner aus der Klasse konnte wirklich realisieren was
geschehen war. Mikan blieb noch einige Zeit auf den Boden liegen und dachte
nach.
In der ersten Stunde sollten sie bei Narumi-Sensei haben. Quietschvideel (Keine
Ahnung ob dat so geschrieben wird aber ich denk mal ihr wisst was ich meine,
hoffe ich jedenfalls!?) betrat er, wie immer in einem schrillen Outfit, den
Klassenraum und wünschte seinen Schülern einen ´wunderschönen guten
Morgen´. Doch nicht einer zeigte wirklich eine Reaktion darauf.
Nicht einmal Mikan, die sich inzwischen auf ihren Platz gesessen hatte. Etwas
enttäuscht fing Naru dann an weiter zu sprechen „Na gut, meine Lieben. Dann
möchte ich euch nun zwei Neulinge vorstellen!“ Alle erwachten aus ihren
Tagträumen und warteten gespannt auf die neuen Schüler.
Außer Natsume, den das herzlich wenig interessierte .
Und auch Mikan war weiter in ihren Gedanken verstrickt. Sie kam einfach auf
keine Antworten. Es tat ihr weh, das ihre Freunde sie so behandelten, obwohl man
ja Natsume nicht wirklich dazu zählen konnte. Aber auch wenn sie nicht zu ihm
durchdrang, hatte sie sich daran gewöhnt das er da war. Schließlich hielten
sie es kein Tag aus ohne sich zu bekriegen. Es war Alltag, aber so etwas fieses,
hatte er schon lang nicht mehr gesagt.
Rattant ging die Tür auf und zwei hübsche Jungen betraten den Klassenraum.
Beide hatten dunkelbraunes Haar, den Schnitt Natsumes ähnlich. Ihr Gesichtzüge
waren nicht mehr weich, kindlich; wie die der anderen Jungen aus der Klasse.
Shoda war sichtlich angetan von den beiden. Soll wohl heißen, dass der Natsume-
und Luca Fanclub bald erweitert sein wird. Aber auch die anderen Mädchen waren
hin- und weg. Doch vor allem verloren sie sich wohl in den Augen der Jungen.
Diese Augen, sie schienen unendlich zu reichen, genau wie das Meer. Blau, genau
jene Augenfarbe hatten sie. Blau wie die Ozeane der Erde, die so schön aber
auch so gefährlich sein können.
„Na dann stellt euch mal vor!“ wurden die Mädchen jedoch von Narumi wieder
in die Realität zurück gerufen und warteten nun gespannt auf die Antwort der
Jungs.
„Wir heißen Tereru und Tororu Kimachi.“ Begann einer der beiden zu
erzählen. „Und wie ihr sicherlich mitbekommen habt, sind wir Zwillinge!“
fügte der andere hinzu.
„Und was sind eure Alice?“ rief ein Mädchen aus der Menge heraus. „Wir
sind FORMWANDLER!“ Ein Raunen, wie eine Welle ging durch die Klasse. „Wie
genau meint ihr das?“ fragte ein weiterer Schüler. Die Kimachi-Zwillinge
schauten sich kurz an und begannen dann zu erklären „Sobald wir eine Person
berührt haben, können wir dessen Gestalt annehmen. Das funktioniert jedoch nur
mit Menschen. Wir können zum Beispiel nicht die Gestalt eines Tieres oder
Gegenstands annehmen!“ Und nochmals entstand Aufruhr in der Klasse. „Das ist
ja eine miese Verarsche. Woher sollen wir wissen das ihr uns damit keine fiesen
Intrigen stellt?“ erbosten einige der Jugendlichen.
„Na na, nicht solche Ausdrücke in meiner Klasse!“ sagte darauf Narumi,
unglaubwürdig mit einem breiten Grinsen im Gesicht. Er hatte sich vorerst mal
in Ruhe zurück gezogen, um die Reaktionen der Klasse auf die Neuankömmlinge zu
beäugen. „So nun setzt euch, sucht euch einen Platz!“ klatschte der Lehrer
in die Hände.
Sie gingen unbekümmert durch die Reihen, wo die Blicke der Mädchen sie
verfolgten. Die Jungen ignorierten es lediglich. Nur Tororus Blick ließ einmal
vom Weg ab. Er schaute kurz auf Mikan, ging dann aber weiter. Keiner hatte
diesen Blick erhascht. Und Mikan selbst war jetzt noch in ihren Gedanken
versunken.
„Ach ja...“ fiel dem blonden Lehrer noch ein „...Ich denke ich werde euch
in die Physiogruppe einordnen.“ So setzten sie sich die Zwillinge und Narumi
konnte endlich mit dem Unterricht beginnen. Wobei das eher sinnlos war, da die
Hälfte der Klasse, vor allem die Mädchen, nur auf die Neuen fixiert waren.
Pause. Alle weiblichen Wesen der Klasse umkreisten nun die Neuen und
bombardierten sie mit Fragen. Shoda vorne weg. Sogar Nonoko und Anna waren unter
den aufgebrachten Mob, die ja bisher rein gar nichts mit den männlichen
Geschlecht zu tun hatten. Doch was war mit Mikan?
Das Mädchen hatte sich immer noch nicht gefangen. Rein gar nichts hatte sie von
der Stunde mitbekommen, was durch die Neuen auch nicht sonderlich auffiel. Das
dumme dabei war, dass sie auch keinen Mucks von sich gab. Und die Tatsache, das
DIE Mikan nichts sagte, machte Hotaru etwas besorgt. Auch wenn man es ihr nicht
ansah.
Vergeblich versuchte ihre Freundin sie anzusprechen „Ey, Matschbirne!“
Als ihr das aber nun doch übertrieben vorkam, kramte sie in ihrer Tasche, nahm
ihren Ochsenfußhandschuh und Mikan kassierte erneut einen Schlag diesen Morgen.
„Hotaru, man ich hab grad nach gedacht!“ regte das Mädchen sich auf,
endlich erwacht aus ihren Trancezustand. „Mach dir nicht unnötige Gedanken,
Dummchen! Und hör mir jetzt zu!“
Mikan spitzte die Lauscher und schaute Hotaru tief in die Augen.
...
„Schieß los!“
...
„Also...“
...
„...“
...
„...einer der Neuen....Der glotzt dich schon die ganze Zeit an!“
...
Mikan schaute auf Hotaru, ohne jegliche Mine verzogen zu haben.
„...welche Neuen?“
Und batsch. Mikan erhielt Schlag No. 3. „Hast du überhaupt zugehört die
Stunde?“ fuhr Hotaru sie dann genervt an. „Wir haben zwei Neue, Dummchen.
Schau da!“ Hotaru zeigte mit dem Finger direkt hinter Natsume auf einen der
Kimachi-Zwillinge. (Der andere war weeß ich nich wo. Klo vielleicht?!) Mikan
schaute etwas entgleist nach hinten. An Natsume vorbei, der sich wieder einen
Manga aufs Gesicht gelegt hatte, zu den braunhaarigen Jungen. Dieser hatte
mittlerweile einiger seiner neu errungenen Fans abgewimmelt.
Irgendwie kam er Mikan bekannt vor, doch sie wusste nicht woher. Sie schaute zur
Decke und überlegte, wo sie diesen Jungen schon einmal gesehen haben könnte.
Jetzt kam der Junge auf Mikan und Hotaru zu. „Mikan-Chan?...“ Sie nahm ihren
Blick von der Decke und richtete ihn auf den Neuen.
„...wer hätte gedacht, dass wir uns hier wieder sehen, Mikan Chan!“
Lächelte er sie an.
fauchte und
keifte sie in ihren Gedanken. Ließ sich aber von außer her nichts anmerken.
„Mikan-Chan, was ist los? Erkennst du mich nicht mehr oder hast du mich
vergessen?“ fragte er ein wenig deprimiert.
Da viel ihr etwas auf Mikan stand auf und trat an den
jungen Mann heran. Sie hob langsam ihre Hände, um sein Gesicht mit ihnen
festzuhalten. Aber nicht so das es ihm schmerzte, nur damit sie ihn etwas näher
betrachten konnte. Und zwar so das es ihm nicht gelang, seinen Kopf
wegzudrehen. Ihr Gesicht näherte sich seinem immer mehr und er hatte bereits
eine beachtliche Röte erreicht. Die das naive Mädchen nicht einmal wahr nahm.
Sie schaute ihm tief in die Augen, in diese unendlich Leere. Und auch er konnte
seinen Blick einfach nicht von ihr lösen und musterte sie ein wenig.
Die beiden bekamen nicht mal mit, dass nun alle Blicke der Klasse auf sie
gerichtet waren.
Hotaru schaute erstaunt auf ihre beste Freundin und den Neuen. Luca stand etwas
betröppelt da, da er ja schon seit geraumer Zeit Gefühle für Mikan hegte.
Selbst Natsume beobachtete das Geschehen. Man konnte jedoch nichts aus seinem
Gesicht ablesen. Er schaute nur auf Mikan und den Jungen, den sie zu kennen
schien.
Und auch der andere der Kimachi-Zwillinge hatte sich bereits in der Klasse
wieder eingefunden und schaute verwundert auf seinen Bruder.
„Diese Augen! Die würd ich niemals vergessen...Toro-Chan. Das ist doch
Toro-Chan!“ Jetzt konnte Mikan ihre Freude nicht mehr inne halten. Wie auf
Knopfdruck begann sie zu weinen und umarmte den Jungen so stürmisch, dass er
das Gleichgewicht verlor. Er landete direkt auf den Boden und Mikan auf ihn
drauf. Erst jetzt, als er realisiert hatte was geschehen war, umarmte er Mikan.
Zum Verblüffen oder sogar Entsetzen der Beteiligten.
---ENDE KAPITEL1---------
So das war mein erstes Kapitel ich hoffe es gefällt euch. Bitte schreibt mir
Kommis. Sagt mir bitte falls Natsume weich rüber kommt, damit ich’s im
nächsten Kapitel hoffentlich besser hinbekomm.
Kapitel 2: Treffen am See
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So da ist Kapitel2. Ich wollt mich bedanken für die schönen Kommis. Hab mich
übelst gefreut. Danke, danke, danke.
Ich wollt euch eigentlich die Bilder hochladen zu den Charakteren, aber
irgendwie funktioniert das net. *heul* Hoffe das ich’s noch hinbekomm...
Kapitel 2
„Na dann, du kannst dein wahre Gestalt wieder annehmen, die Weiber sind
weg!“
„Danke, Mikan! Puh... hätte nicht gedacht das wir uns an so einem Ort wieder
sehen.“ Sagte Tororu erleichtert.
„Schön und gut, aber wie bist du eigentlich hier gelandet? Und was hast du
die letzten Jahre gemacht? Wir haben uns ja solange nicht mehr gesehen. Erzähl
schon!“
Stopp. Stopp. Stopp... Was war eigentlich passiert?
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~Flashback~~~~~~~~~~~~~
Tororu und Mikan hatten sich in Anwesendheit der gesamten Klasse umarmt.
Daraufhin kam Narumi noch einmal in den Klassenraum.
„ Ach ja. Ich hatte vergessen euch einen Partner zur Seite zustellen der euch
alles erklärt.“ Er durchsuchte die klasse mit Blicken um Tereru und Tororu
ausfindig zu machen. Als er merkte, das alle Schüler in eine Richtung starrten,
wendete auch er sich und sah Mikan, die Tororu auf den Boden umarmte.
Mikan und Tororu schauten um sich und bemerkten endlich, dass sie der
Mittelpunkt der Klasse waren. Erst jetzt ließen sie voneinander ab, rot wie
eine Tomate bzw. zwei.
Narumi begann zu kichern: „Was macht ihr denn für Sachen?“
Shoda fand das gar nicht zum Lachen und fuhr Narumi an: „Sensei, was soll
das?“
Naru versuchte sich zu beruhigen, was ihm auch gelang. Und dann begann er weiter
zureden: „Schön, schön, aber jetzt erst mal zum Thema, eure Partner!... Ich
dachte mir, dass Luca Tereru ein wenig zur Seite stehen könnte. Da ihr ja in
der gleichen Gruppe seit.“ Narumi unterbrach und überlegte kurz. Er riss
seine Augen auf und sprudelte los: „Und da ihr beide euch ja so glänzend
versteht, werde ich dir Mikan zur Partnerin geben. Und falls du Fragen zu deiner
Gruppe hast, frag auch einfach Luca!“
Narumi war schon fast wieder draußen , als sich eine Feuerwand vor ihm
aufstellte. Fast wie erwartet, drehte sich der Lehrer zu dem Jungen mit dem
»Feueralice« .
Natsumes Augen schrieen geradezu nach Tod.
Die Schüler gefroren und es kam ihnen vor als liefe eine Grabesmelodie im
Hintergrund.
Natsume begann zu sprechen: „Hatten sie mir nicht das Pünktchen zur Partnerin
zugeteilt?!“
Alle erstaunten. Was war denn mit Natsume? Er bestand auf einmal darauf Mikans
Partner zu bleiben, obwohl er sie am laufenden Band triezte.
Narumi doch etwas erstaunt, fing sich dann wieder und sagte: „Mikan-Chan kennt
sich doch schon lange hier aus, da braucht sie doch keinen Partner mehr. Aber
wenn du unbedingt darauf bestehst...“ grinste Naru noch schelmisch dazu.
Natsume erschrak. Was hatte er da gesagt?
„Klappe...machen sie doch was sie wollen. Ich wollt doch bloß, dass ich die
Dumpfbacke weiter auf den Arm nehmen kann. Gibt hier schließlich kein anderen
der so strohdoof ist.“ Nun stand er auf, erstickte das Feuer im Türrahmen und
ging aus den Raum als wenn nichts passiert wäre. Nur Luca folgte ihm, als
dieser sich wieder gefangen hatte.
Alle waren BAFF und standen ohne ein Wort zu sagen verstreut im Klassenzimmer
rum. Die Klasse erschrak etwas als Narumi, immer noch Natsume nach schauend,
dann weiter redete: „Na gut, dann frag einfach den Klassensprecher, falls du
Probleme hast.“
Er widmete der Klasse noch ein letztes Lächeln und so ging er auch.
Die Mädchen kamen wieder auf die zwei Jungen zu.
Shoda und weitere aus Natsumes Fan-Club drohten Mikan noch mit einigen Gesten
und fielen dann auch über die Zwillinge her.
Kurz zuvor konnte Mikan sich noch mit Tororu und ein paar anderen am See
verabreden, weil sie geahnt hatte, was passieren würde.
So traf Tororu dort in einer anderen Gestalt ein. Sie erkannten ihn zuerst
nicht, bis er auflöste, dass er anders die Mädchen einfach nicht abwimmeln
konnte...
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~Flashback Ende~~~~~~~~~~
Auch Tereru traf in einer anderen Gestalt dort ein. Tororu war jedoch der
einzige der ihn durchschaute und so nahm dieser seinen eigenen Körper wieder an
und gesellte sich zu den anderen.
Mikan schaute verdattert in die Runde: „Seit wann gibt’s dich denn zweimal,
Toro-Chan?“
BAMM damit hatte sie sich erneut einen Schlag von Hotarus Ochsenfußhandschuh
kassiert.
„Dummnuss...du checkst auch gar nichts heute! Das sind Zwillinge, du
Leuchte!“ fuhr sie Mikan genervt an.
„Häh?! Toro-Chan seit wann hast du denn einen Bruder? Ich dachte du wärst
ein Einzelkind.“ Fragte Mikan immer noch ungläubig. So ging er näher auf das
Thema ein.
„Wir haben uns vor ein paar Jahren das erste Mal gesehen. Lief so ähnlich ab
wie in `Ein Zwilling kommt selten allein`!“ Dann lachten beide und erzählten
den anderen die Geschichte. Alle hörten aufmerksam zu und konnten auch öfters
herzhaft lachen.
Als sie nach langer Zeit endlich fertig waren mit der Story, fragte Hotaru
neckisch woher sich Mikan und Tororu kennen.
Mikan holte noch einmal tief Luft und fing dann an zu reden: „Ein paar Tage
nach dem Tororu geboren wurde, kam er in ein Krankenhaus in der Nähe unseres
Dorfes. Dort wurde auch ich hingebracht, nachdem ich geboren war. Ich sollte
schon früh bei meinem Opa sein, da meine Mutter bei meiner Geburt starb.“(Na
ob das stimmt?^^)
„Wie wir euch ja erst schon erzählt haben, bekam jeder unserer Eltern einen
von uns. So lebte ich bei meinem Vater und wir zogen in das Haus direkt
gegenüber dem Mikans Großvaters. So wuchsen wir zusammen auf und wurden
Freunde. Wir teilten Freud und Leid miteinander!“ lächelte Tororu Mikan an.
Ihr Blick traf seinen und beide sagten: „Nein, wir waren die besten
Freunde!“
Die anderen konnten die Wärme in ihren Augen sehen, wenn ihre Blicke sich
trafen.
„Und wie ging es weiter?“ bohrte Tereru nun, der die Geschichte selbst noch
nicht kannte. Auch Hotaru wurde ja nicht von Mikan eingeweiht und wartete
gespannt auf die Fortsetzung. Mikan und Tororu erschraken und lösten sofort
ihre Blicke als sie merkten, dass die anderen warteten. Aber alle hatten
mitbekommen, dass die Erzähler nun einen Rosa-Touch auf ihren Wangen versuchten
zu verbergen, sprachen sie aber darauf nicht näher an.
Mikan fuhr fort: „Es muss in der 2.Klasse gewesen sein, als Toro-Chan auf
einmal weg war. Ja...in die Schule kam er nicht mehr und mit einmal stand auch
das ganze Haus leer. Sie zogen einfach weg...Ohne ein Abschied, ohne ein
Wort.“ Mikan bekam schon wieder Tränen in den Augen.
Hotaru versuchte die Stimmung zu lockern und Mikan ein bisschen aufzumuntern als
sie das sah: „Na dann, kam ich ja Dummchen!“
Mikan begann zu lächeln und umarmte Hotaru, die es heute vorzog es dabei zu
belassen.
Tororu klärte dann alles auf, was damals passiert war.
„Vater, sagte zu mir, dass wir einen Ausflug machen. Ich war sofort
begeistert, da er ja sonst keine Zeit für mich hatte und nur arbeiten war. Aber
in Wirklichkeit fuhren wir zu seiner neuen Frau, die er kennen gelernt hatte.
Naja... und so kam ich dann nie wieder. Vater wusste damals genau, hätte er mir
gesagt wo wir hinfahren, hätte ich mich geweigert. Ich habe ihn dafür
gehasst.“
Stille. Keiner sagte mehr ein Wort. Mikan hatte freiwillig von Hotaru abgelassen
und schaute deprimiert auf den Boden.
Natsume und Luca kamen gerade von ihren Lieblingskirschbaum, als sie die anderen
am See sahen. Natsume schaute ein Weilchen auf die Truppe und tat etwas was Luca
nie geahnt hätte, er ging auf sie zu.
Die beiden gesellten sich zu den anderen, Natsume zwar etwas abseits aber er war
da. Alle staunten. Sonst musste ihn Mikan immer solange nerven, bis er es nicht
mehr aushielt und sich dazu breit geschlagen hatte.
„Is was?“ fragte er ärgerlich mit seinen üblichen Poker-Face.
Luca war auch erstaunt, dass Natsume freiwillig den anderen anschloss. Aber er
freute sich auch, dass er endlich von sich aus Kontakt suchte.
Mikan war sofort begeistert und bekam ein breites Lächeln ins Gesicht. Als
Natsume das sah konnte er nicht anders und fing sofort an zu sticheln: „Was is
Pünktchen? Hat dir der Tritt heute Früh gefallen, dass du grinst wie ein
Breitmaulfrosch?“
„Natsume, du...na warte, das hätt ich fast vergessen.“
Sie stürzte sich auf ihn und dann kempelten beide, wie zwei Kinder um einen
Lolli. Naja, wohl eher Mikan. Aber trotzdem sehr zum Vergnügen der anderen.
Außer Tororu den das Ganze nicht so recht war, der sich aber lieber doch nicht
einmischte.
Das ging eine Weile so bis Tereru in das Gerangel einfiel.
„Sagt mal seid ihr beiden...wie soll ich sagen...seid ihr zufälliger Weise
zusammen?“ so unauffällig wies geht versuchte er es über seinen Lippen
zubringen, weil er ja nicht wusste wie die anderen darauf reagieren würden.
Tororu war erleichtert, dass sein Bruder die Frage stellte, die er sich nicht
getraut hatte zu sagen. Erwartungsvoll schaute er nun auf die Beiden die immer
noch auf den Boden lagen. Zwar nicht mehr rangelnd, aber gefroren in ihrer
letzten Position als die entscheidenden Worte gefallen waren. Dabei lag Natsume
auf den Boden und Mikan über ihn kniend. Einer ihre Hände stützte sich knapp
neben Natsumes Kopf ab, den er etwas angehoben hatte um in die Gesichter der
anderen zu schauen. Dabei halfen ihn seine Ellbogen die seinen Oberkörper
abstützten, damit er aufgerichtet war. Auf seinen Oberkörper ruhte Mikan
zweite Hand, nachdem sie von seiner Uniform abgelassen hatte. Mikan tat es
Natsume gleich und schaute in die Gesichter ihrer Freunde, von Hotaru zu Tobita,
Anna, Tereru, Tororu, Nonoko und Luca. Sie schauten noch mal verdutzt einander
an bevor sie wieder zu den anderen schauten und im Duett die Antwort sagten: „
Auf keinen Fall!“ Natsume sah dabei gelassen aus wie immer. Mikan bekam
allerdings eine leichte Röte, die sie gekonnt verstecken konnte, als sie sich
von Natsume löste. Sie setzten sich wortlos zu den anderen um anderen
Anspielungen zu entgehen.
Tororu war 10 Tonnen leichter, als er die Antwort gehört hatte und lächelte in
sich hinein.
Mikan konnte nicht anders und musste einfach nachfragen: „W...Wie kommst du
eigentlich auf so was?“ Verlegen schaute sie auf den Boden, um nicht in die
Gesichter ihrer Freunde sehen zu müssen und vor allem nicht in das von Natsume.
Einen Moment gab keiner eine Antwort. Hotaru, Luca, Nonoko, Tobita und Anna
nicht, weil sie nicht den Zorn von Natsume auf sich ziehen wollten. Und Tororu,
weil er es nicht aussprechen wollte. Letztendlich musste Tereru antworten, da
Mikan immer noch auf die Antwort wartete.
„Naja...ihr kennt doch bestimmt diese Sprichwort. Wie ging es doch gleich.
`Was sich liebt, das neckt sich`?“ sagte der braunhaarige Junge.
„Das trifft sicherlich nicht auf uns zu!“ winkte Mikan ab und auch Natsume
sagte den gleichen Satz, während er den Himmel beobachtete. Wieder hatten es
beide im Duett gesagt, da konnten sie es nicht mehr verkneifen und alle fingen
an zu lachen. Außer Natsume, der das sowieso nie tat, er schaute nur genervt in
der Gegend rum. Luca war etwas traurig darüber, er hatte seine Erwartungen zu
hoch gestellt, nachdem Natsume von sich selbst aus zu den anderen ging. Aber
auch dieser kleine Fortschritt machte ihn schon glücklich...
Letztendlich gingen alle noch zusammen baden, sie wollten die Zeit nutzen bevor
es wieder kalt werden würde. Doch auch nach Tererus Frage kam es immer wieder
dazu, dass Natsume und Mikan sich in die Haare kriegten. So nahm der Tag ein
schönes Ende und alle verabschiedeten sich voneinander und gingen ihre Wege...
Es war schon längst Morgen, als Hotaru und Mikan genervt den Klassenraum
betraten. Sie waren gestern zusammen zu Mikans Zimmer gegangen und hatten noch
ein wenig diskutiert. Deswegen konnten sie nicht viel schlafen, weil sie bis
tief in die Nacht hinein noch geredet hatten. Sie wollten sich gerade auf ihre
Plätze setzen als Tobita sie begrüßte.
„Morgen ihr beide. Ihr seht ziemlich fertig aus?!“
„Frag lieber nicht Tobita-Kun!“ entgegnete ihm Mikan, der fast die Augen
zufielen.
Hotaru hatte ja eigentlich vor die ersten zwei Stunden zu schwänzen, aber da
sie bei Jinno hatten, meinte Mikan sie sollen lieber gehen. Da Jin-Jin ja
sowieso schon ein Kieker auf Mikan hatte. So wurde Hotaru unfreiwillig von Mikan
mitgeschleppt.
„Hotaru ist stinkig, weil ich sie mit in die Schule geschleppt hab!“ begann
sie heulend weiter zu reden. Sofort kam ein Luftschuss von vorne geschossen und
traf Mikan am Hinterkopf. Sie rieb nun an der Stelle, an der es ihr schmerzte.
„Siehst du, Tobita-Kun?“ schmunzelte Mikan traurig. Dieser antwortete auch
gleich darauf.
„Ach, Hotaru beruhigt sich schon, Mikan-Chan. Keine Sorge!“
Das waren seine letzten Worte. Er lächelte Mikan noch mal aufmunternd an und
rannte dann zu Anna und Nonoko. Mikan schaute ihn noch kurz hinterher.
sagte sich Mikan und ging auf Hotaru zu, die mal wieder an einer ihren
Maschinen bastelte.
„Du...Hotaru. Es tut mir leid!“ schaute sie auf ihre Schuhspitzen um Hotaru
nicht ins Gesicht sehen zu müssen, falls diese sich umdrehen würde. Was sie
allerdings nicht tat.
Hotaru schraubte noch einige Zeit weiter an ihrer Erfindung und zeigte keine
Reaktion. Erst als Mikan nachhakte drehte sie sich um.
„Dummchen... ich sagte doch du bist hässlich, wenn du weinst!“
Mikan hatte es gar nicht gemerkt, es rannen ihr Tränen über die Wangen.
Plötzlich wischte eine Hand ihre Tränen weg, es war nicht die von Hotaru.
Mikan drehte sich verwundert um. Sie blickte in das Gesicht von Tororu, dessen
Hand immer noch auf Mikans Gesicht lag.
„Das stimmt Mikan-Chan, du bist viel hübscher wenn du lachst!“
sie realisierte gar nicht was da eben geschehen war. Sie
schaute ihn eine Weile an. Hotaru und Tereru standen unbeteiligt daneben.
Jetzt begann sie erst zu verstehen und fing auf einmal an mit ihren Armen zu
wedeln und verlegen in Raum rumzugucken.
„Ach ist nichts weiter. Ich hatte was im Auge.“ Versuchte sie sich
rauszureden.
„Wer`s glaubt!“ viel dann Hotaru ihr ins Wort.
Mikan versuchte zwanghaft dieser peinlichen Situation auszuweichen und redete
wild drauf los.
„Ach Toro-Chan, was machst du denn eigentlich hier? Und Tereru-Kun ist auch
dabei.
Wollt ihr was Bestimmtes?“
„Allerdings. Wir wollten euch nämlich etwas fragen!“ schaute er seinen
Bruder an und beide grinsten dann schelmisch.
Hotaru und Mikan wunderten sich etwas, dass sie ausgerechnet sie etwas fragen
wollten. Hotaru dachte sich schon etwas, aber sie wollte Mikan unbedingt noch
etwas sagen.
„Ey...Mikan!“
Die Angesprochene wandte sich zu ihrer Freundin.
„Ho...Hotaru.“
Hotaru schloss ihre Augen und begann zu reden.
„Hör mir zu Mikan. Es lag nicht an dir, dass ich so sauer war. Da ist noch
was anderes, ok?!“
Mikan nickte glücklich und viel sofort über ihre Freundin her. Hotaru ließ
sie gewähren, da sie wusste, dass es ja ihre eigene Schuld war.
„Schön, dass ihr euch wieder vertragt habt!“
Die Mädchen schauten sich verwirrt um und stellten fest, dass sie die beiden
Jungs hatten stehen lassen.
Hotaru löste sich von Mikan und wandte sich an die Beiden.
„Was wollt ihr uns fragen?“
Das erste Mal, begann Tereru diesen Morgen zu reden: „Kommt ihr Mal mit aufn
Flur, das muss nicht jeder wissen?!“
Etwas skeptisch begaben sich die Mädels mit den Zwillingen auf den Flur.
„so...“ Tororu schaute sich kurz um, dass auch keiner da war. Schließlich
würden die anderen Weiber austicken, wenn sie die vier hier alleine stehen
sehen.
Tororu wandte sich wieder zu den beiden Mädchen.
„Hättet ihr Lust auf ein Doppeldate?“
-----Ende Kapitel2----------------
So das war Kapitel 2. Hoffe es hat euch gefallen und ihr wollt wissen wies
weiter geht.
Das Kapitel hat mir ne Menge Arbeit gekostet, weil ich’s dauernd umschreiben
musste. Hoffe die Arbeit hat sich gelohnt.
Kapitel 3: Vorbote des Schicksals
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Hier ist Kapitel 3. Is ziemlich lang geworden, aber ich wollte alles
unterkriegen. Ich hoffe ihr werdet nicht allzu enttäuscht sein. Bei diesem
sogenannten Date, hier, passiert nämlich nicht wirklich viel. Vor allem weil
mir nichts eingefallen ist. *in ecke verkriech und selbsthass*
Mir ging es aber auch mehr darum was um drum passiert. Aber lest selbst. *heul*
Kapitel 3- Vorbote des Schicksals
„Hättet ihr Lust auf ein Doppeldate?“
Mikan dachte sie hätte sich verhört und fragte noch einmal nach.
„Entschuldigt, ich glaub ich hab nicht richtig verstanden was ihr gesagt habt.
Könnt ihr das noch mal wiederholen?“
Tororu tat sogleich was das Mädchen von ihm verlangte.
„Ich habe gefragt, ob ihr Lust auf ein Doppeldate habt?!“
Mikan hatte sich doch nicht verhört. Sie wollten wirklich eine Verabredung mit
Mikan und Hotaru.
„Warum ausgerechnet wir? Es gibt doch jede Menge Mädels, die nur davon
träumen. Also warum wir?“, sagte Hotaru mit ihrer üblichen Mine.
„Das mag schon sein, aber die Mädchen hier vergöttern uns ja geradezu und
haben dadurch keinen eigenen Charakter. Sie tun einfach alles um einen
zugefallen“, beendete Tororu und Tereru setzte fort.
„Ihr dagegen gibt euch so, wie ihr wirklich seid und gaukelt uns nicht vor
jemand anderer zu sein. Und das imponiert uns wirklich... Außerdem seid ihr
süß! Also warum nicht. Bitte, bitte, bitte.“
Mikan schaute mit einen unbeholfenen Blick auf Hotaru, die sah nicht gerade
begeistert aus von der Sache. Anderseits könnte sie dabei gute Schnappschüsse
machen und könnte so ein kleines Sümmchen verdienen, schließlich flogen die
Weiber genauso auf die beiden wie auf Luca.
Aber das beste daran war wahrscheinlich Shodas dummes Gesicht zu sehen, wenn sie
es raus bekäme.
Die beiden Mädchen wandten sich wieder den Zwillingen zu. Diese hatten
mittlerweile einen ´treudoofen Dackelblick` aufgesetzt, den ´frau´ einfach
nicht wiederstehen konnte, um wirklich sicher zu gehen das die beiden Mädchen
einwilligten. Und wie konnte es nicht anders kommen?
Mikan und co. Verabredeten sich für 2Uhr Nachmittag an der Bushaltestelle an
der der Bus nach Central Town halten sollte.
Es war das erste Date der beiden 15-jährigen Mädchen. Nicht das sie noch keine
Gelegenheiten dazu hatten. Shodas Bruder klopfte ja auch öfters bei Hotaru an
und flehte um ein Date. Einmal war er sogar vor ihr auf die Knie gefallen,
Hotaru allerdings konnte er damit nicht beeindrucken. Sie blieb kalt wie eh und
je.
Bei Mikan hatten auch schon Jungs angefragt, ob sie nicht Lust hätte zu einem
Date. Aber sie kannte ja nicht mal einen von denen. Vielleicht war sie mal an
ihnen vorbei gelaufen und hatte es nicht gemerkt. Darauf hatte sie echt kein
Bock, sich mit wildfremden Leuten zu verabreden.
Es klingelte. Die vier hatten viel zu lange auf den Flur gestanden. Gott sei
Dank war Jinno noch nicht an ihnen vorbei gelaufen, konnte nur heißen, das er
sich verspätete. Sofort gingen sie in den Klassenraum, um nicht doch noch
zufällig auf ihn zutreffen. Dabei gingen sie natürlich getrennt, damit sie
keine Aufmerksamkeit erregten, was ihnen auch gelang. Bevor Mikan sich setzte,
schaute sie noch einmal nach hinten um Natsume ausfindig zu machen. So oft sie
auch schaute, sie konnte ihn nicht entdecken. Den blonden Schopf von Luca
allerdings, sah sie schon von weiten herausstechen.
Konnte also nur heißen, dass Natsume einen Auftrag von Persona erhalten hatte.
Sonst wäre ja Luca bei ihm gewesen.
Sie hatten schon lange nichts mehr von der Anti-Alice-Organisation gehört.
Trotzdem kam es ab und zu vor, dass sie einen Gig wagten.
Mikan merkte es daran, das Natsume immer wieder mal verschwand und voller Wunden
zurück kehrte. Außerdem trug er dann seine Katzenmaske.
Sie hatte ihn nie darauf angesprochen, auf das was Reo damals sagte als Natsume
bewusstlos war. Und er sollte auch nicht erfahren, das sie es wusste.
Shoda hatte zwar gemeint, Mikan solle nich glauben, was Reo dort gesagt hatte,
aber irgendwie konnte sie es nicht vergessen. Die Sache mit Natsumes Dorf, die
Aufträge, das Synonyme `Black Cat`. und Persona.
Weiter konnte sie nicht denken, da endlich Jinno
zur Tür reinplatzte. Während dessen hatte sie sich schon längst auf ihren
Platz fallen gelassen, damit sie keinen Ärger bekam.
So verging die Zeit, bis es 12Uhr endlich zum Schulschluss klingelte. Es war so
heiß, dass sie den Rest des Unterrichts ausfallen lassen mussten. So wie es
schon oft vorkam diesen Monat.
Mikan beeilte sich auf den Weg zur ihrem Zimmer. Schließlich blieben ihr nur
noch zwei Stunden zu ihrem Date.
Angekommen in ihrem Zimmer, zog sie ihre Sachen aus und stellte sich unter die
Dusche. Sie schäumte sich kräftig ein und massierte jede Stelle ihres
Körpers, um auch wirklich sicher zugehen, dass sie gereinigt war.
Sie drehte den Hahn ab und schnappte sich ein Handtuch, das sie sich zuvor
bereit gelegt hatte.
Es war nun 12.45Uhr und Mikan hatte bisher keine Zeit gehabt sich zu überlegen
was sie anziehen könnte.
Verzweifelt wühlte sie in ihrem Schrank und schmiss, was ihrer Meinung nicht
passte, hinter sich. Schon nach kurzer Zeit hatte sich ein riesiger Wäscheberg
aufgestockt, doch sie wühlte immer weiter. Bis ihr schließlich etwas einfiel
und sie die Suche unterbrach.
Sie stand auf und bewegte sich zu einer Komode. Dort öffnete sie eines von zwei
Türchen und entnahm daraus einen großen Pappkarton.
Sie erinnerte sich. Am Wochenende zu vor war sie mit Hotaru, Tobita, Anna und
Nonoko in Central Town gewesen.
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~Flashback~~~~~~~~~~~~~~~~
Ohne Ziel schlenderte Mikan durch die Straßen, sie hatte mal wieder die anderen
verloren. Wie das öfter vorkommt.
Sie aß gerade gekrillte Süßkartoffeln, um ihren Frust runter zuschlucken, als
ihr dieser Laden auffiel.
Neugierig entschloss sie sich dazu, nachdem sie ihre Kartoffeln verputzt hatte,
hinein zu schauen. Es war ein kleines Geschäft und es gab auch nicht viele
Angebote.
Es standen jede Menge Schaufensterpuppen darin. Alle mit ausgefallen Sachen
angezogen. Es gab jede Menge Details und Schnick Schnack an ihnen. Mikan konnte
sich vorstellen, das es ganz schöne Arbeit gekostet haben musste die Sachen
herzustellen und dementsprechend musste auch der Preis sein.
Mikan bekam zwar jetzt mehr Geld, da sie einen Rang aufgestiegen war und hatte
auch schon viel gespart aber sie wollte das Geld nicht für unnötiges Zeug
ausgeben.
Sie entschloss sich dazu schnell das Geschäft zu verlassen, bevor sie etwas
entdecken würde, was ihr doch zu sehr gefiel. Doch da war es schon zuspät.
Ein Outfit stach ihr besonders ins Auge. Es war ein weißes Kleid , was nach
unten und oben hin in ein weiches rosa über ging. Außerdem gab es vorne einen
Teil, der einer Coursage zum Schnüren glich.
Es war auch gleich die passende Fußbekleidung da. Stiefel in einen etwas
kräftigeren Rosaton, auch zum Schnüren passend zum Kleid.
Um die Taille der Puppe war auch noch ein pinker Gürtel, der sich locker
anpasste und in der gleichen Farbe ein breiter Armreif am Handgelenk. (Habt ihr
bestimmt schon mitbekommen. Es ist das Outfit vom Bild)
Mikan war total begeistert, außer das ihr das Kleid ziemlich gewagt vorkam. Es
reichte bis knapp unter ihren Po.
Nach kurzem Bedenken entschloss sie sich doch dazu es zu kaufen.
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~Flashback ENDE~~~~~~~~~~~~~~
„Das ist genau das Richtige. Hätte nicht gedacht, dass es so schnell zum
Einsatz kommt. Gott sei Dank, hatte ich es erst mal zurück gelegt“, freute
sie sich.
Sie zog sich schnell passende Unterwäsche an, um dann das Kleid
überzustreifen.
Es war nun 13.40Uhr. Mikan hatte eine Stunde gebraucht um ihr Outfit
auszuwählen. Schnell huschte sie noch einmal ins Bad. Dort legte sie sich ein
süßes aber nicht zu streng riechendes Parfüm auf. Etwas Lipgloss und ein
wenig Schminke um ihre Natürlichkeit nicht zu überdecken und fertig.
Zufrieden betrachtete sie sich in einen großen Spiegel, als es an ihrer Tür
klopfte. Hotaru war da um Mikan abzuholen.
„Bist du fertig, Dummchen? Wir haben nur noch zehn Minuten!“
Mikan hatte gar nicht mitbekommen was Hotaru sagte. Währenddessen musterte sie
ihre Freundin lieber von oben bis unten. Dann schaute Mikan dem schwarzhaarigen
Mädchen tief in die Augen.
„Du bist ja so hübsch. Iiiek!“, sprang sie auf sie zu, was Hotaru
verhinderte indem sie ihre Hand gegen Mikans Gesicht presste.
„Lass das und komm jetzt!“, sagte Hotaru nicht gerade begeistert.
Mikan setzte sich nun auf den Boden und zog, etwas geknickt, ihre Stiefel an und
band sie zu.
„Ja, ja. Ich mach ja schon.“...
Natsume und Luca gingen die lange Allee zum Wohnheim der Mittelschule entlang.
„Natsume, sollten wir nicht doch zur Krankenstation gehen? Das muss verbunden
werden!“, sagte Luca besorgt.
Der blonde Junge vernahm ein leises „Nein!“ unter der Maske. Luca nahm das
hin und lief still neben Natsume weiter.
, waren Natsumes Gedanken während er den Weg
lang trottete.
Wieder einmal hatte Persona, nachdem Natsume sich weigerte, ihm die Strafmaske
aufgesetzt. Außerdem hatte er sich jede Menge Verletzungen zugezogen, als er
sich wehrte. Und trotzdem musste er diesen Auftrag erfüllen.
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~Flashback~~~~~~~~~~~~
Es war an den Docks, genau da wohin er damals mit Mikan und Permy verschleppt
worden war. Er erkannte auch die Stelle, wo er ausgerastet war, als Mikan zu
Boden geworfen wurde. Keine Reparationen waren geleistet worden. Alles war
ausgebrannt und man vernahm immer noch, sehr schwach, den Geruch von Schwefel.
Es gab damals eine riesige Explosion, durch die Brennstoffe, die bei seinem
Wutausbrach mit hochgingen.
Er hörte noch einmal den Wind durch die verbrannten Gewölbe hallen und
besinnte sich dann wieder auf seinen Auftrag.
Vorsichtig bahnte er sich seinen Weg durch die Schatten der Nacht. Der Hafen war
lang und der Weg weit aber er rannte weiter. Er war nun selbst einen Schatten.
Und wich jeder kleinsten Lichtquelle aus. Man durfte ihn nicht sehen und nicht
hören, er wollte das ganze nämlich schnell hinter sich bringen.
Natsume stoppte. Er vernahm leise Stimmen, die aus einer beleuchteten Gasse zu
kommen schienen. Langsam bewegte er sich in Richtung Gasse. Er hatte Glück,
genau an der Ecke wo er stand waren große Holzkisten gestapelt. So konnte er
sich dahinter verstecken und die Situation abchecken.
Es mussten ca. 15 Personen gewesen. 10 Davon sicherten die Gasse ab und die
anderen umringten etwas, was Natsume nicht ausmachen konnte. Aber er war sich
sicher, dass es das sein musste was Persona wollte.
Die Leute fingen an sich zu unterhalten, aber er konnte hinter den Kisten nicht
viel davon verstehen.
„Das ist sie also?“
„Hätte nicht gedacht das sie wirklich existiert.“
„Ja. `the WHITE VICTIM`!“
„Schnauze!...SIE hasst dieses Synonyme. Weiß der Gott warum.“
„Schon gut, schon gut. Ich pack sie wieder rein.“
„Ist wohl besser so.“
Das war das einzigste was er verstand. Mehr nicht. Aber diese Worte sagten ihm
gar nichts.
<`the White Victim` was soll das? Und was für ein Synonyme? Und vor all für
wen? Ich versteh gar nichts>, überlegte er, kam aber auf keine Lösung.
Es war nun so weit. Die Personen die kurz zuvor noch unter einer Laterne
standen, begaben sich in Richtung Natsume. Nun musste alles schnell gehen und er
durfte kein Fehler machen.
Endlich sah er auch sein Ziel, ein kleines schwarzes Päckchen, das ein Mann,
groß wie ein Panzerschrank, in den Händen hielt.
Schnell fackelte Natsume einige der Männer an und hoffte, dass er durch den
entstandenen Überraschungseffekt sich das Päckchen kurzer Hand zu eigen machen
konnte. Was ihm auch gelang.
Er war schon fast wieder in den Schatten verschwunden, als ein Schuss fiel. Er
streifte Natsume an der Schulter, dieser rannte aber weiter und versuchte die
Wunde und den dadurch entstandenen Schmerz so gut wies ging zu ignorieren.
Erst bei Morgengrauen sollte er die Academy erreichen. Er war den ganzen Weg
durch gelaufen und hatte währenddessen auch keine Rast gemacht. Aber er
wunderte sich etwas, keiner der Männer war ihm gefolgt und er konnte so ganz
einfach entkommen...
„Das hat lang gedauert, hast du wenigstens was ich wollte!?“, wartete
Persona schon im Nordwald der Academy.
„Schnauze! Hier ist dein verdammtes Paket!“ Natsume hielt ihm die kleine
schwarze Schachtel entgegen.
„Gut...ich kontaktiere dich, sobald ich dich wieder brauche.“ Er nahm das
Paket und löste sich dann damit auf.
„Mistkerl!“, sagte Natsume noch bevor er zu Boden sackte. Er fasste nun an
seine Schulter, wo das Blut seiner Wunde schon den Stoff durchnässt hatte. Er
spürte jetzt den ganzen Schmerz, den er erst nicht bemerkte als er
ununterbrochen rannte.
Erschöpft verlor er das Bewusstsein und blieb im Nordwald liegen, bis Luca ihn
nach Unterrichtschluss fand...
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~Flashback ENDE~~~~~~~~~~~
“Natsume! Natsume? Alles okay?“, wurde der Junge mit dem Feueralice aus
seinen Erinnerungen gerissen.
„Luca?...Hmh. Alles in Ordnung.“, sagte Natsume noch um Luca zu beruhigen.
Dann trat wieder Stille ein...
„Mist... Mikan lauf schon mal vor ich hab was vergessen!“, sagte Hotaru und
weißte in Richtung Allee- Bushaltestelle.
„Beeil dich aber!“, rief Mikan ihr noch hinterher, als Hotaru mit ihren
Turboschwan davon düste. So tapste sie alleine weiter.
Schon nach kurzer Zeit hatte sie die Allee erreicht. Auf beiden Seiten des
breiten Weges erstreckten sich zwei lange Baumreihen. Es waren
Kirschblütenbäume, leider blühten sie nicht mehr. Mikan liebet es unter
diesen Bäumen zu sitzen. Mit ihren wunderschönen Blüten, die so rein und
unschuldig wirkten.
Mit jedem Schritt den sie tat, hörte sie das Knistern der kleinen Steine unter
ihren Füßen. Eine sanfte Brise glitt durch ihr Haar, die sie heute offen
trug.
Zuerst wollte sie sie so machen wie jeden Tag, also zwei Zöpfe, entschied sich
aber dann doch sie offen zu lassen. Mikan mochte es wenn der Wind mit ihren
Haaren spielte und sie mit sich trug. Dann hatte sie immer das Gefühl als
würde sie selber auch gleich mit ihm getragen.
Sie besann sich wieder und lief weiter, bis sie zwei Personen, ein Stück
entfernt von ihr, auf sich zulaufen sah. Sie erkannte die beiden sofort und
rannte daraufhin los und blieb vor ihnen stehen. Ein wenig aus der puste, legte
sie nun ihre Hände auf ihre Knie um sich dann damit abzustützen und zu
verschnaufen. Sie holte noch einmal tief Luft und richtete sich danach wieder
auf.
„Hallo Luca-pyon. Hallo Natsume.“, freute sie sich.
„Ach du bist`s Pünktchen. Kannst du deine Haare nicht wie sonst tragen.
Man...ich hab dich gar nicht erkannt von weiten, sonst wär ich schon vorher
abgehauen!“, sagte Natsume verächtlich zu Mikan, die nicht gerade begeistert
war von dem was sie da hörte.
„Du..!“, ballte sie bereits eine Faust und wollte schon etwas kräftiges
zurückwerfen. Dann fiel ihr aber Natsumes Verletzung auf.
Sie schnappte sich eine seiner Hände und zog ihn kurzer Hand auf die Wiese.
„Hey was soll das?! Pfoten weg, Ziege!“, beschwerte er sich und versuchte
sein Alice einzusetzen, was dadurch das Mikan ihn festhielt nicht funktionierte.
„Klappe!“, drückte sie Natsume auf den Boden und setzte sich dann neben
ihn.
„Du bist verwundet. Und da ich dich ja jetzt schon kenne, denke ich mal, dass
du auch nicht freiwillig auf die Krankenstation gehen wirst!“, sprach sie
während sie in ihrer Tasche wühlte.
„Ah, da ist es ja.“ Sie zog ein weißes Stofftaschentuch aus ihrer Tasche.
(Is natürlich unbenutzt!) Darauf war ein hübsches selbstgesticktes Muster zu
sehen, ein rotes Herz mit zwei hellblauen Federn.
Mikan selbst hatte es darauf gestickt, weil sie das Muster irgendwo gesehen
hatte und ihr es so gut gefiel.
„Hab ich dich um deine Hilfe gebeten?“, beschwerte sich Natsume immer noch,
während Mikan das Taschentuch um seine Schulter band und es nach diesen Satz
noch etwas fester zusammen zog, um ihn noch einmal Schmerzen zuzubereiten.
„Verdammte Scheiße... kannst du nicht aufpassen. Das tut vielleicht mal
weh.“, fuhr er sie daraufhin an.
„Dann geh nächstes Mal ins Krankenzimmer, du Depp!“, konnte sich Mikan nun
beruhigt auf die Zankerei einlassen.
„Ziege!“
„Arroganter Mistkerl!“
„Dumpfbacke!“
„Eisklotz!“...
Das waren nur einige Dinge, die sie sich an den Kopf schmissen. Sie waren so mit
sich beschäftigt, dass sie Luca vergessen hatten. Dieser hatte alles beobachtet
und schaute nun immer noch zu wie die beiden sich ankeiften. Er bemerkte nicht
einmal, dass Hotaru plötzlich neben ihm stand.
„Eifersüchtig?“
Luca fiel geschockt zu Boden.
„Imai, wa...wie...wo?“, gab er verwirrt von sich, als er zu dem
schwarzhaarigen Mädchen auf sah.
Er errötete, so hatte er Hotaru noch nie gesehen. Was er nicht mitbekam war das
er Hotaru genau musterte.
Sie trug eine khaki Jeanspantie, wodurch man ihre langen blassen Beine sehen
konnte. Und sie hatte schön Beine sagte sich Luca innerlich.
Sie hatte zwar Turnschuhe angezogen, doch dadurch das sie pinke Stulpen darüber
gezogen hatte, passte sich das Ganze wieder dem Outfit an.
Um die Taille hatte sie sich einen weißen Pullover gebunden und selbst trug sie
ein Sweatshirt, in einem sanften Gelbton. (Is auch das Outfit vom Bild. Und
ehrlich gesagt habe ich keine Ahnung ob das ein Sweatshirt ist! Also verzeiht
mir, Klamotten sind nich unbedingt meine Welt. *auf die Knie fall und verbeug*)
Die Träger und Ärmel waren allerdings schwarz.
In ihren Haaren trug sie zwei gelbe Spangen, um einige Strähnen nach hinten zu
klemmen. Seit einem Jahr ließ sie sich nun die Haare wachsen, die ihr jetzt bis
zur Schulter reichten. Nach Lucas Meinung standen sie ihr besser als die kurzen,
weil sie damit femininer wirkte.
„Luca-pyon, ist alles ok?“, fragte ihn Mikan besorgt. Natsume stand neben
ihr. Als sie Luca hatten aufschreien hören, hatten sie sofort aufgehört zu
streiten und waren zu ihm gerannt.
„J..ja, klar. A...Alles in Ordnung!“, richtete er sich knallrot auf.
, sagte er sich dabei noch gedanklich.
Hotaru konnte nicht anders und musste sofort neue Schnappschüsse machen. Davon
nicht gerade begeistert, verfolgte Luca die Erfindern bereits, die sich sofort
auf ihren Turboschwan schwang und davon düste. Nach kurzer Strecke hielt sie
allerdings an, was ihn ziemlich wunderte. Und so stoppte er auch.
„Mikan, wir müssen los. Hast du das schon vergessen?!“, erinnerte Hotaru
sie und man konnte ein leichte Enttäuschung aus ihrer Stimme vernehmen.
„Stimmt ja. Hätt ich doch glatt vergessen. Ok tschüssi Luca-pyon, Natsume.
Wir sehen uns!“, verabschiedete sie sich noch mit einem Lächeln und rannte
dann ihrer Freundin hinterher.
Natsume und Luca schauten beiden Mädchen noch eine Weile hinterher und setzten
sich dann auch wieder in Bewegung
Durch die Begegnung mit Natsume und Luca verspäteten sich Mikan und Hotaru um
10min. Tereru und Tororu waren bereits da als Hotaru die Haltestelle erreichte.
„Sorry, uns ist was dazwischen gekommen, deswegen sind wir zuspät.“,
entschuldigte sich Hotaru schon mal, die mit ihren Turboschwan vorgefahren war
und Mikan zurück ließ.
Erschöpft erreichte diese dann auch noch das Ziel kurze Zeit später. Sie ließ
sich auf die Bank fallen auf der auch Tororu saß.
Natürlich hatten die Zwillinge sie sofort gemustert und dachten auch gar nicht
daran das irgendwie zu verbergen.
„Ihr beiden seht toll aus.“, grinsten die beiden frech.
Hotaru machte das gar nichts, sie sah aus wie immer. Mikan dagegen bekam eine
leichte Röte.
„Na dann können wir ja.“, sagte sie um davon abzulenken. Sie hatte Glück,
genau in diesem Moment kam der Bus nach Central Town. Sie stiegen schnell ein
und so konnte ihr Doppeldate beginnen.
Sie hatten sich erst mal vorgenommen, in ein neues Café zu gehen, was vor
kurzem eröffnet wurde. Sie kannten sich nicht und wollten deswegen reden um
sich ein bisschen näher zu kommen.
Als sie das Lokal betraten wirkte es ziemlich normal. Erst als sie einen Platz
zugestellt bekamen, merkten sie den Unterschied zu normalen Cafés. Sie waren
Unterwasser! Aus dem Fenster heraus, konnte man eine wunderschöne Meereswelt
betrachten.
Mikan war sofort begeistert und rutschte die Bank durch um sich ihren Platz zu
sichern. Eigentlich wollte sich Hotaru neben sie setzten aber Tororu kam ihr
zuvor. Schließlich setzte sie sich Mikan gegenüber und Tereru nahm neben
Hotaru Platz.
Sofort kam ein Kellner um zu fragen ob sie etwas bestellen wollten. Die
Zwillinge bestellten sich je eine Cola, Mikan nahm ein Kiba und Hotaru beließ
es dabei. Aber als die Zwillinge sagten das sie die Rechnung bezahlen würden
,bestellte sie sofort ein großes Glas O-Saft.
„Geizhals!“, sagte Mikan zu ihrer Freundin, der das ziemlich egal war.
„Sagt mal, was kam euch denn erst dazwischen?“, fragte Tororu neugierig und
schaute Mikan dabei an.
„Ach, wir haben erst noch Natsume und Luca-pyon getroffen. Da gab’s gleich
wieder zank und Hotaru hat Luca...“, weiter konnte sie nichts mehr sagen, weil
Hotaru ihr unauffällig gegens Schienbein getreten hatte.
„Hotaru, was-soll-das?“, fragte Mikan mit ruhiger Stimme und versuchte sich
zusammen zu reißen.
„Was denn?“, fragte Hotaru als wenn nichts passierte wäre und nahm ein
Schluck von ihrem O-Saft, den der Kellner gerade brachte.
Die Zwillinge verstanden nicht wirklich worum es bei diesen Gespräch ging.
(Info: Haben nicht mitbekommen, dass Hotaru Mikan getreten hat.^^)
Also versuchten sie sich wieder einzubringen.
„Was machen wir dann noch? Wir hatten ja nicht wirklich Zeit uns was
auszumachen.“, sagte Tereru und die beiden Mädchen registrierten das auch.
„Tja das hättet ihr euch eher überlegen müssen.“, gab Hotaru zurück als
wäre es das normalste der Welt.
„Hotaru, so was ist unhöflich!“, regte sich Mikan auf.
„Nein, nein. Lass sie nur! Wir haben doch gesagt, dass ihr uns gerade
interessiert, weil ihr euch so gibt wie ihr seit! Und außerdem hat sie ja
recht.“
Mikan überlegte kurz.
„Tororu kannst du mich mal raus lassen? Ich will mal mit Hotaru unter vier
Augen reden, ok?“
„Ja, klar.“, wunderte sich der Angesprochene ein wenig.
Hotaru war aber nicht gerade begeistert von Mikans Idee: „Was gibt’s da zu
bereden?“, brummte sie in ihrer Ecke.
„Sei ruhig und komm!“
Gesagt, getan.
Mikan und Hotaru verließen das Café und setzten sich auf eine Bank in der
Nähe.
„Kannst du mir mal sagen was los ist?“, schaute Mikan ihre Freundin an. Man
konnte nicht sehen ob es Wut oder Besorgnis war.
„Was soll los sein? Gar nichts is los.“
„Natürlich is was. Du hattest heute Früh zu mir gesagt, dass noch was
anderes war, dass du so sauer warst. Ist es das?“
Hotaru gab keine Antwort. Sie lehnte sich an die Bank und schaute zum Himmel.
„Du kannst mir alles sagen was dich bedrückt. Ich bin schließlich deine
beste Freundin!“, sagte Mikan und legte viel Wärme in ihre Worte.
„Es ist nichts, ich hab einfach kein Bock auf dieses sogenannte Date!“
„Aber warum bist du denn dann mitgekommen. Es hat dich doch schließlich
keiner gezwungen.“
„Es schien für mich so das du Tororu-kun sehr gerne hast. Deswegen.“
„Ja, ich hab ihn auch gern. Er ist schließlich ein guter Freund aus
Kindertagen.“
„Mehr nicht?“ Hotaru nahm nun ihren Blick vom Himmel und sah Mikan in die
Augen.
Mikan verstand nicht „Was soll er denn sonst sein?“
„Ach schon gut. Aber sag mal hattest du erst nicht noch deine Haare offen?“,
wunderte sich Hotaru ein wenig, der das jetzt erst auffiel.
Mikan wurde rot. „Ähm...erst als du mit deinen Turboschwan schon vorgefahren
bist, da hab ich sie mir noch schnell zugebunden.“
„Warum das denn auf einmal?“
„Nur so. Kein besonderer Grund. He...hehe.“, antwortete Mikan auf Hotarus
Frage und rieb sich verlegen am Kopf.
„Komm lass uns wieder zurück gehen.“
Mikan sprang auf und rannte in Richtung Café. Hotaru schaute ihr noch kurz
hinterher und erhob sich dann auch um ihr zu folgen. So setzten sie sich zurück
zu den Zwillingen und kamen wieder ins Gespräch.
Abend. 20Uhr. Mikan und co. Hatten das Café verlassen nach dem der Besitzer sie
schon fast raus schmeißen wollte. Es hätte eigentlich schon vor einer halben
Stunde zugemacht, aber sie wollten nicht gehen. Sie hatten den Tag nichts
anderes gemacht nur indem Café gesessen und sich unterhalten. Es fiel gar nicht
auf, wie die Zeit verrannte. Sie haben gelacht und sich einfach besser kennen
gelernt. (Naja? ~_~)
Eigentlich waren sie auf den Weg zurück zur Bushaltestelle, sahen dann aber ein
violettes Zelt. Davor stand ein Schild.
„Wahrsagerin Celine lädt ein.
Nur 5 Rabbits.
Schauen sie was die Zukunft ihnen bringt!“
„Hotaru, Hotaru, bitte lass uns da reingehen. Bitte, bitte,
bitteeeeeeeeeeeeeee!“, freute sich Mikan und sprang auf und ab.
„Danke, danke, danke.“, sagte Hotaru kalt als sie den Preis sah.
„Och komm schon,...“, bettelte Mikan und hielt sich an Hotarus Bein fest
„...ich bezahl auch!“
„Na los!“
„Yes. Hab ich’s doch gewusst.“
Mikan und Hotaru betraten das Zelt. Währenddessen blieben Tereru und Tororu
draußen, da sie nicht an solch Hokuspokus glaubten. (Hallo? Ihr seid auf der
Alice Academy!)
Drinnen war es dunkel, zu dunkel. Mikan sah nicht mal die Hand vor Augen.
„Hallo? Ist hier wär?“, fragte sie ängstlich.
...
...
...
„Willkommen!“ Eine ältere Frau kam auf die beiden Mädchen zu. Endlich gab
es Licht. Die Frau trug eine kleine pyramidenförmige Kerze bei sich.
Man konnte ihr Gesicht nicht erkennen, da ein schwarzer Schleier darum gebunden
war. Sie selbst trug eine schwarze Kutte. Sie war klein und schien etwas
pummelig zu sein. Sie wirkte nicht gerade unheimlich oder gefährlich.
„Wollt ihr in eure Zukunft sehen?“, fragte sie und war schon bereit in ein
angrenzendes Zimmer zu gehen. Mikan bemerkte, dass das Zelt nicht so klein war,
wie es von außen her wirkte. Es glich eher einer Wohnung. Vor ihr erstreckte
sich ein langer Flur. Und am Ende war eine Treppe. An beiden Seiten der Wende je
zwei Türen.
„Was ist nun?“
Mikan erschrak. „Ja wollen wir.“, antwortete sie aber noch schnell um die
Frage zu bestätigen.
Die Frau nickte zufrieden. Langsam ging sie den Flur entlang zur zweiten Tür
links. Zuerst folgte ihr Hotaru und Mikan trottete ängstlich hinterher.
Als sie das Zimmer betraten saß die Frau bereits vor einem kleinen Tisch. Auf
diesem Stand eine Glaskugel, die durch ein violettes Tuch halt fand.
Dieses Zimmer wirkte nicht mehr gleich einer Wohnung. So hatten sie sich das
Zelt vorher vorgestellt, als sie es betraten.
Überall waren Vorhänge, in schwarz, violett, dunkelblau und weinrot. Der Rest
war leer. , dachte sich Mikan und
folgte Hotaru langsam zum Tisch.
„Das macht 10 Rabbits.“, sagte die Frau nicht gerade freundlich.
Mikan übergab ihr das Geld.
„So mit dir fang ich an!“
Die Frau zeigte mit ihren Zeigefinger auf Hotaru. Dann nahm sie ihr hand wieder
runter und ließ sie über die Kugel streifen. Dann schloss sie die Augen und
flüsterte irgendwas in ihr Tuch. Währenddessen ließ sie ihre Hände um die
Kugel kreisen. Es schien endlos zu dauern. Dann öffnete sie wieder die Augen
und beugte sich zur Kugel.
„Ich sehe...das du dank deines Alice viel Geld verdienen wirst,...“
Hotaru rieb schon ihre Hände aneinander und hatte ein gruseliges Funkeln im
Auge, bis die Seherin weiter machte.
„...halt. Ich sehe...was in naher Zukunft passieren wird. Ein Junge kommt auf
dich zu und überreicht dir etwas. Ein Geschenk, doch dann rennt er wieder
weg...“
Celine nahm ihren Blick von der Kugel und richtete ihn auf Hotaru.
„Mädchen, kann es sein, dass du verliebt bist?“
Mikan erschrak.
Nachdem Hotaru keine Antwort gab, wandte sich die ältere Frau wieder ihrer
Kugel zu.
„...ich sehe noch etwas. Leid wird dir noch in diesem Jahr wiederfahren. Eine
geliebte Person wird dich verlassen und du bleibst allein zurück. Schmerz und
Trauer werden deine Seele erfüllen. Doch du kannst sie nicht hassen, zu sehr
liebst du diese Person.“
Celine beugte sich wieder zurück.
„So und jetzt die nächste.“
Wortlos stand Hotaru auf und übergab Mikan ihren Platz. Wieder begann Celine
die Augen zu schließen und ihre Hände um die Kugel kreisen zulassen, genau wie
bei Hotaru zuvor.
„In der nächsten Zeit bringt dir das Schicksal viel Schmerzen, kaum wird es
noch Momente geben an den du glücklich sein wirst...ich sehe ein Zeichen...eine
schwarze Katze...“
Mikan zuckte.
“…da ist noch etwas…eine zweite Katze… eine weiße! …Und”
Ein Blitz kam aus der Kugel. Sofort hörte die Seherin auf.
“Was ist…passiert?”, fragte Mikan noch verwirrt.
Celine starrte geschockt auf ihre Kugel. Dann fing sie sich wieder und schaute
zu den beiden Mädchen.
“Raus. Sofort!”
Die Frau schob sie hinaus, als die Mädchen nicht sofort reagierten. Grob
schubste sie Hotaru raus.
“ Pass auf dich auf Mädchen.”, flüsterte sie Mikan noch ins Ohr, bevor sie
sie genau wie Hotaru aus ihrer Wohnung schubste.
Mit einen kleinen Knall war das Zelt in Rauch gelegt. Nachdem er sich verzogen
hatte, war auch das Zelt verschwunden.
“Komische Alte! Was die für Schund gelabert hat!”, sagte Hotaru, während
Tereru sie am Arm festhielt um ihr auf zu helfen.
“Haben wir doch gesagt HOKUSPOKUS!”
“Aber, darf es denn Betrüger an der Academy geben.”, sagte Mikan doch etwas
besorgt und starrte immer noch in die Richtung, wo noch vor kurzem das Zelt
stand.
“Du wirst ihr doch nicht glauben, oder Dummchen?! Niemals könnte doch der
Sonnenschein der Academy aufhören glücklich zu sein!”, versuchte Hotaru sie
zu beruhigen.
“Du hast Recht Hotaru! Los lasst uns zum Bus gehen sonst verpassen wir ihn
noch.”, sagte sie jetzt wieder mit einem süßen Lächeln auf dem Gesicht.
Nun war es schon dunkel, als sie die Academy erreichten. Währrend sie aus dem
Bus stiegen, stellte Tororu den anderen noch eine Frage.
“Wollen wir nicht noch zum See gehen? Hab irgendwie keine Lust jetzt schon zum
Wohnheim zurück zugehen.”
“Von mir aus.”, sagte Hotaru genervt und wartete auf eine Reaktion von
Mikan.
“Mir ist es egal.”, antwortete Mikan nach kurzen Bedenken.
“Also. Let´s go!”…
-------Ende Kapitel 3-------
Das wars. Und ist die Enttäuschung groß? Ich hab ja gesagt, erwartet nicht
zuviel vom Date. *immer noch in ecke sitz und heul* Ich probier das nächste
Kapitel so schnell, wie möglich fertig zubekommen. Hab jetzt aber nich mehr so
viel Zeit, weil ja Ferien vorbei sind. Sklavenarbeit ich komme!...
Kapitel 4: In Bedrängnis
------------------------
Da isses. Kapitel 4. Und ehrlich gesagt mag ich dieses Kapitel überhaupt nich.
Und Tororu kann ich auch nich leiden! Den Grund dafür findet ihr in diesem Kap.
Aber egal...
Ich wollt mich noch von ganzem Herzen bei meinen lieben Kommiwriters (is das
richtig geschrieben?) bedanken:
Mine13,
bienenstich,
Angel912 und
-_Mao-chan_-,
ich hab euch lüb. *knuddel*
Kapitel 4- In Bedrängnis
Die Sonne war schon längst untergegangen. Mikan, Tororu, Hotaru und Tereru
saßen immer noch am See. Sie hatten nicht wirklich mit einander geredet. Sie
saßen nur da und beobachteten die Sterne bis es Hotaru irgendwann an den Nerven
nagte.
„Boah, ich hab kein Bock mehr. Ich geh jetzt. Bin sowieso schon müde. Mikan
du kannst gerne noch hier bleiben wenn du magst.“
„Hmh.“, hörte man eine leise Stimme antworten. Mikan konnte ihren Blick gar
nicht von den Sternen nehmen. Zu schön sah es aus, wie sie dort oben am
Himmelszelt funkelten. Ab und zu kamen auch ein paar Sternenschnuppen vorbei
geflogen. Aber Mikan schaffte es nie sich noch etwas zu wünschen bevor sie
erloschen waren.
Doch ihr war es auch nicht wichtig. Sie war glücklich. Sie hatte ihre Freunde,
konnte ihren Großvater schreiben, hatte Essen, ein Dach überm Kopf und vor
allem viel Spaß und Freude am Leben in der Academy. Schließlich erwarteten sie
immer neue Abenteuer. Auch wenn sie noch so gefährlich waren, Mikan kehrte
immer mit einen Lächeln zurück und hatte die Bindung zu ihren Freunden noch
verstärkt.
„Du Mikan...wegen dem im Zelt..“ Mikan erinnerte sich, sie wollte Hotaru
doch noch fragen in wen sie verliebt war oder ob sie es überhaupt sei. Mit
einen Ruck stand sie auf.
„Ho...“, wollte sie gerade beginnen, als Hotaru sie unterbrach.
„Ich erzähl es dir morgen, ok?!“
„Kleines Fingerehrenwort?“ Mikan reichte ihren kleinen Finger zu Hotaru.
„Kleines Fingerehrenwort!“ Und Hotaru akzeptierte das Versprechen indem sie
ihre Finger ineinander hakten.
„Ok, Dummchen dann bis morgen.“
Tereru erhebte sich. „Ich bring dich noch zu deinem Zimmer!“
So liefen sie in die Nacht hinein, dort wo man das Wohnhaus der Mittelschule
wusste. Mikan und Tororu blieben allein zurück. Nach einer Weile rückte Tororu
noch ein Stück näher an Mikan heran und unterbrach die Stille.
„Sag mal Mikan...?“
„Hmh.“ Immer noch schaute sie ununterbrochen auf die Sterne.
„Gibt es eigentlich einen Jungen den du magst?“
„Klar, viele sogar. Da wären Natsume, Luca-pyon, Tobita, Koko, dich Toro-Chan
und Tereru-Kun ist auch sehr nett.“
„Nein das meint ich nicht. Gibt es einen Jungen den du mehr als nur magst?“
„Du meinst ob ich verliebt bin?“
„Genau“
Mikan richtete ihren Blick kurz auf den Boden um dann gleich wieder zum Himmel
hinauf zuschauen.
„Ich glaube nicht... Muss man denn immer gleich verliebt sein? Ich will die
Freundschaften die ich hier aufgebaut habe nicht durch so etwas zerstören.
Dafür hänge ich zu sehr an meinen Freunden. Aber...“
„Aber?“
„Naja, vielleicht bin ich es ja doch und merk es bloß nicht. Ich war bisher
noch nie so wirklich verliebt, also weiß ich auch nicht wie sich das anfühlt.
Aber egal, ich bin glücklich sowie es ist.“
Stille. Jetzt begann Wind aufzukommen. Die Blätter der Bäume fingen an zu
rascheln und ein Lied in die Dunkelheit der Nacht hinein zu tragen. Kleine
Wellen bildeten sich auf der Wasseroberfläche und bildeten ein wunderschönes
Muster. Die einzigsten Wolken die am Himmel standen zogen nun weiter und ließen
die Sicht auf den Vollmond frei. Die ganze Zeit hatte ihn Mikan versucht zu
orten, wär aber nicht darauf gekommen, dass er von den kleinen Wolken gedeckt
worden war.
Das sanfte kühle Licht des Mondes ließ den See leben. Über der
Wasseroberfläche bildete sich ein leichter Nebelschleier, Glühwürmchen
schwirrten nun überall herum und machten aus dem Bild eine romantische
Seenlandschaft.
Überglücklich von diesen Anblick stand Mikan auf und nahm ein Bad im
Mondlicht.
„Ich liebe dich!“
Mikan drehte sich verwirrt um.
„Was hast du gesagt?“
„Ich liebe dich!“
Mikan schaute verwirrt zu Tororu. Nachkurzer Zeit wandte sie sich wieder dem See
zu.
„Entschuldige Toro-Chan. Ich...ich kann deine Gefühle nicht erwidern.“,
ließ sie betrübt ihren Blick über den See schweifen.
„Tja...dacht ich mir schon. Aber ein Versuch war es wert. Dann geht es wohl
nicht anders...“
Blitzschnell stand Tororu auf, griff mit einer Hand Mikans Gelenke und drückte
sie gegen einen Baum. Er war so schnell, das sie nicht wusste was passiert war
und reagieren konnte.
„Toro-Chan, was...was soll das?“
Er griff mit seiner freien Hand nach ihrem Kinn.
„Tja, meine Kleine. Ich hab’s auf die freundliche Tour probiert aber wenn du
nicht mitspielen willst, geht das auch anders. Hab mir schon von Anfang an
gedacht, dass es nicht klappen wird aber ein Versuch wars wert.“, sagte er mit
eiskalte Mine, die sie so zuletzt, vor Jahren, bei Natsume sah.
„Was meinst du damit?“ Ihr Stimme zitterte, sie hatte Angst in so einer
Situation war sie noch nie.
„Ich habe versucht auf alten Kinderfreund zu machen, damit du dich in mich
verliebst. Aber es scheint wohl nicht geklappt zu haben.“
„Und was- wolltest du damit erreichen?“
Mikan schaute ängstlich in sein Gesicht. Jetzt wurde es kalt, schlagartig,
genauso wie Tororu sich auf einmal gewandelt hatte. Sie fror und ein eiskalter
Schauer legte sich auf ihren Rücken.
„Du weißt es vielleicht nicht, aber du hast einen höheren Rang auf dieser
Schule als du dir vorstellen kannst. Und das liegt vor allem daran das dein
Partner der NATSUME HYUGA ist!“
„Aber was hat das alles mit mir zutun?“
Tororu fing an zulachen. Es war ein unheimliches Lachen, eisig und gefährlich.
„Hätt ich es geschafft, dich als Freundin zubekommen. Hätt ich auch sofort
mehr Respekt an dieser Schule. Aber da du mir dieses Vergnügen nicht freiwillig
zuteil werden lässt. Muss ich es mir eben nehmen- mit Gewalt!“
Mikan erschauerte und wurde von Minute zu Minute bleicher. Nein, das war nicht
ihr Kinderfreund den sie einmal kannte. Sie konnten ihre Tränen nicht mehr
zurück halten und so suchten sie sich ihren Weg. Sie weinte. sie weinte
bitterlich.
„Wer... Wer bist du?“
„Aber, dass weißt du doch Mikan-Chan. Ich bin Toro-Chan.“, sagte er
verächtlich.
„Nein, du bist nicht Toro-Chan. Toro-Chan hätte so etwas nie gemacht!“
„Dummes kleines Mädchen. Weißt du nicht, dass sich Menschen verändern! Aber
jetzt lass es uns schnell hinter uns bringen. Und glaub mir dann wirst du mich
lieben. Nicht nur das, du wirst mich vergöttern wie all die anderen Weiber
hier. “
Langsam fuhr sein Hand vom Kinn abwärts, strich über ihre Brust und zog einen
ihrer Träger hinunter.
„Nein. Hör auf.“, schrie sie und versuchte sich zu wehren schaffte es aber
nicht.
„Was ist denn los. Ist dieser Körper dir nicht recht?“, sagte er zu Mikan
als spreche er zu einem kleinen Kind. Auf einmal begann er ein wenig zu leuchten
und wandelte so seine Form.
Mikan war geschockt. Ausgerechnet diesen Körper musste er an nehmen.
Völlig verängstig schaute sie nun in das Gesicht von Natsume. Wie konnte er es
wagen, ausgerechnet seinen Körper anzunehmen. Wie sollte sie so Natsume je
wieder ins Gesicht blicken können, nachdem er endlich von sich aus zu ihr kam,
nachdem sie es endlich schaffte ihm ein wenig näher zukommen. Nach so langer
Zeit. Wieso? Wieso ausgerechnet Natsumes Körper?
„Na, trifft das eher dein Geschmack!?“, wurde sie aus ihren Gedanken hinaus
gerissen.
Sie war so durcheinander, dass sie nicht mal ihr Alice einsetzen konnte.
Langsam bahnte Tororu´s Hand sich weiter seinen Weg nach unten. An ihren Bauch
vorbei, zu ihrer Hüfte und unter ihr Kleid.
„Nein hör auf. Hilfe!“, schrie sie obwohl sie wusste das keiner sie hören
würde.
-----------ENDE Kapitel 4-------------
Verzeih mir Mikan. Bitte, verzeih mir...
Das wars erst mal. Eigentlich wollt ich das Ende dieser Misere gleich
ranhängen. Hab mich dann aber doch dazu entschieden, dass Kapitel zu teilen.
D.h. die Fortsetzung seht oder besser gesagt lest ihr in Kapitel5. Ihr könnt
euch bestimmt schon denken was passiert, oder?
Kapitel 5: Angst
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Hallihallo.
Und hier kommt Kapitel Nr.5. Das ganze is gleich angeschlossen, nich das einer
denkt das passiert erst danach. Ihr wisst schon. Also viel Spaß beim Lesen.^^
Kapitel 5-Angst
Es wurde heiß und immer heißer. Feuer. Es musste Feuer sein. Mikan öffnete
ihre Augen. Tororu´s Arme hatten Feuer gefangen. Verzweifelt wedelte er mit
ihnen in der Luft herum und entfernte sich dadurch von Mikan. Langsam erlosch
das Feuer an seiner Kleidung doch dadurch hatte sich seine Situation nicht
verbessert. Denn im nächsten Moment umringte ihn eine Flammenwand.
Eine schwarzhaariger Junge trat aus den Schatten hinaus, ins Licht des Mondes.
„Hach da ist ja der Prinz um seine Prinzessin zu retten. Wie niedlich.“,
sagte Tereru herablassend, obwohl die Flammen ihn noch immer umzingelten.
„Was sollte das werden? Und das in dieser Gestalt!?“
Natsumes Augen waren Blutrot und die Schatten in seinem Gesicht und dessen
Ausdruck ließen Mikan ihr Herz still stehen und das Blut in den Adern
gefrieren. So furchteinflössend hatte sie ihn noch nie gesehen. In den ganzen
fünf Jahren nicht. Geschockt, in Angesicht mit dem geballten Hass von Natsume
und dem davor passierten Ereignis, knickten ihr die Knie zusammen und ließ sie
zu Boden sacken. Und sie weinte weiter. Unaufhörlich.
„Gefällt dir diese Gestalt etwa nicht. Wundert mich aber, schließlich ist es
dein eigenes Antlitz.“, lachte er verächtlich.
„Wie kannst du es wagen! Ich werde dich so in Flammen aufgehen lassen, das
nicht mal mehr deine Asche übrig bleibt.“ Schlagartig näherten sich Tereru
die Flammen, der sich dadurch nun nicht mehr übermächtig fühlte und durch die
entstandene Hitze, die Kraft über seine Alice verlor und seine eigene Gestalt
wieder annahm.
Natsumes Blick änderte sich selbst jetzt nicht. Gnadenlos schaute er Tororu an.
Es sah wirklich danach aus als würde er diesmal keine Gnade zeigen.
„NATSUME HÖR AUF!“, schrie Mikan.
Natsumes Gesichtzüge wurden wieder weicher und die Feuerwand erlosch. Mikan
hatte ihn wieder zu Sinnen gebracht.
„Ich möchte nicht, dass du meinetwegen zum Mörder wirst!“, kniff sie ihre
Augen zusammen, schrie und weinte mehr Tränen denn je.
„Mikan...“, sagte er mit ruhiger Stimme.
Tereru nun wieder genauso herablassend wie zuvor ging an Natsume vorbei und
stoppte neben ihn.
„Ich habe keine Angst vor dir. Dieses Mal magst du sie zwar gerettet haben,
aber ich kriege immer was ich will. Und ich will den Respekt der mir zusteht. Du
kannst nicht ewig in ihrer Nähe sein und dann gehört sie mir. Also gewöhn
dich schon mal an den Gedanken.“
Gelassen und voller Selbstbewusstsein lief er nun den Weg zum Wohnheim lang und
verschwand.
Noch eine halbe Stunde stand Natsume da und starrte wortlos auf Mikan. Sie aber
konnte ihm nicht ins Gesicht schauen, zu sehr schämte sie sich für das was
vorgefallen war. Verkrampft drückte sie ihre Arme an ihren Körper. Sie hatte
zwar aufgehört zu weinen aber die Furcht war noch nicht verschwunden.
Solche Dinge sagte sie sich immer und immer wieder und bemerkte nicht das
Natsume langsam auf sie zukam. Sie bemerkte es erst als er die letzte Träne auf
ihrem Gesicht davon wischte. Mikan schaute ihm in die Augen. Die Zeit schien
still zu stehen. Doch sie zerstörte diesen emotionalen Moment, indem sie sich
sofort verkrampfte, ihre Augen wieder zusammen kniff und sich von ihm abwandte.
Zu sehr fürchtete sie sich davor, was passieren könnte.
Natsume ließ aber gleich ab, als er merkte was für Angst sie immer noch in
sich trug. Er wandte sich in Richtung Wohnheim zu und ging ein paar Schritte.
Stoppte dann aber noch einmal.
Mikan merkte etwas. Etwas wurde auf sie geschmissen. Sie öffnete ihre Augen.
Natsumes Jacke. Verwirrt suchte sie nun Natsume. Doch dieser war schon weiter
gegangen und lief nun immer weiter in die Dunkelheit hinein in der Tereru lange
vor ihm verschwand.
Mikan schaute ihn die ganze Zeit hinterher, selbst als er schon aus ihrem
Sichtfeld verschwunden war...
---------ENDE Kapitel5----------
Puh, das wars. Und wars ein gelungener Abgang oder war die Wendung nich so?
Hoffe jedenfalls das es euch gefallen hat.^^
Eure TyconXD
Kapitel 6: Hotarus Gefühle
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Kapitel6-Hotarus Gefühle
Langsam ging Mikan den Weg zum Wohnheim der Mittelschule, den Blick immer auf
den Boden gerichtet. Sie stoppte.
„Aber da du mir dieses Vergnügen nicht freiwillig zuteil werden lässt. Muss
ich es mir eben nehmen- mit Gewalt!“
„Nein, hör auf.“ Schrie sie und ließ sich auf ihre Knie fallen.
„Warum? Warum nur? Warum muss das ausgerechnet mir passieren?!“
Sie erhob sich wieder und setzte ihren weg fort. Immer noch rannen ihr die
Tränen fort. Und sie würden auch so schnell kein Ende finden.
„Eine Woche hockt sie nun schon auf ihren Zimmer. Was kann denn bloß passiert
sein?“, fragte Tobita traurig.
Hotaru schaute in der Klasse umher. An einer Stelle verharrte ihr Blick. Genau
dort wo Tororu gerade mit einem Mädchen flirtete.
„Ich weiß es nicht. Aber ich werde es heraus finden!“ sagte Hotaru und
drehte sich wieder zu Tobita. Er war geschockt. Hotaru sah eiskalt aus. Keine
einzige Lichtquelle in ihren Augen. So erzürnt hatte er die beste Freundin von
Mikan noch nie gesehen. Er wusste das Mikan ihr alles bedeutete. Und wenn Mikan
eine Woche nicht zum Unterricht kam und nicht mal Hotaru mit sich sprechen
ließ, musste etwas schlimmes vorgefallen sein. Schon die ganze Zeit machte
Hotaru sich Sorgen und ließ niemanden an sich ran. Nur Tobita und Luca
schafften es einige Worte mit ihr zu wechseln.
Luca machte sich auch Sorgen, nicht nur um Mikan, sondern auch um Hotaru, denn
diese hatte, seitdem Mikan nicht zum Unterricht kam, nicht ein Foto mehr von ihm
geschossen. Obwohl sie genug Gelegenheit dazu hatte.
, verschnaufte er und schaute unentwegt auf
Hotaru.
„Machst du dir um Imai sorgen?“, riss ihn eine bekannte Stimme aus seinen
Gedanken.
Luca drehte sich um und schaute verdutzt in Natsumes Gesicht.
„Äh, nö, nö. Wo denkst du hin!“, wedelte er unsicher mit seinen Händen
vor sich rum. Aber Natsume hatte schon längst gesehen, dass Luca versuchte die
Röte in seinem Gesicht zu verbergen. Der Junge mit dem Feueralice sprach ihn
aber nicht weiter darauf an. Luca würde es ihm schon erzählen, wenn zwischen
ihm und Hotaru irgendwas laufen würde.
Was aber kaum anzunehmen war.
So richtete er seinen Blick genau dorthin wo Hotarus zuvor verharrte.
Tororu der eben noch mit dem Mädchen über irgendwas lachte, erhob sein Gesicht
und merkte, dass Natsume ihn ansah und erwiderte den Blick. Eine ganze Weile
starrten sie so einander an.
Dann aber grinste Tororu gehässig und widmete sich wieder seinen Fans.
Hotaru hatte alles mit angesehen. Sie wusste, dass es irgendetwas mit Tororu zu
tun haben musste. Schließlich war der letzte Tag an dem sie Mikan sah der, an
dem beide noch alleine am See geblieben waren.
Heute würde sie alles heraus finden, nahm sich das Schwarzhaarige Mädchen vor.
Selbst wenn sie die Tür eintreten müsste.
Und so kam es, dass Hotaru sich nach dem Unterricht auf dem Weg zum Wohnheim
machte.
In dieser Woche wurde es auch zunehmend kühler. Es war so als das ohne Mikan
ihrem Lachen auch die Sonne keinen Grund mehr hatte über die Academy zu
verweilen. Alles war kalt und stickig. Wie damals bevor Mikan Hotaru zur Academy
folgte. Trostlos.
Langsam ging sie die Kirschblütenallee lang und überlegte wie sie es am besten
anstellen sollte. Welche Worte sie nutzen sollte, um Mikan freiwillig dazu
zubringen die Tür zu öffnen. Eigentlich sollte das doch einfach sein bei ihrem
leichten Gemüt. Aber nichts hatte bisher geholfen. Nicht mal als Hotaru ihr
damit drohte, sie nie wieder umarmen zu dürfen.
Mikan saß währenddessen auf ihrem Bett und drückte Natsumes Jacke an sich.
Ihre Augen waren geschwollen. Keine Nacht konnte sie bisher richtig schlafen und
die Erinnerungen verfolgten sie jeden Tag, jede Stunde, ununterbrochen. Aber ihr
Tränen waren schon lange versiegt, als hätte sie alle geweint, die sie nur
hatte.
„Dummes kleines Mädchen. Weißt du nicht, dass sich Menschen verändern! Aber
jetzt lass es uns schnell hinter uns bringen.“
Sie presste Natsumes Jacke noch näher an sich. Sie hatte immer noch seinen
Geruch an sich, der aber bei Mikan kein Unbehagen auslöste. Langsam löste sie
sich wieder aus ihrer Verkrampfung.
Sie nahm sich vor morgen wieder in die Schule zu gehen. Sie konnte sich ja
schließlich nicht ewig in ihrem Zimmer verkriechen. Aber wie sollte sie Tororu
und Natsume gegenüber treten. Sollte sie so tun als wäre nichts passiert?
Nein, das ging nicht. Natürlich war es passiert. Und das konnte man nicht
einfach so vergessen oder runterschlucken. Tororu wollte ihr das wirklich antun.
Der Tororu, ihr alter Kinderfreund, mit dem sie schon soviel erlebt hatte.
„Ach Toro-Chan. Was ist bloß aus dir geworden. Kann man sich denn wirklich so
sehr verändern?“ Und wieder begann sie zu weinen. Ihr Tränen waren also doch
noch nicht versiegt. Sie verkrampfte sich schon wieder als es plötzlich an
ihrer Tür klopfte. Mikan erschrak.
„Mikan. Ich bin’s Hotaru. Komm schon mach die Tür auf!“ Hotaru hatte
Mikans Zimmer endlich erreicht. Trotzdem war sie sich nicht sicher was sie sagen
sollte. Sie wartete einen Moment, bekam aber keine Antwort.
So sprach sie weiter. „Bitte Mikan! Sag mir doch was passiert ist.“
Wieder keine Antwort. Hotaru versuchte etwas aus den Zimmer zu vernehmen.
Nichts. Totale Stille.
„Du kannst mir alles sagen was dich bedrückt. Ich bin schließlich deine
beste Freundin! Das hattest du mir doch selbst gesagt, oder? Also warum
erzählst du mir dann nicht was passiert ist. Mikan ich bitte dich. Ich mach mir
wirklich Sorgen.“
Mikan wusste, dass sie die Wahrheit sagt. Hotarus Stimme zitterte, das hatte sie
noch nie erlebt. Es stimmt, sie war ihre beste Freundin, aber sie konnte ihr das
doch nicht erzählen. Zu peinlich war es Mikan und sie gab sich an allem
Schuld.
Langsam erhob sie sich von ihrem Bett und ging in Richtung Tür.
Hotaru hörte, das sich im inneren des Zimmers etwas regte. Es stoppte
allerdings. Sie war sich sicher, nur ein wenig mehr müsste sie noch auf sie
einreden und dann würde Mikan die Tür von alleine öffnen.
„ Mikan, du musst es mir nicht erzählen, wenn du nicht möchtest. Ich will
dich nicht dazu zwingen. Ich will doch bloß bei dir sein. Für dich da sein.
Freundschaft bedeutet doch nicht nur, dass man mit jemanden Lachen oder Spaß
haben kann. Sondern auch das man in schlechten Tagen zusammen hält und das man
Leid miteinander teilt. Ein Freund ist jemand dem du dein Innerstes öffnen, dem
du Geheimnisse mitteilen und das Verborgene deines Herzens zeigen kannst. Bitte,
Mikan. Leide nicht allein.“
Wieder regte sich nichts. Jetzt begann Hotaru zu weinen, ihre beste Freundin
verharrte in ihrem Zimmer und litt. Und sie konnte nichts tun. Sie konnte nur
zuschauen.
Schwer hob Hotaru ihren Kopf und stellte noch eine letzte Frage.
„Bin ich denn nicht deine beste Freundin?“
Doch wieder keine Reaktion. Mit schwerem Herzen war Hotaru schon dabei den
Flügel in dem Mikan ihr Zimmer hatte zu verlassen, als es geschah. Ein dumpfes
Geräusch und dann ein leises Quietschen. So schnell es ging drehte Hotaru sich
um und da sah sie es. Ihre beste Freundin stand auf dem Flur und war aufgelöst
vor Tränen.
„Verzeih mir Hotaru! Bitte verzeih mir!“, rieb sich Mikan die Tränen aus
eins ihrer Augen. Ihre Stimme kratzte und ihr Körper sah ziemlich gebrechlich
aus. Sie hatte Fieber und hatte die Woche nichts gegessen. Man sah es ihr an.
Hotaru war überglücklich und lächelte das braunhaarige Mädchen an. „Na
komm mein Dummchen, jetzt bin ich ja da!“
Mikan fing an noch mehr zu weinen und stürzte sich dann in Hotarus Armen.
„Es tut mir so leid. Ich wollte dir keine Sorgen machen.“ Schluchzte sie.
Hotaru sagte aber nichts mehr. Endlich in der Gewissheit, dass es jetzt wieder
besser werden würde, streichelte Hotaru Mikan sanft durchs Haar.
Was die beiden allerdings nicht mitbekommen hatten, war das sie nicht alleine
waren. Natsume und Luca hatten die ganze Zeit zugehört. Sie verschwanden aber
sofort erleichtert, so das die beiden Mädchen auch nichts weiter von ihrer
Anwesenheit mitbekamen.
„Willst du mir erzählen was passiert ist?“ fragte Hotaru vorsichtig.
Nachdem sie fast eine halbe Stunde auf den Stur standen, entschlossen sie sich
zurück in Mikans Zimmer zugehen. Und dort wollte Hotaru nun versuchen zu
erfahren, was den Abend am See geschehen war. Hotaru wartete auf eine Antwort.
Leicht schüttelte Mikan ihren Kopf. „Ist schon gut. Ich bin bloß froh, dass
du jetzt hier bist! Das genügt mir.“, konnte Mikan endlich mal wieder
lächeln. Und dieses Lächeln galt als einzigstes ihrer Freundin.
„Aber was ich jetzt endlich wissen will!...“ wollte sich Mikan endlich mal
auf andere Gedanken bringen „...Bist du nun in jemanden verliebt?“
Hotaru erschrak. Das war ein ziemlich rasanter Themenwechsel, aber sie wollte
Mikan nicht weiter bohren und sie so verletzten. Also ging sie auf das Gespräch
ein.
„Ja es stimmt. Ich hatte gehofft, dass es so nicht weiter auffallen würde.
Aber durch diese doofe Celine...!“ würgte sie eines von Mikans Kissen.
Mikan lachte. Sie erkannte Hotaru gar nicht wieder. So viele Gefühle hatte sie
noch nie von sich Preis gegeben.
„Und wer ist es? Sagst du´s mir? Bitte, bitte, bitte?“ bettelte Mikan und
lag dabei fast schon mit ihrem Kopf auf Hotarus Schoß.
Nun sah Hotaru sie mit ihrer üblichen Mine an. „Nö!“
Und da war sie wieder. Die gute alte Hotaru, wie Mikan sie kannte und liebte.
Aber Hotaru würde noch etwas letztes zu diesem Thema sagen.
„Ja stimmt schon. Ich liebe ihn. Aber ich habe sowieso keine Chance. Er hat
schon für jemand anderen Gefühle. Wieso sollte ich mir also noch Hoffnungen
machen!“
Mikan war geschockt. „Waaas? Es gibt doch kein Mädchen, das besser ist als
du. Wer soll die denn sein?...“
Und BAMM. Hotaru verpasste Mikan voll einen Schlag mit dem Schafsfußhandschuh.
„Aua, was sollte das denn? Was hab ich jetzt schon wieder gemacht?“, heulte
Mikan schon wieder und rieb an ihrer Beule.
„Nur so. Mir war langweilig.“, sagte Hotaru kalt. Doch als Mikan gerade
nicht hinschaute lächelte Hotaru sie noch einmal an.
„Sag mal Hotaru. Was machen wir eigentlich, dann zum Abschied für Tsubasa-
und Misaki- Senpai?“, wurde Hotaru aus ihren Gedanken gerissen.
„Keine Ahnung. Wie wär’s mit na Party?“
„Das ist es!“, freute sich Mikan. Und so redeten sie die ganze Nacht durch,
um für die Abschiedsparty im nächsten Jahr zu planen. Es wurde auch kein Wort
mehr über das Geschehene am See fallen gelassen.
------ENDE Kapitel6--------
Hab anfangs mal nischt geschrieben. Mir fällt auch gar nischt ein außer das
ich denke hotaru kommt weich rüber. Ich find ihr Wesen is schwer widerzugeben.
Deswegen...naja was soll ich machen.^^
Kapitel 7: Freunde!
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Hallihallöle^^
hier kommt Kappi 7. Sollte eigentlich schon früher kommen aber da ich ne
ziemliche Schreibblockade bei Kappi 8 hab, wurde es später. Obwohl dieses
Kapitel hätt ich auch gern verändert aber naja T_T. Kann man nischt
machen...muss so gehen. Hoffe es gefällt euch trotzdem.
Kapitel7-Freunde
„Mikan willst du wirklich nicht doch lieber mal zur Krankenschwester
gehen?“, sagte ein besorgter Tobita.
Mikan aber schaute ihn lächelnd an. „Ach, ist doch bloß ne kleine
Erkältung!“
„Stimmt, wer soviel am Morgen futtern kann, der kann nicht ernsthaft krank
sein.“, stimmte Hotaru Mikan zu.
„Hotaru!...“, ballte Mikan ihre Faust, um gleich danach ihre Freundin zu
verfolgen. Tobita schaute den beiden glücklich hinter. Mikan war wieder genauso
wie vorher, der Sonnenschein der Schule. Als wenn gar nichts passiert wäre.
Aber etwas war passiert und Mikan wusste nicht wie sie sich diesen Morgen
verhalten sollte. Außer Atem stoppte sie und bemerkte, dass sie schon den
Klassenraum betreten hatte. Sofort stürmten Anna, Nonoko und Kokoriyomo auf sie
ein.
„Mikan wo warst du denn?“
„Wir haben uns alle sorgen gemacht!“
Alle kletteten an ihr, als wär sie gestorben und grad wieder zum Leben auf
erstanden. Mikan freute sich. Sie hatte wirklich gute Freunde und so versuchte
sie, sie gleich zu beruhigen. „Ist alles ok. Mir ging’s bloß nicht so gut.
Kleine Erkältung.“, sagte sie und setzte während dessen ihr Alice ein, damit
Koko nicht ihre Gedanken lesen konnte.
Dann schlug ihr jemand gegen den Hinterkopf. Abrupt drehte sie sich um und
wollte schon kräftig losbrüllen. Aber dann sah sie ihn. Natsume Hyuga höchst
persönlich. Mikan wurde nervös, was sollte sie sagen? Verzweifelt schaute sie
auf den Boden. „Äh Natsume...“, begann sie gerade.
„Natsuuume-kun!“, kam dann allerdings ein schwarzhaariges Mädchen
angerannt. Kurz vor ihm stoppte sie und bemerkte nun auch endlich Mikan.
„Oh, mein Gott. Hättest du nicht noch ein bisschen länger weg bleiben
können?“, sagte Sumire und fuchtelte mit einer ihrer Hände vorm Gesicht
herum.
„Was geht dich das an, Kringellocke.“, streckte Mikan ihr die Zunge raus.
„Schön, dass du wieder da bist Mikan.“
Mikan drehte sich um. Tereru stand vor ihr und gleich neben ihn Tororu.
„Ja. Schön, das du wieder da bist Mikan-chan.“, lächelte er, als wenn
nichts passiert wäre.
Sie richtete ihren Blick auf den Boden. „Morgen Tereru-Kun. Kimachi-San!“
Alle wunderten sich. (Außer Natsume, is eigentlich klar, oder?) Sonst sagte
Mikan doch immer Toro-Chan und nun, Kimachi-San?!
„Was ist denn los Mikan-chan. Ich bin es doch Toro-Chan!“ sagte er grinsend
und beugte sich zu Mikan hinunter. Sie allerdings entfernte sich ein paar
Schritte von ihm. „Du bist nicht Toro-Chan. Du bist mir ein wild Fremder, also
lass mich zukünftig in Ruhe, kapiert?“, fuhr sie ihn an und ging dann zu
ihren Platz.
Ihre Freunde folgten ihr sofort und Sumire freute sich ein Loch in Bauch.
Natsume und Luca standen noch bei den Zwillingen. Dann entfernten sich Tereru
und Luca allerdings. Luca um zu Mikan zu laufen.
Zuletzt wandte sich Natsume an Tororu. „Lass deine dreckigen Griffel von
ihr!“
„Von dir lass ich mir keine Befehle erteilen. Wie schon gesagt, habe ICH keine
Angst vor dir. Man brauch bloß die Schwachpunkte zu wissen, um einen in die
Knie zuzwingen und deinen glaube ich, habe ich bereits gefunden!“, sagte
Tororu gehässig und verließ dabei das Klassenzimmer.
„Mikan. Was war das denn gerade?“, fragte Luca verwirrt.
„Was denn?“
„Kimachi-San? Seit wann so förmlich? Ich denke ihr seid
Sandkastenfreunde!“, bohrte Luca. Nicht das ihm das Ganze was ausmachen
würde. Schließlich war er auch in Mikan verliebt und ihm tat es schon weh,
wenn er die beiden immer hat zusammen lachen sehen müssen.
Mikan zuckte und richtete ihren Blick zum Fenster. Schon wieder verharrte eine
Träne in ihrem Auge, die sie allerdings zurück halten konnte.
„Ach. Wir haben uns auseinander gelebt. Ich hab gemerkt, dass er anders ist
als wir klein waren.“, sagte sie wahrheitsgetreu.
Luca nickte leicht.
„Sagt mal, habt ihr nicht Lust heute irgendwas zumachen.“, drehte Mikan sich
wieder zu den anderen und hatte dabei ein wunderschönes Lächeln auf dem
Gesicht. Tobita, Koko und Luca wurden sofort rot.
„Was ist denn mit euch?“, fragte Nonoko verwirrt, die dabei zusah wie die
drei Jungs in verschiedenen Richtungen starrten, nur um Mikan nicht angucken zu
müssen.
Mikan und Anna waren auch ganz schön irritiert. Nur Hotaru wusste was Sache
war. Ja, mittlerweile waren fast alle verknallt aus der Mittelschule. Nicht das
Koko und Tobita was von Mikan wollten, aber sie hatte ja wirklich ein zu süßes
Lächeln aufgesetzt. Sie war eines der beliebtesten Mädchen an der Schule, weil
sie immer lächelte und fröhlich war. Für die meisten hier war dieser Ort ja
nur wie ein kaltes Gefängnis, aus Stein und Eisen. Kalt, dunkel, trostlos und
einsam. Aber dieses eine Licht, machte die Welt, die Academy, etwas
freundlicher.
„By the way, Mikan als du nicht da warst, haben uns die Lehrer erzählt, dass
jeder von uns im Oktober auf einen der Grundschüler aufpassen muss. Die
Oberschüler fahren zu so eine Art Studienfahrt und dort werden auch gleich die
Ältesten ihre Abschlussprüfungen machen.“, fiel Anna ein.
„Ja stimmt. Hat ich fast vergessen. Die meisten Lehrer werden nicht da sein,
deswegen haben wir auch keinen richtigen Unterricht aber wir müssen eben auf
die kleinen aufpassen.“, fügte Luca hinzu, der mittlerweile seine normale
Hautfarbe wieder angenommen hatte.
„Und welche Lehrer werden hier bleiben?“, fragte Mikan.
„Soweit wir wissen nur vier oder fünf.“
„Sind ja nich sehr viele...“, legte Mikan ihren Kopf auf die Bank
„...Wisst ihr auch welche!?“
Tobita überlegte kurz. „Jin-Jin, Misaki, Naru, euer Lehrer von der
Sondergruppe und noch einer wars.“ (kenn keine anderen außer die
Wahrsagetante noch)
„Persona!“
Alle drehten sich zu Hotaru.
„Was hast du gesagt?“, fragte Mikan mit weit aufgerissen Augen. Und Luca war
auch ziemlich geschockt.
„Persona! Kennst du ihn? Ich hab den Namen noch nie gehört.“, fragte Hotaru
mit ihrer üblichen Mine.
, dachte sie sich. Aber sie hatte ja schon genug
von ihm gehört. Wenn sie an Natsume dachte, fragte sie sich wie man die
Schüler mit so einem allein lassen konnte. Sie wusste, dass sie ihre Freunde
und vor allen Natsume soweit wie möglich von den fernhalten würde. Und wenn
nötig ihr Alice einsetzen würde.
Da fiel ihr die Sache mit Natsume ein. Sie musste noch mit ihm reden wegen dem
Geschehenen am See. Und seine Jacke hatte sie auch noch. Sie nahm sich vor am
Ende des Unterrichts zu ihm zu gehen. Er würde ja sowieso unterm
Kirschblütenbaum sitzen.
Schulschluss. Und wie sie es vorhatte, machte Mikan sich unwohligen Gefühls auf
zum Kirschblütenbaum.
Ihrer Meinung nach war er der schönste Baum an der Academy. Er war viel
größer als die in der Kirschblütenallee und er stand ganz alleine auf einen
kleinen Hügel in der Nähe des Nordwaldes. Dort fühlte man sich frei und der
Wind zog einen durch die Haare. Keine spur von Kälte. Er fühlte sich warm an
und man wurde von ihn sanft geliebtkost.
Auf dem Hügel breitete sich ein Meer aus Blumen aus. Kleine unschuldige
Blüten. Sie waren weiß, das manchmal auch in ein sanftes rosa überfloss. Es
waren sogenannte Christ- oder Schneerosen.
Sie blühten von Frühling bis Herbst. (Stimmt natürlich nich.) Wohlmöglich
das ein Schüler sie gepflanzt hatte.
Der Himmel war blau und es zogen nur einige perlweiße Wolken vorbei. Die Sonne
strahlte heute nicht stark, sondern nur so, dass man einen warmen Film auf der
Haut spürte.
Mikan erreichte den Hügel, aber keine Spur von Natsume. Dabei war sie sich doch
hundertprozentig sicher, dass er hier sitzen würde. Aber Fehlanzeige.
Um ein wenig Energie zu tanken ließ sie sich unter den Schatten nieder. Die
Krone des Baumes wehte im Wind und verlor einige Blüten, die dann tanzend zu
Boden fielen. Eine fiel auf Mikans Nasenspitze und da musste sie lächeln. Sie
hatte das was am See passiert war nun völlig vergessen aber das sollte nicht
lange anhalten.
Sie schloss ihre Augen und lehnte sich an den Kirschblütenbaum, um ein wenig zu
dösen. Dann merkte sie, wie jemand leicht an ihren Zopf zog und so öffnete sie
ihre Augen wieder. Geschockt schaute sie nun auf diese Person.
„Tororu...“, hallte ihre Stimme über den Hügel.
Sofort stand sie auf und wollte ein Schritt zurück gehen. Doch der Baum
störte. Sie saß fest.
Tororu der immer noch ihren Zopf festhielt, fing nun an ihn leicht um seinen
Finger zu wickeln.
Dann richtete er seinen Blick auf Mikan und begann zu sprechen:“ Ich hab doch
gewusst, dass er nicht immer bei dir sein wird!“
„Wen meinst du?“, fragte sie und versuchte keine Angst zu zeigen.
Tororu lächelte. „Wer wohl?! Dein Freund. Natsume Hyuga!“
Mikan versuchte mit ihrer Hand am Stamm des Baumes lang zufahren, um ein
Fluchtweg auszumachen. „Er...Er ist nicht MEIN Freund. Sondern EIN Freund,
nicht meiner, kapiert!“
„Ziemlich großes Mundwerk für so eine schöne Blume!“, kam er nun mit
seinem Gesicht auf sie zu. Dann entfachte sich aber eine kleine Flamme zwischen
ihren Gesichtern.
Tororu drehte sich um:“ Hach, da ist ja wieder der Störenfried.“
Natsume ging auf ihn zu, griff nach Tororus Uniform und zog ihn zu sich.
„Hab ich dir nicht schon einmal gesagt, DU SOLLST DEINE PFOTEN VON IHRE
LASSEN!“, fuhr Natsume ihn an. Tororu grinste aber nur herablassend und
verließ dann den Hügel ohne ein Wort.
Der Junge mit dem Feueralice schaute ihm noch hinterher, bis er nicht mehr zu
sehen war und ließ sich dann beruhigt am Hang ins Blütenmeer fallen. Nach
einer Weile begab auch Mikan sich in Bewegung und setzte sich neben ihn. Sie
winkelte ihre Beine an und umschlang sie mit ihren Armen. Und so verharrte sie
ihren Blick auf die Blüten, die sich immer wieder mal teilten, damit der Wind
sich seinen Weg durch sie bahnen konnte. Einmal ließ sie ab von dem Bild um auf
Natsume zu schauen. Seinen Augen waren geschlossen, so als wenn er schliefe.
Aber er war wach, das hatte Mikan im Gefühl.
Gut eine Stunde war vergangen, als sie sich endlich traute etwas zu sagen.
„Du Natsume...“, begann sie leise, den Blick weiter geradeaus gerichtet.
„Mmh...“, hörte sie es neben sich und wusste nun, dass er ihr zuhören
würde.
„Ich...ich wollte nur...“, begann sie und wusste nicht wie sie es anfangen
sollte.
Natsume öffnete seinen Augen und schaute zum Himmel.
„Du brauchst dich nicht vor mir zu rechtfertigen. Schließlich ist es nicht
deine Schuld. Ich sehe eigentlich kein Grund warum du überhaupt mit mir reden
solltest.“, stand er auf, wollte den Hügel verlassen und Mikan alleine
zurück lassen.
„NATSUME!!!“, schrie ihn Mikan aber hinterher und er stoppte sofort.
„Ich...ich dachte wir wären Freunde.“, fing sie nun an zuweinen „...hör
doch bitte einmal auf, auf Badboy zu machen und hör mir zu. Ich wollte nicht,
dass so etwas passiert. Wie konnte ich denn wissen, dass Tororu sich so
verändert hat. Ich wollte das doch nicht...Was...was soll ich denn jetzt
machen. Ich hab...ich...ich hab Angst.“
Natsume schaute nun, wie sie dort oben am Hang zwischen den Blüten weinte. Der
Wind öffnete nach einer weile ihre Zöpfe und trug ihre Haare mit sich. So
verharrten sie und erst nach einer ganzen Weile ging Natsume auf sie zu und
tätschelte ihr auf den Kopf. Verwirrt schaute sie in seine rubinroten Augen und
bekam ein seltsames Kribbeln im Bauch.
Er schaute dann aber an sie vorbei und begann zu reden. „Wenn irgendwas ist,
dann sag’s doch einfach. Glaubst du, du müsstest deine Tränen vor mir
verstecken?! Ich weiß doch, dass du nichts dafür kannst. Aber du kannst das
nicht alles in dich hinein fressen, irgendwann gehst du daran kaputt. (Sagt ja
genau der Richtige! -_-) Und was sollen Imai, Luca, Tobita, Nonoko, Anna und
weiß ich nich wer noch alles, machen wenn ihr letztes Licht in der Dunkelheit
auch noch erlischt? Kannst du mir das sagen?“
Kurz lächelte sie, sah dann aber bedrückt zu Boden.
„Was ist denn jetzt schon wieder?“, fragte Natsume noch einmal genervt.
„Und...und...“, fing sie an und schaute ihn tief in die Augen“...und was
ist mit dir? Wär es...dir egal?“
Sie schaute ihn so tief in die Augen, dass er nicht wusste was er antworten
sollte oder besser gesagt dass er an gar nichts denken konnte. Dann aber ließ
sie ihren Blick traurig abschweifen.
„Ja, ja. Ich auch, wenn’s dir dann besser geht. Und jetzt hör auf zu nerven
und grins so dämlich wie sonst auch.“, waren seine letzten Worte bevor er
sich wieder ins Blumenmeer schmiss. Und Mikan, die eigentlich sauer sein müsste
wegen dem ´dämlichen Grinsen´ wie Natsume sagte, lächelte überglücklich
und legte sich neben ihn.
--------ENDE Kapitel7-----------------
Es ist vorbei, bei, bei Junimond...nee nee quatsch bei Seite. Das war das Ende
von Kappi7. Obwohl ich finde Natsume kommt immer noch nich rüber. Ziemlich
schwer der Kerl.
Jedenfalls wollt ich mich an alle nochmal für eure Kommis bedanken.^^
Dankeschön. *knuddel*
Ps.: Was ich noch sagen wollte, falls ihr irgendwelche Fragen zu dem da oben
habt oder so, würd ich die beantworten. Manchmal übersieht man ja doch mal was
oder irgendwelche Zusammenhänge.^^
Kapitel 8: Falscher Verdacht
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Ach, was solls...werd hier nich ewig rumseiern, lest einfach selbst...
Kapitel 8-Falscher Verdacht
„Hotaruuuuuuuuuuuuuuuuu! ...“, rannte Mikan ihrer Freundin hinterher, „...
Ich liebe dich.“
„Ja, ja. Lass mal gut sein.“, sagte aber Hotaru genervt und ging die Treppen
zum Flur hinauf, wo Mikans Zimmer war. Mikan folgte ihr nun etwas geknickt.
Zwei Wochen waren schon vergangen, seitdem Mikan mit Natsume auf dem Hügel
saß. Tororu hatte es auch nicht noch einmal geschafft an sie ranzukommen, denn
Natsume war so oft, wies nur möglich, war in ihrer Nähe. Ihr kam es etwas
übertrieben vor, da sie das Gefühl hatte er hätte aufgegeben aber Natsume
wollte wirklich sicher gehen.
Für sie war es ein großer Fortschritt, dass Natsume mit ihr so umging. Zwar
moppte er sie noch weiter und ließ nicht mit sich reden aber es reichte ja
schon, dass er bei ihr war. Und sie hatte dann immer so ein Gefühl von
Sicherheit und Geborgenheit, konnte es aber nicht zuordnen.
Endlich hatten Hotaru und Mikan ihr Zimmer erreicht. Hotaru setzte sich sofort
auf einen Sessel der neben einer kleinen Kommode stand. Hier fühlte sie sich
immer wohl. Das ganze Zimmer strahlte Wärme aus durch die Wände die in einen
knalligen Orange-Ton gestrichen waren. Über dem Schreibtisch, der rechts in der
Ecke stand wenn man zur Tür reinkam, hing ein kleines Foto, auf den die beiden
Freundinnen zu sehen waren und gleich daneben eins von denen, die Hotaru damals
von Luca-pyon und Piyo gemacht hatte. Der Schreibtisch wirkte an sich ziemlich
leer. Ein kleines Töpfchen mit Veilchen, ein Stifthalter und eine
Schreibunterlage in einem blassen Orange. Mehr stand nicht darauf. Die Kommode,
ein großer Kleiderschrank der gleich rechts stand neben der Tür, der
Schreibtisch und auch das Bett waren aus Buchenholz, dadurch wirkte der Raum
freundlicher und heller.
Das Bett stand genau in der gegenüber liegenden Ecke vom Schreibtisch. Auch
dort hing ein Foto, der gesamte Freundeskreis war darauf. Mikan, Hotaru selbst,
Tobita, Luca, Anna, Koko, Nonoko und auch Natsume. Man sah es aber, dass er
abseits stand. Damals konnte man noch nicht wirklich sagen, dass sie Freunde
waren aber Mikan wollte unbedingt, dass der Junge mit dem Feueralice auch darauf
ist. So musste Hotaru ihn zu Mikans Glück zwingen.
Der Sessel auf dem Hotaru es sich gemütlich machte, passte farblich gesehen
eigentlich nicht zur Einrichtung. Er war rot. (Ich hasse rot! #-_-) Aber
dadurch, dass Mikan überall noch roten Schnickschnack und in der gleichen Farbe
Bettwäsche hatte, passte auch er sich an. Zwar war das Zimmer definitiv kleiner
als Hotarus, dafür aber viel freundlicher.
Mikan setzte sich langsam in Schneidersitz auf ihr Bett. „Sag mal Hotaru, es
kann aber nicht sein das du was von Shoda-Senpai willst, oder?“
Sofort richtete Hotaru ihre Deppenwumme auf Mikan und schoss nach ihr. Der
Schlag traf sie direkt an der Stirn und führte dazu, dass sie mit dem Gesicht
gegen die Wand knallte.
Aber Mikan war nicht sauer, ganz im Gegenteil sie war total geschockt.
„Lieg ich etwa richtig!? Sag mir, dass das nicht war ist. Ich seh schon, die
Hochzeitsglocken vor mir...Nein, Hotaru verlass mich nicht. Nicht wegen so
einen...“, heulte sie in ihrem Wahn und merkte nicht, dass Hotarus Deppenwumme
schon wieder auf sie gerichtet war. Mit einem lauten Knall klatschte Mikan ein
zweites Mal gegen die Wand.
„Bei dir läufts wohl nicht mehr ganz rund! Was will ich denn mit dem?...“,
beschwerte sich Hotaru, „...Sag du mir lieber mal, seit wann du so ein gutes
Verhältnis zu unserem feurigen Eisklotz hast!“
„Meinst du Natsume?“, rieb sich Mikan deprimiert an ihrer Wunde und richtete
sich wieder auf.
„Na, wen denn sonst?“
„Eih, da fällt mir doch was ein. Ich hab ja Natsumes Jacke noch.“, machte
es bei Mikan klick und Hotaru wurde neugierig.
„Wo hast de die denn her?“
Mikan setzte sich vernünftig auf ihr Bett und sprach dann weiter, „...Na, vor
drei Wochen den Abend am See, wo du mit Tereru-Kun schon zurück zum Wohnheim
gegangen bist.“
„Meinst du den Tag an dem wir das Doppeldate mit den Zwillingen hatten?“,
bohrte sie nun weiter.
Mikan wurde bleich und schaute traurig auf den Boden, was Hotaru natürlich
nicht entging.
„Genau.“, sagte Mikan und man hörte die Furcht an die Erinnerungen an
diesen Tag aus ihrer Stimme.
Hotaru traf es wie einen Blitz. Vielleicht hatte ja auch gar nicht nur Tororu
mit der Sache was zutun, sondern auch Natsume!
Sofort preschte sie aus Mikans Zimmer um den Special Star zu suchen. Mikan
wusste gar nicht was Hotaru auf einmal hatte, versuchte ihr dann aber so gut
wies ging zu folgen. Sie verlor ihre Freundin allerdings noch im Wohnheim.
Hotaru rannte währenddessen ins Klassenzimmer, an den See, durch die
Kirschblütenallee, zu Natsumes Lieblingsbaum und noch an so manch anderen Orten
um ihn zu finden.
Letztendlich traf sie ihn dann aber doch noch in der Kirschblütenallee, als sie
das Wohnheim ein weiteres Mal verließ um noch woanders zu suchen. Luca war auch
dabei und sah Hotaru schon von weiten. Natsume hatte seinen Blick auf den
Boden gerichtet und bemerkte sie deshalb nicht.
Mit langsamen Schritten bewegte sie sich auf die beiden zu. Luca wunderte sich
etwas, weil sie ein ernsten und zugleich wütenden Blick hatte.
“Imai, ist was passiert“, fragte er besorgt und rannte ihr entgegen. Natsume
aber ignorierte sie. Er kam mal wieder von Persona und hatte deswegen viele
Verletzungen. (Maske hatta diesmal nich auf!)
Erst als Hotaru Luca zur Seite schubste und er hin fiel, bemerkte der Junge mit
dem Feueralice sie.
„Was soll das werden?“ Natsume war ziemlich genervt und funkelte sie
daraufhin wütend an. Hotaru sagte aber nichts und ging weiter auf ihn zu. Als
sie ihn erreichte, griff sie ihn am Kragen und zog ihn zu sich ran.
„Was hast du mit Mikan gemacht, du Arsch?!“, fuhr sie ihn an.
„Na los, sag’s mir. Was soll ich mit der Dummnuss gemacht haben?!“, sagte
er herablassend zu Hotaru.
„Woher soll ich das wissen? Sag du es mir. Du warst schließlich da!“
„Wo war ich?“
Die Wut in Hotaru staute sich immer mehr. „Am See. Den letzten Tag bevor sie
sich in ihrem Zimmer verkrochen hat, den Tag an den wir euch an der
Kirschblütenallee getroffen haben.“
Luca war mittlerweile wieder aufgestanden und zog an Hotarus Handgelenk, um sie
von Natsume zu lösen.
„Imai, lass das. Natsume ist schlecht gelaunt. Nicht das,...“
„Mir ist Scheißegal, was mit ihm ist. Ich will wissen was er mit der Sache
zutun hat!“, fuhr sie nun Luca an. Er war ziemlich geschockt, so viele
Gefühle hatte Hotaru noch nie freigegeben oder zugelassen. Natsume sah ziemlich
wütend aus, lange würde er seine Zorn nicht mehr unterdrücken können, das
sah Luca seinem besten Freund an.
„Imai, wir können das doch in Ruhe klären.“, versuchte er sie ein weiteres
mal zu beruhigen.
„In Ruhe?! Glaubst du ernsthaft, dieser Eisklotz würde mir erzählen, was
vorgefallen ist?“
„Geh mir nich aufn Sack und kümmere dich um dein eigenen Scheiß, kapiert...
“, griff jetzt Natsume sie am Handgelenk, „...Gib mir nicht die Schuld
daran, wenn deine beste Freundin kein Vertrauen zu dir hat. Oder bist du
vielleicht gar nicht ihre beste Freundin? Gut möglich oder! So wie du sie
behandelst.“
Das war zu viel. Hotaru konnte ihren Zorn nicht mehr unterdrücken und gab
Natsume eine Ohrfeige. Luca schaute geschockt auf seinen besten Freund und auf
Hotarus Hand die immer noch auf Natsumes Gesicht lag. Er hatte schlimme
Befürchtungen.
Langsam ließ sie ihren Arm fallen und ein roter Handabdruck blieb zurück.
Natsume hatte bisher keine Reaktionen gezeigt.
In sekundenschnelle bildete sich ein Feuerkreis um Hotaru. Der schwarzhaarige
Junge schaute immer noch zu Boden.
„Das hättest du besser nicht machen sollen!“, zischte er, mit einen
gefährlichen Unterton.
Luca konnte nicht reagieren, zu schnell hatten sich die Vorfälle gehäuft. Aber
was würde mit Hotaru passieren, wenn er ihr nicht helfen würde? Wie groß war
Natsumes Zorn und wie weit würde er gehen? Was sollte er nur tun?
Erst jetzt wurde es ihm bewusst. Bewusst, wie viel ihm dieses Mädchen
bedeutete. Doch gerade als er ihr zur Hilfe kommen wollte, hörte er Schritte
hinter sich und leises Husten. Wer könnte es sein? Er drehte sich um. Nun war
die Situation völlig eskaliert.
Mikan stand dort, mit einer gefährlichen Röte im Gesicht. Ein Rückschlag des
Fiebers war eingetreten, schlimmer als vorher.
„Was...was...was soll das? Wieso...NATSUME!“, schrie sie noch bevor sie
erschöpft zusammen brach und auf den harten Boden aufknallte. Luca konnte es
nicht verhindern und eilte schleunigst zu ihr.
Sofort erlosch das Feuer und Natsume und Hotaru schauten zu der Stelle an der
Luca hockte. Sie hatten Mikan nicht einmal bemerkt. Wie konnte das nur
passieren? Wie konnte das alles so ausarten?
~~~~~~~~~~~~~ENDE Kapitel 8~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Eigentlich hatte ich ja vor an dieser Stelle weiter zu machen. Aber ich denke
dann würde es erstma zu lang werden und wer weiß an welcher Stelle ich wieder
fest hängen würde. Deshalb...na ja. Mir persönlich gefällts nich so, aber
was solls. Ich hab mir gedacht...tja was hab ich mir gedacht *grübel*
Ach is ja eegal.
Ich hoffe es gefällt euch trotzdem und vielen herzlichen Dank noch mal an alle
die mir Kommis geschrieben haben. *heul* Ihr seit so lieb...
Kapitel 9: Gefühlschaos
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Kapitel 9- Gefühlschaos
„Ist sie schon aufgewacht?“
Ein bedauerndes Kopfschütteln.
„Verstehe...Imai,...“
„Natsume, es tut mir leid was an dem Tag passiert ist. Ich hatte den Kopf
verloren. Ich wollte unbedingt wissen was passiert ist und habe die
entscheidenden Zeichen nicht gedeutet...“
Der Special Star schaute weiterhin auf Hotaru, die mit rotgeschwollenen Augen
auf einen der Sitze vor Mikans Krankenzimmer saß. Er war zwar nicht dabei, aber
er wusste, dass sie geweint haben musste. Allein die Tatsache, dass sie die
letzten Tage nicht beim Unterricht war, bewies das es ihr schwer zu schaffen
machen musste. Aber sie war nicht die einzige. Auch Luca kam seit diesem Tag
nicht zum Unterricht. Natsume wusste von den Gefühlen seines besten Freundes
für Mikan. Allerdings häuften sich in der letzten Zeit ziemlich viele
Ereignisse und Natsume bemerkte wie Luca langsam aber sicher auf ein
kompliziertes Gefühlschaos zu steuerte. Grund dafür war dieses Mädchen, das
da saß und darauf hoffte das endlich ihre Freundin aufwachte.
„...Natsume. Ich habe gar nicht wirklich realisierte, dass du die ganze Zeit
für Mikan da warst. Du warst seit diesem Tag immer in ihrer Nähe und hast
über sie gewacht. Ich denke damit hast du ihr sehr geholfen. Danke.“
Ein typisch für Natsume gelangweiltes „...Mmh....“, gab er von sich und
bemerkte auch erst jetzt, was dieses Mädchen fest gestellt hatte. Warum hatte
er das gemacht? Seit Mikan auf diese Schule kam waren sie doch Erzfeinde. Und
jetzt? Jetzt folgte er ihr schon, wie ein braves Schoßhündchen und wachte
über sie. Damals hätte er nie gedacht, das die beiden jemals so eine Beziehung
haben würden. Und es passte auch nicht zu ihn. Nein, es passte einfach nicht.
Am Ende würden die anderen Schüler noch denken er wäre verweichlicht
geworden. Er musste damit aufhören, so schnell wie möglich. Er konnte sich so
eine Freundschaft nich leisten, dadurch könnte Persona eine Schwachstelle
finden und ausnutzen. Sobald Mikan aufwachen würde, würde er den Kontakt
abbrechen und sie sich selbst überlassen. Es war doch von Anfang nicht sein
Problem.
„Natsume? Willst du nicht mal nach ihr sehen?...“, wurde er aus seinen
Gedanken gerissen.
„...Sie würde sich bestimmt freuen.“, lächelte Hotaru ihn an.
Kurz zögerte er aber dann verließ er den Flur in Richtung Ausgang und ließ
eine verwunderte Hotaru zurück.
Während dessen:
„Seit wann? Seit wann fühle ich so? Es stimmt ich hatte schon öfters
Herzklopfen, wenn ich sie ansah. Aber kann es denn wirklich sein, dass ich mich
verliebt hab? Und dann noch dazu in Imai? Und was ist mit meinen Gefühlen zu
Mikan? Natürlich mache ich mir sorgen, aber ist es nur Freundschaft oder Liebe?
Ich bin so durcheinander.“
Luca war völlig fertig. Seine Gefühle spielten verrückt und er wollte in
dieser Zeit weder mit Natsume, Hotaru oder Mikan sprechen. Wobei es mit Mikan
keine Probleme geben würde, schließlich war sie immer noch bewusstlos. Er
machte sich schon Sorgen, aber er wollte sich erst einmal darüber bewusst
werden, wie er zu wen stand. Oder sollte er vielleicht doch mit Natsume reden.
Schließlich hatte er immer ein Ohr für ihn und war sein bester Freund.
Zuletzt entschied er sich doch zu Natsume zugehen und um seinen Rat zufragen. Er
zog sich, noch immer ein wenig unentschlossen, seine Schuluniform an und bewegte
sich in Richtung Tür. Gerade öffnete er sie, als Natsume bereits vor ihm
stand.
„Natsume?...“, gab der Tierpheromonjunge verwirrt von sich.
„Alles ok, Luca?“
Der Angesprochene nickte verlegen. Natsume hatte sich also Sorgen um ihn
gemacht. Wie hätte es auch anders sein können. Er war einer der wenigen, die
wussten wie Natsume wirklich war. Natsume war viel zu nett, um seinen Freund
alleine zulassen obwohl er wahrscheinlich geahnt hatte, dass Luca nicht mit ihm
vor hatte zu sprechen.
„Natsume, können wir reden?“, lächelte Luca seinen Freund an und zeigte in
Richtung Flur, um ihn anzudeuten, dass er lieber an einen anderen Ort sein
wollte.
Natsume ging vor und Luca folgte ihm stumm. Der blonde Junge wusste wo sie
hingehen würden und zwar an Natsumes Lieblingsbaum.
Nach einer halben Stunde hatten sie den Platz erreicht. Die Blumen blühten
immer noch aber in zwei bis drei Monaten würden sie wohl eingehen. Natsume
nutzte die Zeit immer bis die Schneerosen sich zurückzogen, dann war er fast
jeden Tag hier zufinden. Aus Furcht wagte sich auch keiner hierher zu kommen.
Außer Mikan, die den Hügel vor drei Jahren entdeckte, was Natsume
komischerweise nichts ausmachte. Er ließ sie zwar gewähren aber mit ihr
gesprochen hatte er trotzdem nicht.
Natsume hatte sich bereits an dem Kirschblütenbaum gelehnt, als Luca sich vor
ihm setzte.
Einige Minuten vergingen bis Luca das Wort an Natsume richtete.
„Natsume, ich weiß nicht wie ich anfangen soll...“, sagte Luca aufgeregt
und versuchte nicht seinen Freund ansehen zu müssen.
„Du steckst in einem Gefühlschaos?!“
Luca nickte. Natsume wusste es also und trotzdem hatte Luca keine Vorstellung
wie das Gespräch weiter gehen würde bzw. enden würde.
„Es geht um Imai und das Pünktchen oder?“
Auf der Stelle wurde der Tierpheromonjunge rot wie eine Tomate.
„Soll ich dir meine Meinung sagen?“
Und wieder kam ein Nicken von der anderen Seite. (Hallo? Was is´n das für´n
Gespräch? -_-#)
Natsume seufzte noch einmal auf und begann dann zu sprechen.
„Vielleicht solltest du erst einmal zeit vergehen lassen, um deinen Gefühlen
Klarheit zu verschaffen. Du bist verwirrt, das versteh ich, aber mach dich nicht
selbst fertig. Irgendwann wird der Zeitpunkt kommen, an dem du erkennst wer dir
wirklich wichtig ist. Wenn es nicht schon längst dazu gekommen ist. Aber mach
dich nicht verrückt, hör auf dein Herz. Es weiß die Antwort bereits und du
wirst sie auch erkennen.
Wir sind noch jung. Man kann verstehen das es für uns schwer fällt die
richtige Entscheidung zu treffen, weil man denkt: Hat man jetzt das richtige
Getan? Hab ich einen Fehler gemacht? Aber sie es so: Fehler lassen sich nicht
verhindern und du wirst daraus lernen.
Falls du denkst du triffst sowieso auf Ablehnung, dann versuch deinen Mut
zusammen zu nehmen. Ich bin mir sicher, eine von beiden liebt dich wirklich und
selbst wenn, es ist doch schön geliebt zu werden, auch wenn man die Gefühle
des anderen nicht erwidern kann, oder?“
Natsume hatte während seiner Rede seine Augen geschlossen und wartete nun auf
eine Reaktion von Luca. Aber Stille. Es regte sich nichts.
Dann öffnete Natsume langsam seine Augen wieder, um zu sehen was mit seinem
Freund war. Er schaute in ein skeptisch drein schauendes Gesicht.
„Was is?“, fragte Natsume ein wenig verwirrt.
„Natsume...äh...“, gab Luca weiterhin mit gleichen Blick von sich.
Jenes wurde dem schwarzhaarigen Jungen doch etwas fraglich. Was war denn
passiert? Er wartete noch einige Momente bis Luca es endlich von sich gab: „So
etwas aus deinem Mund zuhören, ist schon...na ja...wie soll ich
sagen...merkwürdig?“
„Wie meinst du das?“
„Du musst so viele wichtige Entscheidungen treffen und leidest für dich
allein. Machst dich selbst fertig, wenn du einen Fehler gemacht hast und
erlaubst dir keine Gefühle zu zeigen. Ich weiß Mikan bedeutet dir sehr viel
aber...“, doch weiter kam er nicht.
„Was hat die Dummnuss damit zutun?“
Luca schaute wieder einmal skeptisch. Hatte denn Natsume nicht gemerkt, wie sehr
er sich seit Mikans Ankunft verändert hatte?
Luca hatte schon seit langen das Gefühl, dass Natsume das gleiche für sie
empfand wie er. Sein Wesen war weicher geworden, vor allem wenn es um Mikan ging
und die Reaktionen auf Tororu. Für Luca war das klare Eifersucht. Hatte er denn
selbst noch nicht seine Gefühle erkannt. Genau das stutze ihm doch, als Natsume
alles von sich gab. Alles was Natsume da von sich gab, spiegelte sich doch genau
im Gegenteil davon was er tat. Wie konnte er also so was von sich geben, obwohl
Luca das alles richtig erschien was Natsume kurz vorher gesagt hatte. Luca
konnte nicht glauben, dass sein Freund je so handeln würde. Es hörte sich
alles so unwirklich an und doch richtig.
„Ach schon gut.“
Natsume schwieg und fing nun selbst an nach zudenken.
Luca hatte sich dazu entschlossen, Natsume auch im Klaren werden zulassen. Über
seine Gefühle, darüber wie er wirklich zu Mikan stand.
Der blonde Junge lächelte seinen besten Freund noch mal an und bedankte sich,
bevor er sich auf den Weg zur Krankenstation machte. Auf den Weg zur
Konfrontation mit seinen Gefühlen.
„Oh Mikan, wach doch bitte endlich auf.“
Hotaru saß schon eine ganze Weile an Mikans Bett und hielt ihre Hand. Der Arzt
hatte zwar gesagt, dass keine Gefahr bestand und das Fieber extrem gesunken war
aber trotzdem wollte sie einfach nicht aufwachen. Wie viele Tage waren nun seit
der Auseinandersetzung zwischen Natsume und Hotaru vergangen? Fünf Tage, fünf
lange Tage. Wie konnte Hotaru nur so kopfüberstürzt handeln. Immer wieder
sagte sie sich, dass es hätte nie passieren dürfen. Und doch war es geschehen.
Wer hätte auch ahnen können, dass Mikan genau in diesen Augenblick dort
auftauchen würde oder das sie immer noch Fieber hatte. Es ging ihr in den
letzten Tagen doch noch so gut.
Hotaru entschloss sich kurz an die frische Luft zu gehen. Es tat ihr einfach nur
weh Mikan dort sehen zu müssen. Sie schaute noch ein letztes Mal auf ihre
Freundin, die so friedlich aussah, bevor sie die Tür schloss. Der Flur zog sich
hin, immer weiter wie ein endloser Faden. Irgendwann aber erreichte sie doch den
Fahrstuhl. Sie hatte glück. Er war bereits geöffnet und so brauchte sie sich
nur noch hinein stellen und den Knopf zur Fahrt ins Erdgeschoss betätigen. Doch
auch die Fahrt zog sich hinaus. Hotarus Kopf erfüllte eine unheimliche Leere.
Sie konnte in den kalten Gängen einfach nicht weiter nachdenken und der Gestank
der Chemikalien bohrte sich durch sie. Endlich erreichte sie den rettenden
Ausgang.
Frische Luft zog sich durch ihre Lungen und sie bekam endlich wieder einen
klaren Kopf. Langsam tastete sie sich an der Wand entlang, um die Ecke er herum
und immer weiter. Schlussendlich knickten ihr, an der Stelle wo ein Baum stand,
die Beine weg und sie fiel auf die Knie. Jetzt ließ sie es wieder einmal zu.
Tränen bahnten sich den Weg über ihre Wangen und sie fing an zu schluchzen.
Keiner sollte sie so verletzlich sehen. Keiner. Sie wollte auch nicht Gefühle
zeigen und doch hatte sie es wieder zu gelassen. Erst, dass Mikan gesehen hatte
wie sie darum flehte, dass sie wieder mit ihr spreche. Dann hatten Natsume und
Luca ihren Wutausbruch standhalten müssen...
Ausgerechnet Luca. Wie konnte sie nur dieses Gefühl für ihn zulassen. Er war
doch in Mikan verliebt. Schon die ganze Zeit und doch war es passiert. Hätte
sie sich aussuchen können, wem sie dieses Gefühl entgegen bringen würde, dann
doch sicherlich nicht diesem Jungen. Aber sie konnte es nicht. Sie konnte sich
nicht entscheiden, ihr Herz tat es ganz allein ohne ihre Zuwilligung.
„Imai?...“, hörte sie eine ihr bekannte Stimme sie rufen. Sie öffnete ihre
Augen. Und wie erwartet...Luca rannte ihr, mit einem besorgten Gesichtsausdruck,
entgegen. Sie wusste es. Zu gut kannte sie seine sanfte Stimme. Doch genau ihn
wollte sie jetzt nicht sehen. Oder wollte sie es doch? Sie sehnte sich nach
Wärme, nach jemanden der ihr endlich Halt gab. Noch bevor sie nachdenken
konnte, warf sie sich in seine Arme und ließ ihren Gefühlen freien Lauf.
„Luca-pyon ich kann einfach nicht mehr. Bitte lass es doch endlich vorbei
gehen. Bitte hilf mir...“, schluchzte sie und drückte sich weiter in seine
Arme.
Als Luca sich nach kurzer Zeit wieder gefasst hatte, legte er behutsam seine
Arme um Hotaru und zog sie noch näher an sich. Lange verharrten sie dort bis
Hotaru endlich wieder zu sich kam und den blonden Jungen von sich drückte.
„Luca-pyon, es...es...tut mir leid. Ich...“, doch sie konnte einfach nicht
mehr und lief tränenverschmiert davon.
Luca blieb allein zurück.
~~~~~~~~~~~ENDE Kapitel 9~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Huhu, das war Kapitel 9. Eigentlich hatte ich erst vor Kapitel 8, 9 und 10
zusammen zuklatschen. Aber jetzt erstreckt es sich also so und jetzt steht auch
fest das Ayas großer Auftritt in Kapitel 11 stattfindet. Ich hoffe ihr freut
euch auf sie.^^
Eure TyconXD
Kapitel 10: Die erste Prophezeiung
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Also im nächsten ins endlich Aya da. Lasst euch überraschen.^^
Kapitel 10- Die erste Prophezeiung
„Schaut nur, sie wacht endlich auf!“
„Wo...wo bin ich?“
Zwei braune Augen schauten sich verwirrt im Raum um.
„Mikan-chan. Mikan-chan wie fühlst du dich?“
„Nonoko? Was ist denn passiert? Wo ist Hotaru?“
Nonoko schaute betrübt zu Boden. Sie und die anderen hatten sie heute noch
nicht gesehen. Sie kam zwar die ganze Zeit nicht zum Unterricht aber doch sahen
sie, sie immer Nachmittag, wenn sie nach Mikan geschaut hatten. Doch heute war
es anders. Hotaru war nicht da. Und das gerade jetzt, wo Mikan endlich
aufwachte.
„Wir wissen es nicht.“, gab Koko mit seinem typischen Gesichtsausdruck von
sich.
Mikan wurde traurig. Und jetzt viel es ihr auch wieder ein, was passiert war.
Sie schaute noch einmal durch die Reihe um zu sehen wer alles da war.
Sie zählte ab Anna, Nonoko, Koko, Tereru und geschockt schaute sie wieder
einmal in Tororus Gesicht. Natsume hatte doch recht gehabt, er ließ einfach
nicht locker. Aber wo war Natsume? War er denn nicht da? Suchend schaute sie ein
weiteres Mal im Krankenzimmer herum.
„Natsume ist nicht hier.“, gab Koko von sich, der schon wieder Mikans
Gedanken gelesen hatte.
„Koko, ich hasse es wenn du das machst!“, sagte Mikan wütend fragte dann
aber noch: „Wisst ihr vielleicht trotzdem wo er ist?“
„Nein, wissen wir nicht.“, lächelte Tororu sanft. Ein falsches
sarkastisches Lächeln.
„Ähm...ich bin müde...würde es euch etwas ausmachen?“, versuchte Mikan
vor allem Tororu loszuwerden. Es tat ihr leid, die Anderen auch rausschicken zu
müssen aber sie fühlte Unbehagen, wenn ihr alter Kindheitsfreund da war.
„Ist schon gut. Wir hoffen, dass es dir bald besser geht Mikan-chan.“ ,sagte
Anna noch und folgte den anderen. Mikan hatte sich bereits umgedreht, als sie
noch diesen Satz hörte, der wieder Angst in ihr auslöste.
„Ich werde noch kurz hier bleiben. Geht ihr ruhig schon vor.“
Sobald die Tür geschlossen war, drehte sie sich um.
„Na Mikan-chan. Wo ist dein Natsume? Du wurdest ziemlich blass, als du mich
gesehen hast.“
„Was soll das Tororu?! Verschwinde!“
„Warum sollte ich? Wo ich doch endlich nach langer Zeit wieder mit dir alleine
bin.“, lächelte er Mikan überlegen an.
„Du wirst doch wohl nicht...“
„Ach warum denn nicht?“, stützte er sich bereits über sie und hielt ihre
Hände fest.
„Lass mich los. Bitte“, lief schon eine Träne über ihre Wange.
„Och komm schon Mikan-chan. Ich will dir doch nichts böses.“, grinste er
sie siegessicher an, doch dann wurde die Tür aufgehauen.
„Natsume?“, schaute Mikan überglücklich in Richtung Ausgang. Aber Natsume
war es nicht der da stand. Hotaru war es. Aber auch das ließ Mikan aufatmen.
„Kimachi-san, was soll das werden?“, fragte sie wütend und bewegte sich auf
ihn zu.
„Ach nichts. Sie wurde auf einmal so blass und da wollte ich schauen ob sie
noch Fieber hat.“, schaute er einschüchternd auf Mikan, was auch sofort
funktionierte. Als Hotaru Mikans Name nannte, gab diese keinen Laut von sich. Zu
ihrem Glück verließ dann aber Tororu sofort ihr Zimmer.
Hotaru die sicher ging indem sie ihn nachschaute, drehte sich wieder zu Mikan
als die Tür zufiel.
Mikan schaute ängstlich auf ihre Hände. Sie wollte nicht sagen, was damals an
diesen verdammten Tag passiert war. Sie konnte es einfach nicht und doch wusste
sie, dass Hotaru wieder danach fragen würde. Was sie allerdings nicht tat. Sie
nahm sich einen Stuhl, der in der Ecke stand und setzte sich zu Mikan ans Bett.
„Wie geht es dir?“
Mikan schaute verwirrt in Hotarus violette Augen. Sie glänzten, auf eine Art
drückten sie große Freunde aus aber auch tiefe Trauer. Was war bloß passiert
während der Tage, als sie bewusstlos war?
„Ich fühl mich noch ein bisschen schlapp. Aber ansonsten geht’s. Hotaru was
ist eigentlich den Tag passiert? Was hat das alles zu bedeuten?“
Hotaru schenkte Mikan ein Lächeln und schloss dann ihre Augen.
„Mach dir keine Sorgen. Ich hatte den Kopf verloren. Ich hab mit Natsume
geredet, wenn man das reden nennen kann. Du weißt ja wie er ist. Jedenfalls es
ist alles ok. Reicht das als Erklärung?“
Mikan nickte etwas unentschlossen.
„Mehr hättest sowieso nicht zu hören bekommen.“
„Hotaruuu...“, ballte Mikan nach langer Zeit wieder ihre Faust. Diese Geste
verstand Hotaru sofort. Es war wirklich alles ok. Mikan ging es wieder gut.
Und ein weiteres Mal öffnete sich die Tür.
„Ah, Luca-pyon wie geht’s?“, strahlte Mikan.
„Geht eigentlich, obwohl ich das lieber dich fragen sollte!“, antwortete der
Angesprochene und ließ währenddessen seinen Blick zu Hotaru hinüber
schweifen, die keine Anstalten machte ihn an zu sehen. Diese versuchte
krampfhaft eine leichte Röte zu verstecken, die Mikan nicht ausmachte.
„Alles paletti.“, freute diese sich nämlich.
„Mikan kann ich Imai kurz entführen? Dauert auch nicht lange.“, lächelte
er das Mädchen mit den Selbstschutz-Alice an.
Hotaru war zusammen gezuckt, aber auch das hatte Mikan nicht mitbekommen sie
antwortete Luca bloß: „Klar, warum nicht.“
„Imai kommst du?“
Hotaru erhob sich etwas widerspenstig und ging, mit den Blick Richtung Boden
geworfen, an Luca vorbei, aus der Tür hinaus.
„Ähm... Luca-pyon, weißt du wo Natsume ist?“, fragte Mikan noch, kurz
bevor Luca die Tür fast geschlossen hatte.
„Er ist an seinem Lieblingsplatz.“, lächelte er sie noch an und war dann
weg.
„Na dann werd ich mal...“, stand Mikan auf, um sich auf den Weg zum
genannten Ort zumachen. Dann kam allerdings ein Arzt rein und ordnete an, dass
sie sich sofort wieder hinlegen solle.
„Was willst du?“
Hotaru und Luca standen nun vor der Krankenstation. Sie schauten sich aber nicht
in die Augen, denn Hotaru hatte sich immer noch nicht ihm zugewandt. Er
allerdings starrte sie die ganze Zeit an. Fixierte sie geradezu, was ihr auch
nicht entging. Sie schämte sich. Wie konnte sie ihm nur um den Hals fallen. Ihr
war die ganze Situation ziemlich peinlich.
„Sag schon!“, verlangte sie als er keine Antwort gab.
Doch trotzdem keine Regung. Sie hörte Schritte die langsam auf sie zukamen und
kurz danach sah sie sein Gesicht vor sich und schreckte zurück. Auch ihm schien
es unangenehm zu sein, denn er hatte auch eine gewisse Röte im Gesicht und
kratzte sich verlegen am Kopf.
„also ich...ich...“, stotterte er nervös, was Hotaru ziemlich niedlich
fand. Sie wusste, warum ihr Herz ihn ausgesucht hatte. Er achtete stets darauf
niemanden zu verletzten. Außerdem verteidigte er Natsume obwohl die Hälfte der
Schule ihn verachtete. Er stand zu seinen Freunden egal was passierte. Er war
einfach lieb. Und das mochte sie so an ihm. Wahrscheinlich hätte sie sich doch
für ihn entschieden aber ihr Herz hat es einfach nur früher erkannt.
„also ich...das...das ist für dich.“, verbeugte er sich und hielt ihr ein
kleines Päckchen entgegen. Nach kurzen zögern nahm sie es an sich und presste
es an ihre Brust.
„Wenn du es nicht willst kannst du es von mir aus wegschmeißen. Ich wollte
dir nur sagen, dass ich nicht weiß wie ich fühle aber ich werde es
herausfinden.“, sagte er noch und rannte dann davon.
Die Erfinderin schaute ihm noch hinterher bis sie ihn nicht mehr sah. Dann fing
sie an sich wieder zu regen und ließ ihren Blick zu dem Päckchen wandern. Es
sah süß aus, eingepackt mit einem weißen Stoff der einen leichten
Violettstich hatte. Darum breites Schleifenband. Sie freute sich. Sie freute
sich wirklich auch wenn sie es nicht wirklich zeigen konnte. Dann erinnerte sie
sich allerdings an etwas, was vor einiger Zeit passiert war.
„... Ein Junge kommt auf dich zu und überreicht dir etwas. Ein Geschenk, doch
dann rennt er wieder weg...“
Sie erinnerte sich. Die alte Celine, die Wahrsagerin, hatte doch jenes gesagt
und damit war es eingetroffen. Aber was war mit dem Rest? Könnte es stimmen?
Wenn ja, was erwartet dann Mikan?
Hotaru wollte es nicht sehen, wollte die Wahrheit nicht sehen. Sie schmiss die
Gedanken an diesen Tag zurück. Genauso gut könnte es ein Zufall sein. Genau,
einfach nur ein dummer Zufall...
~~~~~~~~Ende Kapitel 10 ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Kapitel 11: Yoichi ist verliebt- Teil 1
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Hallihallo^^
jetzt isses endlich soweit. Hier kommt Aya, ich hoffe einige haben sie schon
erwartet^^ Aber dafür gehören ihr und Yoichi zwei Kapitel ganz allein. Na gut
ich habs auf zwei eigentlich festgelegt, vielleicht kommt noch eins dazu-könnt
ihr mir ja sagen nachdem ihr das hier gelest habt ob ihr noch eins mit den
beiden wollt. Mikan und co. werden natürlich auch Auftritte bekommen aber wie
gesagt, diese Kapitel gehören den beiden Grundschülern.^^ Manche werden
bestimmt sauer sein, weil ich jetzt einfach nich geschrieben hab wies bei Mikan
und Natsume weiter geht aber das war von Anfang an geplant also nich sauer sein.
Das schneid ich hier iwann auch mal an.^^ Und da nun ca. die Hälfte von meiner
FF ferti is, möcht ich erstma einen ganz lieben Dank an alle geben die mir
Kommis geschrieben haben:
Al-chan
Mitsu-chan
Angel912
bienenstich
Mine13
Kimiko-chan
ronja_chan
-_Akiko_-
_aoi_chan_
und SuMikan
danke euch allen. Ich freu mich wirklich das einigen meine FF gefällt und
natürlich hoffe ich das ihr auch bis zum Ende am Ball bleiben werdet.
*knuddel*
Eure Ty-chan
und jetzt viel Spaß mit Aya^^...
Kapitel 11- Yoichi ist verliebt- Part1
Mittlerweile war es Herbst geworden. In der letzten Zeit war es ziemlich kalt
und auch die Bäume bekamen das zu spüren. Bunte Blätter füllten die Wiesen
der Academy. Doch heute war es kälter als je zu vor und schon den ganzen Morgen
hatte es geregnet. Pfützen und Schlamm bedeckten die Wege zu den Schulgebäuden
und Wohnhäusern. Auch die Lehrer hatten Probleme sich durch zu kämpfen zu
ihren Arbeitsplätzen. So auch Misaki-Sensei, der sich, mit einem kleinen
Mädchen im Anhang, auf zur Klasse 3B machte.
Yoichi der bereits im Klassenzimmer war und es genoss, dass der Lehrer noch
nicht da war, vergnügte sich mit einem Mädchen seines Fanclubs. Er hatte sie
zwar schon öfters gesehen aber erst vor kurzen hatte sie sein Interesse
erweckt. Er zog sie diesen Morgen mit sich in eine Ecke und knutschte ein wenig
mit ihr rum. Er hatte sowieso nicht vor, mit ihr eine Beziehung einzugehen.
Wieso sollte er auch? Warum sollte er sich mit einer zufrieden geben, wenn er
gleich mehrere haben konnte? Und Gefühle hatte er erst recht keine für eine
dieser Weiber, die dauernd an ihm kletteten.
Endlich erreichte Misaki den Klassenraum. Sofort setzten sich alle auf ihre
Plätze, weil sie diesen Tag einfach zu träge waren um sich mit Misakis
Bohnenpeitschen anzulegen. Nur Yoichi und seine Verehrerin standen noch
unbeeindruckt in der Ecke, was Misaki derzeit nicht wirklich störte.
Mit einem Handzeichen wandte er sich zu Tür. Die Schüler wunderten sich etwas.
Dreht ihr Lehrer jetzt am Rad? Aber dann sahen sie warum der Lehrer diese
Bewegung gemacht hatte. Ein Mädchen trat, fast durchgeweicht, in das
Klassenzimmer neben das Lehrerpult.
„Stellst du dich selbst vor?“, fragte der Lehrer, der eigentlich ziemliche
Probleme mit Mädchen hatte.
Die Neue richtete sich an die Klasse, lächelte und begann dann zu sprechen:
„Hallo, mein Name ist Aya Sawada. Freut mich euch kennen zu lernen.“
Die Jungen der Klasse waren sofort fasziniert von ihr. Sie hatte eine sanfte
Stimme und ihr Körper wirkte einfach zart und bewirkte das Einsetzen ihrer
Beschützerinstinkte. (Geht dat in dem Alter überhaupt schon?) Ihre Haut hatte
eine edle Blässe, ihre Haare fielen locker über die Schultern und ihre lila
schimmernden Augen ließen die Jungen dahin schmelzen.
Den Mädchen war sie relativ egal. Die Hauptsache war das Yoichi nicht auf sie
flog, der derzeit immer noch mit seiner Verehrerin beschäftigt war und den
ganzen Trubel gar nicht mitbekam.
„Sagst du uns auch, was für ein Alice du hast?“, fragte Misaki Aya und
weckte die anderen Schüler damit aus ihren Gedanken.
„Das ist mir peinlich.“, äußerte sich die Angesprochene und bekam eine
leichte Röte. Was die Jungen nur noch niedlicher fanden.
„Ok, das akzeptiere ich...“, sagte er und flüsterte ihr noch ins Ohr,
„...Sag es mir nachher unter vier Augen, damit ich dich in eine Gruppe
einteilen kann, ok?“
Sie nickte leicht und setzte sich dann auf einen Platz in der zweiten Reihe.
Misaki wollte nun mit den Unterricht beginnen und forderte Yoichi, und
Begleitung, auf sich zu setzen. Wohl oder übel musste er sich von den Lippen
des Mädchens lösen und ließ sie einfach in der Ecke stehen. Endlich begab er
sich auf den Weg zu seinen Platz. Jetzt viel ihm auch endlich Aya auf, die
aufmerksam zuhörte was der Lehrer vorne erzählte.
Pause. Yoichi ging auf die Neue zu, die er während des Unterrichts nicht aus
den Augen gelassen hatte. Keiner der Jungen hatte sich getraut sie anzusprechen.
Es war Standard das zuerst Yoichi die Neuen abcheckte, vor allem wenn es
Mädchen waren. Auch wenn er nicht wirklich Interesse an ihnen zeigte. Er wollte
ja auch nur seinen Spaß.
„Hey Neue! Was ist dein Alice?“, sagte er schroff und wartete auf eine
Reaktion von der anderen Seite.
Aya drehte sich ein wenig verwirrt um und schaute in das Gesicht desjenigen der
ihr grade die Frage gestellt hatte.
„Oh hallo, freut mich auch dich kennen zu lernen, wie war noch gleich dein
Name?...Also echt mal, ein bisschen Freundlichkeit würde dir auch nicht
schaden! Und überhaupt, mein Alice geht dich nichts an, oder?“, drehte sie
sich sofort wieder zurück, nachdem sie alles von sich gegeben hatte.
„Ey, motz Yoichi nicht an.“, kam gleich sein Fanclub angerannt, als sie das
hörten.
Die Vorsitzende des Clubs, Kana, besaß ein Eis-Alice und fror damit Aya erst
einmal bis zu den Schultern ein.
„Hey, was soll das?“, regte sich die Neue auf.
Dann brüllten die Mädchen los: „Yoichi hat dir eine Frage gestellt!“
Dieser kam auf Aya zu und nahm ihr Kinn zwischen Daumen und Zeigefinger. Er kam
ihren Gesicht immer näher und schaute ihr tief in die Augen.
„Los sag schon! Was ist dein Alice?“
„Das geht dich gar nix an, bäh.“, streckte sie ihm frech die Zunge raus.
Yoichi war etwas beeindruckt. Entweder war dieses Mädchen ziemlich mutig oder
einfach nur dumm. Schließlich hatte sich vorher nie einer mit ihm angelegt. Er
überlegte kurz.
„Ok machen wir einen Deal. Siehst du den Wald dort?...“, zeigte er aus den
Fenster, um Aya zu verstehen zu geben. Diese nickte leicht.
„...Wenn du den durchquerst, belass ich es dabei und du brauchst mir nicht
dein Alice zu sagen.“
„Und wenn ich es nicht schaffe?“
„Dann sagst du mir dein Alice und wirst tun, was ich von dir verlange!“,
sagte er siegessicher und schaute weiterhin zu Aya.
„Aber Yoichi...“, begann der Fanclub des 9-jährigen.
„Schnauze!“, fuhr er den Mob sofort an und setzte fort, „...und was sagst
du?“
Aya überlegte noch kurz und schaute dann zu Yoichi.
„ok abgemacht. Ich tu’s, wenn du mich dann in Ruhe lässt.“
Er schmunzelte ein wenig...
Nachdem Aya es endlich geschafft hatte sich aus dem Eisblock zu lösen, machte
sie sich auf den Weg in den Nordwald. Anfangs hatte sie doch mehr oder weniger
Angst, obwohl sie sich niemals vor diesem sogenannten Yoichi die Blöße geben
würde. Da es ja Herbst war, war es bereits ziemlich dunkel als sie sich
aufgemacht hatte. Langsam ging sie einen kleinen Pfad entlang den sie entdeckt
hatte, die Hände an den Oberkörper gepresst.
Sie fror. Erst musste sie sich klitschnass in den Unterricht setzen und dann
wurde sie auch noch eingefroren. Und der Spruch von wegen mach dir warme
Gedanken ließ auch sehr zu wünschen übrig. Ihr war schlicht und weg eisekalt.
Außerdem war es ihr unheimlich, wie die Bäume in dem Wind ihre Krone hin und
her bewegten. Immer wieder sah sie schwarze Schatten vor sich und in den
Büschen raschelte es. Sobald sie etwas sah, zuckte sie zusammen und lief danach
köpfüberstürzt los. Nach dem sie ein weiteres Mal vor irgendeinem Schatten
geflüchtet war, traf sie auf eine Lichtung. Der Vollmond sorgte dafür das man
alles erkennen konnte. Sie versteckte sich hinter einem Baum und inspizierte
erste einmal die Gegend. Ein kleine Holzfällerhütte stand da, aus der Licht zu
kommen schien. Nach einer Weile öffnete sich die Tür. Sie konnte ein älteres
Mädchen ausmachen und einen Jungen. Das Mädchen umarmte den Jungendlichen noch
und lief dann weiter in die Lichtung rein. Der Junge schaute ihr noch kurz
hinterher und schloss dann wieder die Türe.
Im Licht des Mondes konnte sie ausmachen das ihre Haare zu zwei Zöpfen zusammen
gebunden wurden. Sie war sich nicht wirklich sicher ob sie die Unbekannte
ansprechen sollte, aber sie hatte Angst weiterhin allein den Wald zu
durchqueren. Während sie so überlegte, kam es dazu, dass aus versehen das Laub
unter ihren Füßen raschelte. Sofort spürte Aya auf sich blicke die von den
Mädchen kommen mussten. Jetzt konnte sie sich auch zeigen, schließlich wusste
man nun das sie da war. Aya schritt auf die Ebene und in das Licht des Mondes.
Kurz machten beide keine weiteren Regungen, bis das Mädchen auf einmal
angerannt kam und die Jüngere umarmte.
„Iieks, bist du süß.“, quietschte sie fröhlich, was Aya ziemlich
durcheinander brachte.
„Was machst du denn hier? Weißt du denn nicht das es hier gefährlich ist
für eine Grundschülerin? Wie heißt du Kleine?“, fragte das ältere Mädchen
und löste sich von Aya.
Aufmunternd lächelte sie sie an. Aya atmete erleichtert auf. Gott sei Dank kam
es dazu das das Laub geraschelt hatte. Wer weiß ob sie sich gezeigt hätte. Und
wer weiß vielleicht würde dieses Mädchen ihr sogar helfen?
„M...mein Name ist Aya Sawada und warum ich hier bin also...“, Aya wusste
nicht recht was sie sagen sollte. Sie hat mit einem ihr völlig unbekannten
Großmaul eine Abmachung gemacht damit sie ihr Alice nicht preisgeben brauch?
Das konnte sie nicht sagen. Dann würde sie sich ja anhören wie ein kleines
Kind. (Das is ein Kind ~_~° na ja...)
Das Mädchen schien zu merken das Aya diese Situation ziemlich unangenehm zu
sein war, also ließ sie es dabei.
„Na los. Komm. Ich bring dich zum Wohnhaus der Grundschule.“, lächelte sie
ein weiteres Mal und griff nach einer Hand von Aya. Überglücklich lächelte
nun auch Aya, aber eine Sache wollte sie unbedingt noch wissen: „Ähm...wer
bist du eigentlich?“
Das Mädchen schaute verwundert zu Aya. Nochmals gab sie ein Lächeln von sich.
„Mikan Sakura. Selbstschutz-Alice. Freut mich dich kennen zu lernen.“
Nach einen ewiglang wirkenden Weg erreichten die beiden Mädchen das
Wohngebäude der Grundschule. Mittlerweile hatten die beiden festgestellt das
deren erster Schultag ziemlich ähnlich verlief, außer der Sache mit Mikans
Schlüpfer die sie Aya mit hochrotem Kopf erzählte. Mikan hatte auch von
Natsume erzählt ihren ach so ´lieben´ Partner und Peiniger. Wie sie sich
langsam immer besser verstanden und man sie auch nun Freunde nennen konnte.
Damit hatte sie auch Aya Mut gemacht, dass sie vielleicht nicht ewig unter
Yoichis Bedrängnis leiden musste. Allerdings ließ Aya keine Namen fallen,
Mikan wusste also nur so weit das es einen Jungen gab der Aya Schwierigkeiten
bereitete. Zwischendurch fragte die Jüngere auch einmal nach dem Jungen den
Mikan vorher umarmt hatte, raus kam das es sich um ihren Senpai Tsubasa Ando
handelte und zu Ayas enttäuschen nicht Mikans Boyfriend war.
Sie waren nun höchstens fünfzig Meter vom Wohngebäude entfernt und Mikan war
sich sicher das nichts mehr geschehen konnte. Kurz bevor sie gehen wollte und
Aya noch einmal umarmte ergriff die Kleinere das Wort: „Mikan-chan?
Ich...also...i...ich...“
„Trau dich ruhig. Ich beiß nicht.“
„Ich wollt dich fragen ob ich O-nee-chan zu dir sagen kann. Ich wollt schon
immer eine große Schwester haben.“
Erwartungsvoll schaute Aya die verwirrte Mittelschülerin an. Als Mikan endlich
realisierte was Aya gesagt hatte, fiel sie ein weiteres Mal über Aya her und
knuddelte sie.
„Iieks du bist zu süß. Klar kannst du mich so nennen.“
Bevor Mikan endgültig ihr altes Wohnhaus verließ zwinkerte sie Aya noch einmal
zu. Das Mädchen blickte ihr noch hinterher bis man sie in der Dunkelheit nicht
mehr erkennen konnte.
Müde öffnete sie die Türe und lief die Treppen hinauf zu den Zimmer was man
ihr schon vorher zugeteilt hatte. Sie hatte fast ihr Ziel erreicht, bis sie sah
das sich etwas bewegte in den Schatten. Als nach einiger Zeit Warten nichts
weiter geschehen war und sie es auf ihre Müdigkeit schob lief sie weiter. Doch
dann griff jemand nach ihr und drückte sie gegen die Wand. Geschockt schaute
sie in zwei graue Augen.
„D...du?“, stotterte sie ängstlich als sie erkannt hatte, wer es war.
Yoichi musste die ganze Zeit gewartet haben oder sie gesehen haben, als Mikan
und Aya bei den Unterkünften ankamen. Sie wusste zwar nicht was für ein Alice
er hatte aber er strahlte ziemliche Kälte aus. Er macht ihr Angst.
Die Zeit verging und beide sagten nichts. Sie schauten sich nur in die Augen bis
Yoichi dann endlich etwas von sich gab: „Du hast verloren. Also sag mir jetzt
was dein Alice ist!“
„Was? Ich hab nicht verloren. Ich hab doch den Wald durchquert!“, empörte
sich das kleine Mädchen.
Sauer starrte Yoichi sie an, worauf sie zusammen zuckte.
„Du hast mein Regeln missachtet. Ich hab genau gesehen das dir eine
Mitschülerin geholfen hat...“
„Na und! Du hattest nie etwas davon gesagt das ich keine Hilfe haben kann!“
Eine Diskussion zwischen den beiden entstand und keiner von ihnen bemerkte ein
leises Echo das durch die dunklen Flure halte. Eine kalte Stimme, die immer und
immer näher kam. Auf der Suche nach jemanden...und immer seinen Namen rufend.
Auch die Schritte waren bald zu vernehmen. Langsam aber gezielt in Richtung der
beiden Grundschüler. Näher und immer näher.
Zuspät war es als Yoichi endlich die Aura vernahm...
„..chi...“
...
„...ichi...“
...
„Yoichi...“
Endlich hörte er das Rufen und schaute geschockt in die Dunkelheit. Er wurde
gerufen und er kannte auch diese Stimme. Immer wieder hörte man wie sein Name
mit einer Eiseskälte durch den Flur hallte. Immer deutlicher werdend.
Er konnte sich nicht rühren. Jetzt fühlte er Angst. Er bemerkte nicht einmal
mehr Aya die ihn verwundert anschaute. Bis auch sie das Rufen hörte und dann in
die gleiche Richtung schaute wie Yoichi.
Ein schwarzgekleideter Mann trat aus der Finsternis, gleich einen Schatten. Die
schwarzen Haare, die schwarze Kleidung und die langen schwarzen Fingernägel
ließen ihn aussehen wie einen Boten des Todes, der das Blut in den Adern
gefrieren lässt.
Hätte er diese Maske nicht getragen, hätte Aya ihn wahrscheinlich nicht einmal
bemerkt. Aber die ließ ihn nur noch furchterregender wirken. Und auch die
vielen Ringe die er an seinen Händen trug.
Schon rannte Yoichi weg, als er den Mann gesehen hatte. Aya blieb zurück. Der
Mann kam zu ihr und bückte sich.
„Sag mir Mädchen, wer war der Junge, der grade hier noch bei dir stand?“
Aya zuckte zusammen. Er hatte zwar nach Yoichi gesucht aber er musste ihn nicht
erkannt haben. Aber sollte sie es dem Schwarzgekleideten sagen?
„Mädchen, sag mir wer war der Junge?“
Nein sie konnte es nicht. Wer weiß was er vorhatte. Schließlich war Yoichi
geschockt davon gelaufen und das mochte schon etwas heißen.
„Ähm das war...Yao Kawada. Ein Junge aus meiner Klasse.“, stotterte sie.
Der Mann schaute sie noch eine Weile misstrauisch an, als warte er, dass sie
ihre Meinung noch ändern würde. Aber Aya sagte nichts.
„Na dann...“, sagte er und ging mit einen missfallen Gesicht weiter.
Das Mädchen rutschte erleichtert die Wand hinunter...
Nächster Morgen. Misaki-Sensei war nicht da und ein ziemlich hilfloser Lehrer
versuchte sich in der Klasse durchzusetzen. Aya bekam davon nichts weiter mit
und lag mit ihrem Kopf auf der Bank. Sie hatte die letzte Nacht kaum geschlafen.
Immerzu musste sie an den Unbekannten denken und ob Yoichi es geschaffte hatte,
von ihm nicht erwischt zu werden. Aber was machte sie sich überhaupt Sorgen um
ihn? Erst zwingt er sie dazu ihr Alice preiszugeben und dann ging er ihr auch
noch an die Gurgel. Der brauchte kein Mitleid, sagte sie sich immer wieder aber
besorgt war sie trotzdem- Schließlich war er den ganzen Morgen noch nicht in
der Schule gewesen, da konnte man ja auch nicht anders...
Während Aya so ihren Gedanken nachhing, kam Kana auf sie zu.
„Hey du! Neue!“
Aya drehte sich müde um.
„Hä? Ach halt wer warst du noch gleich? Hunter, Fanta, Santa? Ach was weiß
denn ich...“, drehte sie sich zum Fenster, um ein wenig zu dösen und
ignorierte Kana.
„DU...“, ballte Kana ihre Faust, versuchte dann aber sich zu beruhigen, was
ihr auch gelang.
„Sag mal wie viele Sterne hast du eigentlich?“
Aya hob ihre Hand und zeigte ihren Daumen.
„Ein Single. Oh mein Gott, du musst ja ein zu bemitleidendes Alice haben.
Haha...“, lachte die Vorsitzende von Yoichis Fanclub schadenfroh.
„Bist du fertig. Dann zisch ab und lass mich in Ruh...“, antwortete Aya
unbeeindruckt.
Gerade als Kana fast vorm Platzen war, ging krachend die Tür auf. Erschrocken
und nun hellwach schaute auch Aya in die Richtung. Yoichi stand mit vielen
Verletzungen und Prellungen im Türrahmen. Als Aya ihn so sah, kamen ihr fast
die Tränen. Ob der Mann ihn erwüscht hatte? War es ihre Schuld gewesen? Hätte
sie Yoichi schützen können?
Natürlich war er gemein zu ihr gewesen, aber das hatte ja nun wirklich keiner
verdient. Bedrückt schaute sie auf den Tisch.
Kana aber rannte überglücklich zu Yoichi.
„Yoichi-kun. Hör zu...“
Aber sie konnte nicht weiter reden, denn schon hatte er sein Alice eingesetzt
und einen Geist auf sie gehetzt.
Schwankend kam der Junge auf die Neue zu, das bemerkte aber nicht. Erst als er
vor ihr stand.
„Du...“, sagte er noch, brach dann zusammen und knallte auf den Boden.
Aya schaut geschockt zu Yoichi, der vor ihren Füßen lag. Keiner reagierte.
Auch Aya handelte erst, als sie begriff was gerade geschehen war.
„SO TUT DOCH EINER WAS. YOICHI IST ZUSAMMEN GEBROCHEN!“
...
~~~~~~~~~~ENDE Kapitel 11~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
So das wars erstmal, ich bin mal gespannt, was ihr sagt.^^ baba...
Kapitel 12: Yoichi ist verliebt- Teil 2
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Da ich ja jetzt solang kein PC hatte und auch nicht weiter schreiben konnte. Hab
ich mir gedacht haust das jetzt durch. Es ist jetzt 6.44Uhr^^ und damit kommt
Kappi 12. Ich hab mir auch überlegt das ich Yoichis und Ayas Auftitte um ein
Kapp erweitere, d. h. Kapitel 13 ist auch noch mal und dann gehts mit Mikan und
Natsume-chan weiter^^ aber damit ihr nicht solang warten braucht ist hier auch
schon was dabei, obwohl...ich find das Kappi iwie langweilig^^°
Kapitel 12- Yoichi ist verliebt- Teil 2
Langsam öffneten sich seine Augen. Das grelle Weiß stach ihn darin und er
musste sie immer wieder schließen, bevor sie sich daran gewöhnt hatten.
Langsam realisierend was geschah, schaute er sich um. Einer der Räume der
Krankenstation. Nicht nur das Ambiente sondern auch der Gestank der Medikamente
machte es ihm bewusst. Dieser chemische Geruch stieg ihm in den Kopf und
bereitete ihm Kopfschmerzen. Er war sichtlich erschöpft und so versuchte er mit
seiner Rechten den schweren Kopf zu stützen. Doch er konnte sie nicht heben,
irgendwer oder irgendwas hielt ihn fest. Erst jetzt bemerkte er die Wärme, die
von dem Etwas ausging. Er senkte seinen Blick, um die Person auszumachen. Er
zuckte kurz zusammen. Wer da an seinem Bett saß oder besser schlief, hatte er
nicht erwartet.
„Sie?...“, war das einzigste was er heraus brachte. Danach folgte ein
weiterer Schock. Narumi kam mit einem lauten Türknall herein geplatzt.
„Yoichi-kun, wie geht’s dir? Was ist passiert und seit wann hast du eine
Freundin?“
Wieder erholend von dem Schock, rappelte er sich wieder auf und machte ein
Pokerface. Er war ziemlich genervt, aber unterdrückte seinen Zorn. Narus Alice
war zwar nicht gefährlich aber ekelhaft. Darauf hatte der Junge in diesem
Moment am wenigsten Lust. Und sein Ruf würde auch darunter leiden.
Aya hingegen hatte sich kein Zentimeter bewegt. Sie schlief immer noch und ließ
auch nicht Yoichis Hand los.
Naru grinste schelmisch, was dem Grundschüler natürlich nicht entfiel.
„Was glotzt du so dämlich?“
Doch Naru ließ sich nicht beeindrucken: „Oh, lá lá. Du lässt das Mädel ja
gar nicht mehr los.“
„Klappe! Wie du sehen kannst, lässt die Kuh mich nicht los!“
„Aber Yoichi-kun, wie kannst du nur so etwas sagen? Die kleine hat sogar um
dich geweint und du...“, wurde Naru gespielt traurig.
„Erzähl kein Scheiß!“
„Du kommst genau nach Natsume. Mikan und Aya tun mir leid. Mit solchen
Männern bestraft...“
„Laber keinen Müll...wer würde sich schon mit solchen Weibern abgeben und
O-nii-chan erst recht nicht...“
„Dann lass ich es halt und du überzeugst dich selbst. Ich muss dann erst mal.
Man sieht sich Yoichi-kun und pass auf die Kleine auf.“, zeigte Naru mit
seinem Zeigefinger auf das schlafende Mädchen und verließ das Krankenzimmer.
Naru hatte Yoichi verärgert und das nicht gerade wenig. Er dachte sich wenn Aya
schon daran schuld war, das Naru so einen Mist laberte, musste sie auch dafür
zahlen und außerdem würde er ihr ja noch eine mächtige Strafe verpassen
dafür, dass sie ihn verraten hatte.
Mit voller kraft riss er sich von ihr los, wodurch das Mädchen zurück fiel und
auf den Boden plumpste. Endlich wurde sie wach. Etwas verwirrt rieb sie sich an
der Beule, die sie von dem Sturz erhalten hatte.
„Was soll das werden?“
Aya schaute auf und blickte in das Gesicht von Yoichi.
„Du...du bist wach?“, fragte sie und...lächelte. Der Junge wusste nicht was
das zu bedeuten hatte. War sie denn nicht sauer, dass er sie runter geschmissen
hatte? Noch verwirrter wurde er als ihr plötzlich die Tränen kamen.
„H...hey?! Hör auf zu heulen!...“
Doch weiter kam er nicht, denn Aya war ihm vor Freude an den Hals gesprungen.
„Gott sie Dank, geht es dir gut. Ich hab mir echt sorgen gemacht...“, nun
drückte sie ihn von sich „...hat dich der Kerl etwa erwischt?“
Aya wartete auf eine Antwort. Aber Yoichi konnte nichts sagen. Nicht nur das er
knallrot im Gesicht war, sondern er spürte etwas Seltsames was er vorher noch
nie hatte. Es prickelte in seinem Bauch und er merkte buchstäblich wie das Blut
ihm in den Kopf stieg. Auf den Gedanke das er rot wäre, kam er allerdings
nicht.
„Sag mal stimmt doch irgend etwas nicht? Du bist so rot im Gesicht. Hast du
vielleicht Fieber?“
Jetzt wurde es ja noch besser. Nun hielt sie ihre Stirn schon an seine, um zu
überprüfen ob er heiß wäre. Das wurde ihm doch zu bunt und er schubste sie
weg.
„Sag mal was soll das werden!?“, fauchte er.
Er kannte es zwar von den Mädchen verehrt zu werden aber von alleine kam nie
eine. Noch dazu sah es nicht danach aus als wenn dieses Mädchen in ihn verliebt
wär oder so. Er glaubte auch nicht das sie überhaupt irgendwas für ihn
empfand, so wie er sie behandelt hatte. Aus irgendeinen Grund wurde er
plötzlich ein wenig traurig aber warum?
„Ja schon ok. Ich weiß schon. Mister Obercool braucht ja keine Hilfe.
Entschuldige bitte das ich mir Sorgen gemacht hab, wird nie wieder
vorkommen...“, wurde er aus seinen Gedanken gerissen.
„Na dann hau aber auch hab, klar! Ich brauche keine Hilfe...“, drehte er
sich zur anderen Seite des Zimmers und flüsterte noch dazu: „...ich musste
immer alleine klarkommen.“
Zu gut hatte Aya verstanden was er gesagt hatte, auch wenn er nur geflüstert
hatte.
Ohne ein Wort verließ sie das Zimmer und ließ ihn allein.
, dachte sie und schmunzelte dabei.
Gerade war Aya auf den Rückweg zum Wohnheim der Grundschule, als plötzlich
jemand von hinten sie umarmte. Vor Schreck fing sie an zu zappeln und wild zu
schreien: „HILFE, HILFE, EIN ÜBERFALL!“
„Aya-chan, Aya-chan keine Angst ich bin es doch bloß.“
Diese Stimme kam dem Mädchen bekannt vor. Aya drehte sich um.
„Mikan-o-nee-chan!!! Du bist es?!“, freute sie sich und erwiderte die
Umarmung.
„Na meine Kleine. Wie verlief dein zweiter Tag auf der Academy?“,
streichelte Mikan ihr über den Kopf.
„Frag lieber nicht, aber sag mal was...machst du eigentlich hier?“
„Ich suche diesen Idioten von Natsume. Der ignoriert mich schon seit über
einen Monat und wo ich ihn heute in die Enge getrieben hab, hat er seit langer
Zeit mal wieder geschafft mir die Haare anzukokeln.“, schimpfte das
braunhaarige Mädchen.
„Hattest du nicht gesagt du hast ein Selbstschutzalice? Wie kann dann das
passieren?“
Betrübt schaute die Angesprochene zu Boden.
„Keine Ahnung. Ich bin schon ne ganze Weile nicht so richtig auf der Spur und
deshalb kann ich mein Alice nicht perfekt kontrollieren.“
„Ach...ach so.“
Jetzt war Aya traurig. Sie hätte lieber nicht fragen sollen.
„Aya-chan?“
„Mmh?“
„Ich hatte dich vergessen zu fragen, was du eigentlich für ein Alice
hast?“
Sofort wurde Aya rot. Sie hatte es extra nicht gesagt, weil es ihr peinlich war.
Aber wenn Mikan schon gefragt hatte, würde sie ihr es erzählen.
„Ähm...also tja...das ist so...“
„DU IDIOT! BEI DIR HACKTS WOHL!!!“
„Was willst du? Jede Andere würde dich beneiden...“
„Ich bin aber nicht jede Andere!“
„Stimmt. Du bist nicht normal...“
Das war zu viel. Stinksauer verließ Aya das Klassenzimmer und ignorierte die
Rufe von Misaki-sensei. Die Stunde hatte schon längst angefangen aber zu
Unterricht waren sie noch nicht gekommen, denn Aya und Yoichi hatten schon
gestritten bevor Misaki den Raum betrat. Den ganzen Morgen ging das schon so.
Nur wenige Schüler wussten worum es ging.
Auch Yoichi verließ einfach den Raum.
Ohne Ziel streifte Aya durch die Gegend.
Nun schwänzte sie schon am dritten Tag die Schule und das nur wegen dem Kerl.
Von wegen die könnten sich mal gut verstehen. Sie hatte es versucht aber der
machte nur was er wollte. Wie sollte sie das überleben? Noch drei Jahre mit ihm
in die gleiche Klasse zu gehen. Am besten sie stecken sie gleich in ein Zimmer
dann hat sie ihn die ganze Zeit an der Backe. Immer hatte sie solch Pech. Aber
wenigstens hatte sie Mikan und ein paar andere Mädchen aus ihrer Klasse waren
ja auch ganz nett, wenn man davon absieht das das Lieblingsthema der Klasse
´Yoichi´ heißt.
, sagte sie zu sich selbst. Innerlich aber fand
sie es schon ganz niedlich als er rot geworden war. Mikan hatte ihr erklärt das
die Röte nicht davon kam das er krank war, sondern weil es ihm peinlich war.
Dann stellte Aya aber immer wieder die Frage warum ihm das peinlich war? Sie
wollte doch bloß wissen wie es ihm geht.
(Man bedenke: Mikan weiß immer noch nicht das der Junge Yoichi ist^^)
Nachdem Aya eine Weile gelaufen war entdeckte sie eine Wiese. Erst wunderte sie
sich etwas da es ja schon Herbst war und auch ziemlich kalt, aber trotzdem stand
hier noch alles in voller Blütenpracht. Viele weiße Blüten übersäten einen
Hang und auch ein Kirschblütenbaum stand oben auf dem Hügel. Voller Freude
legte sie sich in die Wiese, weil sie dachte sie wäre alleine aber von oben
hörte sie immer lauter Stimmen...
„Dann sag mir doch wenigstens den Grund!“
„...“
„Warum bist du denn auf einmal schon wieder so abweisend? Hab ich irgendwas
getan? Es war doch noch alles in Ordnung vor ein paar Monaten...“
„Bist du fertig?“
Langsam kroch Aya den Hügel ein wenig höher um ausmachen zu können wer sich
da unterhielt oder besser gesagt wer da diskutierte. Das erste was ihr in die
Augen stach war ein älterer Junge mit schwarzen Haaren und roten Augen, der
sitzend an den Baum gelehnt war. Dann schaute sie vorbei an dem Jungen und
erkannte ein Mädchen.
Da viel es ihr ein. Dieser Junge musste der berühmte Natsume sein von dem Mikan
immer erzählt hatte, aber er war so abweisend zu ihr. War sich Mikan sicher das
die beiden Freunde waren?
Mikan stand mit ihrem Rücken zu Aya...
„Natsume...bin ich dir egal?“
Mikan weinte. Jetzt sah Aya es. Sie litt darunter das dieser Junge so abweisend
zu ihr war. Am liebsten wäre Aya zu ihr gerannt aber es sah so aus als wäre
das Gespräch noch nicht beendet, denn Natsume erhob sich. Er griff nach ihren
Gelenken und drückte Mikan an den Baum.
„Willst du es wissen? Möchtest du wissen was ich über dich denke?“
Eine Weile schaute Mikan Natsume an ohne etwas zu sagen.
„Sag schon...bin ich dir egal?“
Aya wurde nervös. Hatte sie wirklich das Recht dieses Gespräch zu belauschen?
Aber sie konnte nicht anders, sie musste einfach hören, was seine Antort war.
Die Zeit schien still zu stehen. Mikan sagte nichts mehr. Sie wartete nur darauf
das Natsume ihr endlich eine Antwort gab.
Ein Windhauch zog über den Hügel und Natsume der Mikan die ganze Zeit
festgehalten hatte, löste sein Griff und wendete sich von ihr ab...
„...Ja,...du bist mir egal...“
Geschockt schaute Mikan Natsume an, so als wenn sie sich verhört hätte. Sie
wollte es nicht glauben. Sie wollte seinen Worten einfach nicht glauben, aber er
hatte es gesagt. Sie war ihm egal. Etwas in ihr zerbrach als er es ausgesprochen
hatte. Es tat weh. Es tat furchtbar weh. Sie konnte nicht anders und lief
weinend davon...
„Mik...“
Aya wollte ihr gerade hinterher laufen als jemand sie packte und den Mund zu
hielt. Eigentlich hatte sie Angst aber Wärme strahlten diese Hände aus, die
sie festhielten. Zappelnd versuchte sie sich umzudrehen, um zu sehen wer da war,
was ihr auch gelang.
Erschrocken schaute sie in die grauen Augen von Yoichi. Sie konnte nicht weiter
reagieren da er sie schon den Hügel hinunter davon schleifte.
Yoichi hatte alle Mühe, Aya ein Stück von dem Schauplatz weg zu bekommen. Sie
waren nun außer Reichweite und er ließ sie los.
„Hey! Was sollte das!?“, fauchte sie. Yoichi aber gab ihr keine Antwort.
„Du Idiot! Lass mich gefälligst in Ruhe. Ich muss zu...“
Und wieder wurde sie unterbrochen. Yoichi hielt eine von Ayas Händen fest.
„Was mischt du dich da ein?“
„Du hast gelauscht!?“
„Du etwa nicht oder was?“
„Das war gemein was er getan hat.“, schmollte sie.
„Quatsch. Die Dummnuss hat das verdient. Mit der kann man doch sowieso nichts
anfangen. Sie ist völlig nutzlos mit ihrem Alice.“
Damit hatte sich Yoichi eine gefangen.
„WIE KANNST DU SOWAS SAGEN!? Du hast ja keine Ahnung. Sortierst du die
Menschen nur nach ihrem Alice!? Sie hat auf jeden Fall einen guten Charakter und
das ist alles was zählt! Und sie hat es auch nicht verdient so behandelt zu
werden. Du hast ja keine Ahnung. Du Blödmann, ich hasse dich! Komm mir bloß
nicht mehr zu Nahe!“
So lief auch Aya weinend davon.
~~~~~~~~~ ENDE Kapitel 12~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Kapitel 13: Yoichi ist verliebt- Teil 3
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Kapitel 13- Yoichi ist verliebt- Teil 3
Yoichi schaute Aya betrübt hinterher.
„...ich hasse dich...“
Es schmerzte als sie das sagte. Dieses Mädchen machte Yoichi auch einige
Gedanken.
„Yoichi-kun was machst du hier?“
Der Angesprochene drehte sich um. Er wusste wer es war. Die Stimme kannte er zu
gut.
„Natsume-o-nii-chan...“
„Wen hast du sonst erwartet?“
Beide liefen ein Stück. Keiner von beiden sprach ein Wort. Sie waren mächtig
am kämpfen. Natsume hatte Mikan verletzt und Yoichi Aya. Der Jüngere
verspürte ein Stechen in seiner Brust. Etwas unbeholfen schaute er zu seinen
Senpai. Er fragte sich was Natsume wohl dachte. Hatte er vielleicht auch so ein
seltsames Stechen? Aber wenn ja, was hatte er für einen Grund? Könnte es sein
das er dieses Mädchen, Mikan, mochte. Sicher nicht, er hatte sie ja selbst
abgelehnt. Außerdem könnte er so viele schöne Mädchen haben, da ist doch
diese Mikan ein Mauerblümchen dagegen.
, dachte sich Yoichi.
„Yoichi-kun? Hast du irgendwelche Sorgen?“
„Wie kommst du darauf?“
„Du wirkst betrübt...“
„O-nii-chan, könnt ich dich etwas fragen?“
„Mmh.“
Natsume hatte eingewilligt, aber wie sollte Yoichi es anfangen. Er unterhielt
sich ja nun nicht jeden Tag über so etwas. Vor allem weil er ähnlich noch nie
gefühlt hatte. Dabei kannte er das Mädchen doch gerade mal zwei drei Tage.
Aber Natsume hatte wahrscheinlich schon mehr Erfahrung, auch wenn er nicht
wirklich gesehen hatte, dass der Specialalice schon mal etwas mit einem Mädchen
hatte.
Narumi hatte Recht gehabt, auch wenn Yoichi es nicht einsehen wollte. Natsume
hatte bis vor ein paar Monaten wirklich eine enge Beziehung zu Mikan gehabt. Was
dem Jüngling aber erhebliche Sorgen machte, dass er mit seinen Gedanken so oft
bei dem Neuen Mädchen hing. Er wusste nicht was dieses Aya an sich hatte, aber
sie war die erste, die sich um ihn sorgte oder sogar weinte. Natsume und co.
sorgten sich zwar auch um ihn aber das war etwas anderes.
„Na los. Was is?“
„Ähm...tja...was ich dich fragen wollte ist...“
„...“
„...wie hast du eigentlich Mikan-senpai rumgekriegt?“, wie ein
Pistolenschuss war es aus ihm raus geplatzt und Natsume schien zum ersten Mal
seine Verfassung verloren zu haben. Denn er schaute extrem skeptisch zu Yoichi
mit einem Das-ist-nicht-dein-ernst-Blick.
Nach einigen fehlgeschlagenen Ansätzen schaffte er es sein Pokerface wieder
herzustellen. Das hatte Yoichi noch nie erlebt, dass der ach so kühle Natsume
wegen einem Mädchen seine Fassung verliert und vor allem wegen DIESEM
Mädchen.
Natsume schwieg und Yoichi starrte ihn immer noch erwartungsvoll an.
„Willst du das wirklich wissen?“
Zur Antwort bekam der rotäugige Junge ein kräftiges Kopfnicken.
„Ich hab sie einfach geküsst.“
„Tja...also soweit war ich schon.“, stammelte der Jüngere.
„Und?“
„Sie ist ausgerastet und hat den Raum verlassen.“
„Bei mir war’s nicht anders. Obwohl das erst später passiert ist.“
Ein bedrücktes Schweigen trat ein.
„Ich versteh das nicht...“, sagte der Kleinere.
„Mmh?“
„Dabei steht sonst jede auf mich. Warum ausgerechnet dieses Mädchen
nicht?“
„Kann es sein, dass du dich verknallt hast?“
Yoichi stieg das Blut in den Kopf. War wohl gut möglich. So etwas hatte er noch
nie erlebt, dieses Mädchen ging ihm einfach nicht aus dem Kopf und das sie ihn
so ablehnend behandelte reizte ihn nur noch mehr, auch wenn es verletzend war.
„Sieht wohl so aus.“, gab er gelassen von sich. Er wird sich ja wohl nicht
die Blöße geben.
„Viel Glück.“, unterstütze Natsume seinen Kohei.
„Dir auch.“
„Für was?“
Doch Yoichi schwieg. Sollte es doch Natsume selbst erkennen. Er wusste zwar
nicht warum er Mikan abgelehnt hatte, aber er musste schon seine Gründe
haben...
Einige Tage waren vergangen und Aya hatte Yoichi seitdem nicht mehr gesehen. Sie
fragte sich auch nicht wo er war, denn sie war immer noch sauer auf ihn über
das was er gesagt hatte. , dachte sie immer wieder.
„Aya-chan wo bist du mit deinen Gedanken?“, fragte ein Mädchen mit dem sich
die Angesprochene schon etwas angefreundet hatte.
„Bestimmt nicht bei DEM!!!“, maulte sie sich mehr selbst an. Das andere
Mädchen war aber durch Ayas Gesichtsausdruck schon ein paar Meter auf
Entfernung gegangen.
Aber den ganzen Tag erwischte sie sich immer wieder mit den Gedanken Yoichi
hinterher hängend. Auch wenn sie es sich nicht eingestehen wollte, sie
vermisste diesen Typen. Der Hauptgrund, weil sie es sich nicht eingestehen
wollte, war der das sie auch nicht zu so einen Yoichi-Groupie mutieren wollte.
Yoichi war aber nicht der einzige den sie so lang nicht gesehen hatte auch Mikan
war sie nicht mehr begegnet. Wahrscheinlich musste sie erst einmal die Sache mit
diesem Natsume verarbeiten, aber das würde sich heute ändern. So dachte
jedenfalls Aya und machte sich, sobald der Gong ging, auf den Weg zur
Mittelschule.
Erst als sie diese erreicht hatte, fiel ihr ein das es schwer werden könnte
Mikan unter all den Mittelschülern zu finden. Außerdem wusste sie doch gar
nicht ob sie noch Unterricht hatte.
In ihren Gedanken versunken, bemerkte sie gar nicht das ein paar ältere Jungen
auf sie zu kamen.
„Na kleine was machst du hier?“
Aya drehte sich ein wenig verwirrt um.
„Ich...ich suche jemanden...“, gab sie schüchtern von sich.
„Na dann komm mal mit.“, grinste einer der Jungen finster. Aber Aya wusste
nicht wirklich was sie tun sollte, trotzdem wollte sie ja Mikan finden. Ihr
blieb also nichts anderes übrig als diesen Kerlen zu vertrauen und folgte
ihnen. Doch weit kam sie nicht, denn jemand hielt sie am Arm. Aya wendete kurz
ihren Kopf und erblickte doch tatsächlich Yoichi.
, dachte sie sich und blieb stehen. Warum
wusste sie selbst nicht. Auch die älteren bemerkten den Jungen und keiften ihn
an. Aya verstand gar nichts mehr.
„Hey Zwerg, lass die Kleine los. Sie wollte mit uns kommen.“
„Was ihr nicht sagt...“, grinste Yoichi überlegen.
„Ja, genau sie wollte mit uns.“, sagte ein wieder anderer Typ. Aya schaute
immer wieder zwischen Yoichi und den älteren Jungen und verstand einfach die
Lage nicht.
„Ja tut mir ja leid aber ich hatte sie aus den Augen verloren. Sie hat mich
gesucht. Danke, dass ihr sie wieder gebracht habt.“, grinste er mit einem
neckischen Unterton. Er schaute zu Aya, die erst nicht wusste was sie machen
sollte aber dann zögerlich nickte. So verschwanden die beiden und ließen die
Gruppe von Jugendlichen zurück.
Um eine Ecke realisierte sie, dass Yoichi sie weggezerrt hatte, obwohl sie doch
Hilfe von den Älteren wollte. Sie wollt ihn grade meckern aber dann schockte
sie vor dem was sie sah. Vorher war es ihr nicht aufgefallen aber jetzt sah sie
es: Yoichi hatte wieder überall diese Wunden, wie den Tag als er zusammenbrach.
Sie hockte sich vor ihm und bemerkte, dass ihm das Atmen schwer fiel. Wieder
einmal hielt sie ihre Stirn an seine. Doch Yoichi schien noch genug Kraft gehabt
zu haben, denn er küsste sie doch glatt auf den Mund. (Ick weiß XD ,das is
jetzt fast wie bei Kodocha.)
Yoichi merkte wie etwas kribbelte auf seine Haut und irgendwie fühlte er sich
auch besser. Seine Wunden schmerzten nicht mehr so wahnsinnig wie vorher. Doch
Aya gefiel das ganze gar nicht und stieß sich weg und landete auf ihren Po.
„Da...das...du...DU HAST ES SCHON WIEDER GEMACHT: DU VOLLIDIOT!!!“
„Hör auf zu heulen. War doch bloß ein kleines freundschaftliches
Küsschen...“, grummelte er vor sich rum.
„Nur ein Kuss?! Du hast mir schon meinen ersten genommen und jetzt schon
wieder. Du...“, beschwerte sich Aya wurde aber unterbrochen.
„Was ist denn hier los?“
Mikan schaute leicht verblüfft um die Ecke und erhaschte eine heulende Aya und
an der Wand lehnenden Yoichi.
„Yoichi-kun wie siehst du denn aus? Was ist passiert?“, ging sie besorgt zu
ihm.
„Du weißt doch was is, also frag nicht so dämlich.“, wandte er sich von
ihr ab.
Stimmt Mikan wusste es. Das war mal wieder Persona gewesen. Yoichi sah wirklich
schrecklich zugerichtet aus, aber da fiel ihr etwas ein.
„Aya-chan, du kannst ihm doch helfen, oder?“
Aya schaute leicht gerötet weg.
„Aya-chan!?“
„Ich will aber nicht.“, empörte sich die kleinere.
„Du siehst doch aber das er verletzt ist. Überwinde dich und hilf ihm.“
„Nein. Nein. NEIN. Ich will nicht. Niemals!!!“
Yoichi wusste nicht warum die beiden nun diskutierten aber ihm war es auch egal.
Er brauchte keine Hilfe und erst recht nicht von so zwei Trantüten. Er verließ
die Gasse ohne ein Wort. Aya und Mikan schauten ihm kurz hinter bevor sich Mikan
an die Jüngere richtete.
„Was ist los Aya-chan?“
„Der hat mich abgeschlabbert.“, heulte sie.
Mikan klatschte sich nur die Hand vors Gesicht und dachte so etwas in der Art:
Er kommt wirklich nach Natsume.
„Und was hast du gemacht?“, hakte sie weiter nach.
„Das erste Mal hab ich ihn angeschrien und jetzt wollt ich das eigentlich auch
machen aber dann kamst du.“
„Schon zweimal?“
„Ja, gerade eben und den einen Tag früh in der Schule.“
„Das hast du mir ja noch gar nicht erzählt. Ach dann war der Junge der dich
die ganze Zeit belagert hat Yoichi-kun?“, fragte sie und dachte sich:
Mikan grübelte vor sich hin und kam erst aus ihren Gedanken als Aya weiter
sprach.
„Ja das ist der. Und wie hätte ich dir das erzählen können seit dem Tag an
dem du mit Nat...“, doch Aya sprach nicht weiter. Sie hatte doch glatt
vergessen, dass das jener Tag war an dem Mikan so eine Abfuhr von dem
Schwarzhaarigen kassierte.
„Ach nichts...“, wedelte sie krampfhaft mit ihren Händen ab,
„...Jedenfalls war das noch vor dem Unterricht und die Hälfte der Klasse war
anwesend.“
„War dir peinlich, was?“
„Das kannst du laut sagen. Ich bin dann einfach aus dem Klassenzimmer
gegangen.“
„Aber du hättest ihm doch trotzdem helfen können. Du hast doch gesehen wie
er aussieht.“
Doch Aya schwieg. Aber Mikan wusste wie sie sich fühlte, sie hätte es
wahrscheinlich auch nicht tun können. Die Frage ob man jemanden, den man nicht
leiden kann SO hilft oder nicht war schon schwierig zu beantworten. Also ließ
sie es blieben. Sie half Aya wortlos auf und beide gingen dann entlang der
Kirschblütenallee.
~~~~~~~~ ENDE Kapitel 13~~~~~~~~~~~
So vorerst ma: Wer sich nicht an den ersten Kuss erinnern kann: Kam auch nicht
vor^^ Das war Kappi 12, Mitte ungefähr. Da sagt Aya bloß: „Bei dir hackts
wohl.“ Mehr stand nich da. Ich weiß is leicht irritierend also nich bösi
sein^^.
Und ich hab mir auch noch überlegt, euch noch ein Kappi zappeln zu lassen bevor
ich Ayas Alice verrate.^^ Vielleicht kann mans sich schon denken. Wenn nicht
lasst euch überraschen^^
Eure Ty-chan
Kapitel 14: Yoichi ist verleibt- Teil 4
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So damit endet die Sache jetzt. *puh* ab dem nächsten Kappi geht’s dann mit
Natsume und Mikan weiter. Wenn ich mir jetzt das Chapter so anschaue, isses für
mich zu schnulzig geworden und was die erst sagen. Oh mein Gott *rotwerd* Sry,
kann sowas nich schreiben^^°
Was ich noch sagen wollt: Ich konnt nich anders, ich musste Aya einfach auch
einen Spitznamen geben. Damit haben Mikan und sie wohl wirklich sehr viel
gemeinsam. Wem das nicht passt der muss es ignorieren und in diesem Kappi
erfahrt ihr auch eindlcih was Aya denn nu fürn Alice hat.^^ Und jetzt vile
Spaß.
Eure Ty-chan *knuddel*
Kapitel 14- Yoichi ist verliebt- Teil 3
„Miiiiiiiikan-o-nee-chan...“
„Aya-chan.“
Zwei Mädchen liefen heulend auf einander zu. Der Rest der Anwesenden schaute
nur skeptisch dem Schauspiel zu und zwei Jungen streckten ihr Bein aus. Danach
hörte man nur noch ein kraftvolles Aufprallen auf den Boden. Die beiden
Mädchen waren mit voller Wucht auf die Stirn gefallen und schauten sich, sobald
sich ihre Gesichter wieder erhoben, fluchend um. Diese Zufälle waren schon fast
unmöglich. Die beiden Mädchen glichen sich fast wie einem Ei dem anderen. Nur
der Altersunterschied und andere Kleinigkeiten ließen sie unterscheiden, vom
Aussehen mal abgesehen. Aber auch die zuvor genannten Jungs glichen diesem
Schema. Es war schon fast unglaubwürdig, dass alles was sich vor fünf Jahren
zugetragen hatte wiederholt.
„Natsume/ Yoichi, ihr...“, brüllten die beiden Mädchen in einem Takt.
„Was ist los Pünktchen/ Hearty?“
Ja ihr habt richtig gehört. Während den zwei Monaten die nun vergangen waren
hatte auch Yoichi nähere Einblicke in Ayas Unterwäsche erhaschen können und
zum Vorschein kam eine Herzchenschlüpfer. Seit diesem Tag trägt Aya den
stolzen Spitznamen Hearty, der natürlich nur von den jüngeren Specialstar
genutzt wurde.
„IHR IDIOTEN!!!“, schrien sie den Jungen hinterher, während diese den Raum
verließen.
Doch sie wollten sich nicht weiter darüber aufregen. Endlich war Oktober und
die Älteren sollten heute die Schützlinge zugewiesen bekommen, auf die sie
aufzupassen hatten während die Lehrer und Oberschüler zu den kommenden
Prüfungen weg fuhren.
Endlich hatte Mikan mal wieder Glück gehabt. Sie bekam Aya zugeteilt, aber das
Rad des Schicksals schlug wieder zu, denn Natsume bekam Yoichi zugeteilt. Also
mussten beide in Herrgottsfrühe allein zur Klasse 3B. Dabei versuchte Mikan
immer wieder Natsume anzuecken aber dieser reagierte gar nicht, wie die ganzen
Monate zuvor. Sie hatte einmal darüber nachgedacht seit wann das nun schon so
ging und da fiel ihr ein, das er sich seit ihrem Krankenhausaufenthalt so
verhielt. Aber ihr blieb nichts anderes als darauf zu vertrauen, dass er sich
wieder einkriegen würde. Sie mochte es nicht gern zugeben, aber es machte ihr
sehr zu schaffen. Mit Aya aber würde sie erst einmal alles vergessen und es
sich gut gehen lassen.
Voller Freude stürmten die beiden Mädchen hinaus aus dem Klassenzimmer der
Grundschüler, vorbei an den beiden Jungen. Diesen zeigten sie noch eine
besondere Geste, indem sie ihre Finger unter ihre Augen legten, nach unten zogen
und ihre Zungen raus streckten. Dadurch fühlten sie sich besser und konnten
freudig weiter laufen. Erst einige Zeit später hielt Mikan an und streckte
sich. Aya schaute sie bewundernd an. Sie war in diesem Augenblick unheimlich
glücklich Mikan damals getroffen zu haben.
„Was ist los Aya-chan?“
„Ach nichts weiter...“, strahlte die Angesprochenen.
Mikan kniete sich zu der Jüngeren runter um auf gleicher Augenhöhe zu sein.
„Sag mal Aya-chan, was wollen wir machen? Auf was hast du Lust?“
„Ich weiß nicht wirklich? Fällt dir was ein O-nee-chan?“
„Würdest du gern nach Central Town?“
Ayas Augen funkelten voller Freude und Mikan nahm dieses Zeichen als ein ´ja´
an. Also begaben sich die beiden noch in Uniform zu der Bushaltestelle und
konnten sogar kurz darauf in einen der Fahrzeuge Platz nehmen.
Mikan zeigte Aya die ganze Stadt, von Cafés zu Schreibwarengeschäften,
Bäckereien, Klamottengeschäften, Lebensmittelgeschäften und sogar zu den
Platz an dem jedes Jahr zu Weihnachten eine wunderschön geschmückter Tanne
aufgestellt wurde. Zudem erzählte sie ihr von dem Abend als Natsume und sie
zusammen getanzt hatten und den weiteren Verlauf. Immer wenn Aya ihre Senpai
sah, wenn sie über Natsume redete, bemerkte sie dieses eigenartige Funkeln in
ihren Augen und sie strotzte kurz darauf voller Energie und sprintete auf ein
anderes Geschäft zu. Wie Aya auch auffiel redete Mikan meistens nur über ihre
Freunde und vor allem über eine gewisse Hotaru und natürlich Natsume, den
einzigen den sie von der Truppe kannte. Sie fragte sich dann immer ob sie wohl
auch so gute Freunde finden würde und spannende Abenteuer mit ihnen erleben
würde. Aber das einzige was ihr hier geschah war nur, dass sie ab und zu Mikan
traf, mit Yoichi stritt, danach von einen seiner Geister heulend weglief, des
öfteren von ihn sexuell belästigt wurde und wieder mit ihm stritt. Als sie
daran dachte, musste sie unwillkürlich lächeln und nahm einen leichten
Rotschimmer an, was auch Mikan auffiel.
„Hey, Aya-chan an was denkst du gerade?“
Erschrocken wandte die jüngere sich zu Mikan: „Wieso?“
„Denkst du vielleicht an einen Jungen oder so?“
Unsicher nickte sie woraufhin Mikan schelmisch grinste.
„Was...was ist los?“, stotterte sie verlegen und verstand nicht was diese
Mimik zu bedeuten hatte.
„Hast du dich verliebt? Oder womöglich hast du ja sogar schon einen
Freund?“
„Unsinn. Wie kommst du darauf?“
„Weil du rot im Gesicht bist!“, grinste Mikan fies.
Jetzt merkte Aya es, ihr war wirklich warm. Aber woran hatte sie denn noch mal
gerade gedacht. Sie überlegte welchen Gedanken sie zuletzt hatte bevor Mikan
sie ansprach. Langsam bildete sich ein verschwommenes Bild vor ihr und sie sah
die Fratze von Yoichi.
„Nein, nein, das ist nicht wahr. NEIN!!!“, schrie sie.
„Also doch. Und wer ist es Aya-chan. Komm schon sag’s mir.“
„Nein.“
„Ist es...“
Aya hatte sich abgewandt und bockte ein wenig. Natürlich hörte sie immer noch
Mikan und wartete nun darauf was sie als nächstes Verrücktes sagen würde.
Doch was folgte verschlug ihr doch glatt die Sprache.
„....Yoichi-kun?“
„...“
„Ich hab’s gewusst. Meine kleine Aya hat sich in Yo-chan verknallt. Ist das
niedlich.“
„VERGISS ES!!! DAS IST NICHT WAHR! Aber vielleicht sollte ich ja mal mit
Natsume-Senpai reden.“, konterte Aya.
„Was hat der denn damit zu tun?“
„Ach gib es doch zu Mikan-o-nee-chan.“
„Was?“
„DU...“, sagte Aya und richtete ihren Zeigefinger auf Mikan.
„...bist doch total in den Typ verschossen!“
Kurz entgleiste Mikan das Gesicht bei diesem Vorwurf. Sie fühlte sich wie auf
der Anklagebank und der Richter hob gerade seinen Hammer und gab das Urteil
bekannt: Lebenslänglich in der Gummizelle mit Natsume. Der Richter hatte
gesprochen erhob sich ein letztes Mal und verließ den Raum. (Mein Gott, mit
Natsume auf ewig in einem Raum eingesperrt wie grauenvoll XD Mikan willst
tauschen?)
„Das stimmt überhaupt nicht, der Kerl ist ein Vollidiot, außerdem warum
sollt ich ihn mögen. Er ist nicht nett, arrogant, grob, unhöflich, kalt...“
„Ah, ha. Ist natürlich klar und du kannst ihn überhaupt nicht leiden!“
„Genau!“
„Deshalb redest du ja auch andauernd über ihn.“
„Genau...nein, Moment mal...das stimmt überhaupt nicht.“
„Wie war das mit dem ´genau´?“, grinste Aya siegessicher.
„Na und...er ist ja auch ein Freund, ein Kumpel...aber du wirst ja sogar rot
wenn du an Yoichi-kun denkst.“, lachte Mikan.
„Na siehst du...hey, dass ist unfair das du den wieder ins Spiel bringst.“,
sagte Aya und nahm dabei wieder einen Rotstrich an.
Die beiden stritten noch lange über dieses Thema und keiner wollte Nachlass
geben aber irgendwann einigten sie sich darauf es dabei zu belassen. Mikan sagte
nichts mehr von wegen: „Was sich liebt das neckt sich!“ und Aya sagte nichts
mehr wie: „Mikan und Natsume sitzen auf n Baum, küssen sich und haben einen
Traum...“ wobei sie ja eigentlich schon von ihrer Senpai erfahren hatte, dass
Natsume sie damals auf einen geküsst hatte. Es war schon später Nachmittag als
sie zurück zum Bus gingen. Keiner sagte ein Wort, weil sie immer noch sauer auf
den jeweils anderen waren. Dann aber huschte irgendwo ein weißes Karnickel
über einen Straße und beide fingen an zu quieken, weil es so süß war. Dann
fing Mikan von Usagin an zu erzählen und der Streit war sofort vergessen. (Ein
Herz und eine Seele. Mein Göttchen ~_~°)
Als sie beim Campus der Academy ankamen, war es auch schon dunkel, weil es
bereits Oktober war und die Sonne schneller unterging. Mikan wollte Aya zum
Grundschulheim bringen, weil sie noch bereden wollten, was sie morgen machen.
Dabei machten sie einen kleinen Umweg am Rand des Nordwaldes entlang. Sie waren
gerade in einem lustigen Gespräch verwickelt, als ihnen zwei Personen
auffielen. Eine saß auf den Boden und hielt die andere fest. Diese zitterte
aber man konnte nicht genau sagen warum. Die beiden Mädchen liefen daraufhin zu
ihnen. Sie waren geschockt. Natsume hielt Yoichi in den Armen, der schon wieder
verletzt und mit Blut überströmt war. Jetzt wussten sie warum er so zitterte:
Vor Schmerzen.
Mikan kniete zu Natsume und fasste Yoichi an die Stirn. Er glühte gerade zu.
„Was ist passiert?“, fragte sie aufgebracht.
„Das war Persona. Verdammter Mist.“, wandte sich er von dem Mädchen ab.
„Aber du solltest doch auf ihn aufpassen. Du Idiot, wie konnte das
passieren?“
„Mann, wir haben uns getrennt. Jeder wollte sein Ding durchziehen! Und der
Kleine hatte auch noch was vor!“
„ABER...“, wollte Mikan gerade losschreien, doch dann sah sie das auch
Natsume ein wenig zitterte. Er wusste, dass er einen Fehler begannen hatte, das
merkte Mikan. Ihm bedeutete dieser Junge auch viel, das war ihr klar,
schließlich hatte er auch schon damals immer über ihn gewacht.
„Entschuldige.“, sagte sie leise aber Natsume verstand es und bedankte sich
innerlich das sie ihn nicht weiter an den Pranger stellte.
Aya hatte während dessen ein wenig abseits gestanden und geschockt auf Yoichi
geschaut. Ihr tat es weh ihn so zu sehen. Sie fragte sich warum er immer wieder
solche Verletzungen hatte. Mikan wusste es, sie hätte sie leicht fragen können
aber das hatte ihr Stolz nicht mitgemacht. Nach einen Jungen zu fragen, der sie
dauernd belästigte, das wollte sie nicht. Aber jetzt wünschte sie sich, dass
sie es getan hätte aber nun war es zu spät.
Mikan war ganz durcheinander und wusste nicht was sie tun sollte. Sie versuchte
klare Gedanken zu fassen und dann fiel es ihr auch ein.
„Aya-chan. Komm her!“, winkte Mikan sie zu sich. Woraufhin Aya auch schnell
angerannt kam.
„Du kannst ihm helfen. Los mach!“
„Nein. Ich will nicht!“, wandte sie ihren Blick von dem Bild ab.
„Aya-chan jetzt ist keine Zeit rumzuzicken. Du siehst doch wie schlecht es ihm
geht. Also hilf ihm!“
Aya schaute Mikan mit großen Augen an. Mikan wusste was die Kleine wollte also
stand sie auf. Die Ältere packte ihren Partner am Arm und sagte: „Natsume
komm!“
„Hey, was soll das werden?“, regte sich dieser auf, weil er nicht verstand
warum sie gehen sollten. Er hatte schon vorher, unter seinem Pokerface
versteckt, verwirrt zu den beiden geschaut.
„Was wird mit Yoichi?“
„Sie wird ihm helfen also komm!“
Er verstand immer noch nicht, folgte ihr aber und stellte sich dann mit Mikan
ein Stück entfernt mit den Rücken zu Yoichi und Aya gewandt.
„Und was soll das werden?“
„Sie will nicht das wir zuschauen?“
„Bei was?“
„Wart’s ab.“, grummelte Mikan.
Aya schaute ob die beiden auch wirklich sich umgedreht hatten. Sie kniete sich
langsam zu den Jungen runter und legte seinen Kopf auf ihren Schoß. Sie schaute
ihn sich noch einmal an. Die blasse Haut, die weichen Gesichtszüge, die zum
Teil mit Wunden bedeckt waren. Kaum zu glauben das dieses engelsgleiche Gesicht
so einen arroganten geilen Bock gehörte. Sie musste leicht lächeln und strich
ihm noch einen Strähne aus seinem Gesicht. Dann bückte sie sich zu ihm runter,
schloss ihre Augen und legte ihre Lippen auf seine.
Es dauerte eine ganze Weile aber irgendwann bemerkte Aya, dass Yoichis Wunden
anfingen zu heilen. Es klappte, dachte sie sich freudig und hielt immer noch
inne.
Yoichi löste sich auch aus seinem Krampf und hörte auf zu zittern. Langsam kam
er wieder zu Bewusstsein aber ihm war immer noch schwarz vor Augen. Die Kälte
die ihn noch kurz vorher erfüllt hatte verblasste und Wärme breitete sich in
seinen Körper aus. Er bemerkte das er auf irgendwas lag und sich jemand über
ihn beugte. Er fühlte etwas angenehmes Weiches auf seinen Lippen und verspürte
den Drang zu wissen was es war. Er fing an seine Hände zu bewegen und griff in
das kühle Nass des Grases. Langsam blinzelnd öffnete er seine Augen. Doch
alles war verschwommen und so versuchte er schärfer zu sehen. Als er es
schaffte öffneten sich gerade zwei Augen und strahlten ihn in einen warmen
Violettton an.
Aya erschrak und ließ sich sofort nach hinten fallen. Yoichi landete dadurch
unsanft auf den Boden, aber er fühlte sich gut. Nichts schmerzte ihn mehr und
er richtete sich nur noch etwas wackelig auf. Er schaute um sich und entdeckte
Aya , die vor ihm mit einem puterroten Kopf saß. Leicht verwirrt rieb er sich
den Kopf und schaute sie mit einem Auge an. Das andere hatte er geschlossen.
„Du...du...Du bist ja wach!“, stotterte sie verlegen und wandte sich von ihm
ab.
„Ja, warum auch nicht Dumpfbacke?!“
„Na toll. Da hilft man dir und du machst einen noch blöde an!“, schimpfte
sie und stand sauer auf. Jetzt kamen auch Mikan und Natsume angerannt. Mikan
ließ sich gleich auf den Boden vor Yoichi fallen.
„Yo-chan, dir geht’s wieder gut, was?“
„Mein Gott, die andere Dumpfbacke auch noch. Aber ja, mir geht’s gut. Wieso?
Was war denn?“
„Hast du das vergessen? Du wurdest von Persona bestraft. Ich hab dich gefunden
und irgendwann kamen die beiden dann.“, mischte sich Natsume ein und schaute
auf Aya die irgendwas fluchend von sich gab.
„Ja, stimmt. Aber mir geht’s wieder gut. Wie das?“, fiel es ihm auf und er
betrachtete sich noch einmal.
„Aya-chan hat dir geholfen.“, strahlte Mikan und nickte in Richtung Aya.
„Häh?“
Aya schaute zu den drei Personen die sie prüfend anschauten. Immer noch bockig
schaute sie dann zu Yoichi runter.
„Na, bist du jetzt zufrieden? Jetzt kennst du mein Alice! Sobald ich jemanden
küsse, werden eine Wunden, Fieber und Krankheiten geheilt. Das dauert zwar ein
Weilchen aber es hilft!“, fauchte sie scharf und richtete sich dann wieder zu
dem Wald um weiter zu fluchen.
Plötzlich fiel Yoichi auch wieder dieses Gefühl ein als er sie das zweite Mal
geküsst hatte. Da war er auch verletzt gewesen und seine Wunden hörten auch
auf zu Schmerzen. Ob dieses Kribbeln auf seiner Haut dann auch davon kam?
„So ein unnützes Alice...“, gab er von sich als er aufstand. Als Aya das
hörte, stürmte sie sofort wieder auf ihn los und riss ihn zu Boden.
„Du Idiot ohne mein Alice wärst du vielleicht sonst schon wo unter der
Erde.“, kniff sie ihre Augen zusammen und griff ihn am Kragen. Erst ignorierte
er es aber dann merkte er wie etwas warmes seine Wange entlang lief. Eine
Träne. Aya weinte. Weinte sie weil er sie schon wieder aufgezogen hatte oder
warum?
„Warum heulste denn jetzte?“, sagte Yoichi kühl und blickte sie an.
„Aya-chan hat sich Sorgen um dich gemacht.“, sprach Mikan und grinste ihn
an.
Aya wusch sich nochmals die Tränen aus dem Gesicht immer noch auf Yoichi
hockend. Doch sie wunderte sich das niemand mehr etwas sagte und wollte zu ihrem
Klassenkameraden schauen als dieser sie schon wieder küsste.
„Du Idiot, schon wieder hast du es gemacht! Was soll das?“, fauchte sie
abermals.
Er schaute nur zu wie sie sich aufregte und zog sie dann zu sich runter, so das
ihr Gesicht auf seinen Oberkörper lag.
„Du wirst niemand anderen mehr küssen außer mich!“
„Und das sagt wer?“, probierte sie sich von ihm zu lösen, völlig
aussichtslos.
„Das sag ich.“, sagte er gelassen.
Aya hatte es aufgegeben und um ehrlich zu sein gefiel ihr es auch von ihm umarmt
zu werden. Mikan hatte wohl recht gehabt, sie war in diesen Typen verschossen.
Aber das würde sie trotzdem nicht dazu veranlassen, wie ein braves Frauchen
sich alles gefallen zu lassen. Also gab sie ihm einen Kinnhaken und stand auf.
„Na dann probier’s! Ich werd’s dir trotzdem nicht leichter machen!“
Auch der Geschlagenen erhob sich und schaute sie etwas bedeppert an. Aber gerade
das mochte er ja, dass sie nicht so war wie eins seiner Groupies.
Mikan und Natsume hatten das ganze Schauspiel verfolgt und immer darauf gewartet
was die Jüngeren machten.
„Warum können wir nicht so sein?“, sagte Mikan mit traurigem Unterton zu
sich selbst.
„Was meinst du?“
„Unsere Gefühle so zu zeigen, wie sie wirklich sind. Ist schon traurig das
die Kleinen das eher geschafft haben als wir.“
„Wir haben ja auch einen Grund...“, schaute Natsume zu Boden.
„Und welcher?“
„Das...bin ich!“, sagte eine eisige Stimme, die definitiv nicht zu einen der
vier Angehörigen passte. Die Schüler schauten sich um aber konnten in der
Dunkelheit nichts erkennen. Natsume und Yoichi kannten diese Stimme.
Schließlich war die Person, die sie gehörte, der Grund für all ihre
Schmerzen.
Mit Leichtigkeit sprang eine schwarz gekleidete Person von einer der Baumkronen
genau vor den Füßen von dem Quartett.
„Persona!“, fauchte Natsume bereits.
„Da haben sich ja zwei gefunden. Ein süßes Pärchen aber ihr glaubt doch
nicht wirklich das ich das genehmigen werde?“, richtete er seinen Blick zu Aya
und Yoichi. Dann schweifte er nur zu den Mädchen, das sich hinter dem Jungen
versteckte.
„Und zu dir...was erlaubst du dir eigentlich. Denkst du es gab keinen Grund
für seine Strafe? Aber wenn du es unbedingt willst blüht dir eben das
gleiche...“, bewegte er sich langsam aber zielsicher auf die Kleinen zu.
Yoichi wollte seinen Lehrer gerade angreifen aber jemand stellte sich vor ihm.
„Was soll das werden?“, sagten Yoichi und Persona im Duett und richteten
ihren Blick auf die Person. Diese drehte sich nur um lächelte.
„Du kommst mir bekannt vor. Sag mir deinen Namen.“, befahl der schwarz
Gekleidete.
„Nein lass es...“, fauchte eine Stimme von der Seite: „...Lass deine
Finger von ihr!“
„Mikan Sakura. Sondergruppe. Selbstschutzalice.“
~~~~~~ ENDE Kapitel 14 ~~~~~~
Und und und? Wer wusste oder dachte sich schon vorher Ayas Alice? Und was sagt
ihr dazu? Passt es? Passen überhaupt Aya und Yoichi zusammen o_o°? Jedenfalls
denk ich ma das Angi sich freut das die beiden endlich zueinander gefunden
haben^^
Beim nächsten Mal geht’s weiter mit: Kapitel 15- Strafe
*knuddel* HEGDL
Kapitel 15: Strafe
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Kapitel15- Strafe
„Du kommst mir bekannt vor. Sag mir deinen Namen.“, befahl der schwarz
Gekleidete.
„Nein lass es...“, fauchte eine Stimme von der Seite: „...Lass deine
Finger von ihr!“
„Mikan Sakura. Sondergruppe. Selbstschutzalice.“
„Sakura-san also.“, sagte Persona kaum hörbar. Sein Blick schweifte unter
der Maske zu Natsume, der hasserfüllt zurück starrte.
„Also willst du ihre Strafe auf dich nehmen?“, fragte er das braunhaarige
Mädchen.
„Ja, das werde ich tun.“
„Nein, das wird sie nicht!“, sprang Natsume vor Mikan und hob zur Abwehr
einen seiner Arme.
„Natsume hör auf das ist meine Entscheidung.“
„Das ist mir egal. Du weißt nicht was der mit dir machen wird. Du kennst ihn
nicht!“, regte er sich auf. Aber Mikan schritt näher auf ihn zu. Sie hob ihre
Hand und legte sie sanft auf Natsumes Wange.
„Natsume, ich hatte in den letzten Monaten darauf gehofft das du wieder mit
mir sprichst so wie jetzt. Ich hab dein Großmaul vermisst...aber ich habe mich
entschieden.“, lächelte sie ihn an.
„Das wirst du nicht! Es gibt keinen Grund dazu!“
Mikan schloss ihre Augenlider und rutschte mit ihrer Hand nach unten bis sie auf
seinen Oberkörper ruhte.
„Doch den gibt es.“
„Und welcher soll das sein?“, regte der Schwarzhaarige sich weiter auf und
konnte einfach nicht verstehen warum sie so ruhig blieb.
Mikan öffnete ihre Augen wieder und schaute ihn emotionslos an. Aber Natsume
sah wie ihre Augen glänzten wie er es noch nie gesehen hatte. Sie schaute ihn
direkt in seine rubinroten Augen. Plötzlich konnte er keinen Gedanken mehr
fassen er schaute nur zurück bis sie den Blick von ihm löste und an ihn vorbei
zu Persona schaute.
„Und du bist dir sicher das du das möchtest Sakura-san?“, fragte der bisher
ruhig gebliebene Persona.
„Ja.“, sagte Mikan entschlossen und ging auf ihn zu.
Als Natsume wieder zu sich kam, teleportierte Persona sie gerade weg.
Natsume brach auf seinen Knien zusammen und schlug auf den Boden ein.
„Scheiße. Scheiße. Scheiße. Scheiße.“, fluchte er immer wieder. Die
beiden Grundschüler hatten nichts weiter gesagt, sie konnten nur geschockt
zuschauen wie Mikan mit dem Lehrer der Gefahrengruppe verschwand.
„Du scheinst nicht zu wissen mit wem du es zu tun hast. Sakura-san...“,
sprach Persona grinsend.
„Oh doch. Das weiß ich.“
„Ach ja? Und warum glaubst du das?“
„Denken sie ich blind auf meinen Augen? Ich sehe doch Yoichi und Natsume wie
sie sie Tag für Tag hinrichten und diese grauenvolle Maske.“, sagte Mikan
angeekelt.
Persona blieb still. Längere Zeit liefen sie so durch einen dunklen Korridor.
Mikan wusste nicht in was für einen Gebäude sie sein könnte, schließlich
hatte er sie direkt auf diesen Flur gebeamt. Aber dieser Korridor machte ihr
bereits Angst, alles war dunkel und nur ganz spärliches Licht erhellte den Gang
nur so das man die Umrisse von den beiden erkennen konnte. Doch Mikan schaffte
es zu erkennen das der Boden mit einem weinroten Teppich ausgelegt war mit
eigenartigen Mustern und Zeichen drauf. Die Wände waren bis Bauchhöhe mit
schwarzen Ebenholz bedeckt und der Rest war in einem dunklen beige Ton
gestrichen. Ab und zu sah sie etwas an der Wand hängen während sie liefen,
aber was es war schaffte sie nicht zu deuten. Sie konnte sich auch nicht
wirklich darauf konzentrieren weil sie darauf achten musste Persona, der vor ihr
lief, nicht zu verlieren.
Irgendwann erreichten sie eine ebenfalls schwarze Tür aus Ebenholz.
„Und du bist dir sicher das du das tun willst?“
„Mehr als mir physische Schäden zu erteilen können sie auch nicht, wenn
überhaupt denn die Lehrer würden das sofort bemerken."
Persona öffnete die große Holztür und ließ Mikan zuerst passieren. Auch in
diesem Raum konnte man nicht viel erkennen. Sie sah ein Sofa in einem
hässlichen abgenutzten Braunton aus Leder, im gleichen Ton ein Sessel, davor
ein kleiner quadratischer Tisch aus Milchglas und Wände und Boden waren gleich
dem Flur. Dieses Zimmer strahlte die gleiche Kälte aus.
Dann betrat auch Persona den Raum und schloss die Tür hinter sich zu.
„Wenn du dich da mal nicht täuschst...und hast du vergessen? Die meisten der
Lehrer sind zur Studienfahrt. Dummes Mädchen.“
Er ging an ihr vorbei zu einer kleinen Bar die in einer der Ecken stand.
„Setz dich.“, befahl er mehr als er sich einen Wein und ein Glas daraus
nahm. Die Mittelschülerin gehorchte und setzte sich auf die Couch und stützte
ihre Hände auf ihre Oberschenkel. Nun war sie doch ziemlich nervös. Sie wusste
ja wie Natsume ausgesehen und was für Wunden er hatte. Immer wieder dachte sie
dieser Lehrer musste krank sein.
Persona füllte zur gleichen Seite sein Glas zu ein drittel Rotwein und setzte
sich dann auf den Sessel.
„Also meine Liebe was hat dir denn der gute Natsume erzählt?“
„Gar...gar nichts?“, stotterte sie.
„Ach was denn nun? Auf einmal doch Angst? Soll Natsume das lieber
ertragen?“
Mikan sprang auf.
„Vergessen sie’s. Lassen sie Natsume endlich in Ruhe!“
Persona stellte sein Glas auf den Tisch, stand auf und drückte Mikan in das
Sofa.
„Warum sollte ich das tun? Er ist schließlich mein Liebling. Du weißt gar
nicht was für ein Vergnügen das ist ihm seinen Willen zu brechen.“
„Das werden sie nie schaffen! Natsume lässt sich von einem wie sie nicht
unterkriegen!“
„Du kennst ihn ziemlich gut, nicht wahr?“
Mikan schwieg und wandte ihr Gesicht von ihm ab.
„Soll ich dir etwas erzählen?“
Sie schaute ihn wieder an.
„Wie es mir scheint hat Natsume großes Interesse an dir wenn er sich so
aufregt. Wie würde es ihm wohl gehen, wenn ich dir etwas antue.“
„Denken sie Natsume würde das etwas ausmachen...er ist stärker als sie
glauben.“
„Du hast auch einen starken Willen nicht wahr?“
„Ich lasse mich nicht unterkriegen...von niemanden!“
Persona lachte kalt auf.
„Was...was is daran so komisch?“, fragte die Braunhaarige nun angespannt.
„Du hast anscheinend noch einen stärkeren Willen als Natsume.“
„Und?“, keifte sie ihn an.
„Ich glaube ich habe ein neues Spielzeug gefunden.“, schmunzelte Persona
fies und fuhr ihr mit einer Hand den Oberschenkel entlang.
„Hey was soll das werden? Pfoten weg!!!“, regte sie sich auf und versuchte
sich aus seinen Griff zu lösen. Erfolglos.
Persona vergrub sein Gesicht in ihrer Halsbeuge und fuhr mit seiner Zunge
entlang.
„Hören sie auf. Sie sind Lehrer...sie...dürfen das nicht!“
Er richtete seinen Kopf wieder auf und grinste sie an.
„Glaubst du das macht mir etwas aus?“, sagte er kalt und führte sein Werk
fort...
~~~~~~~ENDE Kapitel15~~~~~~~~~~~~
So >_>° den Rest könnt ihr euch jetzt denken, dazu sag ich nischt mehr. Kann
mir gut vorstellen das mich jetzt manche hassen werden Q_Q aber ich hoffe
nicht.
Ich wer auch gleich das 16 Kappi hochladen, das is aber kurz und falls manche
dann denken da spricht Mikan mit Natsume * möp * falsch XD das is sozusagen ein
Rückblick und das Gedicht soll ihre Gefühle darstellen. Das ist übrigens von
meiner besten Freundin. Hab extra um Erlaubnis gefragt ob ichs hochladen kann.
Und sie hat mir ein ok gegeben^^
Lg Ty-chan
Ps: Persona bekommt von mir einfach mal so drei Alices aufgedrückt wa.^^ Also
1. Teleport
2. Illusion
3. Iein aua-mach Alice XD
Kapitel 16: Erkenntnis
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Kapitel 16–Erkenntnis
„...Pünktchen...“
„SEI STILL!“
„...Pünktchen...“
„NENN MICH NICHT SO!“
„...Pünktchen...“
„...“
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Die Münze des Satan ist gefallen,
Mein Leib brennt im Feuer der Liebe.
Mein Hilfeschrei an Gott wurde ignoriert,
jetzt versinke ich in Glut.
Gott ist eine Lüge, denn Satan ist der
Der Schöpfer meiner liebhungrigen Seele
Und aller Menschen mit zerstörtem Geist.
Meine Leiche sackt ins Reich,
Das schlimmer ist, als die Hölle.
Doch ein Ort von blutiger Liebe existiert.
Mein Körper ist nur noch eine dunkle schattige Hülle.
Die durch den Strahl letztendlich geblendet wird.
Mein kleines Herz ist nun ein roter Diamant,
Der dich mit seinem Glanz verführt hat.
Auch in der schlimmsten Hölle liebe ich dich,
Für immer und ewig!
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
„Was glaubst du wer du bist? Selbst wenn ich mein Alice nich einsetzten kann.
Du bist ein Mädchen, glaubst du wirklich du hättest eine Chance?“
„HÖR AUF!“
„Was denkst du was passieren würde, wenn ich das fortsetze was ich vor 5
Jahren begonnen habe?“
„HÖR ENDLICH AUF“
„Sag mir nun Mikan Sakura, glaubst du ernsthaft du hättest genug Kraft dich
zu wehren?“
„NEIN... HÄTTE ICH NICHT... HATTE ICH NICHT...JETZT WEIß ICH ES... ICH WEIß
ES...ERST JETZT...VIEL ZU SPÄT...DU HATTEST RECHT...SO RECHT!“
Kapitel 17: Abkommen
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Wer hätte gedacht, dass ich hier ma weiter schreibe o_o aba naja hier isses 17
kappi...ihr könnt KeKsi dafür danken^^
Ganz liebe Grüße an alle
arcticfox
Kapitel 17- Abkommen
Ungeduldig schaute der Schwarzhaarige wieder zur Tür. Imai war bereits vor
mehreren Minuten in ihrem Klassenraum angekommen aber es war immer noch keine
Spur von Mikan zu sehen.
Natsume fluchte.
Es hatte lange gedauert bis die beiden Grundschüler es geschafft hatten den
Älteren aus seiner Starre zu reißen. Er war voller Wut gewesen und hatte immer
wieder mit seiner Hand auf die Erde eingeschlagen gehabt, bis seine Haut
aufgerissen und Blut den Arm entlang gelaufen war. Yoichi war so besorgt
gewesen, dass er versprochen hatte Persona suchen zu gehen und selbst die
Konsequenzen auf sich zu nehmen, schließen war es seine Schuld zu Beginn
gewesen. Diese Aussage hatte Natsume noch wütender gemacht, denn schließlich
hatte Mikan das extra alles für die beiden Jüngeren gemacht. Das musste auch
die kleine Aya so gesehen haben, da sie keinen Moment gezögert hatte Yoichi ins
Gesicht zu schlagen und ihm jenes zu sagen.
Natsume ballte seine Fäuste zusammen.
Er hatte die ganze Nacht in Mikans Zimmer gehockt und auf deren Rückkehr
gewartet gehabt; erfolglos. Die Sechszehnjährige war nicht aufgetaucht und wenn
er in das Gesicht von Imai sah, erkannte er das auch sie verwirrt war, dass ihre
beste Freundin unauffindbar war.
Sein Blick huschte weiter zu den beiden Zwillingen aber er glaubte nicht das
einer der beiden eine Ahnung hatte was hier vorging.
Er konnte nur hoffen und dafür beten, dass es Mikan gut ging.
Sie hatte kein Gefühl in ihren Körper. Sie wusste, dass es eigentlich
schmerzen müsste, dass die Schmerzen unerträglich sein sollten, aber sie
konnte einfach nichts spüren. Das Einzige was sie spüren konnte war die Leere
in ihrem Herzen.
Sie wusste nun, dass Aya recht hatte. Sie liebte Natsume. Hätte sie es doch
nur eher gesehen gehabt, hätte sie eher ihre eigenen Gefühle erkannt gehabt,
denn jetzt war es zu spät dafür.
Als Persona fertig mit ihr gewesen war, hatte sie sich dazu entschlossen
Natsume zu retten und ihn aus den Klauen dieses Monsters zu reißen auch wenn
sie dafür ihren Körper und ihre Seele dafür aufzugeben hätte.
Sie blickte auf die dunkle Gestalt hinauf, die sich gerade die lederne Hose
anzog. Sein Gesichtsausdruck war voller Selbstzufriedenheit. Sie wusste sie
dagegen musste aussehen, als wenn sie bereits tot wäre.
Langsam richtete sie sich auf und letztendlich spürte sie auch den Schmerz in
ihrem Unterleib.
Als er sich zu ihr wendete schien er überrascht.
“Ich möchte...”, begann sie aber ihre Stimme versagte. Sie versuchte es
noch einmal.
“Ich möchte, dass sie Natsume frei geben”, sie hauchte es wie einen
Befehl, was dazu führte, dass Persona verächtlich eine seiner Augenbrauen hob.
Sie wusste, dass sie ihm nichts befehlen konnte, aber sie konnte ihm einen
Handel anbieten.
“Und warum sollte ich das tun, du dummes kleines Mädchen?”, seine Stimme
war herablassend.
“Wie sagten sie doch gleich?” Sie richtete sich auf und trat ihm
gegenüber. Etwas lief an ihren Innenschenkel herab. Sie war sich sicher was es
war, wollte sich aber nicht auch noch von dem Verbrechen, das er an ihr
vergangen hatte, überzeugen. Die Schmerzen, die sie verspürte waren Zeichen
genug. “Sie lieben Spielzeuge und noch mehr lieben sie es, deren Willen zu
brechen. Versuchen sie meinen Willen zu brechen und solange sie das tun lassen
sie ihre Finger von ihm...”
Sie wusste, dass er sie schon längst gebrochen hatte aber solange er in seinem
Unwissen war, konnte sie Natsume helfen. Da kam ihr ein Gedanke. “Sowie von
Yoichi-kun und Aya-chan.”, führte sie dann fort.
Sie starrten einander in die Augen. Keine von ihnen wollte nachgeben aber im
Gegensatz zu Persona, hatte sie einen wichtigen Grund für ihr Handeln. Sie
hatte lang genug zu gesehen, wie dieser Mann -dieses Monster- ihre Freunde
misshandelt hatte und sie würde es nicht mehr zu lassen.
Langsam kam er auf sie zu, wie ein Tiger, der seine Beute im Visier hatte. Sie
unterdrückte die Panik, die ihr befahl wegzurennen.
Er drückte sie zurück in das hässliche Sofa und beugte sich über sie. Er
strich ihr über den Nacken und sie konnte den Schauer, der ihr bei dieser Geste
den Rücken hinab lief, nicht unterdrücken. Er grinste hämisch und beugte sich
in ihre Halsbeuge. Sie konnte sein selbstgefälliges Grinsen spüren, als er
begann mit seiner Zunge ihren Hals entlang zu fahren.
“Einverstanden Mikan Sakura. Dann lass uns ein neues Spiel beginnen”,
zischte er und sie spürte seine kalte Hand an ihrem Oberschenkel hinauf
gleiten.
Ihr leerer Blick entgegen haftete an der Decke und ihrer einziger Gedanke war,
dass sie es wenigstens geschafft hatte, die Personen die ihr am meisten
bedeuteten zu retten.
Es waren Tage vergangen an dem irgendjemand Mikan gesehen hatte und Natsumes
Laune war schlimmer denn je. Nicht einmal Narumi wusste wo Mikan verblieben war
und Persona war auch von der Bildfläche verschwunden. Weder Natsume noch Yoichi
hatten einen Hauch von ihm gehört seit dem Tag an dem er Mikan mit sich
genommen hatte.
Imai war von Tag zu Tag blasser geworden und Luca hatte sich mehr um sie
gekümmert. Natsume war sich sicher, dass sein blonder Freund endlich erkannt
hatte, was er für die dunkelhaarige Alice empfand. Doch das alles konnte ihn
nicht erheitern, seine Sorgen um Mikan waren zu groß.
Was für einen Sinn hatte es gemacht ihr aus dem weg zu gehen, wenn Persona sie
trotzdem erwischt hatte? Die ganzen Monate, die er sie ignoriert hatte, waren
umsonst gewesen und jetzt war sie trotz aller Maßnahmen, die er gemacht hatte,
verschwunden.
Die Tür zum Klassenzimmer öffnete sich und Narumi trat ein. Sein Blick war
verwirrt, nicht wie sonst, wenn er fröhlich und anscheinend sorglos durch die
Gänge spazierte. Der Tumult in dem Klassenraum, den die Schüler verursachten,
legte sich jedoch nicht. Sie alle waren es nicht gewöhnt, dass Narumi richtigen
Unterricht halten würde, weswegen sich alle erschraken als er ein dickes Buch
auf den Lehrertisch fallen ließ.
Geschockt setzte sich jeder an seinem Platz und beobachte den blonden Lehrer.
Auch Natsumes Blick war an auf ihn gerichtet. Dann fiel auch der scharfe Blick
des Lehrers auf ihn und Natsume bekam ein sehr ungutes Gefühl.
“Natsume-kun, ich hatte heute ein Gespräch mit Persona-sensei”, begann
Narumi und Natsume versteifte sich sofort. “Er sagte mir, dass du nicht
länger zur Gefahren-Gruppe gehörst.”
Sämtliche Geräusche in den Raum verklangen. Alle waren geschockt. Niemand
hatte je gehört, dass ein Schüler aus einer Gruppe genommen wurde außer wenn
sich ein Alice verändert hatte. Natsumes Alice war gefährlich wie eh und je,
also konnte niemand verstehen, was jenes zu bedeuten hatte. Er konnte die Blicke
von Imai und Luca spüren und auch die von den Zwillingen, sowie von dem
Klassensprecher als auch Sumire.
“Was hat das zu bedeuten?”, fragte er scharf, aber Narumi selbst schien
wirklich nichts davon zu wissen, was vorging. Sein Gesicht war genauso ratlos.
Der Lehrer seufzte nur.
“Ich hab wirklich keine Ahnung Natsume-kun, aber was ich dir noch sagen kann
ist, dass auch Yoichi-kun nicht länger zur Gefahren-Gruppe gehört.”
Nun wusste er Teenager, dass das alles mit der verschwundenen Mikan zutan haben
musste. Er wollte gerade nach ihr fragen als Imai ihm zuvor kam.
“Narumi-sensei, wo ist Mikan?” fragte sie den Lehrer.
Dieser seufzte erneut.
~~~~~~~~~~~~~~~ENDE Kapitel 17~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Ja, also...iwie haben ich ma weiter geschrieben o_o Ich hab zwar noch n groben
Plan wie die ff weiter gehen sollte aber ganz ehrlich musst ich genau an dieser
stelle improvisieren...ich wusst echt nich mehr wie ich hier weiter schreiben
wollte, aba ich denk ma jetzt weiß jeder was mit Mikan passiert is, falls das
überhaupt noch wer liest o_o
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