A forbidden love von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 5: Rache ---------------- Auf einmal fing Zorro laut an zu lachen. Tashgi konnte sich nicht erklären wieso. Er ließ sie los und lachte noch lauter. Sie war leicht genervt und verdrehte dann die Augen. Während er lachte sagte er: „Du hast doch nicht wirklich geglaubt ich würde was mit dir anfangen.“ Sie blickte ihn fassungslos an. Er hatte sie die ganze Zeit nur verarscht? Er fasste ihr mit der hand unters Kinn und schob ihren Mund zu. Ihre Augen waren trotzdem noch sehr geweitet. Dann erlangte sie wieder Kontrolle über ihren Körper. Sie war sehr beleidigt, streckte ihre Nase in die Höhe und ging weg. Er rief ihr noch hinterher: „Hey, reg dich ab. War doch nur ein kleiner Scherz.“ Sie war stinksauer, drehte sich zu ihm um und sagte mit einem Beben in der Stimme: „Ein kleiner Scherz? Ich bin Leutnant. Das hättest du nicht tun sollen. Das wird ein Nachspiel haben, verlass dich drauf.“ Dies waren ihre letzten Worte bevor sie endgültig das Schiff verlies und sich in Richtung Stadt davon machte. Zorro blickte ihr noch nach. Er verstand einfach nicht wieso sie sich so aufregte. Er war eben auch nur ein Mann. Tashgi machte einen kleinen Umweg durch den Wald um ihren Frust raus zu lassen. Das konnte er doch nicht einfach so mit ihr tun. Was hatte er sich bloß dabei gedacht? So ging das wirklich nicht. Sie würde es ihm heimzahlen. Egal mit welchen Mitteln. In der Stadt angekommen, ging es ihr gleich schon viel besser. Sie würde Rache nehmen. Es reichte wohl nicht, dass er sie besiegt hatte. Nein er musste sie auch noch SO demütigen. Da hatte sie plötzlich eine geniale Idee. Sie würde ihn zur Verzweiflung treiben. Es gab ein kleines Cafe im Herzen der Stadt. Dort tummelten sich die schärfsten Männer. Sie hatte noch nie Probleme damit gehabt einen für sich zu gewinnen und diesmal auch nicht. Er würde schon sehen, wozu sie dieser „kleine Scherz“ getrieben hatte. Im Cafe angekommen spürte sie schon die lüsternen Blicke der Männer im Raum. Innerlich grinste sie zufrieden. Doch nach außen hin war davon nichts zu sehen. Sie strahlte einen gewissen Charme aus, auf den einfach jeder flog. Dieses Gefühl genoss sie immer wieder in vollen Zügen. Sie setzte sich an den Tresen und bestellte sich einen Capuccino. Schon nach zwei Minuten kam der erste Mann auf sie zu. Er setzte sich neben sie und fragte: „Hey Süße, wie heißt du?“ Dieser Mann gehörte nicht zu der Sorte Mann, die Tashgi mochte. Und wenn sie sich schon für einen entscheiden musste, dann ganz bestimmt nicht für diesen hier. Sie lies ihn kurzer Hand abblitzen. Schon bald kam der nächste und noch viele andere. In Sachen Männer war sie sehr zimperlich. Dann betrat plötzlich ein super gut aussehender Typ das Cafe. Er hatte einen gewisse Art, der sie direkt verfallen war. Ihre Rachepläne vergaß sie sofort. Sie starrte einfach nur diesen Mann an. Er kam auf den Tresen zu und setzte sich, zum Glück, neben sie. Sie strahlte sie an und er erwiderte ihren Blick. Er gab ihr seine Hand und sagte: „Hallo mein Sonnenschein, ich heiße Mike und darf ich fragen wie du heißt?“ Sie errötete leicht und antwortete: „Ja klar, ich heiße Tashgi.“ Es bedarf keinen weiteren Austausches an Worten, so als ob alles schon gesagt wäre war es zu klären gab. Sie lächelten sich einfach nur an. Das Schweigen, das zwischen ihnen entstand, war nicht peinlich oder so. Es war ein angenehmes Schweigen. Er durchbrach dann doch das Schweigen und fragte: „Wollen wir woanders hin gehen?“ Sie strahlte weiterhin und sagte: „Klar, gerne.“ Sie wusste auch schon ganz genau wohin. Innerlich lachte sie sich kaputt. „Gehen wir doch zum Strand.“ Er musterte sie einen Augenblick und sagte: „Das ist eine tolle Idee.“ Sie verließen beide zusammen das Cafe und machten sich auf den Weg. Zorro war immer noch an Deck der Flying Lamb. Er hatte sich vorgenommen, sich bei ihr zu entschuldigen. Er hätte so was wirklich nicht tun dürfen. Das war geschmacklos gewesen, wenn auch ziemlich lustig, wie er fand. Eigentlich war sie eine sehr nett und, auch wenn das nichts zur Sache tat, eine sehr hübsche Frau. Er sprang von Bord und sah sich kurz um. Da sah er auf einmal Tashgi durch den Wald auf ihn zukommen. Sie war in Begleitung eines Mannes. Zorro starrte sie mit offenem Mund an. Er war sprachlos. Tashgi sagte mit gespielter Überraschung in der Stimme: „Oh hallo Zorro, ich wusste gar nicht dass du hier bist. Das hier ist Mike.“ Sie nahm dabei Mikes Hand. Das tolle Gefühl hatte in der Anwesenheit Zorros nachgelassen. Irgendwie fand sie ihn gar nicht mehr so gut, wie am Anfang, er sie aber anscheinend immer noch, denn er streichelte mit seinem Daumen über ihre Hand. Das versetzte Zorro einen kleinen Stich, den er sich nicht erklären konnte. Er war für einen kurzen Moment geschockt, doch dann gewann er die Sprache wieder und nutzte das auch gleich: „Oh das ist schön. Ich bin Zorro.“ Er reichte ihm seine Hand, dadurch musste Mike Tashgis Hand loslassen. Dies machte Zorro für einen kurzen Moment zufrieden. Er drückte kurz seine Hand, doch dann nahm er wieder die von Tashgi. Zorro war irgendwie eifersüchtig, auch wenn er sich dies nicht erklären konnte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)