Vive la Illusion von monophobie (Vergiss dein Leben. Es war Illusion) ================================================================================ Kapitel 1: Leben ---------------- Titel: Leben Teil: Kapitel 1 / ? Fandom: Beyblade Pairing: Tala x Hitoshi, Tala x Brooklyn, Hitoshi x Kai, Brooklyn x Kai Warnings: Dark, Shounen-ai, Lemon/Lime, Bld, Mord, AU Autor: Dini-tee-ole Disclaimer: Charaktere nix meins, nur ausgeliehen, aber wer die Handlung klaut, wird erhängt. òO Widmung: Chiii~ mein herzloses Ding du~ *piek* Happy Birthday. ^^ *knuddelwuddel* A/N: Eine FF der Superlative. Viel zum Denken, Schmunzeln und viel Shounen-ai. Dark und Mystery, Drama und Mord, alles was Chii mag. ;P Außerdem ist das ganze AU, also auch mal für solche, die die ewigen einfachen BB-Stories satt haben. Alles Kai-POV und nun... Viel Spaß mit: ~* Leben *~ Ich hatte schon oft gehört, dass Straßen verlassen sein können. Keine Autos, keine Häuser und Weit und Breit kein Fünkchen Leben. Verlassen? Das war kein Ausdruck für diese Einöde, die mich zu verflogen schien... und mir direkt ins Gesicht lachte! Es war unerträglich warm und die Sonne strahlte so heiß, als wollte sie mir den Rest meines beschissenen Lebens geben. Mein Rucksack wurde von Schritt zu Schritt schwerer. Wie lange lief ich denn schon? Seit gestern Abend... und da es sicherlich schon Mittag war, also einen halben Tag. Und verdammt, war das unerträglich warm! Ich strich mir ein paar verschwitze Strähnen aus dem Gesicht, als ich ein vertrautes, hoffnungsvolles Geräusch hörte... ein Auto! Leben, Technik, Fortschritt! Gepriesen sei der Mann, der den Benzinmotor erfand! Ich wand mich um und streckte den Daumen in die Höhe. Immer näher kam das Geräusch, ich sah den silbernen Lack grell aufblitzen. Halt an, halt, gottverdammt noch mal, an! Ich stemmte eine Hand in die Hüften. Der Schweiß lief mir im Nacken in kleinen Rinnsalen hinab. Endlich, das Auto wurde langsamer und kam neben mir zum stehen. Ein junger Mann mit rot verspiegelter Sonnenbrille lächelte mir aus seinem Porsche Cabriolet entgegen. „Wohin soll’s denn gehen?“, fragte er mich, währen er seine Brille auf der Nase runterschob. Ich lehnte mich aufs Auto und sagte halb gelangweilt: „Scheißegal... Hauptsache raus aus dem Trott. Wo willst du denn hin?“ „St. Petersburg, steig ein, wenn du willst.“ Das lies ich mir nicht zweimal sagen. Ich hüpfte rein ohne die Tür aufzumachen, warf Rucksack und Shirt auf die Rückbank. Er startete den Motor und fuhr wieder los. Aus dem Radio dudelte die sanfte Stimme irgendeines Popstars. Ich musterte das Profil meines Gegenübers sorgfältig. Ziemlich gegensätzlich seine feine Augenpartie und das markante Kinn. Uneinschatzbär mit diesem äußerst charmantem Lächeln. Er bemerkte meinen Blick und ich wusste, dass er mich aus den Augenwinkeln musterte. „Was ist?“, fragte er schelmisch grinsend. „Wie heißt du?“, war meine recht knapp bemessene Antwort. „Hitoshi. Und du?“ Ich blickte nach vorn. „Kai...“, sagte ich ruhig. Wir schwiegen eine Weile, im Radio liefen mittlerweile Nachrichten. Der Sommer würde warm bleiben. Ich lehnte mich zurück, sah kurz zu ihm. „Hitoshi... kein Name von hier, nicht wahr?“ Er nickte mir zu, löste die Hand vom Lenkrand und nahm die Sonnenbrille ab. „Ich bin Halbjapaner, wie du siehst.“ Wir sahen uns fest in die Augen. Kleine, listige Schlitze aus denen es dunkel hervorblitze. Er wand sich wieder ab und blickte auf die weite, weite, endloslange Straße. „Und was suchst du da in Russland?“, fragte ich und nahm seine Sonnebrille in die Hand. Ich spielt ein wenig damit, strich mit dem Finger über das glänzende Dolce und Gabana Zeichen. „Nun, Japan hat mich nicht mehr gereizt. Ich wollte mein Glück anderweitig versuchen und letztendlich habe ich mir hier ein schönes Leben gemacht. Ich zog eine Augenbraue hoch und lächelte mit einem ironischem Blitzen. „Schönes Leben... hier?“, murmelte ich leise. „Nicht?“, erwiderte er und warf mir einen kurzen Blick zu, „Bist du deswegen in dieser Einöde?“ Ich nickte langsam und blickte zur Seite. „Ja, einfach abgehauen, in den Bus gesetzt und schließlich hier gelandet...“, nuschelte ich und seufzte resignierend. Der Fahrtwind kühlte mein erhitztes Gesicht. Hitoshi nickte verstehend. Sein Lächeln wurde äußerst verständnisvoll, ich hätte jeden Augenblick damit gerechnet, dass er einen Arm um mich gelegt hätte. „Du wirst deine Gründe gehabt haben, nicht wahr?“ Ich will nicht wissen, wieso du jenes und dieses getan hast. Entweder du erzählst es mir oder ich halte meine Klappe. Deine Vergangenheit bleibt auch deine Vergangenheit.“ Er schaute zu mir, schlug die Augen geheimnisvoll auf und fuhr fort: „Mich interessiert einzig und allein, was du tust und tun wirst...“ Er beleckte die Zähne raubtierartig und von jenem Moment an, wusste ich, dass er mich nicht nur aus reiner Freundlichkeit mitgenommen hatte... Dieser Ausdruck! Ich wand mich ab, versuchte das ungute Gefühl zu verdrängen. „Und was suchst du gerade hier?“, fragte ich, um auf ein anderes Thema abzulenken. Er lachte und musterte mich interessiert, als ich die Sonnebrille von ihm aufsetzte. „Hab ich das nicht gesagt?“, erwiderte er immer noch etwas schmunzelnd. Ich lehnte einen Arm aus dem Fenster. „Nein, ich meine... wieso bist du in dieser Einöde?“ Ein süffisantes Lächeln legte sich auf seine Züge, er sah nach vorn, schaltete einen Gang hoch. „Weil man hier eben allein ist... besonders auf der Straße.“ Ich hörte den Motor rören, er gab Gas und flog regelrecht über den Asphalt. Man sah die Freude in seine Züge gepresst, nichts mehr von diesem zweideutigem Blick. Aus dem Trott ins Leben. Führ' mich ins Leben, Hitoshi. Tbc. ~*~ Überlebende sind gern gesehen, wenn sie Kommentare, Kritik und Morddrohungen dabei haben. ;) ©-Dini *olé* Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)