Wohin das nur führen wird... von abgemeldet (~o~ Das Ende steht in der Warteschleife ~o~) ================================================================================ Kapitel 3: Bleib, oder geh! --------------------------- Moinmoin ^^ *wink* Na, kennt ihr mich noch? xD Hihi. Jaoh, ich weiß, ich bin ausnahmsweise mal recht früh dran...aber mir war einfach so danach, schon mal weiter hochzuladen...irgendwie schon komisch... aber was sag ich...es geht weiter, Joey und Sato erleben so viel miteinander... das wird alles noch kommen, ihr könnt euch schon drauf freuen ^^ Joah... dann lest mal schön ^^ wenn wir Glück haben ist das Kapitel noch Sonntag oder so online *hoff* So, mehr fällt mir derzeit auch nicht ein ^^° Ich wünsch euch noch viel Spaß beim Lesen und bitte hinterlasst Kommis, ja? ^.~ cu~ dat Manni ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Kapitel 3: Bleib, oder geh! Als Joey am Abend noch einmal nach seinem Schützling schaute, schlief dieser noch tief und fest. Der Blonde ließ sich langsam auf der Bettkante nieder, betrachtete das Kind. Er lächelte warm, während er die verrutschte Decke wieder glatt strich, und dem Jungen ein paar braune Haarsträhnen aus der Stirn wischte. „Gute Nacht, Sato. Schlaf schön, Kleiner.“ Wie zur Bestätigung der Worte, begann der Schlafende etwas vor sich hin zu murmeln und drehte sich mit fließenden, anmutigen Bewegungen im Bett herum. Grinsend schloss Joey die Tür hinter sich, ließ sie aber einen Spaltbreit offen, damit der Kleine nicht in völliger Dunkelheit erwachte, sollte er diese Nacht noch wach werden. Zur Sicherheit hatte er schon die Haustür abgeschlossen und den Schlüssel an einer sicheren Stelle zur Seite gelegt. Man wusste ja nie bei Straßenkindern, ob sie sich nicht einfach von einem Moment auf den anderen aus dem Staub machen würden. Mit einem Lächeln schaltete Joey das Licht aus. ~*~am nächsten Morgen~*~ „Hallihallo! Es ist halb acht, die Sonne geht auf, die Vögel zwitschern, die Himmel ist strahlend blau, die Temperaturen erreichen schon jetzt Höhen von...“ Ungläubig zog Sato die Decke über sein Gesicht. Das konnte doch nicht wahr sein! So früh morgens ging der Wecker an, das war doch regelrecht Körperverletzung! Aber um sich herumzudrehen, und den Wecker abzuschalten, war er noch zu schlapp und zu müde. Er wollte einfach bloß wieder einschlafen, und den verrückten Traum weiterträumen, den er soeben geträumt hatte. Er hatte geträumt, dass Marik ihn in einen kleinen Jungen verwandelt hatte, und dass er nun bei Joey zu Hause war, nachdem dieser ihn vor einem Angestellten gerettet hatte, der ihn verprügelt hatte. „Hm...dummer Traum...“, murmelte der Brünette verschlafen vor sich hin, langsam öffnete er blinzelnd die Augen, konnte sie aber nur für etwa eine Sekunde offen halten, weil ihn die Helligkeit dermaßen blendete und er noch viel zu müde war, um sie länger zu öffnen. Als er es endlich fertig brachte, seine Augen etwas offenzuhalten, gähnte er müde. Aus etwas verklebten, trüben Augen blickte er sich um. 'Hn...in dunkelrot gehaltene Tapeten, dunkle Fenstervorhänge, Schrank aus Buche...seit wann hab ich denn so eine Einrichtung?', dachte der Blauäugige träge, sich streckend setzte er sich auf. „komisch...irgendwie fühl ich mich so zusammengestaucht! Als ob ich geschrumpft wäre...“, murmelte der Brünette vor sich hin, während er sich wunderte, warum er sich so seltsam fühlte. Als er an sich herab sah, wunderte er sich erst einmal, dass seine Beine so kurz waren, aber die Erkenntnis traf ihn erst nach einer Minute. „Uwaaaaaaaaaaaaaaaah! Das kann doch nicht wahr sein!“ Aufgeschreckt flatterten ein paar Vögel von ihren kleinen Nestern in die Höhe, zeitgleich fiel ein achtzehnjähriger, blonder Junge aus dem Bett. „Uhmpf! ...Au, was war das denn?“, murmelte Joey schlaftrunken und setzte sich auf. Er erinnerte sich, dass ihn irgendetwas geweckt hatte, er hatte sich darüber dermaßen erschrocken, dass er prompt aus dem Bett gekullert war. Aber wieso, was hatte ihn geweckt? Aufmerksam lauschte er den Geräuschen im Haus, er hörte leise, tappende Schritte aus der Küche, als würden kleine Füße über die Fliesen laufen. „Hä? Wer...ah, Sato! Der Kleine ist wohl schon wach...“, überlegte Joey verwirrt, dann lächelte er fröhlich vor sich hin. Für einen Moment hatte er glatt seinen kleinen neuen Mitbewohner vergessen. Als er auf die Uhr schaute, zogen sich seine Augenbrauen verwundert in die Höhe. Erst halb acht? Für einen Moment spielte Joey mit dem Gedanken, sich einfach wieder hinzulegen, aber dann siegte doch die Vernunft. Er wollte Sato schließlich nicht so lange alleine lassen. Langsam zog Joey sich an, kämmte sich schnell die Haare und ging runter in die Küche. Und wie erwartet hockte dort auf dem Stuhl ein kleiner brünetter Junge, vor sich auf dem Tisch stand eine Schüssel Cornflakes, die er jetzt langsam futterte. Sato blickte auf, als er Schritte hinter sich vernahm und sah sofort in das Gesicht eines blonden, noch etwas verschlafen wirkenden, lächelnden Köters. „Morgen, Sato. Na, wie geht’s die heute?“, fragte Joey freundlich, und setzte sich dem Jungen gegenüber. Dieser brummelte nur leise vor sich hin, stopfte unermüdlich die Cornflakes in sich hinein. „Na ja...wenn du schon hier sitzt und futterst, scheint es dir ja wieder besser zu gehen. Warst du schon in der Dusche?“ Jetzt sah Sato doch auf, verwundert zog er eine Augenbraue in die Höhe. 'Wieso bitte schön behandelt mich der Köter, als würde ich schon ewig hierher gehören? Der scheint ja sehr großes Vertrauen in mich zu haben...oder aber, er ist einfach dermaßen blöd und treudoof, wie es sich für einen Köter gehört! Ich glaub, ich nehm’ einfach letzteres...' Und schon meldete sich Satos liebes Gewissen wieder. ||Seto, ach, sorry, ich meine Sato-chan, jetzt sei doch nicht so! Kaum tut man dir mal was Gutes, suchst du schon wieder nach dem Haken!|| 'Ist doch wahr! Hör gefälligst auf dich dauernd zu melden, du doofes Gewissen!' ||Hey, einer muss ja die Arbeit machen und dir ein wenig zur Seite stehen! Überleg mal! Ohne meine Hilfe hättest du dich niemals dazu entschlossen, Gozaburo die Firma abzuluchsen, also geb’ wenigstens zu, dass du mich brauchst, klar?!|| 'Pah! Das habe ich alles meinem gesunden Menschenverstand zu verdanken, dass ich so geworden bin, wie ich heute bin, und nicht dir!' ||Also bist du doch selbst schuld, dass du nun im Körper eines Kindes steckst! Hah, reingelegt!|| 'Das habe ich nicht gesagt!' ||Aber gedacht!|| '...' „...to? Sato? Hey, Sato?“ „Hm?“, machte der Kleine verwirrt und blickte Joey an. Die Hand, die vor seiner Nase herumfuchtelte, ignorierte er einfach mal. „Schlaf nicht ein beim Essen! Wenn du noch müde bist, dann geh wieder ins Bett, okay?“ „Wer sagt, dass ich müde bin, Köter?“ Das nächste, was Sato bekam, war eine ordentliche Kopfnuss. „Au, hey! Was soll das?“, jammerte der Brünette los, und hielt sich die große Beule auf seinem Kopf. Aus tränenden Augen blickte er zu dem –in dieser Lage leider- Älteren auf, der nur böse grinste. „Wenn ich mich richtig erinnere, war ich derjenige, der dich vor diesem üblen Schläger gerettet hat und außerdem biete ich dir einen Platz in meinem Haus an, damit du nicht auf der Straße wohnen musst. Also wünsche ich auch etwas mehr Respekt, verstanden?“ „Uh...vergiss es!“ „Sato!“ „Ich bin dir zu nichts verpflichtet, Wheeler!“ „Ach nein, und ich bin der Scheich von Ägypten! Klar! Sei gefälligst ein wenig höflicher, sonst fliegst du raus!“ „Danke, da warte ich schon die ganze Zeit drauf!“ „...warum musst du nur so stur sein? Warum bist du nicht in der Lage, anderen Menschen zu vertrauen?“ Diese simple Frage, so leise und traurig gestellt, ließ Sato stutzen. Seine harsche Antwort, die er eigentlich hatte ausspeien wollen, blieb ihm regelrecht im Halse stecken, wieder wanderten seine Augenbrauen in die Höhe und er blickte in zwei bekümmert dreinblickende, schokoladenbraune Augen. Er schwieg, darauf fiel ihm echt nichts ein. ||Gute Frage, Satolein, erklär mir mal, warum du zu niemandem Vertrauen fassen kannst?|| 'Du nervst! Du gehörst hier nicht her!' ||Oh doch, Sato! Ich bin immerhin dein Gewissen! Und das hier ist die beste Stelle, um als Gewissen auftreten zu können!|| '...du nervst! Geh sterben!' ||Gewissen können nicht sterben! Nur ignoriert werden...|| 'Ah, guter Tipp, danke! Ab jetzt ignorier ich dich!' ||Öh, hey!|| '...' Stumm widmete Sato sich wieder seinen Cornflakes, vermied es dabei peinlichst genau, Joey anzuschauen. Der Blonde schien Satos Unwillen zu bemerken, er seufzte leise und stand auf. Als er sich umdrehte, beobachtete der Kleine nun doch, wie Joey zur Haustür ging und sie wieder aufschloss, die Tür öffnete. „Wenn du unbedingt gehen möchtest, dann tu das! Ich werde dich nicht aufhalten, schließlich kann ich dich nicht zwingen, hier zu bleiben. Los, geh schon!“ Der Blonde konnte regelrecht sehen, wie es hinter Satos Stirn arbeitete. Immer wieder blickten diese blauen Augen zu Tür, blieben einen Moment an Joeys Augen hängen, wanderten wieder zurück zur Tür. 'Bitte, bitte, lass ihn hier bleiben, lieber Gott! Der Kleine ist doch total hilflos da draußen!', flehte Joey innerlich, mit klopfendem Herzen wartete er regelrecht darauf, dass sein kleiner Mitbewohner vom Stuhl hüpfte, und wortlos an ihm vorbei ging, vielleicht noch zum Abschied eine Beleidigung an den Kopf knallte. Auch wenn diese Vorstellung eindeutig weh tat. Aber stattdessen geschah nichts. Sato senkte den Blick wieder, nahm erneut den Löffel in die Hand, und aß schweigend weiter. „Soll, soll das heißen, du willst hier bleiben?“, fragte er schließlich, erhielt sogar ein leichtes Nicken. Freudenstrahlend schloss Joey wieder die Tür, und setzte sich zurück an den Tisch. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)