Wohin das nur führen wird... von abgemeldet (~o~ Das Ende steht in der Warteschleife ~o~) ================================================================================ Kapitel 21: Joey wird aufgeklärt! Aber ist damit auch alles wieder gut? ----------------------------------------------------------------------- Kapitel 21: Joey wird aufgeklärt! Aber ist damit auch alles wieder gut? Während Yami und Marik langsam den Weißhaarigen in die Zange nahmen, beherzigte Joey den Rat seines Freundes und rannte zu Sato. „Sato-chan, ich bin es, Joey. Hörst du mich? Sato?“ Besorgt strich Joey dem kleinen Jungen über die eingefallenen, heißen Wangen. Sato rührte sich nicht und atmete nur sehr langsam und flach, wie dem Blonden entsetzt auffiel. „Er hat hohes Fieber. Der Zauber muss sofort rückgängig gemacht werden! Aber dafür brauchen wir deine Hilfe, Joey.“, erklang erneut eine Kinderstimme und drei kleine Mädchen traten aus dem Schatten. Verwundert blickte Joey sie an. „Ich bin Mira, die älteste von uns Dreien. Das ist meine jüngere Schwester Mika und Mina ist unsere Jüngste. Wir sind Drillinge. Die Gehilfen von Master Marik.“, erklärte Mira ernst und schaute zu Joey auf. Dieser schluckte etwas eingeschüchtert. Diese Mädchen waren nicht normal, das spürte er! Auch wenn er nicht sagen konnte, woran das lag... „Was...wie bitte?“, stammelte er verblüfft. Mika, die blauhaarige, lächelte verständnisvoll. „Das wirst du gleich verstehen. Bitte befreie Sato von den Fesseln. Wir schaffen das nicht.“ „Ah...ach ja!“, rief Joey unintelligenterweise und wandte sich nun wieder dem kleinen Jungen zu. Aber es stellte als schwieriger als erwartet heraus, die Ketten zu lösen, wo doch schon die Handgelenke ordentlich aufgescheuert waren und Joey die Wunden nicht noch vertiefen wollte. „Verdammt...ich weiß nicht, wie ich diese dummen Ketten aufkriegen soll! Die sitzen fest! Und wehtun will ich Sato doch auch nicht!“ „Versuche es mal hiermit.“ Mit einem hinterlistigen Grinsen reichte Mina dem Blonden einen Dietrich. Der grinste blöde. „Genau! Genial, Kleine!“ Und damit war es auch nur noch eine Frage der Zeit und der Geschicklichkeit, bis Joey eine Fessel nach der andere löste und er den bewusstlosen kleinen Jungen endlich in seinen Armen hielt. „Sato...oh bitte, halte durch...du darfst nicht sterben, hörst du? Ich weiß ja, ich war ganz schön gemein letztens, aber bitte, verlass mich nicht! Du bist doch mein bester Freund! Ich will dich nicht verlieren!“ Angstvoll strich Joey dem Jungen ein paar Strähnen aus der heißen Stirn. Sato schwitzte sehr stark, er zitterte manchmal leicht und murmelte im Fiebertraum irgendwelche Worte vor sich hin, die aber keinerlei Sinn ergaben, wenn man sie verstand. „Mika, Mina, Mira, jetzt seid ihr dran! Enttäuscht mich nicht! Zeigt mir, was ich euch beigebracht habe! Danach winkt eine schöne Belohnung auf euch!“, rief Marik plötzlich. Als Joey zu dem Ägypter herübersah, gefror ihm fast das Blut in den Adern: Marik hatte seinen Stab erhoben, der am Auge hell aufleuchtete. Und Yami, der genau neben ihm stand, hatte seine Hände ebenfalls erhoben, das Millenniumspuzzle hatte ebenfalls die gleiche Helligkeit erreicht. Bakura krümmte sich in dem hellen Licht wie ein zu Tode gepeinigtes Tier. Die Blicke der beiden Freunde waren mörderisch... „Ja, Meister. Schwestern, Aufstellen.“ Ohne weitere Worte stellten sich die drei Mädchen um Sato und Joey herum in einen Halbkreis. Der Blonde riss erschrocken die Augen auf. „Was...soll das? Was macht ihr?“ „Beruhige dich. Du bist nicht davon betroffen. Wir werden tun, was wir können, um Sato zu retten. Oder sollte ich lieber sagen, um Seto Kaiba zu retten?“, antwortete erneut Mika und ihr Lächeln war jetzt fast ein wenig verkrampft. Joey riss ungläubig die Augen auf. Was...jetzt geriet wirklich langsam alles aus dem Ruder! „Lege ihn auf den Boden. Und deine rechte Hand legst du auf seine Stirn, die linke auf sein Herz. Tu, was wir sagen.“, befahl Mira ernst. Langsam erhob sie ihre Hände. Die beiden Schwestern taten es ihr gleich. Joey gehorchte. Er wusste noch immer nicht, was hier eigentlich ablief, aber irgendwie fühlte er sich im Moment furchtbar unwohl. Die Luft um ihn herum schien wie geladen. Ein falsches Wort oder eine falsche Bewegung und alles wäre aus, das begriff er plötzlich. Die Lage war verdammt ernst! Er wusste nicht, was er tun sollte. Die drei Mädchen waren still, kein Wort, kein hörbarer Atemzug drang über ihre Lippen. Sie schienen wie erstarrt. Und es war wirklich totenstill. Er hörte nicht einmal das geringste Geräusch, was ihn davon überzeugte, dass er nicht alleine war. Ein eisiger, grauenhafter Schauer rann über Joeys Rücken. Irgendwie machte ihm die ganze Situation plötzlich Angst... „Geist“ „Seele“ „Körper“ „Fleisch“ „Herz“ „Leben“ Die drei Mädchen sprachen abwechselnd diese Worte aus. Ungewollt begann Joey zu zittern. Die Luft um ihn herum wurde immer dünner...er bekam geradezu Atemprobleme! Die Angst schnürte ihm die Luft ab! Ein leichtes Leuchen riss Joey wieder aus seinen Gedanken. Erschrocken schaute er seinen kleinen Sato an, der plötzlich wie von innen heraus durch ein helles, silbernes Licht zu leuchten schien. Entsetzt riss Joey die Augen auf. „Kehre zurück. Geist ins richtige Fleisch!“ „Kehre zurück. Seele in den richtigen Körper!“ „Kehre zurück. Herz bringe Leben!“ „KEHRE ZURÜCK!“ Die Mädchen zuckten zusammen. Wurden herausgerissen aus ihrer Starre. Ein seltsames, goldenes Licht schien sie zu umranden, ihre Konturen wurden von Sekunde zu Sekunde schärfer. Bis sie selbst nur noch aus purem Licht zu bestehen schienen. „KEHRE ZURÜCK!“ Der dreistimmige Schrei ließ nun auch Joey zusammenzucken. Beinahe hätte er seine Hände zurückgezogen, aber irgendetwas schien ihn an Satos Körper zu fesseln. Obwohl...das war nicht mehr Sato! So ganz allmählich bekam Joey echte Panik. Was war hier nur los? Er hatte ja schon eine ganze Menge Verrücktes erlebt, aber das hier sprengte seine Vorstellungskraft! Satos Körper schien mit einem Mal wie flüssig zu sein, seine Konturen verschwommen immer wieder, bildeten sich neu, verschwommen wieder. Ein echt unschöner Anblick! „Seto Kaiba! Präsident der Kaiba Corporation! Großer Bruder von Mokuba Kaiba!“ „Seto Kaiba! Verwandlung zu Sato! Bester Freund von Joseph Jay Wheeler! „Seto Kaiba! Kehre zurück in deinen wahren Körper!“ Das Leuchten aus Satos Innerem wurde intensiver. Sein Körper begann sich jetzt wirklich neu zu formen, seine Arme und Beine wurden länger, das Gesicht ausgeprägter, der ganze Körperbau schien sich zu verändern. Als würde er in Sekundenschnelle altern, ging es Joey staunend durch den Kopf. Und mit einmal war es vorbei. Das Leuchten erlosch, als wäre es einfach wie eine Kerze ausgepustet worden, die drei Mädchen bewegten sich wieder und senkten die Arme. Auch die Luft war wieder normal stickig, wie es sich für ein jahrzehntelang leergestandenes Fabrikgebäude gehörte. „Was zum-„ „Ich habe Seto in den kleinen Jungen verwandelt, den du unter dem Namen Sato kennen gelernt hast. Ich wollte, dass er seine Kindheit noch einmal ausleben kann, aber mit dir zusammen. Und er hat es wirklich genossen, wie man gesehen hat. Ich hoffe, du behältst die glücklichen Momente mit Seto zusammen in deiner Erinnerung...“ Mariks leise Stimme riss den Blonden aus seiner Starre. Blinzelnd schaute er auf. „Was...Sato? Kaiba?“ „Tut mir leid, Joey. Ich wusste es, seit ich Sato zum ersten Mal gesehen habe. Aber ich wollte dir nichts sagen, weil ihr beiden euch sonst garantiert wieder ununterbrochen gestritten hättet. Das wollte ich vermeiden. Auch Kaiba sollte mal kennen lernen, was es heißt, ganz normal zu leben. Er hat dir viel Vertrauen entgegengebracht. Du hast ihn in sehr intimen und privaten Momenten kennen gelernt und er dich auch.“, stimmte nun auch Yugi zu. Der kleine Stachelkopf lächelte warmherzig. „Jetzt geht es ihm wieder besser...er wird sicherlich gleich wieder aufwachen.“, meinte Mika seufzend. Sie sah ziemlich abgekämpft aus. „Ich kapier das immer noch nicht so wirklich...du meinst...die kleine Kröte, die ich die ganze Zeit bei mir hatte, war nicht Sato, sondern Kaiba? Der Kaiba, nur in Kindergröße?“, rief Joey erstaunt, auch ein wenig ungläubig. Das war ja jetzt der Oberhammer... „Stimmt. Du hast es erfasst! Und als er weggelaufen ist, haben Mika und ich uns um ihn gekümmert.“, lachte Mina fröhlich. //Verdammt...das kann doch nicht sein...Tatsache, das ist wirklich Kaiba! Auch wenn er eben gerade noch aussah wie Sato! Das ist absolut verrückt...// Nachdenklich strich Joey über Seto Kaibas schweißbedeckte Stirn. Tatsächlich...die Ähnlichkeit war nicht zu übersehen, außerdem würde das auch sein Verhalten erklären... Kaiba konnte es einfach nicht zweimal geben, zumindest nicht vom Charakter her! Und auch wenn es absolut unglaubwürdig klang, er wusste, dass Yugi und Marik und die drei Mädels die Wahrheit sagten. Das war wirklich passiert! Er hatte mit Kaiba zusammen gebadet, mit ihm Eis gegessen, sich mit ihm geprügelt und sie hatten zusammen Wasservolleyball gespielt...und er hatte ihn erlebt, wenn er Alpträume hatte...die Erinnerung daran war schön, aber die Vorstellung, dass das kein kleiner Junge gewesen war, sondern Seto Kaiba...furchtbar! „Wir werden auch weiterhin noch eine Weile bei ihm bleiben. Als Beweis dafür, dass alles nicht nur ein Traum war. Wenn er wirklich so störrisch bleibt, werden wir ihm das schon eintrichtern...“ „Gut gemacht, Mädchen. Ich denke, ihr werdet die Magieakademie schon sehr bald erfolgreich abschließen können. Ich bin wirklich stolz auf euch. Das war ein sehr schwerer Zauber!“ „So schwer war das gar nicht...“, meinte Mira grinsend und verbeugte sich vor ihrem Meister. Der grinste bloß. „Also...ich glaub, ich geh erst mal ne Runde darüber schlafen...das kann ich noch nicht so wirklich kapieren...“ Kopfschüttelnd stand Joey auf. Das war einfach zu viel im Moment... „Warte Joey, ich begleite dich!“, rief Yugi fröhlich und lief seinem Freund hinterher. So, wie der zurzeit drauf war, konnte er sonstwas anstellen...besser, er spielte den Aufpasser! „Gut...Mädchen, ihr bringt Kaiba nach Hause. Ich werde Bakura nur schnell entsorgen. Der hat seine Strafe bekommen. Wir treffen uns in einer halben Stunde in der Kaiba-Villa.“ Und schon hatte Marik sich den leblosen Körper Bakuras über die Schulter geworfen und marschierte los. Die Drillinge positionierten sich um Seto, der soeben dem sich entfernenden Joey einen traurigen Blick hinterherwarf... ~+~The End ~+~ --------------- Puh...fertig! XD Es tut mir wirklich unendlich leid, dass es so lange nicht weiterging... x__X aber...jetzt habe ich die letzten Kapitel zusammen hochgeladen, damit das hier auch endlich beendet wird ^^' Trotzdem hoffe ich, dass es euch Spaß gemacht hat, diese Fanfic zu lesen...vielleicht kommt irgendwann mal eine Fortsetzung...bisher ist noch nichts in Planung, aber was nicht ist, kann ja noch werden ^^ oder jemand anders schreibt hier weiter! XD ist jedem selbst überlassen ^________^ Und vielen Dank für eure lieben Kommis ^^ Jeder "Autor" freut sich über Kommentare und je zahlreicher sie sind, desto mehr freut man sich *____* Ich hoffe auch über Kommis zum Ende...es ist unrealistisch, soviel kann ich selbst sagen, aber eure Meinung würde mich trotzdem interessieren ^^ Vielen Dank euch allen ^^ und auch allen Schwarzlesern! x3 Ciao ^.^ *raushüpf* Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)