Erik und Amy von igorrrr (Fortsetzung von Diego und Charlie) ================================================================================ Kapitel 3: Ein Deal mit Sánches ------------------------------- 43. Ein Deal mit Sanchés „Diego, soll ich die Kinder mitnehmen?“, fragte Charlie. „Nein, ich bin hier noch mit einigem Papierkram beschäftigt. Kannst sie hier lassen.“ „Na gut, dann bis später.“ Charlie ließ ihren Mann ungern alleine, ging dann aber doch. „Charlie! Charlie! Die Weinlieferung ist nicht gekommen und wir haben nur noch ein halbes Fass.“, kam ihr Josi brüllend entgegen. „So ein verdammter Mist.“, fluchte Charlie. „Gerüchten zu Folge war es Rodrigo.“, berichtete ihre Freundin. Señora Vega ging ins Hinterzimmer und holte 100 Pezos. Dann rief sie ihr zu: „Ich fahre jetzt zur „Winzerei Espania“ und hole Wein.“ „Willst du etwa alleine fahren?“ „Natürlich, ihr bleibt hier und passt auf die Kantina auf. Ich bin heute Abend wieder da.“ Als Charlie bereits eine Stunde gefahren war, kam sie in einen Wald: „LOS GELD HER!!!“, schrie ein finster aussehender Mann. „Gehörst du zu Sanchés Caballeros?“, fragte sie. Der Typ war völlig perplex. Er hatte Schreien und Flehen erwartet aber nicht das: „Ja.“, sagte er verunsichert. „Sehr gut, ich will ihn sprechen.“, sagte sie. Er führte sie zum Lager und zu Sanchés Rodrigo: „Señora, was machen sie denn hier?“, fragte er überrascht. „Señor Rodrigo, ich habe ein kleines Problem.“, sagte sie höflich, doch gerade heraus. - Wow, die Frau hat Stolz und Feuer. – „Ja, wobei könnte ich ihnen behilflich sein?“, dachte und fragte er. „Es ist folgender Maßen. Dadurch dass sie und ihre Männer die Weinlieferungen überfallen, habe ich keinen Wein mehr für meine Kantina.“ „Das ist ein Problem, das ist wahr.“, grübelte er. „Und wenn dann Señores wie sie kommen und kein Wein da ist, mag ich mir gar nicht ausmalen.“, sagte Señora Vega. „Mmh, ich sage ihnen was. Für ihren unglaublichen Mut, werde ich die nächsten drei Ladungen nicht überfallen. Bis dahin lasse ich mir was einfallen was sie tun können damit es so bleibt.“ „Danke Señor, ich komme in etwa zwei Stunden wieder die Straße entlang.“ Sie fuhr dann weiter zum Winzer. Den konnte sie nach einer langen Diskussion überzeugen, wieder Wein an sie zu liefern. Am späten Nachmittag kam sie wieder in San Tasco an. Josi kam mit ihrem Sohn auf dem Arm zu ihr gelaufen: „Charlie, ist dir etwas passiert? Bist du verletzt? Kannst…“ „Josi, würdest du dich bitte beruhigen. Du machst Stephan ganz wuschig J .“, unterbrach sie sie: „Ich habe Wein und um die nächsten beiden Lieferungen müssen wir uns auch keine Sorgen machen. Kommt nachher beide ins Hinterzimmer, ich muss dann was mit euch besprechen.“, sagte Charlie geheimnisvoll. „Hört zu, ich habe mit Sanchés Rodrigo für die nächsten beiden Lieferungen die Bestätigung, dass er sie durchlässt. Danach muss ich wohl extra Löhnen, damit es so bleibt.“ Josi und Bertuccio sahen sich an, als sie das hörten: „Ich möchte erstmal nicht, dass Diego davon erfährt. Der hat im Moment noch mit dem Tod seines Vaters zu tun.“, erklärte Charlie. „Versprochen, aber nur wenn du es ihm demnächst erzählst.“, meinte Bertuccio. „Das wäre besser, vor allem weil das Buschgeflüster in dieser Stadt sehr laut ist.“, meinte Josi immer noch mit Stephan auf dem Arm. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)