Erik und Amy von igorrrr (Fortsetzung von Diego und Charlie) ================================================================================ Kapitel 6: Ohrfeige ------------------- 6. Ohrfeige An diesem Tag war Amys sechster Geburtstag. Sie hatte sich zu einer kleinen Persönlichkeit entwickelt und stellte mit ihrem Bruder, der inzwischen dreizehn war allerlei Blödsinn an. Für Amy war der Papa immer noch der Held, während sich Erik eher an seine Mutter hielt, wenn er ein Problem hatte. Doch oft konnte er sie nicht verstehen. Er fragte sich, wie sie zu seinem Vater stehen konnte, wo er doch so oft abgehauen war, wenn irgendwo eine Gefahr lauerte. Wer seine totale Bewunderung hatte, war Zorro. Er war sein persönlicher Held. Gerade schnitt Charlie Amys Kuchen an, als Erik völlig frustriert nach hause kam. Er schmiss seine Sachen in die Ecke: „Was ist denn mit dir los?!“, fragte seine Mutter. „Nichts!“ „Wegen nichts schmeißt man nicht die Tasche in den Ofen.“ „Ich habe es so satt! Das Emilio immer sagt, ich wäre wie mein Vater!“, fluchte er. „Wäre das denn so schlecht?“ „Natürlich, ich drücke mich nicht vor Schwierigkeiten. Er ist feig …“ „KLATSCH“ Charlie hatte bis da hin ihre Kinder nie geschlagen, aber in diesem Moment war es einfach zu viel. Es war ihr egal was die Leute in der Stadt redeten, aber sie hatte gedacht, dass Erik seinen Vater besser kennen würde. Er sah seine Mutter total überrascht an. Diese jedoch packte ihn am Arm und zerrte ihn in den Salon: „Mama, du…“ Er verstummte als er die Geheimtür hinter dem Kamin aufgehen sah: „Gehe hindurch und sieh wie feige dein Vater ist!“, sagte sie böse. Vorsichtig ging er die Treppe runter. Charlie folgte ihm. Seine Augen wurden immer größer, als er in der Höhle ankam. Er sah einen Fechtkreis, die Box von Tornado und viele andere Dinge die Zorro gehörten: „Dein Vater ist nur immer so schnell verschwunden, weil er den Menschen möglichst schnell helfen will.“ Erik war geschockt. Was hatte er alles schlechtes über ihn Gedacht. In dem Moment kam Zorro auf Tornado in die Höhle. Er sah seine Frau und seinen Sohn: „Was tust du denn hier?“, fragte er Erik. „Papa? Ich…“, fragte der Kleine. Diego nahm die Maske ab. Sein Sohn starrte ihn an und ergriff dann die Flucht nach oben: „Was hatte er hier unten zu suchen?“ Charlie sah ihn an und erklärte ihm alles. „Ich muss mit ihm sprechen, damit er es versteht.“, meinte er, zog sich um und ging nach oben. Erik hatte sich in seinem Zimmer eingeschlossen, Diego klopfte an: „Können wir beide uns unterhalten?“, fragte er. „Ich bin durcheinander… Ich will nicht.“ „Erik, ich möchte dich zu einem Fechtkampf herausfordern.“, sagte sein Vater. Die Tür öffnete sich und Don Vega ging mit seinem Sohn in die Höhle. Sie stellten sich in den Übungskreis und gingen wenig später auf einander los. Charlie beobachtete ihre Männer: - Was bezweckt Diego damit? -, fragte sie sich. In dem Moment kam Amy ebenfalls in die Höhle: „Mama, was machen Papa und Erik da?“ „Nichts Süße, die üben nur. Komm gehen wir. Du kannst mir oben noch etwas helfen.“ „Aber Mama, ich will das sehen.“, diskutierte sie. „Nein, das müssen die Beiden unter sich ausmachen. Da haben wir zwei hier nichts zu suchen, komm.“ Sie nahm ihre Tochter mit hoch. Die Degen von Diego und Erik schlugen hart aufeinander ein. Keiner wollte sich geschlagen geben. Sie attackierten sich hart. „Jungs, wollt ihr nicht langsam Schluss machen? Ihr seit jetzt schon zweieinhalb Stunden hier unten. Außerdem seit ihr beide verletzt.“, meinte Charlie. Diego hatte einen Schnitt am Unterarm und Erik am Bein. „Kommt jetzt hoch.“, sprach sie ein Machtwort und verschwand wieder in der Küche: „Sollen wir aufhören?“ „Ich würde sagen, denn schlimmer als jeder Feind ist deine Mutter, wenn sie wütend ist.“, sagte Diego: „Du bist richtig gut geworden.“, lobte er noch, dann gingen sie in den Salon: „So ihr zwei Dickschädel, habt ihr eure Differenzen besprochen?“, fragte Charlie während sie Eriks Bein verband: „Geredet haben wir eigentlich nicht.“, sagte er. „Leute macht euren Mist alleine.“, fluchte sie und ging. Diego und Erik lachten. „Mama, was haben Papa und Erik gemacht?“ „Männer, Amy sei so lieb und werde wenigstens du vernünftig.“, sagte Madre de la Vega. Als Vater und Sohn kamen aus dem Salon: „Was gibt’s zu essen?“, fragte Junior. „Chili.“, sagte Donja* Vega. * Frau vom Don Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)