Der ewige Kampf [TaKa] von phinix (Zwischen den Fronten) ================================================================================ Kapitel 1: Einsames Kind der Finsternis --------------------------------------- So, hier bin ich mal wieder. Sorry als erstes an all meine Leser, dass ich zur Zeit ewig brauche etwas hochzuladen und das "Unsterblich" zur Zeit nicht weiter geht. Als Entschuldigung habe ich nun eine neue Fanfiktion geschrieben. Die Idee kam mir ganz plötzlich. Wenn die FF nicht gut ankommt, werde ich hier kein weiteres Kapitel veröffentlichen. Viel Spaß mit meine Fanfiktion "Der ewige Kampf" Kapitel 1: Einsames Kind der Finsternis Die ewige Finsternis. Die Nacht. Sie ist mein Leben. Mein Schicksal, aber auch mein Fluch. Es ist ewig her, dass ich das Licht der Sonne gesehen habe. So lange, dass ich mich fast nicht mehr daran erinnern kann. Vor über 300 Jahren war es das letzte Mal, dass ich das Licht der Sonne gesehen habe. Es war bevor ich zu dem wurde, was ich heute bin. Eine Kreatur der Finsternis. Ein Vampir. Ich kann mich nicht genau daran erinnern. Doch eines weiß ich. Mein eigener Großvater hat mir den Biss gegeben und mich zu einem seines gleichen gemacht. Er ist schon ewig ein Vampir, so lange ich mich erinnern kann. Seine Schulterlangen grauen Haare, welche seine kalten Züge umrahmte. Die dunkle Kleidung, die kalten Augen. So kam er auch damals zu mir um mich zum Vampir zu machen. Heute kann ich mich nicht wirklich an vieles erinnern. Ich kam mir vor wie in Trance als ich die scharfen Zähne spürte, die meine Hauptschlagader an meinem Hals durchbohrte. Ich wurde zu einem Vampir, seinem Nachfolger, sollte je etwas mit ihm geschehen. Er ist der Mächtigste Vampir den es gibt und führt auch den mächtigsten Vampirclan an. Den Clan der Phönixe. Ich bin ein Teil von all dem und doch viel mehr. Meine Macht ist Stärker als gewöhnlich. Ich habe die Gabe in die Seele jedes Wesens zu sehen, wenn ich will. Doch die Ausmaße meiner Kräfte darf mein Großvater nie erfahren, da er mich nur noch mehr benutzen würde. Und das will ich nicht. Ich diene ihm jetzt schon mehr als ich will. Ich bin ein Vampir, im gewissen Sinne sein Vampir. Er ist mein ´Meister´. Ich bin eine Kreatur der Finsternis. Die Nacht ist mein Element. Ich schaue aus dem Fenster meines Zimmers. Mein Blick schweift über das große Anwesen, welches zu dem Haus des Clans der Phönixe gehört. Es liegt im dunklen. In der Nacht verborgen. Heute ist es finsterer denn je. Der Vollmond, der heute eigentlich zu sehen sollte und der sonst in meine dunkle Welt etwas Licht bringt ist hinter den Wolken versteckt, oder wartet er nur? Wartet er nur um seine Kreaturen sein Licht und damit seine Macht zu schenken? Heute wäre Vollmond, eine gute Zeit für Lycaner. Die schwachen und jungen Lycaner können sich nur durch das Licht des Vollmondes verwandeln, während die älteren und starken gelernt haben es immer zu schaffen. Die Lycaner sind die Feinde aller Vampire. Alle Vampire? Ich weiß nicht. In meinem ganzen Leben habe ich noch nie einen Lycaner getötet, und wenn ich ehrlich sein will, möchte ich auch nie einen töten. Das Oberhaupt meines Clans findet dies Erbarmungswürdig, doch ich bin kein Todeshändler. Nicht jemand der ausgebildet wurde um Lycaner zu jagen und zu töten. Ich wurde ausgebildet um eines Tages über den Clan der Phönixe zu herrschen. Den Clan der Hiwatari. Meiner Familie, falls man dass so überhaupt nenne kann, den eigentlich sind wir keine Familie. Mehr eine Zweckgemeinschaft. Mein Großvater benutzt mich nur, da Blut dicker ist als Wasser. Ansonsten bin ich ihm egal. Ich wollte ihm einst jeden Wunsch und Erwatung an mich erfüllen, damit er mich liebt und wir eine Familie sind. Doch heute bin ich aus diesem Traum erwacht und habe die Wahrheit gesehen. Dreihundert Jahre wurde ich von ihm und anderen Vampiren ausgebildet, in allen Themengebiete. Von Diplomatie bis zu einer Kampfausbildung. Aber bis heute habe ich niemals ein anderes Wesen außer einigen Menschen, deren Blut mir als Nahrung dient, getötet. Ich habe mir vorgenommen keinen Lycaner zu töten, ich möchte es einfach nicht. Sollte ich je auf einen treffen würde ich wohl lieber sterben als ich ihn zu töten. Ich möchte nicht an diesen sinnlosen Kampf beteiligt werden. Will keine Marionette in diesem Krieg werden. Einem Krieg, der so viele Opfer auf beiden Seiten, gekostet hat. So viel Lycaner und Vampire starben und sterben noch heute. In einem Krieg, dessen Anfang schon so lange zurückliegt, dass der Grund von damals vergessen wurde. Nur der Hass besteht noch auf beiden Seiten und treibt sie gegeneinander. Der wahre Grund dieses Krieges ist verschwunden im Schatten der Vergangenheit. Bei solch einem sinnlosen Krieg will ich nicht beteiligt sein. Ich habe nur ein Ziel, ein Ziel, dass kein anderer Vampir verstehen würde. Normalerweise erhält jeder Vampir ein Shadowbeast an seine Seite, dass in und mit einem lebt. Doch bei mir war alles anders. Meine Mutter gab mir kein Shadowbeast. Kein bösartiges Wesen, dessen Element die Nacht ist. Ich erhielt ein Feuer – Beast. Meine Dranzer, ein wunderschönes und feuriges Phönix Weibchen, was an meine Seite gestellt wurde. Doch mein Großvater, Voltaire Hiwatari, das Oberhaupt des Clans, war dagegen. Er nahm mir das Wertvollste in meinem Leben und verbannte sie an einem mir unbekannten Ort. Ich weiß bis heute nicht wo sie ist, trotz Jahre langer Studie. Mein Ziel ist es sie zu befreien. Das habe ich mir fest vorgenommen. Doch ich hatte ein Problem nach Danzers Verbannung war, dass ich ein Shadowbeast brachte, so wie jeder Vampir. Daher erschuf mein Großvater aus Dranzers DNA ein künstliches Shadowbeast, den schwarzen Phönix, Black Dranzer. Seine Macht soll grenzenlos sein. Und so grenzenlos seine Macht ist, desto grenzenlos ist seine Boshaftigkeit. Einmal stand ich ihm gegenüber und ich habe die schreckliche Wahrheit erkannt. Sicher kann er mich spielen kontrollieren, daher blieb mir nur eine Wahl ihm zu entkommen. Ich brauchte ein anderes Shadowbeast und zwar bevor ich Black Dranzer als Partner bekomme und ihm so verfalle. Ob es Zufall war oder gar Schicksal kann ich bis heute nicht sagen, doch genau ZU dieser Zeit meiner größten Not erschien sie um mich von da an zu begleiten. >>ai! … Kai! … KAI!!!<< schreit mich eine weibliche Stimme an und reißt mich aus meinen Fortgeschweiften Erinnerungen. Eigentlich sind diese Wörter stimmen los, nur eine Gedankensprache. Keiner außer mir kann sie hören. In meinem Kopf hallen sie wieder. Ich verstehe nicht wie so etwas möglich ist, doch manchmal muss man Dinge, die man nicht versteht, einfach akzeptieren und weiterleben wie zu vor. Soll dieses Phänomen auf Ewig ein Geheimnis der Shadowbeast bleiben, welches wohl nie von einem Wesen wie mir gelüftet wird. „Was ist?“ frage ich mein Shadowbeast auf ebenfalls Gedanklicher Ebene. Ihre leicht rauchige Stimme erklingt sofort in meinem Kopf wieder und wirkt dabei drängend: >> Komm endlich, du musst dich beeilen und dich fertig machen. Das Fest beginnt bald und dein Großvater erwartet dich dort. Du weißt er mag es nicht, wenn du zu spät kommst. Vor allem, da er dieses Fest ins Leben gerufen hat<< Mein Blick ist immer noch nach draußen, in die dunkle Nacht, gerichtet. Als meine Partnerin jedoch meinen Großvater erwähnt zucke ich unwillkürlich zusammen und ein eiskalter Schauer läuft über meinem Rücken. Ich konnte ihn noch nie leiden, zu viel hat er mir angetan. Von Dranzers Verbannung, bis dahin dass er mir meine Freiheit genommen hat. Ich bin ein Vogel in einem goldenen Käfig. Nein, sogar noch schlimmer. Ich bin sein Vogel in seinem goldenen Käfig, welcher er extra für mich erbauen ließ. Jedem “Wunsch“ von ihm muss ich ohne Wenn und Aber folge leisten. Daher muss ich heute auch zu diesem Fest, wo viele Vampire versammelt sind. Auch wenn ich nicht einmal den Grund für diesen Anlass kenne, doch da mein Großvater dieses Fest veranstaltet MUSS es einen Grund geben. Einer, der mir wahrscheinlich nicht gefallen wird. In Gedanken versunken bemerke ich erst jetzt, dass Schatten, mein Shadowbeast, noch immer auf eine Erwiderung wartet. >>Mach dir keine Sorgen Schatten; ich ziehe mich ja jetzt um. Wir kommen bestimmt nicht zu spät. Ich habe nämlich besseres zu tun, als meinen Großvater zu reizen in dem ich zu spät zu diesem Fest komme, auch wenn ich den Grund für dieses Fest immer noch nicht kenne und ich nicht weiß was ich dort überhaupt soll<< Trotz meiner Beruhigenden Worte spüre ich noch immer die Sorge Schattens, welche in meinem Bewusstsein drückt. Sie macht sich immer so viele, unnötige Gedanken um mich, dass sie schon fast paranoid wirkt, doch für all ihre Sorgen bin ich ihr unendlich dankbar. Sie ist das einigste Wesen in meiner Gegenwart, das echte Sympathie und Sorge mir gegenüber zeigt. Ich bin ihr dafür dankbar, da ich mich dann nicht so einsam fühle. Doch noch nie habe ich meinen Dank ausgesprochen. Aber ich weiß, dass sie es weiß. Keiner von uns beiden muss etwas sagen, ihr wissen auch ohne Wörter was der jeweilige andere empfindet. Nach fast dreihundert Jahre engste Zusammenarbeit kein Wunder das wir uns so gut verstehen, wir sind halt ein eingespieltes Team. >>Beeile dich Kai!!<< drängt mich Schatten wieder zu Eile. Aber sie hat Recht. Ich muss mich beeilen, wenn ich nicht zu spät kommen will. Die Nacht ist schon weit fortgeschritten und um Punkt Mitternacht sollte das Fest beginnen. Ich habe also nur noch eine halbe Stunde zeit. Genug Zeit um mich umzuziehen und fertig zu machen. Immerhin bin ich keine Frau und brauche daher bei so etwas nie solange wie sie. Schnell entledige ich mich in der Finsternis meines Zimmers all meiner Sachen, so dass kein Kleidungsstück meinen blassen, fast schneeweißen Körper bedeckt. Mit langsamen, aber gezielten Schritten bewege ich mich fast blind durch die Dunkelheit. Ich benötige kein Licht um mich in diesem Raum zu recht zu finden, da ich nun schon seit über dreihundert Jahre in diesem Raum lebe wodurch ich ihn in und auswendig kenne. Noch immer im dunklen habe ich mein ziel erreicht. Der große Kleiderschrank. Ich öffne ihn und greife blind hinein. Irgendein Kleidungsstück hole ich hervor. Es ist unwichtig welches, da alle ähnlich sind. Einfach gestaltet und dunkel. Entweder dunkel rot, blau oder gar schwarz. Ich besitze keine hellen Sachen, da es mir verboten wurde. Nur dunkle Kleidung ist nach meinem Großvater einem Vampir würdig, vor allem da man dadurch in der Nacht besser getarnt ist. Langsam, in Gedanken an meine erste Begegnung mit Schatten, ziehe ich mich wieder an. Ich traf sie während einer meiner nächtlichen Ausflüge, den ich allein und ohne Wissen meines Großvaters unternommen hatte. Nur eine Zeit lang wollte ich von ihm frei sein und nur mir selbst diene. Doch sollte ich zu lange verschwunden sein, würde er mir seine Untergebene hinterher schicken, welche mich notfalls mit Gewalt zurück zum Anwesen des Clans der Phönixe bringen würde. An jenem Abend rannte ich durch den dichten, dunklen Wald und fühlte mich das erste Mal seit langer Zeit wirklich frei. Ich spürte den Waldboden unter meinen bloßen Füßen, den Wind, der mit meinen Graublauenhaaren spielte, das zirpen der Grille in meinen Ohren und den Geruch der Nadeln in meiner Nase. Es gab für mich nichts anderes mehr. Sogar die Zeit und damit der bevorstehende Sonnenaufgang hatte ich komplett vergessen, während ich weiter lief. Ich hatte alles vergessen, bis ich SIE traf. Einige nennen sie und ihre Art Schattenläufer. Sie sind einige der mächtigsten Shadowbeast die es gab. Ihr Element ist die Dunkelheit und sie bewegen sich nur in der Nacht, wie ein Vampir. Tags über schlafen sie und nachts fressen sie alles. Von Menschen, über Rehe, bis zu Lycaner und anderen Wesen. Sie sind überall gefürchtet, doch ich hatte aus einem mir unbekannten Grund keine Angst. Schattenläufer sind über zwei Meter groß mit Pech schwarzem Fell. Eine Art sehr großer Hund, doch um einiges gefährlicher. Die riesigen Pranken konnten problemlos ein Pferd mit einem einzigen Schlag töten. Doch Schatten war kein Hund, dass allein erkannte man schon an den zwei großen Hörnern, die auf ihrer Stirn prangten. Das obere größer als das untere. Auch ihre Augen hatten eine recht ungewöhnliche Farbe. Sie waren blutrot, genau wie meine eigenen. Ich wusste zu diesem Zeitpunkt instinktiv, dass sie mir nichts tun würde und dass wir ein Team bilden würden, als gleichberechtigte Partner. Wir beide hatten jeweils ein Ziel vor Augen und nur zusammen konnten wir es erreichen. Wir suchten beide nach einem anderen Wesen. Ich nach meiner Dranzer und sie nach Negro, einem anderen Schattenläufer, ihr Gefährte, welcher vor kurzer Zeit verschollen war. Mit diesem Bündnis entkam ich den dunklen Fängen des schwarzen Phönix, Black Dranzer bis heute. Doch die Zeit läuft weiter, auch wenn es mir manchmal vorkommt, als ob sie stehen geblieben ist. Vielleicht, in ferner Zeit, wird er es schaffen mich zu beherrschen. Zeit. Was ist das schon für ein Wesen wie mich? Für mich hat sie keine Bedeutung. Ob Stunden, Tage oder gar Jahre, es ist mir egal. Mein Umfeld hat sich in den dreihundert Jahren meiner Existenz geändert, doch im Gunde ist alles noch genauso wie damals. Menschen kommen und Menschen gehen, wobei sie in ihrer Zeit versuchen ein Symbol, ein Denkmal an sich zu setzen um nicht vergessen zu werden. Erbärmlich. Schließlich ist jeder einzelne von ihnen während ihres Lebens nur eine Träne in einem Meer von tausend anderen. Und in ihrem Tod nur ein Sandkorn, das die allmächtige Zeit früher oder später fort bläst. Sie werden vergessen werden. Früher oder später. Alles was sie taten um nicht vergessen zu werden war vollkommen sinnlos. Vielleicht bin ich mit meiner Existenz unzufrieden, doch ich bin schon zum Glück lange kein Mensch mehr. Obwohl… Wenn ich ein Mensch wäre, würde ich diese Tatsache vielleicht gar nicht bemerken. Mein Verstand würde nicht so weit reichen, ich würde es nicht verstehen können. Je länger ich darüber nachdenke, desto mehr beneide ich die Menschen. Sie brauchen sich um so etwas keine Gedanken zu machen. Für sie zählt nur der heutige Tag, Morgen oder vielleicht noch achtzig Jahre in der Zukunft, aber meistens denken sie nicht so weit. Den schließlich ist ihr Leben auch unendlich kurz, in vergleich zu meinem. Sie sind nicht mit dem Fluch des eigen Lebens geschlagen und müssen nicht mit ansehen, wie ihre Umgebung zerbricht und Menschen altern, bis sie schließlich sterben, während man selbst gar nicht altert. Man bleibt ewig ein Standbild, dass man einst war. Wenigstens äußerlich. Innerlich verändert man sich unaufhaltsam, da kennt selbst die Zeit kein Pardon. Auch mich hat dieses Schicksal nicht verschont. Wenn ich mich heute mit damals vergleiche… Ich habe mich in den dreihundert Jahren meines Lebens als Vampir innerlich mehr geändert als äußerlich. Mein Körper ist immer noch der eines siebzehn jährigen Jungen, doch meine Seele ist gealtert. Erfahrungen, Gedanken, Empfindungen, Weisheit sind den Körper um längen voraus. Die Zeit läuft immer weiter und holt sogar mich ein, ein Unsterbliches Wesen. Vielleicht verändere ich mich nicht äußerlich, aber innerlich. Schließlich… Schließlich kann niemand der Zeit entkommen. >>KAI!!!<< Schattens Gebrüll reißt mich mal wider aus meinen Fortgeschweiften Gedanken und reißt mich zurück in die Gegenwart. „Was ist?“ >>Hör auf Löcher in die Finsternis zu starren und geh endlich runter zum Fest! Es beginnt in nicht einmal mehr fünf Minuten. Du musst dich beeilen, ansonsten kommst du zu spät!<< drängt mich die Stimme meiner ständigen Begleiterin zur Eile an. Schatten wirkt eindeutig unruhig und besorgt. Ich gebe ihr jedoch keine Antwort sondern begebe mich gleich zur Tür, wo ich sie schwungvoll öffne. Mit meiner Festkleidung bekleidet mache ich mich auf dem Weg zum Fest um mich endlich zu zeigen. Sicherlich tobt mein Großvater innerlich bereits, dass ich so spät dran bin, aber soll er doch warten. In Gegenwart der anderen Vampirclane hält er sich immer zurück und quält mich nicht. Er kann mich dort nicht verletzten, da er gegenüber den anderen seine Macht einbüßen würde. Es sähe ja auch bestimmt nicht gut aus, wenn der mächtigste Vampir aller Zeiten nicht einmal seinen Enkel Unterkontrolle bekommt. Trotzdem will ich das Schicksal nicht heraufbeschwören und beschleunige meine Schritte. Innerlich muss ich grinsen. Das Fest hat jetzt schon seine Vorteile. Noch immer schreite ich durch den schier endlosen Gang, der nur spärlich beleuchtet ist. Nur nach etwas alle 20 Meter erhellt eine Kerze den sonst so finsteren Flur. Doch hier benötigt nicht einmal der Dümmste Licht, da man sich her nicht verlaufen kann. Von meinem Zimmer führt nur ein gerader Gang fast hundert Meter immer gerade aus. Am Ende befindet sich eine weitere Tür zum großen Saal, wo auch das Fest stattfindet. Ansonsten gibt es keine weite Türen oder Abzweigungen. Es wäre ein verrücktes Wunder, sollte sich jemand hier verlaufen. Noch bevor ich das Ende des Flures erreicht habe höre ich bereits zahlreiche Stimmen. Verdammt. Das Fest muss schon begonnen haben. Hoffentlich wurde meine Abwesenheit noch nicht bemerkt. Ich wappne mich innerlich gegen alles was mich vor der Tür erwarten könnte. Tief hole ich Luft, was unnötig ist, da Vampire keine Luft benötigen, und ordne ein letztes mal meine Gedanken, dann stoße ich die Tür auf und betrete eine Welt aus Licht und Stimmen. So, hoffe es hat euch allen gefallen und ihr lest weiter, so bald ein neues Kapitel hochgelanden ist. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)