Der ewige Kampf [TaKa] von phinix (Zwischen den Fronten) ================================================================================ Kapitel 9: Vampir gegen Lycaner ------------------------------- Kapitel 9: Vampir gegen Lycaner ~Nobody Point of view~ Während ein riesiges, undeutlich erkennbares Wesen aus der Finsternis hervortritt, fängt Kai plötzlich unkontrolliert an zu zittern. Erkenntnis spiegelt sich in seinen blutroten Augen. Er scheint dieses Wesen trotz allem zu erkennen. Schließlich ertönt der Befehl Brooklyns: „King of Darkness!„ Dann heftet sich der Blick dieses Monsters auf den Graublauhaarigen und es scheint fast, als wäre der Vampir vom Blick gefangen und als greife es nach ihm. Ein fürchterliches Brüllen ertönt nun und das Monster beugt sich leicht vor. Daraufhin scheint Kai das Atmen immer schwerer zu fallen, während er anfängt zu schwanken. Schwer hebt sich seine Brust und Schweiß steht auf seiner Stirn. Letzen Endes geben die Beine des Rotäugigen unter seinem eigenen Geweicht nach und er bricht zusammen. Zeitgleich verschwindet die Bestie wieder ins Nichts. Tala, welcher die ganze Zeit das Ungetüm angestarrt hat, scheint dadurch wieder zu erwachen. Sein Blick schweift zu dem neben ihm stehenden Vampir und sieht, wie er zusammensackt. Instinktiv greift der Rothaarige nach Diesem und hält ihn dicht an sich gedrückt. Der Blauäugige versteht nicht, warum Kai plötzlich ohne einen ersichtlichen Grund zusammen bricht. Oder war dieses Ding von vorher daran schuld? „Kai?“, spricht Tala den Vampir an, welcher regungslos in seinen Armen hängt. Sanft schüttelt er Kai, versucht so diesen zu wecken. Doch zeigt dieser noch immer keine Reaktion. Seine Augen, welche leicht geöffnet sind, wirken leer und matt, während er ins Nichts starrt. „Kai?“, lautet ein zweiter Versuch diesen zu wecken, aber selbst jetzt reagiert dieser nicht. „Gib es auf Werwolf. Er kann dich nicht hören und auf irgendwas reagieren wird er erst recht nicht“, behauptet Brooklyn, während er missmutig beobachtet, wie der Rotschopf SEINEN Kai im Arm hält. Aber er würde ohnehin schon sehr bald dafür bezahlen, für Alles, was er sich herausgenommen hat. Wütend sieht der Blauäugige Brooklyn an. Ein Knurren entweicht seinen Lippen und wütend fragt er: „Was soll das heißen? Was hast du Kai angetan?“ Ein kaltes Grinsen schlägt ihm entgegen. „Das geht dich gar nichts an. Aber ich gebe dir gnädiger Weise einen Hinweis um deine Neugierde zu befriedigen. Kai ist in einer Art traumlosen Zustand. Auch wenn das nur ein winziger Teil ist; aber der Rest ist für einen Köter wie dich eh zu kompliziert.“ „Du wagst es mich zu beleidigen?!“ „Natürlich. Doch nun lass Kai endlich los. Ich will nicht, dass er weiter von deinen Drecksklauen beschmutz wird. Außerdem musst du dich auf andere Sachen konzentrieren. Immerhin will ich einen spannenden Kampf gegen dich, wo ich dich leiden lassen werde!“ Generell nimmt Tala keine Befehle von einen Vampir entgegen, aber dieses Mal schon. Es würde zu einem Kampf kommen, welchen er jedoch herbeisehnt. Was spuckt dieser Orangehaarige auch für so große Töne? Wütend sahen die blauen Augen seinen Gegenüber an. Vorsichtig bettete er den abwesenden Vampir auf dem Boden, bevor er sich erhob. Es ist schon ein schauriger Anblick, den Graublauhaarigen so zu sehen. Sein unnatürliches, aschfahles Gesicht, die leicht geöffneten Augen, welche unnatürlich leer wirkten und nicht einmal blinzelten. Und dann auch noch der stumpfe Ausdruck, die trüben Augen. Einst brannte in den wunderschönen, rubinroten Augen ein schier unlöschbares Feuer, doch nun war es doch erloschen, so dass sie glanzlos wirkten. Aus irgendeinem, ihm unbekannten Grund, versetzte Tala dieser Anblick einen Stich ins Herz und zugleich spürte er auch eine unglaubliche Wut in sich aufsteigen. Er will nur noch Kai rächen, doch vor Allem will er ihn zurück holen, zurück zu sich selbst. Entschlossen erhebt sich der Rothaarige und sieht Brooklyn herausfordernd an. „Du willst also mit mir kämpfen? Gut, dann komm! Ich werde dir zeigen, was es heißt sich mit einem Lycaner anzulegen!“ „Wie du willst Wölfchen“, kommt es recht unbeeindruckt zurück. Dann ist Brooklyn mit einem Satz direkt bei seinem Kontrahenten und greift sofort an. Es geschieht so schnell, dass Tala nicht mehr ausweichen kann. Der Faustschlag trifft ihn so schnell und mit solcher Kraft, dass er einige Meter nach hinten geschleudert wird. Doch noch immer steht er aufrecht. Mit einer fahrigen Bewegung wird das Blut von der aufgeplatzten Lippe weggewischt. „War das etwa schon alles Brooklyn? Ich hatte ehrlich gesagt etwas mehr erwartet. Immerhin schlägt sogar ein gewöhnlicher Mensch fester als du“, spottet der Lycaner und grinst frech. Brooklyn setzt daraufhin die selbe Gesichtsmimik auf. „Keines Falls war das alles, doch hat es gereicht um seinen Zweck zu erfüllen. Immerhin bist du jetzt ja nicht mehr in Kais Nähe. Mehr wollte ich ja noch nicht.“ Der Vampir hat recht behalten, und dafür würde Tala am liebsten laut fluchen. Sein Gegner steht nun direkt neben Kai, während der Rothaarige selbst in einige Entfernungen steht. Doch vielleicht war es so Momentan am besten.... „Und? Das ist doch egal wer in Kais Nähe steht. Es bringt für niemandem von uns einen Vorteil neben ihm zu stehen. Am aller wenigsten dir, denn ich werde ohnehin nicht verlieren!“, versichert der Lycaner selbstsicher. Der Kampf würde also beginnen, daher wird es Zeit für ihn sein menschliches Erscheinungsbild abzulegen. Seine Muskeln verkrampfen sich, während seine Hände sich zu Klauen formen. Sein Kiefer streckt sich immer weiter nach vorne. Tala denkt ein leises, mahlendes Geräusch zu hören, als sich sein schwacher Menschenmund zu einem kraftvollen, reißenden Maul, ähnlich des eines Wolfes, umbildet. Mit diesen scharfen Zähnen ist er sogar in der Lage, ohne viel Kraftaufwand Knochen zu zermalmen. Die Beine des Rothaarigen werden länger und kraftvoller, während seine Kleidung vom dichten, roten Pelz abgelöst wird. Statt Füße besitz er nun raue Pfoten. Kraftvoll wirft der verwandelte Lycaner seinen Kopf zurück und lässt ein schauriges Heulen ertönen. Unbeeindruckt sieht Brooklyn der Verwandlung zu. „Bist du endlich fertig?“, ertönt die gelangweilte Frage. Mit einem wütenden Knurren wenden sich die eisblauen Augen Talas dem angeberischen Vampir zu. Seine Muskeln spannen sich, während er seine Krallen ausfährt, doch greift er noch nicht an. Auch wenn er’s nur ungern zu gibt, so will er nicht riskieren, bei seinem Angriff Kai zu verletzen. So wartet der Lycaner darauf, dass Brooklyn erneut angreift. Aber trotzdem findet Tala, dass sein Handeln leicht zu erklären ist, das redet er sich zumindest ein. Er will Kai nichts schuldig sein. Immerhin hatte dieser ihm das Leben vor dem Bolzen gerettet. Daher war er ihm was schuldig. Also hieß Talas Devise: abwarten. Diese Chance lässt sich Brooklyn keines Falls entgehen und will sofort angreifen. Doch zuerst zieht er aus der Schwertscheide -welche er auf seinem Rücken trägt- sein Langschwert. Diese Waffe ist aus Silber gefertigt, perfekt um Lycaner zu vernichten. Locker wird diese Waffe in der rechten Hand gehalten, wobei erneut ein psychopatisches Grinsen auf Brooklyns Gesicht erscheint. Dann stürzt er bereits mit langen Schritten und zum Schlag erhobenen Schwert auf Tala zu. Dieser Angriff kommt so vorhersehbar, dass der Rothaarige die Chance bekommt auszuweichen. Jedoch rechnet er nicht mit der Schnelligkeit des Grünäugigen. Dieser holt aus der Bewegungen heraus erneut zum Schlag aus. Schnell muss Tala erneut ausweichen, jedoch kommt er nicht um eine leichte Wunde am Oberarm herum, aber ansonsten bleibt er unversehrt. Sofort geht es weiter. Der Blauäugige nutzt den Moment, wo Brooklyns linke Seite ungedeckt ist. Er stürzt sich auf ihn und gräbt seine langen Krallen in die Haut. Problemlos werden Fleisch und Sehnen von diesen durchschnitten, wobei Blut aus der frischen Wunde tropft. Gleichzeitig mit dieser Aktion, schnappt der mächtige Wolfskiefer nach dem rechten Handgelenk des Vampirs, welches das Schwert umklammerte. Mit einem Schrei macht Brooklyn seiner Wut, dass solch ein niederes Wesen wie ein Lycaner ihn verletzt hat, Luft. Dabei schießt seine linke Hand hervor und umschließt die Kehle des Blauäugigen, noch bevor dieser sein Ziel zermalmen kann. „So nicht, du Köter!“ Wütend funkeln die grünen Augen des Orangehaarigen, während er langsam die Luft seines Opfers abdrückt. Soll sein Gegner doch jämmerlich ersticken. Der Lycaner schlägt fast blind nach Brooklyn, doch bevor er es schafft diesen zu treffen, wird er bereits kraftvoll weggestoßen. Nach luftringend geht Tala ein paar Meter entfernt anschließend in die Knie, während er nur nebenbei realisiert, dass er sich am Rand der Klippe befindet. Der Vampir nutzt diesen Moment der Wehrlosigkeit und greift sofort mit erhobenen Schwert an. Derweil hat sich Talas Atem wieder normalisiert und er ist wieder bereit den Kampf aufzunehmen. Doch dann weiten sich die blauen Augen geschockt, als sie sehen, wie nah Brooklyn bereits ist und das dessen Schwert wieder in Aktion ist, trotz verletzen Handgelenks. Ein Ausweichen scheint auf Grund der geringen Entfernung unmöglich. Trotzdem will Tala sich nicht geschlagen geben. Sofort springt er auf die Beine um seinen Feind nicht tatenlos gegenüber zu treten. Doch ist es bereits zu spät. Noch während Tala sich bewegt, spürt er bereits den Schmerz in seiner Bauchgegend. Geschockt sieht er hinab, während seine Hände wie automatisch um die Klinge greifen, welche ihn durchbohrt hat. Blut tropft aus der Wunde und eine Welle von Schmerzen breitet sich in dessen Körper aus. Ganz nah beugt sich Brooklyn zum Ohr des blauäugigen Lycaners und haucht leise: „Das ist dein Ende Köter.“ Daraufhin zieht er ruckartig das Schwert aus dem Körper Talas. Dieser geht schmervoll stöhnend zu Boden, wo er unfähig, sich erneut zu bewegen, niederkniet. Schnell breitet sich eine Blutlache um dem Lycaner herum aus, der krampfhaft versucht die Schwärze vor seinen Augen zu vertreiben. Das Atmen fällt ihm immer schwerer und seltsamer Weise kommt ihm das Bild von Kai vor die Augen. Das Letzte was er sieht ist, wie der Orangehaarige zum entgültigen Schlag seine Waffe erhebt. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)