The Fairy of Eden~Prolog von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 1: ----------- ~ THE FAIRY OF EDEN ~ So Leute, das hier ist der Auftakt zu einer größeren Geschichte von mir, die ich nach und nach in kleinen Abschnitten hochladen werde. Ich hoffe sie gefällt wenigstens einigen von euch und ihr werden auch den Rest lesen. Im Grunde genommen geht es um Elfen, Magier und eine verlorene.......tja, das müsst ihr schon selbst rausfinden<^^>Auch wenn es im Prolog noch nicht so wirkt ist es eine Fantasy Story mit Happy End (oder...?)(Wer mich kennt der dürfte wissen oder wenigstens erahnen wie es ausgeht ^^)So, genug geschwafelt! Lets goooooooooouuu~!!Have some fun! Lob und Kritik an : Tyeff@AOL.com -Prolog- Letztes Jahr, es war Sommer, geschah etwas, das das bisher normale Leben des 16 jährigen Akio Takazuka völlig auf den Kopf stellen sollte... Es war ein lauer Sommerabend. Der Wind strich durch ihre langen blonden Haare.Um sie herum herrschte ein reges Treiben. Autos fuhren an ihr vorbei, Menschen hetzten von einem Fleck zum anderen. Doch keiner schien sie zu bemerken. Niemand spürte die Leere in ihrem Herzen, keiner konnte ihren Schmerz nachvollziehen! Keiner wunderte sich über das außergewöhnlich hübsche Mädchen, das regen Schrittes die Einkaufsstraße entlangging, vorbei an Kaufhäusern, vorbei an kleinen Imbissbuden und Restaurants, vorbei an all den Menschen die ihre Bestimmung im Leben gefunden zu schienen hatten. Doch ihr Leben hatte keinen Sinn. So schien es für sie. Ihre Freundinnen, sofern sie die Mädchen um sie herum als solche bezeichnen konnte, machten sich nichts daraus, sie lebten fröhlich in den Tag hinein ohne auch nur einmal den Sinn ihres Lebens zu erfragen. Diese Leichtfertigkeit besaß sie nicht. Und dann war da noch Akio.... Ihre Schritte wurden immer schneller, je näher sie dem Tokio Tower kam. Sie war wild entschlossen. Keiner konnte ihr diese Flausen aus dem Kopf treiben! Doch...welche Flausen eigentlich? Diese Flausen waren Bestandteil einer wichtigen Entscheidung ihres bisherigen Lebens, und ihrem zukünftigen Lebens. Währen sie sich in ihre Gedanken vertiefte war sie bereits oben auf der Aussichtsplattform angekommen. Zu dieser Zeit waren kaum Leute hier. Sie schlich sich unbemerkt zu der Tür hinter der sich eine Treppe befand die direkt nach ganz oben auf das Dach der Etage führte. Sie trat an den Rand. Hier oben war der Wind um einiges stärker als dort unten in den Straßen. Er blies so stark das sie den Rock ihrer Schuluniform nur mit Mühe hätte festhalten können, hätte sie es für nötig gehalten. Doch im Moment war ihr alles egal. Sie öffnete ihre Tasche und holte eine purpurne Rose heraus. Nachdem sie diese auf den Boden gelegt und mit ihrer Tasche beschwert hatte, betrachtete sie ein goldenes Medaillon welches sie um den Hals trug. Sie öffnete es. Als sie die Photos, welche sie immer ganz nah an ihrem Herzen trug, betrachtete füllten sich ihre Augen mit Tränen. Sie konnte es nicht unterdrücken, die Tränen flossen ihre Wangen hinab und tropften auf die Innenseite des Medaillons. Sie legte die Kette ab und schaute in den Sonnenuntergang. Die Natur zeigte sich von ihrer schönsten Seite. Alles war in herrliche Rottöne getaucht, sodass der Himmel zu brennen schien, und ganz Tokio mit in die Feuersbrunst hineingezogen wurde. Sie legte das Medaillon zu der Rose deren Blätter vom Wind in alle Richtungen geweht wurden. Sie blickte den Blättern sehnsüchtig nach bevor sie ihre Augen schloss und sprang... >>Am gestrigen Abend um 19:46 Uhr ereignete sich am Tokio Tower eine unglaubliche Tragödie. Passanten wurden Zeugen des Todes eines Mädchens das sich das Leben nahm indem es vom Tokio Tower sprang, so das Tokio Police Department. Bei der Toten handelt es sich um die 15jährige Suie Takazuka, Tochter der bekannten Physikerin Shihio Takazuka die vor drei Jahren auf mysteriöse Weise ums Leben kam. Es wird vermutet dass....<< Er stellte den Fernseher ab. Das war alles was Akio an diesem Tag verkraften konnte. Gestern hatte sich Suie in den Tod gestürzt. Sie hatte es getan ohne sich von ihm zu verabschieden! Nun stand er ganz alleine da! Niemand war bei ihm um ihn in den Arm zu nehmen und zu trösten, keiner konnte ihm helfen. Er stand auf und ging in sein Zimmer. Nachdem er eine Weile in der Tür gestanden hatte ging er auf seinen Schreibtisch zu, und setzte sich. Er öffnete eine Schublade und wühlte darin herum. Nach nicht allzu langem Kramen fand er wonach er gesucht hatte. Er zog ein kleines Bild hervor. Es zeigte ein hübsches Mädchen. Sie trug ein wunderschönes weißes Sommerkleid, und hatte sich ihre langen Haare mit einem blauen Band zu einem lockeren Zopf gebunden. Sie umarmte gerade von hinten einen etwa gleichaltrigen Jungen mit roten Haaren, welcher sie schüchtern und zurückhaltend anlächelte, während sie fröhlich und unbeschwert in die Kamera lachte. Dieser Junge, das war Akio, und das Mädchen war Suie. Dieses Photo war gerade mal ein halbes Jahr alt. Akio betrachtete das Bild noch eine ganze Weile, bevor die Trauer ihn übermannte und er sein Gesicht in den Händen verbarg. Er konnte seine Tränen nicht kontrollieren, sie rannen an seinen Wangen in Strömen hinab und tropften auf das Glas des Bilderrahmens in dem sich das Photo befand. Wenn jemand Suie vermissen würde dann war es Akio. Sie war für ihn an manchen Tagen eine große Hilfe, und in vielen Situationen eine Stütze gewesen. Ständig war sie bloß für andere da gewesen, hatte nie an sich selber gedacht. Und das war auch die Art die er so sehr an ihr gemocht hatte, ihre Selbstlosigkeit, ihre offene Haltung anderen gegenüber... Sie war ein wirklich hübsches Mädchen gewesen. Oft hatte er sie gegen Jungs aus ihrer Schule verteidigen müssen, oft hatte er für sie Prügeleien auf sich genommen. Und dann hatte sie sich um ihn gesorgt. Suie hatte sich ihm um den Hals geworfen, und oft hatte sie angefangen zu weinen...aus Angst ihm könnte etwas passieren. Dann musste er ihr bloß in die Augen schauen und ihr sanft durch die Haare streichen, und schon lief sie Rot an und Lächelte verlegen. Ganz besonders wenn er dabei noch betonte das sie außerordentlich hübsch sei und ihr Tränen nicht stehen würden. Aber nun...nun würde er dieses Lächeln nie wieder sehen! Nie wieder würde sie ihn anlächeln! Ihm wurde es schwer ums Herz. Er stand auf und schwankte aus seinem Zimmer heraus auf den Flur. Er schwenkte zur Seite und blieb abrupt stehen. Er zögert bevor er die Tür öffnete vor der er jetzt stand. Er betrat den Raum. Etwas unsicher blickte er sich um. Zu seiner Linken stand ein Bett, direkt am Fenster durch welches schummeriges Abendlicht fiel, daneben stand ein kleiner Nachttisch, auf dem ein aufgeschlagenes Buch lag. An der Wand schräg gegenüber dem Bett stand ein Schreibtisch. Nach weiterem Zögern ging er in die Mitte des Raums. Er ging zum Schreibtisch und setzte sich. Mit traurigem Blick betrachtete er die ordentlich gestapelten Schulhefte und die fein säuberlich nebeneinander gelegten Bleistifte. Ihm überkam ein merkwürdiges Gefühl. Mit einer Handbewegung schmiss er alles was sich auf dem Tisch befand zu Boden. "Verdammt! Warum musstest du das machen? Was hast du dir dabei gedacht! Du...du blöde Kuh!" er musste sich seiner Empfindungen erst einmal bewusst werden um wieder klar denken zu können. So traurig er doch eben noch gewesen war, so wütend und enttäuscht war er jetzt! Was war bloß mit ihm los? Weshalb konnte er sich nicht mehr richtig konzentrieren? Er wusste es nicht... Er stand erneut auf und ging wieder in sein Zimmer um einige Sachen zu holen. Als er erneut das Zimmer aus dem er eben gekommen war betrat, ging er nicht wieder zum Schreibtisch, sondern setzte sich aufs Bett. Er legte die Stifte, die er so eben geholt hatte neben sich, und nahm seinen Zeichenblock in die Hand. Lange betrachtete er das weiße Blatt Papier welches er vor sich hatte, bevor er ein Stück weiter zum Fenster hinter sich rückte und sich gegen die Fensterbank lehnte. Kurz bevor er den Stift auf das Papier setzten und anfing zu zeichnen schloss er seine Augen. Er sah sie in klaren Konturen vor sich, sah ihre grüne Augen, ihre blonden Haare, ihre Lippen, ihren Körper.... Er öffnete seine Augen und fing an zu zeichnen. Der Stift lag ihm sehr leicht in der Hand und die Linien bildeten sanfte, geschwungene Formen. Langsam ergab dieses Bild einen Sinn, wenn man genau hinsah konnte man mit Leichtigkeit das Abbild eines Mädchens erkennen. Es schien auf einem Bett zu liegen und schaute mit traurigen Augen in die ferne ohne ein Ziel fixiert zu haben. Ihre Augen waren leer und, trotz der Trauer die aus ihnen sprach, ausdruckslos. Sobald er das Bild beendet hatte wurde ihm schwindelig vor Augen. Rasch legte er den Stift weg und hielt seinen Kopf mit einer Hand fest. Dieser schien immer schwerer zu werden und ihm beinahe aus der Hand zu entgleiten! Seine Augenlieder wurden träge, und es war ihm nur noch mit großer Mühe möglich klare Umrisse von Suies Zimmer zu erkennen. Mit einem mal gehorchte ihm sein Körper nicht mehr und er sackte in sich zusammen.... -Prolog Ende- Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)