Alles nur Fassade von Demon-Scarlet (rettung) ================================================================================ Prolog: Warum schaut nicht jemand hinter meine Fassade? ------------------------------------------------------- Alles nur Fassade - Warum schaut nicht jemand hinter meine Fassade? – PROLOG Ich weiß nicht wann ich so geworden bin. Vor einem Tag, zwei oder war ich schon immer so? Nein, denn frührer hatte ich Freunde und sogar eine beste Freundin. Doch das änderte sich als ich von, die sich als meine Freunde bezeichneten, eiskalt abserviert wurde und selber zu einem von ihnen wurde. Zu einem kalten Monster, der es mit anderen nicht ernst nahm und sie genauso ausnutzte und verarschte wie frührer meine „Freunde“ mich. Manchmal erwachte und erwacht so eine Stimme in mir, die in mir schreit: „so bist du doch gar nicht, hör auf damit, sonst will keiner mit dir befreundet sein oder irgendetwas mit dir zu tun haben.“ Dann werde ich oft nachdenklich und eine leichte Trauer schleicht sich in mich ein. Ich möchte ja der Stimme folge leisten und endlich wieder Freunde haben und mich richtig gut fühlen, doch dann schlägt die Erkenntnis wie ein Blitz über mich ein und ich weiß, dass es schon zu spät für so was ist. Zu spät um sich wieder zu ändern. Denn diese Barriere, die ich selbst um mich errichtet habe, kann ich nicht mehr von alleine einreißen. Auch wenn ich mir fest vornehme am nächsten Tag freundlicher zu sein, handle ich wieder ganz automatisch. So bin ich wieder die Kühle, Emotionslose, die niemanden an sich heran lässt und von der sich jeder abwendet. An manchen Tagen befällt mich die Hoffnung, dass irgendjemand meine Fassade durchschaut, meine Barriere durchbricht und mir hilft sie zu überwinden, damit ich wieder zur der Person werde die ich eigentlich bin. Eine ganz normale 18 jährige Schülerin, die nicht gern allein ist und viel lacht. Die sehr sensibel und verletzlich ist und einen braucht, mit dem sie über alles reden kann. Doch das bleibt nur eine Hoffnung. Schon seit 2 Jahren geht mir jeder aus dem Weg, denn keiner von denen hat mal ansatzweise versucht mal hinter meine Fassade zu gucken und mein wahres Ich kennen zu lernen. Ich bin ihnen vollkommen egal. Sie sind doch auch nicht besser wie meine früheren „Freunde“. Ha, die können mir gestohlen bleiben. Ich brauch keinen. Ich bleibe lieber alleine als dauernd nur belogen und verarscht zu werden. Genau. Wer braucht schon jemanden? Ich nicht! So sitze ich wieder mal hier im Park und stelle mir, wie so oft schon, vor wie es wäre wenn mein Leben anders verlaufen wäre. Wen ich das Glück gehabt hätte richtige Freunde zu haben oder dass ich erst gar nicht geboren wäre. Das mag sich jetzt ziemlich depressiv anhören aber wie soll ich den meine Geburt nein meine Erzeugung denn sonst empfinden. Schließlich war ich nicht gewollt und entstand eher durch einen Zufall oder Fehler oder wie manche sagen würden „es war dein Schicksal so zu entstehen“. Aber dieser Spruch macht mich nicht besonders glücklicher, denn kurz nachdem meine Mutter ihren Freund und somit meinem „Vater“ oder Erzeuger, denn als was anderes sehe ich ihn nicht an, sagte, dass sie schwanger von ihm sei, brach dieser seine Beziehung mit meiner Mutter ab und wollte nichts mehr von ihr geschweige was von mir wissen. So blieb meiner Mutter nichts anderes übrig als mich selbst zu erziehen, was ich auch nicht als schlimm empfand. Ganz im Gegenteil ich mochte es und vermisste einen Vater überhaupt nicht, denn meine Mutter war damals alles was ich brauchte, die sich um mich sorgte und immer für mich da war. Leider änderte sich das kurz nach meinem 12. Geburtstag, als meine Mutter meinen Stiefvater kennen lernte, sich blindlings in ihn verliebte und nach nur 4 Monaten auch heiratete. Mit dieser Heirat änderte sich plötzlich meine ganze Welt, natürlich habe ich gegen einen Mann in Mutters Leben protestiert und erst recht gegen einen Mann der plötzlich mein „Vater“ sein würde. Doch nichts half, ich wurde ignoriert und gezwungen gute Miene zum bösen Spiel zu machen, dafür habe ich die ganze Welt gehasst, insbesondre diesen Möchtegern Vater und meine Mutter, die zuließ das es passierte. Mittlerweile ist meine Mutter nicht mehr so glücklich über diese Entscheidung aber macht auf heile Welt und redet sich bestimmt noch ein, dass ihr Eheleben immer noch glücklich verläuft. Aber mich kriegt sie nie wieder dazu da mit zu machen. Ich werde nie wieder auf glückliche Familie machen, da wir es schon seit langem nicht mehr sind oder vielleicht niemals waren. Auf jedenfall wurde meine Mutter nach der Hochzeit mehr und mehr abweisender zu mir und dies verstärkte sich nach der Geburt meines Stiefbruders, was einen völligen Bruch mit meiner Mutter herbeiführte. Sie versprach mir dauern etwas und hielt es entweder nicht ein oder vergaß das Versprechen. So wurde mir meine einzige Stütze im Leben genommen, die mir die Kraft gab alles zu ertragen. Die Hänseleien in der Schule, die in der 5. anfingen und bis zur 10. andauerten., die Lügen der Jungs in die ich verliebt war und sich nur lustig über mich gemacht haben oder nur mit mir gespielt haben und schließlich die unangenehme Atmosphäre, die zu Hause herrschte. Mein Leben fühlt sich wie ein einziger und großer Scherbenhaufen an, aus dem es kein entrinnen gab und wo mich die Dunkelheit langsam aber stetig verschluckt, bis um mich herum nur noch Dunkelheit herrscht und ich selbst zur Dunkelheit werde. Schon jetzt fühle ich mich leer und hohl und verrichte alles wie eine Marionette, ohne jede Emotion. Wenn mir das alles wieder schmerzlich bewusst wird, dann fange ich an zu weinen und frage mich zum soundsovieltenmale wie das alles nur sooo kommen konnte. Wieso kam keiner um mich aus der Dunkelheit zu retten, mir wieder die Sonnenseite des Lebens zeigend und mir zuraunen, dass ich wichtig bin. Dies ist jedoch nur eine Wunschvorstellung, die ich mittlerweile aufgegeben habe aber an die ich mich komischerweise in solchen Zeiten klammere. Heißt es vielleicht, dass ich noch hoffen kann?, dass noch alles gut werden kann? Wieso sagt mir niemand die Antwort!? Die Dunkelheit nimmt mich wieder mehr in sich auf, ich fühle die bittere Kälte, die meinen ganzen Körper heraufzieht und ich gebe mich geschlagen. Ja Dunkelheit nun hast du gewonnen, ich werde mich von dir verschlingen lassen, auf das ich nie mehr erwache und mich die grausame Welt nie mehr verletzen kann. Und dann höre ich stille. Vollkommende Stille. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)