Manzil pyaar tumhaara ~ Mein Ziel ist deine Liebe von Kimie_Yashi (PanღTrunks) ================================================================================ Kapitel 2: Mujse dosti karoge! // Lass uns Freunde sein! -------------------------------------------------------- Namaste! Endlich geht es weiter mit Manzil pyaar tumhaara! Will jetzt auch nicht lange drum herum reden, also: @Sweety-Akane: Schnell ging es leider nicht, sorry! Aber hier ist jetzt endlich wieder etwas zum lesen für dich ^__^ @nami110: Tja, 'schnell' ist relativ XD @Yoko93: Ähm... ne gute Fragen... das fällt mir meistens immer ein, wenn ich in meinem Bett liege und versuche einzuschalfen XD Und warum Pan keine Eltern mehr hat erfährst du noch später in der FF. @Mimi85: Die Szene mit der Ohrfeige ist auch sehr wichtig für die FF, wirst du auch im Laufe feststellen. Und auch das mit Gotens Gefühl muss noch etwas warten, bis das endlich gelüftet wird, ist aber eigentlich nix berauschendes... na ja... @_Summer_: Ob sie sich nun vertragen oder nicht.... das erfährst du noch früh genug ^.~ @JuliaManetsberge: Tja ja... irgendeiner musste Trunks doch mal die Meinung geigen ^___^ @Thx fürs Lob, wollte eben mal etwas ganz anderes machen, auch wenn es eigentlich gar nicht so anders ist.... na ja zu verwirrend XD auf jeden Fall viel Spaß beim lesen! Auf geht's zu.... Kapitel 2: Mujse dosti karoge! // Lass uns Freunde sein! Und so verbrachten Pan und Goten dann die gesamten beiden Stunden damit über Gott und die Welt oder besser... ihre Leben und Trunks zu quatschen, was zum Teil oder auch des öfteren sehr interessant war. Doch nun waren die Stunden Vergangenheit und sie hatten für heute Schulschluss, da wegen Konferenzen die letzten Stunden für sie alle ausfielen... Zusammen verließen die vier, in manchen Fällen mehr oder weniger, Freunde das Gebäude. „Hey, wollen wir vielleicht noch zusammen ins Café gehen und ein Eis essen, oder so?“, schlug Bra begeistert vor. Es war wirklich ein sehr heißer Tag heute und ein Eis wäre da bestimmt nicht schlecht. Doch wenn sie jetzt noch einen guten Platz bekommen wollten, mussten sie sich schon etwas beeilen. Schon allein, weil ja ihre gesamte Schule jetzt frei hatte und bestimmt noch einige andere auf den klugen Gedanken gekommen sind, sich noch eine schöne Zeit zu machen und dementsprechend gefüllt dürfte dann auch das eigentlich doch recht kleine Café dann sein.... „Klasse Idee, Schatz!“, lobte Goten seine Freundin und auch ihr Bruder stimmte ihr freudig mit den Worten zu: „Ein Eis könnte ich bei der Hitze jetzt wirklich vertragen.“ Die einzige, die nichts in der Richtung von sich gab, was Pan. „Sorry Leute, aber ich kann nicht.... ich muss nach Hause und noch ein bisschen für die Prüfungen lernen. Vater wäre bestimmt sehr enttäuscht, wenn ich mich einfach auf die faule Haut legen und dann wohlmöglich die Prüfungen verhauen würde. .... Ich möchte außerdem einen besseren Schnitt haben, als er bei seiner Abschlussprüfung! Außerdem habe ich meinem Großvater versprochen, dass ich sofort nach Hause komme, wenn der Unterricht beendet ist.“, entschuldigte sich das Mädchen dafür, dass sie nicht mitkommen wollte und konnte. „Soll ich nachher vielleicht mal vorbei kommen und dir helfen und dir alle Prüfungsthemen geben?“, bot Trunks ihr plötzlich an. Damit hatte sie nun überhaupt nicht gerechnet. Warum war er auf einmal so nett zu ihr, dass er sich sogar die Mühe machen und zu ihr nach Hause kommen wollte, nur um ihr einpaar Bücher zu bringen und ihr etwas zu helfen.... und das wo sie ihm doch erst vor einigen Stunden eine Ohrfeige verpasst hatte? Hatte er das etwa schon so schnell wieder vergessen? Sie hätte es verstanden, wenn er sich ihre Predigt zu Herzen genommen hat und nun ganz normal mit ihr reden würde, aber gleich diese... ja.... diese übertriebene Freundlichkeit? „Nein, danke. Ich schaffe das auch schon allein!“, lehnte sie sein Angebot ab. „Na ja, wenn das so ist...“, kam es doch etwas enttäuscht von Bras Seite her, denn sie hatte sich schon darauf gefreut zusammen mit ihr etwas zu unternehmen und sei es auch nur Eisessen zu gehen, „... wir können ja alles noch nachholen, sobald die Prüfungen vorbei sind, dann haben wir sowieso erst einmal Zeit ohne Ende!!“ „Stimmt, also wir sehen uns dann morgen!“, verabschiedete sich Pan von den dreien und machte sich auf den Heimweg, wobei ihr Goten mit einem seltsamen Gesichtsausdruck nachschaute. Ja, er wusste nun weshalb sie unbedingt nach Hause wollte und musste... wusste auch, warum sie unbedingt besser sein wollte, als ihr Vater es vor Jahren einmal war.... er wusste durch diese beiden Geschichtsstunden so gut wie alles oder besser ausgedrückt, er konnte es sich denken! Ihre Worte waren dazu zu eindeutig gewesen... Doch warum wollte sie den beiden Geschwistern davon nichts erzählen? Hatte sie etwas kein Vertrauen zu den beiden? Ok, bei Trunks konnte er es ja noch verstehen, so wie der sich heute Morgen verhalten hatte, aber bei Bra... Warum ausgerechnet er? Oder lag es vielleicht daran, dass sie eigentlich gar nicht hatte darüber reden wollen und es ihr einfach nur herausgerutscht ist?? Wie dem auch sei, er würde es auf jeden Fall für sich behalten!! Und was sollte das eigentlich gerade von Trunks? Er bezweifelte, dass sein Freund ihr gerade eben wirklich helfen wollte.... Er musste endlich mit ihm darüber reden! Und er hoffte, dass sich noch eine passende Gelegenheit an diesen Tag ergeben würde. Und so machten sich die drei nun allein auf den Weg zum Café. Es stellte sich dann allerdings heraus, dass sie gar nicht so falsch mit ihrer Vermutung lagen, denn das Café wurde jetzt wirklich stark von der Schülerschaft besucht, aber anscheinend wollte die Meisten von diesen nicht ihre Zeit hier vertrödeln, weshalb sich viele ihre Bestellungen mitnahmen.. Doch sehr lange blieben auch sie dort nicht, zumindest nicht alle drei von ihnen. „Hey ,Bra. Schon zum zweiten Mal heute hier.... Zieht dich irgendwie unser Laden an?“, hörten sie plötzlich die Stimme von Naomi, die gerade einige Tische weiter bediente und nachdem sie die Bestellungen aufgenommen hatte zu den dreien kam. „Natürlich, kennst mich und den Laden doch...“, bestätigte Bra die Aussage ihrer Freundin, worauf alle nur zu lachen beginnen konnten. „Na ja, Scherz bei Seite! Also, was kann ich euch denn bringen?“, wollte sie anscheinend schnell die Bestellungen aufnehmen, da wohl noch andere Gäste darauf warteten, dass sie bedient werden. „Einen Eisbecher, weißt ja, was ist will!“, meinte Bra darauf nur und Goten dann fortfuhr: „Und ich hätte gerne einen.... einen Früchtebecher.“ „Und für mich bitte ein Eierlikörbecher!“, bestellte auch Trunks. (k.A. = kurze Anmerkung: Kennt eine von euch die Eissorte Eierlikör? Gibt es bei und es schmeckt einfach supi und ist auch ganz ohne Alkohol!!! Aber hier dann nicht...) Fleißig schrieb Naomi die Bestellungen auf, doch nach Goten stoppte sie abrupt... „Du möchtest also einen Eierlikörbecher, Trunks..... dann zeig mal deinen Ausweis! Für alkoholische Spezialitäten musst du nämlich erst Volljährig sein. Bist du denn schon 18?“, fragte sie mit ernster Mimik. Doch dies Gesicht blieb nicht lange und sie lächelte ihn an, als er sie auf einmal ganz geschockt anblickte, da sie ja eigentlich wusste, dass er schon über 18 Jahre alt war. „Kein Problem, kommt alles sofort!“, fügte sie noch hinzu und machte auf dem Absatz kehrt, um die Bestellungen weiterzuleiten und die nächsten Gäste zu bedienen. „Sag mal, Trunks... hat Herr Shinoka euch eigentlich vor den Ferien schon verraten, was ihr in der Musikprüfung machen müsst? Ich habe dich zumindest nichts für Musik machen sehen.“, erkundigte sich Bra. Bra konnte allerdings auch nicht wirklich verstehen, warum ihr Bruder ausgerechnet Musik als eines der Hauptfächer haben wollte.... Ihrer Meinung nach war Musik nur für eines gut, um in der Disco und auf Partys zu tanzen und Spaß zu haben, aber ansonsten... Wer wollte schon freiwillig Prüfungen in diesem Fach schreiben?? Ok, es könnte daran liegen, dass sie kein Musik mag und es auch deswegen nicht nachvollziehen konnte, aber ihrer Meinung nach sollte man statt diesem Fach dann doch lieber so etwas wie Philosophie oder Literatur machen, denn da musste man richtig denken und kreativ sein, nicht so wie bei Musik, wo man ein bisschen auf den Tasten eines Klaviers herumhämmerte und dann noch ein paar dumme Wörter zu dichtete. Nein, das war wirklich nichts für sie....... „Er hat gesagt, dass er erst noch mit der Schulleitung abklären müsste, ob er seinen tollen Einfall auch umsetzten darf und kann. Was er damit meinte, hat er uns allerdings nicht gesagt. ... Na ja, ich werde es ja morgen erfahren.“, erzählte Trunks und machte sich um dieses Fach eigentlich die geringsten Sorgen, denn etwas anderes interessierte ihn im Moment viel mehr. „Sooo, hier sind eure Bestellungen!“, unterbrach plötzlich Naomi seinen Gedankengang, als sie mit einem Tablett und den ganzen Eisbechern darauf ankam. „Wow, das ging aber schnell!“, bemerkte Goten, der sich seine gutaussehende Portion anschaute. „Klar, ihr seid ja auch Stammgäste und Freunde, die haben Vorrang! Lasst es euch schmecken. ... Übrigens, Bra! Ich habe heute früher Schluss, wollen wir nachher noch etwas in die Stadt gehen?“, fragte sie ihre Freundin, die darauf nur mit einem begeisterten Nicken antwortete: „Klar, ist vielleicht die letzt Gelegenheit, vorerst. Immerhin fängt dein Studium auch in zwei Wochen wieder an und nächste Woche haben wir ja unsere ganzen Prüfungen. Ich bleib dann gleich einfach noch hier und warte dann!“ „Okay, wenn du willst... wo ist eigentlich deine Freundin... Pan?“, als Naomi nämlich so in die Runde sah, fiel ihr plötzlich ein, dass Bra vorhin ja zusammen mit ihrer Freundin da war, von der die ganze Zeit schon jegliche Spur fehlte. „Pan musste nach Hause, wegen der Prüfungen nächste Woche!“, antwortete Goten nebenbei, der sich schon begeistert sein Eis schmecken ließ. So ließen die beiden Jungs anschließend das Geld für ihr Eis bei Bra und machten sich auf den Weg zur berühmten Capsule Corporation oder einfacher: Zu Trunks nach Hause! Nun war die Gelegenheit günstig. Goten musste sie ergreifen und Trunks darauf ansprechen, was er auch sofort tat, bevor er es sich doch wieder anders überlegte. Doch wie sollte er anfangen? „Ach übrigens, ich habe mit Pan gesprochen und sie ist bereit dir das von heute Morgen zu verzeihen. Sie sagte, wenn du deinerseits deinen Fehler einsiehst und auch versuchst dich zu ändern, dann will sie das alles vergessen und dich noch einmal richtig kennen lernen. Was sagst du dazu?“, erzählte ihm Goten einfach quer durch und wartete nun auf seine Reaktion. Trunks hingegen fühlte sich etwas überrumpelt und war dementsprechend verwirrt: „Was? Ich wüsste nicht, was ich einsehen sollte. Ich habe keinen Fehler gemacht!“ „Doch das hast du.. und das weißt du auch!“, widersprach Goten ihm in einem strengen Ton, da es ihm mittlerweile wirklich auf die Nerven ging wie sich sein Freund aufführte, „Bitte, vergiss einmal deinen Stolz! Spring über deinen Schatten und lern sie erst einmal richtig kennen. Und bitte vergiss deinen dummen Plan, dich an ihr rächen zu wollen. Tu wenigstens einmal das, was Bra oder ich dir sagen! Bitte... tu es Bra und mir zuliebe!“ Was war denn nun wieder mit Goten los? Trunks verstand nur Bahnhof. Zuerst lehnte er es ab ihm zu helfen, dann stimmte er zu und jetzt lehnte er es wieder ab und wollte sogar, dass er sich mit dieser... dieser... Pan anfreundete. Was war denn jetzt los? Einige Zeit überlegte Trunks und sah sich in der Gegend um, bevor er sich anschließend wieder seinem besten Freund zuwand und ihn lächelnd anschaute: „Na gut. Aber nur, weil sowohl Bra, als auch du sie sehr mögen! Ich werde vergessen was da war und sie erst richtig kennen lernen, bevor ich mein Urteil fälle, okay?“ „Alles klar, wenn du sie erst einmal richtig kennst, kannst du immer noch entscheiden!“, stimmte Goten den Forderungen von Trunks zu, doch da war noch etwas, dessen er sich nicht ganz sicher war, „Und was ist mit deinem Plan?“ erneut schwieg Trunks kurz: „Welcher Plan?“ „Gut! Dann würde ich vorschlagen, dass wir alle zusammen nach den Prüfungen erst einmal feiern und dann werden wir alle noch genügend Gelegenheiten haben alles über Pan zu erfahren.“, meinte Goten noch dazu, als sie endlich das Gebäude der Capsule Corporation erreicht hatten.... Die gesamte restliche Wochen bekamen die drei Freunde ihre neue Freundin nicht zu sehen.... na ja, so konnte man das auch wieder nicht sagen, aber sie waren ausschließlich nur während der Schulzeit zusammen. Denn sobald die Schule vorbei war, war Pan auch schon nach Hause verschwunden, um wie sie sagte, fleißig weiterzulernen. Nun, die drei akzeptierten es und nutzten dadurch seltsamerweise auch noch die Zeit, um etwas in ihren Kopf hineinzubekommen, obwohl sie eigentlich alle nichts mehr großartig tun wollten, da sie ja schon die gesamten Ferien mit nichts anderem verbracht hatten. Chichi und Bulma konnten das ganze nur befürworten, vor allem bei den Jungs! Welche Frage die anderen jedoch mehr interessierte war die, ob ein Mädchen wie Pan, dass gerade erst ohne große Schwierigkeiten auf einen Streich zwei Klassen übersprungen hatte auch noch wirklich so intensiv lernen musste?? Auch im Unterricht bzw. in den Wiederholungsstunden bekam jeder einzelne von ihnen noch mit, wie gut sie anscheinend den Stoff beherrschte, wozu noch lernen? Doch eine Antwort erhielten sie auf diese Frage natürlich nicht, aber besser war es auf jeden Fall, vor allem, weil die Abschlussprüfungen ja anstanden! Zu Pans Freude hatte eigentlich fast alle Fächer mit irgendeinem der dreien. Es machte ihr sogar nichts aus, dass sie ein Fach nur zusammen mit Trunks hatte, nämlich Musik! Generell fiel Trunks auf, dass sie sich total verändert hatte, seit Goten ihm erzählt hat, dass sie ihren ersten Schultag vergessen wollte etc..... So verging die restliche Woche ziemlich schnell und der Montagmorgen der ersten Prüfungen näherte sich....... „Morgen!“, begrüßte die drei, die schon zusammen auf dem Schulhof standen, eine fröhliche und putzmuntere Pan, die anscheinend gar nicht mehr erwarten konnte, dass die Prüfungen begannen. „Morgen! Tu mir einen Gefallen und sei bitte nicht so gut gelaunt!“, forderte Trunks sie bittend auf, der es gar nicht abhaben konnte, dass sie so fröhlich war, obwohl gleich diese verhassten Abschlussprüfungen waren. Doch Pan war es eigentlich herzlich gleich, was er sagte, denn sie sah gar nicht ein, dass sie sich wegen ihm verstellen sollte, schon gar nicht, weil es ja noch nicht einmal einen Grund dazu gab. „Vergiss es, Trunks! Mir kann meine gute Laune heute keiner nehmen, nicht einmal, wenn das Prüfungsthema total bescheuert sein sollte. Außerdem, warum sollte ich?“ Weil du mich noch nervöser mit dieser Freude machst....!“, erklärt sich Trunks und blickt sie leicht ‚wütend’ an, worauf er noch hinzufügt, „Ich werde niemals Leute verstehen, die sich auf so etwas wie Prüfungen freuen....“ „Dann solltest du mehr lernen, auf das du keine Angst mehr davor hast!“, vermerkte Pan und begann leicht zu kichern... es war auch zu komisch, dass der ‚große Trunks’ angst vor solch einer lausigen Prüfung hatte. „Na warte du...“, begann er und rannte ihr hinterher. Pan, nicht auf den Kopf gefallen, wusste genau, was er nun vor hatte und lief schnell vor ihm weg, als es endlich zum Schulbeginn läutete. „Hey, kommt endlich, sonst verliert ihr noch unnötig Zeit!“, rief die junge Frau ihren Freunden zu. Geschockt blieb der Junge, der sie bis gerade eben noch verfolgt hatte, mitten im Lauf stehen und blickte auf die Eingangstür des Gebäudes und wie das Mädchen in dessen Richtung lief und dahinter verschwand. „Los, kommt schon! Immerhin dürfen wir ja noch auf Raumsuche gehen und ich habe nicht besonders große Lust darauf ganz vorne in der ersten Reihe beim Lehrer zu sitzen“, meinte Bra und setzte sich ebenfalls in Bewegung Richtung Eingang und zum großen Aushang in der Aula am schwarzen Brett. Die beiden Jungs folgten ihr sofort und meinten auf ihren Kommentar nur synchron: Und schon gar nicht bei Mr. Tashimiya, der schaut einem immer über die Schulter und auf die Finger....“ „Wäre bei euch beiden vielleicht auch nicht ganz so schlecht...“, rief Bra noch und war schon hinter dem Eingang verschwunden und suchte erste einmal nach Pan. „Und? Wo schreiben wir jetzt?“, fragte Bra ihre Freundin, als sie diese endlich gefunden hatte und zu ihr getreten war. Pan, die noch immer vor sich auf den riesigen Plan schaute, antwortete ihr: „Soweit ich das ganze hier verstehe, wird getrennt nach Kursen geschrieben. Ich schreibe jetzt Philosophie in Raum... 002!“ „Aha... schau mal bitte nach wo ich schreibe! Müsste eigentlich mit dir im selben Raum haben, weil ich heute auch Philosophie schreiben muss, glaube ich...“, erzählte die Blauäugige ihr und versuchte ihren Namen auf der Liste zu finden. Logischerweise musste der ja irgendwo weiter oben stehen, da ihr Familienname ja mit einem ‚B’ begann. Einige Zeit suchten die beiden und schnell fanden sie heraus, dass diese Liste vor ihnen mit dem Buchstaben ‚M’ begann. Also wurde schnell eine Liste weitergegangen und tatsächlich, da stand es dann auch: ‚Briefs, Bra – Philosophie – Raum 002’ „Hey, schrieben tatsächlich zusammen.“, freute sich die Enkelin von Mr. Satan. „Tja, dann sind wir ja zu dritt!“, ertönte plötzlich eine männliche Stimme unmittelbar hinter den beiden Mädchen. „Du hast Philosophie genommen?“, fragte Pan ungläubig nach. „Warum denn nicht? Ich war in dem zweiten Kurs, wollte eigentlich als erstes Mathe nehmen, aber dann habe ich es mir doch noch anders überlegt und deswegen ist das jetzt mein zweites Fach....“, erzählte Trunks, der zusammen mit Goten auch endlich in die Aula gekommen war. „Ich schreibe jetzt Literatur, in... Raum 130.“, verkündete Goten und fügte noch hinzu: „Wo wollen wir uns eigentlich nachher treffen?“ „Ich würde sagen, dass wir uns wie immer im Café treffen und uns dann noch überlegen, was wir bis heute Abend noch machen wollen, schließlich müssen wir bis dahin auf unsere Prüfungsergebnisse warten.“, schlug Bra vor, was mit Zustimmung aller bejaht wurde. „Gut, dann sehe ich euch später und wehe ihr wartet nicht auch mich!“, drohte Goten den dreien mit einem Lächeln und machte sich auf den Weg zur Haupttreffen, hinauf zu seinem Raum. Auch die anderen drei machten sich daraufhin auf den Weg hinunter in den Keller in Raum 002. Zu ihrem Glück fanden sich darin noch einige Plätze weiter hinten, die die drei auch gleich in Beschlag nahmen, wobei Pan zwischen den beiden Geschwistern platzgenommen hatte, damit der beaufsichtigende Lehrer nicht noch auf die Idee kam die drei auseinander zu setzten, nur weil die beiden Geschwister nebeneinander saßen. „Guten Morgen! Also, lassen Sie uns am Besten gleich beginnen! Vor ihnen liegen ihre Prüfungsaufgaben, lesen Sie sich die Fragestellungen genau durch und versuchen Sie bitte nicht die Ihnen zur Verfügung gestellte Zeit mit anderen dingen wie zum Beispiel mogeln oder etwas derartiges zu verschwenden, denn wer dabei erwischt wird, der hat sein Blatt unverzüglich abzugeben.“, warnte die Lehrerin die Schüler alle schon einmal vor, „So,... dann drehen Sie bitte ihre Blätter um und beginnen mit den Aufgaben!“ Wie die Lehrerin sagte, drehten alle ihre Aufgabenblätter herum und lasen sich als erstes die Aufgabenstellung durch. „Wow, das ist mal eine anspruchsvolle Aufgabe. Hoffentlich schaffe ich das auch in der Zeit...“, dachte sich Pan, nachdem sie sich alles durchgelesen hatte, freute sich jedoch, da es eine Aufgabe war, die mit Sicherheit jeder in diesem Raum erfüllen konnte. Vollkommen anders sahen allerdings die Gedanken ihres Nachbar aus, denn er regte sich schon leicht darüber auf: „Soll das ein Witz sein? Das ist doch viel zu einfach. Ich hätte doch bei Mathe bleiben sollen.... ‚Was ist Mut?’, das habe ich doch im Handumdrehen beantwortet.“ Und noch anders waren die Gedanken von Bra, denn sie machte ich im Gegensatz zu den anderen beiden nicht viel Gedanken darum, ob diese Aufgabe nun angemessen war oder nicht, sondern sie schrieb gleich schon drauf los und ließ sich überraschen wie viel sie am Ende zusammen haben würde, denn in ihrem Kopf kam eine Idee nach der anderen zu diesem doch etwas ungewöhnlichen Thema. „Was ist Mut?“, tja, das war auch schon die gesamte Fragestellung mit der sich die Schüler des 3. Jahrgangs jetzt nun sechs Stunden beschäftigen sollten. Aber ob das auch wirklich jeder konnte und es auch tun würde? Die ersten zwei Stunden waren bereits verstrichen und die dritte war nun auch schon zur Hälfte vorrangeschritten. Sowohl Bra, als auch Pan waren fleißig am schreiben, völlig konzentriert und in dem Thema versunken. >Man kann Mut vor allem nicht als die Abwesenheit von Angst bezeichnen, sondern Mut ist viel mehr die Erkenntnis, dass es etwas wichtigeres gibt, als Angst. Seine eigen Furcht vor etwas ist plötzlich nicht mehr so wichtig wie... wie....< Irgendetwas riss Pan nun doch aus ihren Gedanken... und dabei war sie gerade so schön drinnen.... aber was war es, das au einmal so plötzlich ihre Aufmerksamkeit auf sich zog?? Da war es wieder... dieses Geräusch... Verwirrt richtete sie ihren Blick auf, der kurz darauf auf den Platz neben sie gelenkt wurde....... Das konnte doch jetzt nicht wahr sein, oder? Da saß doch tatsächlich Trunks einfach so, ganz gemütlich und entspannt da und genoss sein Frühstück. Jetzt wusste Pan, was so geraschelt hatte, es war die Alufolie gewesen, in die einige Brote gepackt worden waren. Und... was war das denn? Sie blickte kurz auf sein Blatt, aber.... es war ja vollkommen leer. Trunks hatte nicht einmal seinen Namen oder das Datum aufgeschrieben und das nicht einmal innerhalb von ganzen 130 Minuten! Was hatte er denn bitteschön die ganze Zeit über getan? Doch nicht etwa nur Löcher in die Luft gestarrt, oder etwa doch? Trunks bemerkte plötzlich wie ihn jemand beobachtete und das es niemand anderes als Pan war und auch sein konnte, da sie die einzige war, die neben ihm saß, da sein Platz der ganz außen in der Reihe war. Langsam drehte er sich in ihre Richtung und blickte sie leicht verwirrt an. Was hatte sie denn? Warum sah sie ihn denn so seltsam überrascht und verwirrt zugleich an? Durch ein leichtes Kopfschütteln fragte er sie, was denn los sei und dass er nicht verstehen würde, was sie denn hätte. Auch ihrerseits kam nur ein leichtes Kopfnicken, dass auf seine Klausur deutete. Er warf kurz einen blick auf das Stück Papier vor sich und musste leicht grinsen, als er verstand was sie meinte, bevor er sich wieder zu ihr herumdrehte. Nun erwartete sie natürliche eine plausible Antwort von ihm... doch diese blieb leider aus. Denn Trunks zuckte nur kurz mit den Schultern und schüttelte etwas den Kopf so nach dem Motto: ‚Ich weiß nicht, was du willst, ist doch alle in Ordnung!’ und widmete sich in aller Ruhe wieder seinem leckeren Frühstück, dass er sich zu Hause gemacht hatte und das war wirklich nicht gerade zu knapp, denn man durfte ja nicht vergessen, dass es sich bei dem jungen Mann um einen Sayajin handelte, die ja, wie Jedem der sie kannte, bekannt sein sollte, dass sie nicht gerade zu knapp Essen in sich hineinverschlingen konnten, so natürlich auch Trunks. Jetzt war Pan vollkommen verwirrt und vor allem erstaunt, denn ihm schien es gar nichts auszumachen, dass er nur noch die Hälfte an Zeit übrig und noch kein einziges Wort aufgeschrieben hatte... Ok, war sein Problem, wenn er glaubte, dass es so richtig war und er alles so noch schaffen würde... bitte! Sollte er doch tun, was er für richtig empfand. Damit beließ Pan es dabei und widmete sich ebenfalls wieder der Sache, an der sie gerade dran gewesen war, ihrer Prüfung. Die fünfte Stunde der Sechs hatte soeben begonnen und die meisten Schüler in diesem Raum hatten inzwischen auch schon eine Kleinigkeit zwischendurch gegessen. Völlig gelangweilt blickte Trunks schon eine Weile lang aus dem Fenster hinaus auf den weiten Schulhof und noch immer hatte er vor sich nur einen komplett weißen Klausurbogen, der in der Mitte einmal gefaltet worden war. Irgendwie hatte er überhaupt keine Lust mehr noch länger seine Zeit hier in diesem Klassenraum zu verbringen, außerdem war es bereits kurz vor 12 Uhr und das bedeutete, dass es nun überall etwas richtiges zu Essen für ihn gab, denn er hatte ziemliches Magengrummeln. Also schreib er schnell die üblichen Angaben, also Datum und Namen, auf das Blatt plus noch etwas und packte seine Sachen zusammen und verfrachtete sie in seine Tasche. Schnappte sich seinen Rucksack und seine Klausur und begab sich nach vorne zum Pult, auf das er seine Arbeit legte und mit einem freundlichen: „Wiedersehen!“, verschwand er auch schon aus dem Klassenraum. SCHOCK!! Ja, Pan war wirklich geschockt! Wie hatte es Trunks nur geschafft so schnell fertig zu werden? Bis vor 10 Minuten hatte er nicht einmal ein einziges Wort geschrieben gehabt. Und sie musste es ja wissen, schließlich hatte sie vor genau dieser Zeit noch einmal einen ganz kurzen Blick auf den Jungen und sein weißes Blatt geworfen und da war nichts! Absolut überhaupt nichts! Und jetzt hatte er einfach abgegeben. Ok, er hatte eben kurz etwas aufgeschrieben, aber das konnte doch nicht sooo viel gewesen sein, dass er damit seine Note retten konnte, oder? Wenn doch, dann musste er irgendeinen Trick benutzt haben, um die Zeit zu stoppen und hat dann in aller Ruhe alles aufgeschrieben, während alle anderen in diesem Raum ‚gefroren’ waren.... aber das war völlig absurd, so etwas gab es nur in Filmen und nicht hier in der Realität! Also warum hatte er verdammt noch mal jetzt schon abgegeben? War es vielleicht tatsächlich zu schwer für ihn gewesen? Wenn dies der Wahrheit entsprach, dann hätte er sich aber vorhin, als sie ihn darauf angesprochen hatte, anders reagiert. Also WARUM? Wenn Pan ehrlich war, dann würde sie nun am liebsten nach vorne zum Pult gehen und sich einfach seine Klausur unter den Nagel reißen und sie durchsehen, aber das war ja leider nicht gestattet. Also würde sie wohl oder übel nicht darum herumkommen ihn nachher zu fragen. Irgendwie bekam sie allerdings das Gefühl, dass er das mit Absicht getan hat, nur um sie zu beeindrucken oder sie vollkommen aus der Fassung zu bringen oder... weshalb auch immer. Jedenfalls hätte er auch schon direkt am Anfang schon abgeben können und nicht noch bis zur fünften Prüfungsstunde hier sitzen und Däumchendrehen müssen! Doch diese Gedanken verwarf das Mädchen sehr schnell wieder. Einerseits, weil sie noch eine eigene Klausur innerhalb der nächsten 75 Minuten zum Ende bringen und noch mindestens einmal Korrekturlesen musste, andererseits, weil sie gar nicht genau wusste, ob ihre Gedanken der Tatsache entsprachen und sie ja Goten versprochen hatte alle Vorurteile, die sie gegenüber Trunks hatte, für die nächste Zeit fallen zu lassen. Und für sie zählten dazu auch irgendwelche abstrusen gedanklichen Vermutungen ihrerseits. ~Währendessen bei Trunks~ „Oh man, habe ich vielleicht einen Bärenhunger. Ich hätte mir mehr zu Essen einpacken sollen.“, dachte sich der junge Mann, als er durch die verlassenen Kellergänge der Schule hinauf in den ersten Stock schlendert. „Na ja, wer konnte denn ahnen, dass die uns solch eine bescheuerte Aufgabe geben würden? Die war doch echt das Papier nicht wert, auf dem sie ausgedruckt wurde. Was für eine Zeitverschwendung...“, Trunks musste sich erst einmal richtig strecken, als er hinaus auf den Schulhof in die angenehm warmen Strahlen der Sonne trat. Noch ein riesiges Gähnen hinterher und er war wieder einigermaßen fit. So, jetzt sah er sich erst einmal um, ob er nicht vielleicht doch Goten oder irgendjemand anderes seiner Freunde erblickte, mit dem er vielleicht zusammen Essen gehen konnte, denn bis seine Schwester und Pan endlich mit ihrer Klausur fertig sein würden, wäre es mit absoluter Sicherheit schon Ende der sechsten Stunde, also folglich erst um 13:20 Uhr, also würde er noch geschlagene 70 Minuten auf die beiden warten müssen. Da konnte er sich doch etwa besseres Vorstellen, um sich die Wartezeit zu vertreiben, z.B. in einem schönen Restaurant mit jeder Menge Essen auf seinem Tisch, das alles nur für ihn allein war. Noch immer blickte er sich suchend um, doch leider.... Momentchen mal... war das dort hinten nicht Kaito Nojiyama? „Hey, Kaito!“, rief er zu dem jungen Mann hinüber, der es sich auf einer der Bänke des Schulhofes gemütlich gemacht hatte und die wärmenden Strahlen der Sonne genoss. Dieser erhob sich nun aus seiner waagerechten Position, als er Trunks hat rufen hören und blickte in seine Richtung: „Hey, Trunks! Schon fertig? Was hast du denn geschrieben?“ Mit großen Schritten ging der Jüngere der beiden auf die Bank zu und stellte sich genau vor ihn. „Ich habe eben Philo geschrieben. Die Aufgabe war so lächerlich gestaltet. ‚Was ist Mut?’ Habe keine fünf Minuten gebraucht, um das zu beantworten.“, erzählte der Blauäugige. „Was hast du denn geschrieben?“, fragte Kaito interessiert nach. „Eigentlich nur einen Satz!“, gab Trunks zurück und fügte noch hinzu, „/Das ist Mut!/ Und dann habe ich abgegeben!“ „Wow, du traust dich was.... auf die Lösung wäre ich wahrscheinlich gar nicht gekommen..“, gestand der Sitzende. „Na ja... und was hast du geschrieben, das du so schnell angeben konntest?“, erkundigte sich nun Trunks. „Mathe! Die Aufgaben waren so simpel... war eigentlich eher Schreib-, als Denkarbeit, aber was soll’s. Je einfacher es ist, desto besser werden die Endergebnisse sein...“, nahm Kaito alle gelassen wie immer. „Kommste mit was essen? Dauert ja noch, bis die anderen alle fertig sind“, fragte der hungrige Sayajin, worauf sein Freund ihm mit einem ‚Klar’ seinerseits zustimmte und so machten die beiden sich auf den Weg in die Innenstadt, um etwas anständiges zwischen die Zähne zu bekommen. (k.A. Übrigens, das hat bei mir auf der Schule wirklich mal einer gebracht! Der hat in seiner Abiturprüfung auch diese Frage gehabt und hat schnell diesen einen Satz aufgeschrieben und sogar eine 1+ für bekommen....) ~Nachdem die letzte Stunde der Prüfung vorüber ist~ „Oh man, das war vielleicht anstrengend...“, gab Goten geschafft von sich, als er das Gebäude verlässt. Dicht hinter ihm folgen ihm die beiden Mädchen, die nun auch ihre Philosophieklausur abgegeben haben. „Na ja, was heißt anstrengend? Bei uns war es eigentlich in erster Linie nur Schreibarbeit, nicht Bra?“, informierte sich Pan wie ihre Freundin ihre Aufgabenstellung empfunden hat. „Ganz easy!“, erwiderte die Gefragte darauf gelassen. „Habt ihr ein Glück“, spricht Goten ein Wort des Neides aus, als ihm plötzlich etwas einfällt, „Sagt mal, wo habt ihr beiden eigentlich Trunks gelassen?“ Seinen Freund suchend drehte sich Goten in alle Richtungen und hoffte ihn dadurch irgendwo zu entdecken. Bra hingegen antwortete darauf nur: „Keine Ahnung. Ich habe mich so sehr auf meine Prüfung konzentriert, dass ich nichts mehr mitbekommen habe...“ „Hätte ich auch tun soll, dann hätte ich noch etwas mehr schreiben können, na ja, was soll’s. Trunks hat auf jeden Fall schon vor einiger Zeit abgegeben. Mich würde interessieren wie viel er geschrieben hat, denn wirklich viel Zeit für die Aufgabe hat er sich ja nicht genommen....“ Auf diese Aussage hin schaut das verliebte Paar ihre Freundin etwas verwirrt an, da sie mit dieser Aussage ihrerseits irgendwie nichts anzufangen wusste. „Was schaut ihr denn so? Bestimmt ist er schon im Café und wartet auf uns, also... lasst uns endlich gehen!“, fordert Pan die beiden auf, die nur zustimmend nickten und sich anschließen mit ihr auf den Weg in Richtung Café machten. Wie Pan schon richtig vermutet hatte, wartete dort auch schon Trunks an ihrem Stammplatz auf seine drei Freunde und hatte für alle auch schon einen starken Kaffe bestellt. Der kam den drei Freunden gerade recht, denn nach diesen mehr oder anstrengenden Stunden brauchten sie einen ordentlichen Wachmacher. „Na, auch endlich fertig mit der Klausur?“, fragte Trunks nach und grinst sich dabei einen ab, da er immer wieder Pans geschocktes Gesicht vor Augen hatte, als er plötzlich aufgestanden war und seine Klausur abgegeben hatte. „Was heißt hier ‚endlich’? Nur weil du nichts zu schreiben wusstest??“, wollte Pan nun etwas genauer von ihm wissen, da er es doch war, der anscheinend nichts gewusste hatte. Kein Wundern, wenn er dann auch sooo schnell abgeben konnte. Gelassen nahm der 19-Jährige einen Schluck Kaffe zu sich, bevor er ihr antwortete: „Mit ‚endlich’ meinte ich eigentlich, dass die Aufgabe doch die gesamte Zeit nicht wert war, in der ihr mühsam irgendetwas zusammengeschrieben habt.“ „Ach und warum das?“, mischte sich nun auch Bra ein, da sie schließlich auch mitreden konnte, weil sie auch die selbe Klausur geschrieben hatte. Der Einzige, der sich einfach nur auf seinen Platz gesetzt hatte und nun seinen Kaffe und ein Stückchen Kuchen dazu genoss, war Goten, der überhaupt keine Ahnung hatte und haben konnte. Schließlich saß er zu diesem Zeitpunkt ja in einem andere Raum und hatte weiß Gotte etwas anderes im Kopf gehabt, als sich über den Schwierigkeitsgrad seiner Klausur aufzuregen. Außerdem hätte es sowieso nichts genutzt sich zu beschweren oder der gleichen. Also saß er nun einfach da und lauschte dem Gespräch seiner Freunde. „...sagen will ist, dass man gar nicht so viel hätte zu schreiben brauchen! Ich will keinen von euch beiden kritisieren!“, verteidigt sich Trunks mühsam gegen die beiden Mädchen, die eindeutig etwas dagegen hatten, dass Trunks so über die beiden herzieht. Und das auch nur, weil sie die Aufgabe für voll genommen haben.... „Na gut, dann sag uns was du so geschrieben hast! Wenn es denn deiner Meinung nach das Papier und die Zeit nicht wert war. Was hast du geschrieben, dass du nach so kurzer Zeit fertig warst und dir so sicher sein kannst, dass du nicht durchfällst!“, forderten die beiden Mädchen ihn auf sein Geheimnis ihnen zu verraten. Wieder total gelassen schnappte sich Trunks erneut seine Tasse, lehnte sich zurück und gibt nur einen Satz von sich: „Das ist Mut! {Ausrufezeichen}“ „Was?“, kommt es ganz überrascht von seiner Schwester. „Mehr hast du nicht geschrieben? Das ist Alles?“, fragte die Enkelin von Mr. Satan noch einmal sicherheitshalber nach, ob sie sich auch wirklich nicht verhört hatte. Doch dem war nicht so, was ihr Trunks auch mit Freunden bestätigte: „Das ist Alles!“ „Wow, das hätte ich mich ja nicht getraut! Hoffendlich war das kein Reinfall. Ins Mündliche bei Philosophie möchte ich ja nicht fallen...“ „Trunks hat schon einige solcher Dinger gebracht und das nicht nur in den Prüfungen. Die Lehrer waren davon eigentlich immer begeistert... na ja... zumindest die meisten.“, versuchte Goten Pan zu beruhigen, der er deutlich ansehen und anmerken konnte, dass sie sich doch etwas um Trunks sorgte. Doch nach dieser Aussage verflog diese Sorge wie im Nu wieder und anscheinend hatte dies auch niemand außer dem 18-Jährigen mitbekommen, worüber Pan eigentlich ziemlich froh war. „Nun... da diese Angelegenheit jetzt wohl der Vergangenheit angehört, in welchen Fächern schreibt ihr sonst noch so Prüfungen?“, versucht Goten das Thema auf ein etwas Sinnvolleres zu wechseln. Doch so ganz schien das nicht zu funktionieren, da er nun von den beiden Geschwistern seltsame Blicke erntete. „Was?“, fragte er sie verständnislos, „Was ist denn?“ „Äh, Schatz... falls du es vergessen haben solltest, das weißt du doch schon...“, versucht Bra es ihrem Freund wieder ins Gedächtnis zu rufen, worauf ihr Bruder noch hinzufügte: „Und das schon seit einigen Monaten!“ „Was? .... Ach so, eigentlich meinte ich ja auch Pan. In was ihr noch schreibt, weiß ich natürlich schon lange.“, korrigierte sich der Schwarzhaarige verlegen am Hinterkopf kratzend. „Dann sag das doch gleich!! Und, worin schreibst du noch deine anderen drei Abschlussprüfungen?“, richtete Bra nun das Wort an ihre Freundin, von der sie ja noch nicht wissen konnte, worin sie schreiben würde. Obwohl... eigentlich hätten sie es schon wissen können, hätten sie schon mal früher danach gefragt.... „In Biologie, Englisch und Musik! Merkwürdige Kombination, ich weiß. Ich habe mich für diese Fächer entschieden, weil mich diese Bereiche sehr interessieren. Ich konnte mich nicht auf einen Bereich einigen, deswegen auch die breite Fächerung. Abschrecken und Ungewöhnlich, nicht?“, beschämt schaut das Mädchen hinunter in das Innere ihrer Tasse, denn es war ihr schrecklich peinlich. Warum? Weil schon viele sie früher nach ihren Interessen gefragt hatten und es ihr mittlerweile peinlich geworden es. Sonst haben immer nur Freunde bzw. Leute, die mit ihrem Großvater etwas zu tun hatten danach gefragt und waren immer wieder erstaunt von ihrem Wissen und sie wurde nur in den höchsten Tönen gelobt.... doch eigentlich gab es nur eins, dass sie schon immer wirklich wollte. Es ist ihr Traum, schon seit langem, doch würde sie irgendeinem davon erzählen, würde sie mit Sicherheit bloß ausgelacht werden, so wie von diesen fremden Leuten, die sie danach gefragt hatten. Allerdings.... zwei.... zwei Personen hat sie dennoch einmal davon erzählt und wurde nicht ausgelacht. Diese beiden waren ihr sehr ähnlich gewesen und eine hatte sogar den selben Traum wie sie auch.... Doch das ist schon lange Vergangenheit!! „Was soll daran denn bitteschön abschreckend oder ungewöhnlich sein?“, riss Trunks sie wieder aus ihrer Gedankenwelt heraus, „Ist doch schön, wenn du dich für alles interessierst und noch nicht festlegst, dann hast du genügend Zeit dir darüber klar zu werden, was du später einmal machen möchtest!“ „Trunks hat vollkommen Recht, mein Bruder war genauso wie du jetzt. Er hat sich wohl auch für alles interessiert und auch sein Abschlussprüfungen in Englisch, Mathe, Geschichte und irgendeiner Naturwissenschaft gemacht!“, bestärkte Goten die Aussage seines besten Freundes. Doch nun war Pan doch etwas verwirrt. Warum dieses ‚wohl’? Wusste er es etwas nicht genau? Hatte er seinen Bruder nie danach gefragt oder hatte er es ihm einfach nur nie erzählt? Doch so wirklich nachfragen wollte sie jetzt auch nicht, nicht nachdem sie schon letzte Woche so einen seltsam traurigen Gesichtsausdruck von ihm gesehen hatte, als sie ihn nach seinem Vater gefragt hatte. „Geschichte, ja? Ich glaube das ist das Fach, in dem ich niemals auch nur irgendeine Prüfung schreiben möchte! Ich hasse ja schon den Unterricht so abgrundtief...“, kommentierte Pan das ganze nur mit einem angewiderten Gesichtsausdruck. „Warum das denn?“, nun war Trunks hellhörig geworden, „Müsstest doch eigentlich alles am besten Wissen, immerhin sitzt du ja direkt an der Quelle!“ Leicht verärgert blickte Pan ihren Gegenüber an, der daraufhin vorsichtshalber schon einmal schützend die Hände hob: „Das ist es ja gerade! Kannst du dir eigentlich vorstellen wie es ist, wenn du von klein auf immer und immer wieder die selben Geschichten, Interviews und Dokumentationen anhören oder sehen musst? Mein Großvater ist für mich kein wirklicher Held und das Gerede über ihn, geht mir ziemlich auf die Nerven. Am schlimmsten ist es, wenn ich irgendwo hinkomme und mich alle immer nach ihm fragen. Ich habe höchstens einen Helden und das ist mein Onkel, der immer für mich da war und ist!“ ‚Goten hatte Recht. So schlimm wie ich sie am Anfang gehalten habe, ist sie eigentlich gar nicht...’ „Tremawechsel, hat einer von euch eine Idee was wir heute noch machen könnten?“, fragte Bra auf einmal mitten in die Runde, da sie irgendwie den Drang dazu hatte ihre überschüssige Energie loszuwerden. Tja, das war wirkliche ein gute Frage.... Bis die Prüfungsergebnisse bekannt gegeben wurden, würde es noch etwas dauern, da die meisten Schüler mit Sicherheit um die sechs Klausurbogen beschrieben haben und daher die Lehrer schon etwas Zeit zum überprüfen benötigten. Na ja, vielleicht nicht bei allen Klausuren...die von Trunks war bestimmt schnell korrigiert. XD „Hat einer ’ne brauchbare Idee?“, fragte Bra noch einmal in die Runde, nachdem sich nach einiger Zeit noch immer niemand auch nur ansatzweise dazu geäußert hatte. „Ähm... was haltet ihr von Disco?“, schlug Trunks schließlich vor, wobei er seine kleine Schwester mit einem Lächeln der Vorfreude anschaute. „Bloß nicht! Ohne mich, ich will morgen die Prüfung nicht verschlafen!“, lehnt Pan schon einmal entschieden gegen diesen Vorschlag ab. Auch die übrigen beiden waren der gleichen Ansicht wie ihrer neuen Freundin und kommentierten seinen Vorschlag nur mit den Worten: „Hattest schon mal bessere Ideen!“, und , „Wie kommst du in solchen Zeiten eigentlich immer auf so beschissene Gedanken?“ Vollkommen beleidigt warf der Älteste seinen Blick hinaus aus dem Fenster und murmelte dabei nur: „Sonst ist der Vorschlag immer gut!“ „’Sonst’ schreiben wir ja auch nicht unsere Abschlussprüfungen, lass dir was besseres einfallen!“, forderte die Blauäugige ihn auf und kuschelte mit einem leichtem Gefühl von Müdigkeit an die Schulter ihres Freundes, wobei sie aber noch immer ihren Bruder anschaute. „Hab ich eben nicht dran gedacht.... dann lasst uns doch einfach ins Kino gehen. Heute tue ich mir sogar jeden Film an!!“, verkündete der 19-Jährige, was allerdings auch nicht oft vorkam. Normalerweise wollte seine kleine Sis ja immer in irgendeinen Liebesfilm gehen, ist ja als verliebtes Mädchen auch irgendwo verständlich, oder? ^_^ Und eigentlich fast alle verliebten Mädels standen auf diesen Kitsch, vor allem wenn sie dann auch noch ihren Freund dabei hatten... Die Bra und Goten hielten immer Händchen, kuschelten miteinander und küssten sich für gewöhnlich den gesamten Film über, und er? Trunks saß meistens einfach nur dumm daneben, langweilte sich und wird von den beiden nicht weiter beachtet. Warum er sich langweilt? Erstens, weil der Film ihn überhaupt nicht interessierte und schon gar nicht ohne passende Begleitung und einem knutschenden Pärchen neben sich. Bra nie wollte, dass er irgendein fremdes Mädchen einlud, das sie sowieso nur diesen einen Abend zu Gesicht bekommen würden. Und Goten? Der stimmte ihr meistens auch noch zu, wobei er das Reden eher seiner Freundin überließ und am Rande ihrer Vorträge immer nur ein ‚Stimmt’ oder ‚Der Meinung bin ich auch’, hinzufügte. So lief es jedes Mal ab als sie noch zu dritt waren! Doch nun, heute, ab sofort würden sie immer zu Viert unterwegs und vor allem im Kino sein. Zwar konnte er nun auch kein Mädchen mit in Kino nehmen, um sich mit ihr die Zeit zu vertreiben, aber wenn es ihm zu langweilig werden würde, könnte er zumindest Pan auf den Wecker gehen. „Was ist denn mit dir los, Trunks? Du bist doch nicht etwa krank, oder?“, vergewisserte sich Goten bei seinem besten Freund, ob er sich nicht vielleicht doch einfach nur verhört hatte, denn Goten war genauso überrascht von dieser Aussage wie Bra. Als ob diese Aussage die normalste der Welt für ihn gewesen wäre, antwortete Trunks: „Nö, warum denn?“ „Seit wann gehst du denn freiwillig in einen Film, den ich sehen möchte und sagst es mir vorher auch noch?“, erklärte das ältere Mädchen ihre und die Überraschtheit ihres Freundes. Nach dieser Aussage musste Trunks anfangen zu lachen. Als er sich einigermaßen wieder eingekriegt hatte, beantwortete er die Frage: „Ganz einfach, jetzt habe ich ja Pan dabei! Jetzt könnt ihr euch von mir auch die ganze Zeit mit dem jeweils anderen beschäftigen und ich kann Pan auf die Nerven gehen, wenn mir zu langweilig ist!“ „Na vielen Dank auch!“, gab das Mädchen daraufhin zurück, „Vielleicht mag ich mir den Film aber auch anschauen!“ „Was?“, Trunks war entsetzt oder besser er spielte es sichtlich erkennbar für alle, „Bitte, hab doch wenigstens du etwas Mitleid mit mir.“ Pan tat so, als ob sie ernsthaft darüber nachdenken würde, worauf Trunks sie die gesamte Zeit über mit einem Dackelblick ansah. Doch als Pan diesen Blick seinerseits sah, konnte die sich ein Lächeln nicht verkneifen und antwortete daraufhin etwas lachend: „Ok, aber vom Film will ich auch noch etwas mitbekommen... schließlich zahle ich ja Eintritt!“ „Jut, dann müssten wir und nur noch auf Zeit und Film einigen.“, mischte sich nun auch wieder Goten ins Gespräch ein. „Also ich würde sagen, dass wir in die 20 Uhr Vorstellung gehen und wer will kann vorher noch zu Schule, um sich die Ergebnisse anzuschauen! Was haltet ihr davon?“, will Bra von ihren Freunden wissen, ob ihr Vorschlag akzeptabel ist. „Finde ich nicht schlecht und zu spät wird es dann auch nicht!“, äußert sich ihre Freundin als erste, „Aber zur Schule werde ich nicht mehr gehen, sonst ist unter Umständen der ganze Abend hin.“ „Und welcher Film?“, will Trunks nun die für ihn wichtigere Frage beantwortet haben. „Frag deine Schwester, ich schau mir mittlerweile alles an!“, gab Goten die Entscheidung an seine Freundin weiter. Erwartungsvoll schauten nun alle die 18-Jährige an und warteten gespannt auf eine Reaktion ihrerseits. Doch auch Bra wollte nicht wirklich und so antwortete sie: „Warum eigentlich immer ich? Das kann jetzt auch Pan entscheiden!“ Einfach so bestimmte sie jetzt mal, das ihre neue Freundin auch mal etwas zu sagen haben sollte. Doch auch sie blockte mit dem Worten: „Ich weiß gar nicht was zur Zeit läuft.“, die endgültige Entscheidung ab. Seufzend blieb es also doch mal wieder an Bra hängen, die darüber nachdachte, welche Filme zur Zeit wohl laufen könnten und welchen davon sie wiederum sich unbedingt noch anschauen wollte. Natürlich würde sie bei ihrer Wahl ganz gewiss nicht an ihren Bruder denken, zumal er eben sowieso gesagt hatte, dass er genauso wie Goten heute ALLES mit anschauen würde. Außerdem wer weiß, wie lange das noch so bleibt, geschweige denn ob sie so etwas noch einmal von ihm zu hören bekommen würde. Dann doch lieber die Situation ausnutzen und zwar so lange wie möglich. Hm... aber was lief denn zur Zeit, hatte sie noch nicht gesehen und wollte es unbedingt?? Wenn sie so darüber nachdachte, gab es eigentlich nur einen einzigen Film, den sie jetzt unbedingt anschauen würde und möchte. „Ok, dann schauen wir uns eben ‚Lass uns Freunde sein!’ an!“, verkündete Bra nach einiger Zeit endlich den anderen, wobei ihre Vorfreude in ihrer Stimme schon deutlich zu hören war. „Ist das nicht so ein Liebesfilm?“, fragte Pan nach, da sie meinte diesen Titel erst diese Woche in irgendeiner Zeitschrift gelesen zu haben. Sie hatte sich aus Interesse auch die Handlung durchgelesen, allerdings befand sie den Film für viel zu kitschig und hatte danach auch schnell die Seite umgeschlagen. Nun war ein heftiges Nicken ihrer Freundin dabei auch schon Antwort genug, das es sich um den selben Film handelte, von dem sie eigentlich gedacht hatte, dass sie ihn sich niemals anschauen würde, da sie an solchen Filme einfach nicht das nötige Interesse fand. Andererseits aber hatte sie sich auch noch nie solch einen Film angeschaut und man sollte ja immer wieder für etwas neues offen sein und Bra wollte ihn ja anscheinend unbedingt sehen, also warum nicht?! „Na ja... ok! Habe noch nie so einen Film gesehen... wie dem auch sei, ich muss aber vorher noch eben meinen Großvater anrufen, ansonsten veranstaltet er wieder was weiß ich für ein Theater... Bin gleich zurück!“, mit diesen Worten erhob sich Pan von ihrem Platz und begab sich nach draußen vor den Eingang, damit sie auch genügend empfang für das Telefonat bekam. „Ist euch eigentlich schon mal aufgefallen, dass sie ständig nur von ihrem Großvater spricht?“, warf Trunks auf einmal mitten in die Rund, nachdem Pan draußen angekommen war. „Ist mir auch schon aufgefallen, aber warum sollte sie denn nicht?“ Willst du etwa sagen, dass sie nur damit ‚angeben’ will, weil Mr. Satan ihr Großvater ist?, fragte Bra mit einem wütenden Unterton in der Stimme nach. „So ein Quatsch! So habe ich das jetzt nicht gemeint. Ich frage mich nur, warum sie nie etwas von ihren Eltern sagt, das ist alles!“ „Wer weiß wie ihre Geschichte ist?“, meldet sich urplötzlich Goten zu Wort, den Kopf gesenkt und den Blick etwas traurig in seiner Tasse versunken. „Ihre Geschichte? Wie meinst du das denn jetzt? Hör auf so zu reden, du bist doch kein Philosoph und das Fach hast du auch nicht einmal belegt. Sprich mal im Klartext!“, forderte Trunks seinen besten Freund auf, da er irgendwie nur Bahnhof verstand. Nun blickte Goten von seiner Kaffeetasse auf und blickte direkt zu Trunks hinüber: „Ganz einfach, ich will damit sagen, dass wir eigentlich gar nichts über sie wissen! Klar, wir kennen sie nun schon eine Woche lang, aber seid doch mal ehrlich, von sich hat sie bisher noch so gut wie nichts erzählt.“ „Das ist zwar richtig, aber es ist ja auch nicht so zwingend notwenig, weil es an der jetzigen Situation ja nichts ändern würde,... aber trotzdem... ich wüsste schon gerne etwas über ihre Eltern und ihr Leben generell, immerhin ist ja nun unsere Freundin!“, stimmte Bra ihren Freund zu und auch ihr wurde dabei ganz deutlich bewusst wie geheimnisvoll Pan doch irgendwo noch für sie alle war. Plötzlich war Pan wieder aufgetaucht, anscheinend hatte ihr Telefonat doch etwas länger gedauert, als zuvor angenommen. Doch zum Glück der drei Freunde hatte sie offensichtlich nichts von dem eben geführten Gespräch mitbekommen. „So! Geht alles klar, mein Großvater weiß bescheid, auch wenn er nicht gerade begeistert davon war.“, verkündete Pan fröhlich und setzte sich wieder an ihren Platz, um ihren Kaffee weiterzutrinken. „Warum denn das? So schlimm, wenn man sich im Kino ’nen Film anschaut?“, fragte Trunks verwundert nach, da er nicht nachvollziehen konnte, weshalb sich dieser Pseudoheld so aufregte. „Nein!“, antwortete Pan lächelnd, „Aber sich mit Jungs zu verabreden und etwas zu unternehmen, das ist in seinen Augen eine Katastrophe!“ „Aha.... Noch zwei Fragen! Erstens: Was ist daran bitte so schlimm? Und zweitens: Warum hat er es auf einmal doch erlaubt?“, fragte Trunks weiter nach. „Zu erstens: Keine Ahnung? Er sagt mir nur immer wieder, dass ich mit keinem Jungen ausgehen darf, der nicht genauso stark und intelligent ist wie er! War wohl auch schon bei meiner Mutter so und zu zweitens: Ich habe ihm erzählt, dass ich doch nur mit meiner besten Freundin etwas unternehme und deren Freund und Bruder mitkommen würden. Irgendwann hat er dann doch zu gestimmt und wenn nicht... dann hätte ich ihm meinen Onkel auf den Hals gehetzt.“ Erneut musste Pan bei dem Gedanken lachen, als sie sich vorstellte, dass ihr großer Superheldengroßvater von ihrem grünhäutigen Onkel in die Mangel genommen wird. Sie wusste auch nicht warum, aber sie liebte es ihren Großvater immer damit zu drohen, dass sie Piccolo rufen würde, wenn er ihr irgendwelche Dinge verbot, bei denen sie es überhaupt nicht nachvollziehen konnte. Wenn sie so darüber nachdachte, war es sogar ihr Lieblingsdruckmittel. XD Und so saßen die vier Freunde noch eine ganze Weile in dem Café, unterhielten sich über Gott und die Welt und noch viel mehr. Da keiner von ihnen mehr vor hatte zur Schule zu gehen, um sich ihre Prüfungsergebnisse anzuschauen, beschlossen sie einfach mal kurzerhand doch in eine frühere Vorstellung zu gehen und vielleicht im nachhinein noch irgendetwas anderes zu machen. Schließlich wohnten sie ja in Satan City, der wohl bedeutetsten Großstadt der Welt und das bedeutete gleichzeitig auch, dass fast alle Läden bis zum 24 Uhr oder darüber hinaus geöffnet hatten, da würde sich also schon irgendetwas finden lassen, das sie noch unternehmen konnten. Als sie dann endlich am Kino angekommen waren, tauchten auch schon die ersten Probleme auf. „Was? Ich soll allen ernstes 750¥ (nimm jetzt einfach mal unsere Währung ohne Komma und mit ¥-Zeichen!) für einen Film bezahlen, den ich zu 90 nicht einmal wirklich sehen will??“, brüllte ein Mädchen den netten Kartenverkäufer an der Kasse an. Dieses Mädchen was keine andere als Pan, die überhaupt nicht einsah soviel Geld für eine lächerliche Kinokarte auszugeben, vielleicht lag es allerdings auch daran, dass sie früher meistens immer irgendeinen Bodyguard dabei hatte, den ihr Großvater ihr aufs Auge gedrückt hatte, für sie bezahlt hatte oder sie nur mit ihrem Großvater ins Kino gehen durfte, weil ja sonst was für Typen sich an den Kinos herumtreiben könnten. Wie dem auch sei, sie empfand es als viel zu teuer!! „Jetzt regen Sie sich bitte nicht so auf, meine Dame! Ich bestimme die Preise auch nicht und außerdem haben wir schon seit Jahren diese Preise!“, versuchte der Verkäufer Pan zu beruhigen und hob beschwichtigend seine Hände in die Höhe, da das Verhalten von der 17-Jährigen ihm doch etwas Furcht bereitete. Zwar kam es ja nicht zu selten vor, dass irgendwelche Typen rebellierten, weil ihnen die Preise nicht passten, aber dieses Mal war es anders, dieses Mädchen war anders! „Ich will auf der Stelle mit dem Kinoleiter sprechen, das ist ja abzocke und das schon seit Jahren! Ich...“, ertönte erneut Pans Stimme auf die Aussage des Mannes, doch sie wurde mitten in ihrer Beschwerde schließlich unterbrochen. „Lass gut sein, Pan! Ich bezahl das schon. Hier das Geld für meine und ihre Karte!“, es war Trunks, der sich schließlich an den Verkäufer richtete und nun die beiden Karten bezahlte. „Aber Trunks...“, wollte das Mädchen noch einmal ansetzten, doch erneut wurde sie von dem Jungen unterbrochen, der sie nur mit den Worten: „Kein ‚aber’! Lass uns jetzt endlich rein gehen!“, an der Hand packte und hinter sich her, hinein ins Gebäude zog. Am Popcornstand blieb Trunks endlich mit ihr stehen und ließ auch ihre Hand los. Sofort begann er damit seine Bestellung aufzugeben. „Ich hätte gerne die XXL-Popcorn, die XXL-Cola und eine Packung Gummibärchen! Und du?“, teilte er dem Mann hinter der Theke mit was er gerne hätte und frage Pan daraufhin, was sie haben wollte. „Eine normale Popcorn und Cola!“, bestellte auch Pan und daraufhin begann der Mann sofort die einzelnen Sachen fertig zu stellen. „Was sollte das eben?“, ergriff Pan mit einer noch immer leicht wütenden Stimme erneut das Wort. „Was meinst du? Das Bezahlen oder das Mitziehen?“, fragte der Ältere von beiden mit einer Unschuldsstimme, al ob er gar nicht wüsste, worauf sie sich nun bezieht; wobei ihm schon klar war, dass sie damit eigentlich ALLES meinte. „Da weißt du ganz genau! Ich habe dich nicht darum gebeten für mich zu bezahlen. Hier, dein Geld!“, Pan hielt ihrem Gegenüber das Geld vor die Nase, doch dieser wank nur ab und antwortete ihr: „Ne, lass mal, kannste behalten!“ „WAS? Warum dass denn? Jetzt nimm endlich dieses verfluchte Geld an!“, befahl sie schon eher, als das es eine Aufforderung sein sollte. „Ich hab dir doch gesagt: ‚Behalt es!’! Sie es als Wiedergutmachung dafür, dass ich dich den Film über wahrscheinlich pausenlos nerven werde!!“, für Trunks war damit das Thema beendet und auf weitere Argumente und das Geschrei von Pan, ging er nicht mehr weiter ein. Bra und Goten hatten dem ganzen Geschehen an der Kasse nur schweigend zugeschaut und nachdem die beiden schließlich im Gebäude verschwunden waren, kauften sie auch noch schnell ihre Eintrittskarten und machten sich auf zum Popcornstand, an dem sie dann auch ihre beiden Freunde antrafen, die wegen dem Vorfall eben, oh Dende wunder dich, heftig miteinander diskutierten. „Bitteschön, meine Herrschaften; ihre Bestellungen!“, mischte sich der Verkäufer in das Gespräch oder besser die Streitereien der ein und beendete sie erst einmal damit. „Oh, vielen Dank!“, Trunks bezahlte schnell, schnappte sich alles und drehte sich anschließend zu seiner Schwester und deren Freund um, „Pan und ich sichern schon mal die Plätze, bis gleich!“ Und schon wieder wurde Pan einfach so ohne überhaupt gefragt zu werden mitgeschleift, aber im Gegensatz zu eben, hatte sie dieses Mal damit überhaupt kein Problem, da sie Goten und Bra ihre Zeit allein lassen wollte. „Oh, ist ja noch relativ leer hier. Wo wollen wir uns hinsetzten?“, fragte Pan und sah sich im schon abgedunkelten Kinosaal nach einem geeigneten Viererplatz um. „Lass uns lieber weiter nach oben gehen, da sieht man wesentlich mehr!“, gab der Gefragte nur zur Antwort und hatte auch schon einige freie Plätze in der letzten und höchsten Reihe erblickt, auf die er nun zielstrebig zuging. Total verdattert folgte Pan ihm hinauf: „Sag bloß, dass du den Film auf einmal doch schau willst...“ So wie sich das für sie eben angehört hatte, war dies nämlich der Fall, allerdings wurde diese Frage mit einem bestimmen ‚Nein’ seinerseits beantwortet und er wolle ja nur so weit oben sitzen, weil er an Bra dachte, die immer solch einen aufstand machte, wenn sie einen beschissenen Platz bekommen hatte; auch wenn sie sowieso nur 50 % des gesamten Filmes mitbekam. „Darf ich dich mal etwas fragen?“, erkundigte sich Trunks vorsichtig, denn er wollte nicht, dass sie wieder sonst etwas dachte. Verwundert allerdings sah Pan ihn daraufhin an und gab nur ein ‚Natürlich!’ von sich, worauf Trunks nun begann seine Frage zu stellen: „Was war das eigentlich vorhin an der Kasse. Wie kommt es, dass du dich so sehr über die Preise aufgeregt hast?“ Mit dieser Frage hatte Pan ehrlich gesagt überhaupt nicht gerechnet. Sie ließ ihren Blick zu Boden wandern und Trunks bemerkte wie sie leicht rot im Gesicht wurde, da ihr Verhalten von vorhin ihr anscheinend doch etwas peinlich war. „Wenn ich ehrlich bin, war ich so noch nie wirklich im Kino! Alle Filme hat mein Großvater besorgt und ich konnte sie mir zu Hause anschauen. Oder wenn ich dann doch mal im Kino selbst war, dann aber nur einem Angestellten oder mit ihm selbst. Da habe ich natürlich von den Preisen nichts mitbekommen und vorhin habe ich mich so sehr gewundert, dass es so teuer ist.“ „Was? Du warst noch nie allein oder mit Freunden im Kino? Das erklärt natürlich alles. Oh man, dein Großvater hat aber doch wirklich ein Rad ab....“, stellte Trunks bestimmt schon zum 1.000 mal bei Mr. Satan fest, dass der Kerl nicht ganz normal war und irgendwie tat Pan ihm auch dafür Leid solch einen bescheuerten Pseudohelden als Großvater zu haben, aber seine Verwandten kann man sich bekanntlich ja leider nicht selbst aussuchen. Wenn er so darüber nachdachte, war er inzwischen doch sehr froh darüber, dass Goten ihn dazu überredet bekommen hatte, Pan richtig kennen gelernt zu haben bzw. es jetzt zu tun, denn sein erster Eindruck von ihr war wirklich vollkommen falsch gewesen. „Da sind wir! Klasse, sogar Plätze in der hintersten Reihe“, begrüßte Bra die beiden und gesellte sich zusammen mit Goten zu du beiden. Bra natürlich neben Pan und neben sie selbstverständlich Goten. Die Männer saßen jeweils außen, was ihnen natürlich nichts ausmachte, denn Goten wollte schließlich nur neben seiner Bra sitzen und Trunks in erster Linie neben Pan, weil er ja im Fall des Falles jemanden zum nerven braucht. Nach kurzer Zeit begann auch endlich der Film und Pan war gespannt, ob sie sich den Film nachher wirklich anschauen will oder sich viel lieber mit Trunks unterhalten wird. Die ersten Minuten begannen mit lediglich einer kurzen Rückblende, was in der Jungend der drei Schauspielern passiert ist. Anfangs langweilte Pan der Film, da es den Anschein hatte, dass nichts aufregendes geschehen würde. Er zieht mit seiner Familie weit weg und lässt seine Freundin und deren beste Freundin zu Hause zurück, sie wollen sich allerdings jeden Tag schreiben. Doch das langweilt seine Freundin, worauf deren beste Freundin immer die Nachrichten an ihn schreibt, aber unter ihrem Namen, da er ja auf Mails von seiner Freundin wartet. Das geht dann noch ganze weitere 15 Jahre so und er verliebt sich nur noch mehr in sie, bzw. die Falsche. Diese Szenen füllen dann auch schon mal die ersten zehn Minuten des Films. Eines Tages schreibt er schließlich, dass er zurückkommt und die Mailschreiberin will nicht, dass der Schwindel auffliegt, worauf er sich natürlich nicht in das Mädchen verliebt, das ihm die Briefe geschrieben hat, sondern in seine alte Freundin. Irgendwann findet er endlich auch mal heraus, wer all die Jahre mit ihm geschrieben hat und will es natürlich allen verkünden. Doch dann verlangt seine wahre Liebe plötzlich von ihm seine alte Freundin doch zu heiraten und er erpresst sie damit, dass er es nur tun würde, wenn sie am selben Tag auch einen anderen Mann heiraten würde.... (ist die original Story von Mujhse dosti karoge – Beste Freunde küsst man nicht; obwohl das übersetzt eigentlich bedeutet ‚Lass uns Freunde sein’) Pan fand es doch ziemlich langweilig, da es so einfach gestrickt war und auch nichts besonders aufregendes passierte, wie zum Beispiel ein Kampf oder der gleichen. Im übrigen kam sie ab diesem Zeitpunkt auch nicht mehr wirklich dazu die weitere Handlung des Films zu verfolgen, da ein gewisser Herr zu ihrer rechten sie davon abhielt. Trunks war anscheinend ebenfalls der Ansicht, dass dieser Film höchstens zum einschlafen gut sein könnte und deswegen begann er nun damit sich anderweitig zu beschäftigen. Zuerst begann er damit Pan ständig in die Seite zu pieksen, um so ihre Aufmerksamkeit auf sich zu lenken. Was er jedoch nicht wusste ist, dass sie äußerst kitzelig war, weswegen sie unter seiner Berührung heftig zusammenfuhr und erschrocken seine Hand packte. Mit weit aufgerissenen Augen sah sie ihm die seinen und versank für einen Moment völlig in ihnen. Zum ersten Mal fiel ihr auf, dass seine Augen ein wunderschönes Blau besaß. Auch Trunks schaute ihr tief in ihre leicht funkelnden Augen und bekam irgendwie das Gefühl, als ob er dieses Leuchten schon einmal bei jemandem gesehen hatte, aber leider konnte er sich nicht mehr daran erinnern, bei wem das war. Schnell schaute Pan weg, als ihr bewusst wurde, was sie da tat und bekam auch ein leicht rötliches Gesicht, was man zum Glück bei der relativ herrschenden Dunkelheit nicht wirklich erkennen konnte. „Sorry, aber ich finde den Film so dermaßen langweilig und da.... na ja...?“, entschuldigte sich Trunks für sein Verhalten. Doch Pan schüttelte nur mit dem Kopf, was Trunks noch einigermaßen sehen konnte. „Kein Problem, aber mach das bitte nicht noch mal, ich bin nämlich extrem kitzelig.“, erklärte sie ihm und fügte noch hinzu, „Aber du hast Recht, der Film ist auch nichts für mich. .... Und was machen wir jetzt?“ „Ähm... also wir könnten uns rausschleichen, hoffen, dass Bra uns nicht bemerkt und dann irgendwo was essen gehen oder hier sitzen bleiben und uns weiterhin langweilen!“, stellte Trunks die beiden Möglichkeiten gegenüber, „Und wenn ich ehrlich bin, wäre ich ja für die erste Alternative!“ Lächelnd betrachtete Trunks das Mädchen neben sich und wartete auf eine Antwort ihrerseits und hoffte natürlich, dass sie seiner Meinung war und bald hier heraus konnte. Pan jedoch schwieg erst einmal einen Augenblick und überlegte, was wohl das Beste wäre. Schnell warf sie noch einen Blick neben sich und erblickte Bra und Goten, die sich den Film anschauten, aber auch hin und wieder aneinander hingen. „Wie es aussieht wird es sehr schwierig werden an Bra vorbeizukommen und außerdem können wir doch nicht einfach aus dem Kino verschwinden, dann bemerken die beiden es doch auf jeden Fall, wenn wir nicht mehr da sind und am Ende des Filmes kommen wir hier auch nicht wieder herein! Lass uns lieber hier bleiben, das will ich Bra nicht antun.“, beschließt das Mädchen schließlich hier auf seinem Platz sitzen zu bleiben, bis der Film zu Ende ist; allerdings sehr zum Leidwesen von Trunks, der sich gefreut hatte endlich hier herauszukommen und dann zumindest gegenüber seiner Schwester eine vernünftige Ausrede zu haben.... aber fehl am Platz. „Wenn es sein muss. Aber dann lass uns zumindest hier irgendetwas machen, sonst schlafe ich wirklich noch ein!“, gibt der junge Mann sich letztendlich geschlagen. Lächelnd zückt Pan etwas kleines aus ihrer Tasche und zeigt es Trunks. Es war ihr kleiner TaschenPC, den sie immer bei sich trug. Schnell schrieb sie einige Zeilen in diesen hinein und reichte das Gerät ihrem Sitznachbarn. //Natürlich müssen wir irgendetwas anderes in der Zeit machen, ich schlafe sonst auch ein ^__^ Aber lass uns lieber schreiben, als sprechen, sonst stören wir die anderen Kinobesucher noch beim Film!// Auch Trunks schrieb einen kurzen Text hinein und reichte es wieder zurück an seine Besitzerin. //Von mir aus gerne, besser als nix!// Und so verbrachten die beiden die restliche Stunde des Filmes damit miteinander irgendwelche Nachrichten zu schreiben und sich dadurch abzulenken, was auch herrlich funktionierte und den beiden wirklich viel Spaß machte. Wer hätte gedacht, dass sich die beiden doch noch anfreunden und dann auch noch so schnell.... ______________________________________________ Ende des 2. Kapitels! Tja, was wird wohl noch alles passieren? Haben sich die beiden wirklich einfach so schnell angefreundet oder steckt dahinter vielleicht noch irgendetwas anderes? Und werden die nächsten Prüfungen auch so ablaufen wie die heutige?? Das alles erfahrt ihr vielleicht schon im nächsten Kapitel, das pünktlich zum Anfang des neuen Jahres kommen wird, wenn ich es schaffe! Bye, bis zum nächsten Mal, eure Kimie Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)