Kyaa yahii pyaar hai? - Is this true love?? von Kimie_Yashi (प्रेम क्या यह सही है ? {Heiji & Kazuha}) ================================================================================ Kapitel 1: One day with my friends! ----------------------------------- Da bin ich wieeeeeedaaaaaaaaaa!!!!!! ^-^ Tagchen euch allen... @littleblaze: Schön, dass dir meine Schreibstil gefällt, aber urteile lieber nicht zu schnell... kann sein, dass sich das ändert... kann das selbst nicht beurteilen XD @Animegirl87: Schön dich auch hier an Bord begrüßen zu dürfen! Freue mich schon über deine Meinung zu Heiji&Kazuha!! Übrigens, kein Wunder, dass du den Film nicht gesehen hast, den gibt es nämlich nicht.... zumindest kenne ich keinen mit diesem Titel.... @BloodyDorothy: Hier ist das KP und die ENS hast du auch bekommen! Viel Spaß beim Lesen und Kommi nicht vergessen ^__^ @-Mariah-: Hi ^-^ Find ich klasse, dass du auch meine FF liest, hoffe die gefällt dir auch... @Rei007: Gerade weil es etwas anderes ist, habe ich mir die Story auch überlegt... mal sehen ob ich meine Idee auch vernünftig umsetzen kann.. @animegirl8 / Heiji-chan / cerisier / Eisvampir: Hier ist das KP und die ENS hast du auch bekommen, viel Spaß mit dem 1. KP und Kommi nicht vergessen ^.~ So, bevor ihr nun anfangt zu lesen, wollte ich noch etwas loswerden: Da ich leider nicht mehr so viel Zeit zum schreiben allgemein habe, kann es sein, dass ihr auf ein Kapitel mal länger warten müsst! Werde mich aber bemühen bei dieser FF nicht zu lange zu brauchen, weil die Kapitel nicht so lange werden wie bei meiner anderen (Manzil pyaar tumhaara [Pan&Trunks])..... Also, jetzt könnt ihr endlich starten, viel Spaß euch allen noch einmal beim Lesen! Kapitel 1: One day with my friends! »Kazuhas Sicht« „Kazuha.... Kazuha...“ Nur sehr langsam wache ich auf und nehme immer mehr diese nervtötende Stimme wahr, die mich soeben aus meinem schönen Traum gerissen hat. Doch nun hat es aufgehört. Die Stimme ist verstummt... oder habe ich mir das gerade etwa nur eingebildet? Egal, ich höre nichts mehr, also reagiere ich auch nicht darauf und mache mir auch erst gar nicht die Mühe meine Augen zu öffnen. Noch vollkommen müde drehe ich mich einmal herum auf meinen Bauch und umarme mein geliebtes weiches Kissen. Nichts stört mich nun, also kann ich auch meinen Schlaf fortsetzten. Das Einzige, das ich eigentlich wahrnehme ist einmal diese angenehme Wärme, die in erster Linie durch die Sonnenstrahlen, aber auch durch meine hauchdünne Bettdecke, verursacht wird, da mein Fenster geöffnet ist und das zwitschern einiger Vögel, die sich gemütlich jeden Morgen auf eine Fensterbank niedergelassen haben. „Kazuha! Nun steh schon endlich auf!“ Erneut höre ich diese bekannte Stimme, die mich zum Aufstehen bewegen will. Von wem stammt diese Stimme eigentlich? Eigentlich bin ich noch viel zu müde, um mir darüber Gedanken zu machen, doch leider will sie einfach nicht schweigen. „Hey, Langschläferin...“ Nun reicht es aber.... mit einem Satz springe ich auf, aus meinem Bett und zum Fenster hin. Ich wollte doch eigentlich nur schlafen... war das etwa schon zu viel verlangt?? Anscheinend schon! „Kazuha...“ „Was ist denn?“, nun vollkommen entnervt lehne ich mich aus meinem Fenster hinaus und blicke hinunter. Doch wen ich da sehe, lässt mich leicht erstaunen, denn normalerweise ist sie doch immer die Langschläferin und ich muss immer so lange an ihrer Tür klingeln, bis sie sich dazu überwindet doch aufzustehen und mir die Tür zu öffnen. „Was soll schon los sein? Du Schlafmütze hast verpennt! Und dabei wollten wir uns vor 15 Minuten mit Priya in der Stadt getroffen haben.“, werde ich ‚liebevoll’ an die heute Verabredung erinnert. „WAS?“, ich bin vollkommen entsetzt, so spät ist es schon, „Wie konnte ich nur dermaßen verschlafen? Warte, bin in fünf Minuten unten!“ Schnell verschwinde ich wieder vom Fenster und flitze zum Kleiderschrank, anschließend ins Bad und dann nach unten. Wenn mich einer nun fragen würde, wie ich es geschafft habe mich innerhalb von drei Minuten fertig zu machen, dem könnte ich glaube ich keine Antwort darauf geben.... Die verbleibenden zwei Minuten wurde ich auf jeden Fall noch von meiner Mutter in der Küche aufgehalten. „Morgen! Bin spät dran!“, begrüße ich noch schnell meine Eltern, doch gerade als ich durch die Küche in den Flur laufen will, spricht mich meine Mutter an. „Wo soll’s denn hingehen?“, fragt sie sehr interessiert, wie immer. Während ich mir die Sandalen versuche schnell anzuziehen antworte ich ihr auch noch: „Ishika, Priya und ich wollten heute zusammen ins Kino gehen. Ab heute läuft doch...“ „Ich weiß, ich weiß... du liegst uns doch schon seit Wochen damit in den Ohren.“, genervt verdreht sie die Augen, bevor sie dann plötzlich beginnt mir wieder Vorwürfe zu machen, „Wann wirst du endlich erwachsen, Kazuha? Du bist 18, nein fast 19 Jahre alt und hast deinen Abschluss. Findest du nicht, dass es langsam mal Zeit wird, dass du heiratest? Ich habe von der Hochzeitsgesellschaft einige Unterlagen bekommen. Einige der jungen Burschen machen wirklich etwas her.“ Meint sie nur zwinkernd und lächelt mich an. „Mama... wie oft soll ich dir denn noch sagen, dass ich nicht heiraten will? Und schon gar nicht arrangiert! Lass mich mit diesem Thema einfach zufrieden, ich muss jetzt los!“, beschwichtigend drücke ich ihr noch einen Kuss auf die Wange und mache mich schnell aus dem Staub, wer weiß, womit sie noch ankommen wird..... --------------------------------------------- Übrigens, mein Name ist Kazuha Toyama. Ich bin 18 Jahre alt, werde aber bereits in knapp zwei Monaten 19! Mein Sternzeichen ist gerade noch so Fische, weil ich am 20.03. in der Vorstadt Mumbais geboren wurde, in Bandra. Auch heute lebe ich noch in dieser Stadt, das in Indien. Ja, ihr habt richtig gehört, Indien, damit bin ich natürlich Inderin! Auch wenn mein Name zum Teil vielleicht nicht unbedingt so klingen mag, aber das hat einen ganz einfachen Grunde, denn meine Mutter ist Inderin, aber mein Vater kommt ursprünglich aus Japan und ist dann nach Indien gezogen, als er sich mit meine Mutter verlobt hatte. Ich selbst war noch nie in Japan, was mich eigentlich auch nicht wirklich traurig stimmt, denn ich liebe meine Heimat über alles.... na ja... es gibt schon eine Kleinigkeit, die mich stört..... Meine Mutter lebt streng nach den Vorschriften ihrer Religion und das bedeutet leider auch, dass ich jetzt möglichst bald heiraten soll, da ich ja nun im heiratsfähigem Alter bin, so sagt sie jedenfalls! Aber ich... ich will keine arrangierte Ehe, denn seit meiner Kindheit träume ich von meiner großen Liebe und der Liebe auf den ersten Blick. Ich fände es auch total cool, wenn mein Leben wie eines in den Filmen verlaufen würde. Irgendwo beneide ich die Charaktere in den Geschichten. Es ist im Prinzip immer dasselbe Schema, meistens jedenfalls. Am Anfang kommt die Liebe auf den ersten Blick und am Ende oder auch schon vorher kommen sie endlich zusammen und werden glücklich... Aber so etwas exsistiert im wahren Leben, in der Realität leider nicht.... Ich bin ja schon sehr dankbar dafür, dass mein Vater nicht genauso vernarrt darin ist wie meine Mutter. Zumindest zeigt er es mir nicht so wie sie es tut...... --------------------------------------------- „Warum hast du denn plötzlich so lange gebraucht? Habe dich schon vor drei Minuten nicht mehr auf deinem Zimmer gehört, ich dachte, du würdest endlich kommen...“, stochert Ishika leicht verwirrt nach. „Ach, meine Mutter hat mich noch aufgehalten und fing wieder mit dem üblichen Thema an. ‚Du bist jetzt schon so alt, du könntest langsam mal heiraten’... kennst das ja!“, antworte ich ihr wahrheitsgetreu. Ich habe eigentlich keine Geheimnisse vor meinen beiden besten Freundinnen. Sie wissen alles über mich und ich über sie! --------------------------------------------- Wenn wir gerade schon bei den Beiden sind, stell ich sie auch kurz mal vor. Das hier ist eine meiner besten Freundinnen, Ishika Kapoor. Im Gegensatz zu meinen sind ihre Eltern beide Inder. Sie liebt Indien genauso sehr wie wir anderen beiden und ist genauso verrückt nach Filmen und deren Schauspielern wie wir..... Außerdem ist sie sehr sportlich und unter anderem auch ziemlich frech und vorlaut. Sie liebt es einfach andere Leute auf die Palme zu bringen, vor allem wenn es sich dabei um Lehrer handeln, die ihren Argumentationen hilflos ausgeliefert sind und irgendwann den Mund halten, weil sie bemerken, dass sie es sowieso niemals schaffen würden ihr ihre Meinung aufzudrücken. --------------------------------------------- „Oh ja, nur allzu gut...“, stimmt Ishika mir lächelnd zu, „Meine Eltern drängen mich jetzt nicht zur Heirat, aber gelegentlich kommen dann auch mal ‚Anfangen’ und wenn sie schlecht drauf sind auch Vorwürfe. Aber du kennst mich ja, macht mir das etwas aus?“ „Sei froh, meine Mutter ist das Problem, mein Vater hat sich dazu noch gar nicht so sehr geäußert, was mir eigentlich auch ganz Recht ist. Warum akzeptieren sie nicht einfach, dass ich kein Interesse daran habe irgendeinen Typen zu heiraten und dann den Rest meines Lebens hinterm Herd und mit einem Stall voller Kinder zu leben?“, steigere ich mich ziemlich in das Thema hinein. Aber mein Entschluss steht in dieser Sache ja auch schon seit einer Ewigkeit fest, denn ich habe beschlossen, dass ich, wenn ich einmal heiraten sollte, es nur auch Liebe und nicht aus Zwang tun werde. Irgendwie beneide ich Ishika ja schon dafür, dass sie es eigentlich doch immer schafft ihren Kopf durch zu setzten und ihren Willen zu bekommen. Wenn ich so darüber nachdenken, wäre die einzige Sache, die ich mir wirklich wünsch und bei der ich auch gerne meinen Kopf durchsetzten würde, diese Hochzeitsangelegenheit.... Bin ja schon Froh, dass ich überhaupt noch gefragt werde, ob ich damit einverstanden bin oder nicht. Es ist nicht so wie früher wo die Eltern einfach hinter dem Rücken der Tochter einen Ehemann ausgesucht haben und den hatte sie dann zu heiraten. Nun versinke ich wieder einmal völlig in meiner Gedankenwelt und frage mich, warum es so verbissen sein muss und eine Frau erst dann etwas wert ist, wenn sie verheiratet ist. „Jetzt hör aber bloß auf dir deswegen schon wieder die ganze Zeit Gedanken zu machen! Hast du etwa schon vergessen, weshalb wir ins Kino gehen??“, reißt mich Ishika mit ihrer vorwurfsvollen Stimme aus meiner Gedankenwelt und holt mich damit wieder zurück in die Realität. Jetzt wo sie es sagt muss ich zugeben, dass sie Recht hat. Ich habe mich so sehr auf diesen Film gefreut wie noch auf keinen zuvor. Ein Film mit allen meinen Lieblingsschauspielern, einer super romantischen Handlung und die wunderschönen Lieder, die ich mir die ganzen letzten Wochen angehört habe und allen in meiner Nachbarschaft auf die Nerven gegangen bin. Bin ich froh, dass es den Soundtrack immer schon vor Kinostart zu kaufen gibt, sonst wäre ich vermutlich noch ausgerastet. Ich sollte mir jetzt wirklich keine Gedanken über Gespräche mit meiner Mutter machen, sondern die Vorfreude auf den Film wieder die Oberhand gewinnen lassen, was mir sogar auch mit Leichtigkeit gelingt. Ein Glück ist die Innenstadt nicht so weit weg und das Kino liegt sowieso etwas weiter außerhalb und auch noch in unsere Richtung. Mit anderen Worten, es ist nicht weil von unseren Häusern entfernt. Deswegen dauert es auch nicht so lange bis wir endlich am Kino ankommen, an dem wir schon von weitem Priya sehen, die sich suchend nach uns umschaut. „Wo wart ihr denn? Ich hatte wirklich schon befürchtet, dass ihr mich einfach vergessen habt!“, ist das Erste, das wir zu hören bekommen und ich zucke bei ihren Worten merklich zusammen. Doch als ich mich gerade entschuldigen will, kommt mir Ishika schon zuvor und meint mit neckenden Worten: „Daran ist Kazuha Schuld! Rate mal wie lange ich gebraucht habe um sie überhaupt wach zu bekommen...“ „Ah... ich verstehe schon...“, sagt Priya nun alles wissend. --------------------------------------------- Das ist übrigens Priya Prakash, meine andere beste Freundin! Sie hat im Gegensatz zu Ishika und mir eher ein ruhigeres Gemüt und ist sehr gläubig, was sie allerdings nicht davon abhält trotzdem allerhand Unsinn mit uns anzustellen. Auch sie ist gebbürtige Inderin und ihr Vater ist Besitzer eines Krankenhauses und gleichzeitig auch Oberchefarzt, weswegen sie auch des Öfteren im Krankenhaus anzufinden ist und sich um die kleinen Kinder kümmert. --------------------------------------------- Das kann doch wohl nicht wahr sein... die beiden verschwören sich hier gegen mich und ich stehe einfach nur da und lasse mich von den beiden ärgern... so nicht! „Ihr seid beide total gemein. Als ob ich nicht einmal den Wecker überhören dürfte.“, verteidige ich mich. Doch wirklich Lust auf weitere Diskussionen, weshalb ich oder besser wir nun zu spät sind, habe ich jetzt überhaupt keine Lust. Wozu denn auch, hat jetzt doch eh keinen Sinn mehr, da man die Zeit nicht zurückdrehen kann, außerdem sind wir jetzt ja alle da und der Film ist in diesem Gebäude und wartet ja nur darauf von uns gesehen zu werden. Deswegen lenke ich auch mit den Worten: „Lasst uns lieber rein gehen und uns den Film anschauen!“, auf das eigentliche Thema, weshalb wir hier sind und gehe einfach ohne auf eine Antwort der beiden zu warten zur Kasse und kaufe mir mein Ticket. Die anderen beiden folgen mir kurz darauf zur Kasse, an der ich mich schon vergnügt mit Karan Malhotra unterhalte. --------------------------------------------- Karan hilft von Zeit zu Zeit im Kino seines Vaters aus. Wir kennen uns schon seit Jahren und sind in dieser Zeit die besten Freunde geworden. Wir unternehmen sehr viel zusammen, vor allem an Festtagen sorgen wir unter anderem immer für richtig Stimmung auf den Straßen und dem nicht ganz zu großen Festplatz von unserem Stadtviertel. Außerdem immer wenn ich mit meinen Freundinnen ins Kino gehe und er gerade arbeitet, bekommt jede von uns eine riesige Tüte Popcorn und ein Getränk geschenkt, falls es gerade niemand mitbekommt. Denn natürlich weiß sein Vater nichts davon und es wäre sicherlich auch wesentlich besser für Karans Gesundheit, wenn er es auch nicht erfahren würde.... --------------------------------------------- „Hast du nicht Lust den Film mit uns zusammen anzugucken?“, frage ich ihn begeistert und lächle ihn zuckersüß an. Leicht verdutzt schaut Karan mich an. Anscheinend hatte er nicht damit gerechnet, dass ich ihn das fragen würde, das wäre zumindest eine Erklärung dafür, warum er auf einmal leicht beginnt zu stottern: „Ähm... welchen Film... meinst du? ‚K3G’?“ „Nein, ich meine ‚Hum Tum’... natürlich K3G!“, antworte ich ihm sarkastisch. Mal davon abgesehen, dass ich auch ihm schon seit Wochen mit diesem Film in den Ohren lag, war K3G zur Zeit der meistbegehrteste Film, den die Kinobesucher schon seit langem auf der Leinwand erwarten. Allein schon deswegen, weil die berühmtesten und besten Schauspieler in diesem Film mitwirken wie Shahrukh Khan und Amitabh Bachchan. „Also, schaust du jetzt mit uns?“, lenk ich das Thema wieder auf die eigentliche Frage zurück. „Du weißt doch ganz genau, dass ich dir auch nur eine deiner Bitten niemals abschlagen könnte, aber ich muss erst mal nachfragen, ob das geht.“, lässt er die Antwort noch im Raum stehen und tippt wie wild auf der Tastatur seines PCs herum, „Ich gebe euch drei einfach mal Plätze in der letzten Reihe und dann noch einen vieren freien Platz für mich. Ich spreche das gleich mit meinem Vater ab und dann komme ich, wenn alles soweit geregelt ist, ja?! Aber müsste eigentlich klappen, weil ich heute hier nur hier bin, weil ich wusste, dass ihr heute kommen würdet!“ Zwinkernd übergibt er uns die drei bzw. vier Karten und nachdem wir ihm das Eintrittsgeld gegeben haben, bewegen wir uns auch schon in das Gebäude hinein. Total fröhlich und vergnügt wird noch schnell Popcorn und Cola gekauft und dann auf direktem Wege in den Saal gegangen, damit wir auch ja nicht den Anfang verpassen. Gerde erst haben wir unsere Plätze gefunden und die ganzen Sachen verstaut, da meldet sich auch schon Ishika zu Wort. „Also, bevor der Film nun beginnt, gebt eure Tipps ab!“, wendet sie sich an jede von uns beiden. Einige Zeit überlegen Priya und ich, bevor als erstes Priya antwortet: „Also ich sage: Zuerst das erste Lied, dann das fünfte, siebte, vierte, danach das achte, zweite, das dritte und dann das sechste!“ Schnell schreibt Ishika auf einem Block die Zahlenreihenfolge auf, die Priya ihr diktiert hat, bevor sie sich schließlich ihre eigenen Zahlen aufschreibt: „Ich glaube: Auch das erste, das siebte, dritte, vierte, dann das achte, fünfte, das sechste und als letztes das zweite Lied! Und du Kazuha?“ Tja du nun? Nun bin ich an der Reihe! Noch einmal überlege ich ganz genau und gehe die einzelnen Lieder in meinem Kopf durch, bevor ich antworte: „Ich behaupte: das erste, das vierte, das fünfte, sechste, achte, dritte und als letztes das achte Lied!“ „Die Wette halte ich, aber ich würde das vierte und fünfte Lied in der Reihenfolge tauschen!“, meldet sich plötzlich eine Stimme unmittelbar neben mir, die keinem anderem als Karan gehört, der es doch noch geschafft hat rechtzeitig vor Filmbeginn hier aufzutauchen. „Das werden wir ja nach dem Film sehen.“, gebe ich nur herausfordernd zurück und sehe lächeln auf die Leinwand, auf der die Werbung langsam aber sicher auch endlich mal sich dem Ende zuneigt und der Film endlich beginnt. --------------------------------------------- Aber ich glaube, das von eben muss ich euch noch einmal erklären, ihr habt bestimmt nicht verstanden, was das gerade mit den ganzen Zahlen sollte, oder? Also, vor Jahren haben Ishika, Priya und ich nach einer Beschäftigung für die Werbungen vor einem Film gesucht. Bei uns gib es ja die Soundtracks zu den Filmen immer oder zumindest fast immer schon vorher zu kaufen, damit mehr Besucher kommen und sich die Filme anschauen, weil ja ein grossteil der Zuschauer nur wegen den Tänzen und der Musik ins Kino gehen. Auf jeden Fall haben wir daraus irgendwann mal ein Spiel entwickelt. Wir kannten die Lieder und die ungefähre Handlung des Films. Deswegen raten wir jetzt immer vor Filmbeginn, welche Lieder, in welcher Reihenfolge im Film vorkommen werden. Der Sieger, der die meisten ‚Stellen’ richtig erraten hat, bekommt dann nach dem Kinobesuch in der Stadt noch ein Eis oder so etwas von den Verlierern ausgegeben. Irgendwann hat dann auch Karan mitgemacht, als er mit uns zusammen einen Film angeschaut hat und ich muss sagen, er ist wirklich gar nicht so schlecht darin, wenn es um solche Glücksspiele geht.... --------------------------------------------- Es war die übliche Atmosphäre im Saal wie immer, wenn wir im Kino waren. Es wurden alle Emotionen mit den Charakteren geteilt, von Lachen, Weinen, Singen, Ärgern und was sonst noch darin vorkam. Am schönsten ist es jedoch immer, wenn alle anfangen die Songs mitzusingen, da fühlt man sich gar nicht mehr so richtig wie im Kino unter viele Fremden... Am beschissensten ist es immer nur, wenn es traurig wird, weil ich immer anfangen muss zu weinen und dann bin ich von uns auch immer die Einzige, die richtig anfängt zu flennen und der nicht nur vereinzelnd einige Tränen die Wange hinunterkullern, nein, bei mir sind es schon ganze Wasserfälle. Und wieder muss ich mir nach dem Film alle möglichen dummen Kommentare diesbezüglich von den dreien gefallen lassen.... Na ja, bin mittlerweile dagegen schon abgehärtet und es geht an einem Ohr hinein und am anderen wieder hinaus.... Wie es bei uns auch zur Tradition geworden ist, besuchen wir wie immer nach einem Film unser Lieblingscafé, das etwas mehr innerhalb der Stadt liegt. Jeder von uns bestellt sich etwas, da wir alle ja wegen dem vierstündigen Aufenthalt im Kino noch keine Gelegenheit dazu hatten ein Mittagessen zu uns zu nehmen. Die Zubereitung dauert immer eine gewisse Zeit und deswegen holt Ishika schon einmal den Zettel mit unserem kleinen Spiel aus ihrer Tasche, damit wir alle überprüfen könne, wer denn jetzt von uns gewonnen hat und wer gleichzeitig auch sein Essen nicht bezahlen zu braucht. „Hey Kazuha, du hast gewonnen!“, meldet sich plötzlich Priyas Stimme, die neben Ishika sitzt und sich das Blatt Papier anschaut, wobei ihr auch Ishika mit den Worten: „Sogar alle richtig!“, zustimmt. Ganz erstaunt schaue ich auf meine angegebene Zahlenreigenfolge. Sie hatte Recht, vom ersten bis zum letzten Lied stimmten die Zahlen mit der Reihenfolge aus de Film überein, doch.... „Seid ihr euch da ganz sicher? So wie ich das sehe habe ich nämlich gewonnen!“, meldet sich Karan mit einem breiten Lächeln im Gesicht zu Wort. Warum das denn? Warum glaub er denn, dass er gewonnen hat? Die beiden haben mir doch bestätigt, dass ich alle richtig habe! Natürlich spreche ich meine Zweifel an seiner Aussage sofort aus, da ich an ihn mit Nichten meinen Sieg einfach so verschenken wollte. „Ach ja? Und warum das denn? Du kannst es doch einfach nur nicht ertragen, dass ich dich doch geschlagen habe.“, gebe ich zurück und strecke ihm meine Zunge frech entgegen. „Sorry Süße, aber da muss ich dir einen Strich durch die Rechnung machen!“, beginnt er mich zu belehren und mich auch gleichzeitig wieder zu ärgern, typisch Karan eben, wenn er weiß, dass er im Recht ist und ich nicht, „Aber so wie ich das mitbekommen habe, ist meine Reihenfolge richt, du hast an dieser Stelle die beiden Lieder vertaucht!“ „Oh... er hat recht, Kazuha!“, bestätigt ihm Ishika seine Aussage und das bedeutet also im Klartext, dass ich schon wieder gegen ihn verloren habe.... schon das dritte Mal innerhalb von nur zwei Wochen. Das wird, wenn ich es mir recht überlege, langsam echt langweilig, aber was soll ich machen, bekommt er jetzt eben sein dummes Essen bezahlt.... Ich sage dazu gar nicht mehr und gebe klein bei, obwohl ich ja schon schmollend mein Gesicht in die entgegengesetzte Richtung meines ständig gewinnenden besten Freundes wende. „Mach dir nichts draus, warst ja sehr nah dran.... beim nächsten Mal gewinnst bestimmt du!“, versucht er mich zu trösten. Macht er sich jetzt wieder indirekt über mich lustig oder meint er das ernst? „Meinst du?“, gebe ich zweifelnd zurück. Auf jeden Fall wende ich mein Gesicht ihm nun wieder zu und schaue ihn hoffnungsvoll an, worauf er allerdings auf einmal doch noch fortfährt: „Ja klar, wenn ich nicht dabei bin, dann schon...“ „Karan... DU....“, wütend will ich ihm gleich an die Gurgel gehen, worauf er es wohl auch angelegt hatte, doch zu meinem bedauern oder besser zu seinem Glück kamen gerade unsere Bestellungen. Also setze ich mich wieder hin und beginne mit dem Essen, nachdem ich den anderen noch einen guten Appetit gewünscht habe. „Was wollen wir eigentlich am Wochenende machen? Immerhin haben wir alle ja jetzt unseren Abschluss und Zeit, bevor wir wieder arbeiten oder zur Uni müssen.“, ergreift irgendwann Priya das Wort. Ein langes Schweigen geht durch unsere Reihen, da wir alle erst einmal überlegen müssen, was man alles so machen könnte. „Habt ihr Lust schwimmen zu gehen? Immerhin ist es Anfang Februar und das Meer ist jetzt richtig schön angenehm warm.“, schlägt Karan vor. Mich wundert es keineswegs, das dieser Vorschlag aus seinem Mund kommt, denn er ist sowieso fast jedes Wochenende am Stand surfen und so.... Aber den Vorschlag an sich finde ich nicht schlecht, es wird wirklich langsam mal wieder Zeit, dass wir ans Meer zum Schwimmen gehen. Immerhin haben wir den ganzen letzten Monat keine Zeit dazu gehabt, wegen dem ganzen Lernen und den anstehenden Prüfungen. „Find ich nicht schlecht, will endlich mal wieder schwimmen!“, stimme ich ihm zu und die anderen ebenfalls. „Aber allein ist das doch total langweilig....“, wirft Priya mit ein. Doch die Antwort auf die Lösung lässt in Form von Ishikas Antwort wirklich nicht lange auf sich waren. „Wir können ja so eine Art kleine Party am Strand veranstalten und alle anrufen, die wir so kennen.“, schlägt sie vor und auch diese Idee wird mit Freude akzeptiert, nur nicht von mir.... „Dann lasst aber Vicky vorher fragen, ob wir das ganze auch auf seinem Anwesen machen dürfen und ob er da auch Lust zu hätte. Wir können das ja nicht einfach über seinen Kopf hinweg entscheiden!“, bemerke ich, weil ich es nicht für richtig empfinde. „Mach dir mal wegen, meinem Cousin keine Sorgen. Das ganze war schließlich seine Idee und falls ihr nicht ins Meer wollt, er hat ja noch immer den Swimmingpool!“, beruhigt mich Karan, der sehr offensichtlich der Meinung ist, dass das alles in Ordnung sei. Aber wenn das wirklich so ist, dann ist ja umso besser für uns.... So schmieden wir noch einige Pläne, was wir alles brauchen, wen wir einladen wollen und so weiter.... Wir verbringen noch den gesamten Tag zusammen in der Stadt, zum Teil einfach nur mit quatschen in irgendeinem Café oder auch beim schlendern durch die Straßen. Ich glaube, es war dann so gegen 18 Uhr, als ich wieder nach Hause komme. Wollte nicht zu spät zurück sein, weil auch mein Vater heute früher von der Arbeit kommen will und wir endlich mal wieder alle zusammen noch etwas unternehmen wollten. Doch als ich nach Hause komme, erwartet mich eine übelste Überraschung, mit der ich keinesfalls gerechnet hatte. ___________________________________________ So, das war's mal wieder! Hoffe ihr hinterlassen ein Kommi mit den üblich Dingen (Lob, Kritik, Anmerkungen etc.) Wir sehen (schreiben) und hoffendlich beim nächsten Kapitel. Und an diejenigen, die von mir per ENS benachrichtig werden wollen, wenn ein neues KP on kommt: BITTE schreibt das in euren Kommi mit hinein, dann speicher ich das ab, Danke!! ^___^ Alles Liebe bis dahin, eure Kimie Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)