Kyaa yahii pyaar hai? - Is this true love?? von Kimie_Yashi (प्रेम क्या यह सही है ? {Heiji & Kazuha}) ================================================================================ Kapitel 4: Funny Guy -------------------- So, endlich geht es weiter!! Muss sagen, dass ich sogar Dinge mir hineingebracht habe, die eigentlich überhaupt nicht geplant gewesen sind, aber na ja .... was solls bin ja felxibel und dieses Mal ist das Kapitel auch besonders lang ^.~ Übrigens habe ich die Charabeschreibung hinzugefügt und bitte schreibt mir noch wegen der Sache mit dem Cover, ja..... @aresu1990: "...es nur zwei gäste sind^^" Tja, das stimmt schon, aber ob sie denn wirklich Heiji vom Flughafen abholen muss?? Es wird sich zeigen.... Vielen Dank für dein Kommi, habe mich sehr gefreut ^___^ @lala-chan17: Vielen Dank für dein Kommi, freut mich, dass dir die Kombi gefällt und du auch Bollywood gerne hast... jetzt kannste weiter lesen!! @Avril-lair: Thx für dein Kommi, dieses Mal ist das KP ja auch etwas länger geworden ^-^ @Niesy: Hallöchen ^.^ Ich begrüße dich an Bord XD Auch dir danke ich für dein Kommi! @chubbbey: Auch dir sage ich 'Hallo' und 'Vielen Dank für's Kommi'! So, hoffe es gefällt euch, denn jetzt kommt nun endlich das lang ersehnte... ach wisst ihr was? Lest es doch selbst!! Viel Spaß dabei.... Kapitel 4: Funny Guy »Heijis Sicht« Na endlich! Nach einem stundenlangen Flug bin ich nun endlich in Mumbai, der Hauptstadt Indiens angekommen. Die letzten Stunden waren nämlich alles andere als aufregend gewesen... um ehrlich zu sein habe ich nicht viel getan. Das Einzige, das ich tun konnte, war mir ein Buch durch zu lesen, in dem einige der üblichsten und wichtigsten Bräuche und Sitten Indiens beschrieben sind, und den Brodfilm anzuschauen, der den Titel 'Der Beherzte wird die Braut mitnehmen' trug, zumindest hat mir dies der englische Untertitel verraten, denn den Originaltitel kann ich beim besten Willen nicht aussprechen. Kaum zu glauben, dass ich es tatsächlich ausgehalten habe diesen dreistündigen Film in einem durchzuschauen, dafür müsste ich schon fast eine Medaille verliehen bekommen. Aber eines weiß ich nun, dass diese Art von Filmen wirklich nichts für mich sind. Ich war noch nie ein Fan von schnulzigen Filmen und einige der Indischen haben ja den Ruf besonders 'romantisch' zu sein, um es mal liebevoll auszudrücken.... das ist nun wirklich nichts für mich, denn ich bin eher für spannende Krimis, aber das dürfte ja allen bekannt sein. Einfach so wie der Darsteller mit Leib und Seele für meine Geliebte zu kämpfen, um dann am Ende zusammengeschlagen zu werden und in den Zug zu steigen, um darauf zu hoffen, dass der Vater sie gehen lässt..... Aber wie gesagt, ich hatte nun einmal keine andere Beschäftigung, andernfalls hätte ich mit Sicherheit etwas anderes getan..... Wie dem auch sei, nun bin ich endlich in Mumbai! Zu meinem Glück haben meine Eltern mein Gepäck mitgenommen, so bleibt mir jetzt zumindest das Suchen nach meinen Koffern an den einzelnen Fließbändern erspart, wie ich das hasse. Aus diesem Grund packe ich auch immer alles ins Handgepäck, was bei dem längeren Aufenthalt hier in dieser Stadt nicht wirklich hingehauen hätte. Jetzt muss ich nur noch schauen wie ich am Besten und Schnellsten nach Bandra komme. Doch.... als ich das Gebäude durch die riesigen Glastüren verlassen habe, mache ich gleich darauf auf dem Absatz kehrt und betrete erneut die Flughafenhalle. Oh man, ist das eine Hitze dort draußen und das, obwohl gerade März ist. Schnell suche ich die Herrentoilette auf, um mir in einer der Kabinen dünnere Kleidung anzuziehen, denn andernfalls würden sie Leute mich für verrückt erklären, wenn ich mit einer dicken Winterjacke bei rund 35 °C auf den Straßen herum renne. Erneut wage ich einen Schritt hinaus aus dem Gebäude und gleich ist es viel angenehmer, als zuvor mit dem nun dünnen Hemd und der kurzen ¾ Hose. Da dieses Problem nun gelöst wurde, bleibt jetzt nur noch die wichtigste Frage zu klären: Wie komme ich nach Bandra? Es gibt mehrere Möglichkeiten, ich könnte schauen, ob ich einen Zug finde oder aber mir ein Taxi herkommen lassen, nur... was ist schneller und billiger, denn so wirklich viel Geld habe ich auch nicht bei mir und Rupien schon gar nicht, nur Yen, die ich egal wie vorher auch noch wechseln muss. Anscheinend habe ich Glück, denn gleich gegenüber von der Flughafenhalle befindet sich eine internationale Bank und nicht weit entfernt scheint auch der Bahnhof zu sein, denn hier hängen überall Schilder, die auf eine Station hinweisen. Die scheinen es den Besuchern hier wirklich leicht zu machen, ganz anders als in Japan.... zumindest was die Bank betrifft, denn U-Bahnstationen findet man dort auch überall. Also, erst einmal auf in die Bank. Da es gerade um die späte Mittagszeit ist und die Sonne zur Zeit am Höchsten steht, ist auch sehr wenig Betrieb auf den Straßen. Offensichtlich halten die hier alle gerade eine Mittagspause ab. Ich würde jetzt auch lieber in einem klimatisierten Raum sitzen, anstatt hier eine Bank in der glühenden Mittagssonne aufzusuchen und eines ist schon einmal klar, sobald ich angekommen bin, werde ich als erstes eine erfrischende Dusche nehmen. „Guten Tag! Ich würde gerne 500 Yen in Rupien umtauschen.“, spreche ich die junge Dame freundlich auf Englisch an und zücke schnell meinen Geldbeutel hervor, um das Geld auf den Tresen zu legen. „Aber natürlich, mein Herr! .... So und hier... sind die 750 Rupien.“, antwortet sie mir ebenfalls in englisch und gibt mir mein umgetauschtes Geld zurück, das ich unverzüglich zurück in die Tasche stecke. „Vielen Dank! Ich hätte da noch eine Frage. Wissen Sie zufällig wann der nächste Zug nach Bandra fährt und ob es besser wäre mit dem Zug oder einem Taxi zu fahren?“, versuche ich mich zu informieren in der Hoffnung, dass sie mir bei dieser Frage eine hilfreiche Antwort geben kann. Einen Augenblick scheint sie nachzudenken, bevor sie mir dann endlich antwortet: „Ähm.... meines Wissens fährt der nächste Zug in knapp zehn Minuten. Es wäre besser, wenn Sie den nehmen würden, denn bei dem bald aufkommenden Berufsverkehr, würde es dann eine Ewigkeit dauern, bis Sie endlich in Bandra ankommen, auch wenn Sie über die Schnellstraße fahren würden.“ „Gut, dann werde ich das tun; vielen Dank!“ Also den Zug, in acht Minuten.... das dürfte zu schaffen sein, denke ich. Da die nächste Station nicht weit entfernt ist, bin ich auch recht schnell angekommen, doch was mir irgendwie entfallen sein muss, ist dass es ja mehr als nur einen Zug gibt, weit aus mehr..... In Windeseile begebe ich mich zum Informationsaushang und suche nach meinem Zug und dem Gleis, auf dem er abfährt. „ Bandra.... Bandra.... Bandra.... ......Bandra! Zug acht, Gleis 15. Und nur noch zwei Minuten....“ Schnell renne ich in Richtung des Gleises in der Hoffnung, dass der Zug nicht zu früh losfahren würde. Doch zu meinem Bedauern beginnt er gerade ins Rollen zu kommen, als ich am Ende der Treppenstufen angekommen bin..... doch was ist das? Keine elektrischen Türen, die sich nach dem Schließen auf Teufel komm raus nicht mehr öffnen lassen?? Das ist meine Chance! Ein Eingang schnellt an mir vorbei, an dessen Stangen ich mich festhalten und letztendlich in den Zug ziehen kann. Ich habe es geschafft! Nun darf ich nur nicht meine Haltestelle verpassen....... »Kazuhas Sicht« „Ja, das waren noch Zeiten, nicht Heizo?“, lachend saßen die vier Erwachsenen im Wohnzimmer und die beiden Männer unterhielten sich über alte Zeiten. Auch meine Mutter und Frau Hattori scheinen sich gut zu verstehen. Gerade unterhalten sie sich über die Unterschiede zwischen Indien und Japan und das im Endeffekt doch beide Länder gleich sind.... Was ich mache? Ich sitze einfach nur dabei und schaue dem Ganzen zu, denn wie uns Papas Freund berichtet hat, kommt sein Sohn erst in einer Stunde, da er den Flieger verpasst hat, wegen irgendeines Falles oder so.... es interessiert mich ehrlich gesagt auch nicht wirklich, Fakt ist, er ist nicht da und ich hoffe innerlich, dass er auch niemals ankommen wird und einfach in Japan geblieben ist. Doch jetzt im Augenblick muss ich zugeben, dass ich mich fürchterlich langweile und mit dem Essen warten wir auch noch, bis das ach so tolle Söhnchen sich hier blicken lässt. „Ähm.... Mama!“, versuche ich sie möglichst unauffällig anzusprechen, denn es würde sich nicht gehören, wenn ich einfach so die Gespräche der Männer unterbreche. „Ja, was ist denn Kazuha?“, dreht sich Mutter nun zu mir herum und schenkt mir ihre Aufmerksamkeit. „Ich wollte nachfragen, ob ich jetzt schnell zu Isha laufen darf, denn für heute Abend muss noch das Dessert geliefert werden und dann kann ich ihr genau sagen, was wir alles benötigen!“, bitte ich sie um ihre Erlaubnis und weil ich ansonsten auch nichts anderes zu tun habe, „Immerhin ist der junge Herr Hattori noch nicht eingetroffen und bis dahin werde ich auch wieder zurück sein.“ „Aber natürlich, geh ruhig. Ach und sei bitte so gut und überbringe diese Einladung noch Mrs. Singh, ich habe sie vorher leider nicht mehr gesehen, da sie doch zusammen mit ihrem Sohn nach Delhi verreist war.“, bittet sie mich und reicht mir eine der Einladungen, die wir in den letzten Tagen alle verteilt haben. Mit einem, „Natürlich Mama!“, ziehe ich mir noch schnell meine Schuhe an und mache mich auch schon auf den Weg. Als erstes auf zu Isha, deren Eltern ein Süßwarenladen besitzen und bei denen jeder aus der Umgebung zahlreiche Köstlichkeiten bestellt, wenn irgendeine Feier ansteht. Es vergehen auch nur einige Minuten, bis ich schließlich auf dem Markt ankomme und letztendlich auch in dem Süßwarenladen. „Isha? Isha?“, rufe ich sie in dem Laden, da ich sie wegen heute Abend noch unbedingt etwas fragen muss. „Diese Stimme, das kann doch nur Kazuha sein, nicht?“, als ich mich zu der Stimme herumdrehte, steht Mr. Chopra vor mir, der mich mit einem freundlichen Lächeln anblickt. Auch ich beginne nun mit der größten Freude zu lächeln, denn auch ich freue mich ihn mal wiederzusehen, denn schließlich ist er der Bruder meiner Mutter. „Namaste Onkel Yash! Ähm... wo ist denn Isha?“, frage ich ihn gleich. Lachend blickt er mich an und antwortet: „Ja ja.... wie immer. Isha ist oben und überlegt, was sie heute Abend auf der Feier tragen soll; kannst ruhig zu ihr hinauf gehen.“ Gesagt getan! Doch zuvor habe ich meinem Onkel noch einen Zettel dagelassen, auf dem genaustens steht, was er heute Abend mitbringen muss und wie viel. „Isha! Isha!“, erneut rufe ich nach ihr, als ich die Treppen des Hauses hinauf zu ihrem Zimmer erklimme. Anscheinend hat sie mich jetzt gehört, denn oben am Treppenende öffnet sich eine Tür und durch den Spalt hinaus blickt mir meine Cousine entgegen. „Hi Kazuha!“, mit freudiger Stimme tritt sie nun ganz aus ihrem Zimmer hinaus und umarmt mich zur Begrüßung, die ich erwidere, „Was führt dich denn hierher?“ „Ach, ich habe noch eine Liste vorbei gebracht, mit Dessert für heute Abend. Außerdem musste ich da weg, denn wenn meine Eltern und die beiden Hattoris miteinander über alte Zeiten oder sonst etwas sprechen, ist das sehr aufregend....“, erkläre ich ihr mir Ironie in der Stimme. „Und was ist mit dem Sohn? Haste den armen nun ganz allein da sitzen lassen?“, fragt sie mit gespieltem Mitleid. Ich beginne zu lachen: „Ja, von wegen 'allein dort sitzen lassen'.... der Kerl ist ja noch nicht einmal da, sonst hätte ich zumindest noch eine Beschäftigung gehabt, indem ich ihn anmeckere, aber so..... Er kommt noch in dieser Stunde und dann muss ich auch wieder zu Hause sein und vorher noch Mrs. Singh eine Einladung vorbei bringen.“ „Na dann.... ich werde nachher so früh wie möglich kommen, damit du nicht so allein mit ihm bist, außerdem bin ich total gespannt, wie der Japaner so ist.“, verspricht sie mir, doch ich kenne sie da besser, denn schließlich sind wir Cousinen und ich weiß genau, was sie wirklich damit bezweckt. „Ach tu doch nicht so! Du willst doch nur so früh wie möglich wissen, ob es sich lohnt, sich mit dem Typen anzufreunden und ob er wohl möglich in deine engere Wahl als Heiratskandidat kommt, mehr doch nicht.“ Ihr Blick sagt alles, ich habe sie durchschaut und den Nagel auf dem Kopf getroffen: „Warum suchst du dir nicht einen netten hier lebenden Inder und heiratest ihn? Warum muss es unbedingt einer aus dem Ausland sein? Das sind doch alles Rüpel, die sich nicht zu benehmen wissen und weder Anstand, noch Ehrgefühl besitzen....“ „Das sagt genau die Richtige! Warum willst du denn unbedingt auf die große, wahre Liebe warten und diese dann heiraten? Warum nimmst du nicht einfach einen netten Inder, den deine Eltern dir aussuchen?“ Schweigen, denn darauf vermag ich nicht zu antworten und senke meinen Blick. „Ich sage dir warum, weil du für dich beschlossen hast, dass du nur den Menschen heiraten willst, den du über alles liebst und so ist es bei mir auch. Wenn ich den Richtigen finden würde, wäre es mir gleich, ob er Inder oder Ausländer ist. Doch bis dahin..... du weißt doch, dass das alles eher Spaß ist und nicht mehr....“, noch immer herrscht Stille, denn es ist mir peinlich, dass von ihr so etwas verlange und selbst meine eigenen Prinzipien verfolge. Zum Glück ist Isha nicht nachtragend und so wechselt sie auch gleich das Thema: „Sag mal, was ziehst du denn heute Abend an?“ „Frag mich etwas Leichteres.... Mama möchte, dass ich meinen glänzenden Sari mit der Stickerei anziehe, vielleicht tue ich das sogar auch, mal sehen und du?“ „Ich? Ähm... ich habe doch einen ganz neuen von meinen Eltern zum Geburtstag geschenkt bekommen und ich glaube, den werde ich auch anziehen. Wäre doch eine gute Einweihung, eure Party!“, antwortet sie mir mit einem Augenzwinkern, was mich ebenfalls zum Lächeln veranlasst: „Da hast du Recht! So, nun muss ich aber wieder los, sonst bin ich nicht rechtzeitig wieder zurück und das wäre nicht so gut für mich...“ „Ich glaube nicht, dass Tantchen gleich an die Decke gehen wird, aber du hast Recht, es ist schon ganz schön spät. Ich bin dann so ungefähr zwei Stunden vorher bei dir und helfe noch etwas mit.“, verabschiedet mich Isha, während sie mich noch mit nach unten zum Ladenausgang begleitet. „Okay, dann können wir uns ja gegenseitig zu Recht machen.“, darauf freue ich mich jetzt schon, denn es ist viel lustiger so etwas zu zweit, als allein zu machen. Doch so einfach will man mich anscheinend noch nicht gehen lassen, denn Onkel Yash ruft noch einmal nach mir: „Hey, Kazuha! Willst du uns jetzt schon verlassen?“ „Ähm... ja, ich muss. Unser Besuch ist noch nicht komplett angekommen und außerdem muss ich noch eine Einladung überbringen. Aber wir sehen uns nachher ja noch und vergiss bloß nicht Großmutter mitzubringen. Ich wollte sie jetzt nicht extra wecken, denn um diese Uhrzeit schläft sie ja immer, nicht!?“, frage ich ihn. „Hast ja Recht, hast ja Recht! Hier! Nimm diese Laddos schon einmal mit und iss ruhig schon mal welche, schließlich kommen heute Abend noch viel mehr und ich habe im Vorratsschrank noch jede Menge Kulfi, das bringe ich auch noch mit.“, mit einem Zwinkern überreicht er mir die Dose. Er weiß ganz genau, was ich am Liebsten für Süßspeisen nasche. Kein Wunder, denn früher als ich immer hergekommen bin, hat er mich alles aus dem Laden Mal durchprobieren lassen und mit der Zeit, habe ich eben für einige Desserts Vorlieben entwickelt. Freudig hüpfe ich auf und ab, als ich dies höre, drücke ihm noch schnell einen Abschiedskuss auf die Wange und mache mich anschließend mit den Worten: „Du bist er Beste, Onkel Yash!“, auf den Weg. Nachdem ich schon wieder einige Minuten über den Markt gelaufen bin, ich muss nämlich auf die andere Seite des riesigen Marktes, um zu der Freundin meiner Mutter Mrs. Singh zu gelangen, plagt mich nun doch der kleine Hunger, denn wirklich etwas gegessen, habe ich heute noch nicht. Hm... kurzerhand wird das kleine Döschen in meinem Korb geöffnet und ich entnehme daraus einige kleine Laddos, um das Knurren meines Magens zu unterdrücken. Als ich einige davon verzehrt habe, mache ich mich auch schon wieder auf den Weg, doch etwas zog plötzlich meine Aufmerksamkeit auf sich, es war.... »Heijis Sicht« So, nun bin ich auch heil in Bandra angekommen. Dem Plan, den ich mir gerade in einem Laden gekauft habe, nach, müsste das Haus der Toyamas ganz in der Nähe sein und zwar auf der anderen Seite eines riesigen Marktplatzes und ist es nur noch einen Katzensprung entfernt. Ich sehe schon vor meinem geistigen Auge die Dusche, die mir kühles Wasser spenden wird. Ohne weitere Zeit zu verlieren, setze ich meinen Weg fort, damit ich die Dusche schon bald nicht nur irreal vor meinem Auge sehe, sondern endlich in Wirklichkeit. Während ich mich so auf dem Platz umsehe, muss ich doch eines eingestehen, es ist wirklich sehr schön alles angelegt worden. Hier sieht man viel mehr Grün, als in Japan, was wohl auch mit dem Platzmangel in unserem Land zu tun hat.... aber na ja..... Die Sonne schickt noch immer gnadenlos ihre Strahlen hinab auf die Erde, doch inzwischen sind wesentlich mehr Leute unterwegs, als zuvor noch im Zentrum von Mumbai vor dem Flughafen. Wow... wie ich schwitze.... es ist hier noch viel wärmer, als bei uns im Sommer! Na gut, Indien liegt auch ein ganzes Stück südlicher als Japan und die Hauptstadt erst recht, aber trotzdem, so geschwitzt habe ich schon sehr lange nicht mehr..... Ah, da vorne ist ja ein Springbrunnen, in der Mitte des Platzes. Zielstrebig schreite ich auf das dort fröhlich prasselnde Wasser zu, in der Hoffnung, dass mir das Nass bis zu meiner Ankunft erst einmal ausreichen wird. Schnell werden meine Hände in das erfrischend kühle Wasser getaucht und mit schnellen Handbewegungen in mein Gesicht befördert. „Ah.... ist das erfrischend!“, die einzelnen Wassertröpfchen, die mir nun die Wange herunter laufen, wische ich noch herunter und schnappe mir anschließend wieder meine Sachen, um weiterzugehen. Oh, da drüben! Da gegenüber von mir ist ein Blumenladen..... hm.... ich könnte eigentlich ein paar hübsche Blumen für die Toyamas mitbringen, so als Entschuldigung dafür, dass ich später gekommen bin. Was auch immer mein Vater sich hat einfallen lassen, es macht mit Blumen auf jeden Fall einen besseren Eindruck. „Entschuldigen Sie! Ich hätte gerne ein Bündel von diesen Blumen und bitte verpacken Sie sie noch schön, wenn's möglich wäre.“, gebe ich meine Bestellung an den Verkäufer weiter. Doch anscheinend läuft hier etwas ganz falsch, zumindest habe ich es nicht erwartet. Statt dass der ältere Herr mir meine Bestellung zu Recht macht, steht er einfach nur da und schaut mich verwirrt an. „Ähm.... ist irgendetwas unklar?“, frage ich ihn gleich darauf, doch anstatt mir zu antworten, so dass ich es auch verstehe, beginnt er für mich unverständliche Dinge von sich zu gehen. „Och ne.... anscheinend kann der gute Mann kein Englisch..... na super und jetzt?“, frage ich mich eher selbst, als den Mann vor mir, „Ich bezweifle, dass er japanisch versteht, wenn's schon mit englisch nix gibt.“ Doch plötzlich vernehmen meine Ohren eine liebliche Stimme, die mich verzaubert obwohl ich die gesprochenen Worte nicht verstehe.... >>>Kazuhas Sicht« Als ich zum Blumenladen schaue, sehe ich den älteren Verkäufer mit einem jungen Mann sprechen, der einen sehr dunkeln Tain besitzt. Vielleicht braucht der Mann meine Hilfe, mal sehen was los ist. „Gibt es irgendein Problem, Onkel Sugwani?“, spreche ich den Verkäufer an, den ich auch schon seit meiner Kindheit kenne. In Indien ist es nämlich üblich Menschen, die man schon lange kennt oder zu denen man eine besondere Bindung hat, mit 'Onkel' oder 'Tante' anzusprechen. „Oh, du bist es! Könntest du mir bitte helfen? Der junge Herr hier möchte anscheinend etwas kaufen, doch leider verstehe ich ja wie du weißt kein Englisch. Könntest du mir bitte sagen, was er gerne hätte!“, bittet mich Sugwani und mit einem Lächeln antworte ich ihm mit einem Nicken. Dann wende ich mich dem Fremden zu und spreche ihn in Englisch an: „Ähm.... Namaste! Entschuldigen Sie bitte, aber er versteht kein Englisch. Also sagen Sie mir, was Sie gerne hätten und ich werde es ihm übersetzten!“ Doch von dem fremden Mann kommt keine Antwort, stattdessen starrt er mich einfach nur an, worauf ich es noch einmal versuche: „Verzeihung, aber..... verstehen Sie mich?“ Erst als ich mit meiner Hand vor seinen Augen winke, scheint er aus einer Art Trance zu erwachen und antwortet mir endlich. „Ähm... ja, natürlich verstehe ich Sie, Miss! Ich äh... ich hätte gerne einen Strauß von diesen hier!“, meint er und deutet auf einen der Töpfe, in denen die ganzen Blumen stehen. „Einen Strauß von diesen also.... darf ich fragen, zu welchem Anlass sie Blumen kaufen möchten?!“, frage ich höflich nach, denn ich bezweifle, dass er wirklich Blumen für ein Begräbnis kaufen möchte, denn so wie er angezogen ist und aussieht, kann ich mir das beim besten Willen nicht vorstellen..... „Natürlich! Die sind für ein Mädchen bzw. auch für dessen Eltern.“, erzählt er mir. „Aha.... ihre Geliebte?“ - „Ähm.... nein. Nur als Geschenk für die freundliche Einladung, die ich erhalten habe.“ - „Ach so, verstehe... dann würde ich ihnen empfehlen, dieser Familie diese hier mitzubringen!“ - „Aha, und warum ausgerechnet diese?“ - „Na ja... es wären die richtigen für diesen Anlass, denn wenn Sie mit Begräbnisblumen als Dankeschön auftauchen, könnte das ganz schön missverstanden werden...“, erklärte ich ihm und konnte mir bei der Vorstellung ein Kichern nicht verkneifen. Auch der junge Mann brachte dies zum Lachen, was ich persönlich sehr sympathisch an ihm finde und auch so seine gesamte Art bisher. „Da haben Sie wohl Recht, nachher glauben die noch, dass ich wütend über die Einladung bin und ihnen den Tod wünsche..... besser nicht! ..... Gut, ich nehme einen Strauß von denen!“ „Sie sind wirklich ein lustiger Kerl.“, lachend wende ich mich nun Sugwani zu und übersetze ihm die Bestellung. „Dürfte ich Sie denn auch etwas fragen?“, fragt der Fremde mich höflich, worauf ich ihm lächelnd mit einem 'Aber sicher!' antworte. „Dürfte ich erfahren, welches von diesen Blumen ihre Lieblingssorte ist?“, fragt er mich ganz interessiert und blickt mich mit einem so seltsamen Blick an, der mich ihm einfach antworten lässt: „Sakura,.... ich liebe Kirschblüten über alles.“ „Wirklich?“, mit einem breiten Lächeln im Gesicht ging er auf eine der Vasen zu und entnahm ihr eine der Blumen, „Gut, dann nehme ich diese hier auch noch. Ich möchte sie Ihnen schenken, als Dank für Ihre Hilfe.“ „Aber das ist doch nicht nötig, wirklich nicht.“, versuche ich ihn davon abzubringen, doch es ist zwecklos, er besteht unbedingt darauf. Plötzlich mischt sich Onkel Sugwani wieder ins Gespräch ein und reißt uns aus dem Gespräch: „Schau mal, Kleines! Dort hinten kommt Rohid.“ „Was? Wirklich!“, schwungvoll drehe ich mich in die Richtung, die mir Onkelchen zeigt und tatsächlich, dort hinten kommt Rohid auf seinem Motorrad angefahren und hält genau vor dem Landen an, als er mich gesehen hat. „Hey Rohid, seit wann bist du denn aus Calcutta wieder da?“, freudig springe ich ihm in die Arme, als er vor mir steht; die Wiedersehensfreude hat mich einfach so übermannt. „Bin vor ein paar Stunden erst angekommen! Ich bleibe aber jetzt auch die nächste Zeit hier, weil ich Semesterferien habe. Aber als ich gehört habe, das heute Abend bei euch eine Party steigt, habe ich mich richtig beeilen müssen, um noch einen gescheiten Flieger heute zu bekommen, schließlich will ich die nicht verpassen.“, gab er lächelnd zurück und zwinkerte mir zu, den Ausländer hinter mir, habe ich schon vollkommen vergessen. „Du.... wie immer nur feiern im Kopf.“ - „Tja... was soll ich sagen? Liebt eben bei uns in der Familie. Aber sag, soll ich dich nach Hause bringen?“ - „Wirklich sehr nett von dir Rohid, aber.... ich muss noch zu Mrs. Singh und in...“, ich werfe einen kurzen Blick auf die Uhr und das blanke Entsetzten steigt in mein Gesicht, „.... oh nein, in zehn Minuten wieder zu Hause sein....“ „Kein Problem, ich fahre dich, das können wir noch ganz knapp schaffen! Auf jeden Fall bist du schneller wieder zu Hause, wenn ich dich fahre.“, fest entschlossen mich zu bringen, steigt er wieder auf sein Fahrzeug und startet die Maschine. „Okay ähm...“, nun fällt mir wieder ein, dass der junge Mann noch immer hinter mir steht. Schnell drehe ich mich wieder zu ihm um und sage zu ihm: „Entschuldigen Sie, aber ich muss jetzt ganz schnell gehen. Die Blumen kosten insgesamt 53 Rupien und.... vielen Dank für die Kirschblüte! Namaste!“ Schnell springe ich auf den hinteren Teil des Motorrades und schon lässt Rohid die Reifen quietschen. Dank ihm bin ich innerhalb weniger Minuten beim Haus von Mrs. Singh angekommen. Sie ist auch zu meinem Glück gerade zu Hause und so liefere ich schnell die Einladung ab, woraufhin sie mir auch gleiche eine Zusage gibt. Schnell verabschiede ich mich noch von ihr und mache mich gleich wieder mit Rohid auf den Rückweg. Mit seiner Hilfe schaffe ich es auch noch relativ pünktlich wieder anzukommen. Ich wollte Rohid noch mit hinein bitten, doch er lehnte ab und fuhr erst einmal nach Hause. Nachher würde ich ihn eh wiedersehen, denn er war ja auch eingeladen. „Ah, Kazuha! Da bist du ja endlich.“, begrüßt mich meine Mutter und sofort, ohne überhaupt darüber nachzudenken, plappere ich einfach drauf los: „Tut mir wirklich leid, dass ich zu spät dran bin; aber ich habe Rohid getroffen und dann noch Onkel Sugwani mit einem Ausländer geholfen, der kein Hindi konnte und du weißt doch, dass ich immer helfe, wenn jemand Schwierigkeiten hat, sich zu verständigen, weil er kein Englisch kann und.....“ Doch Mutter unterbrach mich und schaute mich auch ganz verwundert an. „Ist ja schon gut, mein Kind! Beruhige dich! Heiji ist noch nicht angekommen, aber er hat gerade eben eine SMS geschrieben, dass er in wenigen Minuten ankommen wird. Er hat einige Probleme damit das Haus zu finden.“, beruhigte mich Mrs. Hattori und Mutter verlangte nun von mir: „Kazuha! Geh doch bitte so lange nach draußen und halte Ausschau nach Heiji, damit er das Haus besser findet, ja! Ach und sag bitte Rishab, dass er draußen schon mal alles vorbereiten soll, auch wenn die Möbel alle schon stehen; er weiß, was er zu tun hat.“, bittet sie mich und mit einem Nicken gehe ich noch kurz in die Küche, um die Blume, die ich vorhin geschenkt bekommen habe, ins Wasser zu stellen und Rishab Bescheid zu geben. Oh man.... ich bin wirklich sehr begeistert davon, dass ich jetzt auch noch draußen vor der Hautür auf diesen Kerl warten muss.... na ja, was soll's.... so kann ich wenigstens so lange in Ruhe mein Buch weiterlesen, denn in letzter Zeit, habe ich das doch etwas vernachlässigt. So setze ich mich also auf die Veranda und beginne mein Buch auszulesen, es fehlen ohnehin nur noch 25 Seiten.... doch .... irgendwie kann ich mich nicht so wirklich auf das dort geschriebene konzentrieren. Immer wieder muss ich an den Fremden denken, den ich vorhin auf dem Markt am Blumenladen begegnet bin. Irgendwie geht er mir nicht mehr aus dem Kopf.... meine Gedanken drehen sich nur noch um ihn..... warum nur? Mir ist schon fast so, als würde ich wieder seine Stimme hören, die mich nach etwas fragt..... „Verzeihung, Fräulein!“ Da... ich höre es schon wieder.... „Hey, du!“, erschrocken komme ich aus meiner Gedankenwelt wieder zurück in die Realität und schaue in die Richtung, aus der die Stimme kommt. Ich kann meinen Augen kaum glauben, denn dort steht wieder dieser junge Mann, mit dem Strauß Blumen. »Heijis Sicht« Doch es macht nichts, dass ich die Worte nicht verstehe, denn allein die Musik der Stimme dieses wunderschönen Mädchens zu sehen, das reicht mir voll kommen aus. Mit verträumtem Blick schaue ich sie die ganze Zeit über an und bemerke auch anfangs nicht wie sie versucht mich in Englisch anzusprechen. Erst als sie mit ihrer schönen und zarten Hand vor meinen Augen herum winkt, komme ich wieder zu mir und erwache aus dem Zauber, in das mich dieses Mädchen gefangen hielt. „Ähm... ja, natürlich verstehe ich Sie, Miss! Ich äh... ich hätte gerne einen Strauß von diesen hier!“, antworte ich ihr hastig ebenfalls in Englisch und deute auf einen der Töpfe, in denen der Blumenhändler seine Blumen aufbewahrt. Ich unterhalte mich noch etwas mit dieser freundlichen jungen Frau, die mit Sicherheit ungefähr in meinem Alter ist, wobei ich meinen Blick die ganze Zeit über nicht wirklich von ihr abwenden kann. Sie fragt mich noch einige Dinge wie 'Für welchen Anlass diese Blumen seien' und ob sie für meine Freundin seien, als ich ihr erkläre, wofür ich sie kaufen möchte. „...., denn wenn Sie mit Begräbnisblumen als Dankeschön auftauchen, könnte das ganz schön missverstanden werden...“, erklärte sie mir und wieder einmal wurde mir bewusst, wie wenig ich doch von Blumen und ihren einzelnen Bedeutungen wusste. Normalerweise wurde ich früher dann immer etwas wütend und versuchte mit irgendeiner Ausrede mein Nichtwissen zu erklären, doch heute.... jetzt.... war es nicht so..... es machte mir aus einem mir unerfindlichen Grund nichts aus, dass es ein Themengebiet gibt, auf dem ich nicht weniger als keine Ahnung habe. Doch so wirklich verwundert darüber bin ich tief in meinem Herzen doch nicht, nur einen Grund, den kann ich beim besten Willen wirklich nicht finden..... Ja, kaum zu glauben, aber es bringt mich doch tatsächlich ebenfalls zum Lachen, wenn ich das niedliche Kichern dieser jungen Frau höre. „Da haben Sie wohl Recht, nachher glauben die noch, dass ich wütend über die Einladung bin und ihnen den Tod wünsche..... besser nicht! ..... Gut, ich nehme einen Strauß von denen!“, ich entscheide mich letztendlich doch auf die junge Dame zu hören, denn sie wird schon wissen, welche die besten Blumen sind, denn sie macht den Anschein, dass sie wirklich Ahnung davon hat. Ich höre noch wie sie dem Verkäufer in ihre Muttersprache meine Bestellung übersetzt. Diese junge Dame ist wirklich sehr freundlich und irgendwie verspüre ich in mir den Drang ihr eine Freude machen zu wollen und ihr auch eine Blume zu schenken. Ohne wirklich zu bemerken, dass ich meine Gedanken gerade laut ausspreche frage ich sie, ob ich ihr denn auch eine Frage stellen dürfte und nach ihrer Zustimmung, welche Sorte denn ihre Lieblingsblumen wären. Mit einem zuckersüßen Lächeln antwortet sie mir auch direkt und ohne lange darüber nachzudenken, was ich gerade tue, gehe ich auf diese Sorte zu und sage ihr, dass ich ihr diese gerne schenken würde. Anfangs lehnte sie noch ab, doch letztendlich nahm sie sie doch an und noch immer.... kann ich meinen Blick nicht von ihr lassen. Wir schauen und beide tief in die Augen, als plötzlich sich der Verkäufer wieder einmischt und etwas zu der Frau sagt, was ich allerdings nicht verstehe. Doch! Eines bekomme ich mit und zwar wie sie sich mit einem vor Glück strahlendem Lächeln von mir weg dreht und in die Richtung eines auf uns zukommenden Motorradfahrers schaut. Eben dieser Fahrer steigt schwungvoll von seiner Maschine ab und gleich darauf fällt die hilfsbereite Frau ihm auch schon um den Hals. Scheint ihr Freund zu sein und irgendwie wird mir doch etwas anders zumute, warum kann ich mir auch nicht recht erklären. Die beiden unterhalten sich noch einen kurzen Moment, bevor der Mann, der Rohid zu heißen scheint, sich wieder auf sein Motorrad setzt, nachdem die Frau geschockt auf ihre Armbanduhr geblickt hat. Sie dreht sich noch einmal zu mir um und sagt mir, dass sie nun schnell gehen müsse und die wie viel ich nun für die Blumen zu bezahlen habe. „.... vielen Dank für die Kirschblüte! Namaste!“, damit sprang sie bei dem jungen Mann auf und war auch schon mit quietschenden Reifen verschwunden. Eine Weile blicke ich ihr noch nach, doch ich werde aus meinen Gedanken gerissen, als mir der freundliche Verkäufer den Strauß entgegenhält. Schnell bezahle ich ihm die 53 Rupien, hebe meine Tasche wieder vom Boden auf, die ich dort zuvor abgestellt habe und mache mich wieder auf, um zu dem Haus der Toyamas zu gelangen...... doch ganz so einfach scheint das nicht zu werden. Ich kann diese verdammte Straße einfach nicht finden und deswegen versuche ich noch einmal jemanden anzusprechen in der Hoffnung, dass diese Person dann mich verstehen würde. Ich habe Glück, dort vorne stehen mehrere Jugendliche und wenn die Frau eben Englisch verstanden hat, können diese Leute das bestimmt auch. „Namaste!“, wie es üblich ist falte ich meine Hände und begrüße die Personen erst einmal. Freundlich lächeln sie mich an und ich frage sie, ob sie mir vielleicht erklären könnten wie ich zur Singhania Straße komme. Einer von ihnen, genauso groß wie ich es bin, erklärt mir darauf den Weg und versichert mir, dass es ganz einfach zu finden sei. Dankbar verabschiede ich mich von ihnen und setzte meinen Weg fort. Während ich der Beschreibung folge, schreibe ich noch schnell eine SMS an meine Mutter, damit sie wissen, dass ich tatsächlich da bin und auch gleich ankommen werde. Nach einigen Minuten Fußmarsch komme ich auch ohne weitere Probleme an der Straße an, doch nun kommt auch schon das nächste Problem.... welches Haus ist es denn nun? Ach, einfach auf gut Glück drauf losgehen und schauen, ob sich noch jemand vielleicht in einem Garten finden lässt, den man fragen könnte. Und tatsächlich.... nicht zu fassen.... dort auf der Veranda eines Hauses.... dort sitzt doch tatsächlich die junge Frau von dem Blumenladen. Bestimmt kann sie mir auch dieses Mal weiterhelfen. Als ich dann am Gartentor stehe, versuche ich sie anzusprechen, doch sie scheint mit ihren Gedanken ganz woanders zu sein, weshalb ich es noch einmal versuche: „Hey, du!“ Erschrocken blickt sie mich an, da ich sie aus ihren Gedanken gerissen habe und kommt auf mich mit einem Lächeln im Gesicht zu. „Funny Guy..... was machen Sie denn hier? Wohnt die Familie etwa in der Nachbarschaft?“ Auch ich muss nun lachen, denn es ist wirklich ein großer Zufall, dass ich ausgerechnet sie hier wiedertreffe. „Ähm, ja. Wissen Sie welches das Haus der Toyamas ist?“ Mit einem Mal, ganz unerwartet, verschwindet das wunderschöne Lächeln auf ihren Lippen und sie schaut mich ganz erstaunt an, doch warum nur?? ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ So....ENDE Hoffe es hat euch gefallen und ihr hinterlasst mir in einem Kommi Anregungen, Lob und Kritik zum weiterschreiben und vergesst dann bitte nicht die Sache mit dem Cover, näheres findet ihr unter den Charabeschreibungen.... Also dann, bis zum nächsten Mal.... eure Kimie Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)