Die Wege meines Herzens 2 von abgemeldet (Das Rätsel um Nanami) ================================================================================ Kapitel 1: Kapitel 1: Wie wir zueinander standen! ------------------------------------------------- Kapitel 1: Wie wir zueinander standen! ~ Nachdem Mikara ihr Glück gefunden hatte und wieder auf ihre alte Schule ging, war Nanami alleine. Sie fühlte sich sehr einsam, doch merkte das keiner. Keiner ahnte, was in ihr vorging und keiner lieh ihr eine Schulter zum aus heulen. Zwar meldete Mikara sich regelmäßig bei ihr und sie sahen sich auch ab und an, doch das reichte Nanami nicht. Sie wollte ihr beste Freundin, nein ihre einzigste Freundin, wieder haben ~ Lachend geh ich aus den Haus und lachend geh ich in die Schule, doch ist mir gar nicht zum lachen zu mute. Die anderen leben ihr Leben, sind fröhlich, reden über lustige Geschehnisse. Doch steh ich nur daneben und höre zu, sage nichts und denke auch nicht darüber nach. Ich lächle nur und lache, wenn die anderen lachen. Am liebsten würde ich mich vor ihnen stellen und ihnen einfach nur sagen, das sie ein Leben ohne Sinn und Verstand führen. Sie denken nicht nach, was ihre Taten für Folgen mit sich bringen können und sie denken auch nicht daran, dass das Leben nicht so leicht ist wie sie denken! Aber dann denke ich mir wieder das ich meine eigenen Probleme habe und ich ihnen nicht auch noch ihre zeigen kann. Sie sollen ihr Leben so leben wie sie wollen und dann werden sie ja sehen was passieren kann und bestimmt auch wird. Der Unterricht ist wie eh und je langweilig. Als Mikara noch da war, gefiel mir die Schule um einiges besser, aber jetzt ist sie ja wieder auf ihrer Talentschule und dort gehört sie auch hin. Sie soll ja schließlich nicht, auf dieser Schule, unterfordert werden. Ich vermisse sie sehr, doch da bin ich nicht die einzige. Kilja ist mit seinen Gedanken immer bei Mikara und das sieht man ihm auch richtig an. Er vermisst sie sehr, aber trotzdem hat er seine Entscheidung, sie dort hingehen zu lassen, immer noch nicht bereut! Er sagte mir mal, das die Trennung zwar weh tut aber zu wissen das sie glücklich ist, ist eine sehr große Entschädigung. Ich kann ihn einfach nicht verstehen, will man nicht die Person die man liebt um sich haben?? Ich weiß leider keine Antwort darauf, denn ich habe noch nie geliebt und langsam glaube ich auch, das ich unfähig bin zu lieben. So ein Gefühl wird mir nicht vergönnt sein und vielleicht will ich es auch gar nicht empfinden. So, anstatt hier nur nachzudenken, sollte ich langsam mal im Unterricht aufpassen, sonst schreibe ich in der nächsten Arbeit schon wieder eine Sechs und das will ich nicht. Zwar würde ich keinen Ärger bekommen, da meine Mutter ja eh immer unterwegs ist aber ich will nicht das Mikara sich um mich sorgen macht. Das macht sie immer wenn sie hört das ich eine schlechte Note bekommen habe. Schon komisch als ich Mikara kennen gelernt habe, war ihr alles und jeder egal. Doch jetzt macht sie sich um alles und jeden Gedanken und sorgt sich auch um jeden. Ich finde es schön, das sie wieder ein glückliches Leben führt, doch vermisse ich auch ab und zu die Tage mit der damaligen kühlen Mikara. Die Mikara die immer aus den Fenster starrte und die Mikara die immer versucht hatte mich los zu werden... „Hey Nanami, pass lieber auf sonst schreibst du in der nächsten Arbeit wieder eine schlechte Note“ hörte ich von der Seite und drehte mich darauf hin ein wenig um und da sah ich ihn! Mit einer etwas gelangweilten Stimme fragte ich ihn, seit wann er da sei, denn als die Stunde anfing sahs er noch nicht auf seinen Platz. Er grinste mich nur an und antwortete darauf „Ich hab mich rein geschlichen und der alte Hikare hat nichts bemerkt“. Ich war schon kurz davor zu lachen, doch bevor ich anfing hörte ich eine bekannte Stimme „Ich hab also nichts mitbekommen.... auf den Flur und heute Nachmittag ist Nachsitzen angesagt“. Er erschrak, drehte seinen Kopf ruckartig zur Tafel und als er sah wie der Lehrer ihn anguckte, verließ er den Raum. Er tat mir schon leid, doch daran hatte er selber Schuld. „Fräulein Ketsua haben sie mich nicht verstanden?“ zuerst verstand ich wirklich nicht was der Lehrer von mir wollte, doch dann merkte ich was Sache ist. „ Ich hab doch gar nichts gemacht, warum soll ich jetzt auch raus und warum soll ich nachher Nachsitzen?“ fragte ich den Lehrer, doch der antwortete nur kurz „Überlegen sie sich vorher die Konsequenzen ihres Handelns“. Ich sprang auf, ging auf den Flur und machte die Tür zu. Doch kurz bevor sie zu war, sagte ich noch etwas so laut, das es der Lehrer hören konnte „Warum wird Blödheit auch noch mit einen Lehrerberuf belohnt“. Da ich ja eh schon zum Nachsitzen verdonnert wurde, machte dieser Spruch auch nicht mehr viel aus. Ich war etwas sauer, denn ich hatte ja gar nichts gemacht und wurde trotzdem Bestraft, aber er fand das wohl alles noch ziemlich lustig, denn er lachte die ganze Zeit. „Yosuke, was ist denn daran so lustig?? Ich finde das hier gar nicht zum lachen. Ich hatte doch gar nichts gemacht“ Yosuke lächelte mich nur an und sagte dann „Ach komm, jetzt haben wir Zeit für uns, also beruhige dich“. Ich erwiderte nichts darauf, denn solche Sprüche sagt er andauernd zu mir. Langsam frag ich mich warum. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)