Die Wege meines Herzens 2 von abgemeldet (Das Rätsel um Nanami) ================================================================================ Kapitel 2: Kapitel 2: Die Ruhe vor den Sturm -------------------------------------------- Kapitel 2: Die Ruhe vor den Sturm ~ Nanami verstand nicht, warum Yosuke immer so zu ihr war. Selbst solche Situationen sah er als Glück an. Doch Nanami fand das alles gar nicht so schön. Sie hätte Yosuke am liebsten den Hals umgedreht, doch hatte er auch seine guten und netten Seiten. Also beließ sie es jedes mal bei einem provozierenden Spruch. Yosuke grinste sie dann nur an und sagte ihr, das sie es ja doch nicht so meine wie sie es sagte. Die beiden bemerkten nicht, das sich ihre Mitschüler schon über sie unterhielten. Sie dachten schon das die beiden zusammen sein, denn jedes mal wenn die Mädels Nanami auf Yosuke ansprachen und sagten, das sie doch ein schönes Paar abgeben würden, reagierte sie so heftig als ob man sie ertappt hätte. Nach einiger Zeit erfuhr auch Mikara diese Gerüchte über Nanami und Yosuke und die wollte natürlich erfahren ob diese der Wahrheit entsprachen ~ Endlich bin ich zu Hause und endlich kann ich so sein wie ich will. Doch was höre ich da, das Telefon klingelt.. „Bei Ketsua ...“ Als ich die Stimme am anderen Ende der Leitung hörte, war ich schlagartig gut gelaunt! „Hallo Nanami, na wie geht es dir? Wie läuft die Schule und was macht Kilja so??“ „Mikaraaaaa, ich hatte gar nicht erwartet das du mich heute anrufst... Mir geht es super, schließlich hab ich dich ja endlich am Telefon und naja die Schule läuft so wie immer. Mal besser mal schlechter, aber was Kilja macht muss ich dir doch nicht sagen! Ihr redet doch jeden Tag miteinander oder etwa nicht?“ Ich hörte nur ein lachen auf der anderen Seite der Leitung „Ja du hast Recht, ich weiß was Kilja macht, aber er erzählt es ja nur aus seiner Sicht. Eine andere, deine zum Beispiel könnte ja nicht schaden.“ Das war typisch Mikara „Er sagt dir bestimmt alles so, wie es auch geschehen ist“ antwortete ich ihr dann. „Hah, dann stimmt es also das du dich sehr gut mit Yosuke verstehst?!?“ als ich das hörte, war ich sehr erstaunt und verstand im ersten Moment gar nicht was sie von mir wollte „Wie meinst du das? Wir sitzen in der Schule neben einander! Ist doch klar, das wir uns einigermaßen verstehen. Sonst würde es doch nur Mord und Totschlag geben“ nachdem ich das sagte wurde mir sofort klar, was sie meinte und ich wusste auch was diese Andeutungen von den anderen auf meiner Schule zu bedeuten hatten! Sie denken alle, das ich was mit Yosuke anfangen würde. Ich erklärte Mikara natürlich alles, doch irgendwie scheint es mir so als ob sie mir das nicht glauben würde, denn sie hatte so einen komischen Unterton in ihrer Stimme... „Naja, ich mach dann jetzt mal Schluss. Ich muss noch Hausaufgaben machen und Kilja wartet auch noch auf meinen Anruf. Also schlafe gut und grüß Yosuke von mir..“. Ich konnte nichts mehr darauf sagen, denn sie hatte schon aufgelegt. ~ Nanamis Versuche, Mikara alles zu erklären, missglückten und auch die Versuche den anderen alles klar zumachen, schlugen fehl. An alledem gab sie Yosuke die Schuld, denn er war es ja der sich so komisch ihr gegen über verhielt und er war es, warum sie sich immer aufregte. Ihre Wut auf ihn, zeigte sie immer und immer deutlicher. Yosuke hingegen nahm die Gerüchte nicht ernst und fragte sich deswegen warum Nanami so gereizt war. ~ Wie können sie nur denken, das ich etwas von Yosuke will? Er ist launisch, bringt mich auf Hundertachtzig, macht sich immer wieder über mich lustig und er ist noch nicht mal mein Typ. Ich stehe nicht auf Blondchen mit grünen Augen, aber naja... Ich muss schon zugeben das ich ihn ganz attraktiv finde, aber das tut jetzt nichts zur Sache. Die anderen müssen endlich mit diesen Gerüchten aufhören, sonst dreh ich noch durch. In meinen Gedanken vertieft, merkte ich gar nicht das sich mir jemand näherte.. „Hey Nanami...“ Ich dachte natürlich sofort, dass das wieder eine von denen war, die mir versichern wollten das Yosuke und ich ein großartiges Paar abgeben würden und genau deswegen schrie ich einfach drauf los „Jetzt kapiert es endlich! Ich habe nichts mit Yosuke und ich werde auch nie etwas mit ihm haben! Er ist nicht mal mein Typ, wenn ich ihn schon sehe kommen mir Mordgedanken in den Sinn. Also hört mit diesen Mist auf..“, während dessen ich das sagte, drehte ich mich langsam um und erblickte keine Mitschülerin. Nein, ich erblickte ein kleines Mädchen das traurig guckte, weil ich sie angeschrien habe. Ich kannte dieses Mädchen und genau deswegen wusste ich auch das ihre Anwesenheit nichts Gutes zu bedeuten hatte. „Kasumi was machst du denn hier??“ fragte ich sie und sie antwortete darauf „Warum hast du mich angeschrien? Ich hab doch gar nichts gemacht.... Souji hat gesagt, ich soll dich mal besuchen“. Was sie da mit trauriger Stimme sagte, hätte ich mir auch denken können, aber naja wie heißt es so schön, die Hoffnung stirbt zu letzt. „Es tut mir leid, dass ich dich angeschrien habe, aber ich hatte dich verwechselt und ich hab leider auch keine Zeit für dich. Also fahr wieder zu dir nach Hause“ Die Person die dann auftauchte, wollte ich in diesen Moment am wenigsten sehen. „Ohh Nanami, wer ist denn die Kleine da bei dir und warum weint sie?? Warst du etwa gemein zu ihr? Meine Güte, Kinder sollte man lieber von dir fern halten. Die fangen ja schon an zu heulen, wenn sie dich nur anschauen“ das genau dieser Spruch von diesen Typen kommen musste, war vorhersehbar. „Yosuke, ich hab dir schon mal gesagt, das du dich von mir fern halten sollst, also halte dich auch aus meinen Angelegenheiten raus und wer das Mädchen ist, geht dich nichts an. Verschwinde endlich“ Ich war sauer, aber in diesen Moment nicht auf Yosuke, sondern auf Souji diesen Mistkerl. Yosuke dachte natürlich, das ich auf ihn sauer war und wurde deswegen ungewohnt ernst „Ich kann ja wohl nichts dafür, das die anderen so einen Müll von sich geben. Also warum bist du sauer auf mich und außerdem ist es doch nicht schlimm, wenn ich ein bisschen mehr über dich wissen will und da es so aussieht als ob ihr beide euch kennt, ist es doch wohl klar das ich frage, wer sie ist“. Bevor ich etwas sagen könnte, hörte ich eine leise Kinderstimme „Ich bin Nanamis Sc...“ bevor sie weiter redete, hielt ich ihr den Mund zu und führte ihren Satz zu Ende. „Schützling... sie ist mein Schützling, ich passe ab und zu auf sie auf, wenn ihre Eltern nicht da sind und jetzt lass uns endlich in ruhe, wir haben noch etwas zu bereden“. Zwar beendete ich den Satz nicht so, wie Kasumi es wollte, aber um sie geht es im Moment nicht. Yosuke guckte mich noch einen kleinen Moment ernst an. Ich glaube, er hat mir nicht abgenommen, was ich im gesagt hatte, aber von mir wird er die Wahrheit nicht erfahren. Das steht schon mal fest! Als er bemerkte, das ich seinen Blicken standhaft blieb, gab er es wohl auch auf. „Na dann, hab mal noch einen schönen Tag mit deinem SCHÜTZLING“, ich hörte gar nicht mehr auf das was Yosuke sagte. Ich beschäftigte mich jetzt viel mehr damit, warum Souji Kasumi zu mir geschickt hatte. Doch bestimmt nur um mich zu ärgern. Aber naja, ich hatte jetzt keine Zeit um mich darum zu kümmern. Ich sagte Kasumi nochmals, das sie wieder zu sich nach Hause fahren sollte und erst wollte sie sich nicht abwimmeln lassen, aber nach einiger Zeit hab ich es dann doch noch geschafft. Ich hab es sogar noch rechtzeitig in den Laden geschafft, wo ich bediene. Ja ich weiß, an meiner Schule ist es verboten zu jobben, aber irgendwie muss ich ja mein Essen für den Monat bezahlen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)