Die Wege meines Herzens 2 von abgemeldet (Das Rätsel um Nanami) ================================================================================ Kapitel 6: Kapitel 6: Ein Weihnachten der anderen Art ----------------------------------------------------- Kapitel 6: Ein Weihnachten der anderen Art ~ Yosuke war verblüfft, als er all das hörte. Er hätte sich im Traum nie vorgestellt, das Nanami eine halbe Kusomaki war, dennoch sagte er eine Zeit lang nichts dazu, da er es noch nicht ganz verstanden hatte. Nanami hingegen guckte ihn an und wartete seine Reaktion ab ~ Ich versuchte seine Gedanken in seinem Gesichtsausdruck zu lesen, doch es funktionierte nicht da er zur Seite schaute. Ich wusste nicht was ich machen sollte. Er konnte Souji nicht leiden vielleicht schlisst er jetzt von ihm auf mich und mag mich auch plötzlich nicht mehr, nur weil ich mit ihm verwandt bin. Was dann passieren würde, wollte ich mir gar nicht vorstellen. Ich dachte schon Yosuke will gar nicht mehr mit mir reden, doch dann drehte er sich zu mir um und lächelte mich an „Puhh da hab ich ja noch mal Glück gehabt. Ich dachte schon, du würdest etwas von Souji wollen aber jetzt sprechen wir mal lieber nicht von mir. Du musstest ja eine ganze Menge aushalten. Das hat man dir nicht angesehen. Aber warum hast du nie mit jemanden darüber gesprochen? Es heißt doch, das darüber reden wunder bewirken soll. Aber egal, die Vergangenheit kann man ja leider nicht ändern. Aber sag mal weißt du was dein Vater bei euch wollte?“ auf Yosukes Frage wusste ich leider keine Antwort, da ich ja weg gerannt bin aber um so mehr ich darüber nachdachte, um so mehr kam auch in mir die Frage auf, warum er bei uns war. Hat er etwa wieder etwas mit meiner Mutter angefangen aber nein das kann auch nicht sein sonst wäre meine Mutter besser drauf gewesen aber was war dann der Grund?? Yosuke merkte das mir seine Frage nicht mehr aus den Kopf ging und deswegen versuchte er mich ein wenig aufzuheitern „Du wirst den Grund schon noch erfahren, eß jetzt erstmal ein Schälchen Hühnersuppe, trink einen warmen Tee und denk am besten gar nicht mehr darüber nach“. Yosukes Worte beruhigten mich sehr, dabei waren es doch nur ganz einfache Worte. Schon komisch das er mich so schnell aufheitern kann. Ich befolgte natürlich Yosukes Rat und trank etwas Tee, während ich dieses tat, schaute ich mich von meinen Platz aus, in der Wohnung um und dabei fiel mir auf, das Yosuke alleine wohnen muss, denn es stehen hier überall nur seine Sachen rum. Irgendwie machte mich das neugierig und deswegen fragte ich nach „Sag mal Yosuke, wohnst du nicht mehr bei deinen Eltern?“. Yosuke war gerade auf den weg in die Küche, wo er die Schüssel mit dem abgekühlten Wasser hinstellte „Meine Eltern arbeiten in einer anderen Stadt, deswegen haben sie vor einem Jahr unsere gemeinsame Wohnung aufgegeben und mir diese kleine besorgt. Für mich alleine ist sie aber immer noch etwas groß, manchmal fühle ich mich hier richtig einsam aber du hattest es ja noch schwerer, schließlich hattest du ein ganzes Haus für dich alleine“ ich konnte nur lächeln, denn es war süß wie er sich um mich sorgte. Bis vor ein paar Tagen hätte ich ihm noch den Kopf abgerissen, wenn wir alleine gewesen wären und nun sitze ich hier in seiner Wohnung und er umsorgt mich. Wie schnell sich Dinge doch ändern können aber da fiel mir wieder etwas ein „Sag mal Yosuke.... wann hab ich mir eigentlich diese Sachen angezogen?“. Ich sah, dass er nervös wurde und nun wusste ich ganz genau, wie ich in diese Klamotten kam, trotzdem wartete ich auf seine Antwort „Ehmm ich... die Sachen waren nass und .. und ich wollte nicht, das du dich noch mehr verkühlst und deswegen hab ich dich umgezogen. Tut mir leid aber ich hab auch nicht hin geschaut und deine Unterwäsche hab ich dir ja auch angelassen“. Zuerst war mir nicht so wohl bei dem Gedanken, das er mich halbnackt gesehen hat aber bei dem was er gesagt hatte, konnte ich nur lachen. Er war ziemlich verwundert, denn er hat wohl mit einen Wutanfall meiner Seits gerechnet aber er beließ die Sache lieber dabei und fragte mich nicht, warum ich lachte, was auch gut so war. Yosuke erzählte mir dann, das ich von Kenji und Kilja gefunden wurde und das sie sich große Sorgen um mich gemacht hätten. Das kann ich ja auch verstehen aber Gott sei dank ist mir, bis auf einer Erkältung, nichts schlimmeres passiert. Was ich wohl den dreien zu verdanken habe. Yosuke dachte sich wohl schon, das ich Mikara lieber selber alles sagen wollte und hatte Kilja deswegen gesagt, er solle Mikara den Vorfall lieber verschweigen. So wie ich gehört habe, war Kilja auf dem weg Mikara ein Weihnachtsgeschenk zu kaufen, heute haben aber die Geschäfte zu und morgen braucht er es schon. Was kann ich da nur machen? Ah ich weiß es! Mikara hatte mir mal gesagt, das Kilja ihr noch nie einen Brief geschrieben hat und das sie sich das wünschen würde, also ist das doch die perfekte Lösung. Ich fragte Yosuke nach seinem Telefon und Kiljas Nummer und rufte ihn sofort an. Als er ans Telefon ging, klang er nicht sehr fröhlich, doch nachdem ich ihn versichert hatte das es mir gut ginge und ihm dann sagte das er Mikara nur einen selbst geschriebenen Brief schenken soll, da sie sich darüber am meisten freuen würde, war seine Stimme merkbar fröhlicher geworden. Auch ich war glücklich, denn so konnte ich mich ein wenig bei ihm bedanken. Wie ich mich bei Kenji bedanken soll, weiß ich noch nicht und mir fällt auch nichts ein aber vielleicht hilft Yosuke mir ein wenig. Ohje, bei Yosuke muss ich mich ja auch noch bedanken. „Duhuu Yosuke, danke das du dich um mich gekümmert hast, obwohl ich so zickig zu dir war“. Ich dachte Yosuke wurde gleich aus ticken als er das hörte „Sag mal spinnst du, denkst du nur weil du mir nicht gesagt hattest, wer das Mädchen war würde ich dich draußen erfrieren lassen?“. Ich hatte Yosuke immer falsch eingeschätzt, er war kein Unmensch in Wirklichkeit, war er der liebste und hilfsbereiteste Mensch nach Mikara. Ich setzte mich auf einen Stuhl in der Küche und dachte darüber nach. Mir tat wirklich leid, was ich sagte. Ich wollte mich zwar nur bedanken aber dabei habe ich ihn verletzt und das wollte ich am aller wenigsten. ~ Yosuke war im Wohnzimmer und bemerkte zunächst nicht das Nanami sich Vorwürfe machte, doch als er sie sah überkam es ihn. Er ging zu ihr , umarmte sie und versicherte ihr das sie nichts falsches gemacht hatte. Er hätte nur Überreagiert, doch Nanami sagte immer wieder, das sie das nicht hätte sagen sollen. Nach einiger Zeit reichte es Yosuke und er küsste Nanami einfach, damit sie ihren Mund hält. Er erwartete nicht von ihr, das sie darauf reagieren würde, deswegen war er auch sehr erstaunt als sie den Kuss erwiderte. Er war zunächst sehr verblüfft, doch hörte er nicht auf und auch Nanami unterbracht den Kuss nicht, selbst als er sie zu sich hoch zog, hörten beide nicht auf. Sie gingen langsam richtung Wohnzimmer und setzten sich dann auf das bequeme Sofa, doch bevor noch mehr passierte als nur küssen, stoppte Nanami. Es ging ihr doch alles zu schnell aber auch Yosuke sah ein, das sie noch Zeit bräuchten, schließlich sind sie gerade erst zusammen gekommen... sind sie überhaupt zusammen? Keiner von beiden hat so etwas in der Art erwähnt....~ Ich wollten für einen Moment lang weiter gehen als küssen, was ist nur in mich gefahren?? Aber auch Yosuke war nicht abgeneigt. Heißt das etwa, ich bedeute ihm etwas? Ich traute mich nicht zu fragen, da ich angst hatte er würde mich auslachen, doch dann... „Nanami... empfindest du etwas für mich? Sei nicht böse das ich das frage aber ich möchte nicht das du nur mit mir spielst, denn ich empfinde wirklich etwas für dich. Mir fiel es eine Zeit lang nicht auf aber spätestens, als du halb erfroren vor meiner Tür lagst und ich mir schreckliche Sorgen um dich machte, weiß ich es.“ Gut jetzt wusste ich das er etwas für mich empfindet aber jetzt weiß ich auch, das er mich für eine hält, die nur mit den Gefühlen anderer spielt. Das musste ich ihn schnellstens ausreden „Ich küsse nicht jeden gut aussehenden Kerl der mir auf der Straße begegnet und nur weil du mich geküsst hast, heißt das noch lange nicht, das ich aus langerweile erwidern würde. Um es kurz zu fassen, ich küsse nur einen Menschen auf der Welt und das ist die Person die ich ..liebe“. Ich tat mich schwer damit, das Wort Liebe auszusprechen, doch als ich es dann tat, fühlte ich mich erleichtert, obwohl Yosuke mir vor Freude um den Hals gefallen ist. Trotz allem was passiert ist muss ich auch wieder nach Hause zurück aber das war ja von Anfang an klar. Yosuke lieh mir ein paar seiner Schuhe und eine dicke Jacke. Mir war zwar beides viel zu groß aber er wollte nicht, das ich mir noch mehr einfange. Er begleitete mich sogar, zur Sicherheit, nach Hause, doch vor der Eingangstür stoppte ich ihn. Er wäre mit rein gekommen, doch das muss ich erstmal selber klären. Ich ging rein, doch war das Haus Menschen leer, es war so wie es all die Jahre zuvor war, dachte ich bis plötzlich Souji hinter mir stand. Ich fragte ihm, was er hier zu suchen hatte, doch er grinste nur und plötzlich stand auch sein, nein unser Vater im Haus. Er starrte mich von unten bis oben an und grinste dann Souji an. Ich weiß nicht, warum sie das machten aber um ehrlich zu sein, wollte ich das auch gar nicht wissen. Ich sagte ihnen, das meine Mutter nicht zu Hause sei und das ich noch einiges zu tun hätte aber sie blieben einfach wortlos stehen. Nach einiger Zeit reichte es mir, das sie mich anstarrten und drehte mich deswegen um. Ich wollte in mein Zimmer gehen, bis ich dann plötzlich eine etwas alt klingende Stimme hörte „Du bist also meine Tochter. Siehst deiner Mutter gar nicht ähnlich aber das ist auch gut so, das könnte nur zu weiteren Problemen führen“. Ich fragte mich, wie er das meinte, doch ich unterbrach ihn nicht „Da du ja das letzte mal einfach abgehauen bist, konnten wir dir nicht sagen, warum wir da waren. Also muss das jetzt schnell gehen, denn die Möbelwagen kommen gleich“, was sagte er da? Warum Möbelwagen? Ich verstand gar nichts mehr, bis Souji sich zu Wort meldete „Vater du überforderst sie. Siehst du das denn nicht?“. Beide fingen an zu lachen und beiden hätte ich am liebsten die Köpfe umgedreht, doch blieb ich ruhig und fragte nach den Grund ihres Besuches. Was dann kam, hätte ich meiner Mutter niemals zu getraut „Deine Mutter meldete sich vor ein paar Wochen bei mir. Sie meinte, dass sie dich nicht haben will und du eine Last für sie wärst und sie außerdem das Haus verkauft hätte. Dann sagte sie, sie hätte der Presse ein paar Informationen, über dein und mein Verhältnis zueinander, zukommen lassen. Das ist wohl eine Art Rache für damals, naja jetzt ist es nun mal passiert. Das heißt, wir werden dich in unsere Familie aufnehmen. Deine Schwester und deinen Bruder kennst du ja bereits und verstehen tust du dich ja auch mit beiden, also wird das ja kein Problem werden“. Jetzt reichte es mir und ich meldete mich zu Wort „Ich bin keine Puppe die man aus dem Schrank nehmen kann, wenn es einen gerade passt oder wenn man dazu genötigt wird. Und ja, ich kenne ihre Kinder zwar aber für mich sind es keine Geschwister und sie sind vielleicht mein Erzeuger aber sie sind nicht mein Vater und auf meine Mutter kann ich auch verzichten. Wenn sie der Presse eine heile Welt vorspielen wollen, dann immer zu aber das machen sie schön ohne mich, denn ich habe nicht das Verlangen danach, ihrer Familie anzugehören und was die Unterkunft betrifft, da werde ich schon etwas finden und wenn ich unter einer Brücke hausen muss, und jetzt verlassen sie das Haus. Ich will meine Sachen packen und dabei stören sie nur“, nachdem ich sagte, was ich zu sagen hatte und sie endlich das Haus verlassen hatten, ging ich in mein Zimmer und packte... ~ Souji und sein Vater standen verblüfft vor der Tür ~ „Das sie so ausrastet, hätte ich nicht gedacht. Bei den Treffen zwischen uns, war sie immer ganz harmlos“, murmelte ich vor mir her, doch mein Vater lachte nur „Auch wenn sie es vielleicht nicht wahrhaben will, sie ist meine Tochter und sie hat auch einige Charakterzüge unserer Familie geerbt. Ich bin mal gespannt darauf, wie sie mit allen umgeht, denn sie wird in ein paar Tagen, wenn es in allen Zeitungen steht, keine Ruhe mehr haben“. Mein Vater sah es als eine Art Spiel an. Wie lange wird es wohl dauern bis Nanami reumütig angekrabbelt kommt und meinen Vater anfleht ihr zu helfen? Es wird wohl nicht sehr lange dauern aber was ich mich persönlich Frage „Wo wird sie unter kommen??“ ... ~ Während dessen, trug Nanami ihre wenigen Eigentümer zur Eingangstür. Sie sah sich nochmal im ganzen Haus um und erinnerte sich daran, wie sie hier aufgewachsen ist und was sie sich in diesen Haus alles hatte anhören müssen. Es tat ihr nicht leid hier auszuziehen, doch war sie sich nicht ganz sicher, was nun aus ihr werden würde ~ Kann mich so schnell vergessen, die Ansage hat gesessen! Ich wusste ja das sie sich nichts aus mir macht, doch jetzt ist endgültig Schacht. Und dann kommt er und macht mir Hoffnung auf mehr. Doch geht es ihm nur um sein Ansehen und nicht um mein Wohlergehen! Aber große Töne spuckte ich, doch eine Lösung hab ich noch nich. Was soll ich jetzt machen, mit all meinen Sachen? Habe keinen an mich gelassen und nun hat mich selbst meine letzte Hoffnung verlassen. Doch gibt es noch den einen Hoffnungsschimmer, ob er frei hat ein kleines Zimmer? Ein Versuch sollte ich mir trauen und nicht gleich auf den Boden schauen. Nun gehe ich wieder den gleichen Weg zurück, den ich vorhin gekommen bin aber sollte ich das wirklich machen? Zwar stellte ich mir diese Frage den ganzen Weg aber trotzdem blieb ich nicht einmal stehen oder ging zurück. Mein Füße wollten mich keinen anderen Weg gehen lassen, als den der vor diese Tür führt und nun klopfte ich sogar an und wartete darauf, das man mir aufmachte, was natürlich nicht lange auf sich warten lies „Hallo Yosuke, hast du vielleicht eine kleine Ecke für mich frei??“ Yosuke schaute mich erst mit großen Augen an, dann lies er mich aber eintreten und ich erzählte ihm alles... Seit dem Tag hat sich meine Mutter nie wieder bei mir gemeldet und die Presse hatte mich für einige Monate im Auge aber dann passierte der nächste große Skandal und ich war vergessen. Meinen Vater und den Rest seiner Familie, sah ich an dem Tag, an dem ich aus dem Haus auszog, das letzte mal. Mikara machte einen großen Aufstand als sie erfuhr, was mir an diesen eisigen Tag passiert war aber ihr Weihnachtsgeschenk lies sie schnell alles andere vergessen. Bei Kenji hab ich mich durch ein Essen für seine Hilfe bedankt. Ihr glaubt kaum, was der alles verschlingen kann. Naja ihr seht also mein bisheriges Leben war ganz lustig, doch mein Leben zusammen mit Yosuke. ist das schönste überhaupt. Nächste Weihnachten wollen wir zusammen mit seinen Eltern feiern. Achja, was ihr euch bestimmt schon denkt, Yosuke hat mich natürlich bei sich aufgenommen. Er sah es sogar als selbstverständlich an aber naja vielleicht erzähl ich euch ja irgendwann mal mehr über unser Zusammenleben aber hier ist fürs erste Schluss ... also bis zum nächsten mal!! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)