Stirb nicht vor mir von shadowsky ================================================================================ Kapitel 1: ----------- Titel: Stirb nicht vor mir Teil: 1/1 Autor: shadowsky Fandom: YGO Pairing: Joey x Seto Warning: dark, Songfic und etwas ooc! Band: Rammstein Lied: Stirb nicht vor mir Desclaimer: Die verwendeten Charas gehören nicht mir, desweiteren erhalte ich hierfür kein Geld, auch für das Lied besitze ich keine Rechte Sonstiges: diese FF ist schon etwas älter.... ich widme sie Shiro, weil sie mir damals ihren PC zu Vergügung stellte um dies zu schreiben.... falls sonst noch etwas sein sollte, so schreibt es mir! Also viel Spaß beim Lesen! -- * -- * -- * -- * -- * -- * -- Stirb nicht vor mir ~Die Nacht öffnet ihren Schoß Das Kind heißt Einsamkeit Es ist kalt und regungslos Ich weine leise in die Zeit Ich weiß nicht wie du heißt Doch weiß ich, dass es dich gibt Ich weiß, dass irgendwann irgendwer mich liebt~ Die Nacht erhielt langsam und schleichend Einzug in das Land, verhüllte die prächtigen Farben und das leise Murmeln der vielen Stimmen erlosch. Doch störten die Töne den blonden Mann nicht sonderlich, zu lange lebte er schon so, er mochte es sogar dem Kinderlachen zuzuhören, weil er selber nicht mehr viel zu lachen hatte. Seit Jahren streifte er nachts durch die verlassenen Straßen, immer auf der Suche nach einer Person, die sich noch auf den Straßen verirrt hatte und keinen Schlaf fand, um seinen Hunger zu stillen. Aber es war Winter und so wanderten noch weniger Leute umher als sonst, vor allem, da die Temperaturen in den letzten Tagen stark gefallen waren, doch all dies spürte der Körper des Blonden nicht mehr, da er selber kalt wie ein Fisch war und sich dennoch nicht unwohl fühlte dabei. Die innere Wut auf sich selber bekam er nur, wenn er wieder einen leblosen Leib in seinen Armen hielt und die leeren Augen ihn erschrocken ansahen, ihn die Schuld für all ihr Leid gaben. Es gab zwar auch Menschen, die freiwillig sterben wollten und solche, die seine Art nachts in den Gassen suchten. Sie konnten allerdings von Glück sprechen, wenn sie nicht einem Sadisten in die Hände fielen, der es liebte seine Opfer noch lange zu quälen, bevor er ihnen den ewigen Traum schenkt, wie einige es verschönerten. Er ließ seine Augen kurz noch mal durch die Gegend schweifen, ehe er stehen blieb und seinen Blick zum Himmel richtete. Dann drangen Geräusche an sein Ohr und er blickte sich erneut um, dabei entdeckte ein Pärchen, das sich engumschlungen küsste und so nur langsam vorwärts kam. Sie achteten nicht auf ihn und er fühlte eine Sehnsucht in sich. Der Blonde wünschte sich auch jemanden an seiner Seite, der ihn nahm wie er war. Doch wusste er auch, dass es so einen Menschen wahrscheinlich nicht gibt, denn wer würde schon bei einem Vampir bleiben. Ein Bild drängt sich ihn dennoch auf. Die Person hatte weiche braune Haare, die kurz geschnitten waren und leicht in saphirblaue Augen fielen. Dazu kamen sinnlich geschwungene Lippen, die zu einem leichten Lächeln verzogen waren. Die Figur war recht groß gewachsen, sogar ein klein wenig größer als er selbst und sportlich. Die Hände waren groß und sehr sanft, wenn sich der Blonde diese Person vorstellte. Und er würde dann umgeben von einer beruhigenden Wärme, die ihn dazu brachte sich zurück zu lehnen und zu entspannen. Er träumte so oft davon, dass sich sein Herz danach sehnte. Die Stunden vergingen und die Sonne meldete sich schon mit den ersten Strahlen, weshalb er sich zum Gehen wandte, dass er an diesem Abend seinen leichten Hunger nicht stillen konnte, störte ihn wenig, auch wenn er dann immer ein schmerzhaftes Brennen in sich fühlte, als würde er von innen heraus verbrennen. ~He comes to me every night No words are left to say With his hands around my neck I close my eyes and pass away I don’t know wo he is In my dream he does exist His passion is a kiss And I can not resist~ Schwaches Licht erfüllte den Raum und saphirblaue Augen öffneten sich, um an eine blütenweiße Decke zu starren, die schon zu dieser Zeit beinahe leuchtete. Es war wie jeden Morgen, weshalb er sich gelangweilt aus dem Bett schwang. Alle Tätigkeiten liefen schon automatisch ab, so war es im Bad und auch der letzte Blick auf seinen kleinen Bruder, der noch seelig in seinem Bett schlief, war reine Routine, doch in Gedanken war er immer noch bei seinem Traum, den er in der Nacht hatte und der immer wieder zu ihm zurück kehrte. Es war schon beinahe so, als ob es ein Treffen wäre. Jede Nacht aufs neue, Augen, die golden schimmerten und ihn gefangen nahmen. Er war völlig unfähig sich zu bewegen und wollte es eigentlich auch nicht, denn er fühlte sich in seiner Gegenwart wohl, er konnte so seinen ganzen Streß vergessen und seinem öden Alltag entkommen. Auch jetzt sah er ihn noch vor sich. Die blonden Haare standen zum Teil wild vom Kopf ab und die goldenen Augen blickten ihn weich an. Von der Statur her war er schlank und bewegte sich dennoch selbstsicher. Anfangs hatte sich der Brünette vor diesen Träumen gefürchtet und versucht sie zu verdrängen, doch ließen sie sich nicht so einfach vergessen und mit einer weiteren Person konnte er darüber auch nicht sprechen, da er befürchten musste, dass sie ihn nur schräg angeguckt wurde. Aber mit der Zeit haben sich diese Begegnungen immer weiter entwickelt, der Blonde kam ihm näher und es baute sich eine Vertrautheit auf, so dass er sich nun die Nacht herbei sehnte, um ihn wieder zu sehen. Letzte Nacht konnte der Brünette die kühlen Hände am Hals fühlen, die einen leichten Druck auf ihn ausübten, doch entstand in ihm keine Furcht, da die Zeigefinger mit leicht kreisenden Bewegungen über die Haut am Haaransatz führen und ein leichtes Kribbeln auslösten. Er zwang sich selbst aus seinen Gedanken und richtete den Blick aus dem Fenster in seinem Büro. Dort sah er, dass sich die Sonne gemächlich gen Boden senkte und die westlichen Häuser in einem orangenen Schimmer verborgen lagen. Mit einen leisen Seufzer erhob sich der Brünette und ging zum Fenster, wo er eine Hand an die kalte Schreibe legte. In diesen Momenten verspürte er seine Einsamkeit und wünschte sich, dass jemand bei ihm wäre, doch niemand trat ein um mit ihm zu sprechen oder ihn dazu zu bringen sich von seiner Arbeit loszueisen, nur seine Traumgestalt war ihm nahe und er konnte sich darauf verlassen, dass sie jede Nacht wieder kam. Seine Schritte waren beschwingt und leichtfüssig, als der Brünette durch das fast leere Gebäude ging, da schon seit Stunden die Dunkelheit über die Stadt herrschte, aber er war daran gewöhnt so lange zu arbeiten, es gehörte zu seinem monotonen Alltag, genauso wie die Heimfahrt, bei der er ein leichtes Lächeln trug und sich auf den Schlaf freute, denn er wollte dem Blonde gerne nahe sein. ~Ich warte hier Don’t die before I do Ich warte hier Stirb nicht vor mir~ Zwei Tage war es inzwischen her, dass der Blonde sich auf machte um seinen Hunger zu stillen und es dennoch nicht tat, nun aber zwang sein schmerzener Körper ihn beinahe schon dazu, weshalb er durch dunkle Gassen streifte, wo es ihn nicht lange hielt. So begab er sich auf einen leeren Platz, der in der Mitte einen kleinen Brunnen hatte, der jedoch nicht in betrieb war, doch im schwachen Licht der alten Straßenlaternen wunderbar glitzerte, da der Schnee, welcher schon seit längerem vom Himmel rieselte, darauf liegen blieb. Er streckte seine Hand aus und legte sie sacht auf den Rand, wo er eigentlich Kälte erwartete, jedoch spürte er nichts, nur die leichte Nässe, die sich bildete. So senkte er seinen traurigen Blick zu Boden und verharrte kurz in dieser Position, bis Schritte zu hören waren und sich sein Körper anspannte, sich somit auf eine Jagt einstellte, aber als er aufsah, erblickte er eine brünette Person, die mit schnellen Bewegungen vorwärts schritt. Er konnte seinen Augen nicht trauen, denn dort ging die Gestahlt, die er sich immer vorgestelle hatte. Seine Beine trugen ihm wie von selbst zum Anderen hin und auch seine Hand griff wie eigenständig nach dieser Person, so dass er von den überraschten, saphirblauen Augen anguckt wurde. ~I don’t know who you are I know that you exist Stirb nicht! Sometimes love seems so far Ich warte hier! Your love I can’t dismiss~ Der Brünette blickte in die goldenen Augen und erstarrte, doch hielt diese Starre nicht lange, denn die Vertrauheit aus seinen Träumen stellte sich ein und ein bekanntes, angenehmes Gefühl durchströmte ihn. Dies brachte ihn dazu dem anderen ebenfalls näher zu kommen, so dass sie nur noch wenige Zentimeter voneinander entfernt waren, dabei löste er jedoch nie seinen Blick, denn etwas in ihm schien zu glauben, dass wenn er den Blonden nur für einen Augenblick nicht mehr sah, dieser ganz verschwand. Seine Hand jedoch bewegte sich nur langsam, als sie nach dem Blonden griff und sich schließlich in dessen Hemd verkrallte. Als er dies getan hatte, bemerkte der Brünette wie etwas in den goldenen Augen aufblitzte, was er nicht genau benennen konnte, doch blieb ihm nicht genügend Zeit um darüber nachzudenken, weil der blonde Schopf sich schleichend näherte und erst knapp über dem Hals stoppte, dann spürte er einen kurzen Schmerz und sah wie der Blonde daraufhin mit weitaufgerissenen Augen zurückweichte. Ohne auf den erschrockenen Ausdruck auf dem blassen Gesicht des Blonden zu achten, trat der Brünette auf ihn zu und legte sich dabei vorsichtig zwei seiner Finger an die schmerzende Stelle, wo etwas Warmes seine Finger befeuchtete, doch blickte er nicht auf die Hand, sondern streckte sie nach dem Blonden aus, wollte ihn ergreifen, was jedoch nicht ganz gelang. So hob er doch noch seine Finger und für einen Moment blieb sein Blick daran hängen, betrachtete mit seinen Augen das dunkle Blut, welche sich auf den Fingerkuppen befand und sich stark von der hellen Haut abhebte. Dennoch bildete sich immer noch keine Furcht in ihm, denn in dem Moment verstand der Brünette, dass der Blonde ihn von seinen Sorgen erlösen konnte und wenn er müde die Augen schloss, würde er ihn immer im ewigen Traum nahe sein. "Wo vor hast du Angst?", seine weiche Stimme war ohne jegliche Furcht, weshalb er seinen Weg zum Blonden weiter führte. Als er vor ihm stand, legte er seine Hände an den anderen Kopf, wobei seine Finger in den weichen blonden Haaren versanken, dann zog er langsam seinen Kopf hinab und drückte ihn schließlich noch ein kleines Stück herunter, so dass die kalten Lippen die verwundene Stelle berühren konnte. Während er seine Augen schloss, spürte er erneut einen leichten Schmerz, daraufhin umarmte er den an ihm liegenen Oberkörper, der keine Wärme mehr ausstrahlte, doch ahnte der Brünette bereits, was mit ihm passieren würde. ~Ich warte hier!~ Der Blonde konnte sich nicht gegen die sanften Hände wehren, zum Teil weil es seinen Körper nach Nahrung verlangte, zum anderen besaß er nicht wirklich den Willen etwas zu unternehmen, so öffnete er einfach seinen Mund und überließ seinem Instinkt den Rest, doch schmerzte es ihn, da er endlich den Menschen gefunden hatte, den er sich immer erträumt hatte und genau diesen nun das Leben nahm. Doch verschwand das schlechte Gefühl in ihm, als er die Umarmung des Brünetten bemerkte und er fasste den Entschluss ihn zu einem seiner Art zu machen, weshalb er seine Arme stützend um den anderen legte, damit dieser nicht zu Boden fiel. Er wollte ihn so lange nah an sich spüren, bis er die Augen wieder öffnete und ihn erkennend ansah. Und er hoffte, dass er keine Vorwürfe in ihnen sehen würde, weil er sich zu diesem Schritt entschieden hatte. So löste er sich vom Brünette, als dieser noch halb bei Sinnen war, und träufelte ihm wenige, rote Tropfen in den leicht geöffneten Mund und wie von selbst vermischte sich das wenige Blut mit dem Speichel und wurde vom Brünetten verschluckt, wodurch der Körper sofort erschlafte und wie tot in anderen Armen lag, die sich sofort wieder um ihn geschlossen hatten. ~Alle Häuser sind verschneit Und in den Fenstern Kerzenlicht Dort liegen sie zu zweit Und ich Ich warte nur auf dich~ Immer noch mit dem leblosen Leib im Arm setzten sich der Blonde auf den Brunnenrand und seine Augen beobachteten jede einzelne Regung, die der leichte Körper des Brünetten ausführte, egal ob wegen dem Wind oder den Bewegung des Blonden. Und während sein Blick dort verharrte, rieselten leise Schneeflocken herab und tauchte die Umgebung immer mehr in ein Weiß, wodurch die schwachen Lichter, die aus den Fenstern vereinzeltener Wohnungen schienen, noch heller wirkten, jedoch die Gegend mit einem Glitzern erfüllte. Das Warten war für ihn eine bange Zeit, denn es war immer noch abzuwarten, wie sein Gegenüber reagieren würde, doch sollte er diese Art von Leben nicht wollen, so würde er es ihm erleichten und ihn eigenhändig erlösen, auch wenn dies ihm sehr schwer fallen würde, doch er tat, was der andere von ihm verlangte, dass sein eigener Überlebenswille wahrscheinlich danach nicht mehr vorhanden sein würde, machte ihm keine Sorgen, denn dann würde er warten bis die Sonne aufging um endlich das zu tun, was er sich schon seit Jahren überlegte, doch nie wirklich getraut hatte. ~Ich warte hier Don’t die before I do Ich warte hier Stirb nicht vor mir~ Gerade als er Mond von einer dicken Wolkenfront verschlungen wurde, öffneten sich ruckartig die saphirblauen Augen, die mit einem leichten Silber durchzogen wirkten und somit einen metallischen Glanz verliehen bekamen. Sie blickten den Blonden sofort an und ihre Blicke trafen sich, zeigten dabei keinen Abscheu oder Vorwürfe, nur ein frohes Funkeln und die Lippen waren dabei zu einem leichten Lächeln verzogen. Ein kühler Windhauch erfasste die braunen Haare und verschleierten kurz den Blick der Beiden, doch nutze der Brünette es um sich etwas vom anderen zu lösen und sich neben ihm zu setzten, der dies auch einfach geschehen ließ, da er immer noch gespannt auf seine Worte wartete. "Wovor hast du Angst?", sagte die weiche Stimme erneut und er wischte sich danach die Haare aus dem Gesicht.Diese Frage benötigte keine Antwort, weshalb der Brünette fortfuhr, "Mein Name ist Seto...". "Joey...", hörte der Blauäugige den anderen flüstern. ~I don’t know who you are I know that you exist Stirb nicht! Sometimes love seems so far Ich warte hier! Your love I can’t dismiss~ END So das war’s! Ich hoffe, es hat euch gefallen! ^.^ Und noch mal einen lieben Gruß an Shiro, die dies vorher schon lesen drufte und so einige Fehler gefunden hat! HDGDL bis dann *winke* shadowsky Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)