Die Anstalt von Orochi-Zero (Willkommen in der Anstalt...der neuen Heimat gewalttätiger und nicht anpassungsfähiger Jugendlicher) ================================================================================ Kapitel 8: Kapitel 08: Nach dem Elternwochenende ------------------------------------------------ Am Morgen stand es in der Zeitung, direkt auf dem Titelblatt. „Berühmter Politiker zerstückelt aufgefunden“ „Krist komm Frühstücken!“ Die Mutter hohle die frisch gebackenen Croissates aus dem Ofen und legte sie ihn den Brotkorb. Jetzt kam auch Krist herunter und setzte sich an den Tisch. „Und? Was machst du heute so, Schatz?“ „Nicht besonderes“ Die Mutter gab es langsam auf, aus ihrem Sohn bekam man eben keine vernünftigen Sätze. Sie stöhnte kurz auf und griff zur Zeitung. Der Artikel stach ihr direkt ins Auge. „Oh mein Gott, hast du das schon gelesen? Erich Peters, der vorsitzende des C.O.A. ist tot!“ „Nö, Politik interessiert mich nicht“ Gelangweilt nahm Krist das Croissant und biss genüsslich hinein. Als er aus der Schule kam, schmiss er, wie jeden Tag seine Taschen in irgendeine Ecke und begab sich in sein Zimmer. Er öffnete die Tür und wollte gerade den Computer anmachen, als er aus dem Esszimmer Stimmen hörte. Er ging vorsichtig wieder aus seinem Zimmer und setzte sich auf eine der oberen Treppenstufen, so dass er gut hören konnte. Die eine Stimme kam eindeutig von seiner Mutter, die andere kannte er jedoch nicht. Er verstand auch kaum ein Wort, denn die Personen redeten so leise, dass er von seinem Standort höchsten 2-3 Wörter verstand. Schmollend ging er wieder in sein Zimmer. Zu gerne hätte er gewusst, was die 2 da redeten. „Soll ich jetzt auf Knien vor dir rumrutschen?!“ Krist war wütend. „Aber...aber Liebling, ich hab mir extra Frei genommen um dich zu sehen“ „Weißt du das ist mir so was von egal! Ich hab dir nie gesagt du sollst kommen“ nachdem er den Satz zu Ende sprach wusste er, das er seinem Ziel immer näher kam. Er wollte, dass sie ihn hasst, sie nie wieder an ihn denkt und nie wieder wegen ihm weinen müsse. Er wollte ihr diese Qual ersparen, und dies schien ihm der beste Weg. Die Mutter wartete auf eine Antwort. „Telly, Schatz, ich habe dich was gefragt“ Sie lächelte ihre Tochter an, welche das lächeln jedoch nicht erwiderte. Stattdessen wandte sie sich der anderen Person zu „Willst du dich nicht auch setzten, Bruder?“ Der große Junge lächelte schwach „Nein, Kleines... ich glaub es ist besser wenn ich wieder gehe“ „Warte!“ Telly hielt seine Hand fest. Er sah zu ihr „Ich bin doch eh nicht erwünscht“ „Allerdings“, wandte die Mutter ein. „Mir dir redet aber keiner!“ „Wird nicht frech Schatz“ Sie betrachtechte Telly strafend, sah dann zum Jungen und sagte ihm, dass es besser gehen solle. Mua’dip tat ihr den Gefallen und verließ den Tisch. Währenddessen lief Lena völlig aufgelöst durch den Esssaal, der Streit ihrer Schwester und ihres Vater schien ihr ganz schön zugesetzt zu haben. Als sie an Krists Tisch vorbeikam und er sie sah stand er, ohne ein Wort zu seiner Mutter auf und ging ihr hinterher. Kurz vor der Eingangstüre hatte er sie eingeholt und hielt sie am Arm fest. Lena drehte sich verwirrt um und als sie sein Gesicht sah, wischte sie sie die Tränen aus dem Auge. Er lächelte sie an, doch als er die Tränen sah zog er sie näher und umarmte sie zärtlich „Was ist los?“ Er drückte sie fester an sich. Dann sah er sie direkt an doch sie mied seinen Blick „Unwichtig“ sagte sie kaum hörbar, sie hasste es immer so hilflos zu sein und sich von allen helfen lassen zu müssen. Doch so leicht würde er nicht aufgeben. Er nahm ihre Hand und zog sie sanft zu seinem Platz „Lena, darf ich vorstellen, meine Mutter“ Das Wochenende verging schnell und Lena bedauerte, dass es so schnell ging denn sie verstand sich mit Krists Mutter wirklich gut. Ihr Vater hingegen war am zweiten Tag nicht mehr gekommen und sie war sogar froh darüber, denn die Anwesenheit ihres Vaters verunsicherte sie und er schien ihr immer noch nicht ganz verziehen zu haben. Trifft sich ja gut dachte sie sich als sie am Abend im Bett lag, wohlgemerkt nicht ihres. Tags darauf begann der Alltag wieder, sie mussten ihren üblichen Pflichten nachgehen und zur Schule. Als Lena am Abend gemeinsam mit ihrer Schwester das Schafzimmer betrat saß die Direktorin an einem kleinen Tisch und wartete bereits auf sie. „Lena ich muss mit ihnen reden“ Lena uns Lorna wechselten kurz einen Blick „ Aber wieso“ Lena bekam keine Antwort und während Lorna mürrisch den Raum verließ, setze sie sich zu der Leiterin. Diese fing auch gleich an zu reden und reichte Lena einen dunkelbraunen Umschlag der mit sorgfältiger Handschrift an die Leiterin adressiert war. “Du wirst uns verlassen Lena, übermorgen wirst du abgeholt, deshalb bitte ich dich schon mal mit dem Packen anzufangen“ Lenas Hände zitterten leicht. „Wieso...Wieso denn?“ Die Leiterin deutete auf den Brief „Das ist ein Schreiben von deinem Vater, er will das wir dich verlegen lassen da er der Meinung ist, dass deine Schwester schlechten Einfluss auf dich hat...“ „Hier“ er reichte ihm ein kleines Bündel „ich hoffe es in etwa das was du dir vorgestellt hast“ Krist öffnete das Bündel mit großen Augen und lächelte „Ja, das ist genau richtig“ (Kapitel wird überarbeitet, keine Bange.) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)