Schneegestöber von DaemoninRyoko ================================================================================ Kapitel 1: Schneegestöber ------------------------- Ich sehe, dass es schneit Draußen ist es weiß Ich höre ein Kind, dass schreit Und alles voll Eis Ich schaue hinaus Aber will nicht raus Versinke im Schnee Wie ein Beutel im Tee Immer zu muss ich an dich denken Und ich weiß nicht warum Sollte aber keinen Gedanken an dich verschenken Doch um das zu merken bin ich zu dumm Draußen ist es bitterlich kalt Ich habe das Gefühl, ich werde alt Alles fällt mir heute schwer Aber ich verlange immer mehr Es stürmt Der Schnee sich türmt Jetzt ist es still – das Kind Und was ist mit dem Wind Es stürmt immer mehr Die Schneedecke ist so schwer Ich sehe nur weiß Und das dicke Eis Viele Flocken werden ein Ganzes Ich nehme das nicht war Aber ich sehe so Manches Denn ich denke nicht klar Zwar ist alles weiß Aber mir ist heiß Ich sehe nur noch den Schnee Und alles tut mir weh Mein Herz ist so dunkel und kalt Wie in einem düsteren Wald Ich sehe Eiszapfen, sie hängen am Baum Oder ist das alles nur ein schlechter Traum Ist es Fakt oder Fiktion Oder gar ein Spion Ein Spion, der in meinem Geiste rumschleicht Und der einfach nicht weicht Ich wurde meinen Sinnen beraubt Und keiner mit glaubt Dass so etwas geht Wenn ein Wind nur weht Ich wühle mich, als hätte mich jemand erstochen Mein Herz ist gefroren und dann zerbrochen Für einen Moment fühlte ich mich frei Und schon im Nächsten war es vorbei Nun lieg ich hier im weißen Schnee Und meine Knochen tun immer noch weh Ich weiß, ich werde untergehen Und keiner wird mich je wiedersehen Ich weiß nicht, was ich noch machen soll Wäre ich doch wenigstens noch hoffnungsvoll Alles ist weg, mein ganzes Leben Und ich, ich habe einfach aufgegeben Mein Herz ist so kalt und leer Ich kann einfach nicht mehr Ich will nur weg von dieser Welt In eine andere rein, die mir besser gefällt. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)