Dragonball Revenge von Renegat11 ================================================================================ Kapitel 14: ------------ Hier mit grüße ich alle Leser, die ich noch habe! *lol* Ich wollte bescheid sagen, dass es um die FF nicht gut bestellt ist, da meine Mitschreiberin mal wieder von der Bildfläche verschwunden ist. Alleine traue ich mir nicht zu die Geschichte zu beenden, aber ich habe vielleicht die Möglichkeit, mit meiner Mitbewohnerin weiter zuschreiben. Der eine oder andere hat von uns vielleicht schon was gelesen, wir veröffentlichen nämlich unter dem Nick Phai8287. Wer will kann ja mal schauen, was wir bis jetzt so verzapft haben! Lg R11 „Ich hab hier was Feines, Schätzchen.“ Trunks stand in seinem Zimmer am offenen Terrarium und warf Cleopatra ein Kaninchen zu. Schon im Flug schnappte sie danach und wand sich dann um den Körper, um, dass bereits tote Tier, es zu ersticken. Zufrieden schloss Trunks ihr „zu Hause“ und wand sich dann ab. Lautlos öffnete sich seine Zimmertür und dann erklang ein Klopfen. Sein Vater stand im Lichtschein und hielt seine Hand klopfend an die Tür. "Hast du ne Minute Zeit für mich?" „Klar, komm doch rein.“ Sehr euphorisch klang Trunks Einladung nicht gerade. Sein Vater schloss die Tür hinter sich und ging langsam aufs Bett zu. "Du bist sauer auf mich, hm?", fragte er, während er sich setzte. Trunks seufzte schwer und setzte sich, mit etwas Abstand zu Vegeta, aufs Bett. „Nein,… nicht wirklich. Es ist nur… ach ich weiß nicht.“ Nach einer kurzen Pause rückte Vegeta ein Stück weiter aufs Bett und verknotete seine Beine in einen Schneidersitz. "Ich wollte dich damit nicht ärgern, falls du das glaubst. Ich glaube nur, dass du versuchen musst ein Stück Normalität in dein Leben zurückzubringen.", erklärte er ruhig. „Das weiß ich selber!“ fuhr Trunks ihn an. „Aber Erstens: Mein Leben war noch nie „normal“ und Zweitens: Sollte ich entscheiden, was ich schon kann und was nicht.“ Ruhig erwiderte Vegeta Trunks Blick. Er wusste darauf nichts zu sagen, also wandte er sich wieder ab. "Tut mir leid.", flüsterte er. Mit gesenktem Blick rutschte Trunks dichter an seinen Vater ran. „Schon gut.“ Langsam wandte Vegeta ihm sein Gesicht zu. Zögernd hob er eine Hand und stupste Trunks Nasenspitze mit einem Finger an. Die angestupste Nase kräuselte sich darauf hin. Ein Lächeln erschien auf Vegetas Gesicht und er ließ sich gähnend auf seinen Rücken fallen. Sein Blick streifte das Terrarium, in dem Cleo gerade ein halbes Kaninchen aus dem Maul gucken hatte. "Uähh...!", schüttelte er sich und schaute in die entgegengesetzte Richtung. Das entlockte Trunks ein kleines Lachen. „Jetzt stell dich doch nicht so an.“ Vegeta schüttelte seinen Kopf. "Das ist widerlich!! Echt widerlich. Wie kannst du dir so was ansehen?!" Er rieb sich übers Gesicht und sah aus seiner Position zu Trunks hoch. "Bäh!" Nun musste Trunks wirklich lachen und kopfschüttelnd sah er seinen Vater an. „Das ist doch was ganz natürliches, außerdem sind deine Essgewohnheiten nicht unbedingt besser.“ "EY!" Ruckartig richtete Vegeta sich wieder auf und starrte seinen Sohn mit aufgestützten Unterarmen an. „Was denn?“ Mit perfekter Unschuldsmiene sah er seinen Vater an. „Du solltest dir beim essen mal selbst zusehen.“ Dafür wurde Trunks gerade doll genug geschubst, um mit dem Rücken auf seinem Bett zu landen. "Frechheit!" „Tja, die Wahrheit tut nun mal weh!“ Kopfschüttelnd setzte der Sayjajin sich wieder gerade hin. Er war froh darüber, dass Trunks Scherze machte und nach so langer Zeit natürlicher mit ihm umging. Sein Lächeln war daher leicht zu erklären. "Hattest du Spaß heute?", fragte er mit einer Stimme, wie sie nur Väter besitzen. „Joa.“ Trunks setzte sich auf und lächelte seinen Vater an. „War ganz lustig heute.“ Froh über diese Antwort nickte Vegeta und sah Trunks erleichtert an. "Das freut mich." Mit einem kurzen Schwung stand er wieder auf den Beinen und wuschelte einmal durch Trunks Haare. "Geh schlafen. Es ist schon spät." Er wusste, dass es schon spät war, doch in seinem Kopf schwirrten seit ihrem Badeausflug eine Menge Gedanken und er wusste, dass er ohne Klärung einiger seiner Fragen heute Nacht keine Ruhe finden würde. Während er sich seine Haare wieder glatt strich sah er seinen Vater zögerlich an. Wie sollte er ihn bloß darauf ansprechen? Trunks selbst konnte ja nicht mal darüber sprechen, oder es auch nur vollständig akzeptieren, wie konnte er das dann von seinem Vater verlangen? „Dad?“ Der Angesprochene drehte sich wieder zu ihm, da er bereits auf die Tür zugehen wollte. "Ja?" Trunks öffnete den Mund, um ihn zu fragen oder gar sich selbst zu erklären, es war ihm selbst nicht klar, doch kein Wort kam raus. Erst nach einer Weile konnte er ein „Schon gut.“ Hervorbringen. Ein bisschen verwirrt blinzelte Vegeta ihn an. Dem Jungen schien etwas auf dem Herzen zu liegen. "Ist noch irgendwas?", fragte er auffordernd und legte seinen Kopf schief. Zögernd und vielleicht sogar etwas ängstlich sah Trunks seinen Vater an, bevor er seinen Blick abwandte und auf seine Bettdecke starrte. „Ich… ich weiß nicht ich…“ Abwartend betrachtete der Sayjajinprinz den jungen Mann, der auf seinem Bett saß und mit den Fingern auf der Bettdecke herumspielte. Nach einiger Zeit entschied er sich, sich wieder neben seinen Sohn zu setzen und ihm einen Arm um die Schultern zu legen. "Was ist los?", fragte er ruhig. Trunks ließ sich gegen seinen Vater sacken und lehnte seinen Kopf gegen dessen starke Schulter. „Ich… ich weiß nicht wie ich das sagen soll. … Da ist so viel in meinem Kopf und…“ Trunks Atmen wurde schneller und er vergrub sein Gesicht in seinen Händen. Behutsam nahm Vegeta ihn in die Arme und hielt ihn fest. "Ich weiß..." Er seufzte und fügte sehr leise hinzu: "Ich kenne das Gefühl." Seine Arme um Vegetas Oberkörper legend und sein Gesicht an dessen Brust pressend erwiderte Trunks die Umarmung seines Vaters, so verharrten sei für einen Moment, bevor Trunks unsicher zu ihm aufsah. „Deshalb wollte ich ja…“ Blinzelnd wartete Vegeta, dass der Junge weiter sprechen würde. Als nichts dergleichen geschah, fragte er nach: "Was wolltest du deshalb?" Beruhigend strich er ihm dabei durch die Haare. Er konnte seinen Vater nicht mehr ansehen, also suchte er erneut Schutz an dessen Brust. „Ich war neugierig und da… Gott, ich sollte nach so was gar nicht fragen!“ Jetzt verstand sein Vater und in seinem Gesicht spiegelten sich verschiedene sehr widersprüchliche Emotionen. Schließlich seufzte er und strich sich mit einer Hand durchs Haar. "Ich hab es verdrängt Trunks... erfolgreich verdrängt. Wie gesagt, es ist lange her." Ein weiteres Mal seufzte er und drückte Trunks kurz an sich. "Was willst du wissen?", fragte er kurz darauf mit sehr leiser, belegter Stimme. „Du musst mir gar nicht erzählen!“ sagte Trunks schnell, auch wenn ihm die Fragen auf der Zunge brannten, er wollte seinem Vater nicht wehtun. Ein leichtes Lächeln tauchte auf Vegetas Gesicht auf und er drückte seinem Sohn einen Kuss auf die Haare. "Wenn nicht dir dann niemandem." Diese Worte berührten Trunks tief und er drückte seinen Vater dankbar. Er konnte nicht aussprechen wie viel ihm das bedeutete und so saßen sie noch einige Momente so, bis Trunks seinen Griff wieder lockerte und seinen Mut sammelte, um seine erste Frage zustellen. „…Wann?“ Nachdenklich schaute Vegeta an die Decke und man konnte sehen, wie er sich versuchte auf sein Alter zu der Zeit zu besinnen. Rastlos wanderten seine Augen hin und her. "Ich war....14...oder 15...stimmt ungefähr." Er kratzte sich an der Nase. "Plus, minus ein Jahr." „Das ist wirklich lange her.“ Erwiderte Trunks ruhig, es fiel ihm schwer sich seinen Vater in dem Alter vorzustellen. Vegeta gab ein leises Lachen von sich. "Verdammt lange...ein kleiner verwöhnter Prinz mit ner großen Klappe!" Trunks verkniff sich einen Kommentar zum heutigen Mundwerk seines Vaters, schließlich war das nicht der Zeitpunks für solche Scherze. „Darf ich fragen…?“ Er nickte. "Ich muss ja nicht antworten, wenn mir die Frage nicht passt." Trunks atmete tief durch und sah seinem Vater tief in die Augen, bevor er fragte: „Wer?“ Sein Blick wurde erwidert und in den Augen des adligen Sayjajin glomm für kurze Zeit abgrundtiefer Hass auf. "Ein...ein Untergebener von Freezer.", antwortete er schließlich und wandte seinen Blick ab. Trunks wusste nicht, ob er es noch wagen könnte weitere Fragen zu stellen, also beschränkte er sich darauf seinen Vater fest zu halten. Nach dem es mehrere Minuten still geblieben war, drehte Vegeta ihm wieder seinen Kopf zu. "War das schon alles?...Oder traust du dich nicht weiterzufragen?" „Dürfte ich denn?“ hakte er vorsichtig nach. Sein Vater zuckte mit den Schultern. "Ehrlich gesagt, weiß ich das selbst nicht." Er grinste, doch man sah ihm deutlich an, dass er nur seine Nervosität zu verdecken versuchte. Nachdenklich rubbelte er sich durchs Haar. Er hatte Angst davor, die verschlossenen Türen zu jenem Erlebnis wirklich wieder zu öffnen. Angst davor, was passieren würde, wenn er sich seiner Vergangenheit stellen würde. Nervös biss sich Trunks auf die Unterlippe, er wusste nicht, ob er es wagen konnte weiter zu bohren, ob er selbst es an der Stelle seinen Vaters ertragen könnte. Der seufzte nach einer Weile und drückte Trunks kurz an sich. „Frag nur. Jetzt sind wir schon mal dabei.“ Er löste sich von Trunks und krabbelte an das Kopfende des Bettes, um sich dort anlehnen zu können. Vor Nervosität hatte Trunks begonnen kleine Figuren in seine Bettdecke zu drehen, denen er scheinbar seine ganze Aufmerksamkeit schenkte. „Was… ich meine… was ist denn passiert?“ Während Vegeta es sich bequem machte, dachte er über die Frage und gleichzeitig über die Antwort nach. Ja, was war eigentlich passiert damals. Es war gar nicht so einfach sich daran zurückzuerinnern. Im Großen und Ganzen waren die Geschehnisse von den heftigen Gefühlen überlagert und verschwommen. "Ich war...er war..." Mit gerunzelter Stirn kratzte Vegeta sich am Kopf. "Er hat mich trainiert. Auch Humanoide... welche Rasse weiß ich nicht mehr." Äußerlich ruhig neigte Vegeta seinen Kopf in den Nacken und schaute zur Decke hoch. "Er war unheimlich stark...viel stärker als ich damals..." Das war für Trunks keine all zu große Überraschung, auch wenn ein kindlicher Teil von ihm nicht glauben konnte, dass es jemanden gab, der stärker oder besser als sein Daddy war, war dem Jungen klar, dass wäre sein Vater stärker als der Andere gewesen, es nie so weit gekommen wäre. „Er ist schließlich nicht wie ich.“ Hallte es durch Trunks’ Kopf. Stumm sah er seinen Vater an und wartete darauf, dass er weiter sprach. Nach einer kurzen Pause und einigem Gekratze an seiner Nase fuhr Vegeta fort: "Ich kam...von einem Auftrag zurück...und war verletzt... trotzdem bestand er darauf, dass ich noch mit ihm trainierte." Wieder runzelte Vegeta die Stirn. "Ich weiß nicht mehr, wie ich in mein Zimmer zurückkam, aber ich wurde wach, als das Licht anging..." Die Gefühle des damaligen Jugendlichen flackerten in dem nun Erwachsenen auf und in seinen Augen schimmerte Unwissenheit und Angst. Seine Brust verkrampfte sich etwas und er musste tief ein- und ausatmen, um sich unter Kontrolle halten zu können. Schuldgefühle stiegen in Trunks auf, als er seinen Vater beobachtet. Er wollte ihm sagen, dass er nicht weiter reden musste, doch Trunks fühlte sich wie erstarrt und konnte ihm nur weiter zuhören. "Ich hab mich kaum bewegen können...mir tat alles weh und ich hab bloß gehört, wie sich die Tür zu meinem Zimmer geschlossen hat...Dann kamen die Schritte und Paryatis Stimme." Schnaubend gab Vegeta einen Ton von sich und erzählte abfällig, dass Paryatis ihn erst mal mit ruhigen Worten beruhigt hatte, nur um den Schock dann umso größer werden zu lassen. Trunks’ Hand tastete nach der seines Vaters, doch stoppte, bevor er sie erreichte. Plötzlich fehlte ihm der Mut Vegeta zu berühren. Ein leicht gequältes Seufzen entfloh dem Prinzen und er rieb sich über die Augen. „Nur kurz darauf, hab ich gespürt, wie er zu mir aufs Bett kam...“ Er brach ab und sah kurze Zeit später seinen Sohn an. „Den Rest kannst du dir wohl denken.“, sagte er leise. Trunks nickte und senkte Blich, da er sich nicht in der Lage sah, seinem Vater in die Augen zu sehen. „Es tut mir leid, ich hätte nicht…“ Mit leicht trüben Augen schüttelte Vegeta den Kopf und hob Trunks Kopf sanft am Kinn an. "Schon gut. Ich hab mich zum Erzählen entschieden und es war ok." Ein flüchtiges Lächeln huschte über seine Lippen. "Wenn ich mir ansehe, was ich erreicht habe... verliert es an Bedeutung." Dabei strich er Trunks über den Kopf. Das gab Trunks die Kraft und den Mut aufzusehen und seinen Vater ein schüchternes aber dankbares Lächeln zu schenken. Emotional erschöpft pustete Vegeta einen Schwall Luft aus. Langsam kam er näher und legte einen Arm um Trunks. "Es ist spät. Du solltest jetzt wirklich langsam schlafen." Trunks verzog sein Gesicht. „Ich bin noch gar nicht müde.“ Sein Vater lächelte. "Die Müdigkeit wird schon kommen, wenn du erst unter der warmen Decke liegst." Eine Schnute ziehend kletterte Trunks unter seine Decke. Sorgfältig deckte Vegeta ihn zu und strich ihm durchs Haar. "Schlaf gut." „Du auch.“ "Ich werd's versuchen.", dachte der Schwarzhaarige, als er vom Bett aufstand. Mit einem letzten Blick nickte er und ging zur Tür. "Wenn etwas ist, weißt du ja wo ich bin." Trunks lächelte ihn an. „Das Haus ist zwar groß, aber den Weg finde ich schon.“ Lächelnd öffnete Vegeta die Tür. "Gute Nacht Trunks." „Nacht… Daddy.“ Ein Gähnen war zu hören und obwohl er ja überhaupt nicht müde war, war Trunks nur Sekunden später eingeschlafen. Unterdessen schloss Vegeta die Zimmertür und lehnte sich anschließend gegen die Wand im Flur. Schluckend schloss er seine Augen und neigte seinen Kopf in den Nacken, um besser Luft holen zu können. Tränen quollen unter seinen Augenlidern hervor. Erst nach ein paar Minuten gab er sich einen Ruck und löste sich von der Wand. Fahrig wischte er sich seine Augen trocken und stapfte auf sein Schlafzimmer zu. Leise öffnete er die Türe. Das Zimmer lag im Dunkeln und er war sich sicher, dass seine Frau schon am Schlafen war. So geräuschlos wie möglich schloss er die Tür wieder und kam auf Zehenspitzen zum Bett. Zu seiner Überraschung blinzelten ihn von dort ein verschlafenes Paar blaue Augen entgegen. Kurz blieb er erstarrt stehen. Er hatte nicht erwartet, dass Bulma noch wach sein würde. "Hey...", brachte er so neutral wie möglich hervor und setzte sich schnell auf die Bettkante, um sie nicht anschauen zu müssen. Geschäftig begann er sich zu entkleiden. „Es ist spät, wo warst du so lange?“ Gähnend sah sie ihren Mann an und schlug die Decke für ihn beiseite. "Trunks konnte nicht schlafen.", antwortete er nach ein paar Sekunden und krabbelte zu ihr unter die Decke. Dabei vermied er es, mit ihr Blickkontakt aufzunehmen. Sie rutschte an Vegeta ran und musterte ihn besorgt, sie spürte, dass irgendwas nicht stimmte. „Ist alles ok?“ Der Sayjajin rollte sich ein bisschen in sich zusammen und zuckte mit den Schultern. "Ich bin ok. Nur sehr müde." „Wenn du es sagst.“ Zärtlich küsste sie Vegetas Nasenspitze. „Gute Nacht.“ "Nacht...", murmelte Vegeta und schloss seine Augen. Einschlafen konnte er jedoch lange nicht. Unruhig wälzte er sich hin und her und als er endlich eingeschlafen war, quälten ihn Albträume. Hoffe es hat euch gefallen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)