Trag mich zu den Sternen von Ayame-chan (Rose of Cimarron) ================================================================================ Autor: Ayame-chan Fandom: Yu-Gi-Oh Teil: 1/1 Disclaimer: Die Idee gehört mir. Aber die Darsteller gehören Kazuki Takahashi. Das Lied gehört Hoffmann & Hoffmann Pairing: Seto x Joey Warnings: ein bisschen Songfic, trauer Inhalt: Was tut Seto nach einem Streit mit Joey? Etwas was verheerende Folgen hat Ich danke an dieser Stelle den Sängern Hoffmann und Hoffmann und ihrem Lied ‚Rose of Cimarron (Trag mich zu den Sternen)’ welches mich zu diesem Oneshot inspiriert hat. Da ich den Songtext nicht gefunden habe. Tauchen aus dem Lied nur einzelne Passagen auf, an die ich mich noch erinnere. WICHTIG: Sollte irgendetwas in der Story unrealistisch sein, so bitte ich das zu entschuldigen Seto stieg in den Aufzug und fuhr ins oberste Stockwerk seiner Firma. Er hatte sich mit Joey nicht streiten wollen und schon gar nicht wegen so etwas unsinnigen, aber es war passiert. Nun brauchte er erst mal Ruhe, um den Kopf wieder klar zu kriegen, und die fand er am besten bei seinem Freund. Seinem weißer Drache mit eiskaltem Blick. Schon seit Jahren war er ihm treu geblieben, hatte ihn unterstützt und um ihn sozusagen zu danken hatte Seto einen Jet in Form seines Drachen anfertigen lassen. Ein Piepen kündigte an, dass der Fahrstuhl angekommen war. Mit einem kurzen Ruckeln kam er zum stehen und kühler Wind schlug dem Konzernchef entgegen, als sich die Türen zum Firmendach öffneten. Der Drache stand in der Mitte des Daches. Es schien so, als würde er bereits auf ihn warten. „Hallo, mein alter Freund,“ sagte Seto und strich kurz über das glänzende Metall, bevor er in den Jet kletterte. Er kannte das Innenleben des Drachen schon längst in und auswendig und schon nach wenigen Handgriffen war er Startklar. Ein Rauschen ertönte, zusammen mit Rolands Stimme: „Alle Systeme sind gescheckt und Startklar. Es kann los gehen.“ „Gut. Leite Zündvorgang ein.“ Setos Stimme war kalt und fest, wie immer. Nichts an ihm verriet, wie er sich innerlich fühlte. „Countdown zum Start einleiten. 10,9,8.....“ Das Summen der Motoren dröhnte in Setos Ohren und ließ ihn lächeln. „Geduld mein Großer.“ Liebevoll fuhren seine Finger über den Lenkknüppel. Außer Mokuba und Joey war der Drache der einzige, den Seto liebte. „...3,2,1, Start!“ Und schon schoss der Jet davon. ******* Trag mich zu den Sternen Rose of Cimarron Weit in blaue Fernen Rose of Cimarron ******** Für einen Moment schloss Seto entspannt die Augen. In seinen Gedanken war sein Drache Wirklichkeit und nicht nur eine Maschine. Er konnte spüren, wie ihm der Wind durch die Haare wehte und wie sein Drache laut brüllte. „Flieg höher mein Freund.“ Ermunterte er die Maschine und zog den Jet hoch. ********* Er sprach mit seinem Flugzeug Ganz so, Als würde es ihn verstehen. ********* Seto genoss das Gefühl der Freiheit, dass er hier oben hatte. Egal wie sehr er Joey auch liebte, nur wenn er flog fühlte er sich wirklich wohl. Kein Stress. Keine Arbeit. Niemand der ihn belästigte. Niemand der Aufmerksamkeit brauchte. „Joey.“ Für kurze Zeit holte ihn sein Hündchen in die Realität zurück. Sein Blick wanderte aus dem Fenster. Die Sonne versank bereits im Meer. Seto liebte es allein zu sein, sogar noch mehr, als er den Blonden liebte, der die Massen immer um sich zog. „Was meinst du mein Großer? Sind Joey und ich zu verschieden? Wie wird das mit uns weiter gehen?“ Erneut verlor er seinen Realitätssinn. Er, der sonst immer so Wahrheitsbesessen war, vergaß alles um sich, wenn er bei seinem Drachen war. ********* Trag mich zu den Sternen Rose of Cimarron Weit in blaue Fernen Rose of Cimarron ********* „Höher. Trag mich noch höher mein Freund.“ Immer weiter in die Höhe zog er den Jet, bis er nur noch die graue Wolkendecke unter sich hatte. /Ich sollte mich bei Joey entschuldigen/ dachte er und musste über sich selbst lachen. Was ging er hier oben nur für Gedanken nach? Er wäre sonst nie auf die Idee gekommen, seinem Stolz zurückzustellen und sich bei Jemanden zu entschuldigen. Ein Warnpiepen erklang, da Seto zu weit oben flog, doch wenn er nun tiefer fliegen würde, würde ihn die Wolkendecke verschlucken. „Was soll’s. Schließlich will ich nicht, dass dir was passiert.“ Wieder sprach er mit dem Flugzeug, bevor er runter ging und in ein Meer aus Gräunis tauchte. Um ihn herum wurde es dunkel. Wieder wanderten seine Gedanken zu Joey. Das konnte doch gar nicht sein, dass er so ein schlechtes Gewissen hatte. Normalerweise dachte er an gar nichts mehr, wenn er flog. /Wahrscheinlich liegt es nur an den grauen Wolken/ Doch seine Hände begannen leicht zu zittern und immer wieder wanderten seine Gedanken zu Joey, den er doch ebenfalls liebte. „Ich muss mich entschuldigen.“ Seine Hände umgriffen den Lenkknüppel fester. Das Funkgerät begann zu Rauschen und zu knistern. Anscheinend versuchte Jemand vergeblichst mit ihm Kontakt aufzunehmen. Doch Seto achteten nicht darauf, den seine Aufmerksamkeit wandte sich den tiefschwarz werdenden Wolken zu. „Warum hast du mich nicht gewarnt?“ Fragte er den Flieger, als er begriff, in was er da flog. „Warum verrätst du mich so?“ Die Finsternis wurde kurz von einem hellen Licht durchbrochen, dem ein Grollen folgte. „Es tut mir Leid Joey.“ Die Maschine begann zu zittern..... ********** Doch seit dem letzten Funkspruch Weiß man von ihm gar nichts mehr ********** *********** Trag mich zu den Sternen Rose of Cimarron Weit in graue Fernen Rose of Cimarron *********** Joey nieste laut, während er in einer Decke eingehüllt auf dem Dach der KaibaCorporation saß. Bei Wind und Wetter saß er dort. Immer an der selben Stelle. So war es auch kein Wunder, dass er sich eine Erkältung eingefangen hatte. Alle Versuche Rolands ihn ins Bett zu kriegen waren fehl geschlagen. Starr war sein Blick auf den weiten Horizont gerichtet, doch es zeigte sich nie der weiße Drachen Jet. Er war fest davon überzeugt, dass Seto noch lebte. An dem Tag, an dem sie sich gestritten hatten war Seto in seinen Jet gestiegen und so weit man wusste in ein Gewitter geflogen, danach war sein Funksignal verschwunden. Man hatte nach ihm gesucht, doch man fand nichts. Deshalb war Joey der Meinung, er würde noch leben. Außerdem würde ihn sein Drache doch nicht im Stich lassen! Doch nicht der Weiße, den Seto noch mehr liebte, als sein Hündchen! „Mr. Wheeler.“ „Nein,” war Joey schwache, jedoch klare Antwort, auf Rolands Versuch ihn rein zu holen. „Essen sie wenigstens etwas. Ich hab ihnen Reissuppe mitgebracht. Die ist gut, bei Erkältungen. Und sie mögen sie doch.“ Roland stellte den Teller neben den Blonden und zog dessen Gesicht zu sich. Joey sah von Tag zu Tag schlimmer aus. Mittlerweile schlimmer, als Mokuba. Das Gesicht weiß, bis auf die vom Fieber geröteten Wangen. Die Augen trocken und gerötet, von den Versuchen Joeys nicht zu blinzeln, um das Auftauchen des Jets nicht zu verpassen. Jegliche Freude war aus den sonst so strahlenden Bernsteinen verschwunden. Nun konnte man in ihnen nur noch das Fieber und die Hoffnungslosigkeit erkennen. „Roland,“ sagte der Blonde mit heiserer Stimme. „Ich muss mich...doch noch...entschuldigen.“ „Essen sie erst mal was. Mr. Kaiba hätte bestimmt nicht gewollt, dass sie seinetwegen hungern.“ Wie gewohnt begann er den Jungen zu füttern. „Ich muss mich für den Streit entschuldigen,“ wiederholte Joey. Wie oft hatte Roland diesen Satz schon gehört? Er hatte aufgehört zu zählen. /Wie lange wird es wohl noch dauern, bis er die Hoffnung aufgibt? Bis er wie Mokuba begreift, was mit Seto geschehen ist?/ Der Blick des Kranken war wieder auf den Horizont gerichtet. Auf der Suche nach einem Zeichen des Drachen. /Ob er dann Seto in den Tod folgen?/ *********** Trag mich zu den Sternen Rose of Cimarron Weit in blaue Fernen Rose of Cimarron ************ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)