BlutMond von abgemeldet (NEU ^^) ================================================================================ Prolog: -------- *rein-hops* sooo hier mal wieder was neues von mir *lool* .....weil ich steh ja soooooooo auf Vampire und auf Seto ja so wieso *gg*....aba wer eigentlich nicht *strahl* WAS ich noch sagen muss.....diese story widme ich der Mousy, die ja nu leider schon lang nix mehr von mir gehört hat *schnief* es tut mia sooo leid Maô-chan *knuddel* Eigentlich sollte dieser teil erst zu deinem purzeltag hochgeladen werden *grummel* nyaaa so gehts aba auch *flausch* hoffe du bist nich mehr sooo bös auf mich ^^° Pairing: Seto x Jono Warnings: Shounen-ai, Vampire und Werwölfe Teil: 1/?5???? Disclaimer: Nix gehört mir und ich verdienen auch kein Geld damit. Die süßen Charas sind lediglich geliehen und ich werkle ein bisschen damit rum...vielleicht gefällts euch ja ^^ ...wenigstens ein bisschen??? *bibber* Na egal *strahl*.........Vorhang auf und viel spaß euch *konfetti werf* „....“ jemand redet ».......« jemand denkt ~*~*~*~*~ Ortswechsel Prolog Man spricht nicht darüber, aber alle wissen, dass es SIE gibt. Und die Bewohner des kleinen Dorfes, das sich tief in den transilvanischen Wäldern versteck hält, weiß es am Besten. Fernab von aller Zivilisation und fließendem Strom, verstecken sie sich schon seit Jahrhunderten. Nach Einbruch der Dunkelheit in ihren Hütten verweilt jeder zum Schutz und aus Angst vor dem Unbekannten. Das Dorf wurde durch mächtige Bergeketten und dichte Wälder vor neugierigen Blicken geschützt. Und in manch stürmischen Nächten, konnte man das einsame Heulen des Wolfes vernehmen das sich mit dem Säuseln des Windes vermischt. So war es auch an diesem Abend. Normalerweise verlief sich zu diesen Stunden keine Kreatur noch in den engen Gassen des Ortes. Bis auf Jono. Der kam grade von seiner letzten Schicht in der einzigen Kneipe hier weit und breit. Eigentlich wollte er noch vor Anbruch der Nacht zuhause angekommen sein, aber er hatte einige Teller fallen lassen und somit eine riesige Sauerei angerichtet, da diese eben Erwähnten nicht leer waren. Dafür bekam er auch gleich eine Ohrfeige von seinem Chef, dem dicken Wirt hinter der Theke, und musste auch noch bis kurz vor Mitternacht bleiben. Wütend stapfte er aus dem Laden und grummelte vor sich hin. Ohne Angst zu verspüren, dass er einem Geschöpf der Nacht begegnen könnte. Und selbst wenn es so gewesen wäre, wäre Jono bestimmt nicht schreiend davongerannt. Zischend leckte er sich das Blut von der Hand, an der er sich zu allem Übel auch noch durch die Scherben verletzt hatte. Der Schnitt war nicht groß, doch er brannte wie Feuer. Ein leicht metallischer Geschmack breitete sich auf seiner Zunge aus. Ohne weiter darüber nachzudenken bog der Blonde um die Ecke in eine weitere Gasse ein und stieß einen Stein vor seinen Füßen hin und her. „Was denkt sich dieser Fettwanst eigentlich? Der kann froh sein, dass er überhaupt jemanden hat, der so spät noch arbeitet.“ Mächtig sauer vergrub er seine Hände in seiner alten Jacke und pustete sich einige Strähnen aus dem Gesicht. Nur noch wenige Schritte und er würde daheim sein. In seiner kleinen, spärlich eingerichteten Wohnung, wo er sich erst einmal ein heißes Bad einlassen würde. ~*~*~*~*~ Von dem Dorf aus, führte ein kleiner Pfad durch ein Stückchen Wald und dann hinauf zu einem alten Schloss. Dieses hatte schon einige Jahrhunderte an sich vorbei ziehen sehen und hatte nichts an Ausstrahlung verloren! Vielleicht etwas an Glanz und staubfreien Zonen, aber sonst noch ganz wohnlich. Groß und bedrohlich musste es auf die Dorfbewohner wirken. Wie ein dunkler Schatten, der heimtückisch alles verschlingt, was sich ihm nähert. Von diesem unheimlich wirkenden Ort schritt eine Gestalt langsam und in gebeugter Haltung hinunter Richtung Dorf. Der Wind pfiff ihm ums brünette Haupt und spielte provozierend damit. Unaufhaltsam kam die Gestalt immer näher und hatte auch bald den Waldpfad hinter sich. Sie hatte einen so unglaublichen Durst und folgte dem Geruch, von dem seine feine Nase umspielt wurde. Eigentlich hatte er vorgehabt nie aus seinem Schloss heraus zu kommen, doch dann vernahm er diesen seltsam bekannten Duft, wusste ihn aber nicht zuzuordnen. Wie in Trance und mit unstillbarem Durst war er dann einfach seinem Verlangen gefolgt. Der führte ihn durch schmale Gassen und dunkle Wege, seinem Ziel immer näher. Er konnte schon das Herz schlagen hören und wie dieses das Blut durch den warmen Körper pumpte. Augenblicklich schritt er um die Ecke und sah noch einen ausrollenden Stein. ~*~*~*~*~ Mit einem dumpfen Schlag trafen die beiden Gestalten in tiefster Nacht aufeinander. Der Größere konnte sich jedoch noch fangen und blieb somit auf seinen Füßen. Für den Blonden brachten das Zusammentreffen und die Schwerkraft noch dazu, Bekanntschaft mit den harten Pflastersteinen zu machen. Schmerzend rieb er sich seinen Po, bevor er wieder seine Gedanken sammelte und seinen Angriff startete. „Sag mal, spinnst du? Kannst du nicht aufpassen, wo du Idiot mitten in der Nacht hinrennst?? ......bla bla“ fauchte er immer weiter, ohne so richtig auf den anderen zu achten. Der Brünette knurrte leise und zog seine Kapuze tief ins Gesicht. Der Geruch war hier bei diesem Burschen am Intensivsten. Seto war durch den jahrelangen Blutmangel sehr geschwächt und auch irgendwie ziemlich genervt. Doch dieser Kerl nölte ihn einfach weiter an, ohne Punkt und Komma. »Schrecklich!!« Dieser war ja noch immer mit Schimpfen und Fluchen beschäftigt, dass er das Blitzen in den Augen seines Gegenübers nicht sah, denn das hätte ihn vermutlich gewarnt. „bla bla.......Und wer bist du überhaupt? Ich hab dich hier noch nie gesehen!?!.......Mann, rede doch oder haben sie dir deine Zunge abgeschn....uff“ Denn nun fand er sich an die schmutzige Hauswand gepresst wieder, was ihn aufkeuchen ließ. Die Wucht und Schnelligkeit mit der die fremde Hand nach seinen Hals griff, ließ ihn aufblinzeln. So konnte Jono jetzt auch einen Blick auf den Unbekannten werfen, der dadurch sein Gesicht entblößte. Mit gefährlich blau blitzenden Augen bedachte er den anderen, um dann mit einem vibrierenden Unterton in seiner rauen Stimme zu sprechen zu beginnen. „Hör mir mal genau zu, du verflohter Köter! Ich bin sehr durstig und sichtlich genervt von deinem sinnlosen Rumgeschwafel. Also hättest du wohl die Güte jetzt einfach deine Klappe zu halten, damit ich mich auf was Wichtigeres konzentrieren kann?!“ Zur Untermauerung seiner Forderung, verstärkte er den Druck seiner Pranke um den schmalen Hals Jonos und schob den Jungen an der Wand nach oben sodass er nun wehrlos in seiner Gewalt hing. „Arghh.......was ist eigentlich dein Pro-blem? Ich kann ja verste-hen, dass du genervt bist....mit dem Aufzug....wäre ich das auch. Aber das ist noch lange kein Grund...hier rumzu-zicken und mich anzugrei-fen!“ versuchte er mit wenig Luft und so ernst wie möglich hervor zu bringen. Jono strampelte mit seinen Beinen und traf damit einige Male den Brünetten. Nicht dass es ihn gestört hätte, doch der Kleine nervte echt wenn er sprach! So ließ er spontan den Blonden einfach los und für einige Sekunden hing er praktisch in der Luft. Ehe er schon zum zweiten Mal auf dem Hosenboden landete und schmerzlich die Augen zusammenkniff. „Ey Mann........was sollte da.....“ Seto war wie ein wildes Tier nach unten zu dem Blonden geschossen, drückte mit der einen Hand dessen Schulter an die Mauer und mit der anderen fixierte er den Kopf mit einem Griff in die goldenen Haare. Jono riss seine Augen weit auf, als er die spitzen Eckzähne im Mund des anderen plötzlich wachsen sah. Er spürte die Kraft des Brünetten an seiner Schulter und plötzlich kam auch in ihm Angst auf und er begann zu zappeln, wollte einfach nur weg. Bevor er noch etwas schreien konnte, wurde dies auch schon im Keim erstickt. Der Ältere bohrte unaufhaltsam seine Zähne in das weiche Fleisch am Hals des anderen und begann genüsslich das rote Gold zu trinken. Der Schmerz, der ihn durchzuckte als sich die Hauer rücksichtslos in seinem Hals festbissen......raubte ihn fast den Verstand. Seto sog den Lebenssaft aus den Venen des Kleineren. „Nei..n lass da...s......geh....we..g...“ Es war das Beste, was er jemals gekostet hatte. »So rein und frisch. Ich fühle mich wieder jung und voller Macht....« erstaunt darüber betrachtete er sein nächtliches Opfer ruhig. Wie das blonde Haar sich geschmeidig um seinen Kopf legte, das nur noch leichte Heben und Senken der Brust....und .... »....und das köstliche Blut« Unbewusst leckte sich Seto genüsslich den Rest des blutigen Saftes von den blassen Lippen. Der Blonde spürte wie seine Kraft nachließ, wie er sich auf einmal so schwach fühlte und in sich zusammen sackte. Er spürte noch wie der Vampir von ihm abließ, als ihm durch den Kopf schoss, dass er sich jetzt wieder wehren könne. Doch war schon alle Kraft aus seinen Gliedern gefahren und langsam schlossen sich die, durch den Blutverlust geschwächten Lider über die braunen Augen. Der Vampir sah das letzte Aufbäumen von dem Kleinen und lächelte leicht. „Na ja, NOCH lasse ich dich am Leben, da dein Blut wirklich höchst vorzüglich schmeckt und mir schon seit Langem der Sinn nach einem Blutsklaven steht!“ Seto griff nach Jonos verletzter Hand, küsste sie erst sacht und leckte dann über die Stelle. „Und vor allem, wenn dieser ein temperamentvolles, wenn auch etwas schmutziges Hündchen ist.“ Danach beugte er sich erneut nach vorne, um an den Hals zu gelangen und leckte auch dort über die blutverschmierte Wunde. Beide Verletzungen heilten ohne eine Narbe zu hinterlassen und nur noch der ohnmächtige Jono auf dem Boden und das fiese Grinsen auf dem Gesicht des Vampirs ließen die letzten Minuten erahnen! ~*~*~*~*~~*~*~*~*~~*~*~*~*~ Wie wird es weitergehen? Wird Jono wieder auf die Beine kommen und was hat der Vampir Seto mit ihm vor? Alles Weitere erfahrt ihr im nächsten Kapitel das da heißt: „Opfer wider Willen“ *muahahahahaa* ....alsooo ich freu mich ja schon drauf *lool* Und wie fandet ihr des Kapitelchen?? *bibber* *angst-hat* würde mich über Kommis freuen ....die sind immer so animierend zum weiter schreiben *lach* *euch knuddelt* winköööööööö eure Tora-chan Kapitel 1: Opfer wider Willen ----------------------------- *rein-taps* *alle umknutsch* dankä für die ganzen kommis, die ihr mir schon verpasst habt *fiebs* freut mich, wenn euch meine story noch gefällt *hööhööhöhöhöööhöööh* *lool* also denn schwafel ik ma hier nich noch mehr rum, sondern lass es euch genießen......also jedenfalls hoff ich das ^^° matta ne.......*wegtaps* ~*~*~*~*~ Schwacher Kerzenschein drang nach außen durch die kleinen Fenster des Gemeindehauses. Leise Gemurmel machte sich breit, ehe man zwei dumpfe Schläge auf Holz vernahm. „RUHE!“ die Stimme wurde noch lauter und wieder hallte das Klopfen durch den alten Raum... „So seid doch endlich ruhig!!!“ ein weiters wütendes Schnauben drang vom Pult her und sofort richteten sich alle Köpfe gespannt nach vorne. Der Dorfälteste, welcher einen langen Bart hatte rollte noch genervt mit den Augen ehe er zu der neugierigen Meute richtet und räuspert. „Also ich habe diese Notsitzung einberufen, weil schon zum wiederholten Male in dieser Woche etliche Schafe gerissen wurden! Da die Wölfe schon lange nicht mehr so nah ans Dorf kommen, muss es einen anderen Grund geben warum unsere Herden täglich kleiner werden...“ er blickte in die Runde und sah einige ängstliche Jüngere und von den Älteren bekam er ein Ich-ahne-Schrecklies-Gesicht. „Wie wir alle wissen befindet sich hinter dem Wald das Schloss des alten Vampirs. Nun sind schon fast 15 Jahre nach den schrecklichen Tod von ihr-wisst-schon-wem vergangen, doch vielleicht wird jetzt schlimmeres geschehen...wenn wir nicht sofort was unternehmen. Ich denke, dass die Schafe NUR der Anfang sind! Er wird schon bald gieriger und sich an unseren Kindern vergreifen......und dann werden immer mehr diesem Ungeheuer zum Opfer fallen!“ Ein entsetztes Stöhnen ging durch die Halle und die Mütter drückten ihre Kinder enger an sich. ~*~*~*~*~ Nachdem der nächtliche Besucher ihn in sein heimisches Bett gelegt hatte war er leise wie der Wind verschwunden und ließ einen schlafenden Jono zurück. Dieser wälzte sich unruhig auf seinem Lager hin und her, schien keine Erlösung zu finden. Unter seinen Augenlidern zuckten die Pupillen und verrieten, dass er gerade sehr angeregt träumte und doch war es alles andere als angenehm. Jono wandelte schon wieder in seiner Vergangenheit. ~*~*~*~*~ Backflash ~*~*~*~*~ Es hatte schon wieder eine menge Schnee in diesem Winter gegeben. Leise und hauchzart legte er sich über alles andere, verlieh dem schmutzigen Straßen und trostlos wirkenden Gegenden somit einen unschuldigen Glanz. Der angrenzende Wald lag in völliger Stille nahe der Stadt und verbarg so manche düstere Gestalt. Eine schleppte sich gerade, trotz einiger Verletzungen, tiefer in ihn hinein. Sie kam gerade vom Schloss und suchte hier ein wenig Schutz in der Einsamkeit. Der vermummte Fremde lehnte sich gerade an eine der mächtigen Stämme, wollte kurz verschnaufen, überlegte es sich jedoch anders und glitt nach unten in den Schnee um sich eine längere Pause zu gönnen. ER hatte schon zu viel Blut verloren und wenn er nicht auf dem schnellsten Wege zu einem Opfer finden würde, könnte es sehr knapp werden. Also quälte er sich wieder auf seine etwas zittrigen Beine und lief weiter voran. Plötzlich stockte er, als er in den Schnee neben sich sah. »Fußspuren? ........sehen ziemlich winzig aus….wie die eines Kindes! Na bitte! Wer sagt es denn…..endlich ein OPFER!!« Dieser Gedanke trieb ihn weiter an und ließ ihn dann auf eine kleine Höhle stoßen, in die die Schneereste getragen wurden. Aber es gab auch noch Spuren die wieder von dort wegführten und hinein. Vielleicht hatte er ja Glück und dieses Kind würde sich doch noch darin befinden….dann allerdings würde es niemals wieder herauskommen. Ein winziges hämisches Grinsen schlich sich auf die Züge des Unbekannten, während er die dunkle Höhle betrat. Sie war nicht groß aber ……leer! Kein Kind weit und breit zu sehen. Ein kehliges Knurren verließ den Mund des Mannes. »So ein verdammter Mist aber auch! Na ich warte ganz einfach bis es wiederkommt… hehehe….« somit ließ er sich an der Wand nieder und schloss müde die Augen, denn die Rückkehr seines Opfers würde bestimmt noch ein Weilchen dauern und er wollte wieder ein wenig zu Kräften kommen. Auch wenn er um dieses Kind zu überwältigen wohl nicht viel brauchen würde! Ein kühler Wind blies eine Schneewehe hinein, als sich der Eingang der Höhle ein wenig verdunkelte und einen kleinen Schatten hineinwarf. Der kleine Blonde zog sine Mütze ab und lockerte seinen eisblauen Schal etwas, als er stutze und den schlafenden Mann entdeckte. Neugierig ging der Kleine näher auf eben diesen zu. Blieb stehen und umrundete ihn mehrmals. Er hatte einen Umhang mit Kapuze an und hatte mit dieser sein Gesicht fast verhüllt. Sein Kopf war an die steinerne Wand gelehnt, die Augen geschlossen und die Beine geradeaus von sich gestreckt. Der Umhang war an der oben am Hals ein wenig verrutscht und als sich der Bursche den Fremden näher besah, entdeckte er dort eine blutige Wunde. Sofort wich sein neugieriger Blick einer besorgten Miene, ehe er sich behutsam auf die Beine des Größeren setzte. So bemerkte er auch das schwache Heben und Senken der Brust und legte sein kleines Köpfchen etwas auf die Seite, bevor er einfach mal an die Schulter des Mannes stupste. Sekundenlang geschah nichts. Doch nachdem er das Tippen auf die Schulter immer wieder wiederholt hatte kam endlich eine Regung. Die Augen wurden aufgeschlagen und augenblicklich hielt der Jüngere die Luft an. Sie besaßen so ein intensives Blau welches er noch nie zuvor gesehen hatte und der die eigentlich schöne Farbe seines Schals verblassen ließ. Seto sah in die warmen braunen Augen seines jungen Opfers, wurde von ihnen angezogen und bemerkte auch erst jetzt das der Knabe direkt vor ihm auf seinen Beinen saß und nicht älter als 5 Jahre alt sein konnte. »Diese naive Kind weiß wohl nicht WAS ich bin?? Na egal da brauch ich mich wenigstens nicht mal großartig anzustrengen. Das ging ja zu einfach!« Er verengte seine Eisblauen Augen zu schmalen Schlitzen, als er das an das rote Blut dachte was gleich seinen Körper wieder mit Leben erfüllen würde und sogleich traten auch schon seine spitzen Eckzähne hervor. Der Kleine sah die Veränderung des Mannes. Dieser wilde Ausdruck in dem Gesicht und dann auch noch diese seltsamen Zähne da. Er grübelte vor sich hin und legte zur Unterstützung noch seinen kleinen Zeigefinger auf seine roten Lippen, als ihm einfiel das sein verstorbener Vater ihm mal davon erzählt hatte. »Gleich werde ich in sein zartes Fleisch am Hals beißen und ihm sein junges Leben nehmen…« Der Vorfreude wegen überkam ihn ein Schauer und wollte gerade nach dem Kind greifen als er überrascht innehielt bei der hellen Kinderstimme die nicht mal ängstlich klang. „Du bist ein Vampir, nicht wahr?“ ………. Schweigen ………………….. Blaue Edelsteine starrten fassungslos in die braunen Kinderaugen und ebenso anders herum. Der Blonde hatte immer noch sein Köpfchen fragend zur rechten Seite gelehnt und den Finger immer noch denkend an den Lippen. Seto konnte es nicht fassen! Der Kleine da wusste, dass er ein Vampir war und bleibt da so ruhig auf ihm sitzen??? »Hm….Merkwürdig! …….Der Kleine ist doch nicht normal…..« „Hast du denn keine Angst vor Vampiren??“ frage Seto leise und sah nur wie der Junge auf seinen Beinen denn Kopf schnell schüttelte, dabei flogen ihm einige blonde Strähnchen ins, von der Kälte, gerötete Gesicht. „Wie heisst du, Kleiner?“ „Mein Name ist Jono und wie heisst du, Onkel?? Strahlte ihn der Blonde plötzlich an. “Ich bin KEIN Onkel, sondern Seto!!!! Aber sag mir…..was machst du hier? So ganz A L L E I N ?!“ er betonte das letzte Wort wieder etwas deutlicher, weil er es ja immer noch auf das Blut Jonos abgesehen hatte und auch nicht vorhatte seinen Plan diesbezüglich zu ändern! Bei dieser Frage verschwand Jonos Lächeln und er senkte traurig den Blick. „Ich verstecke mich….“ Auch von Seto blieb die plötzliche Veränderung nicht unbemerkt und er zog die Stirn kraus. „Vor wem denn?“ fragte er deswegen neugierig weiter. Der Blonde drehte sich von dem Älteren weg und sah unsicher zum Eingang der Höhle. „…….vor meiner Mutter….“ Nuschelte er leise und sah dann wieder auf den zu Seto und seine Wunde. „Warum bist du verletz?“ Der Größere fasste sich überrascht an den Hals. „Das ist nicht weiter schlimm….mach dir keine Gedanken…aber wieso versteckst du dich denn vor ihr?“ Der Brünette verstand das nicht so genau und auch wenn er das Blut der Jüngeren wollt, so erstaunte ihn dieses Kind immer mehr. „Sie ist böse auf mich weil ich nicht so bin wie andere Kinder ……. Das hier ist mein Geheimversteck! Meinetwegen kannst du hier bleiben bis es dir wieder besser geht ja???“ Schon wich der trübe Ausdruck in den schockbraunen Augen und er wirkte wieder fröhlich, besah sich jedoch mal die Wunde Setos genauer…..dann wickelte er seinen Lieblingsschal von seinem Hals und beugte sich zu dem Größeren vor. Seto wusste am Anfang nicht was er davon halten sollte und erst als sich der noch warme Stoff um seinen Hals schmiegte sah er den kleinen Kerl an, wobei er ungewöhnliche Verfärbungen an dem Hals des anderen bemerkte. Seine Augen weiteten sich. »Sie ist BÖSE?? Sollte es möglich sein? Nein bestimmt nicht…..« er schüttelte den Kopf und fragte leise: „Was hast du denn an deinem Hals gemacht, Jono?“. Dieser griff sich automatisch an die Stelle, wurde leicht rot, denn ihm war es peinlich, dass es dem Mann aufgefallen war. Schnell stellte er seinen Kragen seiner dünnen Jacke auf. „Ähm….das ist nichts!“ sagte er schnell, legte seine Hand sachte darauf und bedeckte die blauen Flecke und Blutergüsse. Er suchte nach einem Thema um von sich abzulenken bis ihm wieder einfiel das sein gegenüber ja ein Vampir ist. „Du Seto, wenn du ein Vampir bist, dann brauchst du doch Blut und da du verletzt bist, dann bestimmt doch erst recht?!! Das sagte mir jedenfalls mein Vater, als er noch lebte....“ Der Vampir hob überrascht eine Augenbraue und wartete darauf, dass der Junge, der ihn besorgt ansah, weiter redete. „….also was ich meine….wenn du willst dann kannst du gerne mein Blut trinken! Und wenn es dir hilft …dann …dann auch alles!“ entschlossen blickte Jono ihn in die eisigen Augen und in Seto wurden die Rufe immer lauter…. »Ja genau trink sein Blut endlich und erlöse ihn! « Aber irgendwie bekam er Mitleid mit ihm, was wohl darauf zurückzuführen war, dass er gerade mal seit 50 Jahren ein Vampir war….also noch ein richtiges Kücken wie ihn sein Meister immer nannte. „Willst du so dringend sterben?“ war die einzige Frage die ihm dazu noch einfiel! Es kam nicht oft vor, dass sich ein Opfer plötzlich zum Feiwilligen erklärte! Doch der kleine Blickte ihn nur traurig mit großen glänzenden Augen an. „Weißt du, meine Mama weint immer wenn sie mich sieht und sagt immer wäre ich nur nicht geboren DANN wäre sie glücklich….also vielleicht hilft es ihr ja wenn ich nicht mehr da bin…..so ist ja dann auch DIR geholfen“ ein Tränchen löste sich aus den Augenwinkeln und kullerte einsam über die rosige Wange. Seto begriff, beugte sich zu dem Kleinen vor und schlug den Kragen wieder etwas zurück. Streichelte ihm durch das weiche, blonde Haar und leckte noch den salzigen Tropfen aus dem Gesicht, ehe er Jono näher zu sich zog und ihn mit seinen Armen umklammert festhielt. Es lag in der Geste keinerlei Druck oder Zwang, sondern nur Verständnis und ein klein wenig Mitgefühl, grade soviel wie ein junger Vampir noch für eine einsame, gepeinigte Seele empfinden konnte und durfte. Mit leiser stimme wisperte er an das Ohr: „Wie du wünscht….!“ Jono atmete noch einmal tief ein ehe er die braunen Augen schloss, sich an den kalten Körper des Größeren presste und darauf wartete das alles bald zu Ende sein würde. Schon bohrten sich die spitzen Eckzähne in das weiche und malträtierte Fleisch Jonos. Dieser verspürte kurz einen Schmerz ehe er nur noch das schmatzende Geräusch vernahm als Seto an seinem Hals saugte. Das Blut des blonden Jünglings schmeckte so lecker und er fühlte wie es seinen toten Körper erwärmte. Er war zwar noch nicht lange ein Vampir, doch er hatte noch nie von so einem köstlichen Saft kosten dürfen. Seto wollte immer und immer mehr…..verfiel fast einem Wahn, als etwas Nasses auf seine eigene Wange getropft war. Er hielt inne und kam wieder etwas zur Besinnung….. » Wenn ich ihn töte, dann bekomme ich wahrscheinlich nie wieder so köstliches Blut…na ja und er ist ja irgendwie niedlich!« überlegte er still für sich und löste seine Zähne aus dem Hals. Er hielt den schlaffen und schwach atmenden Körper in seinen Armen und wischte mit einer Hand die schon teilweise angetrockneten Tränen von dem zarten Gesicht. Ein kleines Lächeln konnte Seto auch entdecken. Doch als er den Kleinen von sich wegschieben wollte …hing es aber irgendwo. Er besah sich ihre Pose genauer und da hatte sich doch tatsächlich die winzige Hand des Blonden in dem Umhang des Brünetten verkrallt und wollte nicht loslassen. Das Grinsen auf Setos Gesicht blieb einige Sekunden lang erhalten eher er sich einfach mit dem Kleinen in den Armen nach hinten lehnte und einschlief. Etliche Stunden später erwachte Seto wieder und zuerst wusste er nicht genau wo er war und was überhaupt passiert war. Dann spürte er ein Gewicht auf seinem Schoß und blickte herab. Da lag der kleine Jono zusammengerollt auf seinen Beinen und schlief seelenruhig. Da musste er lächeln und streichelte sanft durch die blonden haare, als er an irgendwas weichen und flauschigen hängen blieb! Er blinzelte kurz weil er sich nicht sicher war WAS er da in der Hand fühlte und weil es schon dämmerte musste er schon zweimal hinsehen bis er es glauben konnte! » DAS ist ein Ohr!!!« fassungslos nahm er auch noch die zweite Hand zur Hilfe und suchte nach dem letzten Ohr und fand es auch. »Jono hat Ohren bekommen?! Wie kann das möglich sein??« Der Knabe wurde ja immer interessanter für ihn! Nicht nur köstliches Blut sondern auch noch Hundeohren! »Halt….Moment mal….wenn er Ohren hat, dann müsste er doch auch einen Schwanz besitzen, oder?!« Setos Hand wanderte augenblicklich dem Rücken des schlafenden Jungen hinab nur um festzustellen, dass sich an dessen Ende tatsächlich das Gesuchte befand. Und zwar ein flauschiger Schweif der sich eng an den kleinen Körper gepresst hatte. Der Vampir kam aus den staunen gar nicht mehr hinaus…..da lag vor ihm auf seinen Beinen ein kleiner Halbwolf?! Konnte er denn soviel Glück im Unglück haben? Erst der Kampf mit seinem Meister und dann noch sein freiwilliges Opfer hier das sich als Werwolf herausstellt??? Da fiel ihm wieder die tief traurigen Worte des Jungen ein und er schwor sich Jono nicht sterben zu lassen und irgendwann….ja irgendwann da würde er ihn finden und wieder sein köstliches Blut auf seiner Zunge schmecken. Das hieße aber auch er müsste jeden Gefahrenfaktor beseitigen… in Jonos Fall wäre das die Mutter. Sein Blick verfinsterte sich als er daran dachte wie sie diesem kleinen, unschuldigen Geschöpf hier einfach versuchte die Kehle zuzudrücken. Der Brünette zog sich seinen Umhang aus, hob den zarten verwandelten Körper an und wickelte ihn darin behutsam ein. Sachte legte er ihn wieder auf den Höhlenboden neben sich und strich noch einmal über das weiße Gesicht… „Du wirst nicht mehr unter ihr leiden und bald schon wirst du MEIN sein, verlass dich darauf.“ Flüsterte, ging dann mit einem wilden Leuchten in den Blauen Augen hinaus und im Schutz der Dunkelheit, gepaart mit einem kräftigen Schneesturm lief er auf die alte Hütte am Waldrand zu. Mit seinem Drang nach Rache, stieg auch sein Durst auf Blut wieder an, auch wenn es nicht mehr lebensnotwenig für ihn war suchte er das Elternhaus Jonos und dann klopfte er an die Holztür…………. ~*~*~*~*~ Backflash Ende ~*~*~*~*~ Jono schreckte aus seinem Schlaf auf. Das war nun alles schon 15 Jahre her und immer noch träumte er von diesem seltsamen Vampir der ihn am Leben ließ. Mit diesen verdammt blauen Augen die ihm seither wiederholt in seinen Träumen heimsuchten. Verschlafen rieb sich Jono die Augen und sah nach draußen und bewunderte die schöne Morgenröte am Himmel…… „Moment mal….“ er stockte…..“…..Morgenröte? Oh Scheiße……..ich hab schon wieder verschlafen…“ mit einem Sprung hechtete der jetzt fast 20 jährige aus seinem Bett, damit er doch noch pünktlich zu der Versammlung kommen würde. Schnappte sich seine Klamotten, wuschelte sich durch seine zotteligen blonden Haare und rannte aus dem Haus hinaus auf die Straße …… ~*~*~*~*~ Währenddessen war die Versammlung in vollem Gange und es wurde heftigst über das Problem diskutiert was sie hatten und alle sprachen wild durcheinander…. „Wir müssen was unternehmen, sonst wird er bald in unser Dorf kommen!“ „Was können wir schon gegen ein Blutsaugendes Ungeheuer unternehmen?“ „Na dann müssen wir uns eben was einfallen lassen….verdammt! Irgendeine Möglichkeit muss es doch geben!“ Plötzlich wurde es still im Saal und alle schienen verzweifelt nach einer Lösung zu suchen….. „Wie wär’s wenn wir ihm eine Jungfrau opfern? Oder ihm einfach eine aus unserem Dorf schenken damit er UNS in Ruhe lässt??“ ein erschüttertes raunen ging durch die Reihen der Bewohner. „Wie stellst du dir das vor? Uns Alte Leute nimmt er bestimmt nicht an und ich will auch nicht meine Kinder oder Enkel opfern!“ Nun mischte sich auch wieder der Dorfälteste in das Gespräch ein. „Das stimmt wohl, aber kennt denn niemand eine geeignete Person?“ fragend blickte er sich um, als die Tür der Halle aufgerissen wurde und ein frischer Wind hineinwehte….. ~*~*~*~*~ Die Vögel sangen schon mit ihren Artgenossen um die Wette und begleiteten den Blonden auf seinem Weg. Abgehetzt erreichte er endlich das Gebäude im fortgeschrittenen Morgengrauen. Er atmete noch mal kurz ein bevor er sie großen Türen aufriss und hinein trat. Alle überraschten Augenpaare richteten sich zur Tür und somit auf den ahnungslosen Jono. Plötzlich ging ein Funkeln von vielen Augen aus und sprang jeweils auf den nächsten über. Alle dachten sich… »Perfekt…DA haben wir ja unser Opfer!« Unsicher trat der Junge einige Schritte zurück und fragte in die murmelnde Meute: „Hey Leute was ist denn los? Hab ich viel verpasst??....…..warum stiert ihr mich denn so böse an??“ Und nicht nur das, denn einige rieben sich ihre Hände und andere tuschelten plötzlich aufgeregt mit ihren Nachbarn. Jono verstand die Leute nicht mehr…..er kam schon öfters zu spät zu den Versammlungen, aber noch nie hatten sie ihn SO angesehen….er fühlte sich gerade wie das Lamm, dass geopfert werden sollte! Und damit sollte der Blonde auch gar nicht so falsch liegen, denn schon im nächsten Augenblick stürzten die gesamten Dorfbewohner auf ihn zu, versperrten die Türe mit ihren Leibern und überrumpelten den noch leicht verschlafenen Knaben. ~*~*~*~*~ Seto saß gerade in seinem Ohrensessel in seiner Bibliothek und widmete sich seiner Lieblingslektüre schaute ab und zu auf sein knisterndes Kaminfeuer. Der Abend hielt gerade sein Einzug in der eigentlich stillen Gegend und der Vampir versuchte sich zu entspannen, als er Geschrei von draußen vernahm. Er klappte sein Buch zu und trat gemächlich zu dem riesigen Fenster hin, das zur Vorderseite seines Schlosses zeigte und den Blick freigab auf den Wald sowie auf das danach folgende Dorf. Von dort tanzten kleine Feuer in seine Richtung. Der Brünette beobachtete das ganze Szenario eine Weile, bis er sich dazu entschied sich wieder seinem wesentlich besseren Buch zu widmen, als diesen Dorftrampeln zuzusehen, wie sie in der Dunkelheit ins Nichts pilgerten. „Nicht einmal am Abend hat man seine Ruhe. Ich hoffe dieses Menschenpack betritt nicht mein Grundstück, sonst werden sie Bekanntschaft mit meinen hungrigen Gefährten machen!“ Mit diesem meinte er seinen seit Jahren treu ergebenen Wolfshund. Er bewachte sein Haus und brachte ihm schon so manche unfreiwillige Mahlzeit. Schnaufend zog Seto seine schweren Vorhänge zu und entspannte sich wieder in seinem weichen Sessel. Minuten später war der Lärm dann leider doch direkt vor seinem Tor angekommen und er war noch nie so dankbar darüber ein hohes massives Eisentor zu besitzen. Konsequent ignorierte er die Unruhe und konzentrierte sich umso mehr auf die Buchstabenreihen vor ihm. Es war schon weit nach Mitternacht, als er sich entschied noch mal nachzusehen wie die Situation dort draußen war. Falls nötig würde er persönlich dafür sorgen, dass sie wieder in ihre kleinen Bauernhütten verschwanden. Mit eisiger Miene schaute er nach draußen in die Finsternis. Die Fackeln und mit ihnen die Menschen waren schon verschwunden. »Schade so willige naive Mitternachtssnacks hatte ich schon lange nicht mehr. Vermutlich wären sie aber eh ungenießbar gewesen!« Angewidert verzog er das Gesicht. Seit jenem Abend löschte nur ein einziger Trunk seinen unermesslichen Durst. Als er gerade zu dem Dorf spähte, zog etwas am Tor seine Aufmerksamkeit auf sich. Davor lief sein pelziger Freund aufgeregt von einer Seite zur anderen und starrte dann direkt zu Setos Fenster hinauf. „Nun…sieht aus als gäbe es doch noch was zu naschen….“Seto verengte seine Augen zu Schlitzen, bevor er sich eilig umdrehte und mit langen Schritten hinauslief. ~*~*~*~*~ Als Joey erneut an diesem Tag aufwachte war es schon Stockdunkel. Er brauchte einige Zeit, bis sich seine Augen an die Finsternis gewöhnt hatten und dann erst konnte er versuchen festzustellen wo er verdammt noch mal war. Er lag eingeschnürt wie eine Roulade auf dem Boden, seine Hände waren so fest zusammengebunden, dass er sie schon gar nicht mehr spürte und zu allem übel begann es jetzt noch zu regnen. » Na fabelhaft. Was haben diese Dorfdeppen mit mir gemacht? Verdammt noch mal, Ich wusste schon, warum ich diese bekloppten Versammlungen hasse!« Bebend vor Zorn rollte er sich auf dem nassen Boden herum, um endlich auf den Rücken zu gelangen. Mittlerweile bildete sich um ihn herum ein so genanntes Matschloch das von Minute zu Minute tiefer wurde. Doch auf seinen verbliebenen Plan für heute stand das Ertrinken zu später Stunde, bestimmt nicht an erster Stelle!! Jono sah schon in Gedanken die morgige Zeitung mit der Schlagzeile: ‚Opfer vor Opferung im Regen ertrunken!’. Nein….das fand bei ihm so gar keine Begeisterung. Schnaufend kam er endlich auf dem Rücken zum liegen, die Regentropfen kühlten nass sein erhitztes Gesicht. Der Blonde schloss nochmals kurz die Augen, als er entfernt Schritte vernahm. Sie drangen nur dumpf an sein Ohr und um den Grund dafür zu sehen, hätte er seinen Kopf anheben müssen, dass aber sehr viel schwerer war, als es klang. Jonos klitschnasse Haare hingen ihm in die Augen, sodass er trotz blinzeln nur die Hälfte sah von dem was auf ihm zukam. ~*~*~*~*~ Eine große schlanke Gestalt begab sich auf direkten Weg aus seiner Villa und schritt über den Weg zu dem hohen Tor. Zu beiden Seiten des Pfades waren schöne Grünflächen angelegt. Die wenigen Menschen die es die an der Villa vorbeiführte, nannten es immer den verwunschenen Park. Mächtige Bäume streckten sich dem nachtschwarzen Himmel empor und schienen die unheilvollen Gewitterwolken gerade anzuziehen. Seto ignorierte den Regen und lief einfach weiter. Als er sein Haus verlassen hatte, vernahm seine geschulte Nase einen bekannten Geruch. Der Geruch von Blut. Ein tückisches Lächeln legte sich um seine blassen Lippen als er an die vergangene Nacht und seine Ereignisse dachte. Sein totes Blut geriet abermals in Wallung, als er an den jungen Knabe dachte, wie dieser sich wild gegen ihn gewehrt hatte. Am Tor angekommen schob er den eisernen Flügel einem Quietschen auf und baute sich erhaben über seinem abendlichen Besucher auf. Das Wolfstier wollte dem Dunklen folgen, als dieser sich noch mal umdrehte und dem Hund mit einem warnenden Blick begegnete. Neugierig wollte er sich noch gegen seinen Herren wehren, doch als er das gierige glitzern in seinen Zügen vernahm drehte er sich rum und trottete zur Villa zurück. Er kannte den Vampir lange genug um zu wissen, wann er gefährlich wurde. Mit dunkler rauchiger Stimme sprach er auf den Blonden ein, als er mit seiner schlammigen Schuhspitze an ihn heran trat. „Wie diese dummen Menschlein es nur wagen ihre räudigen Tiere bei mir abzuladen? “ fragte er mit einem verächtlichen Blick zum Dorf, dessen Lichter schwach zum Berg hinauf schienen. Jono zuckte zusammen, als er diese kalte Stimme über sich wieder erkannt. Seine Augen richteten sich auf den stehenden Mann der auf ihn herabstarrte. Der Blonde versuchte sich von dem unheimlichen Fremden wegzurutschen, der ihm am Vortag schon so zugesetzt hatte, doch leider gelang ihm das auf dem rutschigen Boden nicht sonderlich gut. Seto der die armseligen Versuche des anderen natürlich mitbekam sah noch eine Weile dem treiben zu, bevor er sich neben den Kopf Jonos trat und elegant in die Hocke ging. Die Braunen Augen rissen entsetzt auf, als ihm dieses Monster augenblicklich so nahe war. Zu nah für den Blonden. „Warum habt ihr mich hierher bringen lassen? Was soll das verdammt noch mal? Hab ihr euch nicht Gestern genug bei mir bedient also lasst mich zu…“ spie der Kleine dem Überlegenen trotzig ins Gesicht als er von kalten klauen am Hemdkragen gepackt wurde und mit Leichtigkeit vor das Gesicht gezerrt wurde, dessen kalten Augen sich in seine braunen brannten. „Du Unterliegst da einem Irrtum, wenn du glaubst, dass ich es auf einen verlausten Köter wie dich abgesehen habe. Vor allem, wenn er in so stinkt und verdreckt ist wie du Momentan.“ Angeekelt stieß er den anderen hart zu Boden und rümpfte die Nase… als er zwischen den ganzen Schnüren einen beigehängten Zettel fand. Es regnete immer noch in Strömen auf die zwei Gestalten hinab und der Himmel über ihnen wurde mittlerweile von hellen Blitzen zerrissen, die sich immer wieder mir grollenden Donnern abwechselten. Die Feuchtigkeit schwächte die Glieder des Braunäugigen immer mehr und er fühlte schon wie ihm immer heißer wurde, obwohl es hier draußen furchtbar kalt war. Jono war so Wütend. Dieser Ungehobelte Sack glaubte wohl allen ernstes, das er freiwillig hier wäre. » Wenn ich nur meine Hände frei hätte, dann könnte dieses dämliche Monster was erleben. « Natürlich war dem Blonden bewusst, das er es hier mit dem VAMPIR zu tun hatte, vor dem sich das ganze Dorf fürchtete und in Angst und Schrecken unter im lebte. Als er dann einfach losgelassen wurde und er wieder im Dreck landete dache er schon der Typ würde endlich verschwinden. Doch stattdessen griff eine dieser kräftigen Hände nach ihm. Erschrocken stieß er einen fauchenden Laut aus und versuchte abermals zu entfliehen. Zwecklos, mal wieder. Dachte der Vampir als er zwischen das Gewirr aus Seilen griff. „Verdammt!! Nimm deine toten Griffel da weg!! Ich schwöre dir, sobald ich mich wieder bewegen kann, werde ich mich mit meinen eigenen Händen an dir rächen.“ Schrie Jono wieder laut herum, während er sich aufbäumte und wie wild herumzappelte. Ihm war es egal ob ihn die Dorfbewohner dann noch mehr mieden oder sogar aus dem Dorf jagten. Es hielt ihn hier ja sowieso nichts mehr. Seto imponierte das nutzlose aufbegehren ja ein wenig. »Wie amüsant das noch werden könnte!!« fand er, als er mit seiner rechten verbliebenen Hand den blonden Schopf mit Leichtigkeit zurück auf drückte und dabei den Mund des Knaben verschloss. Ruhig lag das Schriftstück in seiner großen Hand und er las verblüfft: ‚Ehrenwerter Vampir, wir haben euch ein jungfräuliches Knaben gesandt, an dessen frischen, jungen Blut laben ihr euch könnt. Falls ihr unser Dorf nicht von eurem Fluch befreien könnt, werden wir euch gerne noch weitere Spenden zukommen lassen. Untertänigst der Bürgermeister’ Der Junge Vampir musste sich zusammenreißen um nicht laut zu Lachen. »Diese Trottel denken also tatsächlich, dass ich ihre Tiere reiße?! Was sind die Menschen doch lästig. Aber den hier…den werde ich behalten…Gut die Erziehung dieses starrsinnigen Geschöpfs wird nicht leicht, aber zu gegebener Zeit wird er einen wunderschönen Blutsklaven abgeben.« dachte er, als er auf den Blonden hinab sah und er sich Sekunden später das Papier zusammenknüllend erhob. „Nun gut, dann wirst du wohl anstelle deines Dorfes für eure Sünden bezahlen!! “ Jonos Mund lag jetzt zwar fei, doch als eiskalten Lippen die Worte zu Ende formuliert hatten, war ihm alle seine Farbe aus dem Gesicht gewichen, sodass er nur noch ein ersticktes Krächzen herausbrachte. Doch da wurde er auch schon in die Höhe gezerrt und auf seinen zusammengeschnürten Beinen abgestellt. Kaum befand sich Jono wieder in der Senkrechten, knickten seine Beine unter ihm einfach ein und er schlug mit seinen Knien auf dem weichen Boden auf. Zischend sah er zu dem Größeren auf. Schließlich war ja auch dieser Schuld an seiner ganzen Lage. „Glotz nicht so dämlich sondern binde mich endlich los!!“ Der dunkle Vampir machte ihm zwar keine direkte Angst, jedoch war ihm dessen Nähe unangenehm. Ständig schickte die raue Stimme Schauer über den Rücken und wenn er nur an diese gefährlichen Augen dachte, gefror ihm glatt das Blut in den Adern. Seto fand diesen Burschen einfach unterhaltsam. Besonders, wenn er seiner Wut freien lauf ließ, dann konnte er die dann fast goldig glänzenden Augen in der Dunkelheit ausmachen. Für den Vampir ist es seit Jahrzehnten eine Leichtigkeit seinen Blutdurst zu zügeln und sich von seiner Gier nicht beherrschen zu lassen, aber immer in der unmittelbaren Nähe des kleinen war er nicht Herr seiner Sinne. Gestern war er einfach viel zu überrascht als er den Jungen nach so vielen Jahren wieder begegnete. In der langen Zeit war sein Blut noch köstlicher gereift, da hatte er sich einfach dem Blutrausch ergeben und nur noch das Prickeln genossen. Gerade jetzt wieder, wie er vor ihm kniete und ihn stur anfunkelte, dass wunderschöne feine Haar, dass wie goldene Fäden seinen Kopf umsponn. Ja, gerade diese Naivität zu glauben gegen ihn, Seto den mächtigsten Vampir derzeit anzukommen, das machte den Jungen zu etwas Besonderen. Abermals packte er ihn am Kragen, hob ihn an und warf ihn mit einer fließenden Bewegung über seine nasse Schulter. Bevor Jono registrierte, was gerade geschah, waren sie schon durch das eiserne Tor und auf dem weg zu der Villa des Blutsaugers. » Wenn ich erst da drin bin, dann bin ich endgültig verloren….nein...nein das darf nicht…« „Nein…lass mich runter du Toter Sack! Verdammt halt endlich an und verkriech dich wieder in deiner Höhle, wo du hingehörst…….was willst du überhaupt von mir…“ In seiner Verzweiflung versuchte er mit Worten um sich zu werfen so gut er konnte, da er ja durch die Fesseln um seine Glieder keine andere Möglichkeit hatte. Seine Hände auf dem Rücke waren bestimmt schon blau angelaufen, da er sie seit geraumer Zeit schon gar nicht mehr bewegen konnte. Als Jono immer noch versuchte Leben in die tauben Finger zu bekommen, waren sie schon längst in der Villa angekommen, wo natürlich keine einzige Kerze brannte. Doch der Vampir schritt zielsicher die breite Treppe hinauf in den Ersten stock und wandelte mit seiner Beute durch die vielen Gänge, bis er vor einer großen Holztür stehen blieb. Mit einem gezielten Tritt öffnete er diese und lief auf das große Bett zu, dass mit seinem schönem Himmel und den großen Fenstern zu seiner Rechten, das ganze Zimmer auszufüllen schien. Seto warf den schmächtigen Körper, nass wie er war mit einem Schwung auf das Bett und wühlte in der Kommode, die links davon stand. Jono lag jetzt auf dem warmen Stoff der Decke und bekam langsam doch Panik. In seinen Augen glitzernden zornige Tränen, als der Brünette auf ihn zuging. Sich auf dem Bett niederlassend, zog er die strampelnden Beine zu sich. „Hey lass das sein. Ich will endlich gehen…und nimm endlich deine…“ weiter kam er nicht, denn als er das Messer in der Hand sah wie es sich unheilvoll näherte, blieben ihm die restlichen Worte im Hals stecken. Der Blonde wollte weiter nach hinten rücken doch der Griff des älteren war zu stark. Und als Das Messer dann Seine Beine entfesselte, sah der Blonde seine Chance. Er zog sie an sich und trat mit voller Wucht gegen die Brust des Toten. Rollte sich mehrmals um die eigene Achse, bis er aus dem Bett viel und nun direkt vor den beiden großen Glastüren landete. Es hatte aufgehört mit regnen und die Wolken hatten sich vom nächtlichen Himmel verzogen, sodass die unzählige Sterne hinab leuchteten. Schnaufend richtete Seto eine durch den Angriff verirrte Strähne, hatte er doch geahnt, dass der Kleine so reagieren würde. Eigentlich wollte er ihm ja vorher noch den Mund stopfen, damit dieser nicht weiterhin mit seiner schreienden Stimme die Nerven raubte. Doch als er den Blonden dann vor dem Fenster stehen sah mit dem Licht, dass der Vollmond auf seine goldenen Haare fallen ließ, war er wieder vollkommen berauscht von dieser zarten Gestalt. Augenblicklich konzentrierten sich seine Sinne wieder auf das Leben, dass in seinen Adern floss. Gehetzt sah sich sein Opfer um wie es aus dieser Falle entkommen konnte. Der Vampir hatte sich aufgerichtet und stand jetzt neben dem Bett und lehnte sich elegant mit einem gehässigen Lächeln an einen der dicken Holzpfosten, die das Dach des Bettes stützten. „Glaubst du etwa mir entkommen zu können, Mensch?! Selbst wenn du aus dem Raum gelangen würdest, so könntest du dieses Haus nicht ohne meinen Willen verlassen.“ Mit verschränkten Armen glitt er langsam näher an Jono heran. Wenige Schritte war Seto jetzt noch von dem Köstlichen Blut des Jungen entfernt. Er würde nur noch auf den passenden Moment warten und dann wie ein gefährliches Raubtier zuschlagen. Seine Hauer genüsslich in dem zarten Fleisch vergraben. Immer und immer wieder….. Jono, der immer mehr von dem kräftigen Vampir und dessen gierigen Blick in die Ecke getrieben wurde, sah nur noch eine Rettung… Das Fenster!! » Ja genau, wir sind maximal im ersten Stock. Das werd ich schon überleben« Wieder neue Hoffnung schöpfend warf er sich mit all seiner verbleibenden Kraft gegen das Glas. Dabei drehte er seinem Peiniger jedoch den Rücken zu, der diese Gelegenheit natürlich nicht ungenutzt vorüberziehen ließ. „Mist“ stöhnte er, als der Kleine mit seiner Schulter nichts ausrichtet konnte und wollte gerade neuen Anschwung holen um gegen das Fenster zu kämpfen, das einfach nicht zerbrechen wollte, als der andere sprichwörtlich über ihn herfiel. Seto war mit zwei langen Schritten bei dem Blonden angekommen drehte ihn mit einem Ruck mit dem Rücken zu sich herum und drückte den hilflosen Jono einfach an das Bruchsichere Fenster. Mit einer Hand neben dem Kopf an dem Material abstützend und die andere Hand den schmächtigen Hals umfassend, kam er nahe an dessen Ohr heran. „Ich sagte doch bereits, ich werde dich NICHT wieder gehen lassen. Den Fehler begehe ich kein zweites Mal und sosehr du dich auch wehrst, steht eines doch fest: Du gehörst mir ganz allein. Mit deinem köstlichen Blut und deiner Seele.“ Ruhig flüsterte der Brünette die Worte, während er mit seiner zuvor stützenden Hand jetzt den schmalen Körper umarmte. Das Blut hämmerte praktisch in den Adern des Jünglings, als wolle es unbedingt heraus. Seto legte seinen Kopf sanft auf die Schulter, sodass er in die honigbraunen Augen sehen konnte. Der Knabe war einfach nicht mehr imstande sich mit seinem Körper gegen den anderen zu wehren. Doch im Geist war er noch stark und als er dann die Berührung des Älteren hinter sich und an seinem Hals spürte, versuchte er dennoch seinem todsicheren Ende zu entgehen. „Alter, lass mich doch gehen!! Ich …ich…..hmpf“ da wurde auch schon sein Hals freigegeben, doch dafür legte sich die eiskalte Hand auf seine bebenden Lippen. Drückten seinen Kopf unaufhaltsam weiter zu dem Anderen herum. „Du redest zu viel, Kleiner. Aber das werde ich dir schon noch abgewöhnen.“ Mit den letzten Worten leckte er, wie schon am Tage zuvor an der hellen Haut am Hals, während seine linke Hand die nassen Klamotten zur Seite schoben und sich in die alte Hose Jonos wühlten. Die Augen des Blonden weiteten sich schockiert als er spürte, was der andere vorhatte. Sich im Anflug neuer Kräfte windend versuchte er den schlanken Fingern zu entkommen. Doch zwecklos, denn Seto der Vampir hatte schon am Vortag Blut geleckt und würde jetzt nicht auf den Genuss des süßesten Elixiers überhaupt zu verzichten. Sanfter als erwartet stachen sich die Eckzähne in die Halsschlagader und saugten sich dort fest. »Trinken. Ich will mehr davon! « Seto verfiel wieder in eine unbändige Sucht nach Jonos Lebenssaft. Er konnte sich nicht mehr beherrschen und trank gierig immer weiter, wobei seine Hand das Glied des Blonden immer weiter stimulierte. Er rieb und pumpte wie wild, sodass der Jüngere nicht mehr wusste was schlimmer war. Der Schmerz an seinem Hals oder der plötzliche Druck in seinen Lenden. Die Augen schließend keuchte er gepeinigt auf, was seinen Hintermann noch weiter anzustacheln schien! Mit Tränen in den Augen versuchte er Halt an der Fensterscheibe zu finden, da seine Beine immer schwächer wurden. Setos Hand löste sich von den trockenen Lippen da er spürte, dass sein Opfer jetzt nicht mehr imstande war zu sprechen. So wanderten seine Finger über die Brust des Jungen und drückten seinen zitternden Leib enger an den seinen. Gepresst blies Jono seinen Atem aus den Lungen an die kühle Scheibe, als um ihn herum alles so schwarz wurde. Doch die saugenden Geräusche hielten ihn bei Bewusstsein und Jono versuchte nicht aufzugeben, als schon fast all sein Blut den Körper des Vampirs warm durchströmte. ...und Seto nahm sich einfach wonach im schon so lange verlangte, als er den Blonden das erste Mal traf. Und in dieser Nacht ließ er sich von nichts abhalten. Denn nun besaß er das kostbarste was es in seiner Welt gab. Den goldenen Schlüssel!! *muahahahhahahaaa* na wie wars?? Jaaaaa ik wees das Kappi fertig zu stellen, hat echt lange gedauert, aba was lange währt wird endlich gut…oda wie??? Ich weiß auch, dass i den bösen, fiesen Seto irgendwie nicht drauf habe!! *drop* also vielleicht könntet ihr da ein Auge zudrücken….ik versuche mich zu bessern *nick nick* und wenn ihr Tipps habt…immer her damit *gg* *hops* also dann hoff ich euch enttäuscht dieses Kappi nicht allzu sehr *seufz* bis dennemanski eure Tora *schnurr* Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)