Sommerferien von SonnigeAlm (15 Folgen) ================================================================================ Kapitel 11: 11. Folge: Das Pokémonturnier ----------------------------------------- 11. Folge: Das Pokémonturnier An der Starlet-Luna-High wurde eine neue Erfindung von Professor Agasa getestet. Es handelte sich dabei um ein Portal, das in eine PC-hergestellte Welt führte. Diese andere Welt war am Anfang noch leer und die Schüler selbst konnten aussuchen, was sie dort für Lebewesen antreffen wollten oder wie die Landschaft sein sollte. Die Mehrheit entschied sich für eine Welt mit Pocket Monsters – sprich Pokémon – und heute nun findet das große Turnier statt, auf das sich alle schon eifrig vorbereitet hatten. „Yes, wir haben schon wieder gewonnen, Nachtara! Das dritte Mal infolge. Ich bin eben unschlagbar!“, jubelte Jo und hüpfte Hand in Hand mit ihrem Pokémon umher. „Super, Jo!”, lobte Janet sie. „So, ich bin durch!“, erklärte Jo, „Ist Satoshi noch am Kämpfen?“ „Jep!“, nickte Janet, „Und ich muss auch noch mal ran. Du weißt schon die >Team-Captain-RundeSteinbeißerExpecto Patronum<. Kurz vor Morgengrau trafen sie sich alle wieder am Eingang der Starlet-Luna-High. Nun hieß es schnell wieder zurück ins Schloss schleichen und schlafen gehen. Am nächsten Tag trafen sie sich nach dem Frühstück in der Bibliothek und besprachen noch einmal alles. Rob gab zu bedenken: „Die Sache stinkt irgendwie! Ich meine, woher kommen so viele Dementoren und wie sind sie in die künstliche Welt gelangt?“ Janet meinte: „Könnte es sein, dass einer von uns, also einer von den Schülern, da wir als einzige die PC-Welt gestalten durften, derjenige ist, der die Dementoren hingelassen hat.“ „Aber man kann doch nicht einfach so viele Dementoren herbeirufen und ungesehen durchs Portal, geschweige denn durch die Schule fliegen lassen. Oder?“, bemerkte Jo und Rob sagte nur: „Nein, natürlich nicht! Aber dennoch ist es seltsam. Sie tauchten aus dem Nichts aus und verbreiteten sich schneller, als man gucken konnte. Das ist nicht normal!“ Die anderen nickten, blieben allerdings still. Wenige Minuten später knallte Jenny ein sehr dickes Buch auf den Tisch. „Vielleicht findet ihr hier drin die Antwort!“ „Was ist das?“, fragten die anderen Vier gleichzeitig und Jennys Grinsen wurde noch breiter: „Ein Buch, was sonst?“ „DAS sehen wir auch!“, fauchte Jo, „Aber WAS ist darin?“ Janet zog das Buch zu sich und las die japanischen Zeichen, die auf dem Buchdeckel standen, laut vor: „>Bedienungsanleitung des Raumportals< verfasst von Professor Agasa.“ „Und was sollen wir damit?“, fragte Rob wütend. „Im Buch steht, so hat es mir Satoshi übersetzt, das Nebenwirkungen auftreten könnten.“ „Nebenwirkungen? Was bedeutet das schon wieder?“, hakte Jo nach und Jenny erklärte es ihr: „Nun ja, in diesem Fall bedeutet es, dass die künstliche Welt, die wir Schüler erschaffen haben, auch etwas von unseren persönlichen Gefühlen und Ängsten eingespeichert hat. Diese wiederum führten zu solchen Produktionen.“ „Soll das etwa heißen, wir haben die ganze Zeit gegen Computerbilder gekämpft, die nur echt aussahen, es aber nicht waren? Meinst du DAS etwa?“, verlor Jo fast die Beherrschung und wollte Jenny an die Kehle springen, sie tat es allerdings doch nicht. Rob zuckte mit den Achseln: „Nun, dann hat sich das jetzt auch geklärt. Ich habe gehört, der Prof will eh die künstliche Welt schließen und vorerst mit nach Hause nehmen und bearbeiten. Aber nach diesem Vorfall gestern soll er sich schon an das Kontrollgerät gesetzt haben um die künstliche Welt zu löschen. Er will schließlich kein Risiko eingehen und noch mehr Monstern das Leben schenken vor allem da er kein Zauberer oder Hexer ist.“ „Gut, damit wäre auch der Fall klar und dass jeder vor Dementoren Angst hat, wissen wir. Das ist nur natürlich!“, schloss Janet den Fall ab. „ICH habe keine Angst vor Dementoren!“, behauptete Jenny. „Ach, nein!“, grinste Jo, während sie ihren Zauberstab unterm Tisch schwank, „Schau mal hinter dich, Jenny!“ Jenny drehte sich um, schrie und rannte so schnell sie konnte davon. Den Dementoren, den Jo mit Hilfe ihres Zauberstabs produziert hatte, war nicht echt, sondern nur ein Bild, das noch nicht einmal hinter Jenny hinterher jagte. Jo kicherte und ließ es wieder verschwinden. Die anderen Drei lachten ebenfalls. Das Schuljahr neigte sich wieder dem Ende und bald werden wieder die Sommerferien beginnen. Fortsetzung folgt... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)