Sommerferien von SonnigeAlm (15 Folgen) ================================================================================ Kapitel 14: 14.1 Folge: Nur zwei Merkmale! ------------------------------------------ 14.1 Folge: Nur zwei Merkmale! An der Haustür von Familie von Rinderteufel... “Ach, du bist es!”, stellte Chichi erleichtert fest und machte eine Geste des Eintretens. Der Mann folgte und hörte ihr zu: “Son Goku müsste eigentlich gleich zum Mittagessen kommen, sofern nichts dazwischen kommt. Du kannst ja solange hier in der Küche auf ihn warten und etwas essen.” Chichi stellte ihm eine Schüssel mit Reis vor die Nase. Unterdessen in der Detektei “Mori“ ... “So da wären wir!”, erklärte Ran, während sie ein paar Taschen abstellte. “Wow, eine echte Detektei wollte ich schon immer mal sehen.”, freute Miyako sich. “Ihr habt es echt schön hier.”, sagte Marron umherblickend. Jo und Janet hingegen nickten nur und brachten ihre Koffer ins Gästezimmer, das Ran ihnen zeigte. Zwei Stunden später bei der Familie von Rinderteufel... “Mami, ich bin früher nach Hause gekommen, weil...”, Son Gotens freudige Miene stand unter Schock. Er rannte zum Telefon und rief einen Krankenwagen. Etwas später kam der Notarzt und untersuchte Chichi, die auf dem Fliesenboden der Küche lag. “Es tut mir leid, mein Kleiner. Aber für deine Mutter kommt jede Hilfe zu spät.”, erklärte der Arzt Son Goten leise, “Wir müssen die Polizei verständigen.” Son Goten saß geschockt auf einem Stuhl und starrte auf seine Mutter, während einer der Arzthelfer ein Handy hervorholte und die Polizei anrief. Zehn Minuten später kam Inspektor Megure, Herr Mori, Ran, Conan, Miyako und Jo zum Tatort. Während Inspektor Megure und Herr Mori den Arzt und die zwei Helfer verhörten und sich Notizen machten, beguckten die anderen Vier die Leiche. “Hm... also am Hals sind eindeutig Würgemale zuerkennen.”, erklärte Jo, “Könnten da nicht noch Fingerabdrücke vorhanden sein?” “Nein, sie wurde sicher mit einem Seil oder so was Ähnlichem erwürgt!”, widersprach Miyako. Conan schüttelte den Kopf: ”Für ein Seil ist der Abdruck zu gerade. Noch dazu... Fällt euch nicht irgendwas an ihrem Hals auf?” “Nein, was sollte daran ungewöhnlich sein?”, fragte Jo. “Na, hier!”, Conan fuhr mit einem Stift über die Rückseite des Halses und blieb in der Mitte stehen. “WAS?”, waren Miyako und Jo schockiert, “Wie kann das sein? Kein Mensch ist zu so was in der Lage.” “Ich schätze die Mordwaffe war ein Stahlrohr.”, klärte Conan sie auf, “Allerdings kann nicht jeder so einfach mal ein Rohr verbiegen und es dann wieder lösen. Ich schätze wir haben es hier mit einem sehr starken Mann zutun! Der als Beruf Westler ist.” “Prima, dann müssen wir nur noch alle Westler-Clubs durchsuchen um den Mann zufinden.”, verkündete Jo freudig. Ran fiel ein: “Es gibt Dutzende davon in dieser Gegend!” “Wie wäre es wenn wir die Nachbarn fragen, wer vor dem Kleinen das Haus betrat?”, schlug Miyako vor, “Vielleicht wissen die ja noch grob, wie der Mann aussah.” “Jep, das machen wir!”, stimmte Jo zu. Wie gesagt, so getan! Die Vier machten sich auf den Weg und fragten einige Nachbarn. Eine Frau, die gegenüber wohnt, erzählte ihnen, dass der Mann dunkelbraune Haare hatte und mittelgroß war, so ca. 1,60-1,80m. An noch was konnte sie sich nicht erinnern. “Männer in der Größe gibt es selten.”, behauptete Miyako, “Das wird leicht einen solchen Zwerg im Westler-Club zufinden.” “Jep!”, gab Jo freudig von sich. Die Vier klapperten ein paar Westler-Clubs ab, aber fand keinen zu dem die Beschreibung passte. “Die sind alle viel größer als 1,80m.”, sagte Jo. “Mit zwei Merkmalen kommen wir also nicht weiter.”, stellte Miyako fest und wandte sich an Conan, “Was machen wir nun, kleiner Holmes?” Conan überlegte. “Wir wäre es, wenn wir noch mal alles von vorne durchgehen?”, schlug Jo vor, “Vielleicht haben wir etwas übersehen.” Miyako und Conan nickten: “Ein Versuch wäre es wert!” “Das könnt ihr zu Hause überlegen. Es ist Zeit fürs Abendessen, sonst verhungert Papas noch.”, bemerkte Ran. Sie gingen nach Hause. Zum Erstaunen von Ran und Conan saßen Herr Mori, Inspektor Megure, Marron und Janet am Tisch und aßen eine Gemüsesuppe mit Reis. “Hey, Mausbein! Die zwei netten Mädels haben für uns Essen gekocht.”, grinste Herr Mori, “Das solltest du probieren!” “Aber ihr seid doch Gäste!”, warf Ran ein. “Ach, lass nur, Ran!”, beruhigte Miyako sie, “Marron ist es gewohnt zu kochen.” “Freu dich doch, dann musst du nicht mehr kochen.”, stellte Jo fest. Ran nickte nur und setzte sich mit den anderen an den Tisch und aß. Etwas später in einem Restaurant... “Das Sie mit mir mal ein Date haben würden, hätte ich nie gedacht. Weshalb?” “Weshalb was?” “Na, das hier! Dieses Date!” “Ach, nur so!” “Können Sie sich das überhaupt leisten, Sie und ihr Boxclub!” “Sie wollten mit mir doch reden oder nicht?” “Sie wissen, was ich will!” “Und Sie wissen, dass meine Antwort >nein< war!” “Gut, dann werde ich eben ihre Frau heute Abend anrufen und ihr alles über Ihre kleinen fiesen Geschäfte erzählen.” “Machen Sie, was sie wollen! Aber vielleicht leben Sie heute Abend nicht mehr!” Die blondhaarige Frau guckte leicht irritiert, hob ihr Glas Wein und trank es in einem Zug aus. Wenige Sekunden später griff sie sich mit beiden Händen an den Hals. Mehrere Kellner stürzten herbei und kümmerten sich um die Dame. Einige der anderen Gäste kamen ebenfalls umzugucken, was los war. In dem ganzen Getümmel verschwand der braunhaarige Mann mit dem die Frau gesprochen hatte. Jemand hatte den Notarzt verständigt, da dieser etwas später mit Helfern im Restaurant erschien. Allerdings kam für die Frau jede Hilfe zu spät. Inspektor Megure wurde benachrichtigt und weil der, in der Detektei Mori war, brachte er Herr Mori, Conan, Miyako sowie Jo gleich mit. Während Inspektor Megure einige Leute verhörte, beguckten die anderen die Leiche. “Der Schaum vorm Mund lässt eindeutig darauf schließen, dass sie vergiftet wurde.”, begann Herr Mori, “Dem Essen oder dem Wein wurde Gift untergemischt.” “Wissen sie wer das Essen und den Wein ausgeteilt hatte?”, fragte Inspektor Megure die Kellner. “Nein, aber ich habe gesehen, wie der braunhaarige Mann, mit dem die Frau zusammen war, eine Kapsel in den Wein tat.” “Können Sie den Mann genauer beschreiben?” “Er war nicht sehr groß, eher so 1,60-1,80m. Genaueres ist mir nicht aufgefallen.” “Hey, könnte der nicht auch der Mörder von heute Mittag sein?”, fiel es Jo ein. “Ja, vielleicht!”, stimmte Miyako zu. Inspektor Megure wandte sich zu Herrn Mori und begann aufzuzählen: “Diese Frau hieß Dr. Ritsuko Akagi und war eine berühmte Humanbiologikerin. Feinde soll sie viele gehabt haben. Genaueres weiß man nicht! Und was den Mann betrifft, so tappen wir im Dunkeln.” “Hm, das ist ein ziemlich kniffliger Fall!”, fing Herr Mori an, “Vielleicht handelt es sich um einen Serienmörder, der es nur auf Frauen zwischen 30-40 Jahren abgesehen hat.” Megure nickte. “Meiner Meinung nach nicht, denn die beiden Toten haben nichts gemeinsam, außer dass sie weiblich und so ungefähr in dem Alter sind.”, mischte Miyako mit und Conan sowie Jo stimmten ihr zu. Ohne neue Merkmale des Mörders verabschiedeten sich die Fünf voneinander und gingen nach Hause. Am frühen nächsten Morgen joggten Herr Mori, Conan, Ran und ihre Besucher durch einen Park. “Hey, Papas! Wo bleibst du denn?” “Tja, Herr Mori! Sie sollten nicht soviel Alkohol abends trinken. Das ist ungesund!”, warf ihm Miyako gegen seinen verschlafenden Kopf. “Ahhhhh!”, schrieen Marron und Janet, die weiter vorne im Nebel verschwunden waren. Conan und Jo rannten sofort hin. Der Grund des Geschreis war eine Leiche, die neben einem Gebüsch lag. “Ich ruf die Polizei an!”, schrie Ran, drehte um und lief zu einer Telefonzelle. “Na, prima! Schon am frühen Morgen eine Leiche!”, japste Herr Mori, als er zu den anderen stieß. “Das war ja noch ein Kind!”, bemerkte Jo. “Es war eindeutig derselbe Mörder, wie bei Chichi von Rinderteufel.”, klärte Conan auf. “Vielleicht sah der Junge, wie der Mann Frau von Rinderteufel umbrachte.”, meinte Miyako. Conan überlegte. “Na klar! Ich weiß jetzt, wie es ablief!”, behauptete Herr Mori, “Die Frauen waren mit dem Mann liiert. Aber leider bekamen beide heraus, dass das da, sein Sohn war, und weil sie mehr oder weniger von einander wussten, beauftragten beide einen Killer für den Sohn und für die jeweils andere Rivalin. Und so wurde das Ganze ein Serienmord! Ha, ha, das war einfach!” Conan, Miyako und Jo kippten um. >So war es bestimmt nicht!<, dachten alle drei. Marron und Janet standen immer noch unter Schock und bekamen nichts davon mit. Unterdessen war Ran mit der Polizei eingetroffen. Inspektor Megure ließ sofort den Tatort absperren und die Leiche wegschaffen. Miyako, Conan und Jo saßen auf einer Bank. “Gehen wir alles noch mal durch!”, fing Jo an, “Erstens Chichi von Rinderteufel wird mit einem Rohr erwürgt; (Conan und Miyako nickten) zweitens Dr. Ritsuko Akagi wird mit einer Kapsel im Wein vergiftet (beide nickten) und drittens wird Kosmo, ein Vorgrundschüler, im Park nass und tot aufgefunden. (beide nickten). Für seinen Mörder gibt es keine Beschreibung, da niemand den Mord gesehen hat. Aber wir gehen davon aus, dass er wie Chichi mit einem Rohr erwürgt wurde. (beide nickten) Zumindest weist sein Hals das auf. Von dem Täter haben wir aber leider nur zwei Merkmale: braunes Haar und Größe, die zwischen 1,60 - 1,80m sei. Das war es leider!” “Wir sind immer noch da, wo wir am Anfang waren.”, seufzte Miyako, “Mir kommt es vor, als ob wir im Kreis laufen.” “Das ist es!”, sprang Conan auf und holte seine elektronische Stadtkarte von Tokio raus. “Hä?”, Miyako und Jo guckten sich kurz irritiert an und schauten dann auf die Karte. Conan gab alle drei Tatorte ein und ein kleiner Kreis, der sich durch die Stadt zog, wurde sichtbar. Ran war in der Zwischenzeit zu den Dreien gegangen und stand direkt hinter Conan. Sie zeigte auf einmal auf ein kleines unscheinbares Gebäude, in der Mitte von dem Kreis: “Da drin ist ein Boxclub!” “Ein Boxclub?”, alle drei waren erstaunt. “Ja, aber ich glaube, der steht vor dem Bankrott!” “Das passt, wie die Faust aufs Auge!”, sagten alle drei gleichzeitig und laut, so dass Ran nach hinten umkippte, während Janet, Marron und die anderen Umstehenden zusammenzuckten. “Warten Sie, bitte, hier noch eine Weile, Inspektor Megure! Wir werden ihnen den Mörder bringen!”, versicherte ihm Miyako und lief mit Jo und Conan zum Boxclub, der nicht weit weg war. Nach einer Weile kehrten sie mit einem braunhaarigen Mann, der K.O. war und den Jo über die Schulter trug, zurück. Sie warf ihn auf den Boden vor Inspektor Megures Füsse. “Dies ist der Mörder, der zwei Frauen und dem Jungen. Sein Name ist Vegeta Brief, der Besitzer des Boxclubs.” “Er ist mit Son Goku von Rinderteufel, einem Kriminalpolizisten, befreundet und wollte den gestern besuchen. Aber leider öffnete ihm nur dessen unsympathische und schwätzerische Frau Chichi. Sie muss ihn zu viel die Ohren voll gesabbelt haben, er rastete aus und erwürgte sie mit einem Rohr.”, stellte Conan klar. “Nach dieser Tat kam ihn der Gedanke mit weiteren Personen abzurechnen und machte gestern Abend ein Date mit Dr. Ritsuko Akagi aus. Als sie kurz auf dem Klo verschwand, wühlte er ihre Handtasche durch und fand eine Kapsel, die er später in das Weinglas von Dr. Akagi tat. Die Kapsel zeigte ihre Wirkung und Dr. Akagi starb an ihrer eigenen entwickelten Mordwaffe, die sie eigentlich für Vegeta bereit gehalten hatte. Er hatte sie umgebracht, weil sie ihn erpresste. Sie wollte, dass er sie vor dem Mafiaboss Lord Voldemort beschützen sollte. Er lehnte ab und sie schickte ihm mehrere Schlägertruppen in den Laden. Also blieb die Kundschaft weg und der Club ging Bankrott.”, setzte Miyako fort. “Es gab einen Zeugen. Der Zeuge hatte gewusst, dass Vegeta und Dr. Akagi sich trafen und dass Vegeta Dr. Akagi umgebracht hatte. Dieser jemand hieß Kosmo Eins, ein Vorschulkind mit einer sehr hohen Intelligenz, und er war gerade auf dem Heimweg, als Vegeta ihn auflauerte. Zuerst erwürgte er Kosmo wie bei Chichi mit einem Rohr und dann schoss er ihn mit einer Eispistole ab. Man kennt ja die Wirkung einer solchen Waffe: der getroffene Gegenstand gefriert sofort zu Eis. Da es in der Nacht etwas warm war, schmolz das Eis und es saß erst aus, als ob er ertränkt worden wäre. Allerdings ist hier kein Gewässer in der Nähe und in der Badewanne ertränken und hier herschleifen, wäre auch blöde.”, erklärte Jo. “Woher wisst ihr das Alles?”, fragte Megure. “Nun ja... Vegeta sagte es uns, bevor....”, Conan wurde von Miyako unterbrochen, “Jo ihn niederschlug und hier hertrug!” Jo grinste freudig: “Ha, ha! Reflex! Ha, ha!” “Ach so!(-.-= gleichgültig)”, sagte Megure. Herr Mori war ein wenig sauer und ertrank sich wieder mal im Alkohol. Megure ließ Vegeta ins Gefängnis einsperren und die ganzen Polizisten abziehen. Die anderen gingen nach Hause und aßen zu Mittag. Fortsetzung folgt!!! ^.^ (siehe Folge 14.2!) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)