Dark Hearts von Sockendaemon (Takeru x Nell-Story) ================================================================================ Prolog: Einführung ------------------ Bevor ich meine Geschichte erzähle will ich mich erst einmal vorstellen. Mein Name ist Takeru Balrog und ich bin ein Monster. Eigentlich nennen wir uns Black Soldier, doch die Menschen können sich den Namen wohl nicht merken. Dabei hatten sie uns damals erschaffen. Das war noch vor dem vierten Weltkrieg, der 3996 ausbrach. Damals blühte die Welt noch und war hochentwickelt, doch änderte sich das alles als die Menschen begannen Gott zu spielen. Zuerst erschufen sie die Menschenwesen, das ist eine Mischung aus Mensch und Tier. Ich weiß nicht warum sie dies taten oder für was sie nützlich sein sollten, doch werden sie immer noch ‚hergestellt’. Doch wie genau, sollte euch lieber jemand anderes erzählen, denn ich bin ein Black Soldier. Wir wurden erst später ins Leben gerufen. Unsere Schöpfer hatten uns sogar die Fähigkeit gegeben uns alleine fortzupflanzen und uns in nahezu riesige Geschöpfe zu verwandeln. Doch wollten sie uns als Waffe benutzen um andere Länder zu unterdrücken. Sie hatten aber nicht damit gerechnet das sie nicht mitspielen würden. Denn die Monster besaßen keine Gefühle außer Hass und die Lust ihre Schöpfer zu vernichten. So kam es fünfzig Jahre nachdem sie uns erschaffen hatten zu einem Krieg, doch nicht zwischen den Menschen sondern zwischen uns und ihnen. Eigentlich hätten die Black Soldier siegen müssen, da sie in Stärke und Größe überlegen waren, doch hatten die Menschen schreckliche Waffen mit denen sie fast die ganze Welt zerstörten, nur um uns zu besiegen. Und so geschah es 4000 das niemand gewann. Fast die gesamte Menschheit wurde dabei ausgelöscht und eben so die Black Soldier. Die Welt war nur noch ein Meer von Zerstörung. Genau zu dieser Zeit erblickte ich das Licht der Welt. 22 Jahre später hat sich die Erde wieder etwas regeneriert, doch werden die untergegangenen Kontinente nicht wieder aufsteigen und die unzähligen Wüsten nicht verschwinden. Die Erde hat sich selber ein paar Jahrtausende zurück katapultiert. Viele Städte wurden teilweise wieder aufgebaut, doch war die Wirtschaft immer noch am Boden und die Black Soldier verwüsteten immer wieder die Städte und Dörfer. ... Oh man, jetzt bin ich ganz schön abgeschweift... ich sollte lieber wieder etwas über mich und meine Rasse erzählen ... Wie gesagt können sich die Black Soldier in riesiger Monster verwandeln. Ich habe diese Fähigkeit nicht erhallten. Das einzige was mich von den Menschen unterscheidet sind meine großen Dämonenflügel und Hörner, die ich mir wachsen lassen kann, und meine blutroten Augen. Außerdem habe ich eine unglaubliche Kraft und anders als die hirnlosen Monster, bin ich sehr klug und spioniere meine Feinde eine Zeit lang aus, bevor ich angreife. Um nicht ganz wie ein Mensch auszusehen, trage ich Handschuhe mit Metallkrallen und außerdem einen großen Eisenring um den Hals, doch woher ich diesen habe, erzähle ich später. Jetzt liegt euch frei ob ihr meine Geschichte hören wollt oder nicht ... Da stand ich nun und sah auf die Trümmer meines früheren Lebens herab Ein großes weißes Gebäude, umzüngelt von Flammen die meine Herkunft und meine Vergangenheit leider nicht mit auslöschen konnten. Einzelne Flocken Asche schwebten sachte wie warmer Schnee auf mich herab und bleiben weißgrau in meinen Haaren und dem Fell hängen. Ich drehte mich um, da ich es nicht mehr länger mit ansehen wollte. Das Knistern hinter mir führte mir jedoch wieder vor Augen, dass ich leider kein Mensch war. Mein Name ist Nelladel und ich bin ein so genanntes Menschenwesen. Als einer unter vielen wurde ich dort in dem Gebäude geschaffen das jetzt nun in Trümmern und Flammen lag. Langsam, fast bedächtig setzte ich einen Fuß vor den anderen. Das ockerbraune getigerte Fell verschwand allmählich unter der weiter rieselnden Asche. Ich zuckte mit meinen großen, flauschigen Ohren und der graue Staub rieselte sanft zu Boden. Ob ich ihn wieder aus meinem Fell rausbekommen würde? Dieser feine Staub kroch unter meine spärlichen Kleider, die uns das Labor gegeben hatte, und setzte sich hartnäckig in dem Fell fest das nicht nur meinen Schweif und die Ohren, sondern auch meinen Rücken, die Beine, die Arme und den Handrücken bedeckte. Meine Gedanken schweiften ab und ich dachte zurück an die Anderen, die dort mit mir gelebt hatten und meine grünen Augen füllten sich mit Tränen. Ob irgendwer dieses Massaker und die versengenden Flammen überlebt hatte? Das ich es geschafft hatte war schon ein Zufall, ein flüchtiger Hauch von Glück. Jetzt wo ich merkte wie schnell man sein Leben verlieren konnte umso mehr hing ich an ihm. Nur ... Andere hatten nicht so viel Glück wie ich. Alle jene, die mit mir gemeinsam aufwuchsen und mich unterstützten waren nun tot. Ich sah ihre Gesichter vor mir und es schmerzte. Sie waren Menschenwesen wie ich … doch trotzdem waren wir alle unterschiedlich. Verschiede Tiere gaben uns einen Teil ihres Erscheinungsbildes und auch unterschiedliche Menschen bildeten einen Teil unserer Gene. Wir waren nicht vollkommen, doch alle schön. Es gab keine hässlichen Menschenwesen. Wir wurden nicht zum Leben oder glücklich sein gezüchtet, sondern um anderen zu gefallen, ihnen ihr Leben leichter und schöner zu machen. Vielleicht denken wir deswegen auch alle ähnlich. Ich kann mich noch zu gut erinnern. Die einsamen Nächte in denen man wusste, dass einem irgendwas … irgendjemand fehlte. Dieser jemand würde derjenige sein der sich unserer annahm. Nie wieder würden wir so jemanden verlassen wollen. Selbst wenn es eine grausame Zukunft oder den Tod bedeutete. Diese Loyalität war tief in unserem Gehirn eingebrannt und nicht mehr zu entfernen. Genau so wie auch ein Teil unseres Charakters nicht mehr zu verändern war. Wir … wir sollen nett sein, brav, gehorsam, unterwürfig. Und um dies zu gewährleisten hat man uns die Wut und die Kraft zu töten oder zu zerstören genommen. Ich sah auf meine Hände und ein trauriges Lächeln legte sich auf meine Lippen als ich diese Unfähigkeiten erkannte und keine Wut gegen die verspürte, die uns das genommen und angetan hatten. Ich strich mir etwas Asche aus den Haaren während das Knistern mit der Entfernung leiser wurde. Wie lange ich wohl noch so aussehen würde wie jetzt? Ich war knappe drei Jahre alt. Ein genaues Datum kannte ich nicht. Menschenwesen hatten keinen Geburtstag nicht einmal geboren wurden sie. Ich sah älter aus als ich war. Ein Außenstehender würde mich wohl für siebzehn, oder für junge achtzehn schätzen. So sah ich sogar schon aus als ich das erste Mal meine Augen aufschlug und die grellen Laborlampen mich fast wieder erblinden ließen. Mein äußerliches Alter passte wohl auch ungefähr zu dem, was ich wusste und konnte. Noch bevor wir etwas selbstständig wahrnehmen konnten, bekamen wir ein grundlegendes Wissen. Wie man geht, wie man isst, wie man seinen Körper kontrolliert. Alles weitere über gut und böse, richtig und falsch lehrte man uns nach unserer ‚Fertigstellung’. Wir waren nun mal ein Wunder der Wissenschaft. Kapitel 1: ~City~ ----------------- Kapitel 1 Ich ging durch die engen Straßen der Stadt. Meine langen zusammengebundenen Haare bewegten sich leicht nach rechts als ich um eine Ecke ging. Ich wusste nicht wie diese Stadt hieß, aber es war mir auch egal. Sie war eh dem Untergang geweiht, denn ich hatte sie gerade mit ein paar anderen Black Soldier zerstört. Nachdem ich die enge Gasse verließ, trat ich auf den großen Marktplatz. Wie überall in dieser Stadt herrschte hier das reinste Chaos. Jedoch lebten ein paar Menschen und ihre Geschöpfe noch. Nachdem ich mich kurz umgesehen hatte, ging ich lässig über den Platz. Es amüsierte mich die Menschen leiden zu sehen und dieses Blutbad war das reinste Fest für mich. Der Geruch von Blut und verbrannter Haut stieg in meine Nase und meine Mundwinkel verzogen sich zu einem schrecklichen Grinsen. Ein paar meiner ‚Kollegen’ hatten sich in ihre wahre Form verwandelt. Einige waren jetzt über drei Meter groß und schlugen mit ihrem langen Schwanz ganze Häuser auf einmal um. Durch ihre riesigen Mäuler spuckten sie Feuer und legten damit alles in Schutt und Asche. Selbst die Menschen verschonten sie nicht, sondern ließen sie bei lebendigem Leibe verbrennen. Ein herrliches Schauspiel. Diese widerlichen Kreaturen wollte ich nicht in meiner Nähe haben, doch rannten noch immer einige auf dem Platz herum und versuchen irgendwie zu überleben. Ich begab mich gerade zu einem meiner Kumpanen, als mir eine junge Frau vor die Füße fiel. „Bitte helfen Sie mir...“, flehte sie mich an, und ich sah kurz auf ihren geschundenen Körper hinunter. Ihre Kleidung war blutig und zerrissen, was sie den Monstern und ihren scharfen Klauen zu verdanken hatte. Ihr Gesicht war vollkommen entstellt und Tränen rannen ihr aus den geschwollenen Augen. Ich wollte weiter gehen , denn mit so etwas gab ich mich nicht ab. Ich wollte Beute die sich noch wehrte, die wegrannte und mir ein Gefühl der Überlegenheit gab. Doch das was da vor mir hockte war einfach nur erbärmlich. Wie sähe es dann aus wenn jemand in meiner Position sich mit so etwas abgab? Ich war noch keinen Schritt gegangen als es dieses Miststück tatsächlich wagte an meine Hose zu greifen. „Bitte...“, hörte ich sie flehen. Ich hasste Menschen, doch noch mehr die weibliche Sorte. Mir kam ein regelrechter Eckel auf wenn ich sie nur sah. Doch schien das Weib nicht zu wissen wenn sie vor sich hatte was sich gleich ändern würde. Mit einem Grinsen, das aussah als käme es vom Teufel persönlich, sah ich diese jämmerliche Gestallt an. Die Frau zuckte sofort zurück als sie in mein Gesicht sah. „Ich werde dir verraten wer ich bin, da du es ja anscheinend nicht weißt.“, sagte ich langsam und meine Stimmer war kalt und düster. Ich strengte kurz meine gesamten Muskeln an, um ihr meine ganze Macht zu zeigen. Dann brachen gefolgt von einer riesigen Blutlache, zwei Dämonenflügel aus meinem Rücken und zwei nach hinten gebogene Hörner, aus meinem Kopf. Ich verlor bei dieser Prozedur jedes Mal eine menge Blut, doch regenerierte es sich sofort wieder und neuer Lebenssaft durchströmte wie durch Zauberei meinen Körper. Das Blut troff von meinen Schwingen und meiner Stirn herunter, während die Frau erschrocken nach hinten kroch. Natürlich empfand ich bei jeder Verwandlung Schmerz, doch störte mich dieser in zwischen nicht mehr, so das ich ihn kaum mehr wahr nahm. Ich zog langsam mein kristallenes Schwert während ich auf die Frau zuging. Diese zitterte und bebte am ganzen Leib und schüttelte heftig ihren Kopf. Sie konnte wohl nicht fassen was sie gerade sah. Ich bückte mich zu ihr hinunter und fuhr mit meiner Metallklaue über ihr Gesicht, hinterließ dabei fünf feine Risse. Sie spürte wohl das ihr Ende gekommen war. Ich liebte solche Augenblicke, wenn ich in das ängstliche Gesicht meines Opfers sehen konnte. „Ich sagte doch das ich dir sage wer ich bin.“, grinste ich und hielt mein Schwert an ihre Kehle. „Ich bin Takeru Balrog!!“, brüllte ich während ich mit einer kurzen Bewegung ihren Kopf abschlug. Es belustigte mich mit anzusehen wie der Kopf davon rollte und auf eine kleine Gasse zusteuerte. Ich sah ihm nach und sah auf einmal ganz kurz zwei grüne Augen aufblitzen, die aber sofort wieder verschwanden. Nachdenklich leckte ich das Blut von meinem Schwert und flog davon. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Lange war ich unterwegs. So lange bis ich irgendwann mit schmerzenden Füßen in eine Stadt kam, doch sie war tot. Zerstört von den Monstern. Ich wandelte blind über die Berge aus Leichen. Nein, hier konnte ich nicht bleiben, diesen Anblick würde ich nicht über längere Zeit ertragen. Doch war es schon sehr spät, meine Füße schmerzten und meine Glieder waren schwer wie Blei. Seufzend sah ich mich nach einer Unterkunft um. Doch wo sollte man in einer Stadt übernachten in der sich Leichen und Tote an den Straßenseiten auftürmten. Da ich nichts besseres fand ging ich einfach in das nächst beste, nicht brennende Wohnhaus und suchte mir dort eine kleine menschenleere Wohnung aus. Es waren beinahe alle leer. Denn wer nicht tot war ist geflohen. Mit müdem Blick rollte ich mich auf einem Sofa zusammen und schlief ein. Ich hatte alle Emotionen ausgeschaltet. Wenn nicht währe ich ja im selben Augenblick wahnsinnig gewordne in dem ich dieses Leid gesehen hätte. Oder vielleicht war ich es ja sogar und merkte es nicht. Ich werde es wohl niemals erfahren. Diese Nacht schlief ich sehr unruhig doch an den Traum den ich damals hatte, kann ich mich heute nicht mehr erinnern, das einzige was ich noch weiß ist, das er blutig, grausam und traurig war. Denn ich wachte weinend und zittert auf. Diese tote Stadt machte mich mürbe. Schnell musste ich weiter, bevor diese Stadt auch mein Grab wurde. Also verließ ich die leere Wohnung wieder und ging auf die leblose, kalte Straße zurück. Es hört sich sicher grausam an, aber ich hatte Glück das niemand mehr lebte. So fiel ich wenigstens nicht auf, ich als beige-schwarz getigerter Katzenmensch. Ich ging weiter, vorbei an brennenden Autos, toten Körpern und unzähligen Waffen. Kurz überlegte ich ob ich eine mitnehmen sollte, zum eigenen Schutz. Doch an all diesen Waffen klebte das Blut Unschuldiger, ich wollte sie nicht anfassen oder gar benutzen. Dann. Mit einem Mal erfüllte ein lautes hämisches Lachen die stillschweigenden Straßen und mir fiel auf es gar nicht so ruhig gewesen war wie ich geglaubt hatte. Meine Ohren waren nur Taub geworden für all die Geräusche die mich in der Nacht begleitet hatten. Das Lachen kam aus der Querstraße, die die kreuzte auf der ich mich befand. Doch dieses Lachen weckte schlechte Erinnerungen in mir und ließ sich mein Fell wie eine Bürste aufstellen. Aber irgendwie, obwohl ich es eigentlich besser wissen musste, war ich gezwungen dort hinzugehen und nachzusehen. Leise schlich ich bis zur Ecke und presste mich gegen die Wand während ich vorsichtig herumlugte. Dort stand der Teufel persönlich. Blut tropfte von seinen ledernen Schwingen und in der Hand hielt er ein rot gefärbtes diamantenes Schwert. Ich erkannte undeutlich eine Frau. Ihr leises flehen drang bis zur mir durch. Der Dämon sprach einige Worte. Ein irres Lachen ließ die spitzen weißen Zähne aufblitzen. „Ich bin Takeru Balrog!!!“ Schrie er mit wahnsinniger Freude. Ein einziger hieb ließ den Kopf der Frau durch die Luft fliegen. Die starren Augen richteten sich auf mich. Er fiel mir direkt vor die Füße. Ich konnte nicht anders als in die erblassten grauen Augen zu starren die gerade den Tod gesehen hatten. Es schien als wäre das Gesicht des Teufels in sie eingebrannt und sie fürchtete sich selbst nach ihrem Tod noch vor ihm. Sekundenbruchteile war ich Bewegungsunfähig. Die Beine erstarrt. Dann eine Bewegung. Der Dämon schien mich anzusehen. Plötzliches leben flammte in mir auf, ich wollte nicht sterben. So kehrte ich um und rannte. Rannte wie ein Besessener um meinem eigenen Tod zu entkommen. Hatte er mich gesehen? Ich flehte dafür das er mir nicht folgte. Denn wenn, war mein Junges leben schon viel zu früh verwirkt. Kapitel 2: ~Turnout and Hope~ ----------------------------- Mit ausgebreiteten Schwingen kam ich wieder an unserem Unterschlupf an. Dieser war mal ein kleines Dorf gewesen, doch wir hatten es schnell dem Erdboden gleich gemacht. Genauso wie die Stadt von der ich jetzt kam. An meinen Metallklauen klebte immer noch das Blut, welches ich immer mal wieder genüsslich ableckte. Ich mochte den Geschmack, außerdem wurden so meine Klauen wieder sauber, jedoch war es inzwischen getrocknet. Ich ging kurz zu einem kleinen Bach und wusch mir das Blut ab, als ich in mein Spiegelbild sah erkannte ich das auch mein Oberkörper mit Blut bespritzt war, ich würde mich wohl baden müssen. Dabei hatte ich das doch erst vor ein paar Wochen. Baden war für uns Black Soldier, wie wir uns selber nannten, nicht gerade angenehmem. Mansche von uns waren sogar richtig allergisch dagegen. Das sich kaum einer von uns wusch, konnte man in diesen Ruinen, mehr waren es nicht mehr, sehr gut riechen. Schon von weitem roch man den für Menschen und Tierwesen widerlichen Gestank. Auch ich der, der ihnen am meisten glich, konnte diesen Geruch kaum ertragen, aber ich hatte mich an ihn gewöhnt. Man gewöhnte sich wahrscheinlich an alles, wenn es nur lang genug andauerte. So war es auch mit meinen Gefühlen, denn nicht nur vom Äußeren war ich den Menschen am ähnlichsten.... Endlich hatte ich das verkrustete Rot von meinen Klauen, nicht mal diese waren echt, ich konnte sie abnehmen wenn ich wollte, allerdings tat ich das nie. Sonst würde ich noch mehr wie dieser Abschaum aussehen. Das tat ich ohne meine Flügel schon so viel zu sehr. Ich drehte mich zu dem Dorf um und brauchte nicht lange um zu wissen wo sich die anderen aufhielten. Ich roch es ja genau. Etwas verfluchte ich meine Nase dafür, das sie so gut war, besonders in diesen Momenten. Doch mit ihr konnte ich auch meine Feinde, bzw. Opfer ehr entdecken. Langsam ging ich zu den anderen, dabei zog ich meine Flügel wieder ein. Ein riesiger Schwall an Blut lief wieder meinen Rücken herunter, allerdings tat es mir nicht weh, denn obwohl ich dieses Gefühl hatte, hatte ich meinen Schmerz ausgestellt. Außerdem war ich es gewöhnt. Wäre ich ein normaler Mensch gewesen, wäre ich schon längst tot, zu oft am Tag tat ich es wieder und wieder. Inzwischen spürte ich es gar nicht mehr. Als ich endlich bei meinen Leuten ankam wunderte ich mich etwas. Alle waren in ihrer Monstergestallt. Für einen, der nicht zu uns gehörte, wäre es wohl das schrecklichste Bild überhaupt gewesen. Viele echsenartige Wesen standen neben großen geflügelten Löwen, greifartige Viecher unterhielten sich mit teufelartigen Typen, deren Haut wie Leder schlaff über den dürren Knochen lag und alle waren auf einmal still als ich den Platz betrat. Ich ging davon unberührt weiter, immerhin war ich einer der stärksten hier und hatte auch einen sehr hohen Rang. Vielleicht waren sie auch davon beeindruckt das ich die Stadt fast im Alleingang ausgelöscht hatte. Jedoch fingen immer mehr an zu tuscheln, je weiter ich in die Mitte kam. In der Mitte blieb ich stehen. Dort standen sie. Die Unruhestifter. Es waren große Dinoartige Wessen und fast auf dem gleichen Stand wie ich. Doch lange nicht so stark. Vielleicht kam es gerade davon, das ich den Menschen so ähnlich war, das ich stärker war als andere Monster. Doch wahrscheinlich kam es davon das ich schon als ich sehr klein war sehr hart trainiert hatte, gerade deshalb. Denn ich wurde durch mein Aussehen, bzw. dadurch das ich mich so sehr von den anderen Black Soldier unterschied, von meiner Familie verstoßen. Aber ich schlug mich alleine durch und war jetzt so stark wie kaum ein anderer. Alle fürchteten schon meinen Namen. Ich sah die drei etwas überheblich an. Was sollte auch dieser ganze Aufstand? Ich verstand es nicht. Was war nur los? Das sollte ich bald erfahren, als sie sich zu mir umdrehten. Einer von ihnen, Coul der stärkste, grinste hämisch. „Was is hier los?“ fragte ich ihn sauer. Obwohl er fast dreimal so groß war wie ich hatte ich keine Angst. Auch nicht als er mit seiner schrecklich tiefen Stimme zu mir sprach „Wir haben es heraus gefunden, dein kleines Geheimnis.“ Sagte er immer noch grinsend, was die anderen ihm gleichtaten. Ich sah mich kurz in die Runde um, was hatten sie herausgefunden? Ich verstand sie nicht ganz. Ich sah wieder zu ihnen hoch und mein Gesicht war starr vor Schreck als er etwas vor meine Füße warf. Es waren drei leblose Körper. Ich wusste nicht ganz was das sollte. Doch als ich sie näher ansah erkannte ich sie. Unter den herausgerissenen Augen und Fleischteilen, dem ganzen Blut und Kratzern erkannte ich drei zierliche Körper von jungen Männern. Es waren die gewesen mit denen ich meine Lust befriedigt hatte. Ich empfand sogar Zuneigung zu ihnen, fast sogar Liebe. Ja ich hatte diese Gefühle, als einzigster von uns. Denn im Gegensatz zu den Black Soldier empfand ich nicht nur Hass. Und im Gegensatz zu den Menschen nicht nur gute Gefühle. Nein ich hatte alle. Alle Gefühle die die Menschen auch hatten, bevor sie sich das Dunkle entfernen ließen. Ich wusste das die Drei, diese Gefühle nicht hatten, trotzdem mochte ich sie sehr, doch jetzt waren sie ermordet, von ihres, nein unseres Gleichen. Wut stieg in mir hoch und leider nicht nur das sondern auch Trauer. „Wieso habt ihr das getan?“ fragte ich sauer. Doch die Antwort hätte ich nie erwartet. „So etwas wie ihr, ist widerlich. Wie können nur zwei Männer miteinander vögeln?“ danach spuckte er demonstrierend auf den Boden. Ich wusste das so etwas bei uns verboten war, deshalb tat ich es immer heimlich. Wie konnten sie nur davon erfahren? Ich sah ihn immer noch anklagend an. Nach einer kurzen Pause sprach er auch weiter. „Deshalb haben wir dein kleines Spielzeug etwas gequält, leider hat es nicht lang durchgehalten. Aber du wirst bestimmt länger überleben.“ Kaum hatte er ausgesprochen stürzte er auch schon seine riesige Planke auf mich. Ich wisch schnell aus und sprang hoch, dann schossen auch wieder meine Flügel aus meinem Rücken und das Blut floss auf den Boden und hinterlies dort einen kleinen Fluss. Und wieder kam die Planke auf mich zu, sie war fast so groß wie mein gesamter Körper. Ich zog schnell mein Schwert und trennte sie ihm ab. Das dunkelrote, fast schwarze Blut überströmte meinen Körper. Er schrie nicht einmal auf . Aber das war mir klar, er hatte dieses Gefühl Schmerz nicht. Doch jetzt griffen mich auch die anderen an und ohne mit der Wimper zu zucken, zerteilte ich alle in kleine Stückchen. Als ich schon zehn von, meinen ehemaligen Kollegen, ermordet hatte, wurde es auch mir zu fiel. Selbst ich konnte hundert Dämonen nicht alleine vernichten. Ich entschloss mich zu einem Rückzug. Ich warf noch einmal einen Blick hinunter zu dem Massaker das ich angerichtet hatte. Der ganze Platz war blutrot und irgendwo dort lagen sie, mein Herz tat mir weh als ich an sie denken musste. Als ich so schnell mich meine Flügel trugen davonflog, schwor ich mir eins. „Ihr werdet dafür bezahlen!“ Ab jetzt würde ich nicht mehr zu den Black Soldier gehören, aber auch ein Mensch oder Tierwesen war ich nicht. Ich war allein auf mich gestellt, doch ich würde Rache nehmen und wenn sich mir irgendjemand in den Weg stellte würde ich ihn umbringen! Nun war ich wieder in der Einöde angekommen. Um mich herum standen die Überreste eines ausgebrannten Dorfes, nichts reichte höher als mein Knie. Doch hier waren keine Monster, keine Dämonen und erstrecht keine Teufel. Schaudernd musste ich an diese Begegnung zurückdenken. Ja .. diese erste Begegnung würde ich wohl nie wieder vergessen. Doch wurde es langsam wieder spät, und die Sonne, die hinter einem schwachen Wolkenschleier versteckt war, neigte sich dem Horizont zu. Dies war meine zweite Nacht in Freiheit ... die zweite Nacht meines schrecklich-schönen neuen Lebens. Ich suchte mir eine der etwas geschützteren und höheren Ruinen um mir dort ein Schlaflager zu bauen. Und wie ich so in den langsam rot und dann blaugrau werdenden Himmel starrte, konnte ich nicht umhin meine Gedanken schweifen zu lassen. Ich war ein Menschenwesen, das war ja klar ... aber ich war sicherlich nicht das einzige auf der Welt, im Labor hatte ich einige Professoren belauscht und mitbekommen das sie neben mir noch andere 'Projekte' hatten, wie sie es nannten. Aber ob ein anderer bei diesem schrecklichen Angriff überlebt hat war ungewiss, oder gar sehr unwahrscheinlich, selbst ich habe nur durch riesiges Glück überlebt ... doch denke ich schon wieder zu viel über die Vergangenheit nach. Die Zukunft ist es in die ich will. Also drehte ich mich auf die Seite und schloss die Augen. Doch zum schlafen war ich zu aufgewühlt. Mein Körper war bleiern und müde, doch mein verstand ließ mich nicht ruhen. Also stand ich seufzend auf. Da wurde mir bewusst, dass ich seit das Labor zerstört wurde nichts mehr gegessen hatte. Und ein furchtbares leeres Gefühl machte sich in meiner Magengegend breit. Ich sah mich nach etwas essbaren um ... doch was sollte es hier schon geben .. hier in diesem riesigen nichts. Erschöpft und mittlerweile auch noch hungrig, schleppte ich mich weiter. Ich glaube die ganze Nacht setzte ich ohne irgendetwas wahrzunehmen einen Fuß vor den Anderen. Ich merkte es nicht einmal wie ich plötzlich wieder in einer Zivilisation stand. Um mich herum waren niedrige eng zusammengedrängte Häuser. Und die Straßen waren wohl wegen der späten Stunde, so gut wie ausgestorben. Gut ... hier schienen wohl noch Menschen zu leben. Das erkannte ich an dem Licht in einigen Fenstern und daran das hier keine Leichen rumlagen und die Häuser noch standen. So weit waren die Monster wohl noch nicht gekommen. Suchend sah ich mich nach einer Unterkunft um. Ich hatte kein Geld .. woher auch, aber vielleicht konnte ich für eine Unterkunft und ein wenig Essen arbeiten. Zu meinem Glück fand ich eine Kneipe .. in der sie wohl auch einige Zimmer vermieteten. Ich hatte glück in diesem bestimmten Bereich des Labors geboren worden zu sein. Denn ich bekam irgendwann einen Computer mit Internetanschluss und eine grundlegende, viele Gebiete umfassende Schulung. Also war ich in der Lage zu lesen, zu schreiben und kannte mich in dieser Welt aus, obwohl ich sie nur auf flimmernden Bildern betrachtet hatte. Gerade als ich die Tür öffnen wollte, wurde mir diese Arbeit abgenommen und eine Junge Frau stürmte heraus. Sie sah mich kurz verwundert an und rannte auch gleich weiter. Kurz zögernd ging ich dann hinein. Ich hatte das Gefühl das die Geräusche sofort zurückgingen als ich den Raum betrat, und nur noch ein leises Murmeln hörbar war. Ich spürte die verstohlenen Blicke auf meiner Haut und ging mit gesenktem Kopf und möglichst unauffällig hängendem Schweif sofort zur Theke. Der Barkeeper dort beäugte mich misstrauisch, putzte aber weiter schweigend seine Gläser. Ich musste ihn wohl ansprechen. Leise flüsternd beugte ich mich etwas vor. „Ich suche eine Unterkunft und etwas zu Essen... doch ich habe kein Geld bei mir.“ der Barkeeper schüttelte nur leicht den Kopf und antwortete mit einer dunklen und rauen Stimme: „Kein Geld, kein Essen, keinen Schlafplatz.“ natürlich .. das wusste ich auch. „Ich werde hier auch arbeiten.“ bot ich hoffnungsvoll an. „Wir benötigen keine Arbeitskräfte.“ Ich war enttäuscht ... also hatte ich keine Chance ... Doch irgendeine höhere Macht meinte es heute gut mit mir und sandte mir einen Engel... Nun ja .. dieser Engel kam in der Gestalt eines kleinen Mädchens das verschlafen und in der einen Hand eine Plüschkatze haltend die Treppe runter stapfte. „Papa .. ich kann nicht schlafen ..“ murmelte sie leise. Dann sah sie mich und riss erschrocken die Augen auf. Sie ging zu ihrem Vater, doch konnte sie ihre Augen keinen Augenblick von mir lassen. Noch bevor er antworten konnte fragte sie. „Papa ? ... warum sieht der Mann da aus wie eine Katze?“ Fragte sie und ihre großen blauen Augen funkelten Neugierig zu mir herüber. Ich lächelte leicht. „Das ist ein Menschenwesen ..“ antwortete der Vater knapp. „Aber jetzt geh wieder zurück ins Bett Lina“ sagte er und schob sie leicht wieder Richtung Treppe. Doch sie schüttelte den Kopf und machte sich von ihm los. Vorsichtig, aber neugierig ging sie langsam auf mich zu. Ihr Vater sah mich forschend und mit einem bösen Blick an. Doch ich lächelte der Kleinen nur freundlich zu. Ich fand sie süß ... irgendwie hatten solche kleinen Menschen es mir angetan. Ich zuckte leicht mit dem Schwanz. Sie erschrak kurz und kicherte leise, dann kam sie fröhlich zu mir gelaufen und berührte ihn leicht. Sie sah mich mit großen Augen an. „Ist der auch echt ?“ fragte sie unschuldig. „Natürlich“ erwiderte ich lächelnd und stupste sie leicht damit an. Sie lachte fröhlich und versuchte ihn zu fangen, doch geschickt entzog ich ihr meinen Schweif immer wieder aus ihren kleinen zierlichen Händchen. Doch dem Barkeeper schien die Sache immer weniger zu gefallen und sein Blick wurde zu sehnst ernster und genervter. „Du solltest jetzt langsam wirklich gehen, und du Lina musst wieder ins Bett.“ streng schaute er uns beide an. Doch sie erwiderte seinen Blick nur weinerlich und klammerte sich an meinen getigerten Schweif. „Ich will aber nicht das er schon geht“ dann sah sie zu mir hoch und quälte mich auch mit einem herzerweichenden kleinen Schniefen. „ Willst du wirklich schon wieder weg ?“ ich gab darauf keine Antwort, denn eigentlich wollte ich es ja nicht. Sie sah zu ihrem Vater. „Siehst du er will gar nicht weg ... also wenn er geht bleib ich hier sitzen und gehe nie wieder schlafen .. ich möchte ihn haben.“ trotzig sah sie ihn an. Ein vernichtender Blick traf mich aus seiner Richtung. Doch er hatte wohl schon öfter solche Diskussionen gehabt und wusste wohl das er keine Chance hatte. Seine Blick ruhte weiter auf mir. „Gut .. du darfst eine Nacht bleiben, aber morgen früh fängst du mit der Arbeit an.“ die Kleine strahlte und lief zu ihrem Vater den sie fröhlich umarmte. Ich war auch erleichtert, dieses niedliche Mädchen hatte mir meine Unterkunft gesichert .. doch hungrig war ich immer noch. Unschlüssig ob ich fragen sollte oder nicht sah ich zu dem Barkeeper und Ladenbesitzer. Er schien wohl die unausgesprochene Frage zu erahnen und meinte seufzend. „Und etwas zu essen bekommst du auch .. doch erst morgen früh. ... das Zimmer Treppe hoch links ist frei. Um sieben bist du hier unten. Und jetzt geh.“ .. ich wunderte mich das er noch nicht einmal meinen Namen wissen wollte. Doch das kleine Mädchen mit dem Namen Lina lief zu mir und zerrte mich an der Hand von meinem Hocker runter. „Komm.. ich zeige dir mal mein Zimmer.“ Nicht wirklich wiederwillig ließ ich mich mitschleifen, ich fragte mich wieso der Vater das einfach so erlaubte .. vielleicht schätzte er mich so gut ein das er wusste das ich der Kleinen nichts tun konnte. So gingen wir beide in ihr Zimmer und der Anblick der sich mir dort bot überraschte mich leicht. Kapitel 3: ~Bar~ ---------------- Ziemlich erschöpft landete ich ein paar Meter vor der Stadt. Eine ziemlich lange Strecke lag hinter mir und auch die Tatsache das mich ein paar meiner Leute verfolgt hatten, hatte mich sehr ermüdet. Wahrscheinlich waren immer noch welche hinter mir her. Aber trotzdem zog ich meine Flügel und Hörner ein und ging auf die Stadt zu. Es schien noch ziemlich viel Leben dort zu geben, wobei wir letztens erst eine Stadt, nicht weit von hier, zerstört hatten. Ich sah mich in der Stadt etwas um. Entweder war es Zufall oder Schicksal gewesen das ich gerade in dieser Stadt landete, da es doch noch so viele andere gab. Aber wenn ich jetzt so zurückdenke, glaub ich ehr das es Schicksal war. Denn währ ich nicht in diese Stadt gekommen, hätte ich diese Person nie getroffen und mein Leben währ vermutlich etwas anders verlaufen. Auch das ich nach einigem herumlaufen mir gerade diese Bar aussuchte musste Schicksal sein. Aber ich greife schon viel zu sehr vor, seht selber was danach geschah. Ich öffnete geräuschvoll die Tür und ging in den Raum. Eigentlich war er recht groß gewesen, jedoch wirkte er durch die vielen Tische und Stühle nicht so. Nachdem ich mich entschloss etwas an der Theke zu trinken, ging ich dort hin. Dabei stieß ich einige Male ein paar Möbel an, auch welche wo gerade Leute draufsaßen, die sich dann lautstark beschwerten. Allerdings antwortete ich nicht darauf, nicht einmal einen Blick würdigte ich ihnen. Womöglich hätte ich sie dann umgebracht oder noch schlimmeres getan. Aber ich hielt mich zurück. Ich brauchte einen Schlafplatz und hatte auch keine Lust hier gleich wieder weggejagt zu werden. Es hätte viel zu viele Tote gegeben und das hätte die Black Soldier angelockt und von denen hatte ich echt genug. Als ich mich an die Theke setzte, sah ,mich der Barkeeper sehr eigenartig an. Womöglich gefiel ihm nicht das mein Oberkörper frei war, oder es lag an dem Blut das an mir klebte, dabei hatte ich mich so gut es ging gewaschen bevor ich hier her kam. „Ein Bier“ bestellte ich, sah ihn dabei aber nicht an. Mein Gehör verriet mir das er immer noch seine Gläser putzte. Tat dieser Typ nichts anderes? „Hast du Geld?“ fragte er nach und seine Stimme klang ziemlich bösartig. Womöglich hatte hier erst jemand ohne Geld etwas bestellt oder ähnliches. Etwas genervt zog ich eine Brieftasche aus der Hose. Dann legte ich ihm ein paar Scheine auf den Tisch. Ich wusste nicht ganz genau wie viel das war, jedoch war ich sicher das es für ein Zimmer und ein paar Bier reichen würde. Ich hatte mir das Geld, wie es die Menschen nannten, gesammelt. Immer wenn ich einen von ihnen erledigt hatte, nahm ich mir das Geld das er in den Taschen trug. Die Monster hielten das womöglich für bescheuert, allerdings erleichterte es ungemein wenn man etwas von diesem Pack möchte und nicht als Monster enttarnt werden wollte. „Ein Bier und ein Zimmer“ sagte ich etwas mit Nachdruck. Ich wollte mich endlich betrinken. Nach einer Weile bekam ich dann auch das bestellte Getränk. „Alle Zimmer sind belegt“ sagte der Barkeeper dann. Oh man, das konnte jawohl nicht war sein. Warum musste ausgerechnet ich in so eine Kneipe kommen? Ich wollte gerade etwas erwidern als ich ein Geräusch von draußen vernahm. Ich brauchte auch nicht lange um zu wissen was das war. Ein paar Black Soldier waren mir gefolgt. Ich grinste leicht, da es ziemlich schwache waren und trank mein Bier. Ich war gespannt darauf was sie tun würden. Es dauerte nicht lange das ich Geschrei hörte und die Tür aufflog. Schnell standen die ganzen Leute auf, als die Monster hereinkamen. Ich drehte mich nicht um und trank in Ruhe mein Bier weiter. Ich hörte aber wie sie ein paar Menschen töteten und fast alle Tische umwarfen. Der Barkeeper war starr vor Schreck, er konnte nicht fassen was gerade geschah. Anscheinend waren hier noch nie Monster gewesen. Aus irgendeinem Grund hatte ich auch noch kein einziges Menschenwesen entdeckt. Aber ich roch eins. Als sie fertig waren die Bar zu zerstören stellten sie sich hinter mir. Ich ignorierte sie allerdings. „Takeru du wirst jetzt bezahlen“ lachte der eine, sein Lachen war schief und klang ziemlich verrückt. Tja verrückt musste er wirklich sein, wenn er mich herausforderte. Als ich nicht antwortete wurde er sauer. Mit seinen einen Klaue riss er mir das Glas aus der Hand und schmetterte es gegen die Wand. Das er mich damit sauer machte entging ihm dann nicht. Als ich mich wütend erhob und ihm in die Augen sah zuckte er zusammen. Grinste allerdings immer noch. Auch als ich auf ihn zuging verlor er diesen dämlichen Gesichtsausdruck nicht. Das sollte er jedoch bereuen, denn ich hob meine Metallklaue und drückte ihn am Hals gegen die Wand. Zurecht versuchte er sich zu wehren, doch zog ich mein Schwert und schnitt ihm seinen einen Arm ab. „Wer wird hier was bereuen?“ fragte ich grinsend. Daraufhin lies ich ihn los und ging ein paar Schritte zurück. Das Monster wollte mich gerade angreifen als ich ihm mein Schwert durch den Hals rammte und es im Mauerwerk stecken blieb. Das Schert dort lassend drehte ich mich zu dem anderen um. Diesem schien es nicht wirklich zu stören das ich grade seinen Kumpel ermordet hatte. Was ja auch selbstverständlich war. Sie hatten das Gefühl Mitleid nicht. Außerdem würde er eh nicht mehr lange leben. Dieser Dämon war tatsächlich noch schwächer, er wehrte sich nicht einmal. Schnell hatte ich ihn mit meinen Klauen erledigt. Die beiden dort lassend zog ich mein Schwert aus der Wand und steckte es wieder ein. Ich verzichtete allerdings darauf mir das Blut abzulecken, das sähe für die Menschen, die mich jetzt eh schon ziemlich geschockt ansahen, womöglich zu sehr nach Monster aus. Ich setzte mich wieder auf den Hocker. „Noch ein Bier“ sagte ich zu dem Mann, der mich aber nur anstarrte. „Wie hast du...“ stotterte er. „Diese Black Soldier waren schwach“ antwortete ich ohne mit der Wimper zu zucken, allerdings hatte ich nicht daran gedacht, dass die Menschen diese Bezeichnung nicht verwendeten. „Wer bist du?“ fragte er dann mit einer etwas kräftigeren Stimme. Ich grinste nur und stand auf, dann beugte ich mich etwas zu ihm. „Das willst du nicht wissen...und jetzt geb mir noch ein Bier.“ Ich setzte mich wieder und das Bier kam dann auch bald. Ich brauchte nicht lange um das Glas leer zu bekommen. Aber dann roch ich es wieder. Irgendwo hier lief ein Menschenwesen herum. Das ich roch das es sich um ein männliches junges Exemplar handelte, lies mich spüren was ich gerade brauchte. So ein zierlicher Körper wäre jetzt genau das richtige, dachte ich mir. „Wohnt hier ein Menschenwesen?“ fragte ich den Mann hinter der Theke. Als ich das Wort nannte sah er ziemlich wütend aus, womöglich mochte er ihn nicht und er war ihm ein Dorn im Auge. Gut für mich. „Ja, er arbeitet für mich“ antwortete er dann etwas verbissen. Ich grinste und stand auf. „Gut ich werd ihn mir heute Nacht etwas ausleihen“ dann legte ich ein paar Scheine auf den Tresen und ging ich in Richtung Treppe. „Welches Zimmer?“ fragte ich noch einmal nach. Ich bekam allerdings nur einen verwirrten Blick zurück. „Ich kann auch ihre niedliche kleine Tochter nehmen“ grinste ich fies, hätte ich allerdings nie getan. Was sollte ich auch mit dem Kind? Essen? Der Barkeeper war nun entgültig von mir eingeschüchtert, durch den Kampf wusste er immerhin das mit mir nicht zu scherzen war. Also musste er klein bei geben. „Die Treppe hoch links“ sagte er zur kurzen Antwort. Obern auf der Treppe fand ich schnell das Zimmer und ging auch hinein. Doch es war leer. Womöglich war er gerade wo anders, denn ich glaubte nicht das der Barkeeper mich angelogen hatte. Trotzdem, ich hasste es zu warten. Genervt ging ich zu dem Bett und legte mich drauf. Würde ich halt warten müssen. Das Zimmer das ich da betrat war so wie man es sich vorstellte, doch eigentlich viel zu sehr, als das es Real sein könnte. Es war ein Traumzimmer für alle vierjährigen kleinen Mädchen dieser Welt. Ihr Vater musste sie sehr lieben oder reich sein ... vielleicht auch beides. Alles war rosa, rüschig, plüschig, liebevoll und butterweich. Ich fühlte mich in eine Kindheit zurückversetzt, die ich nie hatte. „Du hast wirklich ein ganz tolles Zimmer Lina.“ sagte ich lächelnd zu ihr runterguckend. Sie quietschte fröhlich und hüpfte auf ihr großes, pinkes Himmelbettchen. „Spiel was mit mir Neko-chan.“ forderte sie mich lachend und hüpfend auf. „Aber ich heiße Nell ..“ meinte ich leicht verwirrt und ging zu ihrem Bett, bis jetzt hatte ich keinen anderen Namen als Nelladel, die Abkürzung Nell und Projekt 20-15. „Nein! Du bist mein Neko-chan.“ gab sie mit zuckersüßem, kindlichen Trotz zurück. Nagut. Dann war ich halt ihr Neko-chan, ich konnte nichts dagegen machen das mir dieser Spitzname gefiel, war es doch der Erste der wirklich lieb gemeint war. Ich stand gerade vor ihr, als plötzlich eine Frau ins Zimmer stürmte, sie war völlig aufgelöst und zerzaust, wohl die Haushälterin oder ähnliches. Sie drückte die Tür von innen zu und schloss ab. Erstaunt sah ich sie an. Dann drehte sie sich um und erschrak, sie hatte wohl nicht erwartet mich hier zu treffen und sie kannte mich nicht mal. Schnell rannte sie zu Lina, und hob sie, ihre heftigen Proteste ignorierend hoch. Dann ging sie mit ihr schnell von mir weg. Natürlich ... es war ja logisch das sie mir nicht vertraute. Ich setzte mich aufs Bett, und sah sie fragend an. „Was ist denn los ?“ sie schien furchtbare Angst zu haben. „Die Monster ... die Monster sind hier im Lokal.“ sagte sie keuchend. Lina strampelte sich von ihr los und rannte zu mir, ich hob die Kleine hoch und setzte sie auf meinen Schoß. Natürlich war ich schockiert und auch ängstlich. Denn vielleicht, oder eigentlich ziemlich sicher würden sie uns alle töten. Schaudernd wurde ich an die Szene erinnert die sich, nicht mal einen Tag zuvor, vor meinen Augen abspielte. Doch blieb ich nach Außen hin ruhig und gelassen. Ich wollte keine Panik verbreiten, oder vermehren und erstrecht wollte ich Lina nicht verunsichern. Das süße, kleine Mädchen das auf meinen Beinen saß und mich mit großen Augen anglubschte. Ich wusste bis dahin gar nicht das ich so gut darin war meine wahren Gefühle zu verbergen ... vielleicht habe ich es vorher nie versucht, oder ich bin durch die Ereignisse der letzten Tage einfach moralisch abgestumpft. Lina schaute mich weiterhin an und fragte leise. „Was sind denn Monster ? Neko-chan?“ ich lächelte sanft auf sie herab. „Monster sind böse Wesen ... doch, sie werden uns bestimmt nichts tun, ich passe auf dich auf.“ Das war eine glatte Lüge. Denn ich konnte sie noch so sehr verteidigen, und würde ich mit meinem Leben tun, doch gegen eine dieser abscheulichen, grausamen Bestien hatte ich nicht den hauch einer Chance. So saßen wir gemeinsam im rosanen, flauschigen Raum, schwiegen und warteten auf unser Ende. ... doch nichts kam. Alles blieb ruhig. Und diese Tatsache machte mich nervös. Vorsichtig setzte ich die wieder protestierende kleine Lina neben mich aufs Bett und stand auf. Die Haushälterin folgte mir mit misstrauischen Blicken. Als ich dann bei der Tür ankam erschrak sie und sprang auf, sie stellte sich vor mich und versperrte mir den Durchgang. „Du darfst die Tür nicht aufmachen.“ sagte sie energisch. Doch ich wollte da raus, ich musste wissen was geschehen war. Und wenn die Monster noch hier waren, ... von einer abgeschlossenen Tür würden sie sich sicher nicht aufhalten lassen. Vorsichtig und beruhigend lächelnd schob ich die Frau beiseite. „Ich werde nachsehen gehen, schließ die Tür ruhig wieder hinter mir ab.“ Denn wenn sie wirklich noch da sind komm ich eh nicht mehr wieder. Lina rannte wieder auf mich zu, doch die Haushälterin fing sie ab bevor sie mich erreichte. Ich schloss die Tür auf und drehte mich noch mal lächelnd zu Lina um. „Bis bald.“ sagte ich und verschwand in der Tür. Kaum war sie hinter mir geschlossen hörte ich den Schlüssel hastig klicken. So stand ich jetzt allein auf dem dunklen Flur und wähnte den sicheren Tod vor mir. Doch nichts geschah. Und hier oben sah alles aus wie immer. Zumindest so wie ich es kannte. Vor der Treppe blieb ich stehen und schluckte, ob sie noch unten waren? ... ich müsste runter gehen um es herauszufinden. Langsam und ohne einen Laut zu verursachen schlich ich die Treppe runter. Das Lokal war leer. Doch 2 aufgespießte und zerstückelte Monsterleichen lagen herum. Ich fragte mich erstaunt wer sie wohl getötet haben mochte ... doch kein normaler Mensch ... aber vielleicht brachten sich die Monster ja auch schon gegenseitig um, wer weiß. Aber auf jeden fall hatte diese ... Person ... uns vor dem sicheren Tod bewahrt. Erleichtert, aber immer noch schaudernd stieg ich die Treppe wieder hoch. Ich hätte jetzt in Linas Zimmer zurückkehren können, ihnen sagen das alles ok ist. Doch ich hatte keine Lust zu reden. Der Schreck den ich so gut überspielt hatte saß mir noch spürbar tief in den Gliedern. Doch ihnen Bescheid sagen musste ich. So ging ich zu Linas Zimmertür, klopfte kurz und rief das alles in Ordnung und die Monster tot seien. Danach trottete ich in mein eigenes, mir zugewiesenes Zimmer. Ich war noch nie darin gewesen . Doch sagte mir mein Gefühl das Irgendetwas so war wie es nicht sein sollte. Ich ließ das Licht aus und blieb in der Tür stehen. „Ist da jemand? Ich glaube dies ist mein Zimmer ... und ich würde mich gerne etwas ausruhen.“ ich sprach leise und weniger selbstsicher als ich es eigentlich wollte. Denn irgendetwas ließ mich was Schlechtes vorahnen. Ich wusste nur nicht wer oder was es war. Kapitel 4: ~More Than Only Hate~ -------------------------------- Es war wirklich jemand hier, denn ich hörte ein leises rascheln vom Bett her. Und dann von einem Augenblick zum anderen wurde ich von zwei grausam funkelnden, blutroten Augen angestarrt. Erschrocken taumelte ich ein par schritte zurück. Was war das ... so sah doch kein normaler Mensch aus. Er sagte zwar das es ihm leid tat und er meinte wohl das er einfach in mein Zimmer kam. Doch seine Tonlage, sein Blick und sein amüsiertes, fast irres grinsen behaupteten das genaue Gegenteil. Er kam auf mich zu und ich blieb wie angewurzelt stehen. „Stimmt es ist dein Zimmer“ sagte er weiterhin beängstigend grinsend. Und dann legte er mir noch seine schwere mit eisernen Klauen besetzte Hand auf die Schulter. Ich zuckte leicht und für ihn wohl unbemerkt zusammen. Und zu meiner großen Erleichterung nahm er sie bald wieder weg und ging zur Tür. Ich glaubte fest das er jetzt gehen würde, doch anstatt die Tür zu durchqueren und mir endlich meine verdiente Ruhe zu lassen, griff er nach dem Schlüssel und drehte ihn klickend um. Ich war eingesperrt .. zusammen mit diesem ... mit diesem Monster an Menschen. Dann steckte er den Schlüssel in seine Hosentasche und meine Augen folgten gebannt seinen Händen. Danach grinste er wieder. Nein ... hier und so würde ich nicht streben wollen ... ich wollte doch noch ein langes und Glückliches leben haben. Fast panisch rannte ich an ihm vorbei und versuchte vergeblich die Tür zu öffnen, doch wie nicht anders zu erwarten hatte ich keine Chance. Ich drehte mich zu ihm um und presste mich soweit es ging an die Tür. „Wollen.. sie mich töten?“ brachte ich heiser und mit brüchiger Stimme hervor. Er kam langsam auf mich zu und ich wünschte ich könnte mit der Tür verschmelzen, mich in Luft auflösen oder einfach schmerzlos und friedlich sterben. Doch war wohl keines dieser Dinge möglich. „nein .. warum sollte ich.“ antwortete er mit einem scheinheiligen lächeln auf meine frage. „Sie .. sie gehören doch zu den ..“ wollte ich verwirrt wiedergeben, doch weiter kam ich nicht, da er jetzt direkt vor mir stand, mich mit seinen boshaften feuerroten Augen durchbohrte und mir beinahe zärtlich eine Hand auf die Wange legte. Ich fuhr noch einmal zusammen. Ich wollte weg. Fliehen vor ihm. Doch ich war zu keiner Bewegung fähig. „Ich gehöre nicht zu ihnen. Außerdem habe ich etwas anderes mit dir vor“ Sagte er mit unverändertem Gehsichtsausdruck. Und dann .. bevor ich reagieren oder mich wehren konnte. Presste er mit leichtem Druck seine Lippen auf meine. Ich brauchte einige zeit um zu realisieren was geschah. Doch dann wehrte ich mich heftig gegen ihn, ich konnte und wollte nicht verstehen was er da tat, oder was wohl noch tun würde. Doch hatte ich gegen seine starken, von Blut bespritzten Arme keine Chance. Er packte mich und hielt mich in einem eisernen schmerzhaften Griff. Und mit seiner anderen noch freien hand presste er gewaltsam meine fest zusammengebissen Zähne auseinander. Ich spürte eine heiße, schleimige und raue Zunge in meinen Mund eindringen. Heiße Tränen liefen meine Wangen hinab. Das würde mein Ende werden. Es hatte sicher keinen Sinn ihn wenigstens um einen schnellen Tod zu bitten. Nein, er würde sicherlich erst seine Lust an mir stillen ... und mich damit zu Grunde richten, danach war ich wohl erst geschändet genug für den Tod. Doch er löste relativ schnell, aber für mich immer noch viel zu langsam, unsere erzwungene Verbindung. Immer noch hielt ich ihn an den Handgelenken fest, schleppte ihn dann zum Bett und schmiss den Kleinen unsanft drauf. Nell rutschte bis zur Wand von mir weg, er schien riesige Angst zu haben. Jedoch hatte das Bett an der Kopfseite Gitterstäbe, welche mich auf eine Idee brachten. Ich hatte nämlich keine Lust das mir der Kleine entwischte. Also schnappte ich mir kurzerhand ein Seil, das ich immer mit mir trug und kniete mich zu dem Blonden aufs Bett. Das dieser gerade an den Stäben saß kam mir recht gelegen, denn so konnte ich ihn ohne große Mühe daran festbinden. Allerdings wehrte er sich ganz schön, doch schließlich lag er ausgestreckt auf dem Bett. Der Blonde zappelte sehr, er wollte weg, das spürte ich. Aber es war zu spät, schon als ich die Bar betrat roch ich ihn und wusste da schon das ich ihn wollte egal was kommt. Damit er endlich aufhörte herumzuzappeln setzte ich mich auf ihn, so das er sich kaum mehr bewegen konnte. Dann begann ich ihm sein Shirt hochzuziehen. Wieder liefen ihm Tränen aus den Augen, auch bettelte er die ganze Zeit das ich ihn loslassen soll, doch ich hörte gar nicht zu. Ich war etwas überrascht, als das Hemd endlich oben war, sein Fell war tatsächlich eigenartig verteilt. Seine Arme waren voll doch auf seiner Brust und dem Bauch befand sich keins. Allerdings war jetzt nicht der passende Moment darüber nachzudenken, dafür war ich viel zu erregt von dem zitternden Körper unter mir. Nell schrie leicht auf als ich mit meiner Zunge über seine Brust fuhr, auch flehte er immer wieder das ich aufhören sollte. Doch ich fing jetzt erst richtig an. Denn meine Zunge wanderte diesen schönen Körper immerweiter hinunter. Jedoch stoppte ich an der Hose, die mir eindeutig im Weg war. Diese musste weg, was auch bald der Fall war. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~Yaoi~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Viel zu deutlich spürte ich wie die schleimige Zunge sich langsam immer weiter nach unten bewegte. Ich wollte das er damit aufhörte, das er mich einfach in Frieden ließ, sah er denn nicht wie viel Leid mir das bereitete ? Oder vielleicht steigerte gerade das seine Lust, das war doch wirklich krank. Schnell zog er mich weiter aus, bis ich komplett nackt vor ihm lag. Dann kratzte er mit seinen unechten krallen langsam an den Innenseiten meiner Oberschenkel entlang, sodass feine rote Striemen zurückblieben. Ich stöhnte laut auf und bog meinen rücken durch. Wieso konnte er nicht einfach aufhören ... ich hatte genug, ich wollte nicht mehr. Doch er brachte jetzt meine Beine in eine andere Position und küsste mich dort wo er eben noch seine Unterschrift hinterließ. Er leckte mit der Zunge sanft darüber und näherte sich dabei immer mehr der Mitte. Kurz leckte er über die Spitze meines Gliedes. Dann … nur um mich zu verraten und bloßzustellen, reckte es sich ihm bereitwillig entgegen. Ich errötete unter meinen unaufhörlich fließenden Tränen, teils aus Scham und teils aus Wut über mich selbst. Wut über diese noch nie gespürte Erregung die mich dabei durchfuhr. Ich fing leicht an, an seinem Glied zu saugen und so dauerte es nicht lange bis sich der weiße Saft des Kleinen in meinem Mund befand. Inzwischen wehrte sich der Kleine gar nicht mehr so sehr, entweder hatte er keine Kraft mehr oder es gefiel ihm, aber nach seinem verweinten Gesichtsausdruck zu urteilen hatte er keine Kraft mehr. Ich wischte mir die letzten Tropfen von meinem Mundwinkel und grinste den Blonden an. Mit der Zunge über seinen Körper streifend kroch ich wieder zu ihm hoch. Ich streichelte über seine zitternde Brust und flüsterte ihm grinsend ins Ohr „Der Spaß fängt jetzt erst richtig an“ Danach ging ich wieder nach unten. Da es wahrscheinlich sehr schmerzhaft für ihn geworden wäre wenn ich ihn mit meinen Metallklauen geweitet hätte, zog ich seine Hüfte soweit nach oben, dass ich es ganz bequem mit der Zunge erledigen konnte. Es dauerte eine Weile bis er soweit fertig war, aber länger hätte ich auch nicht mehr warten können. Ich wollte ihn endlich spüren. Also lies ich seine Hüfte etwas hinunter, erledigte mich von meiner Hose und drang in ihn ein. Ich stöhnte etwas als ich in die heiße Enge kam. Es war wirklich anders als meine ganzen Male davor. Vielleicht lag es daran das es sein erstes Mal war, doch war er unglaublich eng. Mir gefiel es, aber ihm schien es Schmerzen zu bereiten, denn er schrie bei jeder meiner Bewegung auf. Als ich mich etwas vorbeugte um ihm über die Brust zu lecken sah ich in sein verheultes Gesicht. Ich erschrak etwas, denn bis jetzt hatte keiner, mit dem ich je geschlafen hatte, überhaupt Gefühle gezeigt. Als ich ihm am Hals küsste merkte ich wie sich seine Hände um meinen Körper schlangen, ich wusste nicht ganz was das sollte. Wollte er nicht eigentlich abhauen?. Doch spürte ich bald darauf seine Fingernägel die sich tief in meine Haut gruben und ein paar Kratzer hinterließen, als ich das nächste mal zustoß. Ich stöhnte leicht, nicht weil es mir wehtat, sondern da ich davon nur noch mehr erregt wurde. Ich spürte langsam das ich auch bald kommen würde, dieses Gefühl in ihm war einfach unglaublich. Ich stieß noch ein paar Mal heftig zu, was den Kleinen schrecklich aufschrieen lies und kam dann mit einem etwas lauterem Stöhnen. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~Yaoi Ende~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Dann war es endlich vorbei. Ich fühlte mich dreckig, benutzt und ekelte mich vor mir selbst als er wieder von mir runterkletterte. Er zog sich an und ich rührte mich erst wieder als er mir meine Sachen zuwarf und ich mich mühevoll und unter schmerzen dort hineinzwängte. Der große ging zum Fenster und setzte sich danach auf die Couch. Mit seinen Blutroten Augen starrte er mich an. Doch ich hielt diesem Blick nicht stand und sah weg. Ich lag weiterhin auf dem bett, jede Bewegung verursachte furchtbare schmerzen, und aufstehen hatte keinen sinn da ich nicht aus diesem Zimmer fliehen konnte. Dann hörte ich die Tiefe raue und irgendwie wohlklingende Stimme des Mannes. Er fragte mich nach meinem Namen. Dazu war es jetzt zu spät. Das hätte er vorher fragen können. Und ich hatte nicht das Bedürfnis ihm zu antworten. Ich drehte sich auf die Seite, mit dem Rücken zu ihm, dessen Namen ich auch noch nicht kannte, und das eigentlich auch gar nicht wollte. Doch diese Bewegung war ein Fehler gewesen, denn ein stechender schmerz durchzuckte mich und zischend zog etwas Luft ein. Wieso musste das ausgerechnet mir passieren, hatte ich nicht schon genug durchlebt in meiner bis jetzt kurzen Existenz? Kann ich etwas dafür absonderlich, niedlich oder gar attraktiv zu sein? Meine Augen brannten doch die Tränen waren wohl versiegt. Glücklicherweise fragte er nicht weiter nach. Meine Gedanken schweiften ab und landeten bei den toten Monstern die unten in der Schankstube lagen. Unweigerlich musste ich an den Blutbeschmierten Oberkörper des Fremden Teufels denken. Ob er es gewesen sein könnte? Er war sicherlich kein normaler Mensch ... doch er konnte auch kein Monster sein ... diese sahen doch anders ... viel abscheulicher aus.. und warum sollte er seine eigene Rasse töten. Diese frage ließ mich nicht mehr los. Und so schwer es mir auch viel etwas zu sagen, ihn anzusprechen murmelte ich leise. „Warst du es? Hast du sie getötet?“ Er lachte kurz amüsiert auf. „Ja klar, was denkst du denn? Denkst du wirklich ein normaler Mensch hätte das tun können?“ Also doch ... meine noch so schrecklichen Visionen hatten sich bestätigt. Nicht nur das es eines dieser Abscheulichen Monster war das mich so gewaltsam genommen hatte, nein es war auch noch eines das grausam sogar seine eigene Rasse abschlachtete. Jetzt liefen sie die tränen. ich krallte mir das Kissen vor mir und klammerte mich daran. Es sog all mein salziges Wasser auf und spendete mir sogar ein wenig Trost. Sogar so weit das ich es schaffte noch etwas zu sagen. Ich wollte nicht schlafen, nicht träumen, dieses furchtbare Ereignis noch einmal durchleben müssen. „Und warum...“ fragte ich leise und mit zittriger Stimme. Er schien meine frage nicht ganz zu verstehen. „Warum hast du die Monster getötet, wenn du selber...“ weiter kam ich nicht den ein erneutes schluchzen schüttelte mich und die Bewegung versuchsachte wieder schmerz, deswegen zwang ich mich bewegungslos zu verharren. Doch er lachte leise. Und erstaunt und mit roten verquollenen Augen drehte ich den Kopf zu ihm. „Weil ich anders als dieser Abschaum bin.“ sagte er breit grinsend. Ruckartig, und wieder ein wenig zu schnell drehte ich mich wieder von ihm weg. Und schnaubte abfällig. „Und was unterscheidet dich von ihnen?“ fragte ich und legte all meine Verachtung in diesen Satz. „Viel Kleiner.“ sagte er nach einer kurzen Pause. „Zum Beispiel die Tatsache das ich mit dir geschlafen habe.“ na toll. Wenn das das einzige war das er nicht mit anderen Monstern gemein hatte, wäre es mir tausend mal lieber gewesen ein anderes, hässliches und schuppiges Monster zu treffen, das mich einfach tötete und mich danach fraß oder sonst was tat. Verzweifelt krallte ich mich an das weiche flauschige Kissen. Ich seufzte kurz. Der Typ machte mich fertig. Warum konnte ich ihn nicht einfach töten? Was hielt mich davon ab? Ja, die Gefühle die ich hatte, aber kein anderer Black Soldier. „Weist du wie die Menschen früher waren? Bevor jemand das Mittel erfand um alle schlechten Eigenschaften und Gefühle wie Hass auszulöschen?“ fragte ich ihn interessiert. Ich war gespannt ob er es wüsste, denn das wusste kaum einer. Auch ich hatte es nur durch Zufall erfahren. Wie ich schon erwartet hatte wusste er es nicht. Denn er sah mich nur verdutzt an und schüttelte leicht den Kopf. Ich grinste wieder. „Sie waren wie ich. Ausgestattet mit allen Gefühlen und Empfindungen. Nur auf der Suche nach ihrem eigenen Glück. Etwas anderes interessierte sie nicht.“ Immer noch sah er mich verwirrt an. „Ich sagte dir doch ich bin nicht wie die anderen Black Soldier. Ich empfinde vielleicht sehr viel Hass doch habe ich auch das Gefühl Liebe, das so von euch geschätzt wird.“ Plötzlich hörte ich auf zu sprechen. Was tat ich da? Ich hatte noch nie in meinem Leben so viel gesprochen und besonders nicht mit so einem Wesen, wie es vor mir saß. „Phh. Liebe?“ Ein Monster wie er sollte leiben können? Fast hätte ich losgelacht über diesen schlechten scherz. Doch in Gedanken an meine schmerzen begnügte ich mich damit ihn böse und vorwurfsvoll anzustarren. „Liebe...das glaub ich dir nicht“ sagte ich und meinte das ernst. Bitte sagt mir wer glaubt das so eine kalte und grausame Kreatur wie er wirklich so ein ehrliches und reines Gefühl wie liebe empfinden konnte. Plötzlich wurde er wütend und brauste auf. Das Monster sprang auf, zückte sein Schwert und streckte es mir drohend entgegen. „Glaub mir oder nicht, das is mir scheißegal“ knurrte er mich wütend an. Doch schon steckte er sein schert wieder weg und wandte sich zum Gehen, für einen winzigen Augenblick hoffte ich das er gehen würde, raus aus dieser Tür und irgendwann auch aus meinen Erinnerungen. Doch ich wurde jäh enttäuscht als er zur Couch ging und sich, die arme hinterm Kopf verschränkend drauflegte. Ich kehrte ihm wieder meinen rücken zu und zitterte leicht, diesmal aber nicht aus angst ... oder gar Erregung. Nein sondern aus einfacher und schlicht und ergreifender Kälte. Vorsichtig suchte ich mir die decke. Legte sie über mich und kuschelte mich in sie ein. Beine vorsichtig angezogen und den schweif um mich gewickelt. So glitt ich langsam in das selige reich der träume. Welches glücklicherweise ereignislos an mir vorüberzog, ohne mich mit der Wiederaufbereitung meiner Erlebnisse zu Quälen. Kapitel 5: ~Bought and Danger~ ------------------------------ Es war noch früh am Morgen als ich aufwachte. Nachdem ich mich etwas gestreckt hatte öffnete ich meine Augen und stand auf. Mein Nacken schmerzte, auf der Couch schlafen war nicht gerade angenehm. Während ich mir die schmerzende Stelle rieb sah ich mich etwas im Zimmer um. Als mein Blick auf das Fenster fiel, erkannte ich, dass der Himmel sehr düster war, in der Nacht musste es geregnet haben. Mein Blick wanderte dann zu dem Bett, welches mitten im Raum stand. Der Kleine schien noch zu schlafen. Ich stand auf und ging zu ihm. Er hatte einen ruhigen Schlaf, jedoch sah ich getrocknete Tränen an seinen Augen. Ich hatte ihn gestern doch etwas zu sehr gequält. Gerade wollte ich ihm seine Tränen mit der Hand wegwischen, als ich mich selber wieder zur Ordnung rief. Er war mein Spielzeug, nur dafür da um meine Lust zu befriedigen. Sonst würde er gar nicht mehr leben. Das musste ich mir immer wieder vor Augen halten um es nicht zu vergessen. Aber warum tötete ich ihn nicht einfach? Diese Frage stellte ich mir während ich die Tür aufschloss und den Raum verließ. Draußen ging ich nach unten in die Schankstube. Dort lagen immer noch die sterblichen Überreste der Black Soldier die ich am Abend zuvor getötet hatte. Diese verbreiteten jetzt einen widerlichen Geruch von verwesenden Leichen, weshalb die Bar sicher auch leer war. Dieses nicht beachtend stieg ich über die leblosen Körperteile und setzte mich an die Theke. Nach einer Weile kam dann endlich der Barkeeper Dieser sah mich, nachdem er mich erblickte, mit einer Mischung aus Angst und Verachtung an. Sicher hatte er die Schreie des Kleinen gehört und wusste was ich mit ihm angestellt hatte. Aber immerhin hatte ich dafür bezahlt, deshalb war der Typ schuld daran. Ich grinste ihn an. „Du solltest mal die Sauerei wegschaffen, sonst kommen keine Gäste.“ Der alte Mann sah aus als wollte er etwas erwidern, allerdings lies er es und ging hinter die Theke. Dann finge er wieder an seine Gläser zu putzen. „Wünschen Sie etwas?“ fragte er mich wohl nur aus Höfflichkeit. Ich grinste, es gab tatsächlich etwas was ich wollte und das lag noch oben und schlief. „Was verlangst du für den Kleinen?“ fragte ich ihn frech. Er erschrak und wusste wahrscheinlich nicht ganz was er antworten sollte. „W...was wollen Sie mit ihm?“ Das wusste ich allerdings selber nicht so genau. Was wollte ich mit ihm? Darüber hatte ich mir nie Gedanken gemacht. Würde er mich nicht nur aufhalten? Wenn ich ihn mitnehmen würde, müsste ich ihn auch durchfüttern. Aber ich wollte ihn einfach und wenn nur dafür, dass ich meine Gier nach einem jungen Körper stillen konnte. Doch machte mich diese Frage von dem Abschaum wütend, weshalb ich mein Schwert an seinen Hals legte. „Das geht dich nichts an“ Ich grinste. „Ich kann auch das Dorf zerstören, wenn du ihn mir nicht überlässt. Außerdem mach ich einen guten Preis.“ Er schluckte schwer und wurde bleich. „W...wer sind Sie?“ Ich nahm mein Schert weg und steckte es wieder in die Scheide. Dann drehte ich mich um und legte ihm sehr viel Geld auf den Tresen, was sicher für eine neue Bar gereicht hätte. „Takeru Balrog“, sagte ich lässig, während ich die Kneipe verließ. Ich drehte mich im Bett um und wurde durch einen plötzlichen stechenden Schmerz, wieder an die vergangene Nacht erinnert. Ich hatte gehofft das es ein böser Traum war, doch meine Hoffnung hat sich wohl nicht bestätigt. Unter furchtbaren Qualen hievte ich mich aus dem Bett und sah mich müde im Zimmer um. Das Monster war nicht mehr hier. Gut so. Ich hatte nicht das Bedürfnis ihn je wiederzusehen. Ganz langsam, vorsichtig und bei jedem Schritt leicht aufkeuchend ging ich den ewig weiten Weg zum Badezimmer, das am Ende des gemeinsamen Flures lag. Ich hatte das dringende Bedürfnis mich zu reinigen, ich fühlte mich dreckig, verschwitzt und beschmutzt. Ich hoffte das alles von mir runterspülen zu können. Ich hatte Glück das es im Bad eine kleine Dusche gab. Es war mir bestimmt nicht erlaubt, aber ich benutzte sie trotzdem. Auch lieh ich mir eines der aufgehängten Handtücher ohne Erlaubnis. Doch es war immer schwer mein mit wasser vollgesogenes Fell wieder trocken zu kriegen. Ich strich es ein wenig glatt, weil das einfach angenehmer war und auch nicht so schrecklich aussah. Ich wusste nicht so recht wozu mein Fell eigentlich gut war. Es wärmte mich nicht sonderlich, da es nicht sehr dick oder dicht war, und es schützte mich auch nicht, denn meine Haut war so empfindlich wie bei jedem anderen Menschen auch. Vielleicht diente es nur zur Zierde, aber egal, es gehörte zu meinem Körper, genauso wie mein jetzt nass tropfender Schweif und damit musste ich mich wohl abfinden. Mit immer noch feuchten Haaren ging ich dann wieder aus dem Bad und die Treppe runter. Ich gewöhnte mich langsam an den Schmerz, doch es war trotzdem noch schrecklich. Ich hoffte, dass das Monster entgültig weg war und er mich nie wieder anfassen würde. Unten im Schankraum sah ich die Haushälterin und den Barbesitzer, wie sie gerade dabei waren die Überreste der toten Monster zu beseitigen. Als sie mich sahen winkte mich der Besitzer zu ihnen. Ich ekelte mich vor diesen riesigen, jetzt noch mehr zerteilten, verwesenden Leichen. Unwillig ging ich zu ihnen. Und eh ich mich versah hatte ich einen großen, schweren Klumpen Fleisch in der Hand, fast hätte ich ihn wieder fallen gelassen. Doch der Besitzer sagte mir, das ich ihnen helfen sollte das zeug wegzuschaffen und zu putzen, als Gegenleistung für das Zimmer und das Essen das ich nachher noch kriegen würde. Zwar war mir Appetit vergangen, doch es war gut für meinen Körper etwas zu essen, und so half ich ihnen. Ich versuchte schnell und effizient zu arbeiten, dann hatte ich es schneller hinter mir, doch die Überbleibsel von gestern behinderten mich schon um einiges, was der Barbesitzer wohl auch zu merken schien. Ich konnte es mir erst nicht erklären, doch er wirkte irgendwie schuldbewusst und nahm mir sogar viel der besonders körperansterengen Arbeit ab. So putze ich, schrubbte das angetrocknete Blut von den Wänden, den Tischen und dem Boden. Völlig erschöpft und fertig mit den Nerven schmiss ich den rotbraunen Lappen in das mittlerweile rotbraune stinkende Wasser. Meine Hände waren ganz aufgeweicht und meine Knie aufgescheuert von dem vielen Kriechen auf dem Boden. Doch ich war fertig. Und wieder erwarten verspürte ich großen Hunger. Doch ersteinmal ging ich wieder ins Bad und wusch mir den neuen Dreck von den Fingern. Und meine Kleidung ... wenn sie nicht vorher schon keimig und verdreckt gewesen wäre, wäre das jetzt sicherlich der fall gewesen. Ich musste zusehen wie ich irgendwie an etwas sauberes kam ... doch das war wohl zur Zeit unmöglich. Ich seufzte enttäuscht und ging wieder runter in die Schankstube. Dort stand auch schon auf einem der Tische die ich eben noch so mühevoll gereinigt habe, ein Holzbrettchen mit zwei Scheiben hartem Brot und etwas Butter und Wurst. Nagut .. ein spartanisches Frühstück. Aber besser als gar nichts ... trotzdem hätte ich für die viele Arbeit schon ein wenig mehr erwartet. Ich war ziemlich lange weg gewesen, was ich bemerkte als ich den Schankraum betrat. Immerhin war das Blut weg. Ich wollte gerade wieder zur Theke als ich den Kleinen an einem Tisch sitzen sah. Dieser aß gerade ein sehr mageres Frühstück. Ich ging zu ihm und setzte mich. Immerhin war er schon aufgestanden, dann würde ich halt warten bis er aufgegessen hatte. Danach würde ich hier verschwinden und der Blonde, welcher mich ängstlich ansah, müsste mitkommen, ob er wollte oder nicht. Ich sah ihm eine Weile beim essen zu, doch plötzlich öffnete er seinen Mund und sprach mit mir. „Ist was passiert ?“ fragte er mich leise. Ich sah ihn etwas verwirrt an. Was davon kam das ich nicht dachte das er mit mir reden würde. Auch wusste ich nicht ganz was er hören wollte. Sollte ich ihm erzählen das ich gerade ein Monster erledigt hatte? Das wollte er aber garantiert nicht wissen. Denn ich konnte mir schon denken wer die Überreste der Monster wegräumen musste. Da mir nichts einfiel sagte ich nur mit gelangweilter Stimme „Nix weltbewegendes.“ Der Kleine schwieg daraufhin wieder. Er sah etwas sehnsüchtig auf seinen Teller, kein Wunder nachdem was ich gesehen hatte war es nicht grad viel was er auf dem Teller hatte. Es hatte sicher nicht gereicht um ihn satt zu kriegen. Nach einer Weile stand er dann auf. Vielleicht um sich noch etwas Essen zu holen oder einfach um das Geschirr wegzuräumen. Jedenfalls ging er zur Küche und ich sah ihm nach. Ich merkte das dies der Kleine spürte. Ich konnte Angst oder Unwohlsein regelrecht riechen. Aber was sollte es. Damit müsste er sich abfinden. Immerhin würde er jetzt eine ganze Weile bei mir bleiben müssen. Ich war erleichtert als die Tür zur küch hinter mir zuviel und ich traf dot sogar den barbesitzer. Freundlich lächelnd ging ich auf ihn zu, doch er wich meinem Blick aus und war sehr beschäftigt. Trodzdem .. ich würde mich nicht davon abhalten lassen ihn zu fragen. Deswegen sprach ich ihn einfcah an. „Entschuldigen sie, ich wollte sie etwas fragen. Ich ... ich wolte fragen ob sie mich hier längerfristig anstellen würden, ich würde mein Zimmer teilen und auch bedienen, putzen und...“ Doch er unterbrach mich, sah mich aber weiterhin nicht an. „Das geht nicht.“ sagte er. Ich war kurz verwirrt üeber die art wie er das sagte, irgendwie entäuscht, ja fast traurig. Und dann war ich wütend weil ich es nicht verstand. „aber warum nicht ?“ brauste ich auf. „Sie sind doch allein hier mit der alten hauhälterin soweit ich weiß. Sie könen eine arbeitskraft sicher gebauchen, ich brauche unbeidgt eine arbeit.“ Doch er seufzte nur und sah mich jetzt an. Sein egsicht war ausdruckslos und seine stimme war schwach als er sagte. „Du wurdest verkauft. An takeru Balrok, er hat viel bezahlt damit er dich besitzen darf, und er hat versprochen unser dorf zu verschonen, ich habe das nur für das dorf getane, verstehst du ?“ sagte er fast flehend. Ich wich erschrocken zurück. Ich konnte es nicht glauben. Er hat mich verkauft ? ... was für ein recht hat er über meinen körper bestimmen zu können. Und takeru balrok ... das ist dann wohl das Monster .. das Monster das gstern abend in meinem Zimmer auf mich wartete. Gehörte ich vielleicht da schon ihm ? ... nein. Bei diesem spiel würde ich nicht mitmachen. Ich würde nicht über mich bestimmen lasen. Doch dazu musste ich hier raus. Und ich hatte schon ein idee. Ich wollte es ihm sagen, dass er jetzt mir gehörte, wenn er wieder kam. Allerdings dauerte dies ganz schön lange. Von meinem Platz aus konnte ich weder die Ausgangstür noch die Küche sehen. Wenn der Barkeeper jetzt dem Kleinen es verraten hätte, würde dieser sicher flüchten wollen. Das konnte ich nicht zulassen. Ich stand auf und ging so vor die Wand das ich die Tür sehen konnte. Und wie ich mir schon dachte war der Blonde gerade dabei mit einem Besen in der Hand die Bar zu verlassen. Der wollte tatsächlich abhauen. Was bildete sich dieser kleine Abschaum eigentlich ein? Er ist mein Eigentum, er hat nicht das Recht irgendwohin zu gehen. Sauer darüber folgte ich ihm. Als ich die Tür hinter mir schloss, sah ich den Kleinen schon gar nicht mehr. Nur der Besen lag einige Meter von der Bar entfernt auf dem Boden. Ich folgte ihm. Allerdings ging ich langsam. Ich roch ihn immer noch. Sollte er sich doch abhetzten, mir würde er nicht entkommen. Und wenn er erschöpft war konnte ich ihn viel besser dazu bringen mit mir zu kommen, denn er könnte sich dann nicht mehr wehren. Ich bog in einige Ecken ein und blieb erst keuchend stehen als ich schon fast außerhalb des dorfes war. Ja .. vielleicht habe ich es geschafft. Ich würde wohl die nächste zeit in den Wäldern bliben müssn. Ich würde zusehen das ich meinen geruch verdecke und mindestens eine woche unauffällig bleiben ... irgendwann würde er mich schon vergessen, wenn er mich überhaupt suchte. Ich folgte der kleinen Straße auf der ich mich jetzt befand. Und mit jedem schritt tat mein Hintern mehr weh.ich hate das gefühl das durch meinen Fluchtsprint irgendetwas wieder aufgreissen sein muss und so Quälte ich mich weiter. Ich blieb nicht ohne grund an der Straße. Denn ich hooffte ein Par freundliche leute zu treffen die mich mit dem Auto mitnehemen würden. Doch zu meinem pech war die Straße wie ausgestorben. So schleppte ich mich immer weiter wohl stundenlang, bis mir irgendwann ein par andere .. zu fuß reisende entgegen kamen. Als sie mich sahen stießen sie sich gegenseitig an und grinsten höhnisch. Das beudeutete wohl nichts gutes. Ich konnte ihn immer noch spüren, auch wenn er sicher schon ein paar Kilometer Vorsprung hatte. Doch dann geschah es. Außer seinem Geruch, welchen ich die ganze Zeit alleine in der Nase hatte, kamen noch ein paar andere dazu. Und zu meinem Erschrecken waren es auch noch Monster. Wenn ich richtig roch denn waren es sogar vier. Der Kleine könnte niemals mit den fertig werden. Selbst einer würde für ihn schon den Tod bedeuten. Schnell und ohne viel darüber nachzudenken, entfaltete ich meine Flügel und flog in seine Richtung. Es dauerte sehr lange, vielleicht sogar zu lange bis ich endlich da war. Der Weg war eigentlich nicht sehr weit, wenn man flog. Jedoch kam es mir, da der Blonde in Gefahr war, unerträglich lang vor. Ich wollte nicht noch einen verlieren, nicht noch einer. Dieser Gedanke wäre unerträglich für mich. Ich legte noch einen Zahn zu. Und endlich kam ich an. Ich flog über ihnen und sah wie gerade ein schuppiges Monster über dem Blonde hockte. Mit seinen Krallen zerfetzte er meine kleider und hinterließ riesige Blutige risse auf meinem Rücken ich schrie auf und schlug um mich, doch die anderen drei, die sich mitlerweile in fast noch scheußligere kreaturen verwandelt hatten umringetn mich wieder und betrachteten lachend meinen blutenden sch windenen körper. Plötzlich hörte ich ein gurgelndes geräusch als das monster das ebend noch über mir kniete zursiete viel und aus einen riesigen riss, der sich quer über seinen schuppigen Körpr zog blutete. Hinter ihm erschein ein neues Monster. Es war der teufel den ich in meiner ersten Stadt gesehen hatte, doch nachdem ich ein bisschen zeit bekam genauer hinzusehen, erkannte ich das es takeru war... doch hatte r jetzt hörner und lederne echsenflügel die ihm aus dem rücken wuchsen. Er stellte sich neben mich und grinste die monster an, doch ich erschreckt von den ereignissen und dem fürchterlichen anblick Takerus wich leise wimmernd von ihm weg. Die Anderen Monster waren fast genauso perplex wie ich, sie schienen nicht im gerinsgten damit gerechnet zu haben. Plötzlich starrte mich takeru sauer an. Dieser Blick ließ mich usammenfahren und noch mehr wegkriechen. Sein Zorn schien grenzenlos zu sein. Ich war mir sicher, wenn er mit diesen Monstern fertig war würde er mich töten, als strafe dafür das ich geflohen war ... oder er wüde gar noch schlimmeres mit mir anstellen. Doch er wandte sich wieder dden anderen drei monstern zu die sich mitlerweile wieder gefangen hatten, sie schienen den Tod ihres Kumpanen nicht im geringsten zu btrauern ... sondern vielmehr einfcah wütend zu sein das er sie bei ihrer mahlzeit störte. Einer von ihnen kam jetzt auf mich zu, doch auch er fand einen schnellen Tod, indem ich ihm mit einer schnellen Bewegung den Kopf abtrennte. Zuckend sackte er zu Boden. Doch der Kopf kullerte genau vor die Füße des Blonden. Wobei ich mich nicht darum kümmerte, erschreckte er sich sehr und schrie auf. Dann flüchtete er, ich wunderte mich etwas das er plötzlich so schnell rennen konnte, doch seine Flucht endete abrupt als er in den Straßengraben fiel. Das war mir ganz recht so. Würde er mir wenigstens nicht im Weg stehen und die beiden übrigen Black Soldier ihn nicht angreifen, denn soweit würde ich sie nicht kommen lasen. Ich sah kurz über meine Schulter um mich zu versichern das der Kleine nicht zu sehen war, dann wandte ich mich grinsend zu den Beiden. Doch es verblasste wieder als einer der beiden zu verstehen begann. „Balrog“ sagte er grinsend „Jetzt beschützt du schon so ein Viech“ auch dem anderen, etwas dümmeren wurde es jetzt klar „Er ist wohl dein neues Spielzeug, du bist widerlich!“ Es war eigenartig so etwas von jemanden zu hören der aussah wie eine verunglückte Mischung aus Schwein und Saurier. Ich antwortete nicht, dafür war ich zu wütend. Dem dummen schien das nicht zu gefallen, dass ich nichts sagte, und griff mich an. Er wollte seine Krallen in meinen Körper rammen. Ich wisch aus und schnitt ihn wagerecht durch. Der zuckende Körper, aus dem ein riesiger Schwall Blut kam, landete bei den anderen beiden auf dem Boden. Jetzt war nur noch einer von ihnen übrig und dieser kam jetzt auch wütend auf mich zu. Wieder ging ich schnell zur Seite, jedoch kratzte er mich am Arm. Etwas Blut trat aus der Wunde. Als ich das sah konnte ich mich nicht mehr zurück halten. Es hatte lange niemand mehr geschafft mich zu verletzen. Und das jetzt von diesem Abschaum zu werden, war für mich unerträglich. Doch wurde ich durch meine Wut nur noch stärker und der Black Soldier hatte jetzt gar keine Chance mehr. Mit meinem Schwert durchbohrte ich seinen Rücken, doch lies ich ihn noch nicht sterben. Ich wollte das er leidet, auch wenn ich wusste das sie dies nicht konnten. Nachdem ich mein Schwert wieder herauszog, drehte er sich wieder zu mir um. Er wollte mich angreifen doch mit einer kurzen Handbewegung landete seine Klaue auf dem Boden. Das Blut spritze mir ins Gesicht, ich machte es mit dem Handrücken wieder weg. Ich grinste fies und schlug ihm auch noch die andere Klaue ab. Danach folgten die Beine, bis er schließlich als Krüppel vor mir lag. Doch war er noch am leben. Ich ging langsam auf ich zu, dann stellte ich meinen Fuß auf seinen Kopf und mit einem Krachen war sein Schädel zerstört. Das Gehirn quoll heraus, es war wirklich ein widerlicher Anblick. Ich wusste das es takeru war da er rief. „kannst wieder rauskommen.“ Doch ich wollte ncht ... ich wollte in diesem Graben liegenbelieben und vergessen werden. Auf eine gewisse weise war ich ihm ja dankbar das er mich gerettet hatte, doch jetzt würde ich wohl zu seinem Sklaven werden und ich ar mir nicht sicher ob das wirklich beser war als der Tod. Dann hörte ich schritte auf mich zukommen, und das wütende und von hörnern besetzte gesicht von takeru balrok kam in mein Blickfeld. Ich konnte nicht anders als ihn angstlich und zitternd anzustarren. "Komm endlich. Ich will weiter" sagte er sauer. Aber ich rührte mich nicht von der Stele, dazu war ih auch garnicht mehr fähig. Mein körper versagte mir wieder jeden dienst. „wo willst du hin ?“ fargte ich ihn matt. „Und warum mit mir ?“ Diese Fragen scheinen ihn noch wütender zu machen. „das brauchst du nicht zu wissen.“ schnautzte er mich wütend an. Und da fand ich auch schon sein von Monsterblut verklebtes schwert an meinem hals. Mein körper ziterte noch heftiger, und wieder stiegen mir tränen in die Augen und lifenen meine Wangen hinab. Sosehr ich s jetzt auch wollte ich konnte mich nicht bewegen. „ich kann nicht.“ murmelte ich leise. „Lass mich hier oder töte mich ... aber ich kann nicht laufen.“ Aus dem tränenbach war ein strom geworden und ich sah flehend zu ihm hinauf. Konnte er mich denn nicht verstehen ? Er hatte doch selbst gesagt das er mehr als nur hass empfinden könne. Warum denn kein mitgefühl. Doch er tötete mich nicht, sondern seufzte nur genervt, auch das chwert nahm er von meiner kehle weg. Aber anstadt mich hier leigen zu löassen stieg er in den Graben runter und wrf mich unsanft über seine schulter. Ich schrie dabei leise auf und mussrte, weil er über die Offenen wunden gefasst hatte, aber ich war doch selbst schuld .. oder wohlmehr dieser vermaldeite Fleischklumopen der meinen Körper darstellte. „Wenn du zappelst lass ich dich fallen.“ Warnte ich ihn. Denn ich hatte keine Lust ein herum zappelndes Etwas mitzuschleppen. Dafür hatte ich jetzt echt keinen Nerv. Und zum Glück, mehr zu seinem als meinem, tat er es auch nicht. Ich zuckte leicht zusammen als ich plötzlich etwas an meiner Hüfte spürte. Ein kurzer Blick nach unten verriet mir das es der Schweif des Kleinen war, mit dem er sich jetzt wohl an mir festhielt. Es verging eine ganze Weile, in der ich einfach weiterflog. Immer in die Richtung die ich mir ausgesucht hatte. Der Blonde auf meiner Schulter schien langsam einzuschlafen, denn er atmete immer ruhiger, als das er es am Anfang getan hatte. Doch dann stellte er mir leise eine Frage „Warum hast du mich gekauft.“ Auf diese Frage wusste ich keine Antwort, da ich sie mir selber schon oft genug gestellt hatte. Vielleicht wollte ich nicht alleine sein, was aber unglaubwürdig war, da ich immer allein gewesen bin. Oder ich wollte einfach jemanden haben um meine Lust zu befriedigen. Ich wusste es wirklich nicht, da ich aus irgendeinem Grund nicht das Verlangen spürte ihn noch einmal gewaltsam zu nehmen. Doch warum? Ich verstand mich selber nicht. Aber ich wusste das ich etwas antworten müsste, also sagte ich ihm einfach grinsend das beste das mir einfiel. "Ich hatte keine Lust dich da zu lassen. Außerdem könnt ich dich ja noch mal brauchen" ich konnte aus den augenwinkeln in grinsen von ihm eahnen. Und mein Körper versteifte sich. Darum hat er mich mitgenommen ? Bestimmt würde er es tun. Er würde nicht davor zurück schrecken mich nocheinmal zu vergewaltigen. Ich war von einer hölle i die nächste gekommen. So langsam wünschte ich mir doch gestorben zu sein. Und wieder liefen die tränen und ich schluchzte leise. Miur war es egal ob er es mitbekam oder nicht. Solte er doch ruhig wissen wie schlecht es mir ging. Er sagte nichts und flog einfcah ungeachtet meiner Tränen weiter. Ich ließ alles eincah raus und überdeckte seinen gesamten rücken mit tränen. Erst als wir langsam wieder runter, richtung Erde flogen ebbten sie ab. Dann setzte er mich ab und ich kauerte mich sofort mit an gezogenen beinen und um mich gwickelten schweif, sitzend auf dem Boden. Meine Augen Brannten und verschleiert durch meine Tränen erkannte ich unseren ort nicht. „Wo sind wir ?“ fragte ich mit brüchiger stimme. Er sah sich kurz um und sagte dann. „fünf kilometer nördlich ist eine stadt.“ dann, bevor ich was erwiedern kopnnte wandte er sich in die entsprechnde richtung und ging los. Der Kleine würde mir schon folgen. Allerdings tat er das nicht und stammele nur „Fünf Kilometer?“ Ich bleib stehen und zog meine Flügel und Hörner wieder ein. Diese würden nur stören wenn ich jemanden begegnen würde. Danach sah ich wieder zu ihm, er saß immer noch auf dem Boden. "Ich hab keine Lust dich den ganzen Weg zu tragen, also komm jetzt." Dann nahm ich noch einen anderen Geruch war. Ich sah nach Westen. Dort, ein paar Kilometer weit weg waren Black Soldier, doch sie schienen nicht hierher zu kommen. "Ich kann dich auch den Black Soldier überlassen" sagte ich ruhig. Doch das hätte ich nicht getan, immerhin hatte ich ihn gerade erst gerettet. Trotzdem zuckte er zusammen. Na ja immerhin stand er nach meiner Drohung endlich auf und ging auf mich zu. Er schien ziemliche Schmerzen zu haben, denn er stolperte mehr zu mir als das er ging. Ich habe es geradeso geschafft ihn zu erreichen. Als meine beine auch eincknickten. Aus reflex griff ich zu und hielt mich an ihm fest. Doch fast sofort ließ ich ihn erschrocken los und sank zurück auf den boden. Verzweifelt und flehend sah ich zu ihm auf. „es geht nicht .. ich brauche eine kurze Pause ... bitte.“ Takero sah sich zeufzend um, doch er wurde nicht wütend oder so wie ich es erwartet hatte, nein er sagte „warte hier“ und ging los. Und da ich sowieso nicht anders konnte tat ich wie geheißen. Ich stetzte mich in eine bequemere Pose und legte den Kopf auf die Angezoegnen Knie. Und so döste ich wieder langsam weg während ich wartete ... warum wartete ich eigentlich ... wäre das nicht ein guter zeitpunkt um zu fliehen ? ... aber was dachte ich an flucht. In meinem zustand würde ich doch keine drei meter kommen, und er konnte fliegen und mich sicherlich leicht aufspüren ... und wer weiß was mir blühen würde wenn ich jetzt nochmal einen Fluchtversuch starten würde. Außerdem musste ich auch gestehen das ich ein wenig neugierig war was er denn vorhatte. Hatte er üebrhaupt etwas vor ? ... naja ... ich sollte die zeit nutzen um mich etwas zu entspannen ... obwohl entspannen unter diesen Umständen wirklich lachhaft unmöglich ist. Es war etwas mehr als eine halbe Stunde vergangen, doch der Blonde lag schlafend auf dem Boden. „Komm es geht weiter“ sagte ich zu ihm und wartete bis er aufgestanden war. Er ging ziemlich langsam. Wir würden wohl ewig für die fünf Kilometer brauchen. Wobei ich die eigentlich in ein paar Minuten hinter mir bringen konnte. Aber dazu hatte ich keine Lust. Ich wollte aus irgendeinem Grund mit ihm zusammen hier entlang gehen. Kapitel 6: ~Thanks~ ------------------- So schleppte ich mich ächzend Kilometer um Kilometer vorwärts. Die Wunde, die diese Bestie auf meinem Rücken hinterlassen hatte schmerzte ungemein. Zum Glück sickerte nur noch wenig Blut aus den vier schon leicht verschorften Rissen, die sich parallel verlaufend, quer über meinen Rücken zogen. Ich glaubte die ganze zeit das Takeru das ignorierte, oder einfach nicht wahr nahm, deswegen war ich auch umso überraschter als er mich plötzlich ansprach und meinte, meine Wunde müsse behandelt werden. Ja, dieser Ansicht war ich auch, doch hatte das Monster, dem ich jetzt gehörte, sicher keinen Erste-Hilfe-Kasten bei sich und irgendwie glaubte ich auch nicht wirklich das er sich so auf Naturkräuter und so'n Kram verstand. Und ich hatte auch keine Kentnisse in dem Gebiet. Schließlich wurde ich ja in einem sterilen, weißen Labor 'geboren' und hatte mir nie größere verletzungen zugezogen als Schnitte an zerbrochenen Gläsern oder mal einen blauen Fleck weil ich mal wieder auf dem frisch gewienerten Boden ausgerutscht bin. Naja, und natürlich die Spritzen die ich regelmäßig zu spüren bekam, jedoch war das Alltag und schon lange kein Schmerz mehr. Ich fragte mich sowieso schon wie mein Körper das bis jetzt ausgehalten hatte, schließlich dufte ich in den letzten Tagen sehr viel Schmerz und Leid erfahren, wohl mehr als je in meinem gesamten dasein zusammen. Langsam kam takeru auf mich zu und stand schließlich direkt vor mir, gerade mal zehn centimeter trennten uns und ich sah ein wenig verschüchtert, aber auch neugierig zu ihm Hoch. Mein Blick traf seinen und ich konnte nicht anders als ihm in seine so geheimnisvollen, blutroten Augen zu schauen. Ihr Anblick fesselte mich gegen meinen Willen. Mir war klar das ich die Verletzung erst reinigen und dann verbinden musste. Mir fiel auch schnell ein wie ich das machen konnte. Ich nahm ihn an den Schultern und drehte ihn um. Erst jetzt sah ich die Verletzung. Das halbe T-Shirt war zerfetzt und die Krallen des Monsters hatten tiefe Wunden hinterlassen. Langsam wunderte ich mich wie er überhaupt hatte laufen können. Er musste fiel Blut verloren haben. Mit einer kurzen Bewegung hatte ich den mit dünnem Fell besetzten Rücken von dem Stoff befreit. So konnte ich die Wunde auch besser sehen. Zum Glück war sie nicht, wie ich gerade noch dachte, sehr tief. Doch war sehr viel Dreck in ihr und hatte sich auch schon Schorf gebildet. Sie musste wirklich schnell behandelt werden. Deshalb kniete ich mich hin und legte meine Hände auf seine Taille. Dabei zuckte er unmerklich auf und seine Haare stellten sich hoch. Das war alles kaum zu sehen, doch spürte ich es. Ich wusste nicht genau warum das jedes Mal geschah wenn ich ihn berührte, vielleicht weil er Angst hatte. Doch trotzdem konnte ich nicht anders als grinsen. Ich fand es niedlich, was mich selber wunderte. Seit wann fand ich denn etwas niedlich? Das war mir noch nie geschehen. Sonst fand ich doch jemanden höchsten anziehend. Doch niedlich? Ich schüttelte innerlich den Kopf, das war jetzt wirklich nicht der richtige Augenblick darüber nachzudenken. Doch jetzt wedelte auch noch sein Schweif. Irgendwie machte mich das Ding nervös. Wie konnte man nur jemanden so ein Ding anheften? Na ja was beschwerte ich mich? Immerhin habe ich Flügel und Hörner wenn ich mich verwandelte. Doch war das bei mir angeboren, aber er war nicht geboren...Oh man, jetzt dachte ich schon wieder über andere Dinge nach. Was war nur mit mir los? Warum fesselte mich diese Figur so? Ich sollte endlich anfangen. Doch nichteinmal zehn Sekunden später spürte ich wie er sich bewegte, warum sagte er nichts? Ich wollte gerade fragen als ich plötzlich eine Zunge an meinem Rücken spürte die vorsichtig meine Wunden sauberleckte. Und schon wieder die Gänsehaut und das Kribbeln im Nacken. Ich wollte es nicht wirklich, doch ich konnte nicht umhin es angenehm zu finden. Langsam, ja fast genüsslich, wusch er mit seiner Zunge das Blut von meinem Rücken. Er fuhr die Umrisse der Kratzer entlang. Ich spürte seine weichen Lippen die sich ungeachtet meines Fells einen Weg an den Wunden entlang bahnten. Ja, ich muss es mir eingestehen, ich genoss es wirklich. Und das blieb ihm auch sicher nicht verborgen, zumindest hätte es mich gewundert. Doch, als er plötzlich mit der Zunge direkt in die Wunden eindrang, stöhnte ich kurz schmerzvoll auf, umklamerte meinen Oberkörper und die Reste des zerfetzten Shirts und böhrte mir meine krallenartigen Fingernägel in die Oberarme. Doch hörte er deswegen nicht auf. Ich wand mich und versuchte seinen Händen und seiner Zunge zu entfleihen, doch er verstärkte seinen griff nur leicht und hielt mich mühelos fest. Ich war ihm einfach chancenlos unterlegen. „Halt still, ich muss das desinfizieren.“ Meckerte ich ihn etwas sauer an. Dann wandte ich mich wieder der Wunde zu. Inzwischen kam etwas mehr Blut aus ihr. Der Blonde blieb erstaunlich ruhig als ich wieder in die offene Stelle eindrang. Das Blut floss langsam in meinen Mund. Eigentlich war ich schon nach ein paar Sekunden fertig. Doch ich konnte nicht anders als weitermachen. Ich war halt ein Monster, ich wollte diesen Geschmack ewig in meinem Mund haben. Ich wollte ihn eigentlich nur behandeln, doch musste ich mich, von dem Blut so berauscht, zusammenreißen nicht wieder über ihn herzufallen. Das Verlangen wurde durch seine Bewegungen auch nicht weniger. Als er dann endlich fertig war atmete ich erleichtert die angehaltene Luft aus. Er war zwar gemein zu mir gewesen, doch war ich ihm auch dankbar, das er sich um mich kümerte und mich schon mehrfach rettete, doch war ich ja schließlig sein Besitz, ein Besitz den er hoffentlich noch etwas halten wollte, denn wenn ich für ihn unbrauchbar wäre würde er mich bestimmt erledigen. Das wäre zumindest das schnellste und einfachste. Aber warum dachte ich schon wieder an meinen Tod. Ich lenkte meine Gedanken mühevoll zu dem eigentlichen Thema zurück. Ja .. ich musste mir eingestehen das es mir anfangs wirklich gefallen hatte, war ich so krank das ich schon die Berührungen eines solchen Monsters genoss ? Wer weiß .. eigentlich war es mir auch egal. Vorsichtig und langsam drehte ich mich wieder zu ihm um und sah in sein gesicht. Es war ausdruckslos wie immer. Und noch ein kleiner, feucht glänzender Streifen meines Blutes klebte an seiner Wange. Ich bin mir nicht sicher warum ich das Folgende tat, vielleicht aus einer Intuition heraus oder einfach aus Reflex, jedenfalls streckte ich meine Hand nach seinem Gesicht aus um das Blut abzuwischen. Doch das schien ihn zu verwirren, oder zu misfallen ,denn er wich etwas von mir weg, zwar nur einige millimeter, aber ich bemerkte das. Irgendwie fühlte ich mich plötzlich erwacht und bemerkte was ich gerade versuchte zu tun. Ich starrte noch kurz verwirrt auf meine erhobene Hand, nahm sie dann herunter und murmelte schnell. „Danke jedenfalls.“ Ein leichter Rosaton stieg mir in die Wangen. Ich spürte das. Und vielleicht ein wenig zu schnell sah ich zur Seite auf den Boden und ging an ihm vorbei. Wieder Richtung Stadt. „Warte“ sagte ich unfreundlich. Woraufhin er sich mit fragendem Blick zu mir umdrehte. Grinsend ging ich auf ihn zu. Allerdings kam das Grinsen nicht davon das ich ihn wieder quälen wollte, sondern daher das ich etwas wusste was er anscheinend nicht kannte, oder einfach vergessen hatte. Egal, auf jeden fall verstand er nicht was ich von ihm wollte. Deshalb wich er anscheinend auch von mir weg. Allerdings nicht weit, so das ich mit einem kurzen Ruck und einem Reißen den dünnen Stoff von seinem Oberkörper hatte. Doch wieder sah er mich so ängstlich an. Er verstand also immer noch nicht. Doch was dachte er eigentlich was ich wollte? Ich hätte vieles dafür gegeben jetzt in seinen Kopf sehen zu können. Aber ich konnte mir schon denken, was er wieder befürchtete. Nämlich das ich ihn wieder brutal nehmen würde. Doch auf offener Strasse? Was dachte der Kleine eigentlich von mir? Nicht das es mir etwas ausmachen würde. Aber dieses traurige verängstigte Gesicht hielt mich davon ab. Oder wollte ich aus einem anderen Grund nicht? Dabei war ich süchtig nach der schmalen Taille, der weichen Haut und den grünen Augen. Doch auch nach diesen weichen Lippen, welche ich noch nie hatte lächeln sehen. Aber beschwerte ich mich jetzt etwa? Jetzt dachte ich schon wieder so viel nach. Ich bin selber schuld und werde ihn wohl nie lächeln oder gar fröhlich sehen. Ich war es ja auch noch nie gewesen. Mich amüsierten nur viele Dinge weshalb ich grinste, doch lächeln, mich aus tiefsten Herzen freuen, das konnte ich nicht. Während mal wieder so ein Mist in meinem Kopf herumspukte, sah mich der Kleine nur noch ängstlicher an. Ich achtete nicht wirklich darauf und fing an den Stoff in dünne Streifen zu reißen. Der Blonde bewegte sich nicht. Vielleicht wusste er endlich was ich von ihm wollte, oder er war einfach so geschockt das es für mich ein leichtes war, mit meinen Krallen durch den dünnen Stoff zu fahren. Auf jeden Fall dauerte es nicht lange bis ich damit fertig war. „Umdrehen“ befahl ich knapp. ich tat es ohne auch nur in gedanken zu rebellieren ... hatte ich mir das etwa so schnell abgewöhnt? Dann trat er dicht an mich heran und ich bildete mir ein seinen warem Atem in meinem nacken spüren zu können. Er strich nocheinmal zärtlich über die Risse auf meinem Rück und ich zuckte zusammen. Musste er denn unbedingt immer drauffassen? Er merkte doch das das weh tat .. aber vielelicht tat er es ja auch gerade deshalb mit vorliebe. Das nächste was ich spürte war, wie er einen Stoffetzen hinten anlegte und dann um mich herumgriff um ihn auch vorne herumzuwickeln. Ich hob die Arme um ihm ein wenig zu helfen. Denn ich hatte ja schon vorher erahnt was er vorhatte, war ja auch offentsichtilich, und der verband war sicherlich eine gute Idee, denn er würde wohl verhindern das neuer Dreck in die Wunde kam und es sich doch noch entzündete. Dann griff Takeru noch mit seinem zweiten Arm um mich, um vorne besser arbeiten zu können. Jetzt spürte ich wirklich wie sein verdammt heißer Atem gegen mein Ohr prallte. Ich wagte es aber nicht mich nach ihm umzuschauen, den seine warme, zärtliche, fürsorgliche nähe benebelte mir die Sinne, und ich fragte mich wie es soweit kommen konnte. So wickelte er langsam und bedächtig Streifen um Streifen meines ehemaligen Shirts um mich. Bald war er fertig, und ich brauchte ein wenig um meinen herzschlag wieder zu regeln bevor ich mich wieder zu ihm umdrehte. Ich sah ihn wieder an und schwieg. Doch irgendetwas an mir schien ihm wieder einen anlass zum grinsen zu geben und ein enuer kleiner ängstlicher Schauer durchlief mich. Ich schloss kurz die Augen und atmete einmal tief durch. Als ich sie dann wieder öffnete sah ich direkt in seine blutroten Augen die mich musterten. Ih legte den Kopf leicht schief und sah ihn fragend an. „ist noch irgendetwas ?“ Konnte er etwa meine Gedanken lesen? Ich überlegte kurz, doch nicht lang und höchstens einen Bruchteil einer Sekunde. Dann fiel mir etwas ein und ich lächelte. Vielleicht etwas zu amüsiert, denn er sah mich wieder etwas verängstigt an. „Ich möchte einen dank.“, lächelte ich. Meine Augen waren immer noch auf ihn geheftet. Denn ich wollte wissen wie er darauf reagierte. Doch er wiederholte mich nur leise und verwirrt „Einen dank ?“ Zuerst dachte ich das er mich verstand, doch dann verbeugte er sich nur und sagte leise und deutlich „Vielen dank.“ Also verstand er doch nicht. Dabei hätte ich gedacht das er mich jetzt schon lang genug kannte. Aber da hatte ich mich mal wieder geirrt. Musste ich es ihm halt deutlicher machen. Ich ging wieder ohne etwas zu sagen zu ihm und drückte sein Kinn mit meinem Finger nach oben. Dabei versuchte ich ihn so wenig wie möglich zu verletzen, sonnst hätte meine Kralle sein schönes Gesicht zerkratzt. Als ich ihm wieder in die grünen Augen sehen konnte legte ich meinen Daumen erst auf sein Kinn um ihn etwas festzuhalten und dann strich ich mit ihm sanft über seine weichen Lippen. Er rührte sich nicht. Entweder war er durch meine Aktion gelähmt oder der leichte Druck, welchen ich auf ihn einübte, reicht schon aus das er sich nicht mehr bewegen konnte. Dann beugte er sich zu mir herunter, das musste er auch, denn er war fast einen Kopf größer als ich. Er näherte sich meinem gesicht soweit das ich das Gefühl hatte unsere nasen müssten sich bald berühren. Seine leuchtenden Augen bohrten sich tief in meine und ich starrte erschrocken zurück. „So meinte ich das nicht.“ hauchte er mir entgegen und kam mir langsam mit halb geöffneten Augen näher. So nah das sich unsere Lippen fast berührten, aber eben nur fast. Meine Augen waren schon geschlossen und ich wartete gespannt, doch nichts passierte. Er ließ mich wieder los und entfernte sich ein par schritte von mir. Ich sah ihn verwirrt und fragend an. „Diesen Kuss möchte ich von dir haben.“ ich sah ihn an und schluckte. Was verlangte er da von mir ... glaubte er wirklich ich würde jetzt zu ihm gehen und ihn küssen ? Das konnte ich doch nicht ... oder ? Ich hatte aber auch irgendwie das Gefühl in seiner Schuld zu stehen und sah verlegen zur Seite. Nagut... würde ich es einfach schnell hinter mich bringen. Das konnte ja nicht so lange dauern. Hingehen, küssen, schnell weggehen. Höchstens drei Sekunden. So hatte ich das zumindest geplant ... doch in der Praxis wollte das nicht so recht klappen. Ich sah ihn kurz an und ein rötlicher Farbton stieg in meine Wangen. „Aber ich ...“ fing ich leise an, doch eine erweiterung zu diesem Staz fiel mir nicht ein. Ich seufzte nur schwer und gab auf, es hatte wohl eh keinen Sinn. Außerdem waren meine Gefühle dazu sehr wiedersprüchlich and das nagte ziemlich an meinen ... was-auch-immer. Zu meiner Überraschung kam er langsam auf mich zu, sah mich allerdings nicht an, sondern auf den Boden. Noch überraschter war ich dann als er seine Arme um meinen Hals legte. Das konnte er zum Glück nicht sehen, da sein Blick immer noch gen Boden ging. Als er sich dann zu mir hochzog, beruhigte ich mich wieder und entspannte mich. Sein Kopf wandte sich dann auch endlich meinem zu, jedoch waren seine Augen fast vollkommen geschlossen. Was sollte das denn jetzt? Entweder richtig oder gar nicht. Er sollte schon wissen wenn er jetzt küsste. „Augen auf.“ Befahl ich ihm. Etwas zögerlich tat er es dann auch. Und wieder sah er mir direkt in die Augen, so oft wie er hatte das bis jetzt noch nie jemand getan. Viele konnte nicht lange in sie sehen. Ich wusste selber nicht warum, doch sie machten vielen Angst, was natürlich meistens zu meinem Vorteil war. So würden diese widerlichen Menschen wenigstens gleich wissen das mit mir nicht gut Kirschen essen war. Doch anscheinend konnte er diesen Anblick auch nicht lange ertragen. “Aber mach du deine bitte zu....“ murmelte er fast nicht zu verstehen. Er wirkte sehr verlegen. Doch ich tat es. Auch wenn etwas unwillig. Jetzt konnte ich ihn nicht mehr sehen. Doch hatte ich immer noch sein Anblick vor meinen Augen. Das musste jetzt reichen. Es dauerte eine Weile bis ich endlich einen leichten Druck auf meinen Lippen spürte. Bis zu diesem Augenblick war ich mir nicht sicher gewesen ob er es durchziehen würde. Doch jetzt hatte er es getan. Allerdings wollte er sich schnell wieder, wie ich spüren konnte, von mir lösen. Aber ich konnte ihn noch nicht so schnell gehen lassen. Weshalb ich meine Arme um ihn legte und ihn sanft an mich drückte. Zu meiner Überraschung wehrte er sich nicht. Noch eine ganze Weile standen wir so da, doch bald genügte mir diese sanfte Berührung nicht mehr. Doch die einfcahe berührung unsere Lippen schien ihm nicht zu reichen, denn ich spürte Bald ein fordernde Zunge die über meine Lippen leckte und gegen meine geschlossenen Zähne stieß. Ohne genau darüber nachzudenken öffnete ich ihr und sie drang sofort ein. Es schmeckte irgendwie merkwürdig, aber nicht gerade unangenehm, wie ich feststellen musste. Und Er erkundete mit ihr meinen gesamten Mundraum, ich hatte das gefühl das er besonders oft über neine ungewöhnlich spitzen eckzähne leckte, sie schienen ihn wohl am meisten zu interesieren. Irgendwann, nach einer geschlagenen ewigkeit wie mir schien lösten wir uns aus Luftmangel weder voneinander. Und ich war mir nicht gan sicher ob ich enttäuscht oder erleichtert war. Vielelicht beides. Jetzt stand ich wieder vor ihm und sah beschämt zu Boden. Doch standen wir nicht lange so da, den ich hörte wie er sich bald abwandte und wieder richtung Stadt ging. Es konnte nicht mehr weit sein. Ich beeilte mich ihm zu folgen und ging nachdenklich neben ihm her. Ich überlegte ob ich ihm diese frage stellen sollte oder nicht. Aber wusste ich nicht eigenlich schon die Antwort ? War ja auch egal. Ich fragte ihn trodzdem. „sag mal ... „ fing ich leise an und sah auf die Straße vor meinen füßen. „warum hast du das eben von mir verlangt?“ Ich bekam keine Antwort, das war ja mal wieder typisch für ihn. Und obwohl das eigentlich nicht zu mir passte, regte ich mich darüber auf. „Und arum bist du dann darauf eingegangen ?“ Ahhh .. hatte er das sprechen also doch nicht verlernt. Aber was meinte er damit ... „heißt das etwa ... ich hatte eine wahl ?“ fragte ich ihn verdutzt und ungläubig. Er ging schweigend weiter und wieder stahl sich ein höhnisches grinsen auf seine zarten Lippen. Dieses Grinsen machte mich wütend und ich fühlte mich von ihm verarscht. Hatte ich denn bis jetzt nicht immer alles getan was er verlangte? Habe ich ihn denn nicht stillschweigend ertragen? Ich hätte fliehen können, vorhin als er unterwegs war .. ja das hätte ich wirklich tun sollen. Denn diesen typen auf ewig ertragen zu müssen ist wohl die Hölle, eigends auf mich abgestimmt und in die Welt der lebenden versetzt. „Kannst du mir nicht ein mal eine richtige Antwort geben ?“ Eigentlich hatte er damit recht, doch ich antwortete nie oder sehr selten auf Fragen. Doch konnte er es sich nicht eigentlich denken? Wenn er mich so nicht verstand tat er mir wirklich leid, doch mehr konnte er von mir nicht erwarten. Doch das tat er anscheinend, denn jetzt fing er zu murmeln an. „Das ist nicht fair. Du bist ohne jeglichen Grund so zu mir ... Was habe ich denn getan das ich das verdiene.“ Ich hörte das seine Stimme immer zerbrechlicher wurde und er wieder zu weinen anfing. Jetzt tat er es wieder. Brachte ich ihn denn immer zu weinen? Was tat ich denn so schlimmes, dass er einfach nicht anders konnte? „Ach vergiss es. Du bist en grausames, kaltes und gefühlloses Monster, Takeru. Und ein Idiot noch dazu.“ schrie er wieder und rannte dann an mir vorbei. Aber anstatt wegzurennen ging er einfach schneller als ich, so das ein großer Abstand zwischen uns war, was er womöglich brauchte. Doch eines wunderte mich an seiner Aussage. Entweder hatte ich es nie mitbekommen oder er hatte es noch nie getan gehabt. Doch woher kannte er meinen Namen? Ich hatte ihn im nie gesagt. Denn ich kannte nicht einmal seinen. Doch beschloss ich das, dies sie ändern würde, sobald wir in der Stadt warn. Dann müsste er, ob er wollte oder nicht, ihn mir verraten. Kapitel 7: ~Bloody Angel~ ------------------------- Schon seid einiger Zeit konnte ich die Spitzen der Wolkenkratzer sehen, doch jetzt, nachdem wir der Straße um einen kleinen Wald herum gefolgt waren, ragten sie plötzlich riesig, ja geradezu gewaltig und bedrohend vor uns auf. Ich glaube noch nie in meinem Leben etwas so beeindruckendes gesehen zu haben. Allmählich betraten wir die ehemals blühende Großstadt. Die Verwüstungen der Black Solider waren auch hier nur allzu deutlich zu erkennen. Doch arbeiten schon unzählige Menschen, fleißig und geeint wie ein Ameisenvolk an ihrer Wiederauferstehung. So viele Leute auf einem Haufen waren wirklich beeindruckend, und es wurden immer mehr umso tiefer wir in das Geflecht aus Straßen und Hauswänden eindrangen. Und dann sah ich etwas, dass mein Herz noch aufgeregter schlagen ließ, als es eh schon tat. Natürlich wusste ich das es sie gab, ich habe es doch schon damals im Labor erfahren. Doch jetzt in wirklicher Natur jemanden vor mir stehen zu haben. Einen zu sehen der mir gleich war ... das versetzte mich in einen Zustand des puren Glücks. Ich haste diese riesigen Städte und ich wusste auch warum. Hier war es viel zu voll und überall stank es nach Menschen und auch Menschenwesen. Und unbedingt so ein Viech stand jetzt ein paar Meter von uns entfernt. Mein kleiner Begleiter schien sehr glücklich über diese Begegnung. Er war stehen geblieben und sah diesen Typen wie gebannt an. Eigentlich müsste ich ihn verstehen, doch nervte es mich schon ein wenig. Ich hasste alle dieser Wesen, nur den Blonden lies ich in meine Nähe. Ich wusste selber nicht warum mich seine Gegenwart nicht sauer machte. Jetzt kam dieser pandaähnliche Typ auch noch lächelnd auf uns zu. Sicherlich nur wegen dem Kleinen, sonst hätte er mich sicher nicht wahrgenommen oder wäre wie ein paar Leute von mir zurückgewichen. Eigentlich hätte ich ihn am liebsten weggescheucht. Jedoch sah mich der Blonde vorwurfsvoll an. In Gedanken verfluchte ich die Tatsache das mein Körper so sehr auf ihn reagierte. Genervt verschränkte ich die Arme und wartete ab was passieren würde. Das gefleckte Viech drang zu dem Blonden durch und begrüßte ihn freundlich. Dieser Typ war sicher auch in einem Labor erschaffen worden, so perfekt wie er war. Der Panda streckte mir seine hand entgegen ls er es schaffte zu uns durchzudringen und strahlte mich mit zwei reihen glänzender perfekt weißer Zähne an. „Wilkommen in New-Kyoma, mein name ist P5-20 aber du kannst mich ruhig Pa-kun nennen.“ leicht verlegen lächelnd ergriff ich seine hand und stammelte. „ja danke ... ich heiße Nelladel, aber ..“ „Ist in ordnung Nell-chan, fiel er mir ins Wort und wer ist dein grimmiger begleiter ?“ fragte er mit einem leicht höhnisch grinsenden Blick zu takeru. Ich konnte der versuchung nicht wiederstehen, mich auch umzudrehen. Ich sah ihn kurz fragend an ob er selbst antworten wollte, doch das schien mir nicht so, denn seine Miene verdüsterte sich nur. „Das ist Takeru Balrok er .... er ...“ Ich suchte nach den richtigen Worten um ihn zu beschreiben .. er war mein besitzer ... doch irgendwie schämte ich mich das so auszudrücken .. doch wie hätte ich es sonst tun sollen ... mein begleiter war er nicht und mein Freund erstrecht nicht. Deswegen gab ich es auf. „Wir ziehen zusammen durch die gegend.“ sagte ich leiser. Und das stimmte ja sogar ... größtenteils. „Wie auch immer,“ schwenkte Pa-kun das thema um, er sah wohl das es mich ziemlich verlegen machte. „ich finde euch sehr interessant, und würde euch anbieten bei mir eine weile zu bleiben wir leben in einer großen gemeinschaft und ich glaube das sie alle sehr daran interessiert sein werden dich kenne zu lernen Nell-chan.“ „Kein Interesse“ sagte ich knapp, drehte mich um und ging ein paar Schritte. Jedoch folge mir der Kleine nicht, was mich wieder sauer machte. Er wollte wohl lieber bei dem Panda bleiben. Doch nicht mit mir. Das würde ich niemals zulassen. Ich drehte mich wieder um und ging zu ihm. Ich hielt ihn fest am Arm und zog ihn mit mir. P5 20 wollte uns folgen und Nell womöglich helfen. Würde er es wagen, würden seine Innereien schnell übler der ganzen Straße verteilt sein. Doch der Kleine hielt ihn mit einer Handbewegung zurück. „Takeru warte“ hörte ich kratzig hinter mir, woraufhin ich stehen blieb. Doch lies ich ihn nicht los, aber er fing an meine Hand von sich zu lösen. „Takeru...“ sagte er mit fester Stimme und sah mir in die Augen, das verwunderte mich etwas, so hatte ich ihn bis jetzt noch nie erlebt. Dann sprach er weiter. „ich möchte da gerne hingehen.“ „Und was kümmert mich das ?“ gab er sauer zurück. Ich konnte es ihm an der Stimme abhören. Rasend schnell dachte ich nach. „Wenn wir dort hingehen und dort bleiben .. für zwei tage, verspreche ich dir ...“ ich machte eine kurze Pause um nachzudenken. „verspreche ich dir was auch immer du verlangst.“ Er grinste und ich war auf alles gefasst. „ich bekomme eh was ich will.“ Ja .. dahatte er wohl recht, aber .. musste ich nicht auch irgendeine wahl haben, konnte ich nicht auch einen hebel haben mit dem ich mein tun lenken konnte, nicht einmal einen winzig kleinen ? Mir wurde mal wieder bewusst wie schrecklich ungerecht diese Welt doch ist, doch dagegen gab es wohl nichts. Das hieße wohl ich müsste mich ihm wieder beugen und seinem willen unterwerfen ... doch wollte ich das nicht, nicht jetzt auf gar keinen fall dies war wohl meine einzige Chance. „Aber mir ist das unglaublich wichig...“ fing ich an. „... die ist vielleicht die einzige Chance die sich mir bietet. Ich möchte so gerne mehr über solche leute erfahren die so sind wie ich... versteh das doch ... bitt lass uns dan bleiben, ich flehe dich an .. nur diesen einen Wunsch erfüll mir bitte.“ Seine Stimmer klag verzweifelt und er würde wohl bald wieder zu weinen anfangen. Warum konnte ich nicht auch bei so etwas hart bleiben? Warum musste ich unweigerlich aufgeben wenn er zu weinen anfing. „Höchstens eine Stunde.“ Mehr konnte ich wirklich nicht versprechen oder aushalten ohne einen von ihnen in Stücke zu reißen. Er bedankte sich glücklich und, was ich noch nie bei ihm gesehen hatte, er lächelte. Doch wohl nicht meinet wegen. Denn er rannte dann zu dem Panda zurück. Schon jetzt war ich sauer auf meine Entscheidung. „Wir kommen mit.“ verkündete ich Stolz und meine laune war so blenden wie wohl ewig nicht mehr, gespannt und erwartungsvoll sah ich diesem treffen entgegen. Wir wurden dann von Pa-kun durch die Stadt geführt und er erklärte uns vieles was wir beim vorbeikommen sahen, es war wirklich interessant. Irgendwann kamen wir bei einem etwas älteren gebäude an, es war wohl ein altes, ungeführtes Hotel. Ohne zu zögern trat pa-kun ein und wir folgten ihm. Rinnen war es staubig und ein wenig verrotet, doch wirkte es auf eine gewisse weise auch ebnutzt, lebendig und gemütlich. Wir gingen gleich weiter in eine der oberen Etagen. „wartet hier kurz.“ riet uns Pa-kun alswir vor einem Zimmer mit der Nummer 102 stehen blieben. Ich nickte nur und er ging hinein. Zu meinem großen bedauern schaffte ich es nicht einen Blick hinein zu werfen. Dann sah ich kurz zu takeru und erschrak etwas über die mine die er zog. Wegen irgendetwas schien er extrem wütend zu sein. Ich hoffte noch bange das nichts schreckliches gschefen würde als n innen öffnete. Pa-kun kam dahinter zum vorschein und lächelte uns an. „Entschuldigt das ihr warten musstet, aber jetzt könnt ihr reinkommen.“ Mit einem flauen gefühl im magen betrat ich den raum. Dort saßen sie ... mindestens zwanzig in einem kleinen Hotelzimmer. Takeru schob mich von hinten hinein da ich wieder wie angewurzelt stehen geblieben war. Alle Augen waren auf die neuankömmlinge, auf uns, gerichtet. Wohl alle hier, außer Takeru natürlich, waren Menschenwesen. Es gab sehr viele die mir ähnlich sahen, doch auch wirklich ausgefallene personen. Doch einer fiel mir gleich beim Hereinkommen auf.es war ein Engel, etwas anderes konnte es nicht sein. Seine großen strahlend wießen Schwungen hatte er auf seinem Rücken gefaltet, seine blonden haare glitzerten leicht in dem einfallenden licht und seine tiefblauen Augen belächelten meine aufkommende verlegenheit.Er war wirklich das krasse gegenteil von dem Monster zu dessen begleitschaft ich gezwungen war. Was hätte ich damals nicht dafür gegeben um sie austauschen zu könnnen. Dann trat pa-kun neben mich und folgte meinem Blick. Erst als er mich sachte anstieß konnte ich meine Augen von dem Blick des Engels lösen. „begrüß sie wenigstens.“ raunte er mir leise und grinsend zu. Daraufhin wurde ich noch verlegener und lief rosa an. Ich winkte leicht, lächelte verlegen und murmelte. „guten abend.“ ein vielstimmiges „nabend“ und vereinzeltes leises gelächter grüßte mich zurück. Ja, sie waren mir schon auf den ersten Blick sympathisch.Nur der wunderschöne Engel schwieg, leider. Ich würde zu gerne einmal seine Stimme hören. Pa-kun bot mir an mich zu setzen, doch war jede freie stelle schon belgt. Etwas ratlos sah ich mich um. Und suchte schon ganz unbewusst einen platz in der nähe des Engels. Dann räusperte sich pa-kun. Und ich beilte mich. Es schien als wollte er eine rede halten oder irgendwas. Ich wollte unbedingt wissen woher ich den Engel kannte und was das für ein komisches Gefühl war, das ich seid unserer Ankunft hier, hatte. Und von wem kam dieser Geruch? Ich kannte ihn doch erinnerte ich mich einfach nicht. Als ich meine Augen wieder öffnete hatte der Panda seine Red beendet. Darum ging es um irgendwelche Arbeitsverteilung und das sie in zwei Tagen weg mussten, oder so. Ich sah auf die große Uhr an der Wand. Wir waren schon seid fast einer Stunde hier, ich wollte mich auf den Weg zu dem Blonden machen als ich sah wie dieser mit dem ‚Engel’ weg ging. „Mein name ist Rosian, es freut mich dich kennen zu lernen Nell“ erstaunt sah ich zu ihm hoch. Woher kannte er meinen Namen ? ... Er schien amüsiert darüber zu sein wie verwirrt ich war. Dann reichte er mir die hand und zog mich hoch. Seine haut war auch an den Händen samtweich und zart. So war sie wohl überall. „Gehen wir in den nebenraum, da heben wir mehr Platz und ruhe.“ ich nickte nur und folgte ihm willenlos. Wie hätte ich mich auch diesem azurblauen hypnotisierenden Blick wiedersetzen können. Ein einziger Blick von ihm eichte um die par leute aus dem kleinen schlafzimmer zu verscheuchen. Irgendwie machte mich die tatsache das es ein schlafzimmer war nervös. Doch er wikte einfach nur gelassen und ruhig. Er setzte sich auf das bett und sah mich einfach nur an. Mir wurde langsam immer unwohler unter diesem Blick und ich bekam schon wieder farbe. Ich wollte gerade den Mund aufmachen und etwas sagen als takeru völlig aufgebracht in den raum hineinstürmte. „Was tut ihr hier?“ presste ich zwischen meinen Zähnen hindurch. Am liebsten hätte ich die in den Hals des Geflügelten gerammt. Das schin der Kleine zu merken und stellte sich zwischen mir und dem Engel. „I-ich ... ich kann das alles erklären.“ storterte er vor sich hin und versuchte mir in die Augen zu schauen. Das hätte er aber lieber lassen sollen, denn so traf ihn der zornige Blick welcher eigentlich für die Person hinter ihm geltete. Doch warum musste er sich auch immer dazwichen stellen? Er wusste doch das ich ein gefährliches Monster war. Verzweifelt klammerte er sich jetzt an seinen Schweif. Er schien wieder Angst vor mir zu haben. Allerdings hatte ich jetzt keine Zeit mich um ihn zu kümmern, weshalb ich weiter auf den Engel zu ging und den Kleinen beiseite schob. Ich sah dem Geflügelten direkt in die blauen Augen und er erwiderte den Blick. Das wunderte mich etwas, bis jetzt hatte das außer der Kleine niemand getan. Ich spürte das er mich hasste, was natürlich auf Gegenseitigkeit beruhte. Doch wandte ich den Blick nicht ab und ging noch ein paar Schritte weiter. Die beiden so gegensätzlichen Wesen musterten sich kühl und abschätzend. Eine fast reßende Spannung enstand im raum und man könnte meinen die Funken knistern zwischen ihnen. Und das lag alles nur an mir. Weil ich nicht frei war, weil ich einem Monster gehörte und weil ich nicht wusste wie ich mich in dieser Position zu geben hatte. Und genau das machte takeru auch nocheinmal deutlich. „Er gehört mir. Lass gefälligst deine dreckigen griffel von ihm.“ Erst erwiederte der Engel nichts, doch dann trat ein kampflustiges Funkeln in seine azurblauen, funkelnden Augen und ein kleines grinsen stahl sich auf seine wunderschönen Lippen. „nell ist ein freies Wesen, er kann tun was immer er will und mit wem er es will.“ Ich konnte nicht fassen was er da sagte. Aber meine Verumtung hatte sich dadurch bestätigt. Er hatte es die ganze Zeit auf ihn abgesehen. Doch vergass er da etwas wichtiges. Er gehörte mir! Blitzschnell zog ich mein Schwerd aus der Scheide und hielt es ihm an den Hals. Doch anstatt Angst zu bekommen grinste der Engel nur weiter. „Wenn du mich tötest musst du sie alle töten.“ Er sagte es ganz so als ob es mich abhalten würde ihm den Kopf abzuschlagen. Ich wollte mein Schwert gerade bewegen als mich jemand zurückzog. Wütend und nicht darüber nachdenkend wer es war schlug ich die Person mit meiner freien rechten Hand weg. Erst als ich den leisen Aufschlag des Körpers vernahm wurde mir klar wem ich grade das halbe Gesicht zerkratzt hatte. Das tat mir unbeschreiblich leid, ich wollte ihn nicht verletzen und am liebsten hätte ich mich bei dem wieder weinenden Neko entschuldigt. Doch das konnte ich jetzt nicht, wütend über das wozu er mich getrieben hatte sah ich in die blauen Augen. Ich knurrte leise und entfaltete dann meine Flügel. Da Nell direckt hinter mir saß wurde er von meinem Blut getroffen. Ich weiss nicht weshalb, doch verlor er daraufhin sein Bewustsein, doch störte mich jetzt niemand mehr wenn ich dem Engel einzelnd die Federn rausruppte. Verwirrt sah mich der Blonde vor mir an. “Du bist ein...” begann er langsam, immernoch auf meine Flügel starrend. “Ein Black Soldier, genau wie du.” Beendete ich seinen Satz und ein leichtes Grinsen kam auf meine Lippen. “Woher weißt du das?” und das vorher breite Grinsen war verschwunden, stadtdessen sah er mich sauer an. “Ich habe das schon gespürt als ich den Raum betratt.” Sagte ich ihm “Aber wirklich gewusst habe ich es als du mit ihm in dieses Zimmer gegangen bist.” Ich machte eine kurze Pause und sah zu dem Kleinen hinter mir, der immer noch bewustlos war. “Du hättest ihn lieber aus dem Spiel lassen sollen, dann müstest du jetzt nicht sterben.” Mit ernstem Blick hielt ich mein Schwert an seine Kehle. Aber zu meiner Überaschung zeigte er keine Angst. Statdessen rammte er seine Faust in meinen Magen. “Denkst du ich gebe so liecht auf?” lachte er mir ins Gesicht und stand auf. “Ich hoffte das du nicht so schwach sein würdest.” Grinste ich zurück und stellte mich wieder gerade hin. Doch wieder, ohne das ich es kommen sah, griff er mich an. Dieses mal war der Stoß stärker, so das ich direckt an die Wand prallte. Ich stöhnte kurz auf vor Schmerz, doch sollte das noch nicht alles gewesen sein. Anscheinend wurde der ‘Engel’ jetzt erst war, denn er begann damit mir immer wieder in den Magen zu tretten. Bald darauf musste ich eine menge Blut spucken, aber ich spürte auch das die Wand hinter mir nachgab. Nach einem starken und schmerzhaften Tritt zerbrach die Wand und ich flog rückwärts in den Nebenraum. Doch eigentlich war das Glück für mich gewesen, denn hier hielten sich gerade die ganzen Menschenwesen auf, welche jetzt verwirrt zu mir starrten. Mansche von ihnen flüchteten ganz schnell, da sie wahrscheinlich gemerkt hatten das ich ein Monster war. Ich rappelte mich wieder auf und wartete darauf das mir der Blonde folgen würde. Dies tat er auch bald darauf, mit einem fiesen Gesichtsausdruck betratt er den Raum, ohne auf die Anwesenden zu achten. “Willst du dich nicht mal verwandeln? So besiege ich dich doch mit leichtigkeit.” Vorderte ich ihn auf. Und ich weiß nicht ob er einfach nur dumm oder naiv war, aber er tat es, er verwandelte sich vor den Augen seiner ‘Freunde’ in seine wahre Erscheinung. Aber die war nicht so schön wie die letzte, seine Flügel waren mit Dornen durchstossen und überall aus seinem Körper wuchsen ekelhafte Hörner und Knochen heraus. Ich hatte wirklich schon viele Monster gesehen, doch er war schlichtweg einer der hässlichsten. Das fanden wohl auch die andern im Raum, denn sie gingen alle einige Meter von ihm weg. Der ehemalige Engel flog jetzt auf mich zu und griff mit seiner klaunerartigen Hand an. Schnell stemmte ich mein Schwert dagegen um ihn so aufzuhalten, doch wurde ich wieder ein paar Meter nach hinten geschoben. Dieser Typ war wirklich ziemlich stark. Doch irgendwie musste ich ihn besigen, deshalb rammte ich ihm kurzer hand meine Krallen in den Magen, so das er Blut spucken musste. Jetzt hatte ich eine kleine Chance zu entkommen. So schnell ich konnte flog ich nach oben und auf die andere Seite des Raumes. Doch er brauchte nicht lange um sich zu erholen und rannte auf mich zu, dabei stieß er alle beiseite die ihm im Weg waren. Ich sah wie die Menschenwesen blutig und verletz am Boden liegen blieben. Wollten sie nicht wenigstens wegrennen? “Hey macht euch hier weg oder kämpft!” schrie ich zu ihnen. Doch sahen sie mich nur verwirrt und traurig an. Erst da ging mir ein Licht auf. Warum sie nichts unternahmen. Warum Nell sich nie wehrte. Sie konten es nicht. Sie waren einfach nicht daführ erschaffen worden zu käpfen. Gerade wollte der Engel wieder einen von ihnen wegschleudern als ich dazwichen ging. Ich hielt mein Schwert dirckt an seine Kehle und machte einen kleinen Schnitt hinein. “Ich bin dein Gegner.” Kam grinsend über meine Lippen. “Was bist du für ein Black Soldier, das du dich für sie einsetzt?” fragte er mich und schlug dabei seine spitzen Krallen in meinen Arm, so das eine tiefe Wunde entstand. Doch bekamm er keine Antwort, denn ich zog das Schwert weg und rammte es bis zum Anschlag in seinen Bauch, danach zog ich es wieder heraus und schlug ihm damit den Kopf ab. Dieser rollte dann über den Boden, direckt vor die Füße des Pandas. Er ging ein paar Schritte zurück und sah abwechseln zu dem Kopf und zu mir. Anscheinend wollte er etwas sagen, bekamm es aber nicht heraus. Dies nicht beachtend ging ich zu ihm, eine Menge Blut kamm aus meiner Wunde. “Ich brauche Verbandszeug.” Sagte ich ihm ernst. Erst schien er darüber nachzudenken, ob er es mir geben sollte, doch dann tat er es endlich und holte mir ein paar weiße Rollen Verband. Ohne mich zu bedanken nahm ich sie an und ging in Richtung des Lochs, in der Wand. Ich spürrte wie die anderen mich verwirrt ansahen. Doch ineressierte mich das nicht und ich ging zurück in den Raum, in welchem Nell lag. Dieser war immer noch ohnmächtig auf dem Boden. Vorsichtig hob ich ihn hoch und legte ihn mit dem Bauch auf das Bett. Dann wickelte ich ihm den provisorichen Verband ab. Und ich sah, was ich schon die ganze Zeit roch. Seine Wunde war wieder aufgegangen, doch schien kein Dreck drin zu sein. Deshalb nahm ich mir den feuchten Lappen, welchen mir der Panda eigenartiger weise sofort brachte, und säuberte den Rücken etwas von dem Blut, um ihn dann wieder sorgfälltig mit dem Verband zu verbinden. Nachdem ich fertig war, war der Kleine immer noch nicht wach. Ich entschloss ihn etwas schlafen zu lassen und verliss den Raum. Ein paar der Wesen sahen mich fragend an, doch wollte ich nur meine Ruhe haben und nachdenken. Wieso hatte ich diese Wesen beschützt? Und warum bin ich so ausgerasstet als der Engel mit Nell in den Raum gegenagen ist? Diese Fragen stellte ich mir die ganze Zeit, in der aus dem Fenster sah und die unter gehende Sonne beobachtete. Warum war eigentlich dieser Black Soldier bei ihnen gewesen? Kapitel 8: ~Feelings~ --------------------- Irgendwann nahm die Welt um mich herum wieder Gestalt an. Erst verschwommen und dann allmählich immer klare konnte ich meine Ungewohnte Umgebung wahrnehmen. Ich brauchte lange um zu begreifen wo ich mich befand. Dann bemerkte ich, dass ich nicht einmal alleine hier war, irgendwo aus einer anderen Ecke des Raumes hörte sich leise Stimmen miteinander reden. Sie flüsterten beinahe, als seien sie vorsichtig und wollten mich nicht wecken. Ich versuchte gerade zu verstehen was sie sagten, als ich hörte wie jemand aufstand und langsam zu mir kam. Ich lag auf dem Bauch und das Gesicht zur Wand, deswegen konnten sie eigentlich nicht sehen das ich wach war, doch plötzlich erschein Pa-kuns lächelndes Gesicht in meinem Blickfeld und fragte. „Na schon wieder wach?“ als wenn er das nicht sehen würde. Ich antwortete nichts und drehte mich nur auf den Rücken ... meine Wunden taten fast gar nicht mehr weh, ich senkte den Kopf um nachzusehen warum. Ich war mit einem weißen, sauberen und richtigen Verband umwickelt, der gut saß und wohl ziemlich frisch war. Ich strich kurz Gedankenverloren darüber und sah hoch an die Decke. Was war nochmal passiert bevor ich in Ohnmacht gefallen bin ... mir wollte es partout nicht einfallen. „Warum bin ich nochmal hier?“ murmelte ich leise und mein Hals war staubtrocken und brannte. Pa-kun schien über die Frage leicht verwirrt zu sein. Er setzte sich neben mir aufs Bett und dachte kurz nach bevor er antwortete. „Dein Dämon hat Rosian umgebracht und dich verarztet nachdem du ohnmächtig geworden bist.“ Erschrocken fuhr ich auf. „Er hat was?...“ fragte ich entsetzt. Dann sah ich mich um ... ein riesiges und nicht zu übersehenes Loch war durch die Wand geschlagen worden und im anderem Raum waren immer noch unentfernbare Blutspritzer zu sehen. Auch lag, mitten im Raum wie ein Symbol, eine rot besprenkelte Feder auf dem graugrünen Teppichboden mit dem großen dunkelbraunen Fleck. Ich konnte es nicht fassen und eine ungeahnte Wut stieg in mir hoch. Wie konnte Takeru.. dieses Monster, einen so sanften und wunderschönen Engel einfach umbringen. Ich konnte und wollte das nicht wirklich glauben, auch regte mich auf das die anderen so ruhig und gelassen blieben, Takeru war ein kaltblütiges Monster und er könnte jeden als nächstes töten. „ist er noch hier?“ Fragte ich mit einem zornigen Funkeln in den Augen. Pa-kun schien überrascht zu sein und antwortete nur knapp auf meine Frage. „Im Flur ... aber ...“ Doch mir war egal was er noch sagen wollte. Mit einem Satz sprang ich aus dem Bett und schwankte, fast wäre ich wieder umgefallen, hätte Pa-kun nicht rechtzeitig reagiert und mich gestützt. Doch ich wimmelte ihn nur undankbar ab und stapfte durch die Tür zum Flur. Dort stand Takeru wirklich ... mit dem Rücken zu mir und das Gesicht zum Fenster gewandt. Seine ledernen Schwingen waren angelegt und sein Schwert dunkelrot gefärbt. Meine Ruhe dauerte nicht lange an, denn schon bald hörte ich Schritte hinter mit und dann diese weinerliche Stimme, die leise „Monster“ flüsterte. Ich sah kurz mit einem winzigen Blick zu ihm, nur um mich zu vergewissern das es wirklich die Person war, welche ich vermutete. Doch auch weil ich mich durch dieses Wort sehr angesprochen fühlte und wissen wollte ob er noch etwas hinzufügte, oder er es dabei beließ. Allerdings sprach er weiter, gerade als ich meine Aufmerksamkeit wieder diesem gelben Licht zuwenden wollte. Er kam etwas näher auf mich zu und sprach lauter als vorher, doch schien er sich wirklich zusammen reißen zu müssen, damit keine Tränen aus seinen grünen Augen kullerten und über die befellte Wange glitt, nur um am Kinn hinunter zu tropfen und einen kleinen dunklen Punkt auf den Holzdielen zu hinterlassen. „Du bist ein kaltes, grausames Monster Takeru.“ Langsam drehte ich mich um und zuckte leicht mit den Schultern. Was dacht der Kleine eigentlich wen er vor sich hatte, ich war doch kein Schoßhund, der immer brav machte was man ihm sagt. Ich bin ein Black Soldier und diese töten, verletzen und quälen für ihr Leben gern. Hatte er das nicht schon bei unserer ersten Begegnung gemerkt, als ich ihn gewaltsam genommen hatte? „Das weiß ich ... und?“, fragte ich und meine Stimme war vollkommen ausdruckslos, doch zeigten meine Augen ganz genau, das wie ich über diese Feststellung dachte. Doch schien ihm das nicht sonderlich zu gefallen, denn sein Blick wurde aggressiver und er schrie mich halb an, wobei ich fast zusammengezuckt wäre, doch hatte ich mich genug unter Kontrolle um es nicht zu zeigen. „Warum hast du ihn getötet ...“ „warum musst du immer alle umbringen ... wer wird der nächste sein ... diese unschuldigen Wesen .. oder Ich?“ Doch nach dem letzten Wort lachte ich nur bitter. „nein .. mich wirst du wohl nicht umbringen ... du wirst mich ewig zwingen bei dir zu bleiben, denn das ist eine viel schlimmere Strafe als ein schneller Tod.“ ich schlug die Hände vors Gesicht und schluchzte leise. Doch nicht lange, dann hatte ich mich soweit wieder gefasst und sah ihn mit rot verquollenen Augen, kalt an. „Warum verschwindest du nicht einfach und lässt mich in Frieden ...“ Diese blutroten, scharfen Augen hatten mich nur die ganze zeit regungslos gemustert. Wie sehr fürchtete und bewunderte ich sie doch ... ich ging vorsichtig ein par Schritte zurück und hielt seinem Blick stand. Doch irgendwann konnte ich nicht mehr, denn wie zwei Laser schienen sie mich zu durchbohren und mein Innerstes sensorisch abzutasten. Ich drehte mich um und rannte in das Zimmer rein, welches der Schauplatz eines so grausigen Specktakels war. Erst jetzt, wo Nell die Tür mit einem lauten Knall ins Schloss fielen lies, konnte ich über das alles nachdenken. Ich drehte mich wieder um und sah hinaus auf die schwarze Straße. Die Laterne war erloschen und kein Licht regte sich, nur zwei kleine grüne Punkte leuchteten mich durch die Dunkelheit an, wandten sich dann aber ab und verschwanden irgendwo in einer der vielen Seitengassen. Da es nun keinen Punkt mehr gab, auf den ich mich konzentrieren konnte, wurde ich zusehends unruhiger. Besonders da mir die ganze Zeit Nells Worte im Kopf herum spuckten. Wieso hatte er mich angeschrien als er merkte, dass der Engel tot war? Hatte ihm niemand gesagt das er sie nur hinterging, oder war es ihm im Nachhinein sogar egal ... War es ihm etwa egal das er auch ein Black Soldier war, mochte er nur sein äußeres und wie er sagen würde ‘sanfte Stimme’... doch war das nicht sein wahres Äußere, auch ich sah mit eingezogenen Flügeln wie ein normaler Mensch aus, auch wenn ich viel dagegen hatte, brachte das doch auch viele Vorteile ... allerdings sah ich immer noch brutal und gefährlich aus ... nicht so wie der ‘Engel’, denn diese waren doch heilig und wurden von Gott, wenn es einen gibt, erschaffen um die Menschheit zu beschützen ... im Gegensatz dazu war ich wohl ein Dämon, oder sogar der Teufel? Welcher nur auf die Erde kam um den Menschen und Wesen zu schaden... Ich lachte leicht auf, denn jetzt bemerkte ich wahrscheinlich zum ersten mal, das die Menschen recht hatten. Sie hatten vollkommen recht wenn sie uns als ‘Dämonen’ oder ‘Monster’ beschimpften, denn wir waren nichts anderes. Nur das sie uns selber erschaffen hatten. Erschaffen um ihre eigenen Fähigkeiten auszutesten ... um mit unserer Kraft Kriege zu gewinnen ... vieleicht auch nur als Ausgleich zu den friedlichen und reinen Menschenwesen, welche auch nur als Spielzeug erschaffen wurde... Warum hatte Nell befürchtet das ich diese Wesen töten würde? Immerhin hatte ich die beschützt. Auch wenn nicht ganz freiwillig, denn der Kleine wäre sicher ausgrastet hätte ich die anderen einfach abschlachten lassen. Doch hatte ich es getan. Langsam loderte in mir eine Wut auf diese Wesen auf. Denn eigentlich waren nur sie, bzw. dieser dämliche Panda, schuld das wir überhaupt in diese Lage gekommen waren, er hatte Nell überredet mit ihm zu kommen, da er ihm unbedingt in diese Organisation bringen wollte. Wegen ihm hatte er den ‚Engel’ kennen gelernt und war mit ihm ins Zimmer verschwunden, nur wegen ihm dachte Nell das ich ihn töten wolle. Ach nein, das dachte er nicht... denn wie richtig erraten lies ich ihn am Leben, doch schien das den Kleinen auch nicht zu gefallen. War es denn so schlimm in meiner Nähe sein zu müssen ... Ja klar war es das, denn er konnte nie wissen wann ich ihn das nächste Mal vergewaltigen würde, außerdem lief er bei mir immer in der Gefahr das er mir irgendwann zu lästig werden würde und ich ihn dann einfach ausradierte. Doch würde das wohl nie der Fall sein, denn auch wenn ich es mir nicht selber eingestehen wollte, genoss ich seine Anwesenheit... Ich ignorierte die neugierigen Blicke die auf mich gerichtet waren und schmiss mich nur laut schluchzend auf das Bett auf dem ich auch aufgewacht war. Es war grauenvoll... ich konnte ihn einfach nicht hassen, ich verabscheute ihn zutiefst.. doch auch gleichzeitig hielt mir mein immerwährendes Gewissen all die guten und positiven Aspekte seines Wesens dagegen. Warum musste ich jetzt, wo ich ihn doch eigentlich hassen wollte an seine Augen, seinen starken Körper und seine so zärtliche Art denken wenn er mich küsste. So etwas war nicht fair. Wenn ich jetzt ein Monster wäre, würde ich einfach gegen ihn kämpfen ... ihn umbringen oder bei dem Versucht sterben, so einfach war das. Doch ich brachte das nicht zustande. Irgendwann spürte ich wie jemand fürsorglich seinen Arm um meine von Schluchzern geschüttelten Schultern legte. Mit roten brennenden Augen sah ich zum Panda hoch der mich so tröstend im Arm hielt. Ich klammerte mich an ihn, doch mein schluchzen war verebbt und die Tränen ließen weiter nach. „Pscht ... Nell.“ sagte er leise mit beruhigender Stimme während er sachte über meinen Rücken strich. „Du hast das falsch verstanden... Takeru ist nicht der Schuldige, Rosian hatte ihn provoziert und dich und uns alle hintergangen.“ Ich erstarrte zu einer leeren regungslosen Puppe. „Rosian war in Wahrheit auch eines der Monster ... doch die ganze zeit ahnten wir nichts, wir können es Takeru verdanken das er uns noch rechtzeitig vor ihm gerettet hat, denn wir fanden bei ihm einen Brief der unser aller Tod beschreiben sollte. Er wollte uns hintergehen und verkaufen. ... es tut mir leid Nell, aber Takeru ist unschuldig.“ Pa-kun drückte mich fest an sich und die einsamen Worte 'Takeru ist unschuldig' schwebten durch meinen leeren Verstand. Es schien eine Ewigkeit zu dauern bis sie halt fanden und ich dies alles erfassen konnte. Ich hatte Ihm Unrecht getan... ganz ohne Grund hatte ich ihn angeschriene und verletzt. Diese Erkenntnis versetzte mir einen unerträglich schmerzvollen Stich ins Herz. Ich musste mich entschuldigen.. obwohl eine einfache Entschuldigung das bei weitem nicht wieder gut machen würde was ich zu ihm gesagt habe. Ich löste mich aus Pa-kuns Umarmung und seufzte leicht, aber entschlossen. Ohne ein weiteres Wort stand ich wieder auf und ging wieder den mir unendlich lang erscheinenden Weg zum Flur, mit jedem Schritt wurden meine Beine schwerer und mein Herz schlug so wild als wolle es mir aus der Brust springen. Ich wusste dass ich es tun musste, doch aus einem Unerfindlichen Grund hatte ich schreckliche Angst davor. Leise öffnete ich die Tür und sah Takeru wie vorhin schon am Fenster stehen und hinausschauen. Ich schloss sie wieder hinter mir als ich draußen stand und presste mich unsicher dagegen... doch mir fehlten die richtigen Worte. Wohl eine Weile stand ich so da und sah unsicher auf ein Stückchen Boden vor meinen Füßen, als ich erneut hochschaute erschrak ich. Takeru hatte sich umgedreht und sah mich finster an. Er wirkte nicht wütend, sondern ... es ist einfach schwer zu beschreiben, er wirkte misstrauisch und unangenehm überrascht von meinem Erscheinen. Jetzt wagte ich es erstrecht nicht ihn anzusprechen. Wie ein Hase, war ich erstarrt unter seinem funkelnden Raubtierblick. Nun bewegte er sich langsam auf mich zu bis er so dicht vor mir stand das nur noch wenige Zentimeter unsere Körper voneinander trennten. Mit einem kalten Blick sah er auf dieses Zitternde etwas vor ihm herab. „Was ist ... hast du etwa Angst vor mir?“ ein raubkatzengleiches, böses Lächeln zeichnete sich deutlich in seinen Zügen ab. Ich starrte aber nur in seine Augen die nicht den geringsten Hauch eines Lächelns zeigten, sondern mich zu ergründen versuchten. Er hob seine Klauenhand, deren Metallkrallen in der untergehenden Sonne gefährlich aufblitzen, und stricht mir sanft über die leicht zitternde Wange. Dann legte er sie unter mein Kinn und drückte es noch ein Stück hoch, während er jetzt auch seinen Körper leicht gegen meinen lehnte und mich so weiter in die Enge trieb. „darfst du auch, denn wie du selbst festgestellt hast, bin ich ohne Reue, gnadenlos und grausam. es lohnt mich zu fürchten. Und du hast Angst, ich kann sie riechen, sie bei dir fühlen und deutlich in deinen Augen sehen.“ Dann beugte er sich langsam zu mir herunter um mich zu Küssen während er mich weiterhin mit seinen Blick zu ergründen suchte. Doch plötzlich Blitze kurz eine Entschlossenheit in meinen Augen auf. Ich schlang die Arme um seinen muskulösen Körper und kam ihm die letzten Zentimeter entgegen. Wenn er überrascht war schien er es nicht zu Zeigen ... warum war dieser Typ auch so ein verdammt guter Schauspieler, wie unfair. Ich schloss die Augen während unseres kurzen Kusses und sah ihn danach entschlossen an. „nein ..“ flüsterte ich heiser. „nein das stimmt nicht.“ langsam wurde meine Stimme kräftiger und ich ließ ihn nicht los. „ich kann dich nicht hassen, oder fürchten. Ich bin hier um mich zu entschuldigen ... ich habe dir Unrecht getan... ich wusste es nicht besser ... bitte.“ nun trat ein flehender Blick in meine Augen und ich drückte mich enger an ihn. „Verzeihe mir.“ Doch wie immer blieb es gleich er schwieg. Wie sollte ich denn wissen wie ich das zu deuten habe. Geknickt senkte ich meinen Kopf wieder. „Sag doch was... bist du mir noch böse, oder nicht...“ Takeru schwieg. Genauso hätte eine Wachsfigur vor mir stehen können. Deswegen machte ich mich einfach wieder ausseinem Armen los und er ließ es geschehen. „Du kannst ja noch drüber nachdenken“ murmelte ich leise und verschwand wieder im Zimmer. Obwohl ich mich ausgesprochen hatte, war ich schonwieder deprimiert. Warum musste dieses Monster auch so furchtbar kompliziert sein... wie sehr wünschte ich mir doch Gedanken lesen zu können um herauszufinden was in ihm vorging, während er wie immer schwieg. Pa-kun versuchte mich anzusprechen, doch ich machte deutlich dass ich in Ruhe gelassen werden wollte. Er akzeptierte das und nahm die anderen mit hinaus. Sodass ich alleine auf dem blauen Bett lag und mal wieder über Takeru Balrock nachgrübelte. Ich döste so langsam vor mich hin. Zwar bemerkte ich dass die Tür geöffnet wurde und jemand hereintrat, doch ich war nicht wach genug um mir Gedanken über die Identität dieser Person zu machen. Dann setzte sich etwas Schweres neben mich aufs Bett. Dann kam es mir mit Schrecken in den Sinn. Das war sicher Takeru. Aber was machte er hier? Er glaubte bestimmt dass ich schlief. Ich wollte mich nicht verraten und versuchte weiterhin ruhig zu Atmen. Doch mein Herz schlug mir aufgeregt bis zum Hals. Dann spürte ich wie sie eine klauenbesetzte Hand vorsichtig auf meinen Kopf legte. Sie strich vorsichtig über meine Haare, meinen Nacken und die Wirbelsäule entlang weiter nach unten. Leichte Schauer durchliefen mich. Und eigentlich war es gar nicht so schlimm, ja nahezu angenehm... doch die Hand hörte da nicht auf. Sie Strich sanft über meinen Hintern und schob sich dann vorsichtig zwischen meine Beine. Doch da konnte ich nicht mehr ruhig liegen bleiben. Mein Körper verkrampfte sich und ruckartig setzte ich mich auf. Ich setzte mich in die Bettdecke gewickelt mit dem größtmöglichen Abstand zu dem Monster. „Schon wach?“ grinsten mich seine blitzenden Zähne an und in seinen Augen funkelte etwas Lüsternes. Ich nickte nur leicht. Wenn er das wirklich so wollte hatte ich keine Chance. Hatte ich ja damals auch nicht. Ich stand auf und ging zur Tür. „Ich werde mal nachsehen wo die anderen bleiben.“ sagte ich mit einem verlegenen Lächeln und hatte die Hand schon an der Klinke. „warte.“ hielt er mich zurück und ich erstarrte zu einer regungslosen Salzsäule. „Du wolltest doch wissen ob ich dir verzeihe.“ langsam ... wie in Zeitlupe drehte ich mich um und sah den Dämon an. Dann nickte ich leicht. „Ich verzeihe dir unter einer Bedingung ... du musst ...“ Jetzt stand er auf und kam auf mich zu. Seine Augen glühten geradezu. Schonwieder war ich gegen eine Tür gedrängt. Als er direkt vor mir stand streckte er seine eiserne Klauenhand nach meinem Gesicht aus, doch ich zuckte zurück, zu sehr hasste ich diese furchteinflößenden Momente ... in denen mir dieses Monster wie ein richtiges Monster vorkam... Mit einem schwachen wütenden aufblitzen in den Augen ließ er sie wieder sinken. „Du darfst dich nie wieder in die Nähe dieser widerlichen Kreaturen begeben, ich verbiete dir jeden Kontakt.“ Entgeistert und mit aufgerissenen Augen starrte ich ihn an. Das konnte er doch nicht ernst meinen ... ich sollte nie.. nie wieder etwas mit meinesgleichen tun? Wie konnte er das nur von mir verlangen. Doch dann grinste er und streichelte mir über mein erstarrtes ungläubiges Gesicht. Dann wurde sein Blick plötzlich nachdenklich und er fuhr mit den lauen gegen den Strich meines Fells. „Und werd endlich mal diese verdammten Haare los ... sie stören mich an dir.“ dann lächelte er. Ein böses dämonisches Lächeln. Und sein Gesicht bewegte sich langsam auf meines zu. Ich wollte mich wehren ... doch mir fehlte die Kraft ... ich konnte mich nicht rühren und blieb so erstarrt in dem verlangenden Kuss den er mir aufdrückte. Ich stand einfach da, das Gehirn überfordert mit all den Dingen die sich dort gleichzeitig breit machten, mit all den Fragen auf die ich einfach keine Antworten geben konnte ... leise tropfen salzigen Wassers rannten aus meinen Augen die befellten Wangen hinunter. Als sich seine Lippen endlich von meinen trennten und sich auch seine Zunge zurückzog, bemerkte er wohl die stummen Tränen... es schien ihn wütend zu machen. „was weinst du denn schon wieder .. weinst du, weil du deine kleinen dummen Freunde nicht mehr sehen darfst? ... oder weil du mich so sehr hasst.“ Er ging ein par Schritte zurück und grinste überlegen. „Ach ich vergaß. Du bist ja ein Menschenwesen ... ein gezüchteter Organismus der nicht fähig ist zu hassen.“ wie wilde ströme flossen die Tränen aus meinen Augen und ich versuchte sie krampfhaft wegzuwischen ... doch es wurden immer mehr und ein leises Schluchzen kam hinzu .. hatte er denn nicht genug? „Na komm schon, versuch es doch wenigstens ... ich soll dir verzeihen .. phh ... als wenn du das wolltest. Du bist willenlos, du gehörst mir und ich kann alles tun was ich will.“ ich vergrub mein Gesicht in den Händen und schluchzte laut. Er sollte aufhören.. aufhören so etwas zu sagen. Meine Beine gaben nach und ich rutschte mit dem Rücken an der Tür hinunter. Doch er zog mich hoch. „weißt du? .. Ich kann dich auch nicht mehr ertragen. Du behinderst mich, du störst mich. Verschwinde einfach. Ich brauche dich nicht.“ er Riss mir die Hände vom Gesicht und zwang mich in seine vor Aufregung funkelnden, roten Augen zu schauen. „Sag etwas... du bist doch sonst so gesprächig.“ Was tat er denn nur .. so war er noch nie.. ich konnte es nicht verstehen. „Ich geh.“ das war das einzig verständliche was ich zwischen meinem heftigen Schluchzen verständlich zustande brachte. „Wenn du willst, dann gehe ich ...“ mühsam machte ich mich aus seinen Händen los ... und erstaunlicherweise ließ er mich. Langsam öffnete ich die Tür hinter mir und lief hindurch. Nicht einen Blick warf ich zurück. Ich rannte an den fragend guckenden Menschenwesen vorbei ... raus aus diesem Haus und weiter, dunkle Gassen entlang bis in die unbewohnten Viertel hinein ... in der nächstbesten Ruine ließ ich mich fallen und weinte ... weinte so lange bis ich endlich einschlief. Kapitel 9: ~Lonely Soldier~ --------------------------- Ziemlich wütend ging ich durch die dunkle Stadt. Nachdem Nell verschwunden war hatte ich ziemlich gewütet und die anderen Tierwesen, die wohl schon angefangen hatten mir zu vertrauen, sehr erschreckt, was mich allerdings nicht im Geringsten störte. Ich bin ein Black Soldier und das sollte niemand und besonders diese Wesen, nicht vergessen. Nach einer Weile sinnlosem herumlaufen entschied ich mich aus dieser Stadt zu verschwinden, sie war mir viel zu groß und zu laut. Ich wollte einfach nur meine Ruhe haben und mich an irgendetwas abreagieren. Deshalb folgte ich der nächsten Straße hinaus aus dieser Stadt und kam bald auf eine verlassene Straße. Die Menschen trauten sich nachts nicht aus der Stadt hinaus, es war ihnen viel zu gefährlich, da sie jeder Zeit von Monstern angegriffen werden könnten. Ich war wohl schon ein paar hundert Meter von der Stadt entfernt als ich plötzlich einen lauten hohen Schrei hörte. Ich weiß nicht warum, vielleicht dachte ich das wäre der kleine Neko, auf jeden Fall rannte ich schnell zu dem Ort von dem der Schrei kam. Als ich schließlich ankam sah ich drei Black Soldier in ihrer Monstergestallt, welche um ein kleines Geschöpf herumstanden und diesem schon viele Verletzungen zugefügt hatten und es deshalb schon von Kopf bis Fuß mit Blut bedeckt war. So konnte ich auch nicht erkennen ob es wirklich Nell war, dummerweise konnte ich es durch das Blut weder sehen noch riechen. Doch mir war es gerade egal wem ich da half, den die drei Monster kamen mir gerade recht um mich abzureagieren. Schnell zog ich mein Schwer und ging ein paar Schritte auf die Monster zu. „Hey ihr Mistsäcke.“ Kam aus meinem Mund mit einem sehr abwertenden Ton, worauf hin sich die drei umdrehten. „Wenn ihr kämpfen wollt dann kommt her.“ Ein hämisches Lachen verlies meine Kehle. „Was willst du, Mensch?“ fragte mich die sehr tiefe und raue Stimme eines Monsters, welches die Erscheinung eines großen Fuchses mit drei Schwänzen hatte. Auch der Dinoartige kam weiter auf mich zu. Anscheinend wollten die beiden kämpfen, nur der dritte schien zurückzubleiben und nachzudenken. „Ich will mit euch hässlichen Viechern kämpfen.“ Erklärte ich den beiden noch einmal. Wütend kam der Fuchs auf mich zu und schlug mit seiner großen Pranke nach mir aus, doch er war zu langsam so das ich mit Leichtigkeit ausweichen konnte und ihm eine große Wunde in seinem hässlichen Gesicht zufügte. Dadurch war er erst einmal ganz schön geschockt und ich konnte weiter machen. So dauerte es nicht lange bis er erste seine Ohren, Schwänze und dann ein Bein verlor, doch er wäre kein Black Soldier wenn er deshalb aufgeben würde, was ich ihm eigentlich empfohlen hätte. Wütend griff er mich wieder an. „Du kleiner Mensch, ich werde dich…“ allerdings erfuhr ich nie was er mich würde, denn bevor er den Satz zu Ende führen konnte schnitt ich ihm sauer den Kopf ab, welcher mit einem lauten dumpfen Geräusch zu Boden fiel und das Gras dunkelrot färbte. Die übrigen beiden sahen mich erst geschockt an und dann sehr wütend. Kurzzeitig dachte ich sie würden um ihren Freund trauern, jedoch empfanden Monster solche Gefühle wie Freundschaft und Trauer nicht, sonst hätten sie hm vielleicht geholfen und nicht zugesehen wie ich ihn abschlachte. „Wer will als nächstes?“ fragte ich mit einem fiesen Grinsen und wischte das warme Blut aus meinem Gesicht. Sofort kam der Dino weiter auf mich zu. „Mit mir wirst du es nicht so einfach haben.“ „Das will ich hoffen.“ Grinste ich wieder und stellte mich in Kampfposition. Er wollte mich schon angreifen, jedoch hielt ihn der andere zurück. „Stopp!“ dann ging er weiter auf mich zu. „Du bist kein Mensch. Du bist der Verräter. Takeru Balrog.“ Stellte er fest und wieder verlies ein Lachen meine Kehle. „Wow, ihr seid ja richtige Blitzmerker.“ Dann brachen meine großen ledrigen Flügel aus meinem Rücken und das Blut tropfte auf den schon blutroten Boden. „Ich bekomme bestimmt eine Belohnung wenn ich den Verräter verlichte.“, lachte der Dino verrückt und griff mich an. Er war wirklich schneller als der andere, jedoch vergaß er, dass ich in meiner verwandelten Form ebenfalls stärker und schneller war. So war es ein leichtes für mich meine Metallklaue in seine Kehle zu rammen und ihn auf den Rücken zu schleudern. „Sag schön bye bye.“ Grinste ich ihm ins Gesicht. Dann schnitt ich dem viel größerem Monstrum den ganzen Bauch auf und lies ihn dann so auf dem Rasen liegen. Sollte er von alleine ausbluten und einen schön langen schmerzhaften Tod erleiden, mit dieser Verletzung würde er sowieso nicht weit kommen. „So jetzt bist du dran.“, wandte ich mich an den letzten. „Ok aber bevor wir kämpfen. Sag mir warum du gegen deine eigenen Leute bist. Wieso hast du dich gegen die Black Soldier gestellt?“, fragte er mich. Das wunderte mich etwas. Eigentlich wussten doch alle warum ich jetzt gegen sie war und alle Black Soldier hasst. Doch anscheinend waren die drei damals nicht dabei gewesen und hatten auch nur von meinem Namen gehört. „Weil ich nicht so ein gefühlloses Monster wie ihr seid. Ich bin ein Einzelkämpfer und weder für die Black Soldier, Menschen noch Menschenwesen.“, antwortete ich wobei mich das Wort Menschenwesen wieder an den kleinen Neko erinnerte und das mich noch wütender machte als ich sowieso schon war. „Jetzt lass es uns endlich zu Ende bringen.“ Mit diesen Worten griff ich das große Monster vor mir an, jedoch war ich so von meinem Hass geblendet das ich nicht aufpasste und er mich mit seiner Klaue heftig in der Seite traf, so das ich hart auf dem Boden aufschlug und eine tiefe Wunde unter den Rippen hatte, aus der Blut quoll. Ich konnte es nicht fassen, dieses Vieh hatte es doch wirklich gewagt mich zu verletzen. Sauer rappelte ich mich wieder auf. Bei diesem Black Soldier musste ich wirklich tierisch aufpassen. Er war viel stärker als die beiden zuvor, jedoch war der Engel stärker gewesen, das spürte ich. Deshalb hatte ich eine gute Chance zu gewinnen. „Das wirst du nicht noch einmal schaffen.“, sagte ich ihm und griff wieder an. Dieses Mal schaffte ich es sogar ihm eine Wunde am Oberarm zuzufügen, jedoch schnappte er dann mit seiner großen Schnauze nach mir, so dass ich höher fliegen musste, damit ich nicht meine Beine verlor. Zum Glück konnte der andere nicht fliegen. Doch so konnte ich auch nicht angreifen. Ich musste mir also etwas einfallen lassen. Allerdings fiel mir nichts anderes ein als zu versuchen ihn müde zu machen, was eigentlich sehr gut ging, denn er sprang ständig zu mir hoch, erreichte mich jedoch nie. Das hieß ich musste nur abwarten. Es dämmerte schon als ich endlich merkte, dass das Viech langsamer wurde. Jetzt konnte ich wieder beruhigt angreifen, was ich auch tat. Und bald verlor das Monster durch die kristallene Klinge meines Schwertes erst seinen Kopf und dann sein Leben. Blutüberströmt landete ich wieder auf dem feuchten Boden und zog meine Flügel ein. Der Kampf hatte wirklich gut getan. Ich sah mich kurz um. Das kleine Geschöpf schien verschwunden zu sein. Sollte mir auch recht sein, so kam es wenigstens nicht auf den Gedanken mir zu danken. Ich hasste es wenn die Menschen das taten. Ich sah kurz an mir herunter und merkte schnell, dass ich dringend ein Bad nötig hatte. Hoffentlich gab es hier in der nähe einen Fluss oder ähnliches. Denn da ich weiter wollte und auch eigentlich in eine weitere Stadt gehen wollte, war es nicht so günstig wenn ich dort blutüberströmt ankomme. Die Menschen sahen mich schon so viel zu eigenartig an, jedoch merkten sie fast nie was ich in Wirklichkeit war. Nachdem ich wieder durch die Landschaft gegangen war hörte ich schließlich das Rauchen eines Flusses. Diesem folgte ich und kam auch bald an einem kleinen Fluss an. Dort begann ich mich erst einmal gründlich zu waschen. Was dadurch, dass das Blut schon fast vollkommen getrocknet war nicht sehr einfach war. Etwas sauberer ging ich dann weiter, ich wollte unbedingt in die nächste Stadt um etwas zu schlafen, immerhin hatte ich das lange nicht getan. Ungefähr nach zwei Stunden sah ich in der Ferne endlich eine Stadt. Dort angekommen sah ich aber, dass sie ziemlich zerstört war, doch schienen die Menschen sie gerade wieder aufzubauen. Ich ging etwas durch die Straßen, auf der Suche nach einem Gasthaus. Wie ich schnell feststellte gab es in dieser Stadt viele davon, doch waren alle relativ teuer und piekfein. Solche Läden hasste ich, deshalb suchte ich einfach weiter und fand auch bald in einer ehr abgelegenen Straße ein kleines halb zerfallenes Gasthaus. Drinnen sah ich, dass es auch eine schön große Bar besaß. Ich ging zum Wirt und fragte ihn nach einem Zimmer, natürlich hatte er noch eines frei und ich ging nach oben um mich hinzulegen. Das Bett war ganz schön hart, doch konnte ich trotzdem gut darin schlafen, immerhin konnte ich das auch auf einem harten Boden. Als ich wieder aufwachte war es schon Abend geworden. Ich stand auf und ging kurz ins Bad um mich noch einmal gründlich zu waschen. Als ich damit fertig war ging ich runter zur Bar. Dort setzte ich mich an den Tresen. „Ein Bier.“ Bestellte ich beim Wirt, welcher mich anlächelte. „Sie haben ja ganz schön lange geschlafen.“, stellte er fest und gab mir das bestellte Getränk. Ich erwiderte allerdings nicht und trank das Glas in einem Zug aus. Der alte Mann schaute nicht schlecht, und auch nicht als ich mir ein weiteres bestellte und das dann auch in einem Zug austrank. „Sie haben ja einen ganz schönen Zug drauf.“, sagte er beeindruckt und reichte mir das dritte Glas. „Ich bin halt durstig.“, sagte ich nur und trank einen weiteren Schluck. „Ich will ja nicht unhöflich sein, aber haben Sie denn auch Geld um ihren Durst und das Zimmer zu bezahlen?“ Ich sah ihn kurz wütend an, stellte aber fest, dass er einfach nur misstrauisch war, so wie es sich eigentlich auch gehörte. Deshalb nahm ich meinen Geldbeutel und leerte ihn auf dem Tresen aus. Ich wusste nicht genau wie viel Geld das war doch machte der Wirt große Augen. „Damit könnten Sie die ganze Bar leer trinken.“, stellte er fest. Woraufhin ich nur grinste. „Gut, das habe ich nämlich auch vor.“ Und wieder war das nächste Glas leer. So ging es die ganze Nacht durch, doch auch wenn ich schon so viel getrunken hatte das ein normaler Mensch schon mit einer Alkoholvergiftung im Krankenhaus läge, war ich gerade einmal ‚angeheitert’, was den Barkeeper doch sehr wunderte. Doch ich war nun mal nicht normal und besonders kein Mensch, und das schien der Alte auch langsam zu merken, doch noch bevor er mich danach fragen konnte stand ich auf. „Ich komme heute Abend wieder runter, geben sie mir noch ein paar Flaschen von ihrem Stärksten.“ Ohne Widerworte reichte er mir zwei Flaschen und ich ging zurück auf mein Zimmer. Dort trank ich erst eine Runde und legte mich dann wieder schlafen. Jedoch tat ich das nicht lange, so dass mein Körper den Alkohol nicht verarbeiten konnte, außerdem leerte ich gleich nach dem Aufstehen die beiden Flaschen. Dann ging ich wieder nach unten, es war gerade einmal um sechs. Ich setzte mich wieder an die Theke und musste nicht einmal etwas sagen, bevor mir der Alte ein Bier vor die Nase stellte. Dieses trank ich langsam aus. „Was macht eigentlich ein Dämon hier in meiner Bar?“, fragte er mich, woraufhin ich ihn leicht wütend ansah, doch hielt er meinem Blick stand. „Ist es verboten sich vollaufen zu lassen?“, fragte ich zurück und nahm mir das nächste Bier. „Ihr seid kein normaler Dämon, oder?“, stellte er leicht lächelnd fest. „Nein bin ich nicht, ich habe nämlich dummerweise Gefühle.“ Grinste ich, jedoch wusste ich nicht warum ich es ihm erzählte, es ging ihn doch gar nichts an. Der Alkohol schien sich wohl endlich bemerkbar zu machen. „Und wieso betrinkt sich ein Dämon mit Gefühlen in meiner Bar? Was bringt Sie dazu?“ Bei dieser Frage musste ich selber erst einmal nachdenken. Wieso tat ich es eigentlich? Ich hatte doch eigentlich keinen Grund dafür, oder? Doch dann fiel es mir ein. Ich war hier um zu vergessen. Ich wollte einfach meinen Hass auf Nell vergessen, das dieser abgehauen war. „Mir ist mein Neko weggelaufen.“, grinste ich, dass ich eigentlich ein Menschenwesen meinte erwähnte ich nicht, jedoch schien der Wirt das zu wissen. „Dann versteh ich es.“ Sagte er mitfühlend, drehte sich um und suchte etwas in seinem Alkoholschrank. Nach einer Weile schien er etwas gefunden zu haben und drehte sich wieder zu mir um. „Hier, das ist das stärkste was ich hab. Der haut auch den stärksten Dämon um.“ Dann goss er mir ein Glas, mit der hellbraunen Flüssigkeit voll. Schon nach dem ersten Schluck spürte ich, wie mir der Alkohol in den Kopf stieg. Kapitel 10: ~Lonely Cat~ ------------------------ Ich wachte genauso verheult auf wie ich eingeschlafen war. In der Stadt war es zwar relativ Windstill, doch die Luft wurde allmählich immer kälter. Es ging langsam auf den Winter zu. Ich nieste laut und sah mich entschuldigend um, aber hier war niemand der Anstoß daran nehmen könnte. Ein kurzer Blick sagte mir das mir dieser Ort nichts mehr zu bieten hatte, ich musste näher ins Zentrum um Arbeit und Essen zu finden. Es würde wohl das Beste sein wenn ich in dieser Stadt blieb, hier gab es viele Wesen die so waren wie ich und sicherlich hatte ich hier mehr Chancen als anderswo. Um Takeru machte ich mir keine großen Sorgen. Ich war sicher das er bald weiterziehen würde. Wie groß war die Wahrscheinlichkeit, dass wir uns hier trafen. Wie ungern er doch in Städten unterwegs war. Ich ordnete noch ein wenig meine verdreckten und zerrissenen Klamotten und ging los, in ein besseres Viertel. Diese Stadt war wirklich noch viel größer als ich es geglaubt hatte. Die Menschen liefen geschäftig durch die Gegend und jeder schien etwas sehr wichtiges zu tun zu haben. Ich ging in irgendeinen Laden um mich nach einem Job zu erkundigen, irgendwo musste man ja mal anfangen. Doch der Verkäufer schickte mich unfreundlich weg. Na gut, sagte ich mir schulterzuckend, versuche ich es halt woanders. Doch woanders hatte ich auch nicht mehr Glück als hier. Wollten die Menschen etwa niemanden wie uns bei sich haben? Ich konnte es nicht wirklich verstehen. Oder lag es an meiner schon recht unansehnlichen Kleidung? Aber dagegen konnte ich momentan leider nichts tun, wie denn auch, ohne Geld. Und so bekam ich eine Abfuhr nach der anderen und meine zuerst noch so starke Zuversicht schrumpfte mit jedem 'nein' das ich hörte. Dann wurde es wieder spät und dunkel. Mein leerer Magen knurrte laut als ich mich geknickt zurück in die Gasse schleifte in der ich letzte Nacht schon geschlafen hatte. Morgen war auch noch ein Tag an dem ich es probieren konnte. Doch dann ... dann bekam ich plötzlich und unerwartet meine heiß ersehnte Chance. Ein Mann mit schmierigerer Stimme und schmierigen Haaren stand an einer Wand und rauchte. „Suchst du einen Job?“ fragte er und seine Stimme schien dabei auf den Boden zu tropfen. Ich nickte leicht, obwohl das in der Dunkelheit vielleicht schlecht zu erkennen war, doch er erriet meine Antwort. „Dann habe ich wohl etwas für dich. Kannst du Leute bedienen?“ Ich dachte kurz nach und nickte wieder. „Sehr gut.“ Sein Zigarrenstummel glühte auf als er genüsslich daran zog. Dann schmiss er ihn weg, kam auf mich zu und reichte mir eine Karte. „Ich bin der Besitzer dieses kleinen Clubs und du bist genau der den wir suchen.“ Fragend und ungläubig sah ich zu ihm auf. „Ich?“ „Genau du, du wirst alles bekommen was du brauchst. Eine Wohnung, genügend zu essen und sogar kleines Gehalt von dem wir dann deine Unkosten abziehen. Das ist deine Gelegenheit Kleiner.“ Er grinste mich schmierig an. Dieser Mann war mir irgendwie unsympathisch, doch so eine Chance würde ich wohl nicht wieder bekommen. „Gut, ich mache mit.“ antwortete ich und war teils misstrauisch und teils erleichtert. Endlich hatte ich etwas von dem ich eigenständig leben konnte, ich musste nicht in irgendeiner kalten Gasse erfrieren oder langsam verhungern. Ab jetzt ging es bergauf. Er schüttelte mir kurz die Hand und bat mich ihm zu folgen. Wir gingen einige Gassen entlang und ich wusste bald nicht mehr wo ich war. Von dem Mann erfuhr ich das er Mister Jason hieß und schon seit acht Jahren diese Bar führte. Er stellte wohl Hauptsächlich Menschenwesen ein. Dann kamen wir auch schon an. Es war ein kleines Fachwerkhaus das wohl schon eine Menge hinter sich hatte und über der Braunen Tür hing ein beleuchtetes rosanes Schild. Darauf waren zwei Mädchen abgebildet die sich an den Händen hielten. Eins war so etwas katzenähnliches wie ich und das andere sah aus wie Pa-kun. Darunter stand mit schönen großen Buchstaben das Wort 'Mazoo' das musste dann der Name der bar sein. Kurz bevor wir reingehen wunderte ich mich noch wie leicht bekleidet die Mädchen waren, doch was bedeutete denn schon so ein Schild. Von innen wirkte die Bar sehr gemütlich. Die Wände waren in warmen Farben gestrichen und an einer Wand flackerte ein schönes Feuer in einem Kamin, an den Tischen saßen viele Leute, tranken Bier und amüsierten sich. Um sie herum wuselten die Kellnerinnen es waren allesamt menschenwesen und sie trugen niedliche knappe Hausmädchenkostüme. Es gab wenige männliche kellner hier und auch die hatten alles etwas Feminines an sich. Unser eintreten wurde nur von wenigen bemerkt. Mister Jason führte mich gleich weiter Hinter den Tresen in ein kleines Büro, an dem ein Mann mit einer kleinen runden Brille und Braunen kurzen Haaren saß und irgendwelche Unterlagen bearbeitete. „Wir haben Neuzugang.“ verkündete Mister Jason und der Mann sah auf. „Dies ist Flynn kümmer dich um den kleinen ich habe noch zu tun.“ damit war mein Zukünftiger Boss auch schon verschwunden und ich stand alleine mit Flyn in diesem Raum. „In Ordnung.“ seufzte der Mann leicht angestrengt und bot mir einen Stuhl gegenüber von sich an. „Wie ist denn dein Name kleiner.“ fragte er und sah mich nicht sonderlich interessiert an. „Nelladel, doch ich werde eigentlich nur Nell genannt.“ „In Ordnung Nell ich hoffe Jason hat dir schon das Meiste erzählt, du wirst hier Kellnern bei den Shows auftreten und die Kunden bedienen, kannst du kochen?“ fragte er mich und schrieb etwas in ein leeres Formular. „nein.“ antwortete ich und schüttelte leicht den Kopf. Der Mann seufzte wieder. Dann schrieb er eine Weile schweigend weiter und schob mir dann das Blatt und einen Stift rüber. „Drei kreuze reichen als Unterschrift.“ meinte er. Ich nahm den Stift und schrieb schön sauber und Ordentlich meinen Namen. „Du kannst schreiben.“ bemerkte Flynn. „Das ist gut, wir haben ein wenig mangel in der Verwaltung.“ dann nahm er mir den zettel wieder weg und packte ihn in einen großen Ordner. „Willkommen in unserem Team.“ begrüßte er mich mit nicht sonderlich viel Elan und schüttelte mir kurz die Hand. Dann reichte er mir einen zettel. „Gib das Trixie sie wird dir den Rest erklären und dein Zimmer zeigen und so weiter.“ meinte er und wandte sich wieder seinen Unterlagen zu. Ich blieb noch etwas verwirrt sitzen, doch es schien wohl nichts mehr zu kommen, also stand ich auf und ging wieder raus. Trixie ... wo sollte ich sie denn bitte finden. In der Bar war weiterhin reger Betrieb und obwohl ich ein kleines schlechtes Gewissen hatte weil ich sicher vom Arbeiten abhielt, hielt ich eine der niedlichen geschäftigen Kellnerinnen auf. Diese hier hatte spitze, gepiercte Ohren, scharfe Eckzähne und scheinbar von Natur aus grüne Haare und eine zierliche Figur mit einer zarten blassen haut. Sie sah aus wie eine Elfe. Ich fragte sie nach Trixie und zuerst bekam ich einen kurzen bemitleidenden Blick der jedoch schnell verflog und sie wies mich an in, die alte modrige Treppe am Ende des Raumes zu nehmen und dann im zweiten Stock an die erste Tür rechts neben der Treppe zu klopfen. Ich bedankte mich freundlich und erleichtert und folgte dann ihren Anweisungen. An der Tür hing ein Schild 'Verwaltung II' ich glaubte langsam das es nicht unbedingt häufig war das Leute wie ich lesen konnten. Vorsichtig klopfte ich an und wurde von einer leicht genervten weiblichen Stimme hineingerufen. Eine gut genährte mütterlich aussehende Frau saß. Sie war wahrscheinlich ein Mensch denn ihr fehlten so eindeutige Merkmale wie besondere Ohre, Haare oder Hautfarbe. Sie schien leicht überrascht und bat mich nun freundlicher in den Raum. „na .. was möchtest du denn kleiner.“ fragte sie mich mit einem liebevollen Blick. Irgendwie fühlte ich mich hier sofort wohl. „Ich habe einen Vertrag unterschrieben ... ich arbeite jetzt hier und wurde dann zu ihnen geschickt.“ sie nickte wissend als ob sie schon gewusst hätte was ich sagen würde. „Wie ist denn dein Name Kleiner.“ fragte sie freundlich und sehr mütterlich. „Und du brauchst mich nicht zu siezen .. alle nennen mich nur Trixie.“ „Mein Name ist Nell.“ erwiderte ich freundlich.“Mir wurde gesagt das du mich hier einweist ... kriege ich dann auch ein Zimmer und so?“ fragte ich. „Natürlich. Komm mit ich bringe dich hin und erkläre dir den Rest zwischendurch.“ Sie stand auf und war etwas größer als ich und als sie um den Tisch herumtrat staunte ich nicht schlecht. Ihre Beine waren ... ja .. keine Menschenbeine. Sondern schokobraun beharrte Pferdeähnliche Beine die an zwei schwarzen hufen endeten und unter dem halblangen schlichten Rock hervorschauten. „Du bist auch ..“ sagte er leicht überrascht und konnte den Blick nicht davon abwenden. „ja .. ich bin genau so wie ihr auch.2 sagte sie lächelnd und ging zur Tür. Ihre Gangart war verwirrend ,doch wirkte sie elegant und geschmeidig. Ihr Hufe Pochten leise bei jedem Schritt. Ich wandte weinen Blick davon ab und folgte ihr. Es war unhöflich jemanden so anzustarren, denn ich war mit meinem schweif und den Streifen ja auch nicht besser. Wir gingen den Gang entlang und sie erklärte mir so einiges. Das dies eine bar war wo ausschließlich menschenwesen kellnerten und besonders süße vor allem. Es gab auch eine Show die einmal am Abend vorgeführt wurde und halt den kleinen Nebenverdienst der Bar. Ich sah sie fragend an. „Nebenverdienst? Was meinst du?“ Sie seufzte leicht und wirkte dann leicht bemitleidend. Dann strich sie mir kurz über den Rücken. Doch antwortete sie nur mit einer Gegenfrage. „Du bist süß... bist du noch unberührt?“ ich brauchte etwas um den Sinn zu verstehen. Fast hätte ich 'ja' gesagt. Doch dann sah ich nur zu Boden und schüttelte leicht den Kopf. Nein .. das war ich nicht mehr ... dank diesem Monster. „Nein. Warum fragen sie das?“ murmelte ich leicht ängstlich und schaute sie wieder an. Irgendwie hieß diese Frage nichts Gutes. „Das ist gut ... dann dürfte es ja nicht das Problem sein. Denn in deinem Vertrag steht das du entgeltliche Körperliche Nähe der Besucher und darauffolgenden Geschlechtsverkehr nicht verweigern darfst... das heißt also du schläfst für Geld mit den Leuten die dafür bezahlen. Du bekommst dein eigenes Zimmer und alles Lebensnotwendige als Bezahlung.“ Erschrocken blieb ich stehen und sah diese .. Frau ... mit vor angst geweiteten Augen an. „das kann ich nicht.“ flüsterte ich heiser. „das können sie nicht von mir verlangen ... bitte nicht.“ Bedauernd drehte Trixie sich um. „Tut mir leid Nell .. aber der Vertrag ist unterschrieben ... ich möchte dir nichts schönreden .. aber viele teilen sich dein Schicksaal und viele Wesen wie wir haben es viel Schwerer in ihrem leben ... man gewöhnt sich an alles.“ tränen stiegen mir in die Augen. „nein ...“ flüsterte ich leise und schüttelte den Kopf. „nein das tue ich nicht ... ich kann das nicht .. es ist so schrecklich .. so .. so widerlich.“ mein letzter Satz zerbrach in einigen Schluchzern. „tut mir leid.“ wimmerte ich noch und drehte mich dann um wieder wegzulaufen. Während die Angst und die schrecklichen Visionen mir im Nacken saßen. Ich stürmte ungeachtet der starrenden Leute durch die bar und hinaus. Weiter wieder in die hintersten Ecken der Stadt. Warum wolle jeder nur meinen Körper .. war ich denn nicht mehr als ein Loch in das man seinen Schwanz stecken konnte? Das konnte doch nicht sein. ich rannte so lange bis ich irgendwo erschöpft zusammenbrach und laut heulend einschlief. Der nächste Tag kam viel zu schnell und ich versteckte mich irgendwo in einer stinkenden von Insekten und Ratten bevölkerten Ecke und wartete wieder auf die Nacht. Sicher suchten sie nach mir ... ich habe mich von dem schönen Angebot einwickeln lassen .. ich kann einfach niemandem vertrauen ... es gab niemanden der ehrlich war nur die wenigen die ihm gleich waren .. doch waren sie genau so machtlos. Ich beschloss jetzt etwas zu tun .. ich würde zu dieser Vereinigung der menschenwesen gehen ... ob Pa-kun und die Anderen noch dort waren? ... oder ob Takeru dort noch war? Es wurde dunkel und ich wagte mich wieder aus dem loch hervor. Dann striff ich unruhig und immer noch Hungrig durch die Stadt. Wo würden diese Leute, die mich sicher noch suchten sich am meisten umsehen ... sicherlich da wo man glaubte dass ich mich versteckte. Deswegen suchte ich mir eine Bar ,möglichst nahe der, aus der ich geflohen war. Ich ging hinein und man beachtete mich nicht einmal ... das war sehr beruhigend. Vorsichtig fragte ich an ob ich hier ein Zimmer bekommen würde, oder wie ich an Geld kommen könnte. Der Mann grinste leicht. „Was für ein lustiger Zufall das jetzt ein menschenwesen hier auftaucht ... seid knapp ‘nem Tag lungert hier schon ein Dämon rum der sich wegen einem wie dir die Augen ausweint oder vielmehr das Gehirn wegtrinkt.“ Ich sah ihn erschrocken an. „Hatte er ... lange schwarze Haare ... Metallklauen und rote Augen?“ „ja genau dieser.“ strahlte der Keeper. „Das ist ja echt ein verdammter Zufall. Ich wäre an deiner stelle nicht so hart zu ihm .. er scheint sich ziemlich mies zu fühlen ... sein Zimmer ist die 35. Erster Stock ganz hinten. Vielleicht könnt ihr das ja irgendwie noch regeln.“ Ratlos stand ich da und schaute in eine mir unbekannte Leere. Sollte ich wirklich zu ihm gehen? ... Er war traurig .. wegen mir? Er hat mich vermisst? Das kann nicht möglich sein ... er vermisste sicher nur meinen Körper ... bestimmt, oder? Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)