Black Goddess von ChiaraAyumi ================================================================================ Kapitel 5: Feelings in the air ------------------------------ 5. Feelings in the air (Gefühle in der Luft) ~Zwei Tage später- Die Vorbereitung für den Winterball sind im vollen Gange~ „Sag mal Zero mit wem gehst du auf den Winterball?“ Yamagi sah Zero fragend an. Sie hatten gerade Trainingspause und waren beim Essen. Lucy Ann war seit zwei Tage nicht mehr beim Unterricht erschienen. Sie musste zur Strafe vom Unterricht fernbleiben. Die Schüler hatten ihrem Ausbilder die Sache mit dem Kampf verschwiegen. Keiner wollte drüber reden. Lucien war seit dem Tag an mit in ihrer Gruppe. Von seinen Wunden gab es keine Spur mehr. Auch er schien über übernatürliche Heilkräfte zu verfügen. Mit Lucien hatte sie sich schnell angefreundet. Er war immer ein Gentleman und versuchte die gute Stimmung aufrecht zu erhalten. Sie konnte sich kaum vorstellen, dass er ein großer Krieger in seinem Volk war. Seine Fluglotsin Arianne war genauso nett wie er und sofort in die Clique der anderen Lotsinnen aufgenommen. „Zero geht mit mir hin. Schließlich sind wir Partner!“ Kizna tauchte neben Zero auf und setze sich zu ihnen. Zero nickte ergeben. „Genau. Ich geh mit Kizna hin. Gehst du Tukasa hin?“ Yamagi nickte. „Alle gehen mit ihren Partnerinnen hin. Außer Hiead und Ikhny versteht sich. Ich versteh gar nicht was Hiead gegen Ikhny hat.“ „Er weiß einfach nicht wie toll Ikhny ist.“ „Wo sind die beiden überhaupt?“ Kizna zuckte mit den Schultern. „Keine Ahnung.“ „Hi Leute!“ Seki kam zu ihren Tisch. Wie immer grinste er fröhlich. Er hatte Gefallen an der Gruppe gefunden und kam ständig zu ihnen. „Na redet ihr über den Winterball. Warum nennt sich das Ding eigentlich Winterball? Es schneit hier ja nicht mal oder habt ihr schon mal Schnee gesehen?“ Er setze sich und schaute sie an. „Nein. Schnee gibt es nur auf Zion.“ Keiner wusste was Schnee war. „Schnee gibt es nicht nur auf Zion. Nein Schnee ist an vielen Orten.“ Seiner Äußerung folgten fragende Blicke, doch er ging nicht drauf ein. „Sagt mal habt ihr Lucy Ann gesehen?“ Sie schüttelten den Kopf. „Seit zwei Tagen hab ich sie nicht mehr gesehen. Sie kann sich ja schlecht in Luft aufgelöst haben oder?“ Diesmal gab niemand auf Sekis fragenden Blick eine Antwort. Lucy Ann hatte sich nicht in Luft aufgelöst. Sie war mit etwas anderem beschäftigt. Das sie vom Unterricht ausgeschlossen war störte sie nicht sonderlich. Sie bastelt lieber an der Maschine, die sie kurz nach ihrer Ankunft auf GOA gefunden hatte. Zum dem Zeitpunkt war es nur ein Haufen Schrott gewesen. Inzwischen war die Pro-Ing wieder ein Pro-Ing. Lucy Ann hatte endlich mal Zeit, die letzten Einstellung an der Maschine zu machen. Wenn sie fertig war, wurde Lucy Ann damit fliegen. Nur sie wusste was das hier für eine Maschine war. Die siebte Göttin. Die sechste wurde im Kampf zerstört und konnte nie geborgen werden. Doch die siebte Göttin. Ja sie war das eigentlich Schmuckstück der Göttinnen. Sie war die Zwillingsschwester der weiße Göttin. Die schwarze Göttin hat andere Systeme als die anderen. Sie wurde auch vollkommen anders geflogen. Hier wurde nicht die Bewegungen eines Piloten auf die Göttin übertragen, sondern die Gedanke eines Piloten. Kein Wunder das man sie nicht als Göttin angesehen hatte. Nur weil keiner hinter ihr Geheimnis gekommen war. Sie strich über das schwarze Metall. Diese Göttin würde wieder fliegen, denn Lucy Ann würde ihr Pilot werden. Darkness lag auf der rechten Schulter der Göttin und blickte Lucy Ann. „Sag Lucy Ann wie lange willst du noch warten? Du musst langsam dein Plan in die Tat umsetzen.“ Lucy Ann überraschte es nicht das ihr Kater sprach. Jemand anderes der nicht wusste dass Darkness sprechen konnte, wäre vor Schreck umgekippt. „Darkness, du weißt es genau. Noch nicht. Ich bin immer noch nicht im Vollbesitz meiner Kräfte. Ich werde von Tag zu Tag schwächer. Glaub mir mein Plan ist bereits umgesetzt. Jetzt muss nur noch die letzten Schritte gelenkt werden. Und der Winterball dient dazu. Ich muss nur mein Rolle spielen.“ Lucy Ann funkelten. Darkness wusste sie hatte sich schon etwas geniales ausgedacht. Er kannte ihre Pläne. Sie waren immer voller Risiken, aber keiner ahnte, was sie plante. Sie konnte nach außen hin vorgeben einen bestimmten Plan zu verfolgen in Wahrheit aber etwas ganz anderes planen. Seit fast 17 Jahren begleitete er Lucy Ann. Er hatte alles mit ihr zusammenerlebt. Seit dem Tag von Lucy Anns Geburt war er bei ihr gewesen, hatte sie niemals im Stich gelassen. Darkness war mit ihr verbunden. Genauso wie sie mit ihm verbunden war. Starb sie, dann starb er mit ihr. Darkness fühlte sich hier nicht allzu wohl. Er wollte zurück nach Tokar, der weißen Stadt. Der Regierungssitz der Sunnivah, dem Volk, dem Lucy Ann angehörte. Die weiße Stadt inmitten der riesigen Wüste. Die aufgehende Sonne die alles in pures Silber tauchte. Wer wollte nicht zurück in dieses Paradies. Dank Lucy Ann war die Stadt schnell wiederaufgebaut worden nach dem Krieg. Ein Krieg. Nicht der erste Krieg. Im ersten Krieg waren er und Lucy Ann noch klein gewesen. Und doch hatte dieser Krieg aus Lucy Ann eine Erwachsene gemacht. Beim zweiten Krieg wollte Lucy Ann nicht kämpfen. Sie brachte zuerst die Kinder und Frauen in Sicherheit bevor sie selbst kämpfte. Lucy Ann hatte von Anfang an gewusst, dass dieser Krieg nicht den Bewohner Tokars galt, sondern ihr. Sie waren hinter ihr her und waren bereit dafür Lucy Anns komplettes Leben zu zerstören. Man hatte ihr alles genommen. Darkness kannte Lucy Anns Schmerz besser als jeder anderer. Ihre Verzweiflung spürte er am eigenen Leib. Diese unsägliche Trauer. Sie war als dreijährige kein Kind mehr gewesen. Man hatte ihr auf brutale Weise gezeigt was es bedeutet erwachsenen zu sein. „Darkness du denkst zuviel über die Vergangenheit nach.“ Sie hatte gespürt worüber er nachgedacht hatte. Wenn Katzen grinsen könnte, dann er in diesem Moment breit gegrinst. „Komm. Gehen wir uns erholen.“ Sie verließ den Raum und er folgte ihr, denn er wollte nie von ihr getrennt werden. Hiead war ebenfalls unterwegs zum Entspannungsraum. Er brauchte zeit zum Nachdenken. In letzter Zeit war viel passiert und manches musste einfach dringendes überdacht werden. Zurzeit war eh wenig Training, da der Winterball vorbereitet wurde. Er wollte da gar nicht, aber es war leider Pflicht dorthin zu gehen. Er hatte fast vergessen, dass heute Abend der Winterball war. Deswegen gab es diesen Nachmittag kein Training. aber nicht nur der Winterball trieb ihn in den Entspannungsraum. Er musste über Lucy Ann nachdenken und vorallem über seine Gefühle zu ihr. Das er in sie verliebt war, streitet er schon allein in Gedanken ab. Doch irgendetwas war, aber es war auf gar kein Fall Liebe. Er konnte Amok laufen. Sie hatte ihn einfach nur verwirrt. Warum musste sie auch einfach so in sein Leben spazieren? Endlich hatte er den Entspannungsraum erreicht. Er setze sich unter einen Baum, als eine leise Melodie ertönte. Es klang nach einer Violine und dann hatte er das Gefühl, dass ein Engel zu singen begann. Es war die hellste und schönste Stimme, die er jemals gehört hatte. Er entspannte sich sofort und fühlte sich wunderbar. Seit dem Tod seiner Eltern hatte er sich nicht mehr so gut gefühlt. Er öffnete die Augen wieder und sah das der Engel, der sang und Violine spielte, niemand anders als Lucy Ann war. Sie musste seinen Blick bemerkt haben und hörte auf zu spielen. Er schloss die Augen bedauernd, als er sie wieder öffnete saß Lucy Ann neben ihm. „Tut mir Leid! Ich wollte dich nicht mit meinem Gesang vom entspannen ablenken.“ Ihr Stimme war wieder dunkel und hätte man Hiead gefragt hätte er nie im Leben damit gerechnet, dass Lucy Ann eine so helle Gesangstimme hätte. Sie wollte wieder aufstehen, aber er hielt ihr Handgelenk fest. „Spiel weiter. Es gefällt mir.“ Hiead sah in ihre grünen Augen und lächelte. Lucy Ann nickte und fing wieder an zu spielen. Erst jetzt fiel ihm auf, dass sie in einer fremden Sprache sang. Die Wörter kamen ihm so vertraut vor. Er beobachtet sie beim Violine spielen. Sie war vollkommen konzentriert und entlockte ihrem Instrument die schönsten Töne. Auf einmal stoppte sie aber in ihrem Spiel und brach urplötzlich zusammen. Deru spazierte gerade den Weg lang als er sah wie Lucy Ann zusammenbrach. Es war nicht das erste Mal das er es sah. Er war schließlich ihr Pilot gewesen und wusste, dass sie in einer schlechten körperlichen Verfassung war. Im ersten Augenblick wollte er nicht reagieren, schließlich war sie diejenige gewesen, die ihn beinahe umgebracht hätte. Aber andererseits glaubte er immer noch, dass sie ein guten Grund für ihr Handeln gehabt hatte. So lief er doch zu ihr um ihr zu helfen. Bei ihr war ein Junge mit silbergrauem Haar. Deru erkannte ihn wieder. Er war in die Krankenstation gekommen, als Lucy Ann bei ihm gewesen war. „Sie muss auf die Krankenstation“, sagte er zu dem silbergrauenhaarigen Jungen. Der blickte erschrocken hoch und nickte. Er hob Lucy Ann mit einem Schwung hoch. „Kann ich dir helfen…ähm wie ist dein Name?“ „Hiead Gner. Ich bin Pilotenanwärter #87. Du könntest vielleicht schon mal vorlaufen und Doktor Croford Bescheid sagen.“ „Ich bin Deru Kadai. Pilotenanwärter #14 und ehemaliger Partner von Lucy Ann.“ Indem Moment wachte Lucy Ann wieder auf. Sie verzog das Gesicht, denn ihr schien irgendetwas weh zu tun. Sie krallte ihre Hand in Hieads Uniform. „Mir geht es gut. Ich muss nicht in die Krankenstation.“ „Aber Lucy Ann….“ Hiead versuchte zu protestieren, doch Lucy Ann lächelte und versuchte sich wieder auf den Boden zu stellen. Deru stürzte zu ihr hin und stütze sie. Erst jetzt erkannte sie ihn. „Deru…Was machst du hier? Ich dachte, dass ich dich nie wiedersehen würde.“ Sie fiel ihm um den Hals. Er schubste sie weg. „War das nicht zufälligerweise deine Schuld, dass ich beinahe gestorben bin?“ Sie stolperte ein paar Schritte und blieb dann stehen. „Es tut mir leid“, war das einzigste was sie hervorbrachte. Dann herrschte Stille. Hiead sah Lucy Ann an besorgt an. Plötzlich kam ein braunhaariges Mädchen mit Brille angelaufen. Ikhny wollte endlich mit Hiead über den Winterball reden. Sie hatte ihn noch nicht gefragt, ob sie zusammen hingingen. Und jetzt war Lucy Ann gerade dabei, das half Ikhnys Selbstbewusstsein auf die Sprünge. „Hallo Hiead. Hallo Lucy Ann. Und wer bist du?”, fragte sie Deru. Deru ergriff ihre Hand und gab ihr ein Handkuss. „Ich bin Deru Kadai. Und mit wem hab ich das Vergnügen?“ Ikhny lief rot an und stammelte ihren Namen. „Ik…Ik….Ikhny…Alle…Allecto. Ich bin die Fluglotsinanwärtnerin #87.“ Der Junge mit den eisgrauen Augen lächelte sie an und sie hatte das Gefühl ihr Herz würde gleich explodieren. „Also bist du Hieads Partnerin. Hocherfreut deine Bekanntschaft zu machen.“ Ein zweites Lächeln und es war um ihr Herz geschehen. Sie vergaß ganz warum sie überhaupt hier stand. Hiead schien diese Situation unangenehm zu werden, denn er ging hinüber zu Lucy Ann und fragte sie irgendetwas. Ikhny bekam nicht mit was es war bis das Wort Winterball fiel. Erschrocken riss sie sich aus ihren Träumereien los und sah zu hiead und Lucy Ann. Die beiden unterhielten sich wirklich über den Winterball. Und das schlimmste war, dass Hiead Lucy Ann gerade gefragt hatte, ob sie mit ihm zum Winterball ginge. Lucy Ann sagte ohne nachzudenken zu. „Willst du mich vielleicht zum Winterball begleiten, wenn du noch keinen Partner hast?“ Ikhny konnte kaum glauben das Deru sie gerade wirklich gefragt hatte. Seit wann hatte sie denn soviel Glück? Sie nickte und wurde wieder rot. ~1 Stunde später- Lucy Anns Zimmer~ „Was soll ich denn anziehen?“, fragte Lucy Ann Darkness. „Zieh was schlichtes an. Du willst doch nicht auffallen oder? Und du gehst echt nicht mit Seki zum Ball?“ Darkness blickte sie durchdringlicht an, während Lucy Ann auf ihrem Bett saß und über ihre Kleidungswahl nachdachte. Sie schüttelte den Kopf. „Nein, Seki hat mich zwar gefragt, aber ich hab abgelehnt und gesagt, dass er mit Yuki hingehen soll. Die beiden sind einfach das bessere Paar. Außerdem bemerkt Seki nicht einmal, dass Yuki in ihn verliebt ist. Da muss man schon ein bisschen nachhelfen.“ „Und diesem Hiead sagst du zu? Das überrascht mich. Es ist schließlich ein Ball.“ Er sagte das letzte Wort mit Nachdruck. Lucy Ann stoppte in ihrer Bewegung. Sie schwieg und Darkness sah wie sie über den Grund nachdachte. Lucy Ann ging nie auf Bälle und hatte noch nie in ihrem Leben mit einem Jungen getanzt. Sie konnte tanzen, dass war es nicht, doch es war ein anderer Grund, der sie noch nie auf einen Ball gehen lassen hat. „Weißt du was Darkness? Ich glaube Hiead ist derjenige, den ich gesucht hab.“ „Du meinst er ist Ayumis Zwillingsbruder? Dein Verlobter? Wie kannst du dir da so sicher sein?“ Sie schwieg. „Ich fühle es einfach. Er ist der Junge, den meine Eltern zu meinem Verlobten bestimmt haben. (AdA: Im Shirakawa-Clan ist es üblich das die Eltern entscheiden wen ihre Tochter heiratet) Ich bin mir sicher. Außerdem sieht er Ayumi wirklich zum Verwechseln ähnlich und seine Lebensgeschichte würde passen.“ Jetzt schwieg Darkness, währenddessen zog Lucy Ann sich um. Sie hatte ein schwarzes, einfaches Kleid gewählt. Es hatte Spargelträger und war eng anliegend um den Brustbereich und wurde unten hin weiter. „Soll ich die Haare offen lassen oder hochstecken.“ „Hochstecken.“ So steckte sie die Haare hoch. In genau dem Moment klopfte es an der Tür. Lucy Ann öffnete und sah Hiead davor stehen. Es hatte ihn schon einige Überwindung gekostet sie zu fragen, aber jetzt wo er sie sah, dachte er daran einfach wieder zu gehen. Sie sah einfach bildhübsch aus in diesem Kleid. „Ich bin fertig. Wollen wir los?“ Sie sah ihn fragend an. Er nickte und ging vor. Den ganzen Weg schwiegen sie bis sie den Saal betraten. Beide standen unschlüssig im Raum. Hiead, weil er nicht wusste, was er sagen oder tun sollte und Lucy Ann, weil sie noch nie auf einem Ball gewesen war. Zum Glück tauchte indem Zero auf und sah die beiden im ersten Moment verdattert an. „Hiead du hier mit Lucy Ann? Ich hab es ja geahnt….“(Er spielt auf die Szene im Schlafraum an) Weil er keine Lust auf ein Gespräch mit Zero hatte, zog er Lucy Ann zu Theken. Zero wollte ihnen nachgehen, doch Kizna forderte ihm zum Tanzen auf. So waren Hiead und Lucy Ann wieder für sich. Sie beobachtete die Tänzer, während Hiead sie aus dem Augenwinkel betrachtete. Sie schien kein Interesse daran zu haben zu tanzen. Doch dann ertönte die Durchsage: „Und nun auch noch die letzten auf die Tanzfläche. Wer jetzt bei diesem Tanz nicht mittanzt, kann eine Strafarbeit über „Warum geht man auf eine Party?“ schreiben.“ Azumas Stimme klang bitterernst und so sahen sich auch Lucy Ann und Hiead gezwungen auf die Tanzfläche zu gehen. Beinahe schüchtern legte hiead den arm um Lucy Anns Hüfte und nahm ihre Hand in die seine. Hiead hatte noch nie getanzt und Lucy Ann hasste das Tanzen, wenn das nicht ein Problem wäre. Doch schnell fanden sie sich beide in den Tanzrhythmus ein. ~In Azumas Büro~ Nach seiner Durchsage hatte Azuma sich für ein Moment in sein Büro zurückgezogen. Er wurde zu alt für so was und brauchte mal ne Pause. Ein Kaffee und dann zurück zum Ball. Noch während die Kaffeemaschine arbeitete, betrat Rill den Raum. „Azuma? Ich hab dir die Akte von Lucy Ann mitgebracht und muss mit dir darüber reden.“ Er bedeutete ihr sich hinzusetzen und sie folgte der Einladung. „Worum geht’s?“ „Ich hab dich angelogen, als ich sagte, dass Teela die Akte hätte. Ich konnte sie dir einfach nicht geben. Ich wollte es nicht.“ Azuma sah nun aufmerksam hoch. „Was willst du mir sagen?“ „Nachdem Lucy Ann nach diesem Unfall bei mir war, stellte ich viele Dinge über sie fest. 1. Das sie kein Mensch ist. 2. Das sie eine Art Selbstheilungsprozess besitzt, der jede ihrer Wunde in kürzester Zeit verheilen lässt.“ „Das weiß ich schon, warum sagst du es mir nochmal?“ Rill schluckte. „Nachdem feststand das sie hier bleiben würde, machte ich eine Untersuchung. Ich wollte wissen ob sie gesund war. Du weißt ja wie so etwas abläuft. Aber die Untersuchung brachte Ergebnisse zu Tage, die mich zum Schweigen brachten.“ Sie holte eine verknitterten Zettel heraus und reichte ihn Azuma. Azuma begann zu lesen und mit jedem Wort verstand er Rill mehr und mehr. Fassungslos ließ Azuma das Blatt mit den Untersuchungsergebnissen sinken und stand auf. Er holte seine Kaffee und setze sich wieder hin bevor er das aussprach was ihn so erschüttert hatte. „Lucy….Lucy Ann wird sterben?“ Rill nickte. „Ja. Sie hat nur noch höchstens ein Monat zu leben.“ Rill floss eine einzelne Träne übers Gesicht und Azuma verstand in diesem Moment alles. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)