Blutroter Abend von Omi-chu ================================================================================ Kapitel 1: Kapitel I -------------------- Titel: Blutroter Abend Autorkommentar: Nyo….wieder ein älteres Modell. Wird sie aber beenden…vor allem da es eine Widmung ist… Autor: Omi-chan Fandom: Weiß Kreuz Einstufung: - Genre: angst, dark, lemon, lime, yaoi Kapitel: 1/? Pairing: Omi x Yohji Widmung: Alena-chan und alle Yohji x Omi-Fans Disclamer: nix ist meins und gehört auch nicht nie mir >.< Hinweise: >…<= Gedanken, „…“ = Sprechen Beta-Leser: Alena-chan und Sephi-chan (meine Klassenkameradin) Yohji sah Omi an und Omi sah Yohji an. Der Chibi errötete dabei. „Was ist mit dir denn los?“, fragte der Playboy den Jüngeren. „N-n-nichts? Was sollte sein?“, antwortete dieser. „Dann ist ja alles gut.“ Yohji wandte sich nach diesen Satz wieder der Arbeit zu. Er war heute mit gießen dran. Aber anstatt, das Omi die Blumenkästen umstellte, beobachtete dieser lieber ihn. Auf einmal tippte etwas an seiner Schulter an. Omittchi erschrak, ließ dabei fast die Blumenkästen runterfallen. Ken lachte. „Was ist denn mit dir los Kleiner? Brauchst dich doch nicht so zu erschrecken.“, und lachte weiter. Als Omis Herz sich wieder normalisierte, motzte er ihn an. „Ach ja? Was soll ich denn machen, wenn du mich hier beinah zu Tode erschreckst?“ Nun blickte auch Yohji zu den Beiden. Konnten die sich nicht leise streiten? Es war ja unerträglich, wenn die beiden es taten. Es war ja nicht das erste Mal diese Woche. Wegen Kleinigkeiten regte sich Omittchi immer wieder auf. Woran lag das? Yotan schüttelte den Kopf, drehte sich wieder den Blumen zu, die dringend Wasser brauchten. Omi beruhigte sich immer noch nicht. Er setzte die Blumenkästen ab und ging auf Ken los. „KEN!! Warum kannst du mich nicht mal in Ruhe lassen? Warum musst du mich immer so erschrecken?“, regte sich der Chibi auf. „Ganz ruhig, ich wollt dich doch nicht erschrecken. Aber für dich scheint Yohji ja diese Woche sehr interessant zu sein?!“ Auf einmal wurde es still. >Was hatte Ken nur gesagt, dass der Kleine so still wurde?<, fragte sich der Playboy in seinen Gedanken. Dann machte er den Wasserhahn aus. „Hey Ken. Wie hast du es geschafft, nach so kurzer Zeit ihn ruhig zu kriegen? Sonst muss er doch immer rausgehen, um sich zu beruhigen.“ Omi ging klammheimlich wieder an die Arbeit, ohne ein Ton zu sagen. „Na ja, ich hab ihn nur gesagt, dass du für ihn diese Woche sehr interessant zu sein scheinst. Immer, wenn wir über dich geredet haben, motzte er so rum.“ Dann schaute Ken um sich. „Omi?“ Doch der Chibi blieb ruhig. Er wollte zwar in der Nähe von Yohji bleiben aber nicht so nah. >Musste Yotan ausgerechnet zu uns kommen?<, dachte Omittchi. Er hoffte im Stillen, dass keiner der Beiden bemerkte wie er rot wurde. Es war so peinlich für den Kleinen. Dann sah Ken den noch Arbeiteten an. „Hey, du bist ja auf einmal so fleißig? Ist es etwa wegen Yohji?“, grinste dieser. „Lass mich in Ruhe!“, motzte Omittchi zurück. Ken-kun schaute nicht schlecht, als dieser sagte, er solle ihn in Ruhe lassen. Doch er konnte sich ein Lachen nicht verkneifen. So was sagte er doch nie, außer der Kleine war krank, aber er schien recht gesund zu scheinen. Dann ging Kenken wieder zu Yohji. „Sag mal, wie findsten den Kleinen so?“, fragte Ken ihn. „Wie immer. Wieso?“ „Na ja. Er scheint dich sehr zu mögen, jedenfalls mehr als mich oder Aya.“ „Ach, echt?“ Yohji war ein wenig erstaunt. Aber was ihn beunruhigte war die Tatsache, dass er kaum ein Wort diese Woche gewechselt hatte. Aya belauschte ein wenig das Gespräch. „Was soll mit Omi sein? Er ist im Moment fleißiger als ihr zwei.“, meldete er sich mal zu Wort. „Du weißt gar nicht, was ich mein, richtig?“ „Geht lieber arbeiten, bevor ich euch noch eine rüberziehe. Verstanden!?“ Dann machten sich die Beiden ohne …OHNE Widerrede an die Arbeit. Es war auch in Ayas Interesse besser so für sie. Am Vormittag war so gut wie nichts los. Beinah Tote Hose konnte man sagen. Außer ein paar Mädchen, die eigentlich wegen den Flower Boys da waren, kamen nur eine Frau, die einen bestellten Geburtstagsstrauß abholte und ein älterer Herr. Man konnte immer so schön in den Gesichtsausdruck von Omi genau erkennen, dass er es hasste, einen von Mädels umringten Yohji vorzufinden. Nachdem kein Kunde mehr im Laden war, zerrte Ken Omi mit nach hinten und stellte ihn zur Rede. „Nun sag. Warum hast du so geschmollt, als die Mädchen Yohji umzingelten?“ Als Omittchi diese Worte aus Ken-kuns Mund hörte, wurde er rot, drehte aber noch rechtszeitig den Kopf weg, blieb aber still. Ken wunderte sich. Dann nahm Kenken seine Hand. „Schau mich an!“ Legte die Hand dann an das Kinn von dem Chibi und drehte den Kopf zu seiner Richtung um. „Mir kannst du alles sagen. Vertrau mir!“ Doch der Chibi blieb ruhig. Omi traute sich nicht zu erzählen, warum dieser immer wieder das Thema ’Yohji’ auswich. „Warum vertraust du mir nicht?“, fragte Ken vorsichtig. „Ich will nicht. Ich…ich trau mich nicht.“ Ken-kun schaute den Kleinen noch eine Weile an. Dann nahm er seine Hand von seinem Kinn und machte sich auf den Boden breit. „Wenn du es mir nicht erzählen willst, dann kann ich dir auch nicht helfen.“, sagte er ohne nachzudenken. Nach einer Weile der Stille stand Omi auf und ging wieder runter. „Und was war?“, fragte Aya. „Nichts Besonderes.“, seufzte er. Ken lag immer noch da, dachte an das Gesicht des Chibis, als Ken-kun Yohji erwähnte. Dabei lachte er ein wenig. Nach einer Weile ging auch er zu den Anderen. Ken schaute sich um und sah, wie Omi vor Yohji stand. In Gedanken versunken, malte er sich einen rotgewordenen Omittchi aus. Dabei lachte Kenken. Aya schaute zu ihm, als dieser zu lachen begann. „Was ist los?“, fragte der Rotschopf. Doch Ken beachtete ihn nicht weiter. Ayan seufzte und ging zu ihm hin. Er legte eine Hand auf dessen Schulter. „Nun sag! Warum lachst du so?“ Ken erschrak und sah zu ihm. Dabei setzte er einen Schritt nach hinten. Der Braunhaarige dachte, er kriege fast einen Herzanfall. „Er…erschreck mich doch nicht so.“ Der Rothaarige schmunzelte etwas. „Nun sag schon, warum lachst du so?“ Ken schaute wieder zu Omi und Yohji. „Du siehst doch den Playboy und den Kleinen da.“ Der Größere musste etwas genauer gucken, doch Ken labberte weiter. „Geben die Beiden nicht ein tolles Paar ab?“, meinte der Fußballfanatiker. Der Schwertkämpfer sah die Beiden endlich. „Na wenn du meinst, dass sie sich gerne als Schwule outen wollen.“ Ken überlegte kurz. „Ich kann Omi ja fragen.“ Aya verschwand hinter den Kassen, da ein erneuter Kunde kam. „Macht euch an die Arbeit ihr drei!“, forderte er etwas wütend auf. Der Kunde überlegte noch etwas, bevor er sich für einen großen, guten, aber auch teuren Blumenstrauß entschied. „Den nehme ich.“, sagte der unbekannte Mann. „Das macht dann 2155.72 Yen.“ Der Mann holte das Geld aus seinem Portemonnaie raus und bezahlte. Aya gab ihn sein Rückgeld. „Einen schönen Tag noch der Herr.“, strahlte er noch freundlich hinterher. Omi traute sich in der Zwischenzeit mit Yohji Worte zu wechseln. „Du, Yohji.“ sagte er schüchtern. Der Playboy sah ihn erstaunt an. „Pass lieber auf, bevor Ken noch einen Streit mit dir anfängt.“ Omi wurde rot. Er wollte sich doch nie mit ihm streiten. Ken hatte doch immer wieder angefangen. Warum sagte Yohji so etwas? „Ist mir egal. Er…ich wollte eh mit dir reden.“ Yotan war ratlos. Warum wollte der Kleine mit ihm reden? Doch Omi fiel es schwer ihm den Grund ihm zu sagen. Seine Gefühle, seine Träume. Wann würde das in Erfüllung gehen? Würde es überhaupt wahr werden? Was ist, wenn er ihn nie wieder ansprechen oder sogar ansehen würde? Angst. Omittchi hatte Angst. Angst, verstoßen von Weiß zu werden. Angst, dass sie ihn nie wieder akzeptieren werden. Angst, rauszufliegen. Omi traute sich nicht mal zu Yohji zu gucken. Seine Ängste waren größer als seine Gefühle für ihn. Yohji hörte ein kleines Schluchzen dicht bei ihm. Er beugte sich runter. „Hey, Omi! Was ist denn los?“ Yotan sah ihn an. Sah sein Tränen überlaufendes Gesicht. Seine Unterlippe unter seine Zähne. Doch Omi blieb stumm und weinte. Yohji versuchte dessen Gesicht anzublicken. Zwecklos. „Omi, alles wird gut. Erzähl, was du hast.“ Yohji kniete sich auf dem Boden ab. „Yo…Yohji…“, stammelte er noch weinerlich. Ein kleiner >rumps< verriet Ken und Aya, dass Omi auf den Boden mitkniete. Was hatte er bloß? Alle waren ratlos. Doch dann eine Bewegung von den Kleinen. Er umarmte Yohji. >Er liebt ihn doch.<, dachte Ken. Doch weiter passierte nix. Stille zog im Laden ’Kitten in the House’ ein. Der nächste Kunde kam. Aya kümmerte sich nicht mehr um die beiden. Warum auch? Der Kunde ist ja schließlich König! Der Kunde schien recht interessiert zu sein an den Strauß, den Omi und Yohji gestern gemeinsam gemacht haben. „Wie viel kostet dieser?“ „Ähm…der Strauß kostet…“ „…1437, 47 Yen.“, half Ken Aya. Ken-kun drehte sich zu Aya-kun um. „Den haben doch Yohji und Omi gestern gemacht oder?“ Der Rotschopf nickte. Der Blick von dem Fußballspieler ging in den Laden wieder zu den beiden. Omi hatte sich derweil ein wenig beruhigt. „Nun erzähl mir, was los ist Kleiner.“, sprach der Blonde sanft. „Genau…das kann ich nicht.“ Omi umschlang ihn fester um den Hals. Irgendwann, schwor der Schüler sich, irgendwann würde er es ihm sagen. Vielleicht heut Abend, wenn sie allein sind. Vielleicht auch später, wenn dieser zu schüchtern ist und Herzrasen bekommt. Vielleicht auch nie, wenn es noch um seine Angst geht. Dann würde Omi ihn einfach nur noch als Freund ansehen, was aber schwer ist. Wie sollte er ihn jetzt noch als Freund ansehen? Jetzt!, wo er doch das empfindet. Für jemand anderes als Ouka? Yohji nahm Omi an dessen Seiten und stieß ihn etwas weg. „Alles gut wieder?“, sprach dieser freundlich. Omi nickte nur. Yohji erhob seine Hand, wischte, die noch nicht getrockneten Tränen aus Omittchis Gesicht. „Kleiner! Tränen stehen dir nicht sonderlich gut.“, meinte er. Omi nickte heftig. „Ich merke es mir fürs nächste Mal.“ Omi setzte sein einmaliges süßes Smile auf. Yohji lächelte auch. Ihm freute es, dass es dem Kleinen besser ging. Innerlich freute er sich darüber. Yotan wollte nicht das es seinem ’Schützling’, so nannte er ihn neuerdings, schlecht ging. „Yohji, danke…für was auch immer.“ Der Erstlächelnde bedankte sich für etwas, weil es von Yohji-kun, von IHM, war. „Ach Quark. Wo für bedankst du dich eigentlich?“ Omi zuckte mit den Schultern. „Dann ist ja gut.“ Der Kleinere von beiden stand als erstes auf. Reichte den anderen die Hand. Yohji nahm es als helfende Geste auf und nahm diese zu ihm gereichte Hand. Dabei zog der Schüler ihn hoch. „Danke, Kleiner!“ Diesmal gab es einen Grund sich zu bedanken. Als Yohji aufstand, legte er einen Arm um den Rücken von Omi, zog ihn leicht an sich ran und gab ihm zärtlich einen Kuss auf dessen Wange. Omi wurde rot. Erstarrt von dem Gefühl. Ken stand da und beobachtete dieses Schauspiel. „Danke, Chibi, für deine Hilfe.“ flüsterte Yohji-kun noch ins Ohr von Omi, bevor er sich wieder von ihm löste und an die Arbeit machte. Omi stand immer noch starr in der Gegend rum. Seine Augen geweitet. >Warum?< Ängste plagten ihn wieder. Dann glitten seine Beine runter, bis er sich auf den Boden befand und kniete. Er wusste, Yohji würde ihn nicht lieben. Warum auch gerade in einen Schüler wie Omi. Er hatte doch nur Frauen im Kopf. Und außerdem hatte Yotan doch keine Gefühle gegenüber einem Jungen. Möge er auch noch süßer sein als Omittchi. Ken ging auf den Kleinen zu, aus Sorge um ihn. „Hey, was ist los? Was hast du? Ist es wegen Yohji?“ Wobei er den letzten Satz dem Kleinen ins Ohr flüsterte. Omi nickte kurz. Ken-kun wusste zwar nicht, was Yotan gemacht hat, aber es war ihm auch egal. Yohji guckte er ab sofort grimmig an. Niemand sollte den Kleinen verletzen, egal wie und egal wann. Dass hatte er nicht verdient. Ken hob Omi hoch. „Geht’s wieder?“, fragte er vorsichtig. „Ja, danke Ken.“ „Ich mach mir doch nur Sorgen. Yohji kann sich ab sofort warm anziehen. Wenn er dich noch mal so verletzt, dann ist er dran.“ Ken-kun krempelte seine Ärmel hoch. Aus Sorge wollte er ihm helfen. „Mach dir um mich keine Sorge…es geht schon wieder, glaub mir. Wie spät haben wir es eigentlich?“ fragte der Kleine. Aya schaute auf die Uhr. „Spät genug, um den Laden zu schließen.“ Nach kurzer Zeit räumten sie auf. Die Blumen, die draußen standen, trugen Aya und Omi rein. Es verlief alles still. Viel stiller als sonst. Irgendjemand hatte immer ein Thema, worüber sich Aya aufregen würde. Aber diesmal traute sich niemand so recht ein Wort zu sagen. Es war für die Vier fast angenehmer, wenn sie angeregt diskutieren würden. Omi trug den letzten Topf mit Blumen rein. Ken machte, als der kleine reingehuscht war, den Laden dicht. Kurz darauf sie auf ihre Zimmer. Es war definitiv heute nix los. Kaum Kunden, keine Aufträge, nix. Heute war es die reinste Einöde. Jeder beschäftigte sich damit, was er am besten konnte. Nur Omi, wollte es endlich wissen. Yohji sollte wissen, dass ihn jemand liebte. Jemand, der ganz in seiner Nähe war. Jemand, den er nie in Erwägung gezogen hätte, dass er Gefühle für ihn hätte. So beschloss der Kleine von seinem Bett aufzustehen und zu ihm zu gehen. Er setzte Schritt für Schritt zu Yohji’s Zimmer. Ken, der gerade zur Toilette gehen wollte, sah den Kleinen und fragte sich, was er gegen die Langeweile machen wollte. „Hey, Omi!“, fing er an zu rufen. „Findest du auch, dass es heute langweilig ist?“ Omi zuckte zusammen. Was wollte Ken hier? Konnte er nicht in sein Zimmer oder irgendwo anders sein, musste er ausgerechnet hier sein? Jetzt, wo er Yohji, DAS sagen wollte? Immer der unpassendste Moment. „Ich…“ fing dieser dann an zu erzählen, „…wollte Yohji fragen…ob…ob er mit mir Mikado spielt.“ Ken schaute ihn fragend an, legte den Kopf zur Seite. „Warum denn Mikado?“ „Ich habe eben Lust mal wieder Mikado zu spielen, aber nur mit Yohji, wenn du nix dagegen hast.“ „Aa~lles klar!“ Weiter sagte er im Moment nix. Nur: „Mach es, Omi. Er wird schon nicht hauen.“ Ken wusste ja, dass Omi in ihn verschossen ist und auch ängstlich, aber Yohji biss ihn doch nicht. „Komm dann zu mir und erzähl, wie es gelaufen ist.“ Ein glückliches und zu gleich doch verletzliches Grinsen setzte der Fußballer auf. „I will wait for you.“, sagte er in einer doch Omi-Fremden Sprache. Dieser schaute verwirrt. Was hatte Ken gesagt? I will….was für ‘n Zeug? Egal. Omi verfolgte ein Ziel. Er ging nun ohne Umschweife direkt zu Yohji. Dreimal klopfte er an, bevor der Playboy den, für ihn doch überraschenden Besuch, reinbat. „Oh Omi. Was machst du denn bei mir?“, fragte er freudestrahlend. „Ich… äh… nu ja… ich… wollte dich etwas fragen. Weil doch heute alles so… langweilig ist und… ich… und ich…“Yohji wurde stutzig. Noch nie hatte er so gesprochen, nur die letzten drei Wochen stotterte Omi ununterbrochen. „Sprich dich aus. Klingt ja schlimm, wenn du stotterst. Was ist nun? Was willst du mich fragen?“ Omi schluckte seinen Speichel im Mund runter. Noch nie war es so anstrengend wie jetzt. „Ich… ich habe…“ Er blieb auf einmal stehen. „Du hast?“ Die Stille unterbrach Yohji-kun. „Ich möchte, das du mit mir Mikado oder…Strip-Poker spielst.“ Die Röte stieg dem Kleinen dermaßen in den Kopf, das der Playboy ihn erstmal wieder beruhigen musste. „Also…“, fing er seufzend an, „Strip-Poker ist noch nix für dich. Wir spielen Mikado.“ Omi traute sich wieder ihn ins Gesicht zu gucken, doch was er da sah, ließ ihn nur wieder aufblushen. „Omi, hast du getrunken oder warum bist du so rot?“ Nur ein Kopfschütteln von Omittchi. „Dann ist gut, das ist auch nix für dich.“ „Yohji…ich habe aber für dich extra Poker gelernt. Ich will das spielen.“ Omis Arme umschlagen den gut gebauten Körper von Yotan. „Omi, aber du hast doch irgendetwas. Spuck’ es aus!“ Yohji wusste nicht, das Omittchi nicht konnte. „Solange spielen wir kein Poker.“ „Dann eben Mikado.“ Wenn es anders nicht ging, dann eben die Alternative. Wieder ein Seufzen des Größeren. „Omi, was hast du nur? Du klingst so komisch. So… anders.“ Wie gern würde Omi das sagen, doch er konnte es einfach nicht. Er hatte Angst. >Yohji, ich liebe dich, doch ich kann es nicht sagen. Plötzlich kam Aya angesprintet. Ken hatte er zuvor abgefangen. Der nächste sollte Yohji gewesen sein, Ken-kun verriet das Omi bei Yotan war. Also zwei mit einer Klappe. „Yotan, Omi! Wie haben einen Auftrag.“ Sie drehten sich zu Ayan um. „Einen… Auftrag?“ Wie auf Bestellung sagten sie es synchron. ‚Von dem Anführer kam zur Antwort nur ein Nicken, dann sagte er noch einen Satz: „Zieht euch schnell an, dann werde ich es euch schon im Auto sagen.“ Omi seufzte. Warum konnte Manx das nicht so früher sagen? Sicher würde Omittchi den Mut schnappen und es IHM sagen, endlich. Doch mal wieder nur ein Traum. Denn es scheint eine endlose Reihe von Zwischenfällen und Personen zu geben, die immer zum falschen Zeitpunkt auftauchen müssen. Omi ließ den Playboy los. Wischte sich. die gerade kommenden, Tränen weg. Kein Wort verlor der kleine Weiß-Killer über dieses Thema. „Gehen wir, Yotan.“ Er freute sich nicht wirklich für heute. Viel lieber wollte er mit Yohji kuscheln, als einen Auftrag erledigen. Aber was sein muss, muss sein. Omi verschwand in sein Zimmer, aber ging nach einer Weile wieder ins Zimmer von Yotan zurück. Omi musste erstmal nach seiner Auftragkleidung suchen. Seit fünf Tagen bekamen sie keinen Auftrag und plötzlich mussten sie wieder ran? Das keiner Misstrauisch war, war schon komisch. Schien echt alles normal zu sein? Sonst konnten sie sich vorbereiten und noch ausruhen, aber diesmal sollte alles so schnell gehen. Yohji hingegen hatte, als Omi wieder kam, seine Kleidung gerade gefunden. Als der Chibi etwas sagen wollte, zog er Playboy schon sein Hemd aus. Ein strahlend geiler Oberkörper kam zum Vorschein. Der 17-jährige geriet dadurch ins schwärmen. Er hing schon halb an dem Türrahmen und sah zu wie sich sein ’Traummann’ umzog. „Yohji, du siehst einfach geil aus.“, sprach er leise. Bis eben merkte Kudo nicht, das er einen heimlichen Spanner so in seinen Bann gerissen hatte. „Omi,… bist du schon fertig?“, fragte dieser. Doch der Angesprochene gab keinen Ton von sich. Erst als sich Balinese in seine Richtung bewegte, zuckte Bombay zusammen. „Yotan…komm….komm nicht näher! Ich…ich…“, wieder dieses Stottern und wieder diese Unruhe in Omi. Yohji blieb stehen. „Du verhältst dich komisch. Sag mir endlich, was du hast. Du klingst wie ein verliebter Teeny.“ Die Hautfarbe des Jüngeren änderte sich blitzartig. Ja… er hatte Recht, er ist verliebt. Verliebt in ihn, doch das konnte er nicht sagen. Er konnte nichts daran ändern, er wollte es nicht sagen. Nicht mal so… aus versehen.“ Yohji… warte ab. Noch kann ich es dir nicht sagen. Noch nicht. Ich will einfach noch nicht.“ Yohji wurde stutzig. Hatte er mit seiner Vermutung einen Schwachpunkt in ihm entlockte? „Ist okay.“ Yohji-kun zog sich weiter um. Hmm… wann würde es Omi sagen? Nach guten fünf Minuten des Stillschweigens sah Yotan den Kleinen in die Augen. „Wollen wir runter gehen?“, fragte er leise. Omittchi sah ihn nur stumm an. Am liebsten wollte Bombay ihn einen Kuss geben. Das Verlangen, das er schon lange hatte, endlich mal nach Wochen auskosten. Immer hin traute sich Omi seinen Mund Balineses zu nähern. Genießerisch schloss er seine Augen. Immer näher und langsam spürte er einen kalten bis warmen Atem. Innerlich war er bereit, sein Körper war schwach. Wie gern würde Omi diesen Moment mit Yohji beanspruchen. Das schöne Bett mit Yohji teilen und Bettsport üben? Seit geraumer Zeit träumte er sogar davon. Doch vergebens. Die Ruhe störte ein gewisser 19-jähriger Fußball-Fan. „Omi, Yohji… Zeit zum runtergehen.“ Ken blickte kurz in das Zimmer, dabei sah er, wie Omi kurz davor stand, sein Herzblatt zu küssen. Yohji wandte sich von dem kleinen ab. „Wir kommen ja schon.“ Omi schien immer noch wie in Trance. „Yohji… ich kann es dir sagen“ Bombay merkte noch nicht mal, wer nun vor ihm stand. Nämlich keiner. „Omi??? Kommst du?“ Endlich blickte dieser wieder auf. Er fiel zu Boden. Ausgerechnet jetzt, wo es so schön war. Na okay, nicht umsonst heißt es: Man soll aufhören, wenn es am schönsten ist. Yotan schaute noch mal in sein Zimmer. Sah einen am Boden sitzenden Teenager. „Brauchst du Hilfe?“ Der Shortträger drehte seinen Kopf zu ihm. „Bitte.“ Yohji lächelte und hob ihm mit einer Hand hoch. „Na komm. Die anderen warten schon auf uns zwei.“ Diese Hand, die ihm Yotan gereicht hatte, hielt er immer noch fest. Der Chibi genoss die warme Hand seines Kois. Die Wärme wanderte automatisch in Omittchis Körper rüber. Nix war so schön, wie die Wärme eines geliebten Menschen. Dieses Gefühl, gebraucht zu werden, auch wenn alles schief ging. >Aishiteru, Yotan.< ~ ^ ~ ^ ~ Ende Kapitel 1 ~ ^ ~ ^ ~ Kommentar: Ich hab es geschafft. *rot wird* Ich hab das erste Kapi von Blutroter Abend. *freut sich wie Stulle* I’m so happy. *ggg* Ich hoffe, es hat euch gefallen. Ihr könnt gerne Kommis schreiben, auch Verbesserungsvorschläge werde ich berücksichtigen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)