You, I and the Monster in Me... von _TrafalgarLaw_ (EDIT: Der große Kampf zwischen Gaara und Hideaki steht bevor *_*) ================================================================================ Kapitel 1: I - Das erste Treffen -------------------------------- Er lief den Gang entlang, Der Putz an den Wänden bröckelte bereits ab und nur jede vierte Lampe spendete Licht. Er war alleine auf dem Gang. Er war außer Atem als er an der Tür stehen blieb und seine Hand auf drauf legte. Langsam schob er die Tür auf. Sie quietschte. Auf dem Boden, nur zwei Meter vor ihm, lag eine rothaarige Frau. Ihre Gliedmaßen waren unnatürlich verdreht. Das Bettlaken, was um ihren Körper gewickelt war, war blutverschmiert. Zitternd ging er auf die Frau zu. Das Atmen fiel ihm schwer. Sein Herz raste. Plötzlich schoss die Hand der Frau vor und umklammerte sein Handgelenk. Es knackte als sich die Frau auf den Bauch umdrehte. Langsam hob sie ihren Kopf und sah ihn aus weit aufgerissenen Augen an. „Ghaa.... Ghaa...“ Ein Gemisch aus Speichel und Blut lief ihr aus dem Mund und sie zog sich näher an ihn ran. „Mörder...“ Er schrie vor Schreck und Ekel auf. Gaara setzte sich ruckartig im Bett auf. Sein ganzer Körper zitterte und das Bettlaken war schweißnass. Schwer atmen sah er sich um. Er war in seinem Schlafzimmer. Nicht in der Bruchbude, die er früher sein zu Hause genannt hatte. Nicht vor der Leiche seiner getöteten Mutter... Gaara verbarg sein Gesicht in seinen Händen und blieb so einige Zeit sitzen. Als das Zittern aufgehört hatte, stand er auf und ging ans Fenster- Die Uhr, die auf einem riesigen Display zu sehen war und an einem der vielen Wolkenkratzer angebracht war, zeigte an, das es gerade mal kurz nach fünf war. Gaara lehnte seine Stirn an die kühle Fensterscheibe und schloss die Augen. Das war die fünfte Nacht hintereinander, wo er von seiner Mutter geträumt hatte. Immer wieder war es der gleiche Traum... zum Schluss des Traumes nannte sie ihn Mörder... Ja... er war auch ein Mörder... ein Auftragskiller... Nachdem man die Leiche seiner Mutter weggeholt hatte, wollte man ihn in ein Heim stecken, wo er wenig später an einen Zuhälter verkauft worden wäre... doch ein Polizist hatte ihn aufgenommen und er hatte ihn zum Killer ausgebildet. Er wandte sich vom Fenster ab und ging ins Bad, wo er dann duschte. Als er nach fünfzehn Minuten wieder kam, ging er ins Wohnzimmer, wo sein Laptop lief. Gaara goss sich Gin ein und setzte sich an den Schreibtisch. Er öffnete die Nachricht und nippte am Glas. Es war ein neuer Auftrag von einem seiner Stammkunden. Im Anhang waren zwei Bilder, die er öffnete. Das erste Bild zeigte Toga Ozaka, ein bekannter Dealer und Zuhälter. Das zweite Bild zeigte ein Mädchen, das etwa zwischen 16 und 18 Jahre war. „Töte Toga und bring mir das Mädchen“, hieß die Nachricht. Gaara pfiff. 200.000 Ryo für diesen leichten Job. Nicht schlecht. Er las sich die Informationen noch schnell durch und löschte dann die Nachricht. Die zwei Bilder druckte er sich aus. Gaara blieb sitzen und nippte am Glas. Der Auftrag hatte ja noch Zeit. „...“ Was wollte der Yakuza bloß von der Kleinen... er war doch erst gerade verwitwet... War er durch den Verlust auf jüngere nun scharf? Die Kleine könnte seine Tochter sein... „Egal“, nuschelte er, trank das Glas aus und stand auf. Gaara ging ins Schlafzimmer und öffnete seinen Schrank. Er zog sich ein weißes Hemd an, dann seine Waffenhalterung, ein schwarzes Jackett, eine schwarze Hose und schwarze Schuhe. Gaara fuhr sich mehrmals durch die Haare und ging in den Flur, wo er sich seine Schlüssel nahm und seinen Rucksack schnappte. Dann verließ er die Wohnung und fuhr mit dem Fahrstuhl in die Tiefgarage. Dort stieg er in einen nachtschwarzen BMW. Es war kurz nach sechs am Abend. Gaara saß in einem kleinen Café in der Innenstadt und sah das gegenüberliegende Haus an. Vor etwa 20 Minuten war Toga Ozaka dort rein gegangen, gefolgt von einigen Bodygards und einem Mädchen. Er hatte sie kurz gesehen und es war das Mädchen von Bild. Gaara winkte der Kellnerin zu, die Rechnung fertig zu machen. Bisher waren nur die Bodygards wieder raus gekommen und waren wieder abgehauen. Schnell bezahlte er und verließ das Café. Dann überquerte er die Straße und las sich die Namensschilder an den Klingeln durch. Ozaka... 'Bingo', dachte er bei sich und drückte die Tür an, die aufging. Das war Glück... Leise ging er durch den Gang und die Treppe hoch. Der Fahrstuhl wäre zu verdächtig gewesen. Er kam in den dritten Stock und sah auf den Gang. Niemand.... Gaara ging den Gang entlang und blieb vor einer Tür stehen. Er legte sein Ohr dran. Stimmen... eine aufgebrachte Männerstimme und eine Mädchenstimme. „...“ Aus seinem Mantel holte er einen Dietrich und machte sich dran, die Tür aufzuknacken, was er nach fünf Minuten geschafft hatte. Leise öffnete und schloss er sie wieder. „Du elendes Miststück! Hure!“ Ein Aufschrei. Ein dumpfer Knall. „Ich werd es dir schon zeigen! Mich zu verarschen ist nicht klug, Liebes!“ Gaara war beim Schlafzimmer angekommen und sah durch den Türspalt. Toga stand auf dem Bett und hatte bereits sein Hemd ausgezogen und knöpfte gerade seine Hose auf. Das Mädchen lag auf dem Boden. In ein Bettlaken eingehüllt. Sie zitterte am ganzen Körper. Er erstarrte. Diese Szene kam ihm so bekannt vor... nur Toga war falsch... Der Traum von heute Nacht... Gaara fuhr sich mit der Hand über sein Gesicht und schob die Szene die in seinem Kopf Gestalt an nahm, zurück. Er zog seine Waffe und zielte auf den Oberschenkel von Toga. Als dieser sich die Hose runter zog, schoss er. Es gab keinen Knall, da er im Auto noch einen Schalldämpfer angebaut hatte. Toga sah seinen Oberschenkel entsetzt an und Gaara trat die Tür auf. „Na, tut es weh?“ Toga sah ihn verwirrt an, doch dann verzog sich sein Gesicht zu einer Fratze des Hasses. Er taumelte vom Bett, griff nach seiner Waffe, die am Boden lag. Doch Gaara war schneller. Er stieß ihm sein Knie in den Magen, so das er aufs Bett fiel. Gaara nahm die Waffe von Toga und steckte sie ein. Dann zielte er mit seiner Waffe auf den anderen Oberschenkel von ihm und schoss. Toga schrie auf und Gaara schoss ungerührt weiter auf ihn. Diesmal waren seine Hände dran, danach kamen seine Schultern und dann schoss er ihn in die Weichteile. Das Bett hatte sich vom Blut von Toga schon rot gefärbt und nur noch Keuchen drang aus der Kehle von ihm. Gaara leckte sich über die Lippen und trat ans Bett. Dann sties er seine Waffe in die Schusslöcher von ihm und drehte die Waffe langsam. Jetzt schrie Toga wieder auf und Gaara setzte die Waffe an die Stirn von ihm. „Schöne Grüße von Gary Fujima...“, hauchte er in sein Ohr und drückte ab. Ein Zucken ging durch den Körper von Toga und dann lag er still dort. Gaara drehte sich um und sah das Mädchen an, das aufgestanden war. Sie sah die Leiche von Toga an und dann ihn. Doch weder Abscheu noch Angst spiegelten sich in ihren Augen, was er eigentlich erwartet hatte. „Mein Vater hat dich geschickt?“ Sie hielt das Laken dicht an ihren Körper und Gaara nickte knapp. „Such dir was zum anziehen und dann lass uns abhauen...“ Er verließ das Schlafzimmer und wartete an der Tür. Kurze Zeit später kam sie. Sie trug ein knielanges rotes Kleid und Stiefel. Beide verließen das Haus und gingen ganz normal zu seinem Auto, wo sie einstiegen und los fuhren. Als Gaara um die Ecke bog, gab es eine heftige Explosion. „Fahr einfach weiter...“, sagte das Mädchen und lächelte ihn leicht an. „Unter seinem Bett war Sprengstoff, das er eigentlich verkaufen wollte...“ Gaara leckte sich über die Lippen. Dieses Mädchen war komisch... aber... irgendwie... gefiel ihm das... „Vater!“ Das Mädchen lief auf den Yakuzaboss zu und warf ihm sich um den Hals. Dieser drückte sie freudig an sie. Gaara saß in seinem Wagen und nahm einen Umschlag an, dem ihm ein Yakuza hinhielt. Er sah kurz rein und steckte den Brief dann weg. Er sah der Szene noch kurz zu und fuhr dann los. Ob er die Kleine wiedersehen würde? Wohl kaum... Ihr Vater würde sie wohl jetzt streng bewachen, so das sie nicht wieder entführt werden würde... Gaara zündete sich bei einer roten Ampel eine Zigarette an und sah zum Amaturenbrett. Das Bild des Mädchens lag noch da. „...“ Fortsetzung folgt... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)